Beiträge von Morgy im Thema „Die Abtrünnigen“

    Ich muss sagen, anfangs dachte ich, dass Lydia und Markwill sich kennen, weswegen er sich auch zu erkennen gibt bzw. sie etwas vertrauter miteinander sind. Aber da lag ich wohl falsch. Deswegen finde ich es wie auch Rael komisch, dass er sich zu erkennen gibt. Er hätte alles leugnen können, sich als jemand anderes aus der Tannenberg ausgeben, wieder abtauchen, sie dazu zu bringen nichts zu sagen. Aber alles, was er tut ist: Ja, du hast recht, ich nehme jetzt ein Bad und rasiere mir den Bart ab. Ich meine, warum tut er das? Damit ihn noch mehr erkennen? Dann kann er sich ja gleich vor den König stellen und schreien: "Da bin ich!".

    Bei den ersten beiden Abschnitten muss ich mich Wysenfelder anschließen. Sie waren nicht so meins. Irgendwie wirkte es etwas aufgesetzt.

    Hart kritisiert bei der Namesgebung ist etwas übertrieben. Die Idee dahinter ist gut, keine Frage. Dennoch müsste das jetzt heißen, dass Ordenshell mit Augenhell, Bornhelm mit Helmbruch geauso wie Markwill und Markborn mit Marksman irgendwie verwandt ist/sind?

    Bei dem Teil, in dem der Erzähler als Graf vorgestellt wird, könntest du die Reaktion des Publikums noch kurz beschreiben. Also dass Gemurmel den Raum füllte oder irgendjemand dem Grafen was zuruft?

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    Noch schnell nachkommentiert, bevor es dann hoffentlich bald weitergeht. Ich nehme mal an, dass es kein Zufall ist, dass Lydia sowohl in der Geschichte des Erzählers als auch Hohepriesterin des Dorfes ist.

    Und noch kurz was zur Namensgebung deiner Charaktere. Ich kann sie immer noch auseinanderhalten, aber mir ist beim heutigen Drüberlesen aufgefallen, dass du recht ähnliche Namen verwendest bzw. Namen, die man recht leicht verwechseln kann. Das fing mit den beiden Wills an. Ging weiter, indem du den Feldwebel Augenhell einführst, der Ordenshell recht ähnlich klingt. Und hörte im letzten Teil damit auf, dass unser Erzähler Will mit vollem Namen Markwill heißt, es in der Geschichte jedoch einen Soldaten namens Marksman gibt. Die Ähnlichkeit Mirta und Marta hat Rael ja schon angesprochen.

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    Die nächsten Teile hatte ich schon kommentiert bzw. in der PN kurz was gesagt.

    Wie überaus schade, dass es ihn getroffen hat. Ein Verräter verloren, dafür einen Feind gewonnen. Was will man mehr?

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    So, auch hier aufgeholt.

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    Ja, aber wie willst du das anstellen, dass man das Gegurre und Flügelschlagen nicht hört, wenn die im Versteck gleich nebenan sind? Die Dämmung dürfte damals kaum besser gewesen sein als heute. Und ich weiß, wovon ich rede. In der Nähe meiner Oma wohnt einer, der Brieftauben hat. Ca. 15-20 Stück und die Viecher sind verdammt laut. Obwohl es keine direkten Nachbarn sind, hört man die Tauben auch bei geschlossenen Fenstern und Türen. Das Haus meiner Großeltern ist ca. 160 Jahre, Fenster und Türen wurden aber erneuert. Also relativ neu im Vergleich zum Mittelalter. Daher ist es für mich schwer vorzustellen, wie man die verstecken will. Die Vögel werden ja außerdem nicht nur im Verschlag hocken.


    Finde ich trotzdem irgendwie unlogisch. Da könnte er genauso gut die Köchin oder jeden x-beliebigen mitnehmen und nicht ein halbes Kind… ich hätte da wenn dann einen Knappen, falls sie sowas noch haben, mitgenommen.


    Die werden sehr liebevoll alles durchsehen und gewissenhaft an ihren Platz zurücklegen... Ich bezog das auch eher auf die Tauben, die man laut dir gar nicht hört, das Rumoren im Haus jedoch sogar draußen wahrnimmt. Wenn dann müsstest du sie halb taub werden lassen, wenn sie die Brieftauben nichthören und damit dürften sie dann auch das Durchwühlen nicht hören. Passte für mich da nicht zusammen.

    Erzähltechnisch hat sich der Erzähler im Vergleich zum Vorabend gesteigert. Allerdings war auch hier ein langatmiger Part drinnen. Den beschriebenen Minenkampf und das Ende hingegen fand ich sehr gut!

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    Da du so darauf gedrängt hast, hier eine kurze Rückmeldung. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich diesmal nicht alles erwischt habe.

    Was mir noch ein bisschen fehlt. Woher weiß der Vater von der Tat des Söldners? Sind die Kinder dann doch auf Feld gegangen? Oder kam der Vater nach Hause, weil das Essen nicht kam? Oder ist es schon Abend und er kam nach getaner Arbeit nach Hause? Hat die Mutter der Kinder ihn informiert?
    Ansonsten wieder solide geschrieben. Anmerkungen wie immer im Spoiler.

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    Kann mich den anderen beiden nur anschließen. Die Szene ist dir super gelungen!

    Allerdings hätte ich Hank so auf 6-8 Jahre geschätzt, sodass es wie Rael schon sagte etwas unlogisch ist, dass er den Söldner gleich zweimal angreift. Dass er seiner Schwester beim ersten Mal helfen möchte ist klar und vollkommen logisch, aber dass er dann nochmal nachsetzt, obwohl die Gefahr gebannt ist. Und als Will kam und die Sache übernahm, hätten die Geschwister sich vielleicht aneinander klammern können bzw. Hank zu seiner Schwester gehen oder beide laufen weg. Wäre vielleicht nur ein Satz. Aber mir ist schon klar, dass du den Focus auf der Kampfszene und nicht auf den Kindern hast. Und ich mecker hier auch gerade auf hohem Niveau. Davon abgesehen, aber wirklich top!

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    Falls du magst, kannst du mir die Kampfszene schicken. Morgen bin ich wieder auf Arbeit und hätte Zeit, sie mal anzusehen. Dass sie so verhunzt ist, kann nach der Kampfszene im Film bei "Die Todgeweihten" gar nicht glauben.

    Ich dachte, die Kinder des Wirts bringen den Bauern das Essen auf die Felder. Sozusagen Lieferservice im Mittelalter. Dass es Kinder der Bauern sind, klingt auch logisch. Kommt bestimmt günstiger^^

    Die neuen Teile gefallen mir um einiges besser, als die davor. Viel besser geschrieben, spannend, die Handlung kommt voran und kaum Dativfehler.

    Ich hoffe mal, dass Erzähler, bis er Sandweiler nochmal unterhalten darf, etwas Nachhilfe im Erzählen bekommt und dann wird das auch in folgenden Teilen noch was.

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    Da muss ich widersprechen: Freilich wird das nirgends explizit erwähnt. Die Tatsache, dass die Leute in großer Zahl hereinströmen, vermittelt aber, dass sie das wegen ihm tun. Oder wem sollte er sonst alles erzählen? Dieser Ansicht war ich zumindest nach dem Anfang, denn der ganze letzte Absatz der Einleitung zielt darauf ab.

    Kann ich praktischer Weise unterschreiben. Wenn so etwas angedeutet wird, erwarte ich eine Geschichte, die besser erzählt ist. Etwas anderes wäre es, wenn es ein alter Mann wäre, der vielleicht auf den Tod wartet, noch nie eine Geschichte erzählt hat und sich dabei nun etwas unbeholfen anstellt, abschweift und keinen richtigen Spannungsbogen hinbekommt. Und selbst da könnte dann der Zuhörer eingreifen und nachfragen, wie es weiterging, wenn er sich zu sehr in Details verliert.

    Ich hatte mir von dem Kapitel mehr erhofft. Spannung, Action, eine Wende, ein Angriff oder eine Erklärung warum die Burg des Erzfeindes in Schutt und Asche gelegt wurde. Irgendwas Aufregendes jedenfalls, aber irgendwie plätschert es nur weiter vor sich hin. Nichts passiert. Du hast ja angekündigt, du wolltest damit den Herrscher genauer charakterisieren. Allerdings ginge das auch schöner, indem man nach und nach ein bisschen was einfließen und nicht den Herr jeden Soldaten einzeln wecken lässt. Zumal du im Kapitel vorher schon angedeutet hast, dass er zu allen ein super Verhältnis hat. Jedoch musst du dabei aufpassen. Der Erzähler gibt seine eigene Geschichte zum Besten. Wenn er sich dauernd selbst lobt und in ein gutes Licht stellt, wirkt das irgendwann nicht mehr authentisch.

    So langsam muss die Geschichte wirklich Fahrt aufnehmen. @Wysenfelder hat nämlich Recht, das letzte Kapitel - geht btw über 6 Normseiten - könnte man in ein oder zwei Sätzen zusammenfassen. Ich hoffe ja mal, du setzt jetzt wieder beim vorletzten Teil an und spannst uns nicht weiter auf die Folter, was da passiert ist.

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    Ich finde es nur ein bisschen konstruiert, dass es ausgerechnet da aufällt… Hat so was von zufällig entdeckt man es, als etwas passiert.

    Ich weiß, dass fähige Köche meist einen Sonderstatus besitzen, allerdings ist sie "nur" eine Angestellte, die sich irgendwie unterordnen muss. Man muss sie ja nicht direkt rausschmeißen, aber klare Worte und notfalls jemand anderen zum Einkaufen schicken, wäre immer noch möglich.

    Ich meinte da eigentlich nur, wieso die Wache dem Herren nicht entgegen kommt, wenn es so wichtig ist?

    Hm… ich hab ja vor ein paar Jahren auch zu dem Thema Nachhilfe gegeben. Irgendwo fliegen sicher noch die Materialien rum :whistling: Immerhin sind im letzten Teil schon weniger Fehler drinnen als im Prolog ;)

    Und auch wenn das an Real gerichtet war: Wäre er ein guter Erzähler, würde er sein Publikum nicht mit solchen Dingen langweilen, auch wenn es ihn interessiert. ^^

    So, jetzt aber. Musste noch mal weg.

    Irgendwie hast du mich immer noch nicht ganz mit deiner Geschichte. Allerdings deutet das Ende des Kapitels an, dass es interessanter weitergeht. Wieso wurde der Erzfeind in Schutt und Asche gelegt? Ist Tannenberg als Nächstes dran?


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    Hm... irgendwie weiß ich noch nicht so ganz, was ich davon halten soll. Ich warte mal noch die nächsten Teile ab, ob das was für mich ist. So ganz weiß ich nämlich noch nicht, in welche Richtung es gehen soll... Magst du vielleicht eine Kurzbeschreibung posten?

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