Twisted/ Hryule History X

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.691 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juli 2016 um 09:21) ist von Phi.

  • Ich sehe nichts, höre nichts Böses, nur den Sound des Krieges. Kalfs Gedanken waren klar. Klar und ruhig, dass waren sie immer bevor er in Rage fiel. Er stand mit verschränkten Armen auf dem Dach eines Wolkenkratzers und sah herab auf die Schlacht, welche vor seinen in violett leuchtenden und pupillenlosen Augen tobte. Die seelenlosen Maschinen kämpften gegen die Kreaturen der Schatten. Paradoxerweise stellten die Wesen aus der Dimension der Schatten, die gute Seite dar. Wenn es eine gute Seite überhaupt gibt. Manchmal muss das Böse das Böse bekämpfen. Zu seiner Überraschung war keiner seiner tausenden Klone anwesend . Wobei es doch so viele von ihnen gab. Er hatte schon mehrere tausend Tode seiner Klone verschuldet, nachts träumt er ab und an von ihnen. Seine Kapuze und sein gesamter Trainingsanzug flatterten im Wind und Regen, eigentlich war der Anzug schwarz, doch er leuchtete in einer violetten Aura. Etwas explodierte unten auf dem Schlachtfeld, Kalf spürte die Erschütterung, taumelte jedoch nicht. Das Kreischen eines Raubvogels war zu vernehmen und tatsächlich stach ein Falke durch den dunklen Himmel auf ihn zu. Kalf streckte seinen Arm aus, der Falke raste mit einem Schrei an der Hand vorbei und schon hielt Kalf sein Schwert in der Hand. Er betrachtete die gigantische Klinge. Das Mastersword. Die Klinge war riesig, länger als ein Menschenarm sein kann, scharf und eine unbekannte mystische Macht verlieh dem Schwert eine solche Wucht, die es möglich machte sogar Felsen damit zu zertrümmern. Kalf blickte abermals herab und seine Augen fanden den Ursprung für die Explosion. Ein Roboter, der meinte seine Kodifizierung wäre Terminator09 kämpfte an Seite der Schattenleute. Terminator09 hielt einen Raketenwerfer mit Donnerkeilrakten in Hand. Bis auf seine glühend roten Augenlinsen, sah er eigentlich aus wie ein humanoides Skelett, umgebend von ein paar Kabeln und Schläuchen. Kalf trat einen Schritt vor, ab hier war nur der Abgrund, mit einem weiteren geschmeidigen Schritt stieg er ins Leere und ließ sich fallen. Mit Kopf und Schwert voraus raste er auf die Schlacht herab. Sein Anzug flatterte wie verrückt durch den Wind, der ihm entgegen trieb. Kalf hatte sein Ziel in den todbringenden Augen. Er-.


    An dieser Stelle legen wir eine kurze Pause ein, um ein Paar Dinge zu erläutern, die das Verstehen dieser Geschichte leichter machen sollen. Oder komplizierter.
    Kalf war in einem Dorf, namens Ordon, aufgewachsen. In einer Zeit, die weder Elektrizität noch irgendeine andere technische Errungenschaft von Heute kannte. Er hütete täglich Tiere und arbeitete am Acker. Bei Sonnenuntergang durch die Weizenfelder zu gehen und einfach zu entspannen war seine Lieblingsbeschäftigung. Er verstand sich mit jedem gut, war jedoch ein Findelkind. In einem Fluss treibend hatte man ihn gefunden. Aufgezogen wurde er vom ganzen Dorf, also von den zwanzig Leuten die in Ordon lebten. Trotz diesen Umständen, wuchs er zu einem Jungen heran, er durchaus als „normal“ bezeichnet werden konnte. Was auch immer das heißen mag. Ordon war ein Teil des Königreiches Hyrule. Hyrule war ein idyllisches Reich voller Harmonie und Einklang, es herrschte der Frieden. Die Menschen liebten die Natur und ihr Land war voller Wälder, Steppen, Flüsse, Seen und Berge. Doch dem Paradies von Hyrule wurde ein Ende bereitet. Ein König der Schatten, aus einer anderen Dimension hatte sein Auge auf Hyrule geworfen. Als erstes nahm er mit seinen Vasallen das Schloss Hyrule ein und sperrte die geliebte Prinzessin in ein Verlies. Überall wo er war, breitete sich Zwielicht aus, alles wurde dunkler und schwarze Partikel von der Größe einer menschlichen Hand stiegen auf und ab, vom Boden bis zum Ende der Atmosphäre. Später war dieser Zustand überall anzufinden, da er jede Stadt jedes Dorf mit diesem Fluch belegte und seine Diener für Furcht und Schrecken im ganzen Land sorgten.
    Der junge Kalf war an einem weiteren Sonnenuntergang, der das ganze Feld in ein wunderschönes rot hüllte, auf dem Weg eine gute Freundin, Illya, zu treffen. Sie waren bei der heiligen Quelle von Ordon verabredet, man sagte der Waldgeist lebte dort und beschützte die Menschen. Mit bloßem Auge war jedoch nur ein schöner klarer Teich zu sehen, umwachsen mit Narzissen und anderen Blumen. Welche Ironie, dass die Monster des Schattenkönigs ein Finsternisportal genau über der heiligen Quelle hatten. Kaum begrüßten sie einander stießen die Biester auf sie herab. Kalf zwang Illya zu fliehen, während er sich zur Wehr setzte um für sie Zeit zu gewinnen. Doch eins der Monster schlug ihn bewusstlos.
    Als Kalf aufwachte fand er sich im Verlies von Schluss Hyrule wieder, angekettet in einem dunklen Verlies, in einem der vielen Türme des Schlosses Hyrule. Er hörte ständig ein belustigtes Kichern. Als er aus dem Fenster sah und betrachtete war aus dem wunderschönen Hyrule geworden war, wurde ihm übel. Überall wo er hinblickte lag das Zwielicht und die schwarzen Partikel strömten durch den Himmel und Kreaturen die durch die Luft flogen. Er glaubte wahnsinnig zu werden, zumal er dieses Kichern immer noch hörte. Plötzlich stand noch ein Wesen in der Kammer. Es war riesig, hatte lange schwarze Gliedmaßen mit leuchtenden roten Inschriften auf dem nackten Körper und anstelle eines Kopfes war da nur eine dunkelgraue Maske mit Gravuren. Das Monster knurrte ihn an und legte seine übergroßen, mit überlangen Fingern bestückten, Hände um Kalfs Hals. Er hörte abermals das Kichern, es klang jetzt näher und hatte etwas Weibliches im Klang. Kalf wehrte sich, schlug um sich und wand sich, doch das Monster war zu stark und quetschte seine Luftröhre. Kurz bevor ihm schwarz vor Augen wurde, und er glaubte er würde in diesem Verlies im Gefängnisturm sterben, löste sich die Kreatur auf, ganz so als ob jemand die einzelnen Partikeln aus denen es bestand einfach wegblasen würde.

    Somit trat Midna in Kalfs Leben. Midna manifestierte sich in Kalfs Zelle, nachdem sie die Kreatur, die nach seinem Tod trachtete tötete und fragte was Kalf angestellt hatte, dass er hier landete. Midna sah etwas Besonderes in ihm und da sie zu dem Zeitpunkt sowieso einen Diener brauchte half sie Kalf bei der Flcuht aus diesem Verlies, unter der Bedingung, dass er ihr eine Weile assistieren würde. Sie war ein Wesen aus der Schattendimension. Ihre Absichten waren klar gegen den König der Schatten gestellt. Gegen Shuriukhan. Ihr Ziel war es die drei Schatten Kristalle zu erbeuten, welche ihr Macht geben würden, während sie Shuriukhan schwächen würden, um schließlich Hyrule zu befreien. Nachdem Ausbruch besorgte sie Kalf ein Schwert, der von da an als ihr Knecht agierte. Sie befreiten, angefangen mit Ordon, Dorf nach Dorf und seine Freundin Illya. Midna war stark doch auch ihre Macht war begrenzt, während Kalfs Fähigkeiten mit dem Wachsen gar mehr nicht aufhörten. Auf dem Weg zur Freiheit Hyrules löste er viele Rätsel, zähmte Drachen, erschlug Ungeheuer und rettete Leben, es wurden Lieder über ihn und seine Heldentaten gesungen.
    Im heiligen Hain erwies er sich als würdig das Masterschwert zu führen, nur die tapfersten Helden konnten das Masterschwert aus dem Stein ziehen. Kalf wurde mächtiger als Midna, was sie jedoch mit Stolz erfüllte, sie waren in der gemeinsamen Zeit Freunde geworden.
    Bald war das Übel nur noch in Schloss Hyrule zu finden, den Rest hatten sie befreit. Doch dort war das Zwielicht noch stark und Shuriukhan tobte aufgrund seiner Verluste, war aber auch amüsiert darüber, dass irgendwelche selbsternannten Retter in seinem neuen Reich die Helden spielten. Midna, welche da wo kein Zwielicht herrschte nur als Schatten an Kalfs Abenteuern teilhaben konnte, erkannte, dass Kalf sich Shuriukhan entgegenstellen musste, nicht sie. Kalf stürmte ins Schloss Hyrule, doch es war unbewacht. Shuriukhan wollte, dass Kalf zu ihm kam. Er suchte das ganze Schloss ab, er fand die traumatisierte Prinzessin und erzählte ihr sein Vorhaben. Schließlich fand er sich auf dem Dach des Schlosses wieder, in tosendem Regen und Gewitter. Midna befand sich in seinem Schatten, jedoch nur als moralische Unterstützung. Ein Blitz donnerte und plötzlich stand Shuriukhan, der König der Schatten da, seine blutroten Augen starr auf ihn gerichtet. Aus seinem Rücken ragten zerfetzte fledermausartige Flügel. Er hatte eine dämonische Gestalt mit messerscharfen Krallen und Zähnen. Seine Haut war lila, es zog sich jedoch eine dünne blaue Panzerung, welcheTeil seines Körpers zu sein schien, über seine markanten Muskeln und seinem Kopf. Die blaue Panzerung auf seinem Kopf formte sich zu zwei nach unten geschwungen, dämonischen Hörnern. Shuriukahn war gute zwei Meter größer als Kalf, doch dieser wusste, dass der dunkle König seine Größe beliebig ändern konnte. Der Dämon schoss mit Blitzen um sich und lieferte, mit seiner silbernen Hellebarde, einen harten Kampf für Kalf. Es sah schlecht aus. Kalf lag am Boden, blutüberströmt, Shuriukahn lachte grollend. Midna, die in seinem Schatten residierte, redete auf ihn ein und erinnerte ihn wofür sie kämpften und gab ihm mit ihren heilenden Worten neue Kraft und er fasste neuen Mut. Schließlich erstach Kalf den Dämon.

    Das Zwielicht schwand. Die schwarzen Partikeln lösten sich auf. Shuriukhan sprach Worte der Reue und Vergebung als er in Himmel aufstieg und er langsam in die Höhe schwebte. Er hatte Tränen in seinen Augen, seine Lippen zitterten als die Worte der Vergebung sprach, ein Dämon der weinte. Kalf weinte Tränen der Freude und lachte. Die Prinzessin war wieder frei. Das Land Hyrule gerettet. Er wollte den Moment mit Midna teilen, vielleicht sie sogar küssen. Er rief nach ihr. Sah in seinem Schatten nach. Doch es gab keine Spur von ihr. Es war als ob sie nie existiert hätte, der Ring den sie ihm geschenkt hatte, war weg. Er rief den nach oben schwebenden Dämon nach, wo sie sein könnte. Shuriukhan wusste nicht von wem er sprach. Kalf dachte, dass dies an der Erschöpfung liegen würde, dachte, er würde am nächsten Tag die Dinge wieder klar sehen. Er schlief unruhig. Er erwachte aus einem Alptraum. Immer noch keine Spur von Midna. Kalf ging wieder ins Schloss um festzustellen, dass Shuriukhan wieder dort residierte und Hyrule wieder im Zwielicht war. Shuriukhan meinte er hatte keine Lust wegzugehen, er würde dafür eine lebensfreundlichere Politik verfolgen und sagte ihm, dass seine Tür ihm immer offen stände. Noch dazu kam, dass die Bewohner Hyrules von großen Werften sprachen, die zahllos Maschinen ausspuckten, die wiederrum Menschen entführten. Als ob das nicht genug wäre, gab es jetzt noch einen Dämon der nach Hyrule trachtete, der Unterweltherrscher Hades. Kalf tat all diese epischen Dinge. Das ganze Heldenprogramm, um sich nun in einer total grotesken Welt wiederzufinden. Er wurde aggressiv und er litt an unkontrollierbaren Wutanfällen seit dem er herausfand, dass die Werften, von denen die Leute erzählten Klone von ihm herstellten. Sie nannten die Werften „ Die Firma“. Duplikate, die eins zu eins, wie Kalf aussahen. Diese Klone taten alles was der Inhaber der Fabrik wollte, sie führten jeden Befehl aus, wie auf Knopfdruck. Besagte Firma stellt auch die erwähnten Maschinen her. Das alles war nur die Spitze des Eisbergs. Die Krönung des ganzen Wahnsinns, bei dem im Moment nicht alles erwähnt wird, war jedoch der Klon, der mit der Prinzessin durchbrannte. Einer seiner Klone war wohl falsch hergestellt worden. Dieser Klon besaß ein eigenständiges Denken sowie ein unnatürlich hohes Muskelwachstum. Er nannte sich Imiak. Wie sich die beiden kennenlernten, wusste er nicht. Doch er sah sie beide vor ihm flohen. Hand in Hand. Prinzessin Zelda, hatte sich ihm versprochen als er sie das erste Mal sah. Sie war förmlich hin und hergerissen von ihm, liebkoste und küsste ihn im Schloss, am Tag des Kampfes gegen Shuriukhan. Er rettete Hyrule. Für einen Tag. Die Prinzessin die sich ihn versprochen hatte, trieb es mit seinem eigenen Klon. Die Person die ihm am meisten bedeutete war wie vom Erdboden verschluckt.

    Als Kalf mit seinen alten Freunden aus Ordon sprach, wusste niemand wer Illya war. Es war als ob das Schicksal persönlich etwas gegen ihn gehabt hätte. In seiner Verzweiflung schloss Kalf ein Bündnis mit Shuriukhan, solange die dubiose Firma und Hades in Hyrule weilten, sollten sie Verbündete sein und dieses Übel gemeinsam bekämpfen. Im Kampf gegen die Firma verlor Kalf schon sein Leben, docher war wieder auferstanden. Der tragische Held war genauso auf Antworten aus, wie auf Rache.


    Kalf hatte sein Ziel in den todbringenden Augen. Er visierte seinen Erzfeind an der unten in den Reihen der Tenebricae wütete. Es war M47, eine der ersten Maschinen, die von der Firma produziert wurden. Dies änderte nichts an seiner tödlichen Effizienz und seiner Robustheit, M47 hatte Kalf schon einmal umgebracht. Daraufhin hatte ihn Kalf in seine verrosteten Altmetalleinzelteile auseinander genommen und sein Herr musste ihn wieder zusammenflicken. Die Maschine konnte ihn sehen, während sie sich durch ihre Gegner schlachtete, Kalf konnte das surrende rote Auge auf ihm spüren. Seine Nackenhaare stellten sich auf und Gänsehaut bildete sich. Er war keine hundert Meter mehr vom Boden entfernte da fuhr M47 zwei Hadessturmkanonen aus seinem Rücken aus und eröffnete das Feuer. In Sekundenbruchteilen ratterte ein unaufhörlicher Sturm aus glühenden Projektilen auf ihn zu, ein normaler Mensch hätte in der kurzen Zeit nie reagieren können doch Kalf stieß sich im freien Fall vom Wolkenkratzer ab und die Salve schoss an ihm vorbei. Fünfzig Meter. M47 gab ein metallisches Geräusch von sich,bestehend aus binären Codes und verschaffte sich Platz, indem er seine Gegner mit, voller Energie knisternden, Stahlpeitschen beiseite schleuderte. Sein automatisches Nachladesystem ließ seine Kanonenläufe rotieren.
    Zwanzig Meter. Kalf schwang sein Schwert in einem hohen Bogen. Sauste hinab um den Zentralrechner M47s zu zerschlagen, die Maschine war jedoch schneller und wich aus. Nichts von dieser Größe sollte sich so bewegen dürfen, er war vier Meter hoch und 5 Meter lang. M47 war mit Sicherheit wieder modifiziert worden. Immer wieder, hast du ein neues Spielzeug mit dem mir nach dem Leben trachtest. Enorme rissen hatten sich im Asphalt gebildet, als Kalf anstatt in seinen Widersacher, das Schwert in den Boden rammte. Er zog es aus dem Beton und stelle sich in Kampfhaltung, wartete darauf, dass die Maschine den ersten Zug machte. Sie ließ nicht lang auf sich warten, kaum stand Kalf gefechtsbereit da hechtete sie auf ihren vier mechanischen Beinen auf ihn zu. Die Kampfarme holten aus um Kalf mit den langen Eisenkrallen zu durchbohren. Dieser machte eine schnelle Rolle seitwärts, richtete sich auf und schlug mit einem harten Hieb eine Menge Schaltplatten und Kabeln aus dem Roboter hinaus, dies ließ aber keine erkennbare Wirkung erkennen. Stattdessen drehte M47 einfach einen Teil seines Körpers, den man als „ Torso“ bezeichnen konnte, um die eigene Achse und stieß ihn mit einem schwungvollen Hieb einige Meter weit weg. Der Dämon von einer Maschine richtete sich neu aus, mechanisches Klicken war zu hören, Platten und Gliedmaßen verschoben sich etwas. Mit einem weiteren Klicken kam aus seinem Unterleib ein unheilbringender Flammenwerfer hervor und Kalf roch den Gestank des Promethiums. Allesschmelzende Flammen schossen auf ihn zu wie ein Drachenfeuer, für ein Ausweichmanöver fehlte die Zeit. Er kniete sich mit seinem Bein hin und rief gedanklich nach Socorro, seinem Schild, das er auch wenn er es nicht dabei hatte, in Sekundenschnelle „beschwören“ konnte. Es war ebenso schwarz und von einer violetten Aura umgeben und war geformt wie ein riesiges Herz und da wo es noch so aussah als ob seine Hand einen imaginären Schild halten würde, war nun massiver Schild der den tödlichen Feuerschwall aufhalten konnte. Das Feuer tänzelte noch um Kalf herum und der Schweiß lief ihm dank der Hitze die Stirn hinunter.
    Die Flamme ließen, langsam aber doch nach und von M47 waren wieder ominöse mechanische Geräusche zu hören. Ein wuchtiger Schlag von M47´s Energiefaust, der einem normalen Menschen in tausend Stücke gefetzt hätte, traf gegen Kalfs Schild, welches Augenblicklich zu Pulver zerbröselte und Kalf wurde einige Meter nach hinten geschleudert und landete auf dem Rücken.
    Kalf starrte für den Bruchteil einer Sekunde in den klaren Himmel, auf dem zahlreiche Sterne prangten. Immer wenn er in den Himmel blickte wurde er nostalgisch, aber dafür hatte er jetzt keine Zeit, er musste diesen Schrottaufen zur Hölle schicken. Er sprang mit einem Satz auf und war wieder auf seinen Beinen und dies keine Sekunde zu spät. Die rumpelnde Maschine hechtete auf ihn zu, die Klauen holten bereits aus und rasten dann mit voller Wucht auf ihn zu. Der einsame Kämpfer parierte den Schlag mit dem Mastersword, und hielt die Kralle fern von seinem Gesicht, welches nun erschreckend nah vor der Hauptaugenlinse von M47 war. Das surrende Auge klickte und Infrarotlicht tauchte Kalf in ein rotes Licht. Kalf schrie vor Schmerzen als die Kralle nur noch mit einem Arm abwehren musste um mit der nun freien Faust die Linse einzuschlagen. Die Linse zersplitterte und Kalf schlug immer weiter auf den Apparat ein, bis mehr Elektronik hinausgeschleudert wurde und seine Faust blutete.
    M47 sprang zurück und rotierte dein Torso um die hinteren Sichtapparate zu verwenden, doch weit zu spät. Kalf setze nach und zerschmetterte mit voller Wucht die empfindliche Stelle der Maschine. Verschiedenste Metalle fielen von M47 ab, vom Messing bis zum Eisen, doch er war noch funktionstüchtig. Die strauchelnde Maschine versuchte ein Manöver, doch Kalf unterband dies durch einem weiteren wuchtigen Schlag seines Schwertes. Er holte immer wieder aus und zerlegte M47 original in seine Einzelteile, bis die Funken sprühten.
    Kalf ließ sein Schwert ruhen, da war nichts mehr wofür es sich lohnte mit der Klinge auszuholen, M47 war nur noch ein surrender Schrotthaufen. Er ließ seinen Blick über das tobende Schlachtfeld schweifen, die Tenebrae, angeführt von Terminator09, waren im Begriff zu gewinnen.
    Kalf ging durch Krater und bahnte sich seinen Weg zwischen Fracks und dergleichen, unter ohrenbetäubendem Lärm von Maschinenkanonen und Detonationen. Tenebrae waren gruselige Geschöpfe, ihre Gliedmaßen waren übermenschlich lang und zäh und ihr Gang erinnerte an den eines Gorillas. Sie waren pechschwarz und überseht von roten oder noch dunkleren Tätowierungen. Was einem jedoch wirklich einen Schauer über den Rücken liefen ließ, war die Maske die jeder Tenebra trug, welcher er auch nicht abnehmen konnte. Diese Masken waren verzerrte Fratzen die manchmal an Tiere erinnerten, kein Mensch sah einen Tenebra gerne an. Doch Kalf hatte sich an sie gewöhnt und sie sich an ihn. Er ging zwischen ihnen hindurch als wäre er im Einkaufszentrum und würde Leuten ausweichen, während sie über das Schlachtfeld streunten um nach verbliebenen Feinden zu suchen oder Verwundeten zu helfen. Kalf bahnte sich seinen Weg zur Kreuzung vor, dort wo Terminator09 stand und vermutlich irgendetwas berechnete, dachte er.
    Der Roboter drehte sich um als er an ihn herantrat. „ Kalf, Ihr seid wohlauf, dass ist gut. Kann ich etwas für Sie tun?“ fragte das stählerne Skelett. Kalf dachte über die Bedeutung des Wortes wohlauf nach, er hatte seit Wochen nicht länger als eine Stunde geschlafen, Paranoia und Aggression standen auf der Tagesordnung, seine Träume waren so schauerlich und herzzerreißend, dass er nicht mehr weiter wusste. Er schüttelte seinen Kopf, dass passierte immer wenn er mit Eigenschaftswörtern konfrontiert wurde.
    „ Ja. Teile Shuriukhan mit, dass die Stadt fürs erste uns gehört und er kommen und sich das ansehen soll.“
    „ Nachricht übermittelt.“ antwortete Terminator09.
    Kalf kratzte sich am Hinterkopf, „ Und wie geht es dir so?“ fragte er beiläufig.
    „ Minimale Beschädigungen erlitten, Energiestand auf 84 %, emotional tot.“
    Wie endgültig er das immer betonte. Das musste doch ein Widerspruch in sich sein, dachte Kalf.
    „ Wie auch immer.“

  • Hallo und willkommen hier! Stell dich doch bitte erstmal im Empfangssaal vor, damit wir dich kennen lernen :)
    Danach kommenteire ich liebend gerne den Anfang, ich bin Zelda-Fanatiker :D


    Teil eins

    Ich sehe nichts, höre nichts Böses, nur den Sound ich bin kein Freund von plötzlichen englischen Wörtern in deutschen Texten, aber das ist wohl Geschmackssache des Krieges. Kalfs Gedanken waren klar. Klar und ruhig, dass waren sie immer bevor er in Rage fiel. Er stand mit verschränkten Armen auf dem Dach eines Wolkenkratzers und sah herab auf die Schlacht, welche vor seinen in violett leuchtenden und pupillenlosen Augen tobte. Die seelenlosen Maschinen kämpften gegen die Kreaturen der Schatten. Paradoxerweise stellten die Wesen aus der Dimension der Schatten kein Komma die gute Seite dar. Wenn es eine gute Seite überhaupt gibt. Manchmal muss das Böse das Böse bekämpfen. Zu seiner Überraschung war keiner seiner tausenden Klone anwesendkein Leerzeichen, obwohl es doch so viele von ihnen gab. Er hatte schon mehrere tausend Tode seiner Klone verschuldet, nachts träumt er ab und an von ihnen. Seine Kapuze und sein gesamter Trainingsanzug flatterten im Wind und Regen. Eigentlich war der Anzug schwarz, doch er leuchtete in einer violetten Aura. Etwas explodierte unten auf dem Schlachtfeld, Kalf spürte die Erschütterung, taumelte jedoch nicht. Das Kreischen eines Raubvogels war zu vernehmen und tatsächlich stach ein Falke durch den dunklen Himmel auf ihn zu. Kalf streckte seinen Arm aus, der Falke raste mit einem Schrei an der Hand vorbei und schon hielt Kalf sein Schwert in der Hand. Er betrachtete die gigantische Klinge. Das Mastersword wieder plötzlich englisch. Die Klinge war riesig, länger als ein Menschenarm sein kann, scharf und eine unbekannte mystische Macht verlieh dem Schwert eine solche Wucht, die es möglich machte sogar Felsen damit zu zertrümmern. Kalf blickte abermals herab und seine Augen fanden den Ursprung für die Explosion. Ein Roboter, der meinte seine Kodifizierung wäre Terminator09, kämpfte an Seite der Schattenleute. Terminator09 hielt einen Raketenwerfer mit Donnerkeilrakten in Hand. Bis auf seine glühend roten Augenlinsen, sah er eigentlich aus wie ein humanoides Skelett, umgebend von ein paar Kabeln und Schläuchen. Kalf trat einen Schritt vor, ab hier war nur der Abgrund, mit einem weiteren geschmeidigen Schritt stieg er ins Leere und ließ sich fallen. Mit Kopf und Schwert voraus raste er auf die Schlacht herab. Sein Anzug flatterte wie verrückt durch den Wind, der ihm entgegen trieb. Kalf hatte sein Ziel in den todbringenden Augen. Er-.

    Teil zwei

    An dieser Stelle legen wir eine kurze Pause ein, um ein Paar Dinge zu erläutern, die das Verstehen dieser Geschichte leichter machen sollen. Oder komplizierter.
    Kalf war in einem Dorf kein Komma namens Ordon kein Komma aufgewachsen. In einer Zeit, die weder Elektrizität noch irgendeine andere technische Errungenschaft von Heute kannte. <- Diese zwei Sätze kann man vielleicht elegant verbinden, damit sie nicht so abgehackt dastehen. Er hütete täglich Tiere und arbeitete am Acker. Bei Sonnenuntergang durch die Weizenfelder zu gehen und einfach zu entspannen war seine Lieblingsbeschäftigung. Er verstand sich mit jedem gut, war jedoch ein Findelkind. In einem Fluss treibend hatte man ihn gefunden. Aufgezogen wurde er vom ganzen Dorf, also von den zwanzig Leuten, die in Ordon lebten. Das klingt so, als hätte er nichtmal einen festen Schlafplatz gehabt, sondern als wäre er jeden Tag von einem zum anderen gereicht worden. Trotz diesen Umständen kein Komma wuchs er zu einem Jungen heran, der durchaus als „normal“ bezeichnet werden konnte. Was auch immer das heißen mag. Ordon war ein Teil des Königreiches Hyrule. Hyrule war, ein idyllisches Reich voller Harmonie und Einklang, es herrschte der Frieden. Die Menschen liebten die Natur und ihr Land war voller Wälder, Steppen, Flüsse, Seen und Berge. Doch dem Paradies von Hyrule wurde ein Ende bereitet. Ein König der Schatten kein Komma aus einer anderen Dimension hatte sein Auge auf Hyrule geworfen. Als erstes nahm er mit seinen Vasallen das Schloss Hyrule ein und sperrte die geliebte Prinzessin in ein Verlies. Überall wo er war, breitete sich Zwielicht aus, alles wurde dunkler und schwarze Partikel von der Größe einer menschlichen Hand stiegen auf und ab, vom Boden bis zum Ende der Atmosphäre. Später war dieser Zustand überall anzufinden, da er jede Stadt und jedes Dorf mit diesem Fluch belegte und seine Diener für Furcht und Schrecken im ganzen Land sorgten.
    Der junge Kalf war während eines weiteren Sonnenuntergangs, der das ganze Feld in ein wunderschönes Rot hüllte, auf dem Weg eine gute Freundin, Illya, zu treffen. Sie waren bei der heiligen Quelle von Ordon verabredet, man sagte der Waldgeist lebte dort und beschützte die Menschen. Mit bloßem Auge war jedoch nur ein schöner klarer Teich zu sehen, umwachsen mit Narzissen und anderen Blumen. Welche Ironie, dass die Monster des Schattenkönigs ein Finsternisportal genau über der heiligen Quelle hatten. Kaum begrüßten sie das klingt, als würden die Monster sich begrüßen. Schreib noch ein, zwei Sätze mehr dazu - wie es plötzlich dunkler wurde, wie Illya sich panisch umsah und Kalf sich beschützend vor sie stellte etc. Lass dir was einfallen ^^ einander, stießen die Biester auf sie herab. Kalf zwang Illya zu fliehen, während er sich zur Wehr setzte, um für sie Zeit zu gewinnen. Doch eins der Monster schlug ihn bewusstlos.
    Als Kalf aufwachte fand er sich im Verlies von Schluss Hyrule wieder, angekettet in einem dunklen Verlies kein Komma in einem der vielen Türme des Schlosses Hyrule. Er hörte ständig ein belustigtes Kichern. Als er aus dem Fenster sah und betrachtete, was aus dem wunderschönen Hyrule geworden war, wurde ihm übel. Überall wo er hinblickte lag das Zwielicht und die schwarzen Partikel strömten durch den Himmel und Kreaturen, die durch die Luft flogen. Er glaubte wahnsinnig zu werden, zumal er dieses Kichern immer noch hörte. Plötzlich stand noch ein Wesen in der Kammer. Es war riesig, hatte lange schwarze Gliedmaßen mit leuchtenden roten Inschriften auf dem nackten Körper und anstelle eines Kopfes war da nur eine dunkelgraue Maske mit Gravuren. Das Monster knurrte ihn an und legte seine übergroßen, mit überlangen Fingern bestückten kein Komma Hände um Kalfs Hals. Er hörte abermals das Kichern, es klang jetzt näher und hatte etwas Weibliches im Klang. Kalf wehrte sich, schlug um sich und wand sich, doch das Monster war zu stark und quetschte seine Luftröhre. Kurz bevor ihm schwarz vor Augen wurde kein Komma und er glaubte, er würde in diesem Verlies im Gefängnisturm sterben, löste sich die Kreatur auf, ganz so, als ob jemand die einzelnen Partikeln, aus denen es bestand, einfach wegblasen würde.

    Somit trat Midna in Kalfs Leben. Midna manifestierte sich in Kalfs Zelle, nachdem sie die Kreatur, die nach seinem Tod trachtete, tötete und fragte, was Kalf angestellt hatte, dass er hier landete. Midna sah etwas Besonderes in ihm und da sie zu dem Zeitpunkt sowieso einen Diener brauchte, half sie Kalf bei der Flucht aus diesem Verlies kein Komma unter der Bedingung, dass er ihr eine Weile assistieren würde. Sie war ein Wesen aus der Schattendimension. Ihre Absichten waren klar gegen den König der Schatten gestellt. Gegen Shuriukhan. Ihr Ziel war es, die drei Schattenkristalle zu erbeuten, welche ihr Macht geben würden, während sie Shuriukhan schwächen würden, um schließlich Hyrule zu befreien. Nach Leerzeichen dem Ausbruch besorgte sie Kalf ein Schwert, der von da an als ihr Knecht agierte, ein Schwert. Sie befreiten, angefangen mit Ordon, Dorf um Dorf und seine Freundin Illya hier vielleicht nochmal kurz erwähnen, von was sie es befreien. Midna war stark, doch auch ihre Macht war begrenzt, während Kalfs Fähigkeiten mit dem Wachsen gar mehr nicht mehr aufhörten. Auf dem Weg zur Freiheit Hyrules löste er viele Rätsel, zähmte Drachen, erschlug Ungeheuer und rettete Leben, es wurden Lieder über ihn und seine Heldentaten gesungen.
    Im heiligen Hain hier vielleicht erklären, was der Heilige Hain ist erwies er sich als würdig das Masterschwert zu führen, nur die tapfersten Helden konnten das Masterschwert aus dem Stein ziehen. Kalf wurde mächtiger als Midna, was sie jedoch mit Stolz erfüllte, sie waren in der gemeinsamen Zeit Freunde geworden.
    Bald war das Übel nur noch in Schloss Hyrule zu finden, den Rest hatten sie befreit. Doch dort war das Zwielicht noch stark und Shuriukhan tobte aufgrund seiner Verluste, war aber auch amüsiert darüber, dass irgendwelche selbsternannten Retter in seinem neuen Reich die Helden spielten. Midna, welche da wo kein Zwielicht herrschte an Orten ohne Zwielicht nur als Schatten an Kalfs Abenteuern teilhaben konnte, erkannte, dass Kalf sich Shuriukhan entgegenstellen musste, nicht sie. Kalf stürmte ins Schloss Hyrule, doch es war unbewacht. Shuriukhan wollte, dass Kalf zu ihm kam. Er suchte das ganze Schloss ab, er fand die traumatisierte Prinzessin und erzählte ihr sein Vorhaben. Schließlich fand er sich auf dem Dach des Schlosses wieder, in tosendem Regen und Gewitter. Hier ging wieder alles viel zu schnell, das kannst du noch viel mehr ausbauen. Midna befand sich in seinem Schatten, jedoch nur als moralische Unterstützung. Ein Blitz donnerte und plötzlich stand Shuriukhan, der König der Schatten, da, seine blutroten Augen starr auf ihn gerichtet. Aus seinem Rücken ragten zerfetzte fledermausartige Flügel. Er hatte eine dämonische Gestalt mit messerscharfen Krallen und Zähnen. Seine Haut war lila, es zog sich jedoch eine dünne blaue Panzerung, welcheTeil seines Körpers zu sein schien, über seine markanten Muskeln und seinem Kopf. Die blaue Panzerung auf seinem Kopf formte sich zu zwei nach unten geschwungen, dämonischen Hörnern. Shuriukahn war gute zwei Meter größer als Kalf, doch dieser wusste, dass der dunkle König seine Größe beliebig ändern konnte. Der Dämon schoss mit Blitzen um sich und lieferte, mit seiner silbernen Hellebarde, einen harten Kampf für Kalf. Es sah schlecht aus. Kalf lag am Boden, blutüberströmt, Shuriukahn lachte grollend. Midna, die in seinem Schatten residierte, redete auf ihn ein und erinnerte ihn wofür sie kämpften und gab ihm mit ihren heilenden Worten neue Kraft und er fasste neuen Mut. Schließlich erstach Kalf den Dämon.

    Das Zwielicht schwand. Die schwarzen Partikeln lösten sich auf. Shuriukhan sprach Worte der Reue und Vergebung, als er in den Himmel aufstieg und er langsam in die Höhe schwebte. Er hatte Tränen in seinen Augen, seine Lippen zitterten, als er die Worte der Vergebung sprach. Ein Dämon, der weinte. Kalf weinte Tränen der Freude und lachte. Die Prinzessin war wieder frei. Das Land Hyrule gerettet. Er wollte den Moment mit Midna teilen, vielleicht sie sogar küssen. Er rief nach ihr. Sah in seinem Schatten nach. Doch es gab keine Spur von ihr. Es war, als ob sie nie existiert hätte. Der Ring, den sie ihm geschenkt hatte, war weg. Er rief den nach oben schwebenden Dämon nach, wo sie sein könnte. Shuriukhan wusste nicht, von wem er sprach. Kalf dachte, dass dies an der Erschöpfung liegen würde, dachte, er würde am nächsten Tag die Dinge wieder klar sehen. Er schlief unruhig. Er erwachte aus einem Alptraum. Immer noch keine Spur von Midna. Kalf ging wieder ins Schloss, um festzustellen, dass Shuriukhan wieder dort residierte und Hyrule wieder im Zwielicht war. Shuriukhan meinte, er hatte keine Lust wegzugehen, er würde dafür eine lebensfreundlichere Politik verfolgen und sagte ihm, dass seine Tür ihm immer offen stände. Noch dazu kam, dass die Bewohner Hyrules von großen Werften sprachen, die zahllos Maschinen ausspuckten, die wiederrum Menschen entführten. Als ob das nicht genug wäre, gab es jetzt noch einen Dämon, der nach Hyrule trachtete, der Unterweltherrscher Hades. Kalf tat all diese epischen Dinge, das ganze Heldenprogramm, nur um sich nun in einer total grotesken Welt wiederzufinden. Er wurde aggressiv und er litt an unkontrollierbaren Wutanfällen, seitkein Leerzeicchendem er herausfand, dass die Werften, von denen die Leute erzählten, Klone von ihm herstellten. Sie nannten die Werften „kein LeerzeichenDie Firma“. Duplikate, die eins zu eins kein Komma wie Kalf aussahen. Diese Klone taten alles, was der Inhaber der Fabrik wollte, sie führten jeden Befehl aus, wie auf Knopfdruck. Besagte Firma stellt auch die erwähnten Maschinen her. Das alles war nur die Spitze des Eisbergs. Die Krönung des ganzen Wahnsinns, bei dem im Moment nicht alles erwähnt wird, war jedoch der Klon, der mit der Prinzessin durchbrannte. Einer seiner Klone war wohl falsch hergestellt worden. Dieser Klon besaß ein eigenständiges Denken sowie ein unnatürlich hohes Muskelwachstum. Er nannte sich Imiak. Wie sich die beiden kennenlernten, wusste er nicht. Doch er sah sie beide vor ihm fliehen. Hand in Hand. Prinzessin Zelda kein Komma hatte sich ihm versprochen, als er sie das erste Mal sah. Sie war förmlich hinund hergerissen von ihm, liebkoste und küsste ihn im Schloss kein Komma am Tag des Kampfes gegen Shuriukhan. Er rettete Hyrule. Für einen Tag. Die Prinzessin, die sich ihn versprochen hatte, trieb es mit seinem eigenen Klon. Die Person, die ihm am meisten bedeutete, war wie vom Erdboden verschluckt.

    @Rickjames95 Ich brech wieder ab, aber diesmal nicht aus Zeitmangel. Der Anfang war sehr vielversprechend und spannend geschrieben. Die gesamte Rückblende allerdings ist einfach nur langweilig, obwohl man so viel herausholen könnte.
    So einen Rückblick zu schreiben ist okay, wenn es schnell erzählt ist. Dein Rückblick allerdings ist viel zu lang mit zu vielen Ereignissen, als dass man es einfach schmerzfrei runterbeten kann, wie du es getan hast. Entweder du kürzt ihn dramatisch runter, was schwer sein dürfte, oder du lässt ihn komplett weg (ala Held mit ungewisser Vergangenheit für den Leser) oder aber du schreibst es als richtige Geschichte aus, was natürlich einiges an Text werden würde. Aber so, wie du es gemacht hast, ist es leider daneben gegriffen. Keine Spannung, keine Emotionen, keine Gedanken, kein nichts. "A macht B. A macht danach C. A lernt D kennen. A macht dann E" usw.

    Lass dir Zeit für deine Geschichten. Eine so epische Geschichte wie Twilight Princess muss auch episch erzählt werden.
    Wenn du allerdings nur eine Fortsetzung schreiben willst, dann verpacke es anders. Viele Autoren schreiben ganze Reihen und veröffentlichen erst im Nachhinein ein Buch über das, was vorher geschah - das wäre eine Lösung für dich, wenn du die Ereignisse aus TP eigentlich gar nicht tiefergehend beschreiben willst. Lass es einfach weg. So kann es auf jeden Fall nicht bleiben.

    Ich hoffe, ich hab mein Problem mit der Geschichte einigermaßen verständlich rübergebracht :)

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

    2 Mal editiert, zuletzt von Phi (5. Juli 2016 um 08:44)

  • Hallo und willkommen hier! Stell dich doch bitte erstmal im Empfangssaal vor, damit wir dich kennen lernen :)
    Danach kommenteire ich liebend gerne den Anfang, ich bin Zelda-Fanatiker :D

    Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!

    Schön eine Genossin anzutreffen :D

  • Die Rückblende habe ich vollkommen ausgeblendet. Das wirkte für mich deplatziert und überflüssig. Aber auch der eigentliche Text war für mich eine Zusammenwürfelung von verschiedenen Filmen/Konzepten. Terminator/ Transformers/ Metal Gear Solid/ Highlander/ Final Fantasy...

    Ich dachte mir bei jeder Szene, er steht da und streckt sein Brotmesser in die Luft. "Es kann nur einen geben!"
    Außerdem hast du behauptet, eine Klinge mit Armlänge sei überdimensioniert. Ist nicht fast jedes Schwert länger als einen Meter? Es soll ja eine Verlängerung des Armes sein und nicht des Fingers. Ich habe Animes gesehen, bei denen die Helden Klingen besaßen, welche dem Zweifachen ihrer Körpergröße entsprachen. Das fand ich unrealistisch!

    Außerdem befand sich dein Protagonist im freien Fall und wurde gleichzeitig von einer Maschine mit Kugelsalven beschossen. Übrigens ist es unmöglich, dass man sich im freien Fall von einer Wand abstemmen kann und dabei trotzdem noch die Kontrolle behält. Und dann landet er auch noch vollkommen unbeschadet auf Asphalt, als wäre es ein Sprung in Wackelpudding. Er hätte sich sämtliche Knochen brechen müssen.
    Schon klar, dass er als Superheld dies überlebt. Und warum will eigentlich dieser große Mech ihn töten, aber ein Terminator ihn nicht terminieren?
    Und wo sind da Dämonen? Hast du am Anfang erwähnt, aber später nur im Zusammenhang mit den Maschinen verwendet. Sind da nun drei Spezies vorhanden, oder nur zwei? Menschen, Maschinen und Dämonen...

    @Phi deutete an, du seist Zelda-Fan? Vermutlich aus dem Zelda-Forum. Also wenn es sich bei der Geschichte um eine Fan-Fiktion von Zelda handeln sollte, gehört das in den entsprechenden Bereich. Außerdem ist es Fantasy und nicht Non-Fantasy.

    Leider war, ist und bleibt Zelda für mich ein rotes Tuch. Vollkommen schleierhaft. Ich wollte damit nie was zu tun haben, weil es mir zu unrealistisch war. Außerdem spielten all meine Klassenkameraden damals Zelda, was es für mich erstrecht lächerlich machte.

    Jedenfalls werde ich versuchen, heute Abend eine bessere Analyse zu geben.

  • @Zarkaras Jade Er ist nicht aus dem Zelda-Forum, aber die Geschichte ist aus dem Zeldauniversum. Diese Rückblende ist die Zusammenfassung des Spiels "Twilight Princess". Es ist also nicht eine Zusammenwürfelung vieler Filme, sondern nur ein Spiel :)
    Dementsprechend sind auch einige unrealistische "Superman"-Eigenschaften in diesem Universum wiederum logisch, weil der Protagonist auch in den Spielen mit allem gesegnet ist, was die Welt so hergibt.
    Verschoben werden müsste der Thread also auf jede Fall in den Fanfiction-Bereich.

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.