Thyra Donnerstochter

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.023 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Oktober 2015 um 21:31) ist von TiKa444.

  • Name:
    Thyra Donnerstochter
    Von Freunden wird sie gerne Thyr genannt

    Alter:
    23
    Sie sieht aber um einiges Jünger aus, schätzungsweise wie 18, was Thyra manchmal zu ihrem Vorteil nutzt

    Geschlecht:
    Weiblich


    Rasse:
    Mensch

    Klasse:
    Jägerin


    Herkunft:
    Thyra stammt aus dem Nomadenstamm der „Bergklimmer“.
    Der Stamm zieht im hohen, kalten Norden umher und nennt das (bewaldete) nördlichste Gebirge (Silbergebirge) sein Revier.
    Die Städte liegen im südlicheren Teil des Gebirges. Diese hat Thyra erst spät zu sehen bekommen.
    Die Umgebung in der Thyra aufgewachsen ist, ist eher als rau zu bezeichnen.
    Dichte Wälder und Täler voller Eis zeichnen die Landschaft aus.
    Fließendes Wasser ist nur an Stellen zu finden, an denen es zu schnell fließt, als das es gefrieren könnte.
    Sie lebte mit ihrer Familie in einem Zelt. Der gesamte Stamm umfasst etwa 40 Zelte.
    Es gibt, ähnlich wie bei den Indianern, einen Häuptling, der das Handeln des Stammes bestimmt, z.B. wann sie wohin ziehen.
    Beim Ältestenrat kann sich jedes Stammesmitglied Rat holen.
    Der Stamm lebt vom Jagen und Sammeln. Gezielter Gemüseanbau in dem gefrorenen Boden ist schwierig.
    Nahrungsmittel bieten Fleisch vom Wild aus den Wäldern (das von Jägern erlegt wird), Wurzeln, Beeren und Kräuter aus Wald und Tälern.
    Lasttiere bildet eine kleine Herde Rentiere, die oft zusätzlich lange Schlitten ziehen.
    Jäger können in der Regel nur die Männer werden und ehe sie sich Jäger nennen dürfen, müssen sie sich einer Prüfung unterziehen.

    Waffen:
    Thyra besitzt einen Langbogen aus hellem Akzienholz, den sie Iorweth nennt.
    Er hängt quer über ihrem Rücken, genauso wie ihr Köcher, der stets mit Pfeilen gefüllt ist.
    (Braune Falkenfedern an den Schaftenden. Die Leitfeder bildet eine weiße Taubenfeder.)
    Am Gürtel trägt sie ein Messer mit einem Griff aus Widderhorn.


    Begleiter:
    Begleitet wird Thyra von einem grau-silbernen Wolf mit Namen Fenrir.
    Er hält sich meistens im Verborgenen, doch ist stets da, wenn Thyra ihn braucht.
    Wenn sich Thyra innerhalb von Städten bewegt, durchstreift Fenrir die umliegenden Felder und Wälder. Wie er immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein kann wird wohl immer sein Geheimnis bleiben.

    Fähigkeiten:
    Thyra ist eine begnadete Bogenschützin und verfehlt so gut wie nie ihr Ziel.
    Sie kann gut schleichen und Spuren lesen, eben jene Fähigkeiten, die zum Jagen essenziell sind.
    Sie ist schnell zu Fuß und in der Lage hohes Tempo ausdauernd durchzuhalten.
    Blut sehen kann sie auch und ist den meisten grausamen Anblicken gewachsen.
    Für den Nahkampf ist Thyra nicht ausgebildet.
    Zwar kann sie sich verteidigen, aber das Messer an ihrem Gürtel nutzt sie eigentlich nur, um die erlegten Tiere zu Häuten und auszunehmen.
    Sie kennt sich ein klein wenig mit Heilkräutern aus.
    Sie kann gut nähen.

    Erweiterungen durch:
    Auf der Suche nach der Schatulle von Daris
    Mittlerweile konnte sie auch ein wenig Erfahrungen im Umgang mit Pferden sammeln und immerhin so gut reiten, dass sie sich auf längeren Strecken keinen Wolf reitet.
    An bestimmten Verhaltensmustern kann sie ablesen, ob ihr Gegenüber Magie verwenden will (nützlich zum Beispiel bei einer Auseinandersetzung mit einem Magier).
    Kann nun neben Nähen auch recht gut Körbe flechten.


    Aussehen:
    Thyras Statur ist eher schlank und drahtig, durch das viele Rennen durch den Wald.
    Sie misst ca. 1.70m.
    Ihre Hände sind vom kalten Wetter rau.
    Thyra hat grau-blaue Augen und dunkelbraunes Haar.
    Es ist zu einem unordentlichen Zopf geflochten, der am unteren Ende von einem metallenen Ring zusammen gehalten wird, in den kleine Verzierungen eingearbeitet sind.
    Nach dem Kampf um Ymilburg schnitt sie Thyra ihre Haare etwa auf Kinnlänge. Seitdem trägt sie sie die Haare einfach offen. Zum schießen steckt sie sich den langen Pony mit einer Haarklammer nach hinten, damit er ihre Sicht nicht behindert. Den Ring, der vorher ihre Haare gehalten hat, trägt sie nun am kleinen Finger.
    Ihre Lippen sind immer zu einem leichten Lächeln geschlungen.
    Sie trägt schwarze, gefütterte Lederstiefel und passend eine Schwarze Lederhose, beides aus Ochsenhaut.
    Ein schwarzer Gürtel schlingt sich um ihre Hüfte. Daran befestigt sind ihr Messer, ein Beutel mit einigen Münzen und ein Beutel mit wenigen Heilkräutern.
    Ihr Oberteil bildet ein enges Hemd aus weinrotem Stoff, darüber trägt sie eine Jacke aus Wolfsfell. Der Kopf des Wolfes bildet die Kapuze.
    (Fenrir kann diese Jacke nicht wirklich leiden, doch sie ist aus dem Fell des Tieres gefertigt, das Thyra bei ihrer Prüfung als Jägerin erlegt hat.)
    Sie trägt eine Kette aus Silber, die ein in einen Ring eingefasstes Wikingerschiff mit neun Schilden zeigt.
    Es ist ein Talisman, der seit Generationen von Mutter zu Tochter weiter vererbt wird. Besondere Fähigkeiten hat er nicht.


    Persönlichkeit:
    Thyra ist ein fröhlicher Charakter und immer zu einem schelmischen Spaß aufgelegt.
    Wenn man ihre Freundschaft gewonnen hat „kann man mit ihr Pferde stehlen gehen“. Sie steht treu zu ihren Freunden und würde für sie bis ans Ende der Welt gehen.
    Allerdings ist sie manchmal aufbrausend und ihr Gemüt ist leicht zu erhitzen. Ihre Launen und plötzlichen Umschwünge können für die Menschen in ihrer näheren Umgebung mitunter schnell anstrengend werden, des Weiteren lässt sie sich dadurch manchmal zu unbedachten Worten hinreißen.
    Wenn sie jemanden nicht mag oder jemand ihr Vertrauen und ihre Loyalität missbraucht hat, hat er nicht mehr mit Vergebung zu rechnen.
    Derjenige wird als Freund ausgemustert und verachtet. Eine zweite Chance vergibt sie selten.
    Dass ihr Vater ihren Bruder ihr vorzog hat sie nicht vergrämt, im Gegenteil. Sie beharrt weiterhin auf ihren Fähigkeiten und hat daher Schwierigkeiten Hilfe von Dritten anzunehmen.
    Ansonsten hat Thyra selten Heimweh. Manchmal vermisst sie die Berge und das raue Wetter, dann sehnt sie sich vor allem nach ihrer Mutter, bei der sie immer Zuflucht gefunden hatte.
    Da sie zu ihrem Vater ein eher zwiespältiges Verhältnis hat bleibt er von diesen Sehnsüchten ausgeschlossen, dennoch würde sie ihm mit Wohlwollen und Zuneigung begegnen.
    Sie ist vom Wesen eher wild und chaotisch. Oft denkt sie nicht lange nach, sondern hört auf ihr Bauchgefühl und entscheidet danach was sie zu tun hat.
    Sie lehnt kein Abenteuer ab und will so viel wie möglich von der Welt sehen, ehe sie als alte Frau nach Hause zurück kehren wird.
    Grundsätzlich ist sie eher zerstreut und hält nicht viel vom Pläne schmieden.


    Geschichte:
    Thyra ist als Tochter des Oberhaupts der Jäger der „Bergklimmer“ in einer unheilvollen Gewitternacht zur Welt gekommen, deshalb auch der Beiname „Donnerstochter“.
    Ihre Mutter war Näherin bei dem Stamm, ihr Vater hatte das Kommando über die Jäger.
    Schon als sie klein war legten ihre Eltern viel Wert darauf, dass sie sowohl die Kunst des Nähens, als auch die des Jagens erlernte.
    Als Thyra fünf wurde, war schon klar erkennbar, dass sie lieber mit ihrem Vater auf die Jagd ging, als bei ihrer Mutter und den Näherinnen zu bleiben, dennoch blieb sie immer wieder zu Hause, um Nähen zu lernen.
    Mit fünfzehn faste sie den Entschluss Jägerin zu werden.
    Sie nutzte jede freie Minuten um ihren Vater auf der Jagd zu begleiten und unternahm öfters alleine Streifzüge durch den Wald.
    Als sie eines Abends ihren Eltern von ihrem Vorhaben erzählte, waren beide nicht sehr begeistert.
    Obwohl ihr Vater wollte, dass sie die Grundkenntnisse des Jagens erlernte, um sich im Notfall selbst versorgen zu können, war die Versorgung des Stammes Männerarbeit und sollte es auch bleiben.
    Thyra meldete sich mit sechzehn trotz allem zu den Prüfungen an. Die Prüfer, unter anderem ihr Vater, wollten ihr die Teilnahme verweigern, doch Thyra besetzte das Vorzelt des Ausschusses so lange, bis man sie schließlich zur Prüfung zuließ.
    Sie erlegte einen Wolf und wurde so mit knapp siebzehn die erste weibliche Jägerin ihres Stammes.
    Zu dieser Zeit wurde Thyras Mutter erneut schwanger und sie gebar einen kleinen Sohn – Beon.
    Schon nach drei Jahren machte sich bemerkbar, dass dieser Thyras Platz bei den Jägern einnehmen sollte und so fasste Thyra mit etwa zwanzig Jahren den Entschluss von zu Hause wegzugehen.
    Sie zog südlich Richtung der großen Städte Waldklamm und Goldesschlucht.
    Ihr Überleben sicherte sie weiterhin mit der Jagd und dem Verkauf von Fleisch und Fell.
    Währenddessen zog sie immer weiter Richtung Landesmitte.
    Fenrir lernte Thyra etwa mit Fünfzehn bei einem ihrer einsamen Streifzüge durch den Wald kennen.
    Sie befand sich auf einer Lichtung auf der Fährte von Rotwild. Sie war so auf die Wildwechsel fixiert gewesen, dass ihr die zusätzliche und frische Bärenspur nicht aufgefallen war. Auf besagter Lichtung lief sie dem Bären in die Arme.
    Dieser griff sofort an, doch Fenrir ging dazwischen und vertrieb den Bären, sodass Thyra überlebte.
    Bis heute hat Thyra das Rätsel um das „Warum?“ nie lüften können, dennoch entwickelte sich eine tiefe und innige Freundschaft zwischen den beiden.
    Auf ihrer Reise traf Thyra auf ihre jetzigen Gefährten: Zacharas van Jûmen, Theical, Jaris und Daphne.
    Mit Zacharas, Theic und Jaris begab sie sich auf die Suche nach der sagenumwobenen Schatulle von Daris. Sie kämpfte auf der Reise gegen Vampire und Elfen. Während einer seltsamen Begegnung mit einem seltsamen Wüstenkönig, gelangte schließlich in die verlassene Wüstenstadt Haemutsu. Hier stellte sie sich Acrylon, dem Bewacher der Schatulle. Auf der Heimreise begegnete der Gruppe Daphne, die Zacharas beklaute. Gemeinsam mit ihr deckten sie eine Verschwörung auf, die der Leibdiener von Zacharas gegen seinen Herren angezettelt hatte.
    Leider starb bei der Schlacht um Ymilburg auch die Geliebte von Zacharas.
    Thyras aktuller Aufenthaltsort ist Ymilburg.

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

    Einmal editiert, zuletzt von Miri (6. Oktober 2015 um 18:52)

  • Schöner und detailliert ausgearbeiteter Charakter. :thumbsup:

    Einzig drei Dinge hätte ich anzumerken:

    Was macht Fenrir wenn sich Thyra in Städten oder anderen Orten, an dem Menschen leben, aufhält. Bleibt er vor den Stadtmauern/im nächsten Wald und wartet darauf, dass er eingesammelt wird?
    Hat das Amulett irgendwelche bestimmte Fähigkeiten. Wenn ja, dann musst du es erwähnen und wenn diese Fähigkeiten im Kampf hilfreich sein könnten, gehört es zu Waffen.
    Außerdem konzentrierst du dich bei Persönlichkeit sehr auf das Thema Freunde. Dieses ist sehr gut ausgearbeitet ein paar andere Dinge werden dabei jedoch vernachlässigt. Vermisst sie ihre Eltern, ihren Bruder, ihren Stamm. Ist sie vorsichtiger oder wagemutiger Natur. Vielleicht fallen dir auch noch andere Dinge ein mit denen du diesen Bereich ausschmücken kannst. Viel brauchst du definitiv nicht mehr, aber ich hätte auch nichts dagegen einzuwenden ;) .

    Ansonsten aber tolle Arbeit. Sobald du diese drei Lappalien ausgeräumt/aufgeklärt hast, geb ich Deku Bescheid.

    LG TiKa

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley