Traumverloren schwebe ich,
gedankenlos dahin,
fühle nur unendlich tief.
Frage mich, was ist verkehrt?
Warum bin ich nie genug?
Was kann ich noch tun?
Was bin ich genau für dich?
Worin liegt mein Sinn?
Lange hab ich dich verehrt,
immer warst du, wen ich rief.
Indes, die Wunden, die es schlug,
die lassen mich nicht ruh'n.
Noch immer blicke ich zu dir,
hoffe, dass du endlich weißt.
Will nur, dass du mich erkennst,
so wie ich wirklich bin.
Heute war es tief in mir,
das Wissen, dass ein Mensch zerreißt,
wenn du sein Wachstum ständig hemmst
ihm seine Flügel nimmst.
Es ist genug, ich sehe nun,
ich spür in jedem Atemzug,
dass sich mein Bild von dir verzerrt,
ich einem Traum nachlief.
Ich stehe zwar noch am Beginn,
doch nunmehr zähle ich.
Ich bin nicht gegen dich immun
und doch wär' es an mir Betrug.
Ich bin zu oft zurück gekehrt
war allzu lang naiv.
Ich bin nicht länger ein Gewinn,
nicht länger eine Zier für dich.
Das Band, das uns verbindet,
besteht in Ewigkeit,
doch du bist nicht mehr die,
die meine Welt erhellt.
Du kannst mich lieben oder nicht,
das liegt nun ganz bei dir.
Ich bin ich und ich bin gut,
bin endlich bei mir selbst.