Avatar Die Legende von Likan

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Februar 2024 um 08:13) ist von Mephistoria.

  • Hallo,

    Das wird eine sehr spaßige FF werden. Dieses Projekt war mein zweiter Schreibversuch überhaupt, damals 2013. Ja ich begann mit Avatar FFs. Um so glücklicher bin ich die Story dieser Geschichte wieder aufleben zu lassen.

    Wer die Serie Avatar der Herr der Elemente nicht kennt, wird wahrscheinlich vieles nicht verstehen. Wer sie kennt, bekommt eine großartige Geschichte mit sehr vielen Seriencharakteren, aber einer komplett neuen Entwicklung.

    Diese Geschichte basiert auf dem Prinzip, was wäre wenn Aang im Genozid der Luftnomaden gestorben wäre. Korra erlebt allerdings hier nicht einfach Aangs Geschichte nein. Desweiteren setzte ich Generals Zhaos Idee aus Blauer Geist um.

    Mein Zykus geht so:

    Kioshy , Roku , Aang, Avatar Kiara , Avatar Likan.

    Avatar Likan kommt anstatt Aang zu Sokka und Katara. Damit wir aber ihm nicht die Möglichkeit rauben Luft zu bändigen, gibt es trotzdem einen letzten Luftbändiger. Nämlich Aangs Schwester Ali. Der Avatar und der letzte Luftbändiger, müssen ja nicht ein und die selbe Person sein.

    Desweiteren hatte ich damals Ihro als Feuerlord und genauso Böse wie Ozai gemacht. Das passt aber einfach nicht zu ihm. Deswegen ist jetzt alles so geblieben, wie im Orginal, mit dem Unterschied, das Lu Ten überlebt und Zukos Rolle als Avatarjäger einnimmt. Da Feuer ja jetzt Buch 2 ist, wird sich Zuko relativ Früh der Gruppe anschließen. Deswegen finde ich es nur logisch wenn ich einen zweiten Jäger habe. Azula wird ihren Cousin unterstützen. Auch bin ich gespannt, welche Dynamik das zwischen Iroh und Lu Ten gibt. Achso noch eine Veränderung vorgenommen. The Search existiert nur in Teilen. Ikem gab es und Ursa ist verbannt nicht tot.

    Episodenquide

    folgt

    Feuer

    Luft

    Wasser

    Erde


    „ Einst erzählte mir mein Vater von einer Freundschaft, die in einem Krieg endete. Dieser Krieg wütet biss heute. Er existiert bereits hundert Jahre. Er wurde von meinem Urgroßvater begonnen. Nun ist die Feuernation der Macht dieses Krieges ausgeliefert. Die anderen Nationen hassen uns. Wir wollen unsere Nation vergrößern. Doch in Wirklichkeit will mein Onkel alles tun um die Welt zu regieren. Eine einzige Nation soll entstehen. Doch dafür müssen Wasser, Erde und Luft vernichtet werden. Ich werde nicht zu lassen, das neben den Luftnomanden, die von Feuerlord Zosin ausgelöscht wurden, eine weitere Nation verschwindet. Vielleicht ist es mir, als Kronprinz nicht vergönnt, den Frieden zu errichten. Doch vielleicht schafft es der Avatar.

    Möge er bald zurückkehren“

    Kronprinz Lu Ten von der Feuernation


    Die Legende von Likan

    Buch 1

    Erde

    Folge 1

    Der Junge ohne Bändigungskräfte

    Part 1

    Der Löwenadler

    Und

    Die Entschlossenheit eines Prinzen


    Ein Fluss rauschte durch eine Landschaft von felsigen Bergen und Bäumen. Ein junges Mädchen mit schulterlangen schwarzen Haaren und zwei Männer in grün gekleidet und einen geflügelten Wildschwein auf ihrer Schnalle am Gürtel rannten den Fluss entlang.

    Ein riesiges Tier verfolgte die Drei. Es hatte einen Oberkörper wie ein Adler und doch am Hinterkörper war es ganz Löwe.

    Das Tier kreischte und hieb mit seinen Krallen nach den Personen.

    Der eine Mann hatte das junge Mädchen fest am Arm gepackt und zog sie mit sich.

    "Yuan, versuch du es aufzuhalten" , rief er. Der andere Mann trennte sich von seinen Kameraden und stellte sich mit einem Speer dem Ungetüm entgegen.

    "Lass Miss Beifong in Ruhe, du Monster", rief er. Doch der Löwenadler hieb mit seiner Kralle aus und eine Erdsäule in Form von kleinen spitzen Felsen kroch zu dem Mann und schleuderte ihn auf den nächsten Baum.

    Der andere Mann schien entsetzt darüber, das dieses Tier Erdbändigen konnte und blieb stehen. Das Mädchen riss sich noch rechtzeitig los und schubste den Mann zur Seite. Ein Findling flog in der Mitte an ihnen vorbei. Aber eine zweite Erdsäule traf das Mädchen und klemmte ihre Beine ein. Das Mädchen tastete wild umher und stieß ihre Faust in die Erde um zu sehen, wo das Tier war. Den sie war blind und sah mittels Erdbändigen.

    "Miss Toph! Bewegt euch nicht zu viel!", rief ihr Beschützer, der Findlingen auswich und seinen Speer nun auch in der Hand hielt.

    Plötzlich raschelte etwas und ein Junge mit einem roten Band um den Kopf und braunen Haaren stellte sich zwischen Toph und den Löwenadler.

    Er stieß seine Schuhe in die Erde und lehnte sich nach vorne.

    "Junger Herr, das ist nichts für Euch!", rief der Soldat.

    Doch der 15-Jährige hörte nicht auf ihn und klappte an seinen Armschienen zwei lange Schwertklingen aus.

    "Hay Tier! Ein blindes Mädchen anzu greifen geziemt sich nicht", rief der Junge.

    Toph staunte.

    "Likan?", murmelte sie.

    "Jetzt bekommst du es mit einem Erfinder zu tun", rief der Junge und er rollte plötzlich nach vorne. Seine Schuhe beförderten ihn von alleine in die Richtung des Löwenadlers und er hielt seine Klingen nach vorne.

    Das Tier sah ihn an und er sah das Tier an.

    Einer Eingebung folgend klappte Likan die Klingen wieder ein und lehnte sich zurück und stoppte so seine Grabrollschuhe. Der Löwenadler kreischte einmal und rannte dann in den Wald.

    "Du bist nicht böse, oder? Man hat dich einfach gestört.", murmelte Likan. Er hatte das Gefühl dieses Tier zu kennen.

    "Junger Herr, würdet ihr mir helfen. Vielen dank, dass ihr dieses Scheusal verjagt habt", sagte der Wächter. Sein Kamerad stöhnte und ging im Baum fest. Aber sonst war ihm nichts passiert.

    Likan drehte sich um und sah wie der Wache versuchte Toph aus der Erdsäule zu befreien.

    Er nahm eine Hacke von seinem Gürtel und half den Wachen.

    Toph lächelte ihn an.

    "Danke Likan. Da gehört gewiss viel Mut dazu, sich als Nichtbändiger diesem Tier zu stellen"

    Likan wurde rot.

    "Ach das war doch gar nichts. Mit meinem Erfindungen bin ich fast so stark wie ein Bändiger.", prallte er.

    Toph grinste und Likan hob sie hoch und aus dem Freigeklopften Loch heraus.

    Er flüsterte: "Du hättest das Tier aber auch prima in die Luft schlagen können, Champion des Erdbändigens", flüsterte er ihr zu.

    Jetzt wurde sie rot und anstatt zu antworten trat sie ihm auf die Füße.

    Likan knurrte missbilligend und lies sie los.

    "Was das für ein Tier wohl war?", fragte der eine Wächter.

    Likan zuckte mit den Schultern und Toph antwortete: "Es war ein Löwenadler. Die gelten aber als ausgestorben."

    Likan sah zurück zu den Bäumen wo der Löwenadler verschwand.

    Ob es dir gut geht?


    ~~●~~


    Ein alter Mann ging mit einem Teenager über eine Wiese. Sie waren schon drei Jahre unterwegs und hatten vor einer Woche erneut ein Dorf verlassen.

    Der junge Teenager trug einen langen schwarzen Zopf und ritt auf einem Komodorino.

    "Zuko! Wir sollten rasten. Die Männer sind müde", bat der alte weißhaarige Mann.

    Zuko sah seinen Onkel genervt an"Wir müssen weiter. Das nächste Dorf ist nicht mehr weit", knurrte der ehemalige Prinz der Feuernation. Er war vor drei Jahren von seinem eigenem Vater aus seiner Heimat verbannt worden und konnte nur zurückkehren, wenn er den Avatar wiederfand. Da ein unbekannter Feuerbändiger vor 15 Jahren Avatar Kiana ermordet hatte, hatte sein Vater ihm aufgetragen den nächsten Avatar zu finden. Erst dann konnte er nach hause zurückkehren. Während seiner Abwesenheit, hatte der Feuerlord seinen Cousin Lu Ten als Kronprinzen eingesetzt.

    "Zuko, das ist kein Wettrennen. Wir wissen nicht ob mein Bruder den Avatar suchen lässt. Die Männer brauchen ruhe und die Gefangenen auch", sagte Iroh.

    Zuko sah zum Himmel und über seine Soldaten auf den Komodrinos bis hin zu der Gruppe 15-Jähriger Jungen die aneinander gefesselt zwischen einem Teil seiner Männer standen und ihn ängstlich ansahen.

    "Gut! Wir machen 40 Minuten rast und gehen dann zum nächsten Dorf", teilte er seinen Entschluss mit allen.

    Iroh seufzte und stieg von seinem Komodorino. Sein Neffe tat es ihm gleich und die Soldaten begannen ein Lager auf zu schlagen.

    Zuko ging nun zu den Gefangenen und griff sich einen mageren Jungen heraus und zerschnitt seine Fesseln.

    Die anderen Kinder wurden sifort von Soldaten gepackt und ihnen wurden die Ohren verstopft und die Augen verbunden, damit sie nicht mitbekamen, was ihrem Leidensgenossen passierte.

    "Name?", fragte Zuko den Jungen.

    Der Schwarzhaarige sah ihn ängstlich an.

    "Ruan, Herr!", stotterte der Junge.

    "Bist du der Avatar?"

    Ruan starrte ihn an"Der Avatar? Nein!"

    Zuko schlug ihm ins Gesicht.

    "Lüge mich nicht an", zischte er.

    Ruan schluckte und rieb sich die Wange.

    Zuko ging von ihm fort und stellte sich in Kampfstellung.

    "Kämpfe mit mir um dein Leben, Erdbändiger! Du bist 15, oder?", fragte Zuko.

    Ruan schluckte und stellte sich aufrecht hin.

    "Ja, was wollt ihr von mir? Warum habt ihr mein Dorf niedergebrannt. Ihr Mörder!", schrie der Junge und schickte einen Findling gegen Zuko.

    Der Prinz wich aus und feuerte einen Feuerstoß aus seiner Faust Ruan entgegen. Dieser erhob eine Erdwand vorsich und wehrte so den Angriff ab. Ein Messer traf den Jungen von hinten am Rücken. Er schrie auf und schleuderte eine Erdsäule hinter sich.

    "Ja, ich habe dein Dorf niedergebrannt. Deine Familie hat fürchterlich geschrien als das Feuer sie erreichte", sagte Zuko und grinste.

    Ruan sah ihn erschrocken an.

    Dann wurde sein Blick wütend. Seine Gefühle gingen mit ihm durch und er schrie und schleuderte voller Wut einen Felsen auf Zuko, den er aus dem Boden hohlte.

    Zuko sprang über den Felsen und feuerte eine Feuerwoge aus seinen Füßen auf seinen Gegner. Ruan wurde davon getroffen und flog zu Boden. Zuko rannte mit einer Flamme in der Hand auf ihn zu und der Junge schloss schon in Erwartung seines Todes die Augen. Zuko holte aus und Zentimeter vor Ruans Gesicht stoppte er.

    "Du bist es nicht", sagt er enttäuscht.

    Ruan wich auf dem Boden vor ihn zurück.

    "Was?", stammelte er.

    "Onkel!"

    Iroh trat zu ihnen.

    "Der Avatarzustand aktiviert sich durch besonders starke Gefühle. Etwa wenn jemand den man sehr liebt verletzt wird oder im Angesicht des Todes. Deiner Familie geht es gut. Die Häuser die wir ansteckten waren leer. Du kannst gehen, Ruan.", sagte Iroh zu dem Jungen.

    Ruan starrte ihn und dann Zuko an.

    "Ihr seid krank!", keuchte er entsetzt und sah auf die anderen Jungen und Mädchen in seinem Alter. Dann drehte er sich um und rannte davon.

    Zuko drehte sich etwas enttäuscht zu den übrigen Kindern.

    Diesen wurden gerade die Stoffstreifen aus den Ohren genommen und die Augenbinden entfernt.

    "Wer will als Nächstes?", fragte er.

    Die Kinder zitterten und wichen zurück.

  • Die Legende von Likan


    Buch 1


    Erde


    Folge 1


    Der Junge ohne Bändigungskräfte


    Part 2


    Geheimnisvoller Besuch


    Und


    Onkel Irohs Leidenschaft


    Likan durchstreifte Gaoling auf dem Weg nach Hause. Er rannte so schnell, dass er die Frau gar nicht sah, die gerade aus einem Laden trat und voll mit ihr zusammen krachte. Sie fielen beide hin und ehe er sich versah, hatte er ein Messer mit rotem Griff an der Kehle.

    Likan starrte in goldene Augen. Die Frau war etwas älter als seine Mutter und starrte ihn finster an.

    "Was erlaubt ihr euch, Kleiner?", fragte sie und er schluckte.

    "Es tut mir leid. Ich habe sie nicht gesehen" , stammelte Likan.

    "Arbeitest du für die Feuernation?", fragte die Frau. Sie hatte lange dunkelbraune Haare und als sie ihr Messer von seiner Kehle nahm konnte er lesen was darauf stand: "Für eine herausragende Frau im Käfig - Kronprinz Iroh".

    Kronprinz Iroh? Die Feuernation!

    "Nein, ich bin nicht von der Feuernation. Ich bin Bürger des Erdkönigreiches. Aber sie sind es anscheinend. Mein Name ist Likan.", stellte sich der junge Erfinder vor. Die Frau seufzte erleichtert und ging von ihm herunter. Da sah er eine riesige Brandnarbe an ihrem rechten Bein. Er stemmte sich ebenfalls hoch und fragte zögernd: "Ihre Narbe? War das ein Feuerbändiger?"

    Die Frau legte rasch ihre braunes Kleid über ihr Bein. Tränen sammelten sich in ihren Augen.

    "Oz…mein Exmann, war das. Entschuldigung. Ich hielt dich für einen Attentäter." , sagte die Frau leise.

    "Ihr eigener Mann? Dann sind sie aus der Feuernation", stellte Likan fest.

    "Noriko!", unterbrach ihre Begegnung ein Ruf und Likan sah auf. Ein Mann in schwarz und mit einem Dutt als Zopf kam auf sie zu gerannt.

    Er hatte eine Hand an einem Schwertgriff, dessen Scheide auf seinem Rücken baumelte.

    Die Frau vertrat dem braungebrannten Mann den Weg.

    "Es ist alles in Ordnung, Piandao!", sagte die Frau Namens Noriko.

    Der Mann stoppte und löste seine Hand von seinem Schwert.

    "Geh nach Hause, Kleiner!", knurrte er Likan an. Noriko sah Likan noch einmal an.

    "Ich nehme deine Entschuldigung an. Ich hätte besser aufpassen müssen.", sagte sie. Likan schüttelte den Kopf.

    "Ich habe sie ja umgerannt. Sie müssen sich nicht entschuldigen.", entgegnete er, "Ich würde gerne wissen warum ihr Exmann das getan hat."

    Noriko seufzte.

    "Mach dass du abhaust, Junge! Das geht dich nichts an.", schleuderte ihm Piandao entgegen und nahm die Hand der Frau.

    "Komm, der Feuerlotus sagte, wir sollen dich beschützen. Jeong Jeong hat alles aufgegeben um das zu tun. Also tue uns einen Gefallen und begib dich nicht unnötig in Gefahr. Zu diesem Architekten geht es da lang. Die Anderen sind vorgegangen.", sagte der Mann und zog die Frau hinter sich her.

    Aus Norikos Tasche viel etwas kleines. Likan hob es auf und sah verwundert einen weißen Lotusstein in seiner Hand liegen.

    Er schluckte. Dann machte er sich auf den Weg nach Hause.


    ~~●~~


    Zuko löste enttäuscht die Fesseln von dem letzten Mädchen. Sie war es auch nicht. Bei Mädchen, setzte er immer nur Einschüchterung ein. Er wusste nicht ob die Erdnation ihre Frauen auch im Kampf ausbildete, wie die Feuernation es tat.

    Das Mädchen hatte schulterlange schwarze Haare und erinnerte Zuko an eine Person aus seiner Vergangenheit.

    Das Mädchen packte ihn am Arm.

    "Mein Papa is nicht tot? Ich bin Gani und du?", fragte sie.

    Wenn sie mehr erlebt und gesehen hätte als den Feuerring im sie und die Nachricht über den Tod ihrer Familie und ihr Schweineschaf, hätte sie mehr Angst vor ihm gehabt. Aber diese Mädchen, besonders dieses erinnerten ihn immer an Mai, seine ehemalige Freundin. Nein, Freundin war nicht der richtige Ausdruck. Freundin seiner Schwester. Azula hatte ihn so gut es ging immer von Mai fern gehalten, so dass er keine Chance hatte der kleinen Mai und später der erwachsenen Mai zusagen, was er fühlte.

    "Blöde Azula!"

    "Wer ist Azula?", fragte Gani.

    Anstatt zu Antworten entriss Zuko ihr seinen Arm und hielt seine andere Hand auf das Mädchen gerichtet.

    "Verschwinde! Oder ich verbrenne dich.", knurrte er sie an, während eine kleine Flamme auf seiner Hand entstand. Gani sah ihn erschrocken an und drehte sich um. Rasch lief sie davon.


    Zuko hob den Kopf zum Himmel und spuckte eine Feuerfontäne in den Himmel.

    Iroh sah seinen Neffen besorgt an.

    "Zuko! Setzt euch zu mir.", versuchte er seinen Neffen dazu zubringen, sich abzulenken. Auch Iroh hatte die Äußere Ähnlichkeit des Mädchens mit Mai bemerkt.

    Zuko sah in die Bäume und hob wie hypnotisiert die Hand. Seine Finger legten sich unter sein linkes Auge und damit auch auf seine Narbe.

    Nein, er konnte das was man ihm angetan hatte, niemand antun. Egal ob es eine gut sichtbare Stelle war, wie bei ihm oder es an einer weniger sichtbaren Stelle eines Körpers war.

    Egal ob Derjenige zu seiner Nation zählte oder ein Feind war.

    Warum, warum hatte sein Vater ihn so entstellt? Er wusste, das Verbrennungsnarben, seit Urzeiten das Erkennungssymbol, von Verbannten in der Feuernation war. Aber er hatte noch nie davon gehört, dass diese Narben an Händen oder Gesicht saßen.

    Nein, sein Vater hatte das mit Absicht getan um ihn für alle Zeit an sein Versagen zu erinnern. Doch er würde nie wieder Versagen. Er würde den Avatar finden, selbst wenn er dafür viel opfern musste.

    "Zuko!", rief Iroh und der Prinz drehte sich um und lächelte.

    Irohs weißer Bart brannte und er zog seltsame Grimassen in scheinbarer Panik. Zuko ging zu ihm und griff die Flamme von seinem Bart und hielt sie in der Faust.

    Er lächelte Ihro an und hielt ihm seine beiden Fäuste vors Gesicht.

    "Wo ist die Flamme?", fragte er und erinnerte sich dabei an seinen Cousin. Lu Ten hatte ihm dieses Spiel beigebracht, als er sechs Jahre alt gewesen war.

    Ihro lächelte und tippte auf Zukos rechte Faust.

    Zuko öffnete die Hand und da war keine Flamme.

    Iroh kannte den Trick und wartete. Zuko griff hinter das Ohr seines Onkels und zog seine Hand wieder hervor. Die Flamme loderte hell auf seiner Hand.

    "Da ist die Flamme!", rief er und lächelte.

    Iroh klopfte seinen Neffen auf die Schulter.

    "Das hat … er dir beigebracht oder?"

    Zuko nickte.

    "Ich vermisse ihn. Warum wollte er nicht mit dir kommen? Exil hin oder her. Ihr gehört zusammen, Onkel."

    Iroh seufzte.

    "Es war Lu Tens freie Entscheidung zu bleiben. Das respektiere ich. So lange er tut, was mein Bruder will lebt er. Das was ich getan habe, war Verrat. Es war ein trauriger Zufall, dass ein Tag vor meinem Prozess mein Vater starb. So hatte Ozai die Macht mein Erbe an sich zu reißen. Einen Landesverräter konnte schließlich nicht gekrönt werden."

    Zuko sah nachdenklich auf seinen Onkel.

    "Könnte es Mord. Könnte Vater Großvater …"

    Ihro lachte"Mein Bruder… Nein Zuko. Du erinnerst dich doch noch, dass Ursa danach verschwand oder?"

    Zuko fing an zu zittern. Er sah wieder in die Bäume.

    "Natürlich erinnere ich mich."

    Ihro legte seinem Neffen eine Hand auf die Schulter. Er drückte Zuko sanft nach unten und der Feuerprinz setzte sich vor seinen Onkel.

    "Es ist Zeit, dass du es weißt. Ursa lebt noch. Das was man euch erzählte stimmt nicht. Ursa und mein Sohn versuchten den Krieg zu beenden. Da ich verbannt wurde rückte Lu Ten automatisch in der Thronfolge mir nach. Er hatte vor mit Ursa gemeinsam den Krieg zu beenden. Lu Ten wollte nicht, dass noch mehr Leute sterben. Deswegen … deine Mutter ist verbannt worden. Ursa lebt noch. Sie hat euch auch nicht aus freien Stücken verlassen. Mein Bruder hat sie gezwungen zu gehen."

    Zuko starrte Iroh an.

    Er stand auf "Mein Vater hat … Ozai ist … Warum hat sie das getan?Lu Ten hätte Großvater doch selbst. Warum hat sie uns verlassen!"

    Er sah wieder auf die Bäume. All der Schmerz, den der Verlust seiner Mutter in ihm ausgelöst hatte, kam wieder hoch.

    Iroh stand ebenfalls auf und umarmte seinen Neffen.

    "Kommt trinkt einen Tee mit mir, Prinz Zuko.", versuchte Iroh Zuko aufzumuntern.

    Zuko lächelte und setzte sich. Er wischte sich die Tränen aus den Augen.

    "Eure Lieblingssorte, oder?"

    "Mit einem Jasmintee sieht die Welt schon anders aus, mein lieber Neffe."

    Zuko lachte.


    ~~○~~


    Likan erreichte ein kleines Haus in einer der armen Straßen von Gaoling. Likans Familie lebte in einer kleinen Wohnung. Die Wohnung gehörte Poppy Beifong und da Likans Vater ihren Garten anlegte, zahlte sie dafür diese Wohnung. Vorher hatte die Familie in Tu Zin nahe der Si Wongwüste gelebt. Doch als Likan noch ganz klein gewesen war, hatte die Feuernation das Dorf zerstört. Seither war seine Schwester in der Hand der Feuernation. Likan konnte sich kaum an seinen Zwilling Likaraerinnern.


    Der Junge verdrängte den Schmerz und die Die Sehnsucht.Seine Schwester hatte sich geopfert. Likan zog seine Schuhe aus und trat ins Haus.

    "Mutter?", rief er.

    Likan legte seine Armschienen aäläb und ging in den nächsten Raum, dahin wo die Familie immer zusammen saß. Er erstarrte.

    Die Frau von vorhin und der Mann mit dem Schwert saßen an ihrem Teetisch. Daneben seine Mutter, die traurig drein schaute. Neben seiner Mutter saß noch ein Mann mit weißen Haaren und einem dreieckigen Bart. Am Fenster stand eine Gestalt in einem grünen Umhang.

    "Sie … was tun sie den hier?", fragte Likan entsetzt.

    Seine Mutter Sora seufzte.

    "Likan, diese Männer möchten dich einem Test unterziehen. Du hast doch schon von der Richtungsgeomantrie * gehört, oder?"

    Likan sah seine Mutter misstrauisch an.

    "Das ist doch das mit dem die Erdweisen den Avatar suchen.", stellte er fest und bekam ein flaues Gefühl im Magen.

    Die Frau stand auf und sah ihn freundlich an.

    "Guten Tag, Likan. Mein Name ist Ursa. Das wir uns so schnell wieder sehen hätte ich nicht gedacht. Du musst keine Angst haben. Diese Methode der Erdnation empfinde ich als nicht so genau. Immerhin hat sie schon einmal Fehlgeschlagen.", sagte die Frau.

    "Warum sind sie hier? Was für ein Test. Ich bin Nichtbändiger. Außerdem starb der Avatar doch vor 80 Jahren.", stammelte er.

    "Eure Hoheit, wollt ihr unsere Methode in Frage stellen?", sagte eine männliche Stimme. Der Mann am Fenster drehte sich um. Er schien erst wenige Jahre älter zu sein als Likan und trug das Zeichen der Erdnation um den Hals. Er trug eine braune Haarmähne die seltsam in kleinen Knötchen von seinem Kopf Abstand.

    "Nein, Prinz! Ich respektiere euer Volk. Mein Mann ist das Monster, Bali.", antwortete Ursa.

    Likan schluckte. Er hatte das Amulett mit einem Postbeforderungswagen mit einem O darauf um den Hals hängen.

    Es war das Wappen von Omashu.

    Likan ging in die Knie.

    "Prinz Bali von Omashu. Was verschafft mir die Ehre. Erklärt mir was das hier soll.", fragte er.

    Likan begann gackernd zu lachen.

    Piandao schlug sich die Hand vor den Kopf.

    Ursa musste grinsen.

    Als sich Bali wieder eingekriegt hatte eröffnete er Likan: "Wir glauben du könntest der Avatar sein. Du hast das richtige Alter. Deine Mutter hat uns erzählt, das du Erdbändiger bist. Du tust es nur nicht mehr. Es war schon mal jemand hier und wollte dich weghohlen stimmts?"

    Likan starrte ihn an.

    "Ich kann nicht Bändigen!", brüllte er.


    Ein Bild erschien vor seinem Inneren Auge. Er umgeben von Schutt und seine Mutter weinend neben ihm. Sein Vater keuchte von irgendwo. Sein älterer Bruder sah traurig in die Wüste.

    "Schwester! Warum haben die sie mitgenommen? Das dürfen die nicht. Und warum hat Likan Vater so verletzt. Er hatte ganz komische glühende Augen.", fragte sein Zwölfjähriger Bruder.

    "Tokan, das darfst du niemals jemandem Erzählen. Verstehst du! Dann wird dein Bruder auch weg geholt." , sagte seine Mutter. Dann kam sein Vater angehumpelt. Er benutzte einen Stock um sich abzustützen.

    Likan sah mit entsetzt, das seinem Vater ein Bein fehlte.

    Rasch schüttelte er den Kopf.


    "Du bist ein Erdbändiger oder?", fragte Bali nochmal.

    "Ich bändige aber nicht. Nie mehr!", schrie er Bali an.

    Ursa legte ihm eine Hand auf die Schulter.

    "Likan, kannst du wirklich nicht bändigen? Der Avatar ist immer ein Bändiger.", fragte sie.

    Er konnte diese Augen nicht anlügen.

    "Ich kann es. Aber außer dem was man halt so tut um sich auszubrobieren, wenn man das Erdbändigen entdeckt habe ich nie gebändigt. Als ich 6 Jahre alt war kam die Feuernation in unser Dorf. Sie fragten wer von uns sechs Jahre alt ist. Ich habe mein alter gesagt und meine Schwester auch. Der Mann der uns fragte, war ein Admiral. Zhao, glaube ich. Ich habe mir den Namen gemerkt, weil ich lange daran dachte ihn zu suchen. Papa fragte warum, er uns das fragte. Der Admiral antwortete, dass Avatar Kiana vor sechs Jahren gestorben ist und das sie alle Kinder, die in dem Zeitraum geboren wurden einsammeln. Er fragte dann Vater ob wir Bändiger sind.

    Ehe er antwortete konnte, hat Likara gesagt, sie ist die einzige Erdbändigerin von uns. Der Admiral befahl seinen Soldaten uns beide mit zu nehmen. Doch als sie mich packten, schrie meine Schwester, dass sie der Avatar sei…" Likans Stimme brach und er brach in Tränen aus.

    Ursa nahm ihn in den Arm.

    "Das war mutig von ihr. Nicht traurig sein. Du hattest recht. Ich stamme aus der Feuernation. Ich weiß von diesen Entführungen. Der Feuerlord hat keines der Kinder ermorden lassen. Deine Schwester könnte also noch leben."

    Likan sah sie überrascht an.

    "Lakina könnte noch leben?" Likan rieb sich die Augen mit den Händen trocken.

    "Ja, Likan. Aber warum möchtest du nicht bändigen. Ich und Jeong Jeong sind eigentlich mit gekommen, um dem Avatar das Feuerbändigen bei zu bringen, wie es die Reihenfolge des Zyklus ist."

    Likan sah seine Mutter an.

    "Erzähle du ihnen den Rest. Ich weiß ja eh nur noch wie dieser Soldat mir den Rücken versenkte und dann wie ich bei dir aufwachte und Papa…"

    Sora sah ihren Sohn mitleidig an.

    "Likan ist der Avatar. Ich und mein Mann wissen es seit dem er mal die Suppe als Baby mit Wasserbändigen unbewusst rum rührte. Die Feuernationsoldaten brachten meine Tochter also weg. Doch sie ließen uns nicht einfach in Ruhe, Nein. Sie schlugen Likans Bruder zusammen und warfen Likan auf den Boden und fackelten ihn an. Ich und mein Mann konnten ihn gott sei dank löschen. Sie zogen ab. Doch als sie weg waren, stand Likan auf. Er hatte glühende Augen und stieg mit Luftbändigen in die Höhe. Mein Mann versuchte ihn zu beruhigen. Doch Likan schleuderte ihn weg, gegen eine scharfe Kante. Das Bein meines Mannes wurde abgetrennt. Likan fühlt sich schuldig dafür. Wir haben ihn danach auf Kyoshi untersuchen lassen. Seine Wurzelchakra ist stark verletzt worden durch das Feuer. Das und seine Schuldgefühle blockieren sein Bändigen."

    Bali schluckte.

    "Wir haben also einen Avatar, der nicht mal Erdbändigen kann. Der vielleicht gar nicht bändigen kann."

    "Vielleicht ist das auch alles gelogen, damit wir ihnen Likan nicht wegnehmen. Es war immer schwer für die Eltern des Avatars.", sagte Jeong Jeong.

    Likan sah ihn finster an.

    "Sucht euch euren Avatar woanders, wenn ihr meine Mutter als Lügnerin hin stellt. Ich will es jedenfalls nicht sein.", sagte er und ging aus dem Raum. Wenige Augenblicke später hörten sie die Tür knallen.

  • Das setzte ich einfach fort.


    Zuko saß neben seinem Onkel auf einer Decke und trank eine heiße Tasse Jasmintee. Er schmeckte ihm. Der 16- Jährige Prinz hatte längst nicht so eine Begeisterung für Tee wie sein Onkel, aber er schätzte Irohs Vorliebe doch sehr.

    Ihro sah nachdenklich auf seine Teetasse.

    "Was habt ihr Onkel?", fragte Zuko.

    Iroh räusperte sich.

    "Hasst ihr meinen Bruder?"

    Zuko seufzte. Er dachte kurz über die Frage nach.

    Hasste er seinen Vater? Nein, er mochte ihn nicht. Aber er war dennoch immer noch sein Vater.

    Er würde sich auf jeden Fall nicht seinen Tod wünschen.

    "Ich hasse meinen Vater nicht. Ich würde mir nur wünschen, dass er etwas weniger wie Großvater ist und mehr wie du.", antwortete Zuko.

    Iroh lachte herzhaft.

    "So was ähnliches haben sowohl Lu Ten als auch deine Mutter gesagt. Ozai hat immer darunter gelitten, wie sehr er alle Erwartungen an sich selbst erfüllen musste. Vater hat ihn leider immer spüren lassen, das er nie den Thron erben würde. Er war immer nur der Zweitgeborene. Ich vermute deshalb hat er mich um mein Erbe betrogen. Er will zeigen, dass auch er in der Lage ist die Feuernation zu regieren. Dass er die Krone auch als Zweitgeborener verdient. Ich leugne nicht, dass mein Vater Fehler bei Ozia tat. Wahrscheinlich dieselben Fehler wie Zosin bei ihm machte. Ich weiß das Großvater nicht wirklich für Vater da war. Er war damals schon sehr alt und voll und ganz damit beschäftigt einen Weg zu finden den Avatarzyklus zu unterbrechen. Zosin hat Vater nur dann gebraucht, wenn es darum ging, den großartigen Vater zu mimen. Aber er ist eher für seine Kriegserfolge bejubelt worden. Auch die Heirat mit Mutter, war nur eine Zweckehe um sein Erbe zu sichern."

    "Azulon hat Ilah nicht aus Liebe geheiratet? Hat das überhaupt irgendjemand in unserer Familie? Kann es sein, das Großvater mich und Azula genauso behandelte wie dich und Vater? Er hat mich immer verachtet, das habe ich gefühlt. Aber ich habe nie verstanden warum. Azula war besser. Ein Naturtalent in allem. Und sie trägt ja auch noch seinen Namen. Aber ich habe Großvater nie einen Grund gegeben mich zu verachten oder Onkel?"

    Iroh sah seinen Neffen bestürzt an.

    "Denkt nicht einmal daran, dass es eure Schuld ist. Azulon war immer berechnend und ist auf Fleiß und Leistung gedrillt. Er war auch Froh das endlich ein Mädchen in der Linie da war. Ihr müsst wissen, das Zosins Vater und Großvater alle immer nur männliche Nachkommen hatten. Azulon war denke Stolz, dass sein Sohn endlich ein Mädchen in die Linie brachte."

    Zuko sah in seine Tasse.

    "Also hatte ich schon verloren, weil ich ein Junge war."

    Iroh nickte.

    "Zu deiner anderen Frage. Ich habe Naying aus Liebe geheiratet. Ursa denke ich liebt deinen Vater ebenfalls. Ob mein Bruder allerdings seine Frau liebt, kann ich dir nicht sagen."

    Zuko seufzte und trank seinen Tee aus.

    Dann stand er auf und meinte: "Lasst uns aufbrechen. Vielleicht finden wir den Avatar ja im nächsten Dorf.

    Ihro nickte und stellte seine Tasse zur Seite und stand auf.

    Zuko ging rüber zu den Soldaten.

    "Kapitän Jee, wie weit ist es noch bis zum nächsten Dorf?", fragte er.

    "Das nächste wäre dann Gaoling, Eure Hoheit.", antwortete der Kapitän.

    Er deutete auf eine Karte der Erdnation.

    Zuko betrachtete die Karte.

    "Gut, in zehn Minuten brechen wir auf.", befahl er und ging zu den Komodrinos.

    Er schwang sich auf sein Tier und wartete, darauf seine Männer alles zusammen gepackt hatten.

    Iroh verstaute seinen Tee und bestieg sein Komodorino.

    Die Soldaten stiegen auch auf und sie brachen auf.

    Zuko ritt neben Iroh durch den Wald. Nach dem sie eine kleine Weile geritten waren fiel plötzlich ein Baum um. Zukos Rino stieg und er zerrte heftig an den Zügeln. Dann katapultierte ihn eine Erdsäule mit samt dem Komodorino nach oben. Zuko sprang von dem Rino und feuerte aus seinen Füßen Feuer auf den Busch wo der Baum umgefallen war.

    Es gab ein Kreischen und ein riesiges Tier kam aus dem Busch. Es war halb Löwe und halb Adler und schlug mit den Flügeln aus. Erdbrocken erhoben sich und flogen auf Zuko zu.

    Zuko wich geschickt aus und wollte angegreifen, als ein ein Junge mit braunen Haaren und einem roten Stirnband zwischen ihn und dem Tier auftauchte.

    "Tut ihm nichts!", rief der Junge und klappte seltsame Klingen an seinen Armen aus. Damit Trieb er das Tier von ihnen fort. Die Kreatur drehte sich um und rannte in den Wald.

    "Warte … wer bist du?", rief der Junge und rannte dem Tier hinterher.

    "Prinz Zuko, alles in Ordnung?", fragte Iroh.

    Zuko nickte und sah auf die Stelle an der der Junge verschwand.

    "Ja alles in Ordnung. Ist nur ein Gefühl." Dann erhob er die Stimme und befahl: "Jee, folgt ihm!"

    Der Kapitän nickte und ritt auf seinen Komodorino los.

    "Zuko! Der Junge hat Schwerter benutzt. Er ist ein Nichtbändiger. Lasst es sein.", bat Ihro ihn.

    Zuko antwortete nur: "Er könnte das richtige Alter haben."

    Machte aber keine anstalten selbst dem Jungen hinterher zu jagen.

  • Part 3

    Der Avatarzustand und Avatar Aang


    ~~○~~

    Likan verließ sein Zuhause und rannte durch Gaoling. Er weinte.
    Was dachten sich diese Fremden, sein Leben zu zerstören. Er, der Retter der Welt? Er, der Avatar? Niemals!
    Likan rannte in den Wald und kam bei seiner Lieblingslichtung an. Er fand seine Höhle.
    "Ich kann nicht der Avatar sein! Hört ihr Geister! Ich kann es nicht sein. Ich werde nicht diese blöde Welt retten, die mir meine Schwester nahm!", rief er wütend und stampfte mit dem Fuß auf. Ein Felsbrocken erhob sich in die Höhe und Likan starrte ihn erschrocken an. Dann zerbröselte der Felsen vor seinen Augen.
    "Ich bin kein Bändiger. Wenn ich Bändige tue ich nur wem weh.", rief er jetzt noch wütender, das seine Kräfte wohl wieder da waren.
    "Likan, nimm an wer du bist.", rief eine ihm fremde Stimme.
    Er sah für einen kurzen Augenblick ein riesiges weißes Tier mit einem riesigen Flachen Biberschwanz.
    "Nein!" , schrie er. Er fühlte schon wie er genau wie damals in die Luft erhoben wurde. Sand beförderte ihn nach oben. Dann glühten seine Augen. Nicht er selbst steuerte nun, sondern diese Macht, die er verachtete. Sie hatte seinen Vater verletzt. Er hasste es. Er wollte nach dem er seinen Vater verletzte diese Macht nie wieder haben.
    Likan streckte die Hände aus und Erdberocken erhoben sich um ihn herum. Ein Sandsturm fegte um ihn.
    Er wollte, dass es aufhörte.
    "Likan!", rief plötzlich eine weibliche Stimme." Wach auf!"
    Dann kam plötzlich die Stimme seines Bruders dazu.
    "Likan, du musst dich beruhigen. Willst du das alle Welt es erfährt?", rief Tokan.
    Likan reagierte nicht.
    Tokan beförderte sich mit einer Erdsäule nach oben und griff seinen Bruder an den Schultern.
    "Likan, du bist der Avatar. Das Schicksal hat entschieden. Die Geister haben dich auserwählt. Du kannst dem nicht entkommen. Du kannst als Avatar auch gutes tun. Die Menschen werden dich respektieren. Du gibst ihnen Hoffnung, Likan. Du kannst diesen Krieg beenden. Wenn du es nicht für die Welt tust, dann tue es für uns. Deine Familie. Wir mussten unsere Heimat verlassen, deine Schwester haben sie entführt. Die Feuernation ist grausam und du kannst sie aufhalten. Du kannst uns beschützen.", sagte Tokan.
    Likan hob den Kopf und sah ihn mit diesem wütenden harten Zügen und den glühenden Augen an. Tokan umarmte seinen Bruder nun.
    Likan schwebte langsam zur Erde zurück und Tokan verkleinerte in seinem Tempo die Erdsäule. Der Sand wurde verweht und die Erdbrocken vielen wieder zu Boden.
    Schließlich standen sie Arm in Arm wieder auf der Erde und Likans Augen hörten auf zu leuchten. Der junge Avatar sank in die Arme seines Bruders.
    Er fing an zu weinen.
    "Wenn ich nicht der Avatar bin, kann es Likara nicht sein und dann bringt die Feuernation sie vielleicht um."
    "Deine Zwillingsschwester lebt bestimmt noch. Sie haben sie damals aus unserem Haus gerissen. Sie hätten sie und dich sofort töten können. Aber das haben sie nicht. Sie haben sie bestimmt nicht getötet. Es gibt das Gerücht das Avatar Kiana Jahre lang gefangen gehalten wurde, nach dem sie Feuerlord Azulon stellte. Ich glaube dass unsere Schwester lebt. Das solltest du auch." Tokan strich ihm mitfühlend über den Rücken. Likan weinte und drückte seinen großen Bruder fester.
    Er benetzte die Schwarze Kutte mit Tränen. Dann ließ sein Bruder ihn los.
    "Wie geht es dir? Die Feuernation wird dir nichts antun. Dazu müssen sie erst an mir vorbei.", sagte Tokan.
    Likan lächelte und löste sich von seinem Bruder.
    "Du hast recht. Ich kann mich nicht verweigern. So lange die Feuernation nichts weiß ist Likara in Sicherheit. Ich werde versuchen wieder die Erde zu bändigen. Aber ich brauche einen Lehrer."
    Tokan grinste. "Vor dir steht der beste Erdbändiger des Dia-li. Quatsch, von ganz Ba sing se."
    Likan lächelte und umarmte Tokan nochmal. "Danke, Bruder!"
    Tokan wurde rot.
    "Mach ich doch gerne, kleiner Li."
    Dann hörten sie ein Brüllen.
    Likan schreckte auf. "Das ist doch!"
    Er löste sich von Tokan und rannte los.
    "Bruder?" Tokan folgte ihm.

    Likan rannte durch den Wald und erreichte die Quelle des Gebrülls. Der Löwenadler von heute Morgen stand vor einer Gruppe Männer und griff diese mit Erdbändigen an. Likan sprang vor das Tier und klappte seine Armklingen aus. Er wedelte heftig mit ihnen vor dem Löwenadler herum. Das Tier schnappte mit seinem Schnabel nach ihm. Likan konnte geschickt ausweichen und rannte in den Wald. Der Löwenadler folgte ihm.
    Bald schon kam er an eine Lichtung. Er sprang aus den Bäumen heraus und drehte sich um. Doch da war kein Tier.
    Erleichtert drehte sich Likan um und der junge Avatar sah eine Statur auf der Lichtung stehen. Eine Art Tiger stand in Stein gemeißelt auf einem Podest.
    Likan fühlte ein seltsames Kribbeln und machte einen Schritt nach vorne. Dann sah er einen Jungen mit einer Glatze neben der Statur stehen.
    "Hay, du!", rief Likan und rannte los.
    Er sah nicht zurück.

    Der Junge mit der Glatze führte ihn in eine Höhle.
    Als sie vor einem riesigen Tiger stehen blieben, drehte sich der Junge um.
    Likan erstarrte. Er kannte keine Bilder aber er wusste, dass nur die Luftbändiger diese Tattoos hatten.
    Der Junge trug einen Pfeil auf der Stirn.
    "Du bist ein Luftnomade!", stieß Likan aus.
    "Ja Avatar. Mein Name ist Aang. Ich bin eines deiner früheren Leben. Ist Cool, oder?", sagte der Nomade.
    Likan starrte ihn an.
    "Du bist Avatar Aang.", keuchte er.
    Er ging zu ihm und stellte sich neben Aang. Er betrachtet das Tier.
    "Ihr Name ist Nirala. Sie kann ohne ihre Herrin nicht in die Geisterwelt eintauchen. Aber Kiana ist… wenn ein Avatar nicht in Begleitung seines Begleitertieres stirbt, ruht die Seele des Tieres nicht. Die arme Nirala hat Kiana verloren und ist sogar früher gestorben als sie. Sie kann nicht aus eigener Kraft ohne meine Nachfolgerin in die Geisterwelt. Du musst ihr helfen, Likan. Du bist die Brücke zwischen der Geisterwelt und der Welt der Lebenden. Ich werde dich leiten, solange Kiana nicht hier ist.", sagte Aang.
    Likan sah das Tier mitleidig an. Es hatte viel Durchgemacht.
    Plötzlich hörten sie ein Brüllen. Likan drehte sich zum Eingang der Höhle um und entdeckte das Wesen, was er vorhin sah als er im Avatarzustand war.
    Aang lächelte und rannte auf dem riesigen Büffel zu.
    "APPA!"
    Der Luftbändiger ließ sich von seinem Freund abschlecken.
    "Aang. Was ist mit dem Wasseravatar?", rief Likan.
    Aang streichelte Appa. "Sie ist verschwunden. Nicht nur dass sie natürlich tot ist, sonst würdest du kaum hier stehen." Aang grinste.
    Sie scheint nie die Geisterwelt erreicht zu haben. Kiana wurde von einem Feuerbändiger ermordet und über Jahre gefangen gehalten. Es war die Feuernation, die sie festsetzte und einspeerte. Kiana wollte diesen Krieg beenden. Doch der Avatar kann nur das Gleichgewicht wieder herstellen, wenn er Herr der vier Elemente ist. Mein Element hat gefehlt und deswegen hat Kiana verloren. Ich und die anderen Avatare suchen sie, seit ihrem Tod. Doch ihre Seele ist nicht zu finden. Aber nicht nur sie ist nicht zu finden. Es gibt eine Art Gefängnis in der Geisterwelt, der Nebel der Verlorenen. Zosin ist ebenfalls verschwunden. Ich und anderen Avatare versuchen ihn und Kiana zu finden. Aber bissher hatten wir keinen Erfolg. Aber du kannst mit all deinen Früheren Leben Kontakt aufnehmen. Du kannst also auch mit Kiana sprechen. Egal wo sich ihre Seele befindet."
    Likan schluckte.
    "Und wie mache ich das?"
    Aang zuckte mit den Schultern.
    "Keine Ahnung. Das Avatarding war für mich zu früh. Ich bin ja nicht Luftbändigermeister geworden."
    Likan schaute ihn wütend an.
    "Du bist ja ne tolle Hilfe."
    Aang verdrehte die Augen.
    "Du musst mich halt jetzt nehmen. Sei froh, dass ich es überhaupt tue."
    Likan sah Appa an.
    "Ein Avatar hat also einen Begleiter. Habe ich auch einen?"
    "Dein Begleiter wählt dich. Das hat er bereits getan. Jetzt musst du dich ihm stellen. Komm her und Hilf mir erstmal die arme Nirala nach hause zu schicken.", antwortete Aang und streckte die Hand Richtung des Tigers aus.
    Likan tat es ihm gleich und die Tigerdame begann zu leuchten und löste sich dann in goldenem Staub auf.
    Likan staunte.
    Nachdem der Geist weg war legte Aang ihm eine Hand auf die Schulter.
    "Gib nicht auf. Du wirst nicht scheitern. Aber du musst deine Schuld überwinden um wieder Bändigen zu können. Vertraue auf deine Freunde und auf dich selbst. Bändigen ist eine Ehre, kein Fluch, Likan."
    Dann schubste Aang ihn zurück. Likans Astralkörper flog zurück und aus der Hölle heraus. Likan schrie in Panik und wedelte hilflos mit dann Armen. Plötzlich blendete ihn ein helles Licht.

  • Episodenquide und Planung zu Die Legende von Likan

    Die Legende von Likan

    Buch 1 Erde

    Vorgeschichte:

    Hat vorher in der Si Wong Wüste gelebt. Mit 6 wurde sein ehemaliges Dorf von Admiral Zhao angegriffen, der da auf der Suche nach der Wan Shi Tong Bibliothek war aber auch im Auftrag von Azulon alle 6 Jährigen Erdbändiger verschleppen sollte. Un unter ihnen den Avatar so früh wie möglich ausfindig zu machen und gefangen zu nehmen.

    Aang wurde von Zosin damals beim Genozid ermordet und seine Zwillingsschwester konnte fliehen. Durch die "innere Luft" konnte Ali , Aangs Schwester mit ihrem bison eingefroren werden.

    Avatar Kiana wurde in der Anfangszeit geboren und gefunden und ausgebildet ohne Luft zu erlernen. Kurz nach dem Zosin stirbt und Azulon übernimmt, startet die Wassernation einen Angriff mit der Erdnation. Es ist der Versuch mit Avatar Kiana den Feuerlord zu stürzen. Doch sie schaffen es nicht. KIANA kann Azulon und Zosin nicht besiegen und wird gefangen. Der Welt aber erzählen sie Kiana sei tot. Man wartet vergeblich auf den Avatar und der skrieg wird immer schlimmer. Doch der Erdavatar kann nicht geboren werden, da Kiana ja nicht tot ist. Sie wird biss ins hohe alter gefangen gehalten. Schließlich kommt die 100 Tage Belagerung von Ba sing se. IHRO verliert weil Lu ten verletzt wird. Er kommt nach hause. Dann bringt er kiana um, weil er nicht mit ansehen kann wie sie dahin wegetiert. Dadurch kann erst Likan geboren werden.

    Buch 1 Erde

    Likan verliert als er klein ist seine Schwester, da sie sich vor der Feuernation als Avatar ausgibt. Sie wird verschleppt. Die Soldaten tun seiner Familie weh und verbrennrn Likans Rücken. Likam bringt der Schmerz das erste Mal in den Avatar Zustand. Er verletzt seinen Vater in dem Zustand schwer.

    Likans Vater verliert ein Bein dabei.

    Likan ist so entsetzt, dass er nie wieder bändigen will.

    Seine Familie zieht aus der Si Wong Wüste herraus und geht nach Gaoling. Dort wächst Likan nun als ein Nichtbändiger auf. Er verweigert sich dem Erdbändigen völlig und entwickelt Erfindungen, die er mit Wasserdampf antreibt. Er merkt das er für seine Erfindungen die Beschaffenheiten der anderen drei Elemente nutzen kann. Erzählt es aber niemandem.

    Seine Familie weiß das er der Avatar ist und hält es aber geheim, aus Angst er könnte auch entführt werden. Likans Bruder ist älter und geht zum Dai Li nach Ba sing se. Aber er kommt immer mal zurück. Likan lernt Toph kennen und befreundet sich mit ihr.

    Zuko wird von seinem Vater verbannt. Ihro muss ins Exil als er wegen Ermordung des Avatars angeklagt wird. Zuko und er treffen sich nach Zukos Agni Kai. Sie reisen zusammen durch die Erdnation und versuchen den Avatar zu finden.

    Folge 1 der Junge ohne Bändigungskräfte

    Likan rettet mit Hilfe seiner Armklingen die blinde Topf vor einem Löwenadler.

    Auf dem Weg nach Hause trifft er auf eine ihm fremde Frau.

    Als er zuhause ankommt wartet der Orden des Weißen Lotus mit seiner Mutter Sora auf ihn. Der Orden, bestehend aus Piandao, Ursa, Jeong Jeong und Prinz Bali von Omashu.

    Sie eröffnen ihm, das er der Avatar sein muss. Ursa und Jeong Jeong wollen ihm das Feuerbändigen beibringen. Doch Likan erzählt ihnen von damals und das er nicht bändigen möchte. Er sagt kann nicht mal Erdbändigen. Er ist sauer, dass er der Avatar ist und das jetzt wieder jemand kommt, um ihn von seiner Familie weg zu holen. Auch will er dass die Feuernation immernoch glaubt seine Schwester sei es. Weil sie sie vielleicht so lange sie das denken am Leben lassen.

    Er hat hier unbewusst die Erinnerungen von Kiana und weiß ohne das er sich das erklären kann, das Gefangennahme des Avatars und am Leben lassen das Ziel der Feuernation ist und nicht den Avatsr töten.

    Er will seine Familie nicht verlieren und sagt dem Weisen Lotus, dass er nicht der Avatar sein will.

    Er rennt raus und auf eine Lichtung.

    Aus Verzweiflung und dem Wunsch Likara, seine Schwester zu beschützen geht er in den Avatar Zustand. Er selbst hasst es, die Kontrolle nicht zu haben, weil er jedesmal Angst hat jemanden in seiner nähe zu verletzen, wie damals seinen Vater.

    Tokan, sein Bruder, findet ihn als er gerade von Ba Sing se nach Gaoling reist.

    Er kann Likan beruhigen und ihm klar machen, dass nur weil die anderen Nationen es wissen, es nicht heißt, dass die Feuernation es erfahren muss. Er macht Likan klar in dem er ihn angreift, dass seine Erfindungen niemals ausreichen um Bändigern Jeglicher Art entgegen zu treten.

    Likan wird klar, dass wenn die Feuernation seine Familie angreifen würde, sein Bruder der einzige Bändiger wäre und er es allein niemals schaffen würde ihn und seine Eltern zu verteidigen. Dann hören sie Rufe und ein Krähen. Likan kennt das Krähen und folgt mit Tokan den Geräuschen.

    Sie sehen wie ein Teenager mit einem sehr langen Zopf und einer Narbe von dem Löwenadler angegriffen wird. Likan verteidigt den Teenager ohne nach zudecken und verjagt den Löwenadler. Er zieht die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich und rennt dann weg, so das der Löwenadler ihm folgt.

    Zuko, der Teenager schickt ihm Soldaten hinterher. Aber der Löwenadler schaltet diese aus.

    Likan bleibt in der Hölle des Löwenadlers stehen und sieht da einen Geisterappa, der aber plötzlich verschwindet.

    Er dreht sich ganz einem Gefühl folgend um und lässt den Löwenadler auf sich zu kommen.

    Dieser stoppt vor ihm und Likan hält ihn die Hand auf die Stirn und erkennt das Tier als seinen Begleiter. Er gibt ihm den Namen Korani.

    Ende der Folge


    Folge 2 Die beste Erdbändigerin der Welt


    Likan kommt mit Korani und Tokan nach hause. Sora empfängt sie überglücklich und Ursa ist auch glücklich. Likan teilt seine Entscheidung mit, das Erdbändigen richtig zu lernen und zu versuchen sein Wurzelchakra zu heilen. Er stellt aber klar, dass er nichts mit dem Lotus zu tun haben möchte und nicht der Avatar ist. Er bittet Bali den anderen zu verbieten, seine Identität zu verraten. Bali tut dies und fragt Likan wer ihm das Erdbändiger bei bringen soll. Likan sagt, dass er von der besten Lernen will. Er bittet seinen Bruder am Erddonnerturnier teilzunehmen. Tokan stimmt zu. Likan erzählt vom blinden Banditen, ohne Tophs Identität preis zu geben.

    Der Lotus stimmt dem Plan zu stellt aber die Bedingungen, dass wenn der Blinde Bandit kein Meister ist, Likan mit ihnen nach Omashu kommt. Bali bietet an das sein Vater König Bumi ihn unterrichteten könnte. Likan möchte aber lieber jemanden den er kennt. Bali und die der Weise Lotus sagt dass sie zum Erdonnerturnier wieder zu ihnen stoßen und gehen erst mal weg. Tokan geht mit um sich beim Tunier an zu melden.

    Poppy und Lao Beifong empfangen währenddessen eine Delegation aus Ba sing se. Prinz Zukan, Erdkönig Kues Sohn fragt die reichste Familie der Stadt nach 15 Jährigen Kindern. Poppy zählt ihm einige Kinder auf, darunter auch Likan. Zukan schlägt vor ein Bankett aus zu richten um die Kinder mit einen Test zu unterziehen. Er erklärt, das die Feuernation das Land Stück für Stück einnimmt und das Volk sehr leidet. Kriegsminister Long Feng hat vorgeschlagen alle Wehrfähigen Jungen des Landes einzuziehen. Zukan hat selbst das alter auf 15 gelegt, da er vom Tod Kianas weiß und so hofft den Avatar zu finden.

    Lao bietet der Delegation an in seinem Haus zu nächtigen.

    Zukan trifft bei einem Bankett mit der Familie auf Toph. Nach dem Bankett geht er in den Garten und trainiert dort heimlich Feuerbändigen.

    Toph erwischt ihn und hält ihn für einen Feind. Sie kann ihn mit Erdbändigen festsetzen und erkennt ihn. Zukan befreit sich überraschenderweise mit Erdbändigen und erklärt ihr, dass sein Vater ein Feuerbändiger ist und das Kue nicht sein leiblicher Vater ist. Seine Mutter Akanila hält aber geheim, dass er nicht Kues Sohn ist.

    Toph verspricht, dass sie nichts verrät, wenn er nicht sagt, dass sie so gut Erdbändigen kann. Zukan stimmt zu.

    Zuko ist sauer, dass seine Soldaten den Jungen, der das Tier weg lockte nicht erwischten und reitet mit Iroh Richtung Gaoling. Iroh redet auf ihn ein, dass er nicht jedes 15 Jährige Kind überprüfen muss. Zuko sagt dass er das aber tun wird, bis er den Avatar hat. Sie schlagen ein Lager auf und Iroh und Zuko und General Jee verkleiden sich als Erdnationbürger und Zuko nimmt dafür seine Doppelschwerter mit.

    In der Stadt sehen sie sich um und gehen in den wilden Eber, eine Gaststätte. Dort sitzt Bali an einem Paishotisch und Iroh ist sofort hin und weg. Er bittet mitspielen zu dürfen. Da Iroh Bumi kennt aber nie seine Familie traf erkennt er den Sohn seines Freundes nicht.

    Zuko ist etwas empört, das jemand in seinem Alter sich für so ein altes und langweiliges Spiel interessiert. Ursah Jeong Jeong und Piandao sitzen etwas abseits und beobachten das Geschehen. Ursa erkennt natürlich ihren Schwager und ihren Sohn aber bleibt ruhig.

    Ihre Schuldgefühle ihr Kind einfach verlassen zu haben halten sie davon ab. Iroh und Bami geben sich durch das Legen der Lotusblüte als Mitglieder des Ordens des weißen Lotus zu erkennen. Bali fragt wer die drei sind. Doch Zuko antwortete ehe Iroh etwas sagen kann, dass sie reisende seien und eine Gesangsgruppe, die hier nach Arbeit suche.

    Bali sagt nicht wer er ist und wünscht den drei Glück bei ihrer Suche.

    Zuko Iroh und Jee nehmen sich ein Zimmer.

    Likan zeigt Korani seinen Stall und freundet sich langsam mit ihm an. Danach kehrt sein Bruder zurück und sagt, dass er angemeldet ist und sie brechen zum Erdonnerturnier auf. Likan und seine Eltern sitzen mit dem Orden des Weißen Lotus zusammen. Xin Fu gibt den Moderator und es treten einige gute Erdbändiger an. Bali feuert den Brocken an.

    Tokan kommt ins Halbfinale und Toph erscheint. Tokan nutzt seine Dai Li typischen Erdhandschuhe und kann so Toph besiegen.

    Toph ist beleidigt und rennt weg ehe Tokan ihr Likans anliegen erklären kann.

    Niedergeschlagen gehen sie nachhause. Likan weigert sich mit nach Omashu zu gehen und da kommt Poppy und lädt sie zum Bankett ein, da Likan ja 15 Jahre alt ist muss er die Wehrpflicht des Erdkönigs ernst nehmen. Likan will aber kein Soldat werden. Aber er sieht das Bankett als Perfekte Gelegenheit um mit Toph zu reden.

    Zuko und Iroh essen in der Gaststätte und Zuko fällt ein Plakat, dass für das Bankett wirbt auf. Er schlägt seinem Onkel vor dahin zu gehen. Alle Jungen in dem alter das sie brauchen auf einem Haufen ist doch perfekt. Er fast den Plan das Fest anzugreifen und die Jungen alle zu entführen.

    Folge 3 Der Avatar wird entdeckt

    Likan und seine Familie machen sich zurecht. Sora, Likans Mutter gibt Ursa eines ihrer Kleider. Sie möchte Likan gerne begleiten und Piandao und Jeong Jeong begleiten sie als Beschützer. Likans Vater kommt nicht mit und Bali möchte nicht unbedingt auf dem Fest erkannt werden. So brechen Tokan, Likan, Sora und Ursa mit Jeong Jeong und Piandao zum Beifong Anwesen auf.

    Beim Fest sucht Likan nach Toph mit seinem Bruder. Er trifft auf Zukan. Dieser spricht Tokan an und Tokan schluckt und bekundet seinen Respekt dem Erdprinz gegenüber. Zukan fragt Likan ein wenig aus, was allerdings durch die Ankunft Ursas unterbrochen wird, die Likan mitteilt, dass Sora ihre Kinder mitnehmen möchte um Poppy zu begrüßen. Zukan und Ursa tauschen nachdenkliche Blicke aus. Ursa merkt, das Zukan die Feuernationtypischen Goldenen Augen trägt. Sie geht mit Likan und Tokan zu Poppy und dann sucht sie Zukan.

    Ursa findet nicht ihn sondern ein Arbeitzimmer in dem sie einen Brief ihrer Tochter Azula an Zukan findet. Sie nennt in dem Brief Zukan Brüderchen. Sie ist sich jetzt sicher, dass Zukan der Bastard von Ozai ist.

    Kurz darauf kommt Zukan rein und ist entzückt sie zu sehen. Er erklärt ihr seine Absicht Thronerbe der Feuernation zu werden und Zuko und Lu Ten, der inzwischen unter Ozias Herrschaft Kronprinz ist zu töten. Aber er sagt ihr auch dass er das persönlich tun möchte und so lange er Erdprinz ist, ihm die Tradition verbietet militärische Entscheidung zu treffen und auch Morde zu begehen. Ursa greift ihn an und Zukan wehrt das Feuer durch Feuerbändigen ab und setzt Ursa mit Erdbändigen fest. Erzählt ihr, dass er einzigartig ist, da er Erde und Feuer beherrsche, die Elemente seiner Elter :

    Er will Ursa gefangen nehmen. Doch da springt Iroh durchs Fenster und Rettet seine Schwägerin. Gemeinsam fliehen sie in den Garten und reden dort kurz über Zuko.

    Likan bittet Poppy ihn zu Toph zu bringen. Sie tut es und Likan redet alleine mit Toph. Er kann sie davon überzeugen ihm das Erdbändigen beizubringen. Dann greift Zuko an und es gibt Chaos. Likan, Tokan und Toph versuchen Sora, und Tophs Eltern zu finden. Sie entdecken Zuko, der Poppy , Lao und Sora in seiner Gewalt hat.

    Tokan greift ihn an, wird aber schwer verletzt und die Soldaten von Zuko wollen ihn packen. Da bekommt Likan Angst um seine Familie und er geht in den Avatar Zustand. Zuko flieht und bevor Likan das Anwesen zerstören kann bringt seine Mutter ihn wieder aus dem Avatarzustand. Sie entschuldigen sich bei Poppy und Lao für die Zerstörung und fragen ob Toph sie auf eine Reise begleiten darf. Poppy ist dagegen und Lao fragt ob seine Tochter das möchte. Er hat gesehen, wie sie gegen Zukos Männer kämpfte um ihn und seine Frau zu befreien. Er erlaubt Toph mit zu gehen. Toph ist überglücklich und umarmt ihre Eltern. Likan entdeckt Zukan, der alles beobachtet hat aber jetzt weg geht.

    Likan und die anderen verlassen das Beifong Anwesen zusammen mit Piandao und Jeong Jeong. Ursa ist scheinbar verschwunden.

    Zuko flüchtet in den Garten und ruft nach Ihro. Er ist glücklich den Avatar gefunden zu haben. Er trifft auf Jee den er los schickt um Iroh zu suchen. Dann wird er durch verschiebung der Erde zu Fall gebracht und begegnet Zukan.

    Zukan sagt "Hallo Halbbruder!" Und es gibt einen kurzen Kampf den Zukan gewinnt. Er entführt Zuko.

    Ursa und Iroh suchen nach Zuko doch finden sie ihn nicht.

    Folge Ende

    Folge 4 Der Zwillingsbändiger ( Zuko Folge )

    Likan und Co treffen Reisevorbereitungen. Bali rät ihnen zum Tempel der Erdweisen zu fliegen, da sie vielleicht das Wurzelschackra heilen könnten. Auch sagt er ihnen, das ein Besuch im Südlichen Lufttempel und im Nordpol gut wäre, um Likans Frühere Inkarnationen zu treffen. Likan, Toph und Tokan brechen auf Korani auf.

    Ursa erzählt Iroh von Zukan und der ist entsetzt, traut seinem Bruder aber durchaus zu einen Bastard zu haben. Sie suchen Zuko und treffen Bali. Iroh erfährt hier, das Bali Bumis Sohn ist.

    Zuko erwacht in einem Zeltlager. Er ist gefesselt mit Ketten und kann sich nicht befreien. Zwei Dai Li Agenten kommen gefolgt von Zukan rein. Zukan erzählt ihm, das sie Brüder sind und einen gemeinsamen Vater haben. Er sagt, dass er doch genauso das Recht hat über die Feuernation herrschen, wie Zuko. Zuko sagt, das er der Rechtmäßige Erbe ist und dass ein primitiver Dreckfresser doch gar nichts von Ehre und der Philosophie der Feuernation versteht.

    Zukan ist wütend und nennt Zuko verwöhntes Prinzlein ( was später zum Spiznamen von ihm für seinen Bruder wird) er bittet den Wasserbändiger Yadon dazu. Dieser bändigt Zukos Blut und foltert ihn so. ( wird noch nicht enthüllt das es Blutbändigen ist). Zuko ist zu erst tapfer. Er hat so viel Schmerz im Laufe seines Lebens erlitten, das er das abkann. Jetzt Spricht ihn Zukan auf seine Narbe an und fragt er ob er sich nicht schäme, dass ihr Vater ihn für unwürdig und schwach hält. Zuko wird daraufhin wütend und spuckt Feuer gegen Zukan. Doch dieser Wehrt es ab und sagt, dass er den Avatar zuerst finden wird und die Erdnation die Feuernation einnehmen wird und diesen Krieg beenden wird. Und dass wenn Ozai tot ist, er die Feuernation als sein Sohn regieren wird. Zuko lachte und sagt, das seine Schwester sicher was dagegen hat. Zukan deutet an, dass Azula auf seiner Seite ist und sagt Zuko dass er nie mehr zu seiner Familie zurückkehren wird. Zuko wird das Gift des Drachenchamäleons verabreicht, das ihn alles vergessen lässt.

    Zukan geht und empfängt die Familie Reag und befiehlt ihnen Zuko aufzunehmen. Zuko sei schwer verletzt und habe seine Familie bei einem Angriff der Feuernation verloren und brauche jetzt jemanden der ihn aufnimmt. Er nennt Zuko Kaitho.

    Folge 5 Ängste und ihre Überwindung

    Team Avatar macht bei einem kleinen Dorf halt und kauft Vorräte. Der Händler fragt, Likan ob er nicht Angst habe, dass das Blinde Mädchen, alles verliert, als Likan Toph das Geld gibt. Likan geht den Verkäufer an und Tokan geht dazwischen und ermahnt den Verkäufer, das er sich anständig bemehmen soll. Er spielt die Dai Li Agenten Karte aus.

    Likan fragt einen Passanten, wo er die Erdweisen finden kann. Dieser gibt einen Tempel bei der Camelion Bucht an. Ein anderer Händler Preist Unagischuppen an. Likan erfährt von der Insel Kyoshi und Tokan erzählt, das Avatar Kyoshi der letzte Erdavatar war und das Dai Li gründete. Likan entscheidet einen Ausflug zur Insel zu machen. Als sie mit Korani zum Meer fliegen, weigert sich dieser aber weiter zu fliegen. Likan stellt fest, dass sein neuer Freund Angst vor Wasser hat. Er will Korani nicht zwingen, das Meer zu überqueren und sie reißen Richtung Chamäleonbucht. Da entdeckt Likan sein altes Heimatdorf am Rande der Si Wong Wüste. Sie landen und Likan kommen Erinnerungen hoch. Man erfährt alles was damals Passierte als Likara verschleppt wurde. Likan und Tokan sind sehr berührt, als sie ihr Haus sehen. Ein junges Mädchen Namens Syna kommt zu ihnen. Sie ist scheu und hat Angst. Die Gruppe folgt ihr in ein zerstörtes Haus, wo Syna lebt. Sie zeigt ihnen ihr Lager und bietet ihnen Essen an. Tokan fragt ob sie hier ganz allein ist. Syna schreibt auf einen Zettel und er liest Ja, alle sind tot oder verschwunden als die Männer in rot kamen. Tokan Schließt daraus, das sie ihre Familie an die Grausamkeit der Feuernation verlor. Es kommt ein Wissenssucher und das Mädchen demonstriert Sandbändigen und gibt dem Wissensucher einige Dokumente. Ein zweiter Fuchs kommt und legt ihr Sandhaienfleisch und einige Beeren hin. Die Gruppe schließt daraus dass diese Füchse sie im Austausch gegen Wissen ernähren. Likan fragt warum sie nicht spricht. Sie bittet ihn wieder mit Schrift lauter zu sprechen und zeigt ihr verbranntes Ohr und dass ihre Zunge abgeschnitten wurde. Sie sagt dass die Soldaten der Feuernation das waren. Ihr Sandbändiger Stamm nahmen sie gefangen aber sie war wohl zu klein zum Arbeiten und sie ließen sie einfach hier.

    Die Gruppe isst gemeinsam mit Syna und Likan baut an einem Hörgerät und einen Sprechapparat für Syna, den sie mit Sandbändigen bedienen kann.

    Als alle schlafen schleicht sich Likan in sein ehemaliges Zuhause und sucht nach Hinweisen von seiner Schwester. Er hat mehrere Flashbacks und dann kracht ein Holzbalken auf ihn. Da er nicht bändigen kann kommt er nicht frei. Er verbringt die Nacht dort.

  • Die Lifeaction Adaption von Avatar ist draußen. Das hat mir wieder Lust gegeben hieran weiter zu arbeiten.

    Das Ende der Folge


    Der junge Avatar öffnete seine Augen und saß im Schneidersitz an dem Ort vor den Bäumen wo er Aang gesehen hatte. Er stand auf und streckte sich. Dann hörte er ein Knacken und Brüllen. Likan drehte sich um. Der Löwenadler brach durch die Bäume. Likan riss die Augen auf und rannte vor ihm weg. Er stolperte und fiel vor der Statue des Tigers auf den Boden. Likan schloss die Augen und erwartete das der Schnabel des Tieres ihn traf, aber nichts dergleichen geschah. Langsam öffnete Likan die Augen. Der gelbe Schnabel war nur Zentimeter von ihm entfernt und die braunen gefiederten Flügel waren weit ausgebreitet. Einen Moment lang sahen sich Likan und das Tier an. Dann senkte der Löwenadler sein Haupt und ging auch mit seinen Klauen nach unten. Likan staunte.

    Der Löwenadler verbeugte sich vor ihm.

    "Du bist nicht böse oder?", fragte Likan. Der junge Avatar streckte die Hand nach dem Tier aus und seine Augen begannen zu leuchten.

    Er berührte das Tier an der Stirn und ein Band aus grünlicher Energie erschien vor seinem Geistigen Auge.

    Auch sah Likan den Eisleoparden Nirala, das Himmelsbison Appa, den Drachen Fang, einen Fuchs und eine Tigerroppe.

    Likan lächelte und streichelte den Kopf des Löwenadlers.

    "Du bist mein Begleitertier als Avatar oder?"

    Der Löwenadler kreischte.

    Likan lächelte. Er pickte ihm auf die Schulter.

    "Ich nenne dich Korani. Gefällt dir der Name" Er bekam einen weiteren Adlerschrei als Antwort.

    Likan umarmte den Hals des Tieres.

    "Wir werden sicher die besten Freunde."


    Zuko sah finster auf seine Soldaten.

    "Wie konnte er euch entkommen?"

    Ein Kommandant trat vor.

    "Das Tier hat Erde gebändigt und uns abgeschnitten, mein Prinz. Wir konnten den Jungen nicht verfolgen."

    Zuko schnaubte wütend.

    "Gut, durchsucht die Umgebung des Dorfes. Schnappt euch jedes Kind dem ihr begegnet.", sagte er knurrend und sah seinen Onkel an.

    "Ich werde nach Gaoling gehen."