Hüter des Waldes

  • Seit Jahrtausenden bereits beschützen die Elorem Elor, die große Mutter der Natur. Mit Hilfe der Königin des Waldes kämpfen sie an gegen die Zerstörung der Natur und unserer Erde. An ihrer Seite waren sie stark und boten der dunklen Seite Einhalt.

    Nun versuche ich mich mal an einem Lexikoneintrag
    Dies soll einen kleinen Hintergrund bieten zu meiner Geschichte - ich werde diesen Eintrag von Zeit zu Zeit aktualisieren und erweitern.

    Kapitelübersicht:

    Prolog:
    Hüter des Waldes - Prolog

    Kapitel 1:
    Hüter des Waldes - Kapitel 1

    Kapitel 2:
    Hüter des Waldes - Kapitel 2, Teil 1
    Hüter des Waldes - Kapitel 2, Teil 2
    Hüter des Waldes - Kapitel 2, Teil 3
    Hüter des Waldes - Kapitel 2, Teil 4

    Kapitel 3:
    Hüter des Waldes - Kapitel 3, Teil 1
    Hüter des Waldes - Kapitel 3, Teil 2
    Hüter des Waldes - Kapitel 3, Teil 3

    Kapitel 4:
    Hüter des Waldes - Kapitel 4, Teil 1
    Hüter des Waldes - Kapitel 4, Teil 2
    Hüter des Waldes - Kapitel 4, Teil 3
    Hüter des Waldes - Kapitel 4, Teil 4
    Hüter des Waldes - Kapitel 4, Teil 5

    Klappentext

    Seit Jahrtausenden bereits beschützen die Elorem Elor, die große Mutter der Natur. Mit Hilfe der Königin des Waldes kämpfen sie an gegen die Zerstörung der Natur und unserer Erde. An ihrer Seite waren sie stark und boten der dunklen Seite Einhalt.

    In einer Nacht vor zweihundert Jahren jedoch gelang den Scàth Dorcha in einem Überfall, die Königin des Waldes zu töten und zum ersten Mal in der Geschichte des stolzen Volkes wurde keine neue Bewahrerin geboren. Fortan versank die Welt in einer Welle der Zerstörung. Was die Menschen stolz Fortschritt nannten, warf die Krieger Elors in eine Zeit der Dunkelheit. Machtlos mussten sie mit ansehen, wie die Erde und ihre Wälder, Meere und Wiesen zerstört wurde. Seit jener Zeit warten die Elorem auf die Ankunft einer neuen Königin des Waldes.

    Nun, nach all diesen Jahren, geschah das Wunder. Am Ende des letzten Jahrhunderts, in den achtziger Jahren, wurde ein Mädchen geboren und wuchs unter dem unsichtbaren Schutz der Göttin Elor heran. Man hielt sie versteckt vor den Scàth Dorcha, bis sie alt genug wäre, ihr Schicksal anzunehmen.
    Nun begibt sie sich auf den Weg, an dessen Ende ihr Schicksal, ihr Seelenpartner und die Rettung unserer Natur liegt.


    Der Hintergrund

    Was die Menschen in tausenden Jahren ihrer Geschichte nicht schafften, gelang ihnen in den letzten zweihundert Jahren in zunehmenden Maße.
    Mit erschreckender Geschwindigkeit schritt die Zerstörung der Natur voran, niemand schien sich mehr um den Schutz der Umwelt zu kümmern. Wo man zuvor nahm, was die Natur schenkte, beutete man sie nun aus. Man gab wirtschaftlichen Interessen den Vorrang vor ökologischen und jene, die sich für die Rettung unserer Erde einsetzten wurden belächelt. Immer öfter stellte man sich die Frage, wie all das in so kurzer Zeit passieren konnte und wo das alles hinführen würde.
    Erst in den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhundert begann der Umweltschutz seinen Siegeszug durch die Welt. Große Unternehmen handelten zunehmend nachhaltig, Solar- und Windenergie rückte in den Fokus, Mülltrennung und Recycling wurde ein Thema. Niemand wusste, dass dies das Ergebnis des unaufhörlichen Bemühens jener war, welche die Menschen als Elfen kennen, als Feen oder auch Tuatha de Danaan. All die Sagen über die mythischen Wesen nahmen ihren Anfang in den Begegnungen der Menschen mit den Elorem – dem Volk der Göttin Elor, der großen Mutter Natur. Sie sind jene, die wir als kleines Volk kennen, jene, deren Heimat die Wälder sind. Und sie sind es auch, deren Leben dem Schutz allen Lebens auf unserer Erde gewidmet ist.

    Einige von ihnen führen seit Jahrhunderten den Kampf gegen jene Elorem, die sich einst entschieden, nicht länger auf ihren Seelentänzer zu warten – die Scàth Dorcha, die Dunklen, die Schatten.


    Ganz kleine Hierarchie

    Elor steht über allem.

    Bei den Elorem gibt es eine Zweiteilung an der Spitze der Macht.

    • Der König Cham'Elors ist das Oberhaupt über das Reich, er entscheidet in „weltlichen Belangen“, er befehligt bis zu einem gewissen Grad die Krieger Cham'Elors
    • Die Königin des Waldes ist die Bewahrerin der Natur und die Hüterin der Magie. Ihr allein unterstehen die Laochra de Deich, eine Elitetruppe aus zehn elorischen Kriegern.

    Bei den Scàth Dorcha gibt es eine Alleinherrscherin, die Dunkle Königin.

    • Direkt unter ihr steht der Schwarze Mann, er ist der einzige, der noch irgendwelche Befugnisse hat.


    Elor

    Elor ist die große Göttin der Natur, eigentlich sogar die Mutter Natur höchstselbst. Sie ist diejenige, die alle Wege unserer Erde lenkt und über sie wacht. Nur selten kann sie direkt handeln, sie darf nur Hinweise geben und die Richtung weisen.
    Es heißt, dass sie einst unter den Menschen lebte und dort ihre Liebe fand, dass sie gar ein Kind erwartete. Niemand jedoch hörte je von einem Kind der Göttin und seit jener Zeit bekam niemand mehr Elor zu Gesicht.

    Namen: Elor
    Große Mutter der Natur
    Unser aller Mutter/Göttin
    (Luca)


    Die Königin des Waldes

    Sie steht von allen Elorem am engsten in Verbindung mit Elor selbst. Sie ist das Sprachrohr der Göttin auf Erden und verfügt über die größte Magie. Sie ist eins mit der Natur um sich herum und besitzt die Möglichkeit, mit jeglichen Lebewesen darin zu kommunizieren.
    Sofern eine Königin stirbt, wird eine neue geboren und muss gefunden werden. Das Schicksal der Königin des Waldes ist vorherbestimmt und wird sich früher oder später immer erfüllen. Solange es sie gibt, halten sich Verfall und Erneuerung in der Natur die Waage.

    Namen: Königin des Waldes
    Bewahrerin
    Herz der Wälder
    Anam Na h'Elorem (Seele der Elorem)


    Elorem – das Volk Elors

    Die Diener der großen Göttin Elor sind ein langlebiges Volk, das im verborgenen Reich Cham-Elor lebt. Durch Portale können sie die Anderwelt – die menschliche Welt – betreten und sich dort frei bewegen.
    Die Männer und Frauen der Elorem sind in der Lage, ihre Gestalt je nach Bedarf zu verändern. Es ist nicht unüblich, dass die Elorem sich in menschlicher Gestalt in die Anderwelt begeben, um dort unerkannt wirken zu können. Ihre Späher indes bevorzugen es, sich möglichst klein auf einem vogelähnlichen Wesen durch die Wälder zu bewegen, wo sie nach den Verstecken ihrer Widersacher suchen. Die eigentliche Gestalt der Elorem ist jedoch jene, die sich am ehesten mit dem Begriff der Elfen beschreiben lässt. Sie sind groß gewachsen und schmal, aber kräftig. Ihre Ohren laufen an den Enden spitz zu und ihre Augen spiegeln die Farben der Wälder und der Meere wieder.
    In jedem der Elorem liegt ein Kern aus purer Magie verborgen, zu dem sie einen Zugang finden müssen. Den meisten gelingt dies bereits in ihrer Jugend, andere finden diese Magie erst spät, manche sogar gar nicht.
    Die größte Schwäche der Elorem ist der Umstand, dass sie ihre andere Hälfte finden müssen. Zu jeden männlichen Elorem gibt es weibliches Gegenstück – seine Seelentänzerin. Sie ist die einzige, die die Bestie in seinem Inneren zähmen kann und sie ist diejenige, die ihm seine Gefühle wiedergibt. Je länger ein Angehöriger des elorischen Volkes ohne seine Seelentänzerin bleibt, desto weniger fühlt er, desto dunkler wird seine Seele.


    Scàth Dorcha – das dunkle Volk

    Die Scàth Dorcha, die Schatten, sind jene Elorem, die sich von Elor abwandten. Sie sind die Überbleibsel jener Männer und Frauen, die sich der Dunkelheit ergaben, weil sie das Fehlen aller Gefühle nicht mehr ertragen. Und sie sind jene, die im ewigen Kampf gegen die Elorem stehen und alles tun, um Elor zu vernichten.
    Sie sind die leise Stimme im Ohr eines jeden Menschen, der seinen Müll unachtsam auf die Straße fallen lässt, sie flüstern leise im Hinterkopf eines jeden Chefs, der entscheidet, Abwässer und Giftstoffe ins Wasser leiten zu lassen. Sie überzeugen Politiker vom Nutzen atomarer Energien und bringen sie dazu, wirtschaftliche Interessen über alles andere zu stellen.
    Wenn sie sich von Elor abwenden, geben sie ihre Seele auf. Um diese Leere zu füllen und die fehlenden Emotionen zu kompensieren, ernähren sie sich von Wut, Neid, Gier und Hass, kurz von allen schlechten Gefühlen der Menschen. Angst macht sie stärker, Wut ebenso.
    Anders als die Elorem können die Scàth Dorch ihre Gestalt nicht wesentlich verändern. Sie sind Schatten, die über ihren substanzlosen, verrottenden Körper nur die Fassade eines Menschen legen können. Je länger die Abkehr von Elor zurückliegt, desto mehr verfallen die Schatten, bis sie schließlich nurmehr schemenhafte Wesen sind, nicht mehr in der Lage, eine feste Gestalt anzunehmen. Nur die mächtigsten unter ihnen schaffen es, lange die Illusion eines Körpers aufrecht zu erhalten.
    Sollten die Scàth Dorch getötet werden, so gehen sie in das ewige Vergessen ein. Da sie über keine Seele mehr verfügen, kann diese auch nicht gerettet werde und so verschwinden diese Schatten für immer. Es geht die Legende, dass ein Scàth Dorcha erlöst werden kann – niemand weiß jedoch wie und wodurch und niemand hat es je erlebt.