Beiträge von Kirisha im Thema „HEAVEN - (Band I)“

    Bisher gefällt mir die Geschichte wirklich gut. Ich mag deinen Schreibstil und die Art, wie du Gefühle beschreibst. Ich kann gut mit den Charakteren mitfiebern und sie sind mir schon ein bisschen ans Herz gewachsen.

    Und das wird mit der Zeit noch wesentlich besser. Ich kann dir versprechen, dass es sich lohnt, dranzubleiben. Anfangs beginnt die Story ja relativ "gewöhnlich", aber die wird noch ganz schön abheben, mitsamt allen Charakteren!

    Ein wunderschönes Ende. Besonders der magische Abgang - das ist faszinierend :blush: und du hast es einfach atemberaubend dargestellt.
    Tja, auf Liebesschwüre verzichtest du ganz (ich glaube, ich hätte mir das nicht verkneifen können) aber es passt gut zu allem Vorherigen und zu den Beiden.

    Zu Thorstens Einwand mit dem Prolog, da muss ich ihm recht geben. Der Prolog ist mit diesem Ende quasi nicht eingelöst worden.
    Wäre aber trotzdem schade ihn zu streichen. Vielleicht eine Idee: Du bringst den Prolog am Anfang von Teil 2? (oder Teil 3 - je nachdem)?


    Er ist ein Engel, Lia! … Ein Engel!!!, meldete sich umgehend ihr Verstand zu Wort, als sei es möglich, ihren Gefühlen einen Riegel vorzuschieben und ihrem Verlangen mit Logik zu begegnen.

    Hier könntest du noch etwas weiterspinnen und hinzufügen: (sinngemäss): Was soll daraus denn werden? Das kann doch gar nicht gehen (ein Mensch mit einem Engel)?
    Oder so etwas.
    Kannst es aber auch weglassen, weil diese Gedanken auch unausgesprochen in dem mitschwingen.


    Erst als die kleine Leselampe, welche sie vorhin noch eingeschaltet hatte, um die Dunkelheit zu vertreiben, zu flackern begann und die gepeinigte Glühbirne nach einem letzten surrenden Geräusch schließlich ihren Geist aufgab, registrierte sie, dass die Lichtquelle um sie herum woanders herrührte.

    Dieses Bild würde ich vielleicht noch abändern. Es erzeugt bei mir die Vorstellung einer armseligen, kaputten Lampe und erweckt (bei mir) deshalb irgendwie den Eindruck, sie befänden sich in einer Bruchbude. Das stört all die schönen Bilder davor und danach. Eigentlich wolltest du ja nur andeuten, dass es eine kleine und schwache Lampe ist. Ausserdem ist der Satz lang und umständlich. Also schau mal, ob du daraus vielleicht auch ein schönes Traumbild machen kannst, um die Idylle nicht zu brechen. (?)


    einen Kuss auf die Knöchel

    Aus irgendeinem Grund denke ich dabei an Fussknöchel. Handknöchel... nö - hast du ein anderes Wort dafür?
    (Sorry dass ich mich in dieser wunderschönen Szene noch an so Kleinigkeiten aufhalte. Aber ich denke einfach, es ist der Schluss, du könntest es sogar noch etwas perfekter machen und es wäre so schade, wenn hier nicht auch die Tüpfelchen auf dem i stimmen.


    Plötzlich begann die Luft um sie herum zu flirren, als gerieten sämtliche darin enthaltene Moleküle in Schwingung und das Wohnzimmer riss hinter Elias` förmlich entzwei. Es öffnete sich ein schmaler Spalt, durch den zunächst nur ein grell leuchtender Strahl hereinfiel. Zusehends wurde die Öffnung größer, bis eine Welle gleißenden Lichts den gesamten Raum flutete. Die Dimensionen schienen zu verschwimmen und Emilia musste zweimal hinsehen, bis sie begriff, dass sich da gerade wie aus dem Nichts so etwas wie eine Art Tunnel zusammenfügte. Der helle Gang, von dem sie nicht viel mehr als die goldschimmernden Umrandungen erkennen konnte, wand sich hinauf und verschwand schließlich in der Zimmerdecke. Eine unwiderrufliche Gewissheit sagte ihr, dass die Grenzen ihrer Welt, die aus Hauswänden und Zimmerdecken bestanden, diesem Gebilde keinen Einhalt gebieten konnten.
    In diesem Moment kam sie sich schrecklich klein und unbedeutend vor. Die Macht, welche von dem Ort auf der anderen Seite ausging, strömte ihr entgegen und ließ sie ehrfurchtsvoll innehalten. Nur ein einziger Schritt trennte sie vom Jenseits. Lediglich eine kleine Bewegung und ihr irdisches Dasein wäre auf der Stelle beendet, da war sie sich sicher.
    Deine Zeit ist noch nicht gekommen, Emilia. Du wirst noch gebraucht! …“, vernahm sie Elias` mahnende Stimme in ihrem Kopf. Obwohl sie sich sicher war, dass er die Lippen nicht bewegt hatte, erklang das Echo so glasklar in ihrem Geist, als habe er die Worte laut ausgesprochen. Die Erinnerung daran, dass dies exakt die Worte waren, mit denen er sich auch das letzte Mal bei ihr verabschiedet hatte, verdrängte die Frage danach, wie in aller Herrgottsnamen er es schon wieder geschafft hatte, ihre Gedanken zu erahnen.
    Bevor sie noch etwas darauf hätte entgegnen können, verblassten seine Konturen, wurden eins mit dem Licht, das ihn anzuziehen schien und Emilia war gezwungen, seine Hand loszulassen. Zuletzt war es nur noch eine trichterförmig zulaufende Säule aus fein glänzenden Partikelchen, die durch die Luft schwirrten und die wie von einem Sog erfasst schließlich nach oben flogen, wo sie sich im Nichts verloren, bis auch das letzt Fünkchen erlosch.


    Toll.
    Fantastisch!!! :super:
    Hier sieht man so richtig die reale Welt und die Fantastische ineinander fliessen und es erscheint so wirklich. Hast du super hinbekommen.
    Die Moleküle - hm, ja, da würde ich vielleicht auch ein weniger wissenschaftliches Wort nehmen (Teilchen?) (Bestandteile?)
    Auch die Partikel würde ich vielleicht umbenennen (Leuchtkörnchen?)
    Aber das sind Peanuts. Es hat mich echt umgehauen.

    Von jetzt auf gleich befand sich Emilia alleine in dem dunklen Raum. Die Strahlen des einfallenden Mondes zeichneten lange Schatten auf den Boden und an den Wänden tanzten die schwarzen Umrisse der sturmgeplagten Bäume vor ihrem Haus. Das fahle Licht ließ alles um sie herum gespenstig wirken. Noch immer klopfte ihr Herz bis zum Hals.
    Erst nach einer gefühlten Ewigkeit war sie soweit, sich rühren zu können.
    Elias war fort und so, wie es sich gerade anfühlte, hatte er einen nicht unbedeutenden Teil von ihr mitgenommen.
    Fest umklammerte sie ihren Oberkörper, als könne sie dadurch verhindern, dass er in tausend Scherben zersprang.

    Das ist genauso wundervoll-extrem-mitreissend.
    Dieses Spiel von göttlichem Licht (vorher) und jetzt plötzlich Dunkelheit. Finde ich sehr, sehr gut gelungen.

    Kleine Korrekturen: - Strahlen des einfallenden Mondlichtes (? Schliesslich fällt ja nicht der gesamte Mond ins Zimmer)
    Die tanzenden Baumschatten an den Wänden finde ich auch sehr gelungen. Vielleicht könntest du das Adjektiv auswechseln: Die Bäume werden vom Sturm wohl mehr gerüttelt als geplagt? (oder falls dir noch ein passenderes Adjektiv einfällt).


    Die Schlussätze: Passen auch sehr gut an das Ende.

    :nummer1: Sehr gute Arbeit!!!

    Hallo liebe @Rainbow

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    dann wollen wir doch mal sehen, was du nun daraus gemacht hast, nachdem ich diesen Text ja schon mal in den Händen hatte.

    Erwähnte ich schon, dass ich bereits ein ganz klein wenig auf den Höhepunkt dieses Dramas warte? (Nicht dass ich die jetzt irgendwie unter Druck setze ...)


    war der bevorstehende Weltuntergang für ihn offenbar ein Umstand, den man in einem Nebensatz erwähnte, als handele es sich nicht um vielmehr als eine unschöne Wetterprognose.

    Ich liebe deinen Humor! :D
    Kleine Rechtschreibkorrektur: nicht um viel mehr als ...

    Ansonsten gefallen mir deine Korrekturen jetzt sehr gut!
    Weiter so!
    :)

    Hey @Rainbow!

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    Willkommen zurück aus den Ferien, ich hab dich echt vermisst!
    Lass dich nicht gleich wieder von uns allen stressen.
    Wo finde ich diese Geschichte von Thorsten? Ist die irgendwo hier im Forum? Welche Kategorie?

    Es tut auf jeden Fall immer gut zu hören, dass es nur "Kleinigkeiten" sind, die man leicht abändern kann. Meistens denkt man ja, dass alles Kacke ist und man am liebsten den kompletten Teil in die Tonne kloppen möchte

    Kenn ich
    Keine Panik! Deine Geschichte ist noch immer super und du arbeitest momentan nur daran, sie von dem Level "Erste Klasse" auf "Allererste Klasse" zu bringen :) Schaffst du ganz locker

    Hallo liebe Rainbow!

    Dies ist wie immer ein sehr schöner Part!

    Das einzige Problem, das sich mir hier auftut, ist Elias' plötzliche Eile, jetzt doch aufbrechen zu müssen um die Menschheit zu retten.
    ich meine, das wird hier deshalb zum Problem, oder wirkt auch sogar etwas "gefühlskalt" (so weit der überfürsorgliche Elias überhaupt so wirken kann) weil er vorher vollkommen auf Emilia fokussiert war und sie jetzt plötzlich einfach alleine lässt.

    Meine Meinung: Es ergibt sich ein kleines Glaubwürdigkeitsproblem eben genau aus der Tatsache, dass Elias über viele viele Kapitel hinweg sein eigentlicher Auftrag (die Menschheit retten) relativ unwichtig vorkommt im Vergleich zu seinen Gefühlen für Emilia.
    Ich meine, angenommen du bist Polizist und total verliebt in einen Typen, den du gerade kennengelernt hast und du möchtest am liebsten alle deine Zeit mit ihm verbringen. Trotzdem würdest du aber morgens um 8 Uhr auf der Matte stehen, wenn dein Dienst beginnt.
    Was ich damit sagen will: Elias hätte eigentlich schon viel früher aufbrechen müssen, um seinen "Dienst" zu beginnen, aber er hat es die ganze Zeit verschoben um Emilias Willen. Eigentlich hätte er zwiegespalten sein müssen. Er hätte denken müssen: Die warten auf mich, oder "Ich muss jetzt aber wirklich los". Er kann seine Herkunft und seinen Hintergrund doch nicht einfach vollkommen vergessen.
    Von dem Zeitpunkt an, als er Emilia zum ersten Mal ankündigt, dass er gehen muss, bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich dann tatsächlich entschliesst zu gehen, vergehen gefühlte Ewigkeiten und ich habe nicht den Eindruck, dass er es eilig hat oder sich irgendwie gedrängt fühlt gehen zu müssen. Dieser Gedanke überfällt ihn aber dann plötzlich in dieser Episode. Weil er vorher völlig fehlte, kommt er deshalb wie vom Himmel gefallen. Ich denke, eine gewisse Zwiegespaltenheit, weil er eigentlich gleichzeitig bei Emilia sein will aber auch die Menschheit schützen soll - nennen wir es "Pflichtbewusstsein" hätte ich bei jemandem wie Elias absolut erwartet.
    Wie löst du das? Ich denke, das ist nicht so schwer. Du musste nur hier und da dieses Pflichtbewusstsein kurz andeuten durch den einen oder anderen Gedanken, den Elias hat, den übrigen Text kannst du so stehen lassen.
    :) Bin schon gespannt auf die Fortsetzung!

    Hallo Rainbow!
    Nun bekommt Emilia also einen kleinen, nicht besonders wirksamen Schutz vor Dämonen mit auf den Weg, bevor Elias sie alleine lässt.
    Tja, das lässt Böses ahnen. :huh::D
    Mir hat die Szene sehr gut gefallen und wie immer konnte ich mir das sehr gut vorstellen!
    Sicherlich, das mit den Fotos der Freunde hat mich etwas schmunzeln lassen, es hat einen Touch von Voodoo, aber ich wüsste auch nicht, wie du das anders machen könntest. Ich meine, lass es einfach so stehen.
    Weglassen würde ich es nicht, denn ich finde es wichtig, dass Emilia auch ihre Familie und Freunde schützen will.
    Zum Thema Kreuz oder Weihwasser: Ich persönlich finde ein Kreuz ein hübsches Symbol und es würde mir auch bei der Zeremonie gefallen. Klar ist es ein ausschliesslich christliches und kein allgemein himmlisches Symbol - aber kommen nicht auch die Engel aus dem christlichen Symbolkreis? Das kannst du aber halten wie du willst. Ich meine, indem du das Kreuz weglässt, bekommt die Handlung einen mehr allgemeingültigen Charakter und ist nicht an eine bestimmte Religion gebunden. Ich denke, das ist wohl auch die Wirkung, die du damit erzielen wolltest.
    Und wie geht es nun weiter? Da bin ich wirklich neugierig!!! :love:

    Ich durfte die Überarbeitung ja schon vorab sehen und wie ich dir schon sagte, das gefällt mir jetzt richtig gut. Du beschreibst jetzt ihre Gefühle klar und sehr gut nachvollziehbar und dadurch schaffst du eine gewisse Dramatik. Emilia fühlt sich allein, spürt das "Grauen", das ihr wahrscheinlich bevorsteht, noch ohne es richtig benennen zu können, und es kommt ihr so vor, als überschritte sie eine magische Schwelle.
    Da ich den Anfang von Teil 2 ja schon kenne, weiß ich, dass sie dieses Gefühl auch nicht täuschen wird ... :D
    Also ich finde es so perfekt herausgearbeitet und so richtig schaurig spannend!

    Hey Rainbow,

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    erstmal: mal ganz abgesehen von Stimmungen und logischen Zusammenhängen (dazu sage ich gleich auch noch was): Ich finde deine Art zu schreiben wundervoll und in diesem Abschnitt folgt eine zauberhafte Formulierung der nächsten. Du wirst wirklich immer besser.

    Was die Stimmung betrifft: Ich muss mich da Thorsten anschliessen (ja ich weiss, ich wollte eigentlich neutral kommentieren und die Kommis von anderen erst nach meinem Kommentar lesen, aber ich habe es nicht geschafft): Unter der Dusche kommt es zu einem plötzlichen vollkommenen Stimmungswandel, der durch nichts begründet ist. Zuerst geniesst sie das Duschen und denkt an laue Sommerabende mit Susan, und dann plötzlich erinnert sie sich an eine Verabredung mit Silas und den bevorstehenden Weltuntergang.
    Hm, irgendwie passt das nicht. Ich schätze, ich würde Susan und die lauen Sommerabende und auch das wohlige Gefühl beim Duschen komplett streichen. Ich denke, sie würde in der Situation sicherlich daran wirklich nicht denken. Sondern ihre Gedanken wären beherrscht von Elias und dem Weltuntergang. Okay, meinetwegen auch noch von Silas - obwohl ich schon längst vergessen hatte, dass sie sich mit ihm verabredet hat. Du hast es vermutlich erwähnt, aber es scheint gefühlt sehr lange her zu sein.

    Dann noch eine Sache:

    Grundsätzlich tendiere ich gerade dazu, aus meinen drei Bänden einen zusammenhängenden Roman zu machen, weil ohnehin nicht jeder Teil für sich alleine stehen kann.

    Ich würde dir dringend raten, bei den 3 Bänden zu bleiben. Auch wenn es sich um 3 Teile eines zusammengehörigen Romans handelt.
    Warum?
    Weil man von einer unbekannten Autorin lieber was Kurzes (200 - 300 Seiten) als was Langes kauft. Und weil ein 250-Seiten Buch viel billiger ist als ein 700-Seiten-Schinken und die Leute auf den Preis gucken. Stell dir das nicht so unrelevant vor. Das Buch sollte auf keinen Fall über 15 Euro kosten, besser darunter. Und wenn einem der 1. Teil gefallen hat, kauft man die anderen auch. Das macht überhaupt nichts, dass die Geschichte nach Band 1 nicht zu Ende ist. Sowas kennen die Vielleser schon von anderen Autoren. Du wirst am Ende von Band 1 einen sehr guten Cliffhanger bekommen und das ist doch ganz okay so. Danach ist man ja quasi gezwungen weiterzulesen.
    Manche Leute kaufen allerdings ein Buch erst, wenn schon alle Teile veröffentlicht sind. Deshalb ist es nicht verkehrt, mit dem Veröffentlichen erst zu beginnen, wenn du es schon praktisch fertig geschrieben hast.
    Ich habe dir ja schon erzählt, meine erste Serie bestand ursprünglich aus 3 Teilen und der Verlag hat einfach 6 Teile daraus gemacht (mit ca 200-300 Seiten pro Band). Am Anfang war ich sauer darüber, weil ich zuerst dachte, das zerstört alles, und weil ich daraufhin ziemlich viel ändern musste, damit jeder Band einen guten Anfang hat und auch mit einem Höhepunkt endet. Aber während ich das gemacht habe, hat es mir eingeleuchtet und jetzt versuche ich meine Manuskripte schon so zu konzipieren.
    Ich denke bei deinem Manuskript gibt es so viele "himmlisch" schöne Stellen, dass viele Leute schon alleine deshalb weiterlesen werden wollen. Ist schon krass, bei dir passiert eigentlich wenig und vom Weltuntergang wird bisher nur geredet, trotzdem ist es so spannend, dass ich gar nicht genug davon bekomme.

    Zum Thema Kuss: Du kennst ja meine Meinung dazu ... Aber eventuell würde ich sie ändern, es kommt schon darauf an, wie die jeweilige Stimmung gerade ist. Wenn es das Ende des ersten Bandes sein soll, erwarte ich schon einen kleinen Höhepunkt und ein Kuss wäre so einer. Falls du eine gute Alternative anzubieten hast, lasse ich mich aber auch umstimmen. Bin gespannt was kommt!

    Hallo Rainbow,

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    Weiter im Text, ich bin jetzt zu Kap 21.3 vorgedrungen!

    Die lang ersehnte Aussprache zwischen Elias und Emilia!
    Da wollte also Elias das von der Verschmelzung erklären, aber natürlich, so typisch, wird er vorher unterbrochen. Was ich dir verzeihe, da du deine Leser damit wohl auf die Folter spannen willst.
    Während mir der Schlusspart super gut gefällt, könntest du am Anfang noch etwas deutlicher werden.


    „Nach der besagten Nacht … da hast du mich einfach nicht mehr losgelassen …“, erklärte er. „Ich musste mich davon überzeugen, dass es dir wieder gut ging. Also habe ich mich materialisiert und dich, entgegen jeglicher Vernunft, im Krankenhaus aufgesucht.“

    Das ist mir irgendwie zu schwach.
    SIe hat ihn nicht mehr losgelassen - das könnte auch jeder Normalo sagen und es erklärt nicht das Besondere dieser Beziehung. Es erklärt vor allem nicht, was ihn dazu getrieben hat, nächtelang an ihrem Bett zu sitzen.
    Was sonst könnte er sagen?
    Etwas hat ihn "gezwungen" (Zwangsneurose - nee, klingt nicht gut)
    Oder etwas hat ihn "gezogen", vielleicht?
    Oder dass er extreme Sorge um sie gehabt hat, die er sich selbst nicht erklären kann?
    Oder sowas in der Richtung, was nicht normal klingt, aber auch nicht in Richtung "er hat eine Klatsche".


    Es ist vielmehr so, als würde dein Geist nach mir rufen und dann ist es, als ob sich eine Türe öffnet, die den Blick auf dein Innerstes preisgibt…“

    Das wiederum finde ich sehr verblüffend und sehr schön geschrieben!
    :)


    Hallo Rainbow,

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    ich hinke deinen Texten noch etwas hinterher und bin jetzt bei dem vorletzten - also Emilias "Geisterfahrt", in der sie erfährt, wie Elias degradiert wird und danach wieder auf den Erdboden entlassen wird. Plus kleine Diskussion mit Elias.
    Ich habe diesmal absichtlich die Kommentare der anderen nicht gelesen, weil ich mich sonst doch oft sehr davon beeinflussen lasse und weil die sehr häufig Sachen sehen, die ich am Anfang nicht sehe, aber so im Nachinein dann doch nachvollziehen kann.
    Also, mein Eindruck pur:
    Der Text hat mich echt wieder geflasht. Er war voller wunderschöner Momente.
    Die "schöne Angst" hast du vortrefflich charakterisiert.
    Auch dass du die Beziehung zu Elias als eine echte "Seelenfreundschaft" beschreibst (mit ganz klar sehr starken körperlichen Aspekten, aber eben in erster Linie seelisch dominiert) - finde ich wunderschön.
    Kann es sein, dass sie sich hier in deiner Ursprungsfassung geküsst hatten? Ehrlich gesagt hat mir das hier gefehlt. Sie kommen sich sehr nahe, Emilia spürt auch seine körperliche Attraktivität - aber eigentlich nur so, als würde sie ein Bild betrachten. Nicht so, dass sie sich wirklich körperlich hingezogen fühlt.

    „Können wir das noch mal machen?“, fragte sie erwartungsvoll und immer noch berauscht durch das überwältigende Erlebnis.

    :D Einfach köstlich!!!


    so änderte das nichts an der Tatsache, dass es seine Berufung war zu töten. Und nach allem was sie gesehen hatte, war er ziemlich gut darin.
    Bei dem Gedanken daran, lief ihr ein Schauer über den Rücken. So wollte sie ihn nicht sehen.

    Das hier gefällt mir auch sehr gut.


    Überhaupt deckte sich das nicht mit ihrer Vorstellung von Engeln, die ihrer Meinung nach gütig, fürsorglich und Schutz bringend, aber ganz bestimmt nicht Angst einflößend oder gewalttätig sein sollten. Doch die Realität sah offenbar anders aus!
    Konnte es tatsächlich sein, dass der Kampf zwischen Gut und Böse allgegenwärtig war und die Menschen ihr pseudo-friedvolles Leben nur solange würden führen können, wie es den Engeln gelänge, die Oberhand zu gewinnen? Und welche Rolle spielte Gott bei alledem? Warum war er in Elias` Erinnerung nicht präsent gewesen? Die Fragen überschlugen sich in ihrem Kopf und wirbelten wild durcheinander.
    Sie dachte an die wunderschöne Landschaft, die sie als so eindrucksvoll empfunden hatte: Der sagenhafte blaue Himmel; die Wiese, das Ährenfeld, die Bergkette am Horizont …
    War es möglich, dass die Welt der Menschen ein originalgetreues Abbild des Himmels darstellte? Die Vorstellung, dass sie im Paradies lebte, ohne sich dessen bewusst zu sein, nahm Emilia einen kurzen Moment derart gefangen, dass sie gedanklich abdriftete.

    Und das hier hat mich vollständig gefesselt! Finde ich richtig, richtig gut!


    Kann es sein, dass du da irgendwas zensiert hast und du mir vorenthalten wolltest, was im Anschluss an das Tribunal stattgefunden hat?“, fragte sie nun herausfordernd und richtete sich auf. „Also, nicht, dass ich das schlimm fände. Es wäre nur interessant zu erfahren, ob du vielleicht auch noch irgendwelche Geheimnisse mit dir herumträgst.“

    Noch so ein Treffer. Dieser Dialog zwischen Elias und Emilia ist einfach himmlisch.


    Also wirklich ein tolles Kapitel.
    Nur wie gesagt - kein Bedürfnis, sich tatsächlich körperlich nahe zu kommen? Nicht mal zu einem Kuss?

    Allerdings ist mir natürlich klar, dass von dem Moment an, in dem sie eine körperliche Beziehung eingehen, plötzlich alles verändert sein wird und dann auf einmal ganz andere Dinge eine Rolle spielen, die jetzt vielleicht noch keine spielen sollen.
    Trotzdem wundere ich mich etwas, dass Emilia nicht einmal den Gedanken daran hat.
    Also, sie ist ständig von einem bildhübschen übermenschlich tollen Engel zusammen und kommt nicht mal auf die Idee, ihn küssen zu wollen?
    Aber okay, ich gedulde mich da noch etwas. Mach nur ruhig weiter so - der Text ist einfach wundervoll und davon lese ich auch gerne noch mehr.
    P.S. Hab auch ganz vergessen, deine "Niederträchtigkeitsskala" zu loben - den Begriff fand ich ebenfalls einfach klasse.
    :nummer1:


    Hallo liebe Rainbow,
    da bin ich wieder und habe gerade deinen Text über Emilias Eintauchen in Elias' Erinnerungen gelesen.
    Du schaffst sehr stimmungssvolle und wunderschöne Beschreibungen der Kirche und auch der Bewohner der Engelssphäre.
    Das sind wirklich gelungene Bilder.
    Ein klein wenig finde ich es schade, dass dadurch die Handlung noch weiter ausgebremst wird, denn ich würde langsam schon ganz gerne wissen, wann denn der Weltuntergang kommt. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, in den Erinnerungen nicht nur Vergangenheit zu finden, sondern auch die eine oder andere Info zur Gegenwart oder zu dem, was Elias erwartet, was kommen könnte.
    Aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau. Du kannst es gerne so lassen, denn der Text ist wunderschön.


    Scherzerfüllte Schreie drangen ihr entgegen,

    Das hast du nicht so gemeint, oder? :D


    Bald würde nicht mehr als eine seelenlose Hülle von ihr übrig bleiben, durchzuckte sie der panikartige Gedanke, bevor sie von etwas gepackt und davongetragen wurde.


    Hilfe - das klingt aber gar nicht gut. Sieht Elias hier seinen eigenen Tod voraus? Sollte Emilia dieses Bild nicht noch viel grössere Panik verursachen?

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    Bis auf Emilias Vergangenheit.. da werde ich noch ein bisschen mit euch spielen müssen...zuerst wollte ich das Geheimnis ja schon früher lüften, aber dann kam mir eine viel brilliantere Idee, was aber bedeutet, dass man als Leser noch ein Weilchen im Dunkeln tappen muss.

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    Das würde ich auch so machen. Gerade Emilias Geheimnis werden alle Leser unbedingt erfahren wollen. Mach gerne ein paar Andeutungen, aber lass uns da ruhig zappeln - das hebt die Spannung.
    Und welches ist nun deine brilliante Idee? 8o


    [/quote]

    Hallo Rainbow!

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    Jetzt gleitest du ja in ganz neue Sphären ab ... sehr schön!
    Der Wechsel zwischen dem Alltag und der Engelshpäre ist schon heftig, und du zeichnest einen sehr krassen Gegensatz, der mir gut gefällt.

    An einer Stelle bin ich ins Stocken geraten. Ich dachte anfangs, Emilia verwandelt sich in einen Engel und das fand ich dann doch etwas sonderbar. Hat etwas gedauert, bis mir klar wurde, dass sie sich nicht selbst verwandelt, sondern einfach in die Erinnerungen von Elias eintaucht. Vielleicht kannst du das für die einfältigen Hirne noch etwas klarer machen.(Ich weiss, du hast es vorher gesagt, dass Elias sie an seinen Erinnerungen teilhaben lassen will. Trotzdem fühlte es sich dann hinterher nicht sofort so an.)

    Die Beschreibung des Kampfes war sehr gut und ideenreich. Micah gefällt mir auch!
    Weiter so!!!

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    Wow ... Ein echter Hammer.
    Du schlägst aber richtig überirdisch zu. Sehr, sehr gut gemacht.
    Nachdem es vorher doch relativ lange recht irdisch herging, kommt jetzt etwas Übersinnliches? Das liebe ich. Jetzt hast du mich aber extrem neugierig auf die Fortsetzung gemacht!
    Und zwar aus drei Gründen:
    1. Wie funktioniert das Gedankenlesen?
    2. Was hat Emilia für ein Geheimnis, das sie niemandem verraten will?
    3. Was hat Elias zu erzählen?
    Ich platze fast vor Neugier. Die Spannung steigt hier extrem an.
    Und das ganze noch gespickt mit Emilias niemals versiegendem Humor - einfach göttlich.
    Änderungen? - Nein! Lass es so!

    Hallo liebe Rainbow,

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    nun habe ich mir diesen Text auch nochmal angeschaut. Er ist wie immer sehr schön zu lesen und ich staune immer über die vielen emotionalen Nuancen, die du bringen kannst.

    Vor allem gefällt es mir gut, dass du nun nochmal deutlich machst, dass Elias plant himmlische Infos einzuholen.
    Ich hoffe, dass wir über die himmlische Exkursion demnächst auch noch etwas lesen dürfen? (Bitte nicht überspringen...)

    Ansonsten habe ich nichts zu meckern. Für mich ist der Text einfach reines Lesevergnügen.
    Diese Exkursion über Emilias Schulzeit hat mich zuerst verwundert und ich dachte, was hat das denn hier zu suchen, aber während Elias da weiter nachfragt, kommt sehr viel Interessantes zum Vorschein, das auch ein etwas neues Bild auf Emilia wirft.
    Sie hat vorher eigentlich gar nicht den Eindruck einer Schulversagerin gemacht und dass sie sich mit anderen angelegt hat, kommt mir auch gar nicht wirklich wie Emilia vor. Okay, sie reagiert manchmal patzig und ist schnell beleidigt, aber nie auf eine Weise, die eine Zurechtweisung durch einen Vorgesetzten nötig gemacht hätte.
    Ich gehe übrigens auch davon aus, dass wenn du mal fertig bist und das Buch bei einem Verlag einreichst, sie es dir direkt aus der Hand reissen werden. :)

    Hallo Rainbow,

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    Nun habe ich mir das überarbeitete Silas-Kapitel mal durchgelesen. Du hast ein paar sehr gute Neuerungen eingeführt, wie den Eid mit Blut und die verkaufte Seele. Finde ich sehr stilvoll :evil: Natürlich hätte ich jetzt auch gern gewusst, warum er seine Seele verkauft hat, aber das musst du noch nicht gleich jetzt erklären, sondern kannst deine Leser gerne damit noch schmoren lassen.
    Nun zu dem Teil, in welchem Silas Emilia auf die Seite der Bösen ziehen soll.
    Von der Logik her: Ist es nicht völlig egal, ob ihm das gelingt oder nicht? So oder so wird sie den Bösen als Lockvogel für Elias dienen. Insofern spielt es eigentlich nicht so eine grosse Rolle, ob Silas sie überreden kann oder nicht.
    Ich sehe jetzt auch überhaupt keinen Grund, warum Emilia auf die Seite der Bösen gehen sollte. Irgendeine Verlockung dazu scheint es nicht zu geben. Oder bietet er ihr etwas an? Reichtum, Schönheit ... keine Ahnung? Oder soll Silas sie als Freundin gewinnen und sie dadurch indirekt zwingen? Aber auch das scheint, nachdem sie von der Verschmelzung wissen, nicht erfolgversprechend.
    Silas' Auftrag scheint mir also nicht darin zu bestehen, dass er sie wirklich überreden soll, sondern eigentlich soll er sie entführen und als Geisel nehmen. Nur das bringt wirklich etwas und wird Elias nötigen, ihr zur Hilfe zu eilen und dann in die bis dahin vorbereitete Falle zu tappen. Daher würde ich den Auftrag vielleicht nochmal umformulieren.

    Ich bin übrigens auch gerade mal wieder dabei, meinen Text generalzuüberholen.
    Mach weiter so, du bist auf einem sehr guten Weg!

    Hallo liebe Rainbow!

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    Kapitel über die Bösen haben immer etwas Reizvolles. Ich hab mich schon drauf gefreut, als ich die Überschrift gelesen habe.
    Deine besondere Stärke (eine von mehreren) sind die tollen Beschreibungen. Das ist wirklich wie im Film, ich kann mir die Halle und die Atmosphäre darin super vorstellen. Also bitte da nicht herumstreichen :D . (Wenn mir das doch auch so gut gelingen würde - muss mir mal was von dir abgucken).
    Ehrlich gesagt habe ich beim ersten Lesen des Kapitels den Text einfach nur genossen. Das war mal ein willkommener Schwenk auf die andere Seite mit einer ganz anderen Perspektive. Danach habe ich die Kommentare meine Vorredner gelesen und gedacht, hm ja, da steckt schon etwas Wahres dran. Die Motivation der Bösen, besonders von Silas, könnte man tatsächlich etwas besser ausarbeiten. Er gewinnt im Prinzip zu wenig dadurch, dass er den Bösen dient. Er zahlt einen sehr hohen Preis und hat nicht mal besonders gute Aussichten, dass überhaupt was für ihn herausspringt. Können sie ihm nicht mehr versprechen? Grösseres? "Du kriegst ein Schloss auf einer Südseeinsel - oder warum nicht gleich die ganze Insel - und kannst da mit Emilia wohnen" - oder wovon so ein Typ eben träumt (?)

    Den Part, wo es darum geht, warum Emilia für die Bösen so wichtig ist, habe ich dagegen sehr gut nachvollziehen können. Aber das liegt vielleicht daran, dass ich ja schon so ungefähr weiss, wie es weitergeht, jedenfalls in Auszügen. Du sagst ja auch schon, dass sie Emilia als Lockvogel benutzen wollen, um Elias zu bekommen.
    Das mit dem Buch gefällt mir gut, es ist ein wenig mysteriös (ich hoffe, wir bekommen das Buch auch noch zu sehen?) und dass Silas Leiter der Anstalt geworden ist als Teil des Bösen Plans finde ich ebenfalls gut.
    Freu mich schon auf die Fortsetzung! 8o

    Hallo liebe Rainbow,

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    ein sehr schöner Teil, der mir wieder sehr gut gefällt.
    Ich finde, du lotest wirklich sehr gut die Gefühlswelt deiner Protagonisten aus und das lese ich sehr gerne. Ja, das macht wirklich Freude zu lesen.
    Das einzige, worüber ich mich gewundert habe:
    In einem vorherigen Abschnitt erklärt Elias doch, dass er Emilia kurz verlassen müsse, um zu erfahren, was da im Himmel gerade diskutiert wird und welche Gegenoffensive geplant ist.
    Das war für mich eine sehr wichtige und relevante Ansage und ich hatte erwartet, dass er jeden Moment davondüst. Aber Fehlanzeige. Was nun? Wird er das noch machen oder doch nicht? Denn jetzt ist ja die Rede davon, dass er Emilia in ihre Wohnung begleitet und sie bewachen wird, während sie duscht. Er wird sie doch nicht in ihrer Wohnung allein lassen wollen? Oder? Vorher hiess es doch, Freddy könnte auf sie aufpassen aber das scheint gerade auch nicht mehr aktuell zu sein?

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    Du lässt einen aber wirklich zappeln. Die Szene mit dem Kuss hätte ich ehrlich gesagt gerne gelesen.
    Allerdings muss ich zugeben, dass es die Spannung ungemein anheizt, wenn immer wieder etwas dazwischenkommt und man nicht sicher sein kann, ob da überhaupt noch etwas draus wird. Von daher ... lass mich ruhig weiter zappeln.
    Und das Weltuntergangsthema an sich hat sowieso seinen eigenen Reiz!
    Du hast bei deinen vorherigen Überarbeitungen wirklich fühlbare Verbesserungen geschaffen, deshalb hat sich das auf jeden Fall gelohnt. Auch diese Szene gefällt mir schon sehr gut.
    Vielleicht nur kleine Verbesserungen.

    dann müssen wir diesen Spinner aufhalten

    Ich finde, "Spinner" ist nicht drastisch genug, oder hättest du Hitler als Spinner abgetan? Da hätte ich mich schon ein böseres Wort gewünscht. So in Richtung Teufel. (Ist er nicht eine Art Teufel?)


    während ihr Verstand auf Hochtoren arbeitete und versuchte, den Sinn seiner Worte zu erfassen

    Hm, für mich macht es eher den Eindruck, dass sich der Verstand gerade im /Error/-Modus befindet und gar nichts mehr zustande bringt (was auch verständlich ist). Der Sinn seiner Worte ist ja intellektuell nicht so schwer zu begreifen - aber dafür umso schwerer emotional zu verkraften.


    „Aber ich muss herausfinden, welche Schritte als Nächstes geplant sind und wie die Gegenoffensive ablaufen wird“

    Das klingt mir etwas zu sehr danach, als diktierte er das in seinem Bericht der Lage und nicht als wollte er tatsächlich einem Mädchen, für das er Gefühle hat, erklären, was er jetzt tun will. Kannst du das nicht persönlicher - und ein wenig "englischer" machen? Ich meine sinngemäss: - "Ich muss in die zweite Sphäre zurückkehren und Oberengel X kontaktieren, der hat bestimmt schon mehr Informationen über Dagons Vorgehen und er kann mir auch offenlegen, welche Gegenoffensive von unserer Seite geplant ist. Sobald ich diese Informationen habe, kann ich dich viel effektiver beschützen."
    Was ich sagen will: Lass uns etwas mehr die Engelsphäre spüren in dem, was Elias sagt, das wäre hier eine gute Gelegenheit. (Was läuft jetzt im Himmel ab, wer ist da für was zuständig)
    Hm?


    Tausend Gedanken explodierten wie ein Funkenregen am nachschwarzen Himmel ihres beeinträchtigten Verstandes, hinterließen eine undurchdringliche Nebelwand zäher Verzweiflung.

    Und das hier hast du einfach wunderhübsch formuliert ;)
    abgesehen von dem fehlenden t bei nachtschwarz


    „Ich möchte dich bitten, dass du keine waghalsigen Sachen machst, während ich nicht da bin“

    Sehr gut!!!
    Ist schon klar, dass Emilia genau das tun wird. :dead:


    neulich musste ich für ihn eine Spinne raustragen, weil er vor allem panische Angst hat, das mehr Beine hat als er

    :D


    „Die Menschliche Psyche Teil I: Motivationstheorien“


    Und das finde ich auch sehr gut! Den Titel des Buches würde ich aber leicht abändern, z.B. "Die Psyche der Menschenwesen Teil I" - damit klar wird, dass "Menschen" für die Engel etwas Fremdes sind.


    Als sie zu ihm aufsah lag in seinem Blick so viel Wärme und aufrichtige Zuneigung, dass Emilia für einen Moment glaubte, er könne damit die eisige Kälte aus ihrem Herzen vertreiben.
    Sein Gesicht war so nah, dass sie das glitzernde Funkeln in seinen Augen erkennen konnte. Sie schimmerten in einem Ton, der an flüssiges Quecksilber erinnerte und die Anziehung, die davon ausging, war beinahe magisch.
    Für einen Augenblick stand die Zeit still, waren da nur sie und er und die schmerzliche Vorstellung, was hätte sein können, …

    Sehr schön gemacht.
    Du schaffst es wirklich, emotionale Szenen zu gestalten ohne dabei kitschig zu werden.

    Zusammenfassend:
    Diese Szene enthält viele kleine emotional aufgeheizte Details und kurbelt zusätzlich Spannung an dadurch, dass man a) nicht weiss, ob es noch was wird mit den beiden, b) dass die Welt wahrscheinlich bald untergeht aber nicht klar ist, was genau passieren wird und c) dass Emilia höchstwahrscheinlich demnächst auch persönlich in Gefahr gerät.
    Hach :thumbsup: Das ist dramaturgisch echt gut gemacht!

    P.S. Wundert mich nur, dass Elias Freddy so viel zutraut. Da wäre ich mit meinen Erwartungen nicht so anspruchsvoll...


    Hallo Rainbow!
    Ich habe gerade deine Überarbeitungen der letzten beiden Kapitel gelesen. Hut ab! Das ist wirklich eine deutliche Verbesserung und jetzt ist der Ablauf wirklich sowohl von den Emotionen - die Art, wie Emilia zu der Erkenntnis gelangt, dass Elias ein Engel ist und wie sie versucht, damit klarzukommen - als auch von der Logik her (Die Massenkarambolagen und die Weltuntergangsvorhersagen) wesentlich klarer und nachvollziehbarer geworden.
    Also, auch wenn ich die Hamstereinkäufe im Supermarkt jetzt ein wenig vermisse, aber die kannst du ja später noch einbauen. Es kommt ja hoffentlich noch mehr. Von der Logik ist es tatsächlich noch nicht so weit, dass man auf solche Ideen kommen sollte. Und es ist immer gut, wenn du noch Steigerungsmöglichkeiten hast, die du dann später bringst.
    Mir gefällt es übrigens sehr, wie du Elias darstellst. Du brauchst gar nicht zu erklären, warum Emilia sich in ihn verliebt, es erklärt sich quasi von selbst.
    Sehr gut!