The Hunger Games - Die Tribute von Panem

The Hunger Games - Die Tribute von Panem

Story:
Um seine Macht zu demonstrieren veranstaltet das Regime des totalitären Staates Panem jedes Jahr die "Hungerspiele": 24 Jugendliche treten gegeneinander an und nur einer kann überleben. Die 16jährige Katniss geht freiwillig für ihre kleine Schwester in die Arena. Der zweite Kandidat aus Katniss Distrikt ist Peeta, den sie seit ihrer Kindheit kennt. Kurz bevor das grausame Turnier beginnt, gesteht Peeta Katniss ihre Liebe. Doch das Kapitol macht sie zu Todfeinde....
(Quelle Blu Ray Hülle 2012)

Daten:
Genere - Action Dystopie
Lauflänge des Films 142 min
Produktionsjahr 2011
Land - USA

Persönliche Meinung:
Der Film ist mir zu sauber und zu kindlich gemacht. Viele in dem Buch von Suzanne Collins Kämpfen in der Arena werden hier gar nicht mal gezeigt. Auch sind die Menschen in den Schlamms viel zu sauber angezogen und sogar ihre Zähne sind schneeweiß. Für die die aber nichts zu essen haben sind diese Aufnahmen zu unrealitisch. Auch der Mentor von Katniss wird im Buch als totaler Säufer dagestellt, im Film scheint er aber die meiste Zeit sehr nüchtern zu sein. Das Buch "Die Tribute von Panem" ist ein Knüller, wenn auch die Idee nicht so neu war. Aber der Film ist eine reine Enttäuschung wenn man das Buch kennt. Wie gesagt, wäre der Film mehr wie das Buch und weniger wie ein Kinderfilm geworden, müste er auch ab 16 Jahre sein. Außerdem wird mir dort viel zu viel am Anfang geredet. Er ist einfach an vielen Stellen mir zu langweilig.
Kein Tipp für Jugendliche und Erwachsene aber ein Tipp für kleine Kinder die mal ausschlafen wollen.

Original Kinotrailer
http://www.youtube.com/watch?v=Mj-hTRt0Pi0

Original Kinotrailer mit Kritik
http://www.youtube.com/watch?v=L2C6GevDqJA

Kydrian

Ist zwar kein Fanasy Film, aber ich hatte früher schon ein klein bisschen was erwartet und wurde dann denncoh enttäuscht. Diese Jennifer Lawrence wurde so umjubelt und als ich die dann den Flm selbst sah, hatte sie immer nur einen Gesichtsausdruck. Der weibliche Stallone halt. Nur in uncool.

Das Thema hat Potential, nützt aber niemanden etwas, wenn alles beschönigt wird.
Wer sich wirklich mit der Thematik des Films auseinander setzen will, der schaut sich lieber das Original aus Japan an "Battle Royale". Der Film ist vestörend und bringt die Botschaft des Films viel besser rüber und braucht dafür nicht mal eine Trilogie. Der Film selbst basiert auf das gleichnamige Buch von Kōshun Takami.

@Kiwi ist das dein Ernst? The Hunger Games ist kein Fantasie Film. Also ich zähle ihn schon dazu, weil ja auch die Bücher in dem Bereich der Buchhandlungen zu finden ist. Aber vielleicht ist das bei manchen Filmen und Büchern Ansichtssache wodrunter sie fallen oder einsortiert sind. Von Battle Royale habe ich schon gehört. Willst du damit sagen das Frau Collins abgeschrieben oder die Idee geklaut hat und nur etwas freundlicher geschrieben hat.

Kydrian

Es gibt da diverse Plagiatsvorwürfe gegenüber Collins. Ich kann da aber nicht wirklich mitreden, da ich beide Romane nicht gelesen habe. Es ist aber nicht von der Hand abzuweisen, dass Panems Idee extrem auf der von Battle Royale basiert.

Gut, der Film spielt in einem Wald. Das heißt aber nicht automatisch, dass es sich dabei um einen Fantasy Film dreht. Der Film hat auch kein einziges Fantay Element. Eigentlich wird der Film in vielen Datenbanken zum Genre Dystopie gezählt, was ein Untergenre von Science-Fiction ist.
Ich würde mich auch nicht auf einen Buchhandel verlassen, da erstens es hier nicht um das Buch geht (und das Buch haben sie dort sicher reingesteltl, weil es so ein schönes Cover hatte mit den Augen im Wald-Dickicht), und zweitens jede Quelle von Sci-Fi/Dystopie spricht. Der Film wurde auch nie als Fantasy Film ala HdR vermarktet.

@Kiwi, ich glaube ich sollte mir mal Battle Royale ansehen. Soso soll die Collins also geklaut haben bei der Idee. Da ich ja die Bücher kenne aber leider nicht Battle Royale kann ich da auch nicht mitreden.

Vielen Dank für die Aufklärung wodrunter denn jetzt der Film The Hunger Games fählt. Bin immer bereit dazu zu lernen. Wobei ich das Genere Sci-Fi/Dystoopie auch gar nicht kenne. Jedenfalls als Begriff.

Aber bei vielen gelten die Bücher sowie auch der Film als Meisterwerk, wobei ich bei beiden sagen muss, von einem echten Meisterwerk sind beide bei mir weit weg.

Meisterwerk der Fantasiefilme ist bei mir die "Reise zum Mittelpunkt der Erde" aus den 50er. Was da aus einfachen Mittel gemacht wurde, und so tolle Schauspieler.

Kydrian

@Kydrian: Ich will dir ja auch ncihts aufdrängen, aber wir haben 2 Bereiche, die sich mit Filmen beschäftigt und es wäre sinnfrei keine Ordnung zu behalten.

Ups, beim Begriff Dystopie hat sich ein zusätzliches o eingeschlichen, was da eingentlich nicht reingehört

Dystopie ist das Gegenteil von Utopie, also der perfekten Welt. Dystopische Romane erzählen Geschichten über Gesellschaften, die von einer alles bestimmenden Macht (meistens ein Überwachungsstaat) überwacht und unterdrückt werden. Bestes Beispiel hierfür ist der Roman 1984, dessen Titelnamen du sicher schon mal gehört hast.

@Kiwi, du wirst lachen. Den Film 1984 kenne ich sogar und fand ihn sogar richtig gut. Big Brother is watching you. Zwar auch schon was her. Danke für die Aufklärung des Begriffs Dystopie.

Kydrian

Deku könntest du bitte diesen Thema "The Hunger Games" in das richtige Unterforum verschieben, wie mir ja Kiwi erklärt hat ist dieser Film gar kein Fantasiefilm sonder eine Dystopie. Vielen Dank.

Kydrian

Deku vielen Dank für das Verschieben in das richtige Unterforum.

Kydrian

Ich habe die ersten zwei Bücher (und den Anfang vom Dritten) gelesen und den Film geschaut. Das Buch fand ich (wie sollte es auch anders sein!) deutlich besser als den Film, doch auch mit dem Film konnte ich etwas anfangen. Ich würde ihn als durchschnittlichen Actionfilm in einem dystopischen Setting* beschreiben, nichts großartiges, nichts neuartiges. Anders als das Buch.

*in diesem Fall handelt es sich bei der Dystopie um Scifi. Scifi kann (muss aber nicht) man als Untergattung der Fantasy einordnen, wenn man davon ausgeht, dass Fantasy das Genre der Dinge ist, die wirklich nicht möglich sind.

Das Buch (vor Allem das erste) hat mir wirklich gut gefallen. Doch alles, was das Buch so grandios gemacht hat (namentlich: die Motivation der Charaktere), hat der Film zunichte gemacht. Ganz besonders habe ich mich über die "Liebesgeschichte" aufgeregt. Diejenigen, die das Buch nicht gelesen haben, wissen gar nicht, dass Katniss in 90% der Fälle nur Pärchen mit Peeta spielt, um für das Kapitol spannend zu sein und Sachen von Haymitch zu bekommen.
Haymitch ist auch so eine Sache. Im Buch hat er eine wortlose Kommunikation mit Katniss (sie weiß, dass Wasser in der Nähe ist, sonst hätte er ihr welches geschickt), davon findet man im Film überhaupt nichts.

Ich störe mich nicht an der fehlenden Gewalt oder den zu sauberen Slumbewohnern, auch wenn das dazu beiträgt, dass die Dystopie, die wir dargestellt bekommen, extrem verharmlost wird. Ich störe mich daran, dass zwar von den Fakten her so ziemlich das gleiche passiert, aber Film und Buch (für mich) völlig unterschiedliche Geschichten sind.

Zum Thema Plagiat:
Ich erwarte ehrlich gesagt nicht, dass die Grundidee eines Romans, den ich lese, neu ist. Wie viele Romeo-und-Julia-Verschnitte haben wir gelesen, wie viele Zauberlehrlinge im Internat? Hunger Games und Battle Royal teilen sich einen gemeinsamen Grundbaustein, doch ich bin der Meinung, dass es sich absolut nicht um ein Plagiat handelt, sondern um eine eigene Geschichte mit eventueller Inspiration.

Ich finde den Film klasse, liegt wahrscheinlich daran, dass ich selber Bogenschießen mache.
Dabei verliere ich mich oft in eine fremde Welt, manch davon der Welt von Panem nicht unähnlich.
Schön fand ich auch die Veränderung die Katniss durchmacht.
Von einer abgrenzenden Persönlichkeit, hin zu einer mutigen, jungen Frau, die ihre Liebe und Ehre mit allem verteidigt.
Auch interessant fand ich, dass sich die Welt so verändert hat.
Kann das wirklich passieren??