• Arrival (2016)

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    Zitat von Wiki

    Arrival (engl. für Ankunft) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve aus dem Jahr 2016. In den Hauptrollen sind Amy Adams, Forest Whitaker und Jeremy Renner zu sehen. Das von Eric Heisserer verfasste Drehbuch basiert auf der Kurzgeschichte Story of Your Life (1998) von Ted Chiang. Der Film handelt von der Landung mehrerer außerirdischerRaumschiffe auf der Erde und zeigt die Expertengruppe, die mit den Außerirdischen kommunizieren und den Grund ihrer Anwesenheit herausfinden soll.


    Der Film wurde in der Shoutbox ja schon kurz diskutiert - also hier schnell Thema eröffnet ^^ Ich hab mich riesig auf den Film gefreut, hauptsächlich, weil ein von mir hoch angesehener YouTube-Kritiker (Adam von YourMovieSucks) den Film auf dem Festival in Toronto bereits gesehen und ihn in höchsten Tönen gelobt hat.

    Also einen meiner intelligenteren Kumpel geschnappt und Sonntagabend in den Film gegangen :)

    Mein Fazit: Kein Film, über den ich (wie angenommen) noch Stunden, Tage oder gar wochenlang nachdenken werde (oder habe). Wir sassen nach dem Film beide im Zug nach Hause und wussten net wirklich viel zu sagen. Die Story ist beim zweiten drüber Nachdenken enorm simpel, allerdings so kompliziert erzählt, dass eine Tiefe simuliert wird, die ich nicht gefühlt oder gefunden habe.

    Dies aber nur zur Story. Die hat mich nicht erschlagen, teils sogar etwas enttäuscht (ein zu komplizierter, umständlicher Aufbau für einen so simplen Schluss).

    Der Atmosphäre aber tat dies keinen Abstrich. Ich kam mir eigentlich nie für dumm verkauft vor (bis auf ein etwas saurer Nachgeschmack am Schluss) - ich hatte das Gefühl, beim Rätselraten um den Grund des "Arrivals" hautnah dabei zu sein, die Charaktere waren tatsächlich mal nicht dumm und immer authentisch (bis auf den Idioten der die Bombe zündete. Is kla. Nach der ganzen Militärischen Ausbildung so was? Never.) (Ach ja, und der idiotische Mob. Aber Mob ist immer idiotisch, insofern wenigstens authentisch :rolleyes: ) Die grandiosen Bilder und die sehr alienmässige Musik schufen keine Stimmung des Horrors, keine Stimmung der Furcht, der Anspannung oder gar Bedrohung, sondern schlichtwegs ein wissbegieriges "was geht hier vor sich?" Was meines Erachtens perfekt war. Etwas anderes, etwas intelligenteres, etwas ... etwas, das mich ernst nahm.
    Ich mag und schätze das.

    Die Philosophie der Geschichte ist geprägt von einem Buddhistischen Weltbild - was bei einem Chinesischen Autor nicht verwunderlich ist. Ich kann diesem nichts abgewinnen und konnte daher am Ende nur leicht genervt die Augen rollen. Wer drauf steht, wird begeistert sein. Ich wars nicht.

    Klar, kein typisches Popcorn-Kino. Manche Szenen sind etwas sehr gestretcht, und die Musik war manchmal mit ihren etwas übertriebenen "TRÖÖÖÖÖT" ziemlich nervig. Dennoch absolut sehenswert, auch wenn ich mehr erwartet hatte.

    3.5 von 5 Sternen


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve