Wildnis

Es gibt 235 Antworten in diesem Thema, welches 65.008 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Mai 2014 um 19:20) ist von Ardwinna.

  • Noah zog seine Schüssel mit Suppe falls man diese Brühe als solche bezeichnen durfte ein Stück weg, da der Wolf angefangen hatte zu hecheln und nun kleine Speicheltropfen quer über den Tisch verteilte.“Kannst du diesen Vampierfürst nicht vielleicht irgendwie abschütteln?“ fragte der junge Mann neugierig. “Den Kopfgeldjäger abzuschütteln wäre natürlich auch nicht schlecht.“

    Cifer fror bis unter sein dichtes Federkleid. Es musste doch einen Weg rein geben. Frustriert bearbeitete der Vogel mit seinen Klauen das Fenster. Plötzlich kam ein riesiger Wolf auf den Hof gestürmt und rannte direkt in die Taverne. Das ist Reißer schoß es Cifer durch den Kopf. Er flatterte schnell durch die Tür die der Wolf aufgestoßen hatte und die knapp hinter ihm zufiel und verschwand unter dem nächsten Tisch von hier konnte er alles hören. “... Wer sind hier die wirklichen Monster?“ beendete Thoran gerade einen Satz.

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    GNU Terry Pratchett

  • Thoran erzählte von seiner Vergangenheit und Lynn verstand, warum sie nichts über Hexer wusste.
    Dann betrat ein riesiger Wolf die Taverne und setzte sich zu seinem Herrn.
    Noch ein Begleiter.
    Lynn überlegte.
    Sie war noch nie einem Vampirfürsten begegnen und das war auch gut so.
    Sie hatte schon genug Probleme mit den Orks.
    Sie horchte auf, als Noah meinte, dass sie den Kopfgeldjäger einfach abschütteln sollte.
    "Kopfgeldjäger schüttelt man nicht ab. Man tötet sie. Oder sie töten dich.", Lynn sprach leise und Strich wieder über das Gefieder von Aly.
    Lynn war einmal einem Assasinen begegnet und nur durch die Hilfe von Aly war sie aus dieser Situation entkommen.

  • Geralt nickte und meinte schließlich: "Ich glaube wir sollten jetzt schlafen gehen. Wir haben noch eine sehr lange Reise vor uns."
    Thoran stimmte ihm zu und erhob sich. "Ich werde mal meinen Wolf nach draußen schicken." Geralt leerte sein Bier und erhob sich ebenfalls. "Ich bin froh euch getroffen zu haben. Selten hatte ich solch nette Gefährten."

    Neretvan amtete tief durch. Dieser Pfeil durfte nicht daneben gehen. Zwei Soldaten standen am Wall und plauderten aufgeregt. Es ging um die Wyvernangriffe der letzten paar Nächte. Plötzlich stockte einer der beiden. Er öffnete seinen Mund aber keine Worte kamen heraus. Er kippte vornüber und landete mit dem Gesicht im Dreck. Bevor der andere nach Hilfe schreien konnte, wurde er von einem Pfeil getroffen und ging zu Boden. Neretvan schlich durch die Schatten und löschte die Fackeln aus der Ferne. Bald war der ganze südliche Wall in Dunkelheit gehüllt. Die anderen Wachposten bemerkten gar nichts, weil sie mit dem Rücken zum innenhof standen. Neretvan zog seinen Krummsäbel und machte sich auf einen Kampf bereit. Der Waldläuferhexer kam mit dem Wolf heraus und stoppte abrupt. Vorsichtig holte Neretvan einen Dolch heraus und zielte. "Hoffentlich magst du Skorpiongift.", flüsterte er und warf den Dolch. Der Hexer schrie auf. Er hatte ihn in die Brust getroffen. "Volltreffer! Zeit zu verschwinden." Neretvan zog sich zurück und verschwand im Dunkel der Nacht.

  • Jerim löffelte den Rest der Suppe aus und er und seine Gefährten erhoben sich um nach oben zu gehen. Thoran wollte noch reisser nach draußen bringen und dann nachkommen. Die Gruppe ging auf die Treppe zu, als plötzlich ein schrei von draußen ertönte. Sofort drehten sie sich um und rannten auf den Hof. Vor de Tür lag eine reg lose Gestalt. Aus ihrer Brust ragte der Griff eines Dolches. "Oh nein", dachte Jerim, als er Thoran erkannte. Auch die andern schienen ihn erkannte wie sie ihrem scharfem Einatmen entnehmen konnten. Anscheinend war der Assassine näher als gedacht. Sie rannten auf Thoran zu. Hoffentlich war es noch nicht zu spät

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Noah folgte den Anderen nach draußen und blickte sich in alle Richtungen um. Der Assasine befand sich bestimmt noch immer in der Nähe. Als sie bei Thoran ankamen stand auch Reißer bei ihm und stellte sich schützend vor seinen Freund. Auch die Anderen sahen sich nach dem Angreifer um, doch dieser war nirgends zu entdecken.“Verdammt wo sind die Wachen?“

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  • Draußen auf dem Boden lag Thoran. In seiner Brust steckte ein Messer.
    Lynn eilte die letzten paar Schritte zu ihm und kniete sich neben ihn.
    Sie legte einen Finger auf seine Halsschlagader und spürte ein leichtes pulsieren. Schwach, aber vorhanden.
    Dann senkte sie ihren Kopf und roch an der Wunde.
    "Gift, Skorpiongift. Das ist die Handschrift eines ganz bestimmten Assasinen.", sie sah zu den Männern auf.
    Geralt nickte:"Neretvan."
    Lynn schloss die Augen und hielt die Hand über die Wunde. Sie spürte, dass das Gift seinem Körper nichts antat.
    Lediglich der Dolch konnte ihm noch gefährlich werden.
    Sollte sie ihn herausziehen?

  • Die Wachen schrien aufgeregt durcheinander. "Der südliche Wachposten wurde ausgeschaltet! Alarm! Gefechtsbereitschaft!"
    Die Soldaten liefen hin und her. Sie besetzten den Wall und leuchteten alles mit Fackeln aus. Geralt sah auf Thoran herab. "Junge, ich weiß, dass du es schaffst." Die Frau kniete vor ihm und zögerte. Plötzlich schlug Thoran die Augen auf und flüsterte: "Nicht. Dolch. Nein." Er hob seine zittrige Hand und legte sie auf die Brust. Ein schwaches Leuchten ging von der Hand aus. "Tasche.", murmelte Thoran. Geralt verstand sofort. Er kramte in seinem Beutel und zog ein Fläschchen heraus. "Schwalbe." Thoran lächelte schwach und trank die Flasche in einem Zug. Dann schlief er ein. "Bringt ihn in die Taverne.", sagte Geralt. "Ich hab hier noch ein Hühnchen zu rupfen." Er rannte los. In die Dunkelheit.

    Neretvan versteckte sich in einem der wenigen Büsche. "Komm schon. Ich weiß, dass du deinen Freund nicht in Stich lässt.", knurrte er. Mit gezogenem Krummsäbel saß er im Busch und wartete auf seinen Gegner.

  • Jerim blickte erstaunt auf den am Boden liegenden Thoran. Sein Atem ging jetzt wieder gleichmäßig trotz des Dolches in der Brust. Was auch immer in der Flasche gewesen war. Es hatte geholfen. Geralt erhob sich und wies sie an Thoran wieder in die Taverne zu bringen. Dann drehte er sich um und sah ihn in der Dunkelheit verschwinden. Wollte er sich allein mit dem Assassinen anlegen. Ohne Hilfe. Er überlegte. Er könnte ihm leicht folgen. Der Hexer war zwar geschickt aber er hinterließ genügend Spuren. Und er könnte eine Rückendeckung gebrauchen. Die beiden anderen könnten Thoran auch ohne seine Hilfe weg tragen. Andererseits hatte Geralt nicht um Hilfe gebeten. Und bis jetzt hatte er immer gewusst was er tat. Aber der Ausgang dieses Kampfes wäre bei jedem von ihm ungewiss. Sollte er seinem Kameraden folgen.

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  • Thoran wachte auf und nahm Lynn die Entscheidung ab, ob sie den Dolch heraus ziehen sollte.
    Er verlangte nach einem Trank und schlief augenblicklich ein.
    Dann rannte Geralt hinfort, befahl ihnen aber noch, den schlafenden Mann in die Taverne zu tragen.
    Lynn sah, wie Jerim überlegte ihm hinterzulaufen.
    Sie sprang auf und griff nach seinem Arm.
    "Assasinen kann man nicht allein besiegen. Geh. Wir beide bringen Thoran hoch ins Zimmer."
    Jerim blickte sie kurz an und rannte dann los, den deutlich sichtbaren Spuren Geralts nach.
    Sie sah ihm hinter.
    Ich Wünsche euch viel Glück.
    "Aly, hilf ihnen.", rief sie nach diesem Gedanken und der Adler flog von ihrer Schulter hinter Jerim her.
    Dann rief Lynn den Mann zu sich und sie beide trugen Thoran in die Taverne.
    Zwanzig Stufen mussten sie bewältigen und der Hexer war nicht gerade ein Fliegengewicht.
    Endlich erreichten sie das Zimmer und legten Thoran vorsichtig auf einem der fünf Betten ab.
    Dann kam Reißer und setzte sich vor den Mann.
    "Das wird schon wieder.", flüsterte Lynn dem Wolf zu, nicht ganz sicher, ob er sie verstehen würde.

  • "Ich weiß, dass ddu hier bist!", schrie Geralt. In der Dunkelheit konnte er zwar noch sehen aber nicht mehr einwandfrei. Die Gebüsche sahen alle gleich aus und nichts rührte sich. "Komm raus du Feigling. Wie echte Männer werden wir das lösen." Geralt wartete wutentbrannt mit dem Schwert in der Hand auf dem kleinen Pfad. Plötzlich bewegte sich etwas neben ihm. Schnell parierte er einen Hieb auf seine ungeschützte rechte Seite und wendete sich dem Gegner zu. Aber da war niemand. Geralt drehte sich im Kreis. "Du verdammter Hundesohn.", knurrte er. Ein weiterer Hieb kam aus der Dunkelheit. "Schöne Grüße.", flüsterte man ihm zu. Geralt spürte ein leichtes Kribbeln in seinen Beinen. "Was zur..." Er flog durch die Luft und prallte gegen einen Holzstamm. "Ah, die Schockfallen tun immer noch ihren Dienst. Sehr erfreulich." Neretvan kam aus den Schatten. Sein schwarzer Mantel war nicht zu unterscheiden von der Nacht. "Hier. Für dich." Neretvan warf Geralt einen Zettel zu. "Viel Spaß damit." Mit diesen Worten verschwand der Assassine.

  • Jeram trat aus dem Lichtkreis der Taverne. Seine Pupillen weiteten sich in dem Versuch das restliche Licht einzufangen. Trotzdem war es zu dunkel um alles um ihm herum erkennen zu können. Ein Assassine könnte sich vielleicht in den Schatten vor ihm verbergen. Stattdessen verließ er sich auf sein scharfes Gehör. Er hörte das leise rascheln eines Kaninchens, dass noch spät seinen Bau suchte. Eine Eule heulte irgendwo im Geäst eines Baumes. Geräuschlos schlich er den Spuren Geralts nach. Einen zerbrochenen Zweig auf dem Laub am Boden, ein Fußabdruck im Waldboden. Jared kam auf eine kleine Lichtung. Geralt lehnte etwas verwirrt an einem Baumstamm. Auf der gegenüberliegenden Seite schwankte noch ein Ast, obwohl kein Wind wehte. Jemand hatte ihn angestoßen. Jared überlegte ob wer demjenigen folgen sollte, entschied sich aber dann zu seinem Kameraden zu eilen. "Alles OK", fragte er ihn und streckte ihm eine Hand hin um ihm auf zu helfen. In der einen Hand hielt Gerat einen kleinen Zettel. "Was ist das", fragte er interessiert.

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  • Nachdem sie Thoran die Treppen hochgetragen hatte musste Noah erst mal. Schnaufen.“Was machen wir jetzt?“ fragte er während er den Wolf beruhigend hinter den Ohren kraulte.“Sollen wir nach Geralt und Jerim sehen?“

    Bei dem Angriff waren einige der Männer aufgeregt nach draußen gestürmt. Dabei war es Cifer irgendwie gelungen aus der Taverne zu kommen. Draußen lag Thoran. Der Vogel bekam gerade noch mit, wie Thoran sich das Messer herauszog und Geralt und Jerim in den Wald stürmten. Wem sollte er folgen.Hmm vergifteter Hexer oder Assasine. Die Wahl fiel ihm nicht schwer so folgte er der Gruppe nach drinnen.

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  • "Nein, es hätte keinen Sinn sie zu suchen. Sie kommen schon wieder.", obwohl diese Worte beruhigen klingen sollten, beruhigten sie Lynn kein bisschen.
    Sie ging zu dem Fenster und sah hinaus.
    Dort liefen die Menschen des Dorfes umher, panisch.
    Lynn löste ihren Blick von ihnen und sah in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
    Dort war absolute Dunkelheit.
    Sie seufzte und ließ sich auf das Bett nahe dem Fenster fallen.
    Sie sah zu Thoran. Er schlief tief und fest, murmelte aber etwas unverständliches.

  • Geralt stöhnte. Sein Rücken schmerzte und ihm tanzten Sterne vor den Augen.
    "W-was?", fragte er verwirrt, als Jerim ihm irgendwas sagte. Er sah den Zettel in seiner Hand und las ihn interessiert.
    Geralt,
    Ich weiß, dass du die Kristalle suchst. Aber du wirst sie nicht finden. Ebenso wenig wie ich. Es werden alle sterben, wenn du versuchst weiter nach ihnen zu forschen. Aber nicht ich werde euch töten, nein, ER wird es machen. Ein Rat von Freund zu Freund, Geralt.
    Geh nach Hause. Du bist alt und nicht mehr der schnellste. Gib auf. Wenn du die Waffen niederlegst und dich mir auslieferst, werde ich dir einen fairen Prozess zugestehen.
    Ich kann es dir nur wärmstens empfehlen. Solltest du aber den steinigen Weg wählen, werde ich alles in meiner Macht stehende tun um dir diese Steine in den Weg zu werfen.
    Viel Glück,
    du wirst es brauchen.
    Die Blutende Hand beobachtet dich.

  • Geralt las die Nachricht und wurde dabei blass. Als er am Ende angelangt war erinnerte er an einen Geist. Jerim fragte sich was den standhaften Mann so entsetzt haben konnte und erfuhr es als ihm der Zettel in die Hand gedrückt wurde. Verdammt. Ein Assassine der sie jagte war ja schon besorgniserregend, aber ein Assassine der ihren Plan kannte und ihn verhindern wollte, war noch schlimmer. Er half Geralt hoch um mit ihm zur Taverne zurückzukehren. Der große man hievte sich mit seiner Hilfe auf die Füße und sie verließen schweigend die Lichtung. Zu viel Chaos herrschte in ihrem Kopf und. Zu viele Fragen. Nach ein paar Metern stießen sie endlich auf den Lichtkreis der Taverne und kamen an den aufgeregten Wachen vorbei, die um zwei tote Kameraden herum standen und nervös nach dem Grund für den Angriff suchten.

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  • Noah hatte am Fenster gewartet als die Beiden auf den Hof traten.“Ah, sie kommen endlich.“ Reißer der sich neben seinem Herr niedergelegt hatte richtete die Ohren auf. Noah blickte genauer hin irgendetwas schien nicht zu stimmen. Geralt war bleich wie der Tod und Jerim sah ebenfalls schockiert aus. Noah wandte sich zu Lynn um und erkannte an ihrem Gesichtsausdruck dass es auch ihr aufgefallen war.

    Der Vogel hatte sich derweil im Gang vor dem Zimmer auf dem obersten Brett eines Regals zwischen alten Büchern und einem Tonkrug einem Platz gesucht. Hier entdeckte man ihn nicht sofort und so entschied er sich erst einmal zu schlafen. Wenn etwas passierte würde er schon aufwachen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Korus (28. Mai 2013 um 20:25)

  • "Was ist passiert?", Lynn sprang vom Bett auf und half Jerim Geralt auf eines der Betten zu hieven.
    Jerim drückte ihr einen Zettel in die Hand.
    Mit jedem Wort das sie Las nahmen ihre Sorgen zu.
    Als sie den Berief zu Ende gelesen hatte, reichte sie ihm Noah und auch der beugte sich neugierig über das Blatt.
    Es klopfte an das Fenster.
    Alle wirbelten herum, doch es war nur Aly, der um Einlass bat.
    Lynn öffnete das Fenster und als Aly sich auf ihrer Schulter niederließ, sprach Noah aus, was sie alle dachten:"Ich glaube, wir haben ein riesiges Problem."
    Geralt richtete sich auf.
    Etwas Farbe war in sein Gesicht zurückgekehrt, aber er sah immer noch kreidebleich aus.
    Doch bevor er etwas sagen könnte, fragte Lynn leise, aber verständlich:" Könnten wir jetzt endlich mal erfahren, was es mit diesen Kristallen auf sich hat, von denen hier jeder redet?"

  • Geralt seufzte und hob an: "Vor langer, langer Zeit lebte hier in dieser Gegend ein
    mächtiger Magier. Er war machthungrig und wollte seine vorhandene Kraft noch stärken um seine Feinde zu vernichten. Er beschloss ein Experiment zu machen, bei dem er
    ursprünglich einen mächtigen Stab erschaffen wollte. Aber durch einen unglücklichen Unfall wurde sein Gehilfe in den Zauber gezogen und getötet. Sein Blut veränderte den Zauber in einen Blutzauber und
    erschuff drei Kristalle. Einer war rot, einer lila und einer orange. Der
    Zauberer wusste nicht was er da erschaffen hatte und verfluchte sein
    Werk unwissentlich. Durch den Fluch wurde ein starker Dämon
    herbeigerufen, der Besitz von ihm ergriff. Er führte ein Ritual auf
    dämonischer Sprache aus und beschwörte ein Portal. Es war die Verbindung
    der unsrigen Dimension und der Unterwelt. Sie brachte uns die Vampire,
    die Werwölfe und das ganze Pack. Es wurde viel Magie freigesetzt, was
    den Ursprung der ganzen Monster begründete. Diese Ära ist uns bekannt
    als die "Dämonenära" oder "Dunkle Zeit". Damals lebte ein junger Ritter,
    der noch ziemlich unbekannt war und von dem Unglück Kenntnis genommen
    hatte. Er kämpfte gegen den Dämon und schaffte es ihn in das Portal zu
    schleudern. Leider wurde er mit hineingezogen und wahrscheinlich wurde
    er dann getötet. Die Explosion verteilte die Kristalle im ganzen Land. Ich hatte einen dieser Kristalle, aber er wurde gestohlen. Von wem weiß ich nicht und wo die anderen sind, weiß ich auch nicht. Mein einziger Anhaltspunkt ist ein Mann in Dunedin, der mir vielleicht weiterhelfen kann."

  • Das ganze erinnerte Jerim an eine Gute Nacht geschichte mit der man Kinder Angst machte, aber in diesem Fall war es leider unwahrscheinlich, dass Geralt ihnen nur Angst machen wollte. Er bemerkte, dass Noah bei dem Wort "Werwolf" zusammenzuckte. Hatte er schon einmal einen getroffen oder war das nur willkürlich. Er konnte es an diesem Abend nicht ergründen, also beschränkte er sich darauf Geralts Geschichte noch mit seiner zu ergänzen. "Ich war wegen einer Nachricht in Arton, die besagte, dass ich helfen sollte diese Kristalle zu finden. Außerdem beobachtete ich in der Nacht in der der Kristall gestohlen wurde das Soldatenhaupthaus, in dem der Diebstahl geschah. Ich sah eine Dunkelelfe dort einbrechen und auch wieder hinausgehen, folgte ihr jedoch nicht. Später traff ich dann mit Geralt und Noah zusammen und er erklärte mir, was es mit den Kristallen auf sich hatte. Aufgrund der rätselhaften Nachricht und der Gefahr die von den Kristallen ausging beschlossen wir uns sie zusammen zu suchen", erklärte er, "Aber da wir keine Ahnung hatten wer die Dunkelelfe war und wohin sie gegangen ist, konnten wir uns nur auf eine Spur beschränken. Der nach Dunedin."

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  • Da die Tür des Zimmers nicht vollständig geschlossen war, hatte Cifer derweil draußen bequem lauschen können. Der Vogel war bei dem Lärm den Geralt und Jerim gemacht hatten als sie die Treppe hochgekommen waren aufgewacht. Wenn das was Sie erzählten wahr war, musste dieses Steinchen bei jemandem der sich damit auskannte eine Menge Geld wert sein. Vielleicht bei irgendeinem Magier. Aber wenn man mit diesen Steinen einen mächtigen Dämon herbeirufen konnte war es vielleicht schon mit einem möglich, seine Verwandlung aufzuheben. Damit würde der Rabe sich den langen Weg in die alte verfallene Stadt Quez sparen. Morgen würde er zu der Höhle zurückfliegen und es noch einmal versuchen.

    Noah blickte Geralt stirnrunzelnd an.“Wie heißt dieser Mann denn?“ Er war schon einmal in Dunedin gewesen und wusste deshalb wie riesig diese Stadt war. Nicht so groß wie Logond sicher, aber trotzdem groß. Es würde schwierig werden dort jemanden zu finden dessen Namen und Adresse man nicht kannte.

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