Es gibt 112 Antworten in diesem Thema, welches 34.687 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Mai 2013 um 20:28) ist von Korus.

  • Plötzlich ertönten laute Geräusche von der Straße. Hufgeklapper, Schreie, Rufe. Er sprang von Balken zu Balken bis er durch einen der Schlitze auf die Straße gucken konnte. Soldaten versperrten die Straßen. Ihr Ziel war eindeutig. Der Fremde aus dem Soldatenhaupthaus stand allein auf der Straße vor dem Lagerhaus. Trotz der Bedrohung blieb er selbstsicher und ruhig. Eine Stimme ertönte. Sie nannte den Fremden Geralt von Riva und einen Hexer. Also hatte seine Vermutung mit dem Magier gestimmt. Er zögerte. Er könnte einfach abwarten bis der Konflikt vorbei und die Lage wieder entspannt wäre. Wenn dieser Geralt sein Handwerk beherrschte, hatten die Soldaten sowieso keine Chance. Er lauschte dem kurzen Dialog der zwei Kontrahenten und spitzte unwillkürlich die ohnehin schon Spitzen Ohren. Magier. Auf dem Dach des alten Lagerhauses ertönten laute Schritte. Das verschob das Kräfteverhältnis natürlich gewaltig, und es brachte ihn in einen Gewissenskonflikt. Wäre der Mann ein Verbrecher, würde er die Magier ihr blutiges Werk vollenden lassen. Aber einen Mord zulassen nur weil einige Männer Angst vor dem hatten was sie nicht verstanden? Er hatte von diesen Hexern gehört und genau wie es böse und gute Menschen oder Elfen gab, gab es gute und böse Hexer. Der Mann war genauso wenig ein Monster wie er eines war. Dies war nicht die Verhaftung eines Verbrechers sondern ein Überfall der Inquisition. Er merkte sich die Stelle von der er auf dem Dach über ihm zuletzt Schritte gehört hatte und zog die Energie aus der Umgebung zusammen. Dafür verwendete er die Wärme in der Luft. Die Temperatur um ihn herum sank. Das was er tat war keine normale Magie. Es war vielmehr eine tiefe Verbundenheit mit Energie. Für ihn war Energie etwas greifbares. Wenn man sich nicht konzentrierte war es, wie als ob man Wasser griff. Doch konzentrierte man sich konnte man sie einen Moment lang festhalten, kontrollieren und auf ein Ziel richten. Die Magier würden es nicht fühlen, da es streng genommen keine Magie war und niemand würde ihn als Quelle lokalisieren. Er bündelte die Energie und der Magier über seinen Kopf verschwand in einer Feuersäule.

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    Aldous Huxley

  • Scheiße! Noah irrte mittlerweile schon Stunden durch die Stadt. Keiner der Passanten die er nach dem Weg fragte beachtet ihn sie schienen sehr bedacht darauf zu sein nichts mit einem Penner zu tun zu haben für den sie ihn offensichtlich auch hielten. Natürlich hatte er Geld. nur leider befand sich selbiges in seinem Haus in Logond und das war der letzte Ort an den Noah gehen würde.Der Mann bog durch eine Seitengasse ab und gelangte auf einen größeren Platz auf dem die Stadtwachen einen Mann eingekreist hatten. Auf den Dächern entdeckte er ein paar Männer die wohl Magier waren. Noah trat ein paar Schritte zurück und beobachtete die Situation. Der Eingekreiste war anscheinend ein Hexer. Plötzlich züngelte auf dem Dach eine hohe Flamensäule und verschlang einen der Magier die Wachen sahen sich erschrocken um und auch Noah beobachtete die Umgebung genau. Was war geschehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Korus (10. Mai 2013 um 13:18)

  • "Holt die Ritter verdammt! Verstärkung! Verstärkung!" Geralt zögerte nicht lange und stieß den nächsten Reiter vom Pferd. Er stieg auf und schickte eine Stoßwelle in Richtung Lagerhaustür. Sie zersplitterte in tausend Stücke. Plötzlich wieherte das Pferd und torkelte. Dutzende Pfeile steckten in der Seite. Geralt sprang, kurz bevor das Pferd zusammenbrach, ab und zog sein Stahlschwert. Inzwischen hatten sich noch mehr Soldaten zusammengefunden. Piken, Schwerter, Speere, Säbel, Bögen und Stäbe hinderten ihn an der Flucht. Die Magier rannten auf den Dächern herum und näherten sich dem Lagerhaus. Sein Unbekannter Helfer war wohl ein Magier. Geralt wägte kurz Gemetzel und möglicherweise tödliche Flucht ab. "Verflucht seist du Professor!" Mit lautem Geschrei rannte er auf den Mann zu.

  • Ein Feuerball schlug in die Wand seines Lagerhauses und das Holz splitterte. Jerim entzog den aufzüngelnden Flammen schnell die Energie, ein Feuer würde sich hier schnell ausbreiten, und vernichtete einen weiteren Magier. Nach seinem ersten Angriff war Verwirrung und Chaos ausgebrochen. Natürlich hatte man Geralt für die Flammensäule verantworlich gemacht und ihn mit aller Kraft attakiert, doch dieser hatte den vereinten Kräften seiner Gegner getrotzt. Das hatte Jerim Zeit gegeben weitere Magier anzugreifen und zu töten. Er hatte sich auf das Zuschlagen aus dem verborgenen und das ihm mögliche verteidigen Geralt`s beschränkt bis jetzt. Er riss sein Schwert aus der Scheide und sprang durch das breit aufklaffende Loch vor ihm. Ein Soldat, der versuchte hinter Geralt zu kommen, wurde sein erstes Opfer. Zum zweiten Mal an diesem Tag machte er sich den Überraschngsmoment zu nutze. Er hob sein Schwert ein weiteres Mal und ein weiterer Soldat fiel. Jetzt strömte vereinzelt Verstärkung auf den Platz. Es würde ein harter Kampf werden und vermutlich eine Flucht Jerim´s aus der Stadt zu folge haben. Eigentlich pure Ironie. Er hatte gehofft Informationen zu erhalten um die seltsame Nachricht, die ihn erst hierher gelockt hatte, zu verstehen und jetzt musste er wahrscheinlich seine Mission, worin auch immer diese Bestand, abbrechen, weil er einem Fremdem half. Der Blick dieses Fremden erfasste ihn, aber bis auf ein leichtes erweitern seiner Pupillen zeigte er keinerlei Reaktion. Er wandte sich schnell wieder seinen Gegnern zu. Jerim beschloss es ihm gleich zu tun und schoss einen Ball aus purer Energie in die Menge vor ihm. Er barst in ihrer Mitte in einem Inferno aus Feuer und einer Druckwelle. Doch ein Großteil der umgerissenen Soldaten raffte sich wieder auf, wenn auch viele mit Verletzungen, die sie langsamer machen würden. Jerim kämpfte sich weiter auf das Zentrum des Kampfes zu, als er sich zur Seite werfen musste, da einige Magier ihn wohl endlich bemerkt hatten. Ein Feuerball schlug dort ein wo Jerim eben noch gestanden hatte und riss ein Loch in die Straße. Ein weiterer Feuerball flog ihm entgegen aber diesmal hatte Jerim genug Zeit. Er fasste die Energie des Feuers und wandte sie gegen ihren Erschaffer. Ein weiterer Schrei ertönte. Schweiß sammelte sich auf Jerims Stirn. Das kontrollieren von Energie bedurfte immer einer gewissen Anstrengung, aber wenn er unter Zeitdruck stand und auf etwas reagieren musste, dann kostete es ihn noch mehr Kraft. Doch das kümmerte ihn jetzt wenig. Mit einem kurzen Aufschrei ließ er seine Klinge wirbeln und bahnte sich Schritt für Schritt einen Weg zu Geralt, der zwischen den Leichen der Soldaten, die sich zu nah an ihn herangewagt hatten, sein Schwert wild um sich schwang und einen Gardisten nach dem anderem zu seinem Kameraden auf dem Boden schickte.

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  • Geralt betrachtete kurz den Fremden. Ein Elf, wie er vermutet hatte. Er nickte ihm zu und hackte einem Soldaten die Hand ab. Schreiend taumelte dieser zurück und hielt sich den Stumpf. Drei Soldaten rannten auf ihn zu. Einer mit einer Pike, einer bewaffnet mit Schwert und Schild und einer mit einem Streitkolben. Der Mann mit der Pike versuchte ihn aufzuspießen, aber Geralt wich zur Seite und trennte den Stab der Pike ab. Verdutzt betrachtete der Soldat den nutzlosen Stab. Geralt sprang in die Luft und landete auf den Schultern des Soldaten. Die zwei hinter dem Mann starrten ihn verwirrt an. Der Gardist mit dem Streitkolben stand ihm am nächsten und Geralt sendete eine Gedankenwelle aus. Schnell rettete sich Geralt von dem fallenden Soldaten und landete zwischen den Dreien. Sie hielten sich schmerzgekrümmt die Köpfe. "He! Du da!" Geralt schrie dem Fremden zu, der gerade eine handvoll Soldaten abwehrte. "Wir müssen weg! Es sind zu viele!" Geralt konnte gerade noch einem Schwerthieb ausweichen. Der Soldat mit dem Schwert schlug hasserfüllt auf ihn ein. "Du Drecksschwein! Du nutzloses Stück Dreck!" Geralt ignorierte die Beleidigungen und packte das Schwert des Mannes mitten in der Luft. Er schlug dem Soldaten drei Mal ins Gesicht und ließ ihn los. Er sackte in sich zusammen. Der Schädel war gebrochen. "Verflucht! Es wird langsam knapp!" Geralt konnte den Fremden fast nicht mehr sehen. Plötzlich spürte Geralt einen stechenden Schmerz in seiner Hüfte. "Oh nein..." Er ging in die Knie. "Hab ich dich Arschloch." Jemand schlug ihm ins Gesicht. Dann wurde alles schwarz.

  • Noah musterte kurz die beiden Fremden die die Wachen und Magier erledigten und wog seine Lage ab. Er könnte einfach wie Feigling fliegen und sie in Ruhe lassen aber das widersprach ihm irgendwie. Natürlich kämpften Geralt und Jerim wie rasende Berglöwen doch sie konnten nicht ewig standhalten. Entschlossen zog der junge Mann sein Schwert und half ihnen. Dabei fiel ihm auf das ihm der eine der Beiden der wohl dem Volk der Elfen angehörte bekannt vorkam. Er hatte ihn bei seiner Ankunft kurz auf dem Marktplatz gesehen. Plötzlich bemerkte Noah aus den Augenwinkel das der Hexer zu Boden ging und ein Anderer hinter ihm stand, doch er war zu weit entfernt um einzugreifen.

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  • Jerim sah Geralt fallen. Nein. Er hatte sein Leben nicht nutzlos riskiert. Ein Soldat schlug Geralt ins Gesicht und dieser sackte zusammen. Ein weiterer hob sein Schwert um dem Mann ein Ende zu bereiten. Schnell errichtete Jerim eine Barriere um den Bewustlosen und das Schwert stoppte über der Brust des Mannes. Dann löste Jerim eine Explosion aus, die die Soldaten um Geralt auf ihre Kameraden schleuderte. Er bahnte sich schnell einen Weg zu dem kleinen Freiraum den er erschaffen hatte. Ein weiterer Mann gesselte sich zu ihm. Jerim erkannte ihn als den Fremden vom Marktplatz. Ohne eine Frage nickte er ihm dankbar zu der Fremde hob sofort Geralt auf seine breite Schulter. Die Soldaten näherten sich ihm wieder und er saß in der Falle. Eine Gasse hinter ihm bot sich als Fluchtweg an, da sie frei von Soldaten war. Aber wie sollte er die Soldaten vor ihm zurückhalten. Verzweiflung machte sich in ihm breit. Dann plötzlich, kurz bevor ihn der erste Soldat erreicht hatte, huschte ein kleines Lächeln über sein Gesicht. Er hatte eine Idee. Er zog zum wiederholten Male Energie aus der Wärme der Luft um die Männer vor ihm und kühlte diese somit schnell ab. Die Soldaten zögerten, blieben stehen, erschauderten und machten große Augen. Angstvoll wichen sie zurück. Die Angst war in diesem Moment nur ein weiteres Werkzeug. Die wenigen verbliebenen Magier schleuderten Feuerbälle, Stoßwellen und anderes und nur unter Aufbietung seiner ganzen Kräfte konnte er sie Abfangen. Er schloss die Augen, wies auch seinen Helfer an die Augen zu schließen und nutzte die Energie der Angriffe um ihn in einem hellen Licht erstrahlen zu lassen. Das würde die Soldaten blenden und ihnen nur noch mehr Angst machen. Daraufhin schuf er um sich herum ein Abbild aus Licht von ihm und trat zufrieden, immer noch mit geschlossenen Augen zurück. Sein Bildnis würde bleiben wo es war und das Licht würde ihm die Möglichkeit geben unentdeckt zu entkommen. Er würde sich jedoch beeilen müssen, da es zu viel Energie benötigte um es lange aufrechterhalten zu können. Er zog den Fremden mit sich und verschwand in der Gasse. Er hatte sich seinen Fluchtweg gut eingeprägt, damit er ihn auch mit geschlossenen Augen fand. Nachdem er ein paar Meter gegangen war, öffnete er die Augen wieder. Erst einen Spalt, dann immer weiter. Sie würden ein Versteck finden müssen. Als er um eine Ecke gebogen war und ausser Sicht der Soldaten, ließ er sein Abbild in sich zusammenfallen. Zuerst hörte er gar nichts, dann plötzlich schrien plötzlich dutzende Personen um sich. Eine Stimme übertönte alles. Sie schrie etwas von Täuschung und ihr verdammte Narren, aber kein Soldat schien auf sie zu hören. Jerim lächelte. es ürde einige Zeit dauern, bis sie ihn suchen würde. Die Erschöpfung des getanene, machte sich in ihm breit. Doch noch konnte er sich nicht von ihr übermannen lassen. Erstmal musste er ein Versteck finden.

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  • Was hab ich mir bloß dabei gedacht den Kerl zu tragen verfluchte Noah sich in Gedanken. Geralt war viel schwerer als er gedacht hatte und er war erschöpft vom Kampf viel mehr als vorher. Hinter sich hörte auch Noah die Rufe der Wachen und blickte sich nach dem Elfen um. Natürlich würden sie ein Versteck benötigen, aber wo gab es ein gutes? Seine Suche hier konnte er zumindest fürs erste vergessen.“Wo soll es jetzt hingehen?“ wandte der junge Mann sich keuchend an Jerim. Er war noch immer beeindruckt was selbiger soeben mit seiner Kraft geschafft hatte. Noah war noch nie einem Elfen begegnet der so etwas konnte.

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  • Geralt stönte. Sein Kopf dröhnte und der Schmerz in seiner Hüfte war auch nicht sehr angenehm.
    Vorsichtig sah er sich um und bemerkte, dass er schwebte. Er riss die Augen auf und kurz darauf fiel er mit einem Plumps auf den Boden. Der Elf neben ihm sah ziemlich erschöpft aus. "Was ist passiert?" Der Elf ignorierte ihn und starrte nach draußen. Möglicherweise Verfolger. "Ah nicht so wichtig." Geralt erhob sich und hielt sich die Hüfte. Er hatte einen Stich mit einem Speer verpasst bekommen. Tja, das Alter schlägt zu. Geralt streckte die Hand aus und sagte: "Danke Fremder. Ich bin Geralt von Riva. Hexer, Monstertöter von Beruf."

  • Jerim wandte den Blick von der Straße vor ihm ab. Sie hatten Zuflucht in einer winzigen Hütte, wie es hier viele gab, gefunden. Sie war offensichtlich verlassen. Trotzdem war sie nicht so sicher wie er sich erhofft hatte. Irgendwann würde man sie hier finden. Geralt war mitlerweile aufgewacht und streckte ihm die Hand entgegen. Er zögerte nicht sie zu ergreifen. "Ich freue mich euch wieder stehen zu sehen. Verzeiht den unsanften Fall. Ich bin erschöpft. Mein Name ist Jerim al Keda", er war selbst entsetzt wie kraftlos sein Stimme schien. Jetzt, wo sie in vorläufiger Sicherheit waren, forderte sein Körper all das, was er zuvor zurückgestellt hatte. Nahrung und Schlaf. Nun ja. Sein zweiter Begleiter, er trug den Namen Noah, war losgegangen um etwas zu essen zu besorgen. Und schlafen würde er wohl jetzt auch können, da Geralt wach war. "Tut mir den Gefallen und übernimmt die erste Wache", setzt er an, "Ich habe mich bei der Flucht verausgabt und bin so müde, dass ich schon beim Gedanken an ein weiches Bett einschlafen könnte. Aber der Boden hier wird wohl auch genügen. Ein weitere Mann, Noah, wird bald kommen um essen zu bringen. Ihr könnt ihn einlassen, er ist vertrauenswürdig." Geralt nickte nur und übernahm seinen Platz vor dem Fenster. Er musste so müde aussehen, wie er sich fühlte. Jerim konnte sich denken, dass Geralt viele fragen an ihn hatte. Genau wie es umgekehrt auch der Fall war. Doch das würde warten müssen. Der Boden bestand aus nackter Erde und Steine stachen ihm in den Rücken, aber kaum das er sich hingelegt hatte, dämmerte er weg. Mit dem Gedanken an eine stärkende Malzeit, wenn er aufwachen würde, schlief er ein.

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  • Geralt betrachtete die Straße. Er freute sich, dass er nach langer Zeit wieder mal die Aussucht auf Hilfe hatte. Er musste dem Elfen noch viele Fragen stellen, auch war er gespannt darauf den anderen kennenzulernen. Seine Aufgabe war momentan in Gefahr, aber das konnte sich noch ändern. Der Elf war eingeschlafen. Geralt setzte sich hin und meditierte. Er musste die Wunde heilen, sonst würde er zu schwach sein. Er ließ sein Bewusstsein aus seinem Körper fahren und über das Haus steigen. Nun konnte nichts ihn überraschen. Noch schnell einen Heilzauber ausgesprchen, dann konnte er ungestört in die Meditationsphase absteigen.

  • Es dämmerte bereits, als Noah mit dem Essen zurück war das er von etwas Geld, das Jerim ihm gegeben hatte auf dem Markt gekauft hatte. Zwei Laibe Brot, frisch geräucherter Schinken und etwas Käse.Als er in die Hütte kam schlief Jerim bereits und Geralt meditierte also legte er die Sachen auf einen kleinen Tisch, der in der kleinen Hütte stand. Diese wurde bloß spärlich von einigen Kerzen erleuchtet und durch ein kleines Fenster fiel das schwache Licht der untergehenden Sonne.Noah fühlte sich ein wenig unwohl in der Nähe eines Monsterjägers, ließ sich allerdings nichts anmerken. Dann weckte er Jerim und sagte ihm das es etwas zu essen gäbe.

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    Einmal editiert, zuletzt von Korus (10. Mai 2013 um 16:29)

  • Ein sanftes Schütteln weckte ihn aus seinem Traumlosem Schlaf und als er die Augen öffnete blickte er in das Gesicht von Noah. Außerdem stieg ihm der Geruch von Schinken und Brot in die Nase und sein Magen knurrte. "Ich habe etwas zu essen mitgebracht", bestätigte Noah sogleich seinen Verdacht und er ließ sich von ihm Aufhelfen.Vor ihm auf dem Boden hockte Geralt. Das Blut an seiner Seite war bereits verkrustet. Anscheinend war er auch einiger Heilzauber mächtig. Auf dem wackligem kleinem Tisch in der Mitte der Hütte, lag ein kleines Bündel. Seine Kindheit unter Elfen hatte ihn Zurückhaltung und Kontrolle, sowie sie Bedeutung von Würde gelehrt. Doch er musste sehr an sich halten um nicht sofort zum Tisch zu stürzen. Ein erneute Knurren konnte er jedoch nicht unterdrücken, er hatte immerhin den ganzen Tag nichts gegessen, und so ging er gemessenen Schrittes zu dem Bündel. Als endlich etwas Brot und Schinken seinen Magen füllten wandte er sich den anderen beiden zu. Noah hatte sich in eine Ecke gesetzt und hielt etwas abstand von Geralt. Seltsam. Na ja. Vielleicht hatte er einfach zu viele Geschichten über Hexer gehört und war vorsichtig. Oder Jerim täuschte sich nur. Geralt hockte immer noch auf dem Boden, blickte ihn jetzt jedoch an. "Wieso habt ihr mir geholfen", fragte er ohne Umschweife. Er war direkt. Das mochte Jerim. "Ihr habt es nicht verdient zu sterben nur weil andere Angst vor euch haben", erwiederte Jerim ebenso schlicht, "Außerdem habe ich euch eingeladen, euch dort zu treffen und somit war ich mit für den Vorfall verantwortlich." Er seufzte: "Wisst ihr einen guten Fluchtweg aus der Stadt. Wir werden uns hier nicht mehr lange aufhalten können. So schwer es mir fällt keine Antworten erhalten zu haben." Geralt zog eine Augenbraune fragend in die Höhe: "Antworten zu welcher Frage." Jerim zögerte, griff dann in die Tasche und zog ein zusammengefaltetes Blatt Papier hervor. Dort stand wiederum er solle fragen. "Diese Nachricht habe ich von einer Seherin erhalten. Lest es ruhig durch. Ich hab sowieso nicht verstanden wovon es überhaupt handelt. Vielleicht wisst ihr mehr", sagte er und hielt Geralt das Blatt hin. Es stimmte. Die Nachricht war ein Rätsel, für ihn. Sie lautete:

    "Du musst nach Arton gehen. Dort bietet sich dir eine Möglichkeit, dem Bösen zu schaden. Ergreifst du sie nicht stärkst du es nur. Fragt nach dem lilanem Kristall. Es ist einer von drei. Suche ihn."

    Nichts weiter. Keine Erklärung welcher Kristalle oder zu irgendetwas anderem. Ein einziges Rätsel. Geralt ergriff die Nachricht und las sie durch. Seine Miene blieb ausdruckslos, doch seine Pupillen weiteten sich beim Lesen.

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  • Interessant. Äuserst interessant. "Ich weiß um was es hier geht. Aber ich habe eine schlechte Neuigkeit. Ich hatte einen der Kristalle. Eben den lilanen, aber er wurde gestohlen. Von wem weiß ich nicht. Zu dem Fluchtweg. Ich muss sowieso einen Abstecher in die geläufigen Kanalisationen machen. Ich brauche einige Zutaten für Tränke und Waffenbeschichtungen. Ihr könntet mir helfen und ich helfe euch. Geld habe ich genug."
    Geralt gab Jerim den Zettel zurück. An Noah gewandt: "Keine Sorge. Ich tue dir nichts. Es gibt für mich keinen Grund dich zu töten."
    Geralt lächelte und dabei kamen ein paar spitze Zähne zum Vorschein. "Habt ihr schon mal von Gorgonen gehört?"

  • Noah war sich nicht sicher ob Geralt bloß scherzte oder etwas wusste.Er lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand und unterdrückte ein Gähnen.“Nein, nicht wirklich. Wann brechen wir auf?“ Er war bis jetzt der Einzige der noch keinen Schlaf gehabt hatte aber das konnte er auch wenn sie draußen waren. Den Gedanke in einer Gefängniszelle eingepfercht auf den nächsten Vollmond zu warten missfiel ihm.

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  • Jerim runzelte die Stirn: "Wurde er euch im Soldatenhaupthaus gestohlen." Geralt nickte. "Dann kenne ich die Diebin. Es ist die Dunkelelfe die euch führte", enthüllte er. Jetzt war es an Geralt die Stirn zu runzeln. Jerim setzte, jetzt mit einem leichtem Lächeln, hinzu: "Dann werde ich euch wohl begleiten. Es ist sowohl die beste Chance den Kristall zu finden, als auch dem hier zu entfliehen. Geld ist auch kein Problem. Aber ihr müsst mir mehr über den Kristall erzählen. Ich werde auch gerne mein Wissen mit euch teilen. Auch wenn ich befürchte nicht viel dazu beitragen zu können, da ich keine Ahnung habe was damit überhaupt gemeint ist", er deutete auf die Nachricht in Geralts Hand, "Aber wenn ihr irgendetwas wissen wollt fragt nur. Ich werde mein bestes tun um es euch zu beantworten." Dann wandte er sich an Noah: "Werdet ihr uns auch begleiten. Ich weiß zwar nicht wer ihr seid, warum ihr fürchten solltet, dass Geralt euch tötet oder was auch immer Gorgonen sein mögen. Aber ich habe euch kämpfen gesehen und denke ihr habt ein gutes Herz. Immerhin habt ihr uns geholfen, ohne das es euch etwas genutzt hätte. Und zu sechs Augen sehen mehr als zwei."

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  • Eine leise Stimme in seinem Unterbewusstsein flehte ihn an es bleiben zu lassen, das er sich schon genug eingemischt hatte und es nicht auf die Spitze treiben sollte, hinter der immerhin ein Abgrund warten könnte, doch Noah nickte.“Gut aber nicht lange. Ich habe eigene Dinge auf meinem Weg zu erledigen mit denen ich euch aufhalten könnte.“ Das stimmte zumindest zum Teil, die Person die er jagte war nicht gerade ungefährlich.

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  • Geralt lächelte Noah aufmunternd zu. Er wußte, dass er ein Werwolf war. Als Monsterjäger war es seine Aufgabe solche Sachen auf Anhieb zu erkennen. Aber es störte ihn nicht. Solange er nicht versuchte ihn zu töten, war es egal. "Zu dem lilanen Kristall gibt es nicht viel zu sagen. Wie erwähnt gibt es drei Kristalle. Es gibt einen roten, einen lilanen und einen orangen. Siew alle zusammengeführt ergeben eine ungemeine Katastrophe. Mehr gibt es nicht zu wissen." Geralt holte sich wieder eine Zigarette hervor. "Wir warten noch. Gorgonen sind nachtaktiv. Und gefährlich. Geflügelte Untiere mit messerscharfen Krallen und Zähnen. Sie leben aber in kleinen Sektoren und sind ziemlich leicht zu töten. Allerdings nur mit einer Silberwaffe. Das Kämpfen überlasst ihr mir. Das Gift und der Gestank soll euch ja nicht durchsetzen." Geralt lächelte wieder und zwinkerte Noah zu.
    "Jerim du kannst ja perfekt mit Waffen und Zauberei umgehen. Wir werden dir eine Silberwaffe anfertigen müssen. Und deine Zauberei wird dir gegen die Monster nichts nützen. Die meisten sind dagegen resistent." Er wandte sich Noah zu. "Dir werden wir auch noch etwas passendes finden. Silberwaffen sind für dich eher kritisch. Kannst du mit einem Bogen oder einer Armbrust umgehen?"

  • Er hatte zwar noch immer keinen Schimmer was Gorgonen waren stimmte jedoch zu. Geralt würde wissen wovon er redete.

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    Einmal editiert, zuletzt von TiKa444 (10. Mai 2013 um 17:22)

  • “Es geht so.“ Noah unterdrückte ein Gähnen.“Ich werde mich noch ausruhen. Weckt mich wenn's losgeht.“ Trotz des harten Bodens schlief er erstaunlich schnell ein

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