Hallo allerseits ^^

@tradij: Schwieriger als Chinesisch? xD
Also ich find Japanisch so ne einfache Sprache. Nur die Zeichen sind halt abschreckend für Europäer aber mir macht es unglaublich Spaß Kanji zu lernen, von daher ist das kein Problem für mich. Und die Grammatik ist so was von kinderleicht (ich hab 6 Jahre Latein gelernt, ich weiß was schwierig ist^^).
Wie würdest du Chinesisch einschätzen? Was ist am schwierigsten zu lernen?

@Makishi: Ja, ich fand es schwieriger als Chinesisch, was aber auch daran liegen kann, dass ich Chinesisch mehr gewohnt bin und man mir den Aufbau besser erklärt hat. Unser Japanischlehrer hat uns immer Satzstrukturen hingeknallt à la: "Fragt nicht, macht es einfach so." Das hat es natürlich etwas erschwert, die Sprache auch wirklich zu verstehen. Zudem sind die Zeichen bei mir schon größtenteils mit chinesischer Aussprache und Bedeutung belegt, deshalb war es manchmal schwierig, sich umzugewöhnen.
Chinesisch fand ich, wie schon erwähnt, nicht allzu schwierig zu sprechen. Die Grammatik ist sehr simpel, es wird nicht konjugiert und gibt keine Zeiten. Was etwas komplizierter ist, sind die Zeichen. Sie zu kennen und zu lesen ist auch machbar, aber sie zu schreiben ist gar nicht so ohne. Selbst wenn man sie hundertmal übt, gibt es welche, die man wieder vergisst, obwohl man sie gelernt hat. Das geht aber auch z.T. Chinesen so, die lange im Ausland sind oder viel mit dem Computer schreiben.

@tradij: Kann dir nur zustimmen ich fand japanisch auch am schwersten.
Und ich vergeße auch meist jede Sprache wieder, bis ich sie mal brauche. Und wenn ich eine Sprache nicht kann, auch kein Problem, irgendwie kommt man immer durch, naja, bis jetzt habe ich mich immer irgendwie durchschlagen können.
Aber ich dachte auch, als ich nach L.A. flog, habe ja eglisch in der Schule gelernt, naja, irgendwann einmal. Leider merkte ich gleich als ich dort ankam, daß ich mir das Schulenglisch an den Nagel hängen kann, da es keiner verstand, soviel zur Schule und Sprachen.
Ich glaube, daß du da das beste gemacht hast und die Sprache gleich dort gelent hast.
LG Maitreya

@tradij: Das is natürlich scheiße =/
Ich lern Japanisch auch nur aus einem Grund: Weil ich will.
Wenn du etwas lernst, was du nicht lernen willst oder es dir keinen Spaß macht, fällt einem natürlich alles viel schwerer. Aber ich denke das ist absolut unabhängig davon was man lernt.

Beim Japanischen find ich auch die Zeichen am schwierigsten, aber es ist gleichzeitig das, was ich am meisten mag. Wie schon gesagt, liebe ich es Kanji zu üben. Klar hab ich erst einen Bruchteil von dem gelernt was ich lernen muss um z.B. ne Zeitung lesen zu können und ein Lesefluss existiert quasi noch nicht, aber ich denke das kommt mit der Zeit. Und wie du schon gesagt hast, im Computerzeitalter fällt es sogar den Muttersprachlern schwer sich an die Strichfolgen zu erinnern.

Es gibt keine Zeiten? O_o
Okay, das find ich jetz äußerst interessant xD
Wie erklärt man dann jemandem dass man bereits beim Einkaufen WAR und nicht mehr gehen WIRD? ＾＾

@Makishi: Es ist nicht so, als ob ich nicht Japanisch lernen WOLLTE, ich fand das Land und die Kultur absolut faszinierend und wollte daher die Sprache unbedingt lernen... auch der Unterricht war nicht schlecht, nur eben sehr anspruchsvoll und der Lehrer sehr japanisch
Ich finde auch die Zeichen eine der interessantesten Aspekte und irgendwann machen sie im Zusammenhang mit der Sprache auch wirklich Sinn. Die japanische Schrift fand ich am Anfang auch völlig unlogisch, weil drei Schriftarten usw, aber irgendwann erschien mir auch das ziemlich stimmig.
Nun ja, Zeiten bildet man einfach, indem man sagt "gestern" oder "morgen" oder "heute" usw. Ganz einfach Es gibt auch einige Partikel, die Zeit anzeigen können, das ist dann schon ein wenig komplizierter.
Wenn du noch mehr wissen willst, können wir auch woanders nen neuen Thread aufmachen, ich glaube das gehört nicht mehr wirklich zur Vorstellung

@Maitreya: Ja, auf jeden Fall ist es was ganz anderes, ob man eine Sprache "zum Gebrauch" lernt oder mehr abstrakt zum Lesen von Büchern usw. Beide Aspekte können aber sehr interessant sein

@tradij: Kommt wohl wirklich auf den Aspekt an. Ich fand es nicht gerade toll, in L.A. anzukommen und schon am Zoll nicht zu wißen, was der Typ von mir will, da ich nur Bahnhof verstand. Dank dem tollen Schulenglisch, da hieß es dann, nichts wie schnell lernen.

@Maitreya: Das ist sicher wahr. Natürlich lernt man eine Sprache ja hauptsächlich, um sie auch aktiv zu gebrauchen... das kommt im Schulunterricht immer leider etwas zu kurz

@tradij: Ich eigentlich nicht. Ich hatte mit Sprachen nie was am Hut, aber ich mußte mir auch nie den Kopf darüber zubrechen. Da ich den kleinen Vorteil habe, sollte ich mal aus versehen oder so, irgendwo festsitzen, kann ich zu Not jede Sprache in 2 Wochen lernen. Das schlechte daran war, daß mein Vater deshalb wollte, daß ich Dolmetscherin werde, das hätte mir noch gefehlt. Zudem ist der Nachteil, im Gegensatz zu einer Freundin von mir, die es noch schneller und leichter kann, ist dabei der Haken, wenn ich die Sprache nicht mehr brauche, vergeße ich sie genauso schnell wieder und brauche ich es dann, es zu meinem Ärger erst wieder 2 Wochen um sie zu lernen. Die einzigen Sprachen die ich von Kindheit an kannte, war außer deutsch, war auch um ehrlich zu sein, die letzte Sprache die ich lernte, spanisch, englisch und rußisch. Was meine Mutter zur Weisglut brachte, weil ich immer spanisch sprach und sie kein Wort verstand.
LG Maitreya

Nisha: Vielen Dank Ich habe bereits was im Forum gepostet in der Rubrik "Sword and Sorcery", falls es dich interessiert. Ansonsten danke für das liebe Willkommen ^^.