Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Januar 2019 um 17:18) ist von YvonneBeetz.

  • Feuer
    Ein Feuer, ein Inferno,
    gleißend wie die Sonne leuchtet,
    kann verbrennen, das Wertlose, den Tand,
    und ist dabei noch schön anzusehen.

    Vermag Wärme und Licht zu geben,
    das uns den Weg weist aus der Dunkelheit,
    oder uns den Tod zu schenken,
    der uns führt in ewige Finsternis.

    Mal ist es Freund, beständig und treu,
    mal ein Feind mit dem Wunsch zu vernichten.

    Doch wie das Feuer ist vieles wandelbar,
    in unserem Leben, immerdar.

    Liuvar

  • Hi @Sariurs,

    habe mich schon gefragt, wer als nächstes ein neues Gedicht von sich hier reinstellt. Und du bist es.^^ :thumbup: Gute Sache xd

    Feuer ist ein herrliches Thema, da kann man soviel drauf machen, mal sehen wie du´s umgesetzt hast.


    Mal ist es Freund, beständig und treu,
    mal ein Feind mit dem Wunsch zu vernichten.

    Doch wie das Feuer ist vieles wandelbar,
    in unserem Leben, immerdar.

    Also das gefällt mir am besten von deinem Gedicht, zwar hast du wieder nicht Reimwörter genutzt, jedoch dafür es trotzdem sehr poetisch verfasst. Da es sich mit Zweckreimen (sowie bei mir immer) eigentlich schlechter anhört, ist das doch ganz gut von dir :thumbsup:

    Bin gespannt von dir mehr in der Zukunft zu lesen, du sprichst immer wieder sehr interessante Themen an und setzt diese auch sehr schön um. ;)


    LG, Liki

    :chaos::smoker:

  • und ist dabei noch schön anzusehen.

    Dein Gedicht ist von Knappheit geprägt. Deswegen würde ich hier die Wörter "und" und "noch" weglassen.

    Vermag Wärme und Licht zu geben,
    das uns den Weg weist aus der Dunkelheit,
    oder uns den Tod zu schenken,
    der uns führt in ewige Finsternis.

    Die erste Zeile ist super. In den nächsten 3 Zeilen willst du mit der Wiederholung sicherlich das "uns" betonen. Vielleicht noch mit einer Steigerung? Den Tod vielleicht zuletzt? Dann würde ich die Zeilen etwas gleicher formulieren, in etwa wie

    "uns den Weg weist aus der Dunkelheit,
    uns den Tod schenkt von/in/aus ...,
    uns (als Hoffnung) führt in ewiger Finsternis"

    Die nächsten 2 Zeilen würde ich so lassen.

    Doch wie das Feuer ist vieles wandelbar,

    Hier finde ich das "doch" überflüssig. Dann ist der Reim rhythmischer.