Prolog: Ankunft
Seufzend setzte Kenji seine schwarzen Kopfhörer ab und schnallte sich an, der Flieger in dem er sich gerade befand, befand sich jetzt im Landeanflug.
Er legte seinen Kinn einfach auf seine Handfläche und sah mit seinem freien grünen Auge aus dem Fenster.
Seinen schwarzen Haare hingen ihn bis unter sein Kinn und verdeckten sein rechtes Auge, er war schon seid sechs Jahren nicht mehr in Deutschland gewesen und dass aus guten Grund.
Vor den ganzen Jahre war er mit Gebrüll und Fluchend, mit nichts mehr als seiner Geldbörse und seinem Handy aus dem Haus seiner Mutter gestürmt und seid jeher hatte Funkstille geherrscht.
Erst als seine drei Geschwister ihn bis zum geht nicht mehr genervt hatten, hatte er sich dazu entschieden von Japan nach Deutschland zu gekommen, aber nur für einige Zeit.
Auch seine Freundin: Jodie hatte ihn dazu gebracht.
Sie selbst saß gerade neben ihm und schlief, dass sie sich nicht anschnallte wunderte Kenji nicht.
Immerhin war sie seine Erschafferin und eine wunderschöne Vampiren, dennoch schnallte er sie schnell an.
Gähnend streckte sich die weißhaarige Vampiren und ließ ihre, wie immer gute Laune hören.
„Man, ich hätte nicht gedacht dass es hier in Köln so hell ist!“ , sprach sie und sah ihren Freund durch ein freies blaues Auge an.
„Ich habe dir gesagt dass hier Hochsommer herrscht!“ , gab er brummend zurück.
Lächelnd nahm sie seine tätowierte Hand in ihre.
„Hehe, hattest wohl recht!“ , lachte sie und folgte ihm.
Seine Geschwister würden am Bahnhof auf die beiden warten, auch wenn es den drein nicht gefiel dass Jodie bei ihm war. Zusammen verließen die beiden den Bahnhof und schritten auf den Parkplatz zu, es war nicht wirklich schwer seine Geschwister zu finden.
Es war Sonntag und an diesem Tag waren nie wirklich Autos hier, etwas weiter hinten auf dem weitläufigen Asphalt standen zwei Autos, ein blaues und ein schwarzes.
Durch seine freies Vampir Auge konnte er deutlich sehen wie seine Geschwister dort warteten, seine beiden Schwester waren gerade am Rauchen und so steckte sich Kenji auch eine an, bevor er und Jodie sie erreichten.
Ungläubig sahen die drei älteren den jüngsten der Familie an, als er und seine Freundin sie erreichten.
„Léon?“ , fragte die blonde Annabell überrascht.
Kenji grinste über seinen alten Namen, er hatte schon vor Jahren seinen Namen in Kenji geändert.
„Siehst du hier noch einen anderen?“ , fragte der schwarzhaarige und zog an seiner Kippe.
Der schwarzhaarige trug wie immer nur ein schwarzes T – Shirt, eine schwarze Hose, dazu einen schwarzen Gürtel und schwarze Schuhe welche sehr flach waren, man konnte deutlich seine tätowierten Arme erkennen auf denen sich Japanische Schlangendrachen abzeichneten.
Auf seiner rechten Hand befand sich ein großes X welches sich über den ganzen Handrücken zog, auf seinem linken Handrücken befand sich noch nichts.
„Du hast dich stark verändert!“ , gab sein Bruder Stephan von sich und musterte seinen kleinen Bruder.
„Das hat der Mensch mit Zeit so an sich, man verändert sich!“ , gab der schwarzhaarige zurück und trat seine Kippe aus.
Mit leeren Blick setzte er sich zu seiner Schwester Annabell ins Auto und schnallte sich an, Jodie hatte sich natürlich neben ihn gesetzt und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
Stephan drehte sich zu den beiden um und fragte lächelnd: „Wie habt ihr euch kennengelernt?“
„In der Uni!“ , gab Jodie zu und bekam einen leichten Stoß auf den Hinterkopf.
Verwirrt hielt sie sich den Hinterkopf und sah ihren Freund an, dieser hatte das Auge geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt.
„Du musst nicht immer alles erzählen!“ , meinte er ohne seine Haltung zu verändern.
Das bekommst du zurück! , schmollte sie in seinen Gedanken.
AlsKenjis Erschafferin konnte Jodie per Telepartie mit ihm sprechen, er konnte das selbe mit ihr, die beiden teilten sich auch ihre Erinnerungen.
Belustigt drehte sich der braunhaarige Stephan wieder um und über ließ seiner Schwester das Wort.
„Und wie lange seid ihr schon zusammen?“ , fragte Annabell ruhig.
„Sechs Jahre!“ , gab Kenjigenervt von sich ohne seine Schwester anzusehen.
Jodie hatte mittlerweile ihren Kopf wieder auf seine Schulter gelegte und schloss dabei ebenfalls die Augen.
Bis zum Haus seiner Mutter schwieg Kenjinun, er brauchte seine mentale Kraft für das Gespräch mit seiner Mutter.