Ist mir zwar etwas peinlich aber egal
Diese kleine Kurzgeschichte habe ich im Deutschunterricht in der 7. Klasse zum Thema Zeitungen geschrieben.
Diese Kreativität bei der Namenswahl ist sooo WOW. Ich wette, keiner von euch wäre auf diesen Namen gekommen XD
Ich hab hier den Originaltext mit sämtlichen Fehlern etc. abgetippt, also bitte nicht wundern. Es ist kein Meisterstück
Weil's in der Zeitung steht
Es war früh am Sonntagmorgen und die Zeitung wurde verteilt. Heinz Müller holte sich die Zeitung ins Haus, setzte sich an den Tisch und schlug die Zeitung auf. Er fing an zu lesen … doch was war das? Auf der ersten Seite prangte ein Bild mit seinem Gesicht ganz groß neben der fettgedruckten Schlagzeile:
„Attentäter gesucht!“
Wenn sie bezüglich diesem Mann Informationen haben, melden sie sich bei der Polizei. Am nächsten Tag ging Heinz zur Arbeit, doch kaum hatte er seine Jacke ausgezogen, wurde er in das Büro seines Chefs gerufen. „Ich will nicht sagen, dass es mich etwas angeht, was sie in ihrer Freizeit tun, aber…“, er holte den Zeitungsartikel hervor. „… So etwas schadet unserem Geschäft. Hiermit beurlaube ich sie, bis sie das geklärt haben, Herr Müller.“ „Was wollen sie von mir, man hat ein Bild verwechselt, na und? Das ist doch kein Weltuntergang. Wir schreiben einfach einen Artikel mit einem Widerruf und fertig. Ich meine, so etwas kann jedem mal passieren“, sagte der Chef-Redakteur. Darüber dachte Heinz auf dem Weg nach Hause die ganze Zeit nach. Zu Hause angekommen standen vor seinem Haus Polizeiwägen. Kaum stand Heinz an der Absperrung, kam ein Polizist. Am nächsten Tag stand auf der ersten Seite der Zeitung fettgedruckt als Schlagzeile: Auf der letzten Seite ganz unten stand der Widerruf. Keine fettgedruckte Überschrift, kein Bild. Alles war nur passiert, weil's in der Zeitung stand.
Wir bitten um Mithilfe bei der Suche...
Heinz blieb fast das Herz stehen. Er sollte ein gesuchter Attentäter sein. Das war doch totaler Quatsch. Wer würde das schon glauben. Die Leute aus seiner Nachbarschaft jedenfalls nicht, oder etwa doch? Erst einmal durchatmen, dachte Heinz. Dann begann er seinen normalen Tagesablauf.
Heinz machte sich Tee, las den Rest der Zeitung, packte seine Sachen und ging in die Stadt zum Einkaufen. Kaum war er unterwegs, beschlich ihn das leise Gefühl, dass er beobachtet wurde. Das war klar, nach so einer Schlagzeile, dachte Heinz. Er würde dieses Gefühl erst loswerden, wenn die Sache geklärt war, also würde er morgen zur Redaktion gehen und es klären.
Also nahm Heinz seine Sachen und machte sich auf den Weg zur Redaktion.
„Tut mir leid, aber hier dürfen sie nicht lang“, sagte er.
„Ich wohne hier“, sagte Heinz
„Dann sind sie festgenommen.“, sagte der Polizist und winkte ein paar seiner Kollegen her.
„Sie haben das Recht zu schweigen, alles was sie sagen kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet … "
Den Rest bekam Heinz Müller nicht mehr mit. Das war zu viel für ihn und er wurde ohnmächtig.
Als er wieder aufwachte lag er in einer Zelle. Das hängt einem doch ewig nach, erst werde ich gefeuert und dann von allen gemieden, es reicht. Als der Wachmann an seiner Zelle vorbei kam, war Heinz schon tot. Erhängt.
“Attentat verübt, Täter geflohen und nicht auffindbar“