Tage werden dunkel und Wochen schwarz;
dein Blick trübe, schaut nur noch finster drein.
All dein Leid stürmt und schreit schon früh des Nachts,
verräterisch lässt es den Winter ein.
Es zieht dir ins Gebein, macht die Schritte schwer,
lässt dich zittern und frieren und keifen.
Um dich nur Monster, Menschen lang nicht mehr,
und nur ich, um deine Hand zu greifen.
Frühling, Sommer, Herbst müssen alle gehen,
bis es dich die letzte Farbe kostet.
Doch schreist du auch, ich bleibe hier stehen,
bis eines uns'rer Herzen zerrostet.
Diese Straße hinken wir gemeinsam,
bereitwillig schenkte ich dir mein Bein.
Wir stolpern und tanzen beruhigsam;
der Tag, die Wochen soll'n dunkel nicht sein.
Ich halte daran fest, glaube noch immer;
meine Liebe musst du nicht verstehen.
Heute schlägst du noch die Welt in Trümmer,
doch irgendwann muss selbst der Winter gehen.