Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.692 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Mai 2014 um 21:50) ist von Zaranda.

  • Name: Etlor, Diener der Götter

    Alter: 60

    Geschlecht: männlich

    Rasse: Mensch

    Klasse: Priester

    Herkunft: Dunedin

    Waffen:
    ein einhändiger Kriegshammer mit hölzernem Schaft, in dem mehrere Symbole geritzt wurden. Der Hammer ist and seinem ledernen Gürtel befestigt, sodass er ihn immer schnell zur Hand hat. Zudem trägt er noch einen einfachen Rundschild auf dem Rücken.


    Fähigkeiten:
    Etlor ist als Priester besonders auf Heil- und Schutzzauber spezialisiert. So kann er schwere Wunden behandeln oder magische Schilde errichten, um sich und/oder andere vor feindlichen Angriffen, sowohl Pfeile als auch schwache Magie, zu schützen. Die Kraft für diese Zauber bezieht er aus seinem Glauben an die Götter, die ihm als Gegenleistung einen Teil ihrer Kraft leihen. Doch sollte er ihr Wohlwollen nicht überstrapazieren, weil das zu einem temporären Verlust ( bis zu mehreren Wochen) seiner Fähigkeiten führen könnte.
    Allerdings wird auch seine eigne Kraft von den Zaubern beansprucht. Je mehr Menschen er mit einem Zauber schützt, desto schwächer wird er. Sind es mehr als drei, kann er den Zauber maximal zehn Minuten aufrecht erhalten. Danach braucht er mehrere Stunden Ruhe, ob seine Kraft zurückzugewinnen. Will er mehr Menschen schützen, so muss er sich in Tiefe Meditation versetzen, wobei er dabei handlungsunfähig ist. Ein solcher starker Zuber findet jedoch bei mehr als acht Personen seine absolute Grenze und entzieht ihm seine Kraft für mehrere Tage.
    Das gleiche gilt für das Heilen von Wunden. Kleine Schnitte oder Blessuren heilt er im Handumdrehen, doch für tiefe Schnitte, innere Blutungen oder abgetrennte Gliedmaßen, wofür die Gliedmaße aber benötigt wird, braucht es viel Konzentration, Zeit und Kraft. Um beispielsweise einen Knochen wieder zusammenzufügen, benötigt er mindestens fünf Minuten, je nach schwere des Bruchs. Dadurch kann er nur andere vor dem Tod bewahren, wenn sie noch genug Zeit haben und er noch genug Kraft, die auch hier schnell an ihre Grenzen stößt.
    Auch einige Gifte kann er behandeln, solange sie nicht den gesamten Blutkreislauf befallen haben. Ist die Vergiftung weit fortgeschritten, kann Etlor nur noch versuchen, ihnen den Tod zu erleichtern.
    Zudem ist er in der Lage, seinen Glauben in Form eines Strahls aus heiligem Feuer auf seine Gegner zu schleudern. Zwar kann er damit keinen Feind töten, aber er gibt ihm genug Zeit, zu fliehen oder ihn mit seinem Hammer unschädlich zu machen. Da diese Form jedoch grundsätzlich dem Naturell der Götter widerspricht, laugt ihn ein solcher Zauber extrem aus. Er bringt drei solcher Zauber zustande, bevor er bewusstlos zusammen bricht. Außerdem lehnen die Götter einen solchen "Missbrauch" ihrer Kräfte strickt ab, weshalb er hier besonders vorsichtig sein sollte, in wie weit er ihren Zorn auf sich lenken möchte.
    Durch die langen Jahre im Kloster kann er lesen und schreiben, kann Menschen durch seine Studien und seine Lebenserfahrung schnell einschätzen und kennt sich mein einigen wenigen Kräutern aus, die beispielsweise zum Kochen benötigt werden. Dennoch sollte man ihn nie allein das Essen kochen lassen, da er kein begnadeter Koch ist. Auch ist er in der Lage ein Feld zu bestellen und ein wenig mit Händlern um einen besseren Preis zu feilschen.
    Des Weiteren ist er mehr oder weniger geschickt im Umgang mit seinem Kriegshammer, doch einem halbwegs vernünftig ausgebildeten Soldaten wäre er bei weitem unterlegen.

    Aussehen:
    Etlor ist mit seinen sechzig Jahren nicht mehr der jüngste, und das sieht man auch. Er hat kurz geschnittenes graues Haar und sein hageres und schmales Gesicht ist von Falten durchzogen.
    Er trägt noch immer die Tracht seines Ordens: eine lange weiße Robe mit Kapuze, auf deren Brust ein blauer Adler eingenäht ist. Aufgrund der weißen Farbe ist es recht schmutzanfällig, weshalb man ihm seine lange Wanderung durch die Wildnis ansieht.
    Insgesamt macht er einen recht freundlichen Eindruck auf Außenstehende.

    Persönlichkeit:
    Etlor ist ein recht offener und freundlicher Mensch. Er versucht stets das Gute in den Menschen zu sehen, auch wenn das vielleicht eine wenig naiv scheinen mag. Auch glaubt er, dass Vergebung eine der wichtigsten Dinge ist.
    Außerdem ist er stark durch seinen Glauben geprägt wurden, da er das einzige ist, was all die Jahre ein fester Bestandteil in seinem Leben war, und der ihm immer Halt gegeben hat; er würde für seinen Glauben sterben. Das mag auf viele befremdlich Wirken, aber es kümmert ihn nicht. Er versucht niemanden von ihm zu überzeugen, reagiert jedoch abweisend, wenn man versucht, ihm diesen auszureden. Anderen Glaubensrichtungen gegenüber zeigt er jedoch wenig bis gar keine Toleranz und möchte auch möglichst nich mit ihr in Berührung kommen.
    Außerdem ist Etlor recht stur und er beharrt auch nicht zu selten auf seiner Meinung, obwohl er den Kampf längst verloren hat. Auch fällt es ihm schwer alte Gewohnheiten abzulegen, weshalb er sich schlecht auf Veränderungen einstellen kann.
    Er redet gerne mit anderen, ist stets für einen kleinen Spaß zu haben und hat eine Vorliebe für guten Wein. Bei Fragen nach seiner Vergangenheit antwortet er jedoch recht schroff und distanziert. Um ein solches Gespräch zu führen, erfordert es ein sehr hohes Maß an Vertrauen.


    Geschichte:
    Etlor wurde in Dunedin als Sohn eines Schmiedes geboren. Seine Mutter war für ihn der wichtigste Mensch in seinem noch jungen Leben, da sie daheim war, währen sein Vater den Geschäften nachging. Mit ihr verbrachte er den Großteil seiner Kindheit.
    Als sie jedoch krank wurde, er war gerade sechzehn Jahre alt, brach für ihn eine Welt zusammen. Er konnte es nicht ertragen, wie machtlos er war. Sein Vater arbeitete noch mehr, da er eben so empfand, doch Etlor verstand ihn nicht. Als seine Mutter starb, gab er seinem Vater die Schuld, weil er sich nicht ausreichend um sie gekümmert hätte. Ein furchtbarer Streit war die Folge und Etlor verließ Dunedin; die beiden sprachen sich nie aus.
    Er irrte einige Zeit ziellos umher, bis er ein Kloster mitten in einem Wald fand. Dort bekam sein Leben wieder ein Sinn und er widmete sein ganzes Restliches den Göttern. Jeden Tag beginnt er seitdem mit einem Gebet und beendet ihn auch mit einem solchen.
    Dennoch war Leben im Kloster hart und voller Entbehrungen, hatte ihn aber trotzdem erfüllt. Er hat es geliebt, jeden Morgen, noch vor dem ersten Sonnenstrahl, den Gesängen seiner Ordensbrüder zu lauschen und seine Seele baumeln zu lassen.
    Doch hatte Etlor nicht den ganzen Tag frei. Nach der morgendlichen Andacht machten sich die Mönche an die Arbeit und versammelten sich erst zum Abendessen wieder; Mittagsruhe gab es nicht.
    Da sich das Kloster selbst versorgte, mussten Felder bestellt und das Essen gekocht werden. Auch für Sauberkeit und Reinheit sorgten die Ordensbrüder selbst. Zudem stellten die Mönche kleine Schmuckstücke aus Holz mit aufwendigen Schnitzereien her, die sie den wenigen Pilgern schenkten. Die meiste Zeit half Etlor auf den Feldern oder fuhr in die nächstgelegenen Siedlungen, um Korn gegen andere Wahren zu tauschen.
    In seiner wenigen Freizeit, meist nach dem Abendgebet, wurde er von dem Vorsteher des Ordens im Wirken heiliger Zauber unterrichten und erlernte so bald den Meistergrad. Auch widmete er sich den Studien des menschlichen Geistes, um die Handlungen und Emotionen von Personen besser zu verstehen.
    So ging es Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Doch alles änderte sich mit dem Tod des obersten Priesters. Einige Ordensbrüder waren der Meinung, dass das Kloster einen neuen Weg einschlagen und alte Rieten verwerfen sollte. Man müsse weltoffener werden, dürfe sich nicht in seinen Hallen verstecken. So entbrannte ein Streit zwischen den Revolutionären und den Konservativen. Etlor, der bereits ein recht hohen Rang inne hatte, versuchte zu vermitteln, doch seine Bemühungen waren umsonst. Der Ordnen spaltete sich und es kam zu teils blutigen Auseinandersetzungen.
    Etlor konnte den Zerfall nicht ertragen und so wandte er sich ab, auf der Suche nach etwas, dass seinem Leben neuen Sinn geben würde. Über diese Zeit verlor er seinen Glauben jedoch nicht.

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
    Viel Schwerter klirren und blitzen;
    Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
    Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

    5 Mal editiert, zuletzt von Everad (7. Mai 2014 um 21:48)

  • Sry, ich bin gestern einfach so weggepennt x.x Aber jetzt.

    1. Meine ewige Frage: Nachname oder Namenszusatz?
    2. Ist der Kriegshammer ein einhändiger oder zweihändiger?
    3. Ja, die Fähigkeiten... Ich persönlich beäuge Magie immer äußerst kritisch, daher wäre es mir sehr lieb, wenn du die wesentlich genauer beschreiben würdest, auch ob es ihn anstrengt. Weil wenn er jemanden von der Schwelle des Todes zurück holt und dann noch lustig durch die Landschaft hopst... Du verstehst? ;) Weil jeder definiert schwere Zauber anders ^^ Und dann auch der Punkt, dass er damit töten kann, das möchte ich auch ganz genau wissen wie er das könnte. Wäre ja etwas mehr als unfair, wenn er ein anderes Lebewesen nur angucken muss und das dann tot umfällt, nech? Außerdem würde ich mir hier noch ein paar Punkte mehr wünschen, so was seine Fähigkeiten generell angeht. Er kann doch sicher lesen und schreiben, oder? Vielleicht handwerklich auch etwas auf dem Kasten? Ich stell mir das Kloster wie das typische mittelalterlich vor und die hatten da alle ihre Aufgaben zu erfüllen. Und so alt wie er ist hat er bestimmt ein paar Dinge mehr auf dem Kasten oder ausprobiert.
    4. Beim Aussehen verstehe ich den Sinn des letzten Satzes trotz mehrfachen Lesens einfach nicht. Magst den einmal erklären oder umändern? Damit auch ich ihn kapier x)
    5. Bei Persönlichkeit steht mir auch zu wenig. Der Charakter wirkt mit den paar Beschreibungen mehr als oberflächlich. Hat er Macken, Vorlieben, Abneigungen, etc? Die machen einen Charakter immerhin auch aus und jeder hat welche x)
    6. Ja, die Vorgeschichte... bis zur Zeit im Kloster ist alles top, aber so gerade zu der Zeit ein paar Sätze mehr wären wirklich gut, der Charakter ist ja nunmal keine zwanzig mehr, sondern kann schon auf ein langes Leben zurück blicken. Du musst nicht seinen ganzen Lebenslauf aufführen, aber so ein paar Details dazu, was er im Kloster so gemacht hat, wie er aufsteigen konnte und so, das wäre wirklich schön.

    Der Charakter hat definitiv Potential, aber er ist einfach noch ein wenig mager bei den letzten beiden Punkten, betrachtet man das hohe Alter welches er schon hat. Wenn du fertig mit der Überarbeitung bist melde dich einfach, dann schau ich wieder drüber ;)

  • Danke fürs durchlesen. Habe es jetzt nochmal überarbeitet und hoffe, dass die Magie etwas transparenter geworden ist. Zum letzten Satz beim Aussehen: habe ihn jetzt rausgenommen. Eigentlich wollte ich damit sagen, dass die, die ihn als Priester anhand seines Emblems erkennen, großem Respekt vor ihm haben. Zur Persönlichkeit: es ist zwar noch immer nicht sehr viel, aber er ist ein recht einfacher Mann. Wenn es noch mehr sein soll, sag Bescheid.

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
    Viel Schwerter klirren und blitzen;
    Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
    Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

  • Das sieht schon viel besser aus, aber jetzt habe ich eine Frage zu diesem Feuerstrahl. Ist das ein "Ich verbrutzel dich Ungläubigen bis zur Asche" oder ein "Ich verbrenn dir die Pfoten und nutze den Schreckmoment um mich zu verkrümeln"? Und wie sieht das mit seiner Heilkunst bei Giften aus? Außerdem sprichst du auch von abgetrennten Gliedmaßen, dafür muss sicherlich das Glied da sein, dass es wieder anwächst, oder? Und wogegen schützt dieser Schild? Nur gegen Magie oder auch gegen normale Pfeile oder beides?
    Es mag lästig sein, wenn ich das so genau frage, aber ich möchte einfach vermeiden, dass er nachher im Play der Super-Ober-Mega-Heiler ist und alles heilen kann ;) Alles hat Grenzen ^^

  • Das ist nicht lästig ;) ich dachte an ein "ich verbrutzele die Ungläubigen bis zur Asche" Strahl, aber wenn das zu viel ist, dann kann er ihnen nur die Pfoten verglühen. Den Rest habe ich in der Beschreibung angepasst.

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
    Viel Schwerter klirren und blitzen;
    Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
    Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

  • Wogegen der Schild hilft fehlt noch und so einen starken Feuerstrahl finde ich zu OP, du darfst Leuten gerne drei Mal die Pfoten verbrennen, ehe die Götter dir auf die eigenen klopfen, aber einen Gegner so instant wegbrutzeln ist zu stark.

  • Fügst du das mit der Stärke des Feuerstrahls dann bitte noch bei der Fähigkeit selber ein? ;)

  • Jetzt müsste alles geändert sein

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
    Viel Schwerter klirren und blitzen;
    Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
    Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

  • Gut, damit haben wirs ^^ Du bist ANGENOMMEN.
    Ich verschieb dich und geb Deku wegen Schreibrechten Bescheid. Viel Spaß ^^