Menelmacarin Die göttliche Gefährtin

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  • Menelmacarin

    Himmelskriegerin

    Die göttliche Gefährtin


    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Die Geschichte der Silmarill


    Die Kapitel

    Kapitel 1: Bilbo Beutlins 111. Geburtstag in den Teilen: Part 1, Part 2 und Part 3

    Kapitel 2: Die Reiße zum Erebor
    Kapitel 3: Thorin Eichenschilds Grab und die Wahrheit des Arkensteins
    Kapitel 4: Rückkehr ins Auenland
    Kapitel 5: Der Schlüssel zur Leere offenbart sich
    Kapitel 6: Der Eine Ring und sein Schmied
    Kapitel 7 : Unfreundlicher Empfang in Minas Thirith
    Kapitel 8 : Ein Pferd für die Prinzessin
    Kapitel 9: Die Waldläufer des Auenlandes
    Kapitel 10: Treffen mit Gildor Inglorion und die Versuchung des Ringes

    Kapitel 11: Bombadil und Eru Iluvatars Tochter
    Kapitel 12: Ankunft an den Hügelgräbern und Zweifel
    Kapitel 13: Erinnerung an die Nirnaeth Arnodiad und Varminweas Ring
    Kapitel 14: Rettung durch Iluvatar und die Botschaft Toms aus Aman
    Kapitel 15: Gespräche und Geschichten in Krickloch
    Kapitel 16: Melkors Geschichte und ewige Schuld
    Kapitel 17: In Bree und Wiedersehen mit Aragorn
    Kapitel 18: Die Geschichte Berens und Luthiens und die Legende des Macarícáne
    Kapitel 19: Auf der Wetterspitze und der Ruf des Ringes der Valar
    Kapitel 20: Heilungkräfte einer Göttin und die Flucht vor den Natzgul
    Kapitel 21: Imladris, Gespräch mit Elrond und der Zuspruch von Earendils Sohn
    Kapitel 22: Der Rat und Ringforderung
    Kapitel 23: Die zehnte göttliche Gefährtin

    Das Vorwort

    Diese Geschichte folgt dem Buch des Herrn der Ringe und einigen Ereignissen aus den Anhängen, die in den Filmen verarbeitet werden. (zum Beispiel: Gandalfs ritt nach Minas Thirith und das Lesen der Aufzeichnungen Isildurs, Gandalfs Gefangenschaft in Isengard oder die Zähmung von Schattenfells)

    Die Geschichte der Silmaril

    Einst erwachten die Elben am Wasser des Erwachens in den alten Tagen Mittelerdes. Einer dieser Elben war Finwe. Finwe scharrte eine Gruppe von Elben um sich und brach mit ihnen ins Segensreich auf. Der Bote aus Aman, dem Land der Götter Mittelerdes,wessen heute der Westen genannt wird, führte sie. Finwe wurde König der Noldor, einem alten Elbenvolk, von dem Heute nur noch wenige übrig sind. Die Noldor gründeten die Stadt Tirion in Eldamar auf Aman. Finwe nahm sich Miril Sirinde zur Frau und bekam einen Sohn. Doch Miril verstarb bei der Geburt von Finwes erstem Sohn Feanor und lange Zeit war der König der Noldor in Trauer gehüllt.
    Feanor wuchs heran und besaß den mächtigsten Geist aller Elben.
    Er erfand die Schriftzeichen Tengwar und so konnte Quenia, die Sprache der Noldor, aufgeschrieben werden.
    Feanors Vater ehelichte Indis in zweiter Ehe und bekam die Söhne Fingolfin und Finarfin, den Vater von Galadriel.
    Eines Tages wagte sich Feanor bis zum Berg Taniquetil, dem Sitzt des Königs der Götter, die Valar, heran.
    Der junge Elb versuchte den Berg zu erklimmen, aber er rutschte ab und wäre tödlich gestürzt, wenn nicht Varminwea, ein Kind der Götter, ihn aufgefangen hätte.
    Es entstand eine tiefe Freundschaft zwischen den Beiden.
    Doch dann wird diese Freundschaft von der Freilassung des Feindes Morgoth überschattet.
    Vor dem Erwachen der Elben hatten die Valar ihren Feind Morgoth gefangen und für drei Zeitalter eingesperrt.
    Varminwea und Feanor sehen sich nun oft die Lichtquelle Amans an. Diese sind zwei Bäume, von den Göttern geschaffen, mit den Namen Telperion, der Silbrige, und Laurelin, Goldenlied.
    Eines Tages sagte Varminwea, wie schön es doch wäre, das Licht für immer zu erhalten und herum tragen zu können.
    Ohne das Wissen seiner Freundin, begann Feanor mit der Planung und Erschaffung der Silmaril. Er fertigte drei Edelsteine, in denen er das Licht Telperions und Laurelins einfängt und verschließt, an.
    Die Silmaril sind das größte Werk des ersten Zeitalters.
    Feanor zeigte, nach der Fertigstellung, Varminwea, als Erste, die Edelsteine.
    Er habe sie für sie geschaffen, verkündete der Elbenprinz.
    Varminwea berichtete Morgoth, zu dem sie Freundschaft und familiäre Bindung hegt, von den Silmaril.
    Morgoth wiegelte die Noldor gegen die Valar auf und begehrte die Silmaril.
    Feanor stiftete Unruhe und stritt mit seinen Halbbrüdern.
    Als er das Schwert gegen Fingolfin erhob, wurde Feanor aus Tirion verbannt und zog nach Formenos zu seinem Vater Finwe.
    Morgoth zerstörte mit Ungoliant, der Mutter Kankras, die zwei Bäume Valinors, der Heimstatt der Valar, und drang in Formenos ein.
    Varminwea sah Morgoths Absicht, der Silmaril Habhaft zu werden, durch ihre Gabe der Verraussicht. Sie eilte nach Formenos und kam zu spät.
    Sie sieht wie Morgoth Finwe tötet und die Silmaril raubte. Ungoliant, die ebenso nach den Steinen trachtete, nimmt Varminwea als Geisel und fordert von Morgoth die Silmaril.
    Morgoth ist versucht die Silmaril wieder herzugeben und wurde vom König der Valar Manwe unterbrochen. Er floh mit den Silmaril nach Mittelerde.
    Auch Ungoliant entkam mit Varminwea als Gefangene aus Aman.

    Die Noldor und Feanor beschimpften den Feind und Feanor nannte ihn Morgoth, schwarzer Feind der Welt. Vorher trug Morgoth einen anderen Namen, der hier nicht genannt wird.
    Feanor brach mit seinem Volke nach Mittelerde auf und schwor den Schwur der Noldor.
    Er und sein Volk begangen den Sippenmord an den Telerie, einem weiteren Elbenvolk und raubten Schiffe.
    Dafür belegte Namo, der Richter der Valar, sie mit dem Fluch der Noldor.
    Nach der Ankunft Feanors in Mittelerde starb Feanor als hoher König der Noldor in der ersten Schlacht des Krieges der Elben gegen Morgoth.

    Feanors Kinder und sein Halbbruder Fingolfin versuchten in dem darauf folgenden Krieg die Silmaril zurück zu erobern, doch keiner von Feanors Verwandten gelang dies.
    Erst als der König Doraiths, einem Elbenreich der alten Tage, Thingol von Beren Echarmon einen der Silmaril als Brautpreis für seine Tochter Luthien Tinuviel forderte, gelangte ein Silmaril aus Morgoths Händen.
    Morgoth hatte die drei Edelsteine in eine Eisenkrone gefasst und trug diese als König Ardas in seinem Reich Angband.
    Beren brach mit Finrod, Fingolfins Sohn, und einigen Anderen auf um in Angband einzudringen.
    Er und Luthien gelangten vor Morgoths Thron und Beren schnitt einen Silmaril aus dessen Krone.
    Dieser wurde in das Nauglamir von den Zwergen eingearbeitet und blieb in Doraith. Wegen ihm überfielen die Söhne Feanors Doriath und konnten den Silmaril aber nicht erbeuten.
    Dieser ging nach Gondolin und geriet später dem Halbelben Earendil, Vater von Elrond, in die Hände. Dieser trägt ihn nun auf der Stirn und zieht über den Himmel als Stern Earendil oder auch Abenstern.

    Die verbliebenen zwei Silmaril wurden nach der Niederwerfung Morgoths im Krieg des Zorns am Ende des ersten Zeitalters von den Valar zurückerobert und im Heerlager der Götter aufbewahrt.
    Feanors Söhne Meadros und Maglor stahlen die Silmaril. Doch hatten sie durch ihre Taten den Anspruch auf die Werke ihres Vaters verloren und so gingen die Silmaril in der Welt verloren. Einer im Wasser und Einer in der Erde.

    Zeitalter später im Jahr 2000 im dritten Zeitalter Mittelerdes tauchte einer der Silmaril wieder aus der Erde Ardas auf. Die Zwerge des Erebors legten ihn frei und nannten ihn den Arkenstein, Herz des Berges.

    7 Mal editiert, zuletzt von Mephistoria (12. November 2018 um 10:32)

  • Die Geschichte der Menellmacarin, der Kriegerin des Lichts


    Vorerst wird hier nur ein Lied stehen, das diese Geschichte erzählt und später, wenn das Werk fertig ist, wird das Lied durch die Geschichte ersetzt.

    Dies dient der Spoilervermeidung.


    A lasta Varminwea

    Oh Höre Varminwea

    Vor der Welt war sie da,
    noch vor den Vala,
    Sie an seiner Seite,
    in mitten der Wesen, die Erschaffer der Gestade,
    Angst verlangt dem Herr der Quendari die Entscheidung ab.
    Und so gibt der Herr der Welt Sie, Eruiell hinab.
    nur um sie zu schützten.
    Doch sollte je ihr Geheimnis an s Licht kommen,
    ist selbst der Eine nicht mehr unantastbar,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf Súlimos, spüre seine Trauer, das heulen des Windes,
    Im entscheidenden Augenblick warst du breit, dich zu opfern,
    Du hast versucht, den Herr der Finsternis zu heilen, ein Diener Eru´s im Kern,
    Du hast in vielen Schlacht dem Schicksal und deinem Herzen zur Seite gestanden.


    Unter den Sternen dem Feuergeist gedient und in Gefangenschaft geraten,
    in der Ruhmreichen unter Schmerz als Geißel gedient, Der Schwertkämpfer dich gefunden,
    In der Schlacht des jähen Feuers, an Morgoths Seite gegen die Belagerung gekämpft,
    In der ungezählten Tränen von Thalion zur Vernunft gebracht. Thorondor sie nach Gondolin gebracht,
    In dem Zorn der Vala und des Morgoths sich gegen beide gestellt, um den Krieg aufzuhalten,


    Sie mit den Göttern Almaren verlassen und Valinor gegründet,
    Als junges Kind von Tulkas gerettet,
    Im ersten Krieg, ihre Gabe entdeckend, versucht sie den Sturz der Leuchten zu verhindern,
    dabei dem Verstoßenen sie begegnet, Sie gibt sich nicht zu erkennen, als Eines von den Kindern,
    Mit Orome Mittelerde betreten, das erste Mal, noch vor Orome, die Eruhíni erblickt. Sie die Elben retten,
    den schwarzen Reiter mit der Zunge der Verführung vertrieben,
    Fort an Kriegerin des Lichts genannt und nun Beschützter der Elben,
    Vom Krieg der Mächte fern geblieben, zum Juwel ihres Vaters verdammt,
    Sie nun die Gesegnete Lilie Amans genannt, Astaldoiôn und Aldaroniell zu ihr kommt,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf Súlimos, spüre seine Trauer, das heulen des Windes,
    Im entscheidenden Augenblick warst du breit, dich zu opfern,
    Du hast versucht, den Herr der Finsternis zu heilen, ein Diener Eru´s im Kern,
    Du hast in vielen Schlacht dem Schicksal und deinem Herzen zur Seite gestanden.


    Unter den Sternen dem Feuergeist gedient und in Gefangenschaft geraten,
    in der Ruhmreichen unter Schmerz als Geißel gedient, Der Schwertkämpfer dich gefunden,
    In der Schlacht des jähen Feuers, an Morgoths Seite gegen die Belagerung gekämpft,
    In der ungezählten Tränen von Thalion zur Vernunft gebracht. Thorondor sie nach Gondolin gebracht,
    In dem Zorn der Vala und des Morgoths sich gegen beide gestellt, um den Krieg aufzuhalten,


    Im Glanz der Bäume Telimektar´s Liebe zu ihr erkennend, sie sich vor dem Vater fürchtet,
    Der Sohn des Herrn der Kampfkunst im Krieg der Mächte gefangen und Melkor ihren Namen entdeckt,
    Während der Belagerung Utumnos zum Wohle der Quendi, Sauron sie in in eine Falle lockt,
    Doch statt sie zu quälen beginnt Morgoth ihr Vertrauen zu gewinnen und sie sein Herz entdeckt,
    Der Herr der Vala in Schmerz und Wut seinen Bruder niederwirft und in Ketten legt,
    Telimektar und Varminwea befreit, sich die Nichte für Morgoth einsetzt, doch ihre Wort wird hinwegfegt,
    In der Zeit der Gefangenschaft, sie ihrem Onkel näher kommt, Sie Freunde unter den Noldo findet,
    Als Trauzeugin ihres Freundes Feanor an einer elbischen Bindung teilnehmend, den Zorn Manwes sieht,
    Gekränkt sie sich verschließt und oft zu Melkor hinunter geht, er sie langsam auf seine Seite bringt,
    Nach der Freilassung des gefallenen Vala sie im Streit mit Manwe steht, Er sie von den Eldar fernhält,
    Sie sich immer wieder zu Melkor begibt, den sie ihren Vater hasst, ihr Onkel sie hält,
    Nach dem Aufwiegeln der Noldo erfährt sie von den Silmaril und geht nach Formenos,
    Sie will den Tod Feanors aufhalten und opfert sich für ihren Freund, Melkor erbost,
    Er sie, verfolgt von Tulkas und Orome, nach Avathar entführt,
    Melkor mit Ungoliant und Varminwea die Bäume zerstört und mit Manwe konfrontiert,
    Varminwea bereut und bittet das erste Mal, um Versöhnung der beiden Könige,
    Doch Ungoliant, im Beisein Mitbekommend wer Varminwea ist, die Silmaril von Melkor forderte,
    Sie Varminwea entführt und nach Mittelerde flieht. Melkor die Silmaril raubte,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf Súlimos, spüre seine Trauer, das heulen des Windes,
    Im entscheidenden Augenblick warst du breit, dich zu opfern,
    Du hast versucht, den Herr der Finsternis zu heilen, ein Diener Eru´s im Kern,
    Du hast in vielen Schlacht dem Schicksal und deinem Herzen zur Seite gestanden.


    Unter den Sternen dem Feuergeist gedient und in Gefangenschaft geraten,
    in der Ruhmreichen unter Schmerz als Geißel gedient, Der Schwertkämpfer dich gefunden,
    In der Schlacht des jähen Feuers, an Morgoths Seite gegen die Belagerung gekämpft,
    In der ungezählten Tränen von Thalion zur Vernunft gebracht. Thorondor sie nach Gondolin gebracht,
    In dem Zorn der Vala und des Morgoths sich gegen beide gestellt, um den Krieg aufzuhalten,


    Súlimo Melkors Gefühle erkennt, wird durch den Aufstand der Noldo und den Sippenmord abgelenkt,
    Beide plagt der Verlust Vaminweas und Melkor so wie auch die Vala versuchen sie zu finden,
    Nach der Ankunft der Noldo in Mittelerde wird Sie von Maglor gefunden, der sie von Ungoliant befreit,
    Sie nimmt unter dem Banner Feanors an der Dagor-nuin-Giliath teil, und wird von Balrogs gefangen,
    Melkor greift den Maiar Tilion an um seinem Bruder eine Nachricht zukommen zu lassen,
    Manwe lässt sich nicht erpressen und statt Valinor und Aman Melkor zu übergeben befestigt er es,
    Melkor lange Zeit versucht, Varminwea auf seine Seite zu ziehen, er beginnt ihr von sich zu erzählen.
    Schließlich kämpft die Tochter Manwes an der Seite ihres Onkels in der Dagor Bragolach,
    Sie macht es sich zur Aufgabe wie Melkors zu versuchen die Atani von ihrem „Fehler“ zu befreien,
    In der Nirnaeth Arnodaid trifft sie auf Hurin, denn sie mit ihrem Cousin Gothmog bezwingt,
    Doch als man von ihr fordert, gefangene Noldor zu töten, weigert sie sich und flieht,
    Sie wird von Throndor nach Gondolin gebracht, wo Turgon sie gefangen nimmt.
    Die lange Zeit in Gefangenschaft ihrer einstigen Freunde bricht Varminwea, sie beginnt zu bereuen,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf Súlimos, spüre seine Trauer, das heulen des Windes,
    Im entscheidenden Augenblick warst du breit, dich zu opfern,
    Du hast versucht, den Herr der Finsternis zu heilen, ein Diener Eru´s im Kern,
    Du hast in vielen Schlacht dem Schicksal und deinem Herzen zur Seite gestanden.


    Unter den Sternen dem Feuergeist gedient und in Gefangenschaft geraten,
    in der Ruhmreichen unter Schmerz als Geißel gedient, Der Schwertkämpfer dich gefunden,
    In der Schlacht des jähen Feuers, an Morgoths Seite gegen die Belagerung gekämpft,
    In der ungezählten Tränen von Thalion zur Vernunft gebracht. Thorondor sie nach Gondolin gebracht,
    In dem Zorn der Vala und des Morgoths sich gegen beide gestellt, um den Krieg aufzuhalten,

    Als Tour in Gondolin eintrifft, besucht er die Gefangene oft.
    Durch Meagling lässt Morgoth Turgon wissen, dass Varminwea, eine Vala und die Tochter Manwes ist,
    Tour will sich nun an Manwe rächen und foltert Varminwea. Der Hass der Atani ist so stark
    ,dass Varminweas Hroa fast zerstört wird. Da greift Eru ein und rettet sie vor dem körperlichen Tod,
    Durch den Angriff auf Gondolin wird Varminwea von Melkor befreit und vor die Wahl gestellt,
    Ihm zu dienen oder frei zu gehen und nach Valinor zurückzukehren. Bevor sie sich entscheidet,
    greift Eonwe an und nimmt sie mit nach Valinor.
    Ihr Vater entschuldigt sich und offenbart ihr, dass er sie über alles liebt,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf Súlimos, spüre seine Trauer, das heulen des Windes,
    Im entscheidenden Augenblick warst du breit, dich zu opfern,
    Du hast versucht, den Herr der Finsternis zu heilen, ein Diener Eru´s im Kern,
    Du hast in vielen Schlacht dem Schicksal und deinem Herzen zur Seite gestanden.


    Unter den Sternen dem Feuergeist gedient und in Gefangenschaft geraten,
    in der Ruhmreichen unter Schmerz als Geißel gedient, Der Schwertkämpfer dich gefunden,
    In der Schlacht des jähen Feuers, an Morgoths Seite gegen die Belagerung gekämpft,
    In der ungezählten Tränen von Thalion zur Vernunft gebracht. Thorondor sie nach Gondolin gebracht,
    In dem Zorn der Vala und des Morgoths sich gegen beide gestellt, um den Krieg aufzuhalten,

    Viele Jahre lebt Varminwea behütet in Valinor,
    Sie nun Elentiris an ihrer Seite,
    Doch leider sehnt sie sich nach Mellkor, der eher ein Vater für sie war, als Manwe,
    Der Herr Valar lässt sie auf Schritt und Tritt bewachen und Varmi gefällt dies nicht,
    Sie sieht die Ankunft Earendils und bittet am Krieg des Zorns Teil zu haben,
    Versucht Manwe zu sagen, dass er Melkor vertrauen soll, doch Súlimo geblendet von Hass weist sie ab,
    In Angst wird Varminwea zurückgelassen während das Herr der Valar nach Mittelerde zieht,
    Sie fürchtet, ihr Vater oder ihr Onkel könnten bei der Schlacht umkommen, so bricht sie auf,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf Súlimos, spüre seine Trauer, das heulen des Windes,
    Im entscheidenden Augenblick warst du breit, dich zu opfern,
    Du hast versucht, den Herr der Finsternis zu heilen, ein Diener Eru´s im Kern,
    Du hast in vielen Schlacht dem Schicksal und deinem Herzen zur Seite gestanden.


    Unter den Sternen dem Feuergeist gedient und in Gefangenschaft geraten,
    in der Ruhmreichen unter Schmerz als Geißel gedient, Der Schwertkämpfer dich gefunden,
    In der Schlacht des jähen Feuers, an Morgoths Seite gegen die Belagerung gekämpft,
    In der ungezählten Tränen von Thalion zur Vernunft gebracht. Thorondor sie nach Gondolin gebracht,
    In dem Zorn der Vala und des Morgoths sich gegen beide gestellt, um den Krieg aufzuhalten,

    Den Preis des Versuches, die Brüder zur Versöhnung zu bringen, mit dem Bewundernswerten gezahlt,
    Sie nach der Schlacht eintrifft und Melkor in Ketten sieht,
    Mairon taucht auf und hinterhältig befreit er Melkor.
    Es kommt zum Zweikampf von Manwe und Melkor,
    Mairon in gekränkter Liebe und mit Eifersucht besudelt, greift Varminwea an,
    In diesem Moment sich für Varminweia, sich ihre wahre Herkunft offenbart,
    Sie wird von Eru gerettet und für einen Einzigen Moment, haben,

    der Herr über Ardas Geschicke und,
    der der mit Eru im Einklang steht, ihre Versöhnung entdeckt,
    Gemeinsam trauern sie um die verlorene Liebste, biss Melkor Manwe die Schuld gibt,
    Die Feindschaft bleibt und Morgoth wird verbannt,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf Súlimos, spüre seine Trauer, das heulen des Windes,
    Im entscheidenden Augenblick warst du breit, dich zu opfern,
    Du hast versucht, den Herr der Finsternis zu heilen, ein Diener Eru´s im Kern,
    Du hast in vielen Schlacht dem Schicksal und deinem Herzen zur Seite gestanden.

    In der Schlacht für immer verschlossen. Dein Geheimnis nun sich offenbart,
    Du musst nun mit diesem Wissen Mittelerde erneut begegnen und deinem Feinde trotzen,
    Du in dem Schutz deines Herrn nun stehst, Er dich für deine Entwicklung verwahrt,
    Du den Bewundernswerten bezwingen kannst und damit die Rettung des so Geliebten,
    Du wirst einen Weg gehen, der das Schicksal Ardas entscheidet,
    Der Plan gelingt nur mit dir,
    Möge die heilige Flamme und das Licht deines Vaters dich hüten,


    [[ dies ist das Lied „A lasta Varminwea“ (Queniatitel) - HöreMânariniôiel(Westrontitel / Name stammt aus dem Original Valarin ) aus meiner eigenen Feder)



    Manar
    geschrieben von Gil-Galad und komponiert von den Elben Lindons

    „Ihr Name in Lindon, durch Gil-Galad sehr bekannt,
    Der Gründung Eregions folgte ihr Fest,
    Das Manarmerende ist nach ihr benannt,
    Die Erinnerung niemals schwindet, doch niemand sie gesehen,
    Die Kriegerin des Lichts, Tochter der Vala verschollen,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    Der Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Ein junger Dunedain, auf Numenor zu Haus,
    Unter Tar-Ancalíme´s Herrschaft er geborend,
    Sprössling des Fluchs seines Geschlechts, Morgoths Schmaus,
    Namensträger des Schwarzen Schwertes von Nagothrond,
    Er von Eru Iluvatar zu großem Bestimmt, vom Allvater gezeichnet,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Er in seiner Heimatstadt, den Gefährten von Húrins Sohn treffend,
    Der Langbogen ihn zu Macarícáne bringt,
    Der Sohn des größten Bezwingers Melkors, ihn zum Meneltarma schickt,
    Er den Berg besteigt, im Heiligtum einkehrt und den Stein bricht,
    Frei ist die Lilie der Götter, Tochter des Königs und Herr der Winde,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,

    Manar, er sie nennt,sie ihn als Freund gewinnt,
    Er nimmt sie auf, im Haus seines Vaters,
    Manar erfährt von seinem Volke,
    Sie verzweifelt versucht ihn vom Fluch zu befreien,
    Manar setzt den Fluch frei und die Familie ihres Retters,
    wird zu Dienern Morgoths,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    Den Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Sie ihren Befreier von seinem Schicksal bewahrt,
    Sie die Mutter der Ewigen Flamme darum Bittet,
    Sie nun auf ewig die Macht ihrer Mutter erhaltend,
    wird von den Númenorern verbannt,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Manar nun als Varminwea nach Mittelerde zurückkehrt,
    da sie lernen will ihre neue Gabe zu kontrollieren,
    Sie den Herr der Vala nicht verletzten will, er ihr fremd,
    Der Zwiespalt sie einnimmt,
    Sie zweifelt daran wer sie ist und wer sie war,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,

    In Eregion sie auf dem Schmied der Ringe trifft,
    Dort sie ihrem Feinde gegenübersteht,
    Sie ihn erkennt, trotz der Gestalt des Annatar,
    Sie entschließt Melkor zu befreien um von ihm Rat,
    zu ihrer Selbst zu erhalten,
    Celebrimbor wird ihr Freund,
    Die Ringe der Macht werden geschmiedet,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimniss niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,

    Sauron der Große wieder ersteht,
    Varminwea von ihm in eine Falle gelockt,
    opfert sich für Celebrimbors Tochter, wie sie es einst für Feanor getan,
    Der eine Ring von der Macht der Tochter des Einen genährt,
    dazu bestimmt den Herr des Alls zurück zu hohlen,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Varminwea von Saurons Betörung geblendet, erkennt Saurons wahre Absicht,
    Aus dem Geschenk wird eine Waffe gegen die Vala,
    und ein Schlüssel ihren größten Bruder zu befreien,
    Um gegen diese Macht zu bestehen bittet sie Celebrimbor um Hilfe,
    Dieser gebrochen von seiner Schuld am einen Ring,
    dankt für die Rettung seiner Tochter,
    Er mit Varminwea die Ringe schmiedet,

    Die neun der Menschen,

    die sieben der Zwerge

    die drei der Elben

    und der Ring der Vala,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,

    Varminwea in den Kriegen Eregions kämpft,
    Sie und der Diener Morgoths sich gegenüberstehen,
    Nach den Kämpfen zieht sich die Kriegerin des Lichts,
    nach Imladris zurück,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbart,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Als sie von der Unruhe auf Númenor hört, eilt sie ihrem Freunde Aldanír,
    zu Hilfe, der Ring der Vala geht übers Meer,
    Da zieht Orome aus und will sie nach Valinor hohlen,
    Widerwillig, geht Varminwea mit ihm,
    Sich ihrem ehemaligen Vater stellend,
    schweigt sie über ihre wahre Herkunft,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimniss niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,

    Manwe sie nun bewachen lässt, sie die Pélori,
    nicht überschreiten darf,
    Sie soll nun einen Gefährten wählen,
    Doch sie sich weigert,
    Auvakar, Sohn Aules sie umwirbt,
    Mindor, Bruder Saurons sie verführt,
    Telimektar aus Freundschaft zu ihr steht,
    Er ihr zur Flucht verhilft,
    Mindor ihr folgt,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimniss niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,

    Varminwea kehrt nach Númenor zurück,
    Sie auf den Meneltarma steigt,
    Im Heiligtum Erus sie ihn um Rat bittet,
    Der Eine ihr Antwortet,
    Sie wird nun von Mindor entführt,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Von Isildur befreit, verliebt sie sich,
    Sie kehrt im Hause Elendil ein,
    Als sie erfährt das Sauron unter dem Namen,
    Tar Mairon, Berater des Königs ist,
    setzt sie sich dafür ein, die Númenorer,
    auf die Seite der Getreuen, zu ziehen,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimniss niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Als Ar-Pharmazon sie verhaftet, wird sie von Mairon gefoltert,
    Melkor seine letzte Macht über den Fluch Húrins und dessen Sippe,
    benutzt um Varminwea zu retten,
    Isildur sie befreit,sie ihre Liebe gesteht,
    Sie ihr und Isildurs Kind gebärt,
    Der Zug Ar-Phmarzons nach Valinor beginnt,
    Varminwea heiratet Isildur,
    Sie von Eonwe nach Valinor gebracht,
    Sie sich dem Zorn Manwes stellt,
    Sie ihm sagt, dass er nicht ihr Vater sei,
    Manwe und sie auseinander gehen,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimnis niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Sie ihren Ehemann und dessen Familie,
    durch einen Windhauch rettet,
    Die Kriegerin des Lichts nun unter Manar,
    Sie bei ihrer Familie in Gondor bleibt,

    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    Den Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimniss niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Erst nach Jahren sie sich Sauron annimmt,
    Varminwea zum Letzten Bündniss aufruft,
    Die Eldar und die Edainkönige ihr folgen,
    Sogar Telimektar und Nieliqie schließen sich an,
    Die Schlacht auf dem Marannon,
    und die Belagerung Baradurs beginnt,
    Der eine Ring gegen den Ring der Vala,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimniss niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten,


    Im Orodruin sie in eine Falle geht,
    Sauron mit Hilfe des Ringes Melkor befreien will,
    Er ihre Erinnerungen durchforstet,
    Sie der Folter nicht stand hält. Ihr wahres Ich preis gibt,
    Sauron sie auf das Schlachtfeld zwingt, als Zeichen für seine Feinde,
    Isildur, den Ring vom Finger schneidet und Varminwea befreit,
    Melkor in Kuma bleibt, und Sauron vernichtet scheint,


    Höre Mânariniôiel, gesegnete Lilie Amans,
    Höre den Ruf deines Herzens, spüre die Liebe, das Vermächtnis Eru´s,
    Werde von seinem zweiten Sohn befreit,
    Dein Vater und die Zweifel dich von Manwe fernhalten,
    De, Bruder des Sauron du in die Hände fällst,
    Dein Geheimniss niemals offenbahrt,

    Varminwea, Licht Valinors, Licht Ardas,
    Varminwea, Göttertochter der Schöpfer,
    Möge die Herrin des Taniquetils,
    wieder als Macar í Gala zu uns zurückkehren,
    und somit ihren Weg auch im Dritten Zeitalter
    fortsetzten“



    ( Aus meiner eigenen Feder)

    5 Mal editiert, zuletzt von Mephistoria (8. November 2018 um 09:03)

  • Menelmacarin

    Die göttliche Gefährtin

    Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht
    Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein
    Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,

    Der Göttin, Beschützerin der Kinder Ardas und des Lichts, Einer,
    Mit großer Kraft und dem Willen des Herrn der Valar bestückt,
    wird dieser Ring dem Einen trotzen und das Herz des Allvaters ist beglückt

    Einer dem dunklen Herrn auf dunklem Thron
    Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn
    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und Ewig zu binden
    Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn

    Der Ring der Götter und der Eine, nur gemeinsam,
    Den Schlüssel, den größten Feind zu befreien, bilden, gewaltsam,
    Möge der Herr der Eisenkrone von der Liebe der Tochter, gerettet werden,
    Oder der Eine niemals zum Schlüssel der Leere gedeihen,
    Denn nur so kann die Schlacht der Schlachten abgewendet werden

    ERSTES BUCH

    2 Mal editiert, zuletzt von Mephistoria (8. November 2018 um 11:52)

  • Der Prolog


    In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit, ja so fing ich mein Buch an. Damals nach meiner großen Fahrt zum Erebor, dem Reich der Zwerge, nahm ich dieses Buch und schrieb meine Geschichte auf. Nun möchte ich aber etwas noch zu guter Letzt hinzufügen.
    60 Jahre istes nun her, das Gandalf mich an meiner Tür aufsuchte. Es ist kein Mittwoch vergangen, wo ich nicht an den Haufen von liebgewonnener Zwerge denken muss, der damals an meiner Türschwelle erschien.
    Auch ist kein einziger Sonnenuntergang an mir vorüber gezogen, an dem mich mein Geist nicht auf eine junge und doch alte Elbin hinweist. Diese Elbin war das 16. Mitglied unserer Gemeinschaft. Gandalf brachte sie damals mit und selbst Thorin, lernte sie noch in meinem Heim kennen.
    Diese Elbin, die auf den wundervollen Namen Turwen hörte, erschloss mir eine Welt, die ich zuvor noch nie gesehen hatte.
    Eine Welt, die lange Zeit zurück liegt. Die tief verborgen ist und doch im Herzen der Elben noch zu leben scheint.
    Als ich da so in der Hölle der Trolle saß und mein neues Schwert Stich ansah, hörte ich ihren Schrei. „Schwerter von Gondolin, Das Schwert Turgons.“, schrie Turwen damals. Als ich mit ihr die Höhle verließ, fragte ich sie nach Turgon und damit begann eine lange Reihe von Geschichten, die mit Schmerz, Glück und manchmal auch Bedauern aus ihrem Mund stolperten.
    Schließlich, als ich so auf der Türschwelle des Erebors grübelte und alle anderen bereits aufgegeben hatten, erzählte Turwen mir, wer sie wirklich war.
    Sie nannte mir ihren wahren Namen und ihre Heimat: Varminwea hieß sie seit den Tagen der Erschaffung der Welt und den Namen Menelliell, Tochter des Himmels, trug sie später als Prinzessin Valinors, ihrer Heimat.
    Aber ich habe versprochen nicht mehr zu verraten. Denn sie warnte mich, dass ihr Übles droht sollte ihr wahres Ich in die Hände der Menschen geraten.
    Ich wollte sie nur noch einmal erwähnen, denn sie wahr und ist mir eine gute Freundin, fast so gut wie Gandalf. Sie hat ein Recht darauf in diesem Werk, dass den Namen „Hin und wieder zurück“ ( oder vielleicht doch lieber „mein Tagebuch“ oder „meine unvorhergesehene Reiße“) trägt, erwähnt zu werden.
    Denn sie hat einen großen Beitrag zu all meinen Schriftstücken geleistet.
    Ich danke ihr dafür.
    Dies ist nun das Ende einer Geschichte, die von mir Bilbo Beutlin, aus dem Auenland, geschrieben wurde. Aber wer vermag schon zu sagen, was noch auf diesen Seiten kommen mag.

    Ende?

    Oder vielleicht auch nicht?

    Suche noch nach einen Schlusswort.


    Bilbo legt die Feder auf seinen Schreibtisch und sieht noch einmal auf die Zeilen, die er geschrieben hatte. Ja, dies konnte er so lassen.
    Er verriet nicht zu viel über ihr Geheimnis und doch gerade so viel, wie ihm wichtig erschien.
    Der alte Hobbit sieht zum Fenster heraus und auf die grünen Hügel von Beutelsend.
    Bilbo seufzt. Bald war es so weit, Abschied zu nehmen.
    Aber seine Entscheidung stand fest.
    Er war des Auenlandes überdrüssig.

    „Onkel Bilbo! Wie sollen wir die ganzen Einladungen verschicken? Willst du wirklich ganz Hobbingen einladen?“, ertönt Frodos Stimme.
    Bilbos Neffe tritt in den Raum herein und bleibt erst hinter Bilbo stehen. Er sieht auf das aufgeschlagene Buch und liest.
    „Wer ist Varminwea?“, fragte er neugierig.
    „Komm setzte dich. Ich habe dir nie alles über meine Fahrt erzählt.“, bietet Bilbo ihm einen Stuhl an. Der junge schwarzhaarige Hobbit zieht sich einen Stuhl vom Esstisch herüber und setzt sich seinen Onkel gegenüber.
    „Also mein junger Frodo, damals als Gandalf hier ankam und auch Thorin mit brachte, stand noch jemand anderes vor meiner Tür. Eine junge Elbin.
    Sie stellte sich mir als Turwen, Tochter Maglors aus dem Geschlecht der Noldor vor.
    „Maglor?“, fragte Frodo.
    „Ein Elbenprinz aus den alten Tagen, aber ihre Abkunft ist nicht wichtig.
    Jedenfalls kam Turwen mit zum Erebor. Gandalf sagte damals nur, dass sie ein persönliches Interesse am Schatz des einsamen Berges hatte. Das dies den Arkenstein oder besser was sich dahinter verbarg, galt, erfuhr ich erst später.
    Ich bestritt Seite an Seite mit Turwen viele gefahren. Sie holte Gandalf als uns die Trolle fingen, sie strotze den Orkls im Nebelgebirge und kam zu mir als ich wieder zu meinen Gefährten stieß.
    Aber ab da war sie anders.
    Sie beäugte mich damals mit einem Blick, den ich biss heute nicht verstehe. Es war eine Gier und eine Hoffnung, die Ihre Augen einnahmen, die stärker waren als ihr Wille. Was diesen Blick auslöste kann ich nicht sagen, Frodo. Aber nach dem sie die Adler rief, die uns am Füße des Düsterwaldes absetzten, war sie immer um mich.
    Dann im Hause von Beor, dem Pelzwechsler, bekam ich die erste Kostprobe von ihrer wahren Natur.
    Sie erzählte uns eine Geschichte, die sie beinahe zum leben erweckte.
    Es war eine Geschichte über zwei Götter, der eine ein Schmied und die andere eine Gärtnerin.
    Der Schmied nannte sich Aule und hatte einen sehr jungen Diener namens Mairon in seiner Werkstatt. Aule liebte Mairon wie seinen eigenes Kind und stellte dessen Wohl über das seiner Gemahlin der Gärtnerin Yavannah.
    Viele Glückliche Jahre tollte Mairon mit Wölfen auf den Wiesen Yavannas und wuchs heran.
    Doch dann kam jemand und traf Mairon im Wald.
    Sie nannte ihn nur Angarië, dies ist eine sehr alte Elbensprache namens Quenia und bedeutet Eisenkrone, mein lieber Frodo.
    Laut Turwen umgarnte Angarië Mairon und der junge Schmiedelehrling lies sich darauf ein.
    Angarië bat ihn die Pflanzen Yavannas zu zerstören und der junge Mairon tat es. Aule war außer sich vor Zorn und stand nun vor der Entscheidung seinen Geliebten Schüler zu verbannen oder isch gegen seine Frau zu stellen. Doch Aule liebte Yavannah mehr als sein eigenes Leben und so verbannte er Mairon.
    Mairon suchte Zuflucht bei Angarië und dieser führte ihn zu zwei riesigen Leuchten, die die Heimstatt Aules und Yavannahs beleuchteten.
    Und Angarië brach die Säulen der Leuchten, die er selbst geschaffen hatte ein und Mairon half ihm. Der junge Lehrling trat in den Dienst Angariës und schwor ihm treue.“, fuhr Bilbo fort.
    „Eine Traurige Geschichte, Bilbo. Aber warum erzählte euch Turwen dies?“, fragt Frodo.
    Bilbo sah ihn Verständnislos an und entgegnete: „ Sie sagte nur, dass sie Aules Volk ein Geschenk gemacht habe, in dem sie dies erzählte. Ich verstand diese Worte damals selbst nicht“.
    „Erzähle weiter Bilbo. Ihr seit doch dann zu diesem Elbenkönig oder?“, meinte Frodo neugierig.
    Bilbo seufzte und mahnte seinen Neffen zur Geduld.

    5 Mal editiert, zuletzt von Mephistoria (8. November 2018 um 16:46)

  • Der Prolog

    Teil 2

    Dann fuhr er fort: „ Wir verließen Beor und kamen in den Eryn Galen, wie Turwen den Wald nannte. Gandalf verließ uns nach einem Gespräch mit Turwen. So bestritt ich mit der Elbin und den Zwergen den Wald allein. Doch bald schon verließ uns Turwen. Sie sagte nur, das sie etwas dunkles spüren würde. Ich verlor die anderen als wir auf ein Fest traten und so den Weg nicht wieder fanden.
    Die Spinnen fingen die Zwerge ein und ich versuchte sie zu befreien. Da kam Turwen mir zu Hilfe und sie bezwang die Spinnen mit einem Ring. Ihrem Zauberring. Sie kämpfte gegen ein der Spinnen und nannte sie Nacavaire, Tochter Ungoliants. Die Spinne nannte ihren Ring Valarerucorma. Ich weiß nicht was das bedeutet.
    Wir wurden allerdings von Elben des Waldlandreiches gefangen. Ich konnte dank meines Ringes entkommen und Turwen ebenso.
    Wir schlichen uns beide in König Thranduils Hallen und trieben dort lange unser Unwesen. In dieser Zeit erzählte mir Turwen das erste Mal von Valinor und den alten Tagen der Elbenreiche Nagothrond, Gondolin und Doriath.
    Schließlich fiel mir ein Plan ein und und Turwen versprach herauszu finden wo sie Thorin gefangen hielten.
    Nach dem ich die Schlüssel der Zellen für die Zwerge stahl führte ich sie zum Weinkeller. Turwen tauchte mit Thorin auf und einen anderen Elben.
    Prinz Legolas lenkte die Wachen ab und wir konnten mit den Weinfässern zur Seestadt.
    Dort trafen wir Bard, einen Menschen und wurden von den Seestädtern feierlich empfangen. Ich hatte zu dieser Zeit allerdings eine Erkältung und war meistens im Bett. Turwen erzählte mir viele Geschichten über die Väter der Menschen und die ersten Elbenreiche von Mittelerde.
    Aber jedesmal wenn ich sie nach dem Feind dieser Tage fragte oder gegen wen die Elben Krieg führten, schwieg sie.
    Dafür erzählte sie um so mehr von den Göttern Mittelerdes und von Valinor.
    Dann kam der Aufbruch zum Erebor und die letzte meiner Reißen begann. Ich stahl den Kelch wie du ja weißt. Turwen machte mir Mut, dass Rätsel mit der Drossel zu lösen.“
    Bilbo schweigt nun und sein Blick wird nachdenklich.
    „Onkel! Was ist los?“, fragte Frodo und stand auf und legte bilbo eine hand auf die Schulter.
    „Tut, mir Leid! Aber ich will dich nicht anlügen, oder etwas vor der verheimlichen. Aber, Frodo, du musst versprechen, dass du dieses Wissen nie teilen wirst.“, verlangt Bilbo.
    „ Ich werde nie etwas sagen. Nicht einmal meinen Vettern Pippin und Merry.“, sagt Frodo sofort entschlossen.
    „Mein lieber guter Frodo. Ich hoffe ich werde dies eines Tages nicht bereuen. Turwen sagte, sie sei älter als Mittelerde selbst. Sie sei eine Göttin, ein Valarhíni, was immer dies bedeutet.“ , erzählte Bilbo. Doch er hielt sein Versprechen und offenbarte Frodo nichts von dem Stand unter den Göttern den Varminwea inne hatte. Er sagte Frodo nicht, dass sie die Tochter des Herrn der Valar war.

  • Kapitel 1

    Bilbo Beutlins 111ster Geburstag

    Part 1


    Ich raste auf die riesigen Berge zu. Der aus Asche bestehende dreizackige Berg ragte hoch empor. Ich rannte durch das Schlachtfeld und begegnete einem Ork, der sofort sein Schwert erhob. Doch ein Wurfmesser streckte ihn nieder.
    Numenya! Pass auf !“, erscholl Finarfins Stimme.
    Ich sah den hohen König der Noldor Tirions gegen einen der Balrogs antretten.
    Dann kreischte ein Adler und ich sah ihn am Fuße des derei Zackigen Berges.
    Vater! Tue es nicht!“, rief ich, doch meine Stimme ging im Schlachtlärm unter. Ich rannte los und jagte wie der Wind, dessen Herrin ich war, zum Tor der schwarzen Festung.
    Es lag bereits eingebrochen vor mir und ein grünlicher Mann mit brauner Umhang verschwand im Eingang von Angband, der Festung des bösen Herrn.
    Orome, Warte!“, schrie ich mir die Kehle wund und hechtete durch den Gang.
    Meine Schritte halten von den Wänden wieder und ich verlangte meinem Körper alles ab.
    Du wirst nie wieder einem Menschen oder Elb Leid zu fügen, Bruder!“, hörte ich die Stimme meines Vaters.
    Nein! Nicht!“, keuchte ich verzweifelt und begann zu weinen.
    Er durfte nicht. Er sollte nicht.
    Ich konnte ihn nicht verlieren.
    Ich rannte so schnell mich meine Füße trugen und kam durch das Tor in die Thronhalle.
    Bernsteinfarbene Augen sahen auf und ich registrierte die rot glühenden Schellen um seine Hände.
    Varminwea!“, keuchte mein geliebter Freund, mein Onkel.
    Was tust du hier, Tochter!“, schrie Vater und sein Blick war wütend.
    Mutter legte ihm eine Hand auf die schulter.
    Lass sie!“, bat Mutter meinen Vater.
    Ich wurde immer noch von meinem Onkel gemustert. Eine heiße träne Rang an seinem irdischen Körper herab.
    Meneliell, meine Himmelstochter! Du bist hier.“ , flüsterte er.
    Ja Morgoth!“, sagte ich und ging auf ihn zu. Niemand wagte sich mir in den weg zu stellen. Als ich vor ihm stand, griff mich mein Vater am Arm. Doch ich wand mich aus seinen Griff und streckte die Hände aus.
    Ich werde dich retten.“ , versprach ich ihm.
    Er ergriff meine Finger und beugte sich vor. Er hauchte meine Hand an und der eisige Atem bildete sich zu einer Blume aus Eis. Er nahm die Blume und drehte meine Hand um.
    Varminwea!“, knurrte Vater.
    Morgoth legte die Blume in meine Hand und flüsterte: „Ich nehme alles auf mich, Varmi. Auch Manwe vermag es nicht mich zu töten. Ich bin trotz allem immer noch einer der Götter. Wir werden uns wiedersehen, meine Nichte. Möge das Licht der Eisenkrone auf immer leuchten, auch wenn seine Quelle nicht hier ist. Ich bin mir sicher, du findest einen Weg zu mir zurück, meine Varminwea. Ich wurde alles für dich tun. Hättest du gesagt, ich solle Finwe nicht töten, hättest du mir gesagt das der Fluch Thalions nicht nötig ist, hätte ich auf dich gehört.
    Ich überlasse dir nun die Herrschaft über alle meine Geschöpfe, jedenfalls die, die noch übrig sind.
    Ich habe dich unendlich lieb, Varminwea. Ich vertraue darauf, dass du mich rettest.“.
    Ich werde dich retten. Und dann wirst du ein Anderer sein. Ich werde dich aus deinen Ketten befreien.“, sagte ich.
    Orome! Bring sie raus sofort!“, befahl Vater. Ich lies mich von dem Jäger an der Hand nehmen und verließ die Thronhalle Angbands.
    Melkor! Ich werde dich von Arda verbannen. Wir werden dich durch das Tor der Nacht in die Leere stoßen.“, verkündete mein Vater.
    Nein! Das kannst du nicht. Ich werde sie nie wieder sehen.“, schrie Morgoth.
    Ja, Bruder! Das ist meine Absicht. Du wirst sie mir nie wieder wegnehmen.“ , sagte Vater.
    Nein! NEIIIN!“, schrien ich und Melkor gleichzeitig.
    Varminwea!“, knurrte Orome, der mich von der Tür weg zog.
    Ich werde dich befreien, Melkor! Das verspreche ich dir.“, schrie ich entschlossen und hoffte, das er es hörte.

    „Melkor!“, flüsterte ich und schlug die Augen auf.
    „Na, da hatte aber jemand einen unruhigen Traum.“, schmunzelte der große bärtige Mann mit dem grauen Hut. Gandalf hatte sich über mich gebeugt und lächelte.
    „Wie spät ist es und welcher Tag und welche Zeit?“, keuchte ich und erhob mich von dem Boden des Karrens.
    „ Freitag, der 16 September, im Jahr 3001 des dritten Zeitalters. In 6 Tagen hat Bilbo Geburtstag. Was die Urzeit angeht so haben wir kurz vor Mittag.“, antwortete Gandalf und musterte mich dann besorgt.
    „Oh, dann war ich aber gerade ziemlich weit hinten in meinem Leben.“, murmelte ich nachdenklich und tastete unter meinen Leinenhemd. Die Blume schmiegte sich wie immer kühl und gleichzeitig heiß an meine Haut.
    „Ich habe bereits einen Weg gefunden. Aber der eine Teil des Weges ging verloren.“, flüsterte ich zu mir selbst und zog die Hand von der Blume weg.
    „ Du hast, als ich dich weckte, einen Namen genannt, mit dem die meisten in Mittelerde nichts mehr anfangen können. Darf ich dich fragen, was du geträumt hast, Turwen.“, sprach mich Gandalf an.
    „Ich träumte von Ende eines großen Krieges in dem ich jemanden verlor der mir sehr sehr wichtig war.“, sagte ich.
    „Welchen Krieg?“, fragte der Zauberer.
    „Auth en Rúth!“, antwortete ich im Sindarin.
    „Varminwea! Du hast doch nicht vor?“, rief Gandalf entsetzt.
    „“Herr der Träume, es gibt keinen Weg!“, sagte ich bestimmt und hob meine Hand und der weiße Ring an meinen Finger mit nachtblauen Edelstein erstrahlte im Sonnenlicht.
    ' Es tut mir leid, dich belügen zu müssen Mithrandír. Aber es ist besser so. Nur ich und er kennen die Wahrheit über den einen Ring. Der Einzige der davon erfuhr war der, dem wir das alles zu verdanken haben. Der Schmied der Ringe der Macht Celebrimbor half mir sehr und gab mir eine Hoffnung, die ich nun mit mir trage.'
    Während ich diese Worte dachte lies ich meinen Blick über die vielen kleinen Hügel schweifen. Das Auenland war so friedlich und diese Ruhe erinnerte fast an die Höfe einer weißen Stadt, verborgen von Felsen, mit einem Elbenkönig aus dem Geschlecht des Feuergeistes.
    Als mein Blick zurück zu Gandalf ging musterte ich unwillkürlich das Schwert an seinem Gürtel.
    „Wie konnte ein so altes Schwert in die Hände eines Zauberer und in einer Trollhöhle landen, das einst von der Hand des Königs der mächtigsten Elbenstadt des ersten Zeitalters Gondolin, geführt worden war?“, flüsterte ich.
    „Du meinst Glamdring, oder? Ich bin selbst überrascht, dass es seinen Weg zu mir fand. Eigentlich sollte ich es weg tun. Alles was Feanors Sippe in der Hand hielt ist verdorben.“ , sagte Gandalf.
    „Du hast eine schwäche für die Noldor, lieber Gandalf. Das weiß sowohl ich, als auch Cirdian.“ , entgegnete ich.
    „Momentan gilt meine Vorliebe den Hobbits.“ , lächelte der Zauberer.
    Ich seufzte und sah mich weiter im Auenland um und bemerkte bereits die Hügel von Hobbingen vor uns aufragen.
    „Ich verstehe es auch nach sechzig Jahren nicht. Wie passen die Hobbits in Ardas Geschichte? Sie wurden nicht erschaffen, wie zum Beispiel die Zwerge und ich wüsste nicht wer sonst in meiner...in meiner Sippe, die Absicht gehabt hätte eine eigene Lebensform in den Schoß Mittelerdes zu setzten.“, grübelte ich.
    „Tja, die Hobbits sind und bleiben ein Geheimnis, dass nur Eru kennt.“, sprach Gandalf geheimnisvoll und nahm die Zügel des Karrens. Súlim, Gandalfs Pferd, begann los zu laufen und zog den Karren eifrig hinter sich her.
    Ich lehnte mich an die vielen Kisten mit den Feuerwerkskörpern und dachte an meinen Traum.
    Wusste mein Vater, was ich vor 4.601 Jahren der Sonne in den Sammath Naur, der Kammer des Schicksalsberges, getan hatte?

  • Kapitel 1


    Bilbo Beutlins 111ster Geburstag

    Part 2


    Ich habe gestern ein Lied entdeckt, dass zu Part 1 passt.

    Hier ein kleines Lied für euch, passend zum Krieg des Zorns
    https://www.youtube.com/watch?v=CFZ_Uy…3bi0dLj5MGXl9CP


    Hier die deutsche Übersetzung:
    https://www.songtexte.com/uebersetzung/b…h-6bd662da.html


    Wir zogen über das kleine Dorf der Hobbits hinweg und erklommen den Bühl. Einige Hobbitkinder schauten aus ihren runden Türen, die in die Grashügel eingelassen waren, heraus.

    Ich war nicht das erste Mal hier, aber immer wieder bewunderte ich diese Höhlen. Sie waren mit einem Geschick gegraben, dass selbst Aule darüber staunen würde. Diese kleine Hügel beherbergten Zimmer und Wohnungen, die so groß waren, dass eine 14-köpfige Familie darin platz hatte. Das mussten sie auch, da die meisten Hobbits sehr viele Kinder hatten.

    Die Hobbitkinder, die mich nun anstarrten, als würden sie meine wahre Gestalt sehen, hatten allesamt rosige Wangen und ihre kleinen Füße trippelten entschlossen aus den Höhlen ihrer Eltern.

    „Das ist Gandalf, Gandaf der Zauberer!“, riefen die Kinder und rannten dem Wagen hinter her.

    Gandalf grinste mich an und zwinkerte. Ich verstand sofort und überlegte mir eine eigene Überraschung für die Kleinen.

    Dann brachen wie von Zauberhand Racketen hinter mir los und stoben in die Luft.

    Ich schloss die Augen und meine Haut schimmerte auf als ein Windhauch sich zu einer lebendigen Woge bildete und für Augen der Hobbits nur sichtbar wurde, als der Windhauch Blätter vom Boden aufnahm und diese herumwirbelte.

    Dann stob der Windhauch auf die Kinder zu und zog an ihnen verrüber.

    Gandalf lachte und meinte: „Dein Vater würde dies als Missbrauch seiner Kräfte sehen.“.

    „Der Herr von Arda ist nicht da und ich kann mit meinen Kräften anstellen was ich möchte. In mir vereint sich Licht und Luft.“, antwortete ich nur und Gandalf lies Súlem wieder los traben.

    Wir erreichten schnell Beutelsend und sprang von Karren.


    Namen:

    Súlem ( QU) = Atem

    Auth en Rúth (QU) = Krieg des Zorns

  • Kapitel 1


    Bilbo Beutlins 111ster Geburstag


    Part 3


    Gandalf trat zur Tür und ich sah einen blond haarigen Hobbit gerade von westen den Bühl hinauf gehen. Er blieb stehen und starrte mich dann verwundert aber auch freudig an. Ich wunderte mich und winkte ihn zu mir.
    Mit hochrotem Kopf stapfte der Hobbit den Berg hinauf und blieb vor mir stehen.
    „Guten Tag, junger Auenländer! Darf ich erfahren, warum ihr mich so anstarrt?“, fragte ich.
    „Samweis ...aähh Gamdschmie. Ihr seit ein Elb oder?“, fragte er sichtlich verlegen.
    „Ja, Mister Gamdschie. Ich bin aber keine Sinda, falls euch dies etwas sagt.“, antwortete ich.
    Die Augen des Hobbits quollen ihm fast aus den Augenhöhlen, so groß waren sie.
    „Was ist mit euch? Noch nie einen Eldar gesehen?“, hakte ich nach.
    „Turwen, die meisten hier wissen wenig biss gar nichts über den Rest von Mittelerde. Und Sam hat eine Faszination für Elben. Er und Bilbo tauschen viele Geschichten aus, unter anderem auch viele Taten eures Ahnen Finwe.“ , klärte Gandalf mich auf und klopfte an die große grüne Tür.
    Samweis lächelte mich verlegen an.
    „ Nun gut Herr Samweis..“, fing ich an, „ Mein Name ist Turwen oder auch nach meinem Vaternamen: Vilyadil, Luftlilie und meine Mutter nannte mich Menelmacarin, Himmelskriegerin. Ich bin Tochter von Prinz Maglor, der alten Elbenreiche und mit König Gil-Galad aus dem zweiten verwandt. Ich bin also aus dem Königsgeschlecht der Noldor und im Westen geboren.“
    Es viel mir nicht schwer über meine wahre Herkunft zu lügen. Nur das ich im Lade Aman, dem Westen, geboren war, entsprach der Wahrheit.
    „Gil-Galad!“, stotterte der blonde Hobbit und ich lächelte ihn nur an.
    „ Turwen!“, ertönte plötzlich Bilbos Stimme und der alte Hobbit stürmte auf mich zu.
    „Hallo Bilbo! Nicht so stürmisch!“, protestierte ich und erwiderte die Umarmung. Der alte Hobbit war ein echter Freund, von denen ich wenige hatte.
    Als ich ihn fester an mich drückte, spürte ich einen runden Gegenstand in seiner Tasche.
    Sofort tauchte ein Gesicht mit blonden Haaren vor mir auf. Glutrote Augen starrten mich wissend an.
    Wenn Melkor nicht mehr ist, wirst du mir gehören, Varminwea!“, hörte ich Sauron sagen.
    Rasch zog ich mich von Bilbo zurück. Und starrte auf seine Tasche.
    Der Ring!
    „Was ist Turwen?“, fragte Gandalf und legte mir eine Hand auf meine Schulter.
    „Nichts!“,stammelte ich keuchend. Doch Gandalf sah mich besorgt an, aber er fragte nicht weiter nach.
    „Kommt rein! Kommt rein! Du auch Sam. Frodo freut sich sicher dich zu sehen.“, sagte der alte Bilbo und ging in seine Hobbithöhle.
    Ich betrat hinter Gandalf Beutelsend und wir gingen so gleich in den Salon. Der Tisch war bereits gedeckt und ein junger schwarz haariger Hobbit stellte gerade eine Kanne duftenden Tees auf den Tisch.
    „Oh Hallo!“, sagte er und starrte mich auch an. Aber nicht weil ich eine Eldar war, sondern wegen meiner Schönheit, wahrscheinlich.
    „ Turwen, das ist mein Neffe Frodo Beutlin!“, stellte Bilbo ihn mir vor.
    „Mea Govannen, Frodo!“, begrüßte ich ihn im Quenia. Und zu meiner großen Überraschung antwortete er ebenso auf Elbisch, zwar auf Sindarin aber dennoch.
    Er sagte: „ Im Frodo, Hîr Annûn!“.
    Ich sah Bilbo böse an und fragte mich, was er seinem Neffen über mich erzählt hatte.
    „Setzt euch doch.“, bot Bilbo uns einen Platz am Tisch an.
    Ich setzte mich und Gandalf gesellte sich zu mir. An meine linke Seite trat Sam und er schaute mich immer noch an, als würde er einen Geist sehen.
    „ Bedient euch!“, meinte Bilbo und begann mit den Essen. Es war Tee mit Brot und Kuchen aufgetischt. Ich nahm mir etwas von dem hellen Rührkuchen und bat dann Frodo, diesmal im alten Quenia der Noldor: „ Yaye lye i yulma nin enquantuva?“.
    Der Hobbit starrte mich verständnislos los an und Gandalf sprang rasch ein. Er nahm die Kanne und goss mir ein. Dann reichte er mir den Becher.
    „Anzuscheinend haben eure Kenntnisse der elbischen Sprache ihre Grenzen, Herr Beutlin.“, schmunzelte ich.
    „Ja, ich kann es natürlich nicht so gut, wie ihr und mit der alten Sprache tue ich mich besonders schwer.“, erklärte Frodo.
    „Quenia ist fast ausgestorben. Was mich sehr traurig stimmt, da es die Sprache meines Volkes war und auch im heiligen Land erklang.“, sagte ich und Sam machte große Augen.
    „ Das heilige Land? Ihr wart im Westen?“, fragte Sam neugierig.
    „ Ja junger Hobbit! Ich zog mit Feanor übers Meer nach Mittelerde nach dem Schwur der Noldor und dem Raub der Silmaril.“, gab ich zu und log nur teilweise.
    Ich war tatsächlich zu diesem Zeitpunkt das zweite Mal nach Mittelerde gegangen und sollte auch dort bleiben. Aber ich war nicht mit Feanor und den Noldor gegangen. Sondern wurde gefangen in Spinnenseide über das Meer geflogen.
    Ich war damals von der größten Spinne Ardas als Geisel für Melkor entführt worden.
    Eru sei dank, hatte Ungoliant nicht weit vom Schlachtfeld der Dagor-nuin-Giliath rast gemacht. So hatte mich Meadhros, Feanors Sohn gefunden und befreit.
    „Turwen ist mehrere Zeitalter alt.“, versuchte Gandalf die staunenden Gesichter, Frodos und Sams zu besänftigen.
    Nur Bilbo war damit beschäftigt in seiner Tasche herum zu wüllen und auf die Teekanne zu starren. Er war seltsam Still.
    Ich sah auf seine Tasche und schluckte als ich erneut Mairons Schatten spürte.
    Weiche Mairon! Du hast hier nichts zu suchen! Meine Anwesenheit verbirgt den Ring vor dir! Du legst dich mit der Herrin des Tanquetils an, Sauron!“, dachte ich so laut ich konnte.
    Ich kann ihn nicht sehen. Aber ich weiß, dass er in deiner Nähe ist, Varminwea. Denk an deinen Wunsch. Er kann Morgoth befreien. Du musst ihn nur zu mir bringen.“, antwortete die Stimme des Maiars.
    Nein! Du hast mich einmal betrogen und wirst es wieder tun. Ich befreie meinen Onkel alleine! Ich brauche dich nicht, Abscheulicher!“, knurrte ich zurück und zwang mich nicht die Augen zu schließen, als mich mein Feind in einen Schlaf zwingen wollte.
    Dann wurde die Blume auf meiner Brust kochend heiß und Mairons Aura verschwand augenblicklich und als ich aufblickte, hatte Bilbo seine Hand auf den Tisch gelegt . Er lies den Ring in ruhe.


    Mea Govannen, Frodo – Schön dich getroffen zu haben, Frodo.

    Im Frodo, Hîr Annûn! – Ich bin Frodo, Herrin des Westens!

    Yaye lye i yulma nin enquantuva? – Würdest du den Becher für mich nachfüllen?

  • Kapitel 1

    Part 4


    Nach dem wir gegessen hatten spülte ich mit Frodo ab, während Bilbo sich an die Einladungskarten machte und die Bestellungen für Geschenke per Brief anfertigte.
    „ Hallo, dürfte ich helfen?“ fragte Sam und ich gab ihm ein Handtuch. Frodo spülte und ich trocknete ab.
    „Sind alle Elben so wunderschön wie ihr? Ich hörte Elben können hervorragend singen. Singt uns doch was vor, Frau Turwen.“, bat mich Sam.
    „Tja, Elben sind nicht die schönsten Geschöpfe Ardas. Das sind Andere!“, sagte ich und schmunzelte leicht.
    „Was für Andere?“, fragte Sam neugierig. Dieser hobbit konnte mir noch mächtige Probleme mit seiner Fragerei bescheren.
    „Andere Eben! Wesen die von Jenseits der Leere stammen.“, knurrte ich ihn an und wünschte ich hätte nichts gesagt.
    Sam drehte sich weg und ich hörte ihn zu Frodo sagen: „Wenn alle Elben so unfreundlich sind, dann ist es kein Wunder, warum sie nur unter isch bleiben. Oder ist das bei den Noldor so?“.
    „Sam! Ich bin eine Anwärterin des Thrones des hohen König der Noldor Mittlerdes, durch meinen Vater, dem Sohn Feanors. Also zügelt eure Zunge, junger Halbling!“, knurrte ihn an und hängte das Tuch auf den Haken an der Spüle.
    „Es ist noch eine Menge Geschirr da, Frau Turwen. Ich bin sicher Sam wird sich entschuldigen, oder Sam!“, meinte Frodo.
    „Okay, Gleich ist es Trocken.“, meine ich entschlossen und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.
    Frodo und Sam starren mich verständnislos an und ich hebe meinen Arm und streiche durch die Luft. Eine Windboe lässt Das Geschirr in Sekunden trocknen und ich lache über ide geschockten Gesichter von Frodo und Sam.
    „Was war das?“, fragte Frodo.
    „Elbenmagie!“, lüge ich die Beiden an und seufze.
    Plötzlich kreischt ein Adler in der Ferne. Es klingt wie eine Warnung für mich.
    Ich sollte die mir angeborenen Kräfte des Herren der Lüfte nicht mehr einsetzten.
    „Können das alle Elben?“, fragte Sam.
    „Nein, nur jene die so alt sind, dass sie den Westen sahen, vor dem Auszug der Noldor.“, behaubte ich.
    „Schade!“, flüstert Sam und sieht nachdenklich zu boden. Frodo lächelte mich an.
    Sein Blick war seltsam. Asl ob er wüsste, das ich gelogen hatte.
    Hatte Bilbo doch mein Geheimnis weiter gegeben?
    „Könnt ihr singen, Frau Turwen?“, fragte Sam aufeinmal.
    „Ja, ich kann singen.“, antwortete ich.
    „Bitte singt uns was vor, Turwen!“, verlangte Sam.
    „ Na gut! Ich singe euch etwas vor. Ich singe über Doraith, ein altes Elbenreich.“, erklärte ich und begann zu singen:

    „Der Graumantel sie auf der großen Wanderung gefunden,
    Elu Thingol, er nun genannt, Frau aus göttlichem Lande getroffen,
    Der junge Eldar zum König eines Volkes erwählt, von den Brüdern, vermisst,
    Olwe und Elmo weiter ziehen, Olwe nun in Valinor Herr der Telerie, in Herrlichkeit er ist,
    In Nan Elmoth im Reich Ossiriand, er die Dienerin des Herren der Träume erblickt,
    Der Sinda sich die Maia Melian zur Frau nimmt,
    Die Gründung des Landes des Zauns beginnt,


    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Ambaro mána oíalë aya


    Der Gürtel von der Königin selbst ausgebreitet die Inneren Lande umschließt,
    Doriath, Land des Zauns, die Regionen Region, Neldoreth und Nivrim beschützt,
    Der Magie der Götter alle Geschöpfe der Thangorodrim abhält, sich Reichtum ergießt,
    vom Sippenmord in Alqualonde entsetzt verbot Thingol die Sprache der Noldor, er bestürzt,
    Junge Prinzessin in der Abenddämmerung geboren, mit göttlicher Kraft und Schönheit beschenkt,
    Luthien Tinuviel, sie genannt, nun Tochter der Dämmerung, Das Blute der Valar unter den Eruhíni,
    Zeit verstreicht, die Macht des Morgoth wächst, Schlachten folgen, der Gürtel Feinde verschreckt,
    Ein kleiner Friede, der Das Land zur letzten Zuflucht macht, so mini,
    Die Narnaeth Arnodiad über Beleriand wütet, Freundschaft zum Haus Finarfin entsteht,
    Flüchtlinge strömen ins Reich, es ihnen nicht schlecht ergeht,


    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Ambaro mána oíalë aya


    Der Gürtel der Melian auch nicht gegen Schicksa und den Willen Erus gefeit,
    bricht für einen einzelnen Menschen, Beren Sohn Barahirs sich ins Reich gewagt,
    Er von hohem Mute und großer Kraft, mit einer außergewöhnlichen Liebe geweiht,

    Im Wald, wie Jahrtausende später sein Schicksalszwiling, Aragorn, schönste Eldar man sagt,
    Tinuthiels Gesang ihn verzaubert und sie ihr Herz ihm schenkte, wie später Arwen Undomiel,
    Die mächtigste Liebe zwischen den zwei Geschlechtern der Kinder Iluvatars entbrennt,
    Zur Braut will Beren Luthien nehmen, er dafür vor Thingol tritt, Der Mensch dem König zu viel,
    Der König sich dennoch erbarmt und einen schier unmöglichen Brautpreis benennt,
    Ein Silmaril, soll Beren aus der Krone Morgoths schneiden, erst dann soll er Luthien heiraten,
    Gemeinsam dringen die Liebenden nach Angband ein und erbeuten einen der Steine Feanors,
    Nach ihrer Rückkehr sie sich betrauen und Luthien entscheidet sich für ein sterbliches Leben,

    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Ambaro mána oíalë aya


    Ein junger Mensch von Hohem Schicksal, ins Land geschickt,
    Er von den Sinda Turin Húrinniôn, Sohn Húrins, genannt,
    Mutter in großer Not den Elbenkönig um Hilfe gebeten, ihr Volk geknickt,
    Túrins Heimat Dor-Lomin von den Menschen des Ostens unter Morgoths Befehl überrannt,
    Sein Vater in der Nirnaeth kämpfte, nun Gefangen von Morgoth, am Gipfel der Thangorodrim,
    Der Fluch und damit das schrecklichste Schicksal eines Menschen heraufbeschworen,
    Turin unter den Grenzwachen, das Land verteidigt, er den Helm seiner Väter trägt, er nur ihm,
    Vom Helm Hadors angetan findet er Gesellschaft des Eldar Beleg, sie sich Freundschaft schworen,
    Doch Túrins Zeit im Reich nun bald beendet, der Berater Searos die Frauen seines Volkes beleidigt,
    Túrin gekränkt einen Becher nach ihm wirft, Tags darauf Searos ihn zum Kampfe auffordert,
    Túrin den Sieg über den Verschmäher erlangt, er ihn zur Demütigung hetzt, Searos nicht verteidigt,
    Splitternackt der Unhold eine Klippe herabstürzt, Tùrin dies nicht wollte, er nicht Strafe einfordert,
    der Sohn Húrins aus dem Elbenreich flieht, zur Trauer seines Freundes Beleg, dieser Gnade fordert,


    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Ambaro mána oíalë aya


    Vom Silmarill erfahrend, der nun im Nauglamír sitzt, überfallen die Zwerge Doriath,
    Das Reich der Sinda in Tod und Leid gestürzt,
    Der König in Schatzkammern erschlagen, seine Gattin nach Valinor wiederkehrt, verlässt Doriath,
    Die Söhne Feanors den Silmaril des Vaters ebenfalls fordernd überfallen die Flüchtlinge,Dior stürzt,
    Dies ist das Ende eines einst mächtigen Reiches, des einzigen, dass Morgoth niemals berührte,
    Die Tochter des Königs auf ein Bett mit Nimrodell gebettet, ihr Volk gerührt,


    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Taureo seldar, taureo seldar
    cuinar alassë, alassië nár
    Raineo onnar, raineo onnar
    Ambaro mána oíalë aya

    Ambaro mána oíalë aya


    Kinder des Waldes, Kinder des Waldes
    Sie leben in Freude und Glück
    Geschöpfe des Friedens, Geschöpfe des Friedens
    Preiset für immer den Segen der Welt

    Kinder des Waldes, Kinder des Waldes
    Sie leben in Freude und Glück
    Geschöpfe des Friedens, Geschöpfe des Friedens
    Preiset für immer den Segen der Welt

    Preiset für immer den Segen der Welt“


  • Kapitel 1

    Bilbos 111. Geburstag

    Part 5


    „Über was habt ihr gesungen, Turwen?“, fragte Frodo.
    „Über Doriath, das Reich König Thingols, wessen im ersten Zeitalter im untergegangen Beleriand lag, einem Land das neben Lindon gelegen hat und in den Fluten des Krieges des Zorns unterging.“, erklärte ich.
    „Wow, woher wisst ihr soviel über Mittelerde?“, fragte Sam.
    „Ich kenne jene die Mittelerde schufen. Ich war in Aman, Sam. Mein Volk hat das Licht der zwei Bäume erblickt.“, erklärte ich.
    „ Was ist Aman?“, fragte Frodo.
    „Dass, Herr Beutlin, solltet ihr die Weisen meines Volkes fragen.“, verweigerte ich von meiner Heimat zu erzählen.

    »„Sehr gut! Dann sage ich besser nichts mehr. Bleibe bei deinem Plan – dem ganzen Plan, wohlgemerkt,- ich hoffe alles wird sich zum Besten wenden, für dich und für uns alle.“«, ( Zitat: Anmerkung 1) hörten wir Gandalf sagen. Er und Bilbo saßen auf der Terrasse und rauchten Pfeifenkraut.
    Die beiden Sprachen noch weiter, doch ich war in Gedanken wo anders.
    'Würde ich Bilbo den Ring abnehmen können? Nein, dass konnte ich nicht. Seine Freundschaft, war mir zu wichtig. Ich wusste, dass er plante heimlich zu verschwinden und den Ring an Frodo zu geben. Ich musste ihn vor Frodo finden und an mich nehmen. Mein einziges Problem war Gandalf. Er wusste, dass der Ring an Frodo gehen sollte, aber er vermutete nur und wusste nicht sicher, so wie ich, dass es der Eine war.'

    Gandalf und Frodo traten ins Haus und Gandalf musterte mich. Der Maiar sah mich stirnrunzelnd an und ich lächelte einfach zurück.
    „Zeit zu schlafen!“, meinte Bilbo und Sam wollte nun zu seinem Väterchen zurück.
    Er sank vor mir auf die Knie und hielt meine Hand.
    „Es war wundervoll euch kennenzulernen, Frau Turwen! Ich hoffe wir sehen uns wieder. Ihr seit anders als ich mir Elben vorstellte. Darf ich mir erlauben, euch nach eurem Alter zu fragen.“, verabschiedete sich Sam.
    „Geehrter Samweis, ich bin aus Sternenlicht und den Lüften des ewigen Westens gemacht. Geboren in Ilmarin, der Festung des Taniquetils, waren meine Eltern edle Fürsten Manwes, des Königs der Götter. Meadros, mein Vater, spätere Prinz der Noldor, lies mich von Súlimo selbst mit dem Namen Meneliel, Himmelstochter, segnen. Die Silmarili waren gerade geraubt und die zwei Bäume vom Herr Angbands und der großen Spinne zerstört.Ich bin c.a. 7.037 Jahre der Sonne alt, in der Valieschen Zeitrechnung, wohlgemerkt.“ , antwortete ich, „ Als junge Elbe, was ihr schon als Erwachsen bezeichnet, fuhr ich übers Meer nach Beleriand um den Schwur Feanors zu folgen.“
    Ich belog Sam nach Strich und Faden, aber eine andere Wahl blieb mir nicht, wenn ich mich selbst schützten wollte.
    „So alt seit ihr? Ihr seht nicht älter aus wie 26 Jahre im Zyklus der Menschen.“, staunte Frodo.
    Ich lächelte ihn nur an.
    'Die Beiden würden Ja Tod umfallen, wenn ich ihnen mein wahres Alter genannt hätte.', dachte ich amüsiert.
    „ Feanor!“, hauchte Sam überrascht.
    „ Ja, Feanor, Sohn Finwes, mein Adar adaren, mein Großvater. Er war der größte Erfinder der Elben, der jemals lebte.“, erklärte ich.
    „Ich hoffe ihr erzählt mir mehr über eure Familie, wenn wir uns wieder sehen.“, sagte Sam und ging fort. Die Tür schlug ins Schloss.

    „ Also gut! Wer hat Lust auf noch eine Geschichte am Feuer?“, fragte Gandalf.
    „Ja, erzählt Mithrandir!“, freuten sich Bilbo und Frodo gleichzeitig.
    Bilbo begann sofort das Feuer im Kamin an zu heizen und Frodo trug Tee und Plätzchen zum Tisch.
    Gandalf griff mich am Arm.
    „Was dagegen, wenn ich ihnen deine Geschichte erzähle?“, fragt er mich.
    „Meine Geschichte?“, hake ich nach.
    „Ja ich würde gerne die Sage von Manar ansprechen. Ich denke Isildur und Elendil ist eine gute spannende Geschichte für diese zwei Beutlins.“, antwortete der Zauberer.
    „Na gut! Aber lass Elrien weg. Und sage nichts über den Fluch von Valandil.“, stimmte ich missmutig zu. Ich hatte mich lange nicht mehr Numenor gestellt. Es war nach der Entführung durch Ungoliant eine meiner Schlimmsten Geiselnahmen gewesen. Die erste und die letzte die Gegen meinen Vater gerichtet war.
    Vater war bereit gewesen, alles zu riskieren nur um mich unve4rsehrt zu wissen. Er hatte mich über das Wohl Mittelerdes gestellt.
    Und Sauron, Sauron hatte sich mir offenbahrt. Ich hatte mir in den Fluten von Numenor meinen eigenen Feind und meinen Ehemann und meine Zukunft als Elessarie, der Königin Gondors, gesichert.
    „Ich will dich nicht mit Erinnerungen quälen, Varminwea! Aber ich finde die beiden sollten Westernis kennenlernen.“, meinte Gandalf und ich nickte betrübt.
    „Erzähl ihnen von Manar, von dem Mädchen des Schicksals. Erzähl ihnen von mir!“, fauchte ich ihn an und rannte davon.
    Ich war in Sekunden im Garten und hörte den Wind hinter mir schmerzlich heulen, bevor genau dieser Wirbelsturm die Terrassentür zuschlug.

    Ich sank auf die Knie, während die Bilder vor mir abliefen. Der Platz vor den Meneltarma. Der Redner des Königs Ar-Pharazôn, der gegen die Valar wettert und meinen Vater und meine Mutter auf tiefste beleidigt und entehrt. Meine Wut und meine Offenbarung als Varminwea, Herren über Luft und Licht und Prinzessin Ilmarins. Die Flucht der Getreuen Elendils und mein mutiger Isildur, der sich gegen Mairon stellt. Dann meine Verlobung und mein Gespräch mit Elendil über meine Liebe zu seinem Sohn.

    3.319. Jahr, zweites Zeitalter

    Insel Numenor

    Bringt mir, Manar!“, schrie eine Stimme über den Platz. Es war seine Stimme.
    Er war hier! Er wusste nun, dass ich wieder da war.
    Mairon, würde sich für alles rächen, was ihm Melkors Verlust angetan hatte.
    Ich sah Numendil vor meinen Augen in das Schwert eines Soldaten des Königs rennen.
    Der Getreue starb direkt vor mir.
    MANAR! Manar komm!“, schrie Isildur.
    Ich zog mein Schwert und sprang von der Bühne.
    Manar!“, rief Isildur erneut und er übertönte das Schwerterklirren, das mich umfing.
    Isildur!“, rief ich und dann ertönte ein Name, mein Name. Der Name den einst Orks unter meinem Banner in der Schlacht der ungezählten Tränen riefen.
    Anudkâhl!“, schrie Sauron und ich sah am Ende des Platzes einen tief entschlossenen Maiar sich Stück für Stück, durch die Getreuen metzeln.
    Dann sah ich Isildur, der direkt auf Saurons weg kämpfte.
    Isildur!“, rief ich besorgt und stach mein Schmerz in den Leib eines Soldaten, der mich angreifen wollte. Ich griff um die Blume, die um meinen Hals lag und der Stern des Schicksals, der Elenmanar, Feanors leuchtete auf.
    Für Finrod!“, schrie ich und zog mein Schwert. Ich preschte, links und rechts Körper durch die Kräfte meines Vaters wegfegend, durch die Kämpfenden zu meinem Liebsten durch.
    Meine Augen waren nur auf Sauron gerichtet, der Isildur nun gefährlich nahe war.
    Mein Schwert glühte vor Licht. Ein Zweitgeborener der Kinder Erus nach dem Anderen fiel unter meiner Waffe.
    Dann bemerkte ich das Auge des Feuergeistes der Ainur auf mir.
    Oh Seht Bürger Númenors! Der König schickt seinen Berater vor, anstatt sich selbst, den Verbündeten Tar-Palantirs zu stellen. Seht das wahre Gesicht Tar-Mairons, einst Sauron, Diener des Morgoths. Ich strecke dich nieder Abscheulicher!“, hörte ich Isildur.
    Angatil, Eisenzacken, wollen doch mal sehen, wie viel dein Freund gegen einen der Götter aushält?“, zischte er in meinen Geist und ich sah wie sich seine blaue Robe in ein flammendes rotes Gewand verwandelte. Das blonde Haar erhielt wieder diese blutroten feurigen Spitzten, die niemals verbrannten. Wolfspranken zierten seine Arme und er war wahrlich wieder der Herr von Tol Sirion, einer Festung im alten Beleriand, die die Noldor erbauten und Sauron eroberte.
    Flammen züngelten um der Herr der Wölfe herum.
    Isildur!“, rief ich und musste mit ansehen, wie sich mein Liebster mit erhobenem Schwert gegen den Maia warf.
    NEIN!“, schrie ich und rannte los, als Saurons Schwert sich in die Seite von Elendils Sohn rammte.
    Wütend und umgeben von einem tosenden Sturm erreichte ich Sauron und Isildur.
    Meine Kraft entlud sich auf Sauron und er wich zurück. Ich wollte ihm nach setzen, aber er war zu schnell weg.
    Manar!“, rief mein Geliebter schwach und ich rannte zu ihm und legte seinen Kopf auf meinen Schoß.
    NEIN, verlasse Arda nicht! Nicht jetzt, Sohn der Sonne!“, flüsterte ich und eine Träne rang meine Wange hinab.
    Möge Nienna dich trösten, Var.. min.. wea.“, keuchte Isildur.
    Nein! Geh nicht!“, schrie ich und drückte seinen blutende Körper an mich.
    Ich bin sehr glücklich, Thingols Schicksal zu teilen, und mein Herz einem der Mächte zu schenken, Manar!“, sagte Isildur.
    Oh, Isildur! Ich Liebe dich!“, rief ich als ob diese Worte etwas änder könnten.
    Zu meiner großen Überraschung änderten sie die Situation tatsächlich.
    Ich liebe dich auch, meine Erunannin, Möge dieses meiner Kinder noch einige Zeit in Arda weilen, Doch wird es einst dem Willen dessen der ihn verletzte verfallen und dieser Wille wird sein Untergang sein.“, sprach eine Stimme.
    Eru, Eru Iluvatar!“, flüsterte ich leise und die Wunde an Isildurs Seite schloss sich, wie von Geisterhand. Nur der eine konnte Leben geben, dass vermochten nicht einmal die Valar.
    Sohn!“, schrie Elendil und der Lange trat zu mir. Ich wollte mich gerade erheben, als Isildur mit entschlossenen Augen, mich am Kragen meines Hemdes packte und mich küsste. Ich erwiederte diesen ersten Kuss von ihm.
    Nach dem er dies beendete stand er auf und strich durch mein nachtschwarzes Haar.
    Ich liebe Euch Manar, Macar I Gala, Menelmacarin oder Varminwea, wie immer ihr auch heißt. Ich liebe Euch. Mir ist es egal, ob ihr die Prinzessin Adars, ja Herrin des Tanquitils und Tochter Manwes und Vardas seit. Ich liebe euch, von ganzem Herzen. So wie Beren Luthien liebte.“, sprach er.
    Ich starrte Isildur nur an.
    Oh, Diener des Mondes!“, sprach ich die Bedeutung seines Namens aus und besiegelte seine Worte mit einem erneuten Kuss.
    Sohn! Ich weiß nicht ob es gut ist, Manar zu heiraten.“, meinte Elendil.
    Vater, ich werde mich davon abbringen lassen.“, antwortete der Mensch vor mir und Isildur kniete nun vor seinem Vater nieder.
    Vater, Elendil der Lange und Sohn von Amandíl, ich habe ein Anliegen an euch. Fürst von Andúnië, erlaubt mir den ewigen Bund einzugehen. Oh Vater meines Leibes, ich ersuche dich um deiner Gunst, um deine Hand für meine Vermählung mit Varminwea, der Tochter der Götter.“ , sprach Isildur und in seinen Augen sah ich wilde Entschlossenheit. Die selbe Entschlossenheit, die ich auch bei Beren sah, als dieser den Silmaril aus der Krone meines Onkels schnitt.
    Ich wartete gespannt auf Elendils Antwort.
    Du hast meine Erlaubnis, Sohn! Wie könnte ich nicht das Leben meines Sohnes in die Hände seiner Retterin geben. Ihr habt meinem Sohn gerade das Leben zurück gegeben, Herrin von Ilmarin.“, antwortete Elendil und ich sprang dem Herren der Getreuen in die Arme.
    Danke, das bedeutet mir sehr viel, Freund der Sterne.“, sagte ich tief gerührt.
    Ich hoffe, ihr könnt meinem Sohn, ein bisschen Glück in diesen schweren Zeiten bescheren, Manar!“, flüsterte der Menschenfürst mir zu.


    ANMERKUNGEN

    Anmerkung 1: Buch: Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien ( Hobbit Presse Verlag/ Paperpack) ( Korrigierte Übersetzung von Wolfgang Krege aus dem Jahr 1999. ) Seite 56 -- Zeile 23 biss 25

    Einmal editiert, zuletzt von Mephistoria (26. November 2018 um 19:40)

  • Kapitel 1

    Bilbos 111. Geburstag


    Part 6




    Mit tränenden Augen kam ich aus der Erinnerung hoch. Ich seufzte und strich mir die Augen trocken.
    „Ich werde dich immer Lieben, Isildur, König meines Herzens.“, flüsterte ich und ging zur Tür. Tief durchatmend griff ich die Klinke und zog die Tür auf.
    „ Turwen! Setzt dich zu doch zu uns! Gandalf hat noch nicht angefangen. Er hat uns erklärt was Númenor ist.“, sagte Frodo und deutete auf ein Kissen vor dem Kamin.


    Ich setzte mich zu Frodo auf ein Kissen. Gandalf sah mich an und seine Stirn lag in Falten.
    „Mir geht’s gut! Beginne ruhig, Mithrandir!“, sagte ich dem Zauberer und Gandalf wandte sich den Hobbits zu.
    „Also, Númenor wurde nach dem Krieg des Zorns, einem großen Krieg der Elben und Menschen im Lande Beleriand aus dem Wasser gehoben. Die Insel war ein Geschenk der Götter an alle Menschen Mittelerdes für ihren Kampf gegen den Feind der Welt. Wie zu vor die Eldar nach Valinor zogen, so zogen nun die Menschen nach Númenor.“
    „Der Feind der Welt? Wer ist das?“, fragte Sam und unterbrach so Gandalf.
    Dieser sah zu mir und zwinkerte.
    „Nein! Ich werde seinen Namen nicht aussprechen!“, stellte ich klarr und starrte in den Kamin. Seine Gabe, das Feuer züngelte vor meinen Augen.
    „Morgoth!“, sagte Gandalf quälend langsam und wie jedes mal, wenn dieser Name fiel, tränten meine Augen. Der Schmerz war so stark, wie lange nicht mehr.
    Ich hob meine Knie an und umfasste meine Beine. Mir war kalt und heiß zu gleich. Ich erinnerte mich an unsere erste Begegnung. Ich hatte Angst gehabt, aber er hatte diese Angst vertrieben.

    Spoiler anzeigen

    Ich war abgehauen. Ich hatte nicht heiraten wollen. Jetzt befand ich mich in unbekanntem Gebiet. Mittelerde, ein Land, von dem ich noch nichts wusste. Ich ging allein und traurig durch die Felswände der Ered Engrin. Der Fels war grau und schwarz und als ich um die Ecke bog, sah ich eine Schar Orks, die sich genüsslich an einem Stück Fleisch labten. Ich kannte diese Geschöpfte damals nicht. Sie waren auch keine der fertigen Orks, wie ich später erfuhr. Diese Wesen mit spitzten Ohren und gelben Zähnen starrten mich an. Dann zischte der eine etwas auf einer mir damals unbekannten Sprache. Seine Kumpane griffen nach Schwertern und stürzten auf mich zu. Ich war so überrascht, dass ich nicht rechtzeitig reagierte. Sie warfen mich um und ritzten in meinen Körper. Selbst als ich versuchte, den Wind heraufzubeschwören, ließen sie nicht von mir ab. Ein Ork grinste mich mit roten Augen an und hielt sein Schwert zum Stoß bereit. Plötzlich durchfuhr sie alle ein rotes Schimmern. Jedes dieser Wesen krabbelte nun von mir

    fort und zu einem Mann. Wie Leibeigene wuselten sie um die Person, die da den Weg herunterkam. Ein riesiger Metallhelm zierte sein Gesicht. Sein Gewand war pechschwarz und Feuerzungen züngelten stets rechts und links am Saum seines Umhangs. Hinter ihm zog sich eine Schicht aus Eis auf dem Weg entlang. Ich verspürte eine Angst, der Panik innewohnte. Ich war erstarrt und Kälte breitete sich über mir aus. Er kam nun auf mich zu und blieb vor mir stehen. Der Helm verschwand und ein Gesicht mit langen schwarzen Haaren kam zum Vorschein. Die glühenden beinsteinfarben Augen sahen mich neugierig und zugleich verwundert an. Er spürte meine Präsenz genau wie ich die Seine. Wir waren beide Ainur.

    Ich versuchte aufzustehen, aber meine Glieder waren steifgefroren. Von ihm ging diese Kälte aus. Er streckte mir die Hand hin. „Komm, ich helfe dir! Deine Augen sah ich lange nicht mehr. Sage mir deinen Namen. Ich erinnere mich, dass ich dich bei den Leuchten sah“, sagte er. Ich schluckte und versuchte, meine Angst zu verstecken. Ich wusste wer er sein musste. Aber er war anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte. „Du sagtest damals, du seist eine Maiar. Aber deine Augen hat nur ein einziger Ainur“, sagte mein Gegenüber. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte Angst, er könnte wissen wer ich war. Hier war ich ihm ausgeliefert. Wie konnte ich nur so dumm sein. Ich hätte den Taniquetil nie verlassen dürfen. „Sage mir, warum versteckst du dich in dieser Gestalt, Manwë?“, fragte Melkor. Er hielt mich für Vater? Das konnte doch nicht sein Ernst sein. „Du bist nicht mein Bruder! Mein Bruder würde sich niemals als Frau ausgeben. Aber wer bist du dann. Du kannst diese Augen eigentlich nur aus einem Grund haben“, sagte er und lächelte plötzlich. „Du musst meine Nichte sein, habe ich recht?“, entzückte sich Melkor. „Nein! Ich ... ich, ich bin nicht ... Manwës Tochter. Ich ... bin eine einfache Maiar. Vána ist meine Herrin“, stotterte ich. „Eine Lüge funktioniert nur einmal beim Meister der Tücke. Wie ist dein Name?“, fragte er. Ich riss mich aus der Kälte, die meinen Körper lähmte los und sprang auf. Eine Windbö schlug ich ihm entgegen und rannte los. Er lachte mir hinter her. „Du entkommst mir nicht, kleine Aini!“, brüllte er mir hinterher, doch ich rannte weiter. Ich hörte die Orks auf Befehl ihres Meisters los hetzen und beschleunigte. Als ich um die Ecke bog, sprang einer der Orks auf mich und wir kullerten den Weg hinab. Der Ork blieb auf meinen Bauch sitzen und ich schrie angesichts der schwarzen grinsenden Fratze des Untiers. Sofort erstickte der Ork meinen Schrei mit seiner Hand und zog sein bleiches Messer. „Ihr wird kein Leid angetan!“, erscholl Melkors Befehl die Ered Engrin hinab. Sichtlich wütend über diesen Befehl ließ der Ork sein Messer fallen. Er zog sein Gürtel aus und rollte mich auf den Bauch. Dann wurden meine Hände gegriffen und mit Hilfe des Gürtels auf den Rücken gefesselt.

    Ich schloss die Augen und meine Haut glühte in weißem Licht. Der Ork schrie und schützte seine Augen. Ich trat ihm in den Bauch und richtete mich in eine sitzende Haltung auf. Doch nun schwand das Licht meiner Mutter und der Ork biss mir wütend ins Bein. Ich schrie vor Schmerz und schüttelte ihn durch einen weiteren Tritt ab. Der Ork wollte mich erneut angreifen, doch eine mit Metall umkleidete Hand packte ihn an der Kehle. „Ich sagte, sie wird nicht verletzt!“, knurrte Melkor und drückte zu. Er zerdrückte den Hals seines eigenen Geschöpfs so fest, dass der Kopf sich vom Körper trennte. Ich starrte ihn an und wich zurück als er den Ork wegwarf und seine Hand nach mir ausstreckte. Ich zitterte vor Angst. Er würde mich gefangen nehmen. Das was mein Vater immer als Grund angab, wenn er mich mal wieder einsperrte, würde eintreten. Melkor hielt inne und sah plötzlich mitleidig in mein Gesicht. Dann hielt er seine Hand so, dass ich sie ergreifen konnte. „Ich werde dir nichts antun, Nichte! Ich bin unglaublich neugierig darauf, zu erfahren, warum du hier so allein herumläufst. Manwë würde dich nie in die Nähe Utumnos lassen. Also musst du ohne sein Wissen hier sein. Warum?“, fragte Melkor. Ich versuchte mich aufzurichten, aber mit auf den Rücken gebundenen Händen war dies schwierig. Plötzlich brannte der Gürtel, doch das Feuer war nicht mal heiß. Meine Fessel zerfiel zu Asche und ich war frei. „Nimm meine Hand und erzähle mir warum du hier bist!“, verlangte Melkor. Ich ergriff seine Hand und er zog mich auf die Füße. „Er will mich heiraten sehen. Vater will, dass ich mich mit jemandem verbinde, den ich nicht liebe“, sagte ich. „Wen hat er ausgesucht?“, fragte Melkor. „TULKAS SOHN!“, schrie ich und rannte wieder weg. Melkor kam mir nicht so schnell hinterher. Ich wusste nicht warum, aber er war irgendwann weg. Ich erreichte den Fuß des Gebirges und Avari saßen dort an drei Zelten und starrten mich an. Die wilden Elben sprangen auf und umringten mich sehr schnell. Ich sah keine einzige Frau unter ihnen. Ihre Blicke waren hungrig. Hungrig nach der Leibeslust. Ich schrie, als der Erste mich am Arm packte und mich festhielt. Ein anderer nahm ein Tuch und stopfte mir damit den Mund. Ihre Bewegungen waren so geübt, als hätten sie das schon öfter getan. Ich wurde zu Boden gedrückt und meine Arme und meine Füße wurden festgehalten. Ich schrie in Panik in den Knebel und wand mich. Doch ich hatte wenig Bewegungsspielraum. Dann zog sich einer der Elben die Hose herunter.

    Plötzlich wurde das Gras um uns herum entflammt und die Avari stoben auseinander. Feuer umschloss mich schützend und Eiszapfen flogen durch die Luft. Diese erstachen einige meiner Peiniger. Dann erlosch das Feuer und zwei Hände griffen mich sanft. Schwarzes Haar wehte mir ins Gesicht und seine Augen sahen mich besorgt an. „Mein Reich ist gefährlich Menelliel!“, sagte Melkor und hob mich hoch. Ich weinte und schmiegte mich an seine heiße Rüstung. „Sie wollten ... sie wollten ...“, stotterte ich. „Schscht, ganz ruhig! Die Eruhini sind wild und ohne Verstand. Aber sie sind die beste

    Grundlage für meine Rasse. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich nach Utumno. Aber ich verspreche dir, keine Fesseln und Gitter werden dich binden. Du bist mein Gast, nicht meine Gefangene. Du darfst jederzeit gehen. Aber ich werde dich nicht noch einmal den Gefahren dieses Landes aussetzen. Wenn du gehst, wird Sauron dich bis zu den Pelóri begleiten. Erzähle mir in Ruhe was Manwë von dir verlangt und warum du abgehauen bist. Ich werde dir nichts aufzwingen, Menelliel“, versprach Melkor. „Ist das eine Lüge, Meister der Lügen?“, fragte ich. „Egal was dein Vater über mich gesagt hat. Ich werde dir nichts tun. Das verspreche ich bei Eru!“, sagte er. Ich war erschöpft und mein Fea kam langsam zur Ruhe.



    Ich kam aus der Erinnerung an Melkor hoch und sah Bilbos Blick. Er sah mich erstaunt an. Hatte ich etwas gesagt? Gandalf legte mir eine Hand auf die Schulter.
    „Ist dein Geist nun bei uns,Vilyadil?“, fragte Gandalf. Mir entging nicht, dass er Luftlilie gesagt hatte. Es war offensichtlich, dass er am liebsten meinen Valarinnamen benutzt hätte.
    „Ja, du kannst erzählen, Olo...Gandalf!“, sagte ich verwirrt. Ich war immer noch angeschlagen von der Erinnerung. Das Bild der Angianor lies sich nicht vertreiben. Ich schüttelte den Kopf um das Bild meines in Ketten gelegten „Vaters“ zu verdrängen.
    Ja, Melkor war mir mehr ein Vater gewesen, als es Manwe je sein könnte. Manwe hatte mich eingesperrt. Melkor nicht, obwohl er mehr Grund dazu gehabt hatte, als der Herr der Vala.
    „Du kannst mich ruhig Herr der Träume im Westron nennen. So nannten mich schließlich einst viele Elben.“, sagte Gandalf und lächelte.
    Ich nickte nur und weigerte mich innerlich seinen Maiarnamen nochmal zu erwähnen.
    „Fahre fort, bitte!“, bat ich ihn und sah ihn drängend an.
    „Also Gut. Es zogen viele Menschen nach Númenor. Elros...“, Gandalf sah zu Bilbo, „ der Bruder von Elrond wurde Tar-Minyatur, der erste König Númenors.
    Viele Jahre lang erblühte Numenor. Seine ganzen Könige auf zu zählen wäre jetzt zu lang. Aber ich will euch nicht von Númenors Königen erzählen, sondern von einem Mädchen. Einem Mädchen, dass im Jahre 3262 des Zweiten Zeitalters im Alter von nur sieben Jahren aus einem Stein befreit wird. Es trug sich zu, dass am Ende des ersten Zeitalters, die größte Kriegerin der Götter bei einem Angriff Saurons in einen Stein eingeschlossen wurde. Dieser Stein blieb lange Zeit in Ilmarin, des Palast der Valar. Doch als Númenor aus den Fluten gehoben wurde, verschwand er und Tauchte auf der Spitzte des Meneltarmas auf. Um diesen Stein erbaute Elros den Tempel Erus, wessen als Heiligtum Erus bekannt wurde.
    Nun wurde im Jahr 3262 Sauron vom damaligen König von Numenor gefangen und nach Númenor gebracht. Um Sauron fest zu halten, lies der König ein Tunnelsystem im Meneltarma errichten. Doch geschah dies auch auf bitten Sauron selbst. Die Elben nennen diese Tunnel: Draugroth, was im Sindarin Wolfstunnel bedeutet.
    Die große Halle der Draugroth wurde „Band en Beleg“ also „ Gefängnis des Großen“ genannt. Später Manarmando, Schicksalsgefängniss in der Hochsprache der Elben, dem Quenya.
    Nun wurde Sauron in dieser Halle mit Ketten gefangen gehalten und es dauerte nur sieben Tage, biss der König ihn frei lies und als Berater annahm.
    Am Tag von Saurons Gefangennahme stieg ein Mensch aus dem Volke von Hador den Meneltarma hinauf. Der Mensch trug den Geburtsnamen Túrin Hílthalion aus dem Hause Turambar. Doch er gab sich den Westron Namen Aldanír Turambariôn, also Aldanir „Sohn des Turambar“. Sein Geburtsname stammte von seinem Urahnen Túrin, einem Menschen des ersten Zeitalters. Und Hílthalion bedeutete „Erbe des Standhaften“ und rührte von Húrin Thalion, dem Vater Túrins her.
    Aldanír sah den Stein und als ihm Manwe im Tempel erschien, soll er den Stein berührt haben. Der Stein brach und gab ein zwölfjähriges Mädchen frei. Eine junge Menschenfrau ohne Erinnerungen. Aldanir nahm sie auf und pflegte sie.
    Da sie ihm ihren Namen nicht nannte, gab er ihr den Namen Manar. Er bedeutete Schicksal im Quenia. Sein Vater Houron und dessen Frau nannten sie Híniniel, da ihr Schicksal gleich war, wie das der Tochter Húrin Thalions Nienor Niniel.

    Manar sprach nicht. Kein einziges Wort drang über ihre Lippen. Erst nach sieben Tagen, direkt in dem Moment als Sauron von König Arpharazon zu seinem Berater gemacht wurde und so der Feind zu Tar-Mairon wurde, sprach sie.
    Manar wuchs die Jahre behütet in Aldanirs Familie heran und wurde schließlich eine Frau.
    Alpträume plackten sie..“
    „ Halt!“, schrie ich und hob die Hand. „Manar hätte nicht gewollt, dass ihre Alpträume hier zur Sprache kommen.“
    Gandalf lächelte.
    „Natürlich hätte sie nicht gewollt, dass so unscheinbare Hobbits von dem Namen Dakiria, der Herrin des Dunkels, erfahren. Doch gerade Hobbits sollten ihren Namen kennen, da sie das Volk eines ihrer Gegner sind.“,
    „Welchen Gegner? Und mein...Manars Treffen mit ihr war rein geistig. Sie sagte nur, dass sie ihr Geheimnis weiß, und das sie Manar kriegen wird und ihr Bruder für das Leid der unerwiderten Liebe bezahlen wird. Woher weißt du von ihr?“, fragte ich.
    „Ich weiß von ihr und bin wahrlich der Einzige meines Volkes oder in ganz Mittelerde, der von ihr weiß. Ich sprach mit Irwaen, ihrem Gegner.“ , sagte Gandalf.
    „Irwaen, Ältester?“, hakte ich nach.
    Doch Gandalf ging nicht darauf ein und erzählte die Geschichte nun einfach weiter:


    Einmal editiert, zuletzt von Mephistoria (6. April 2019 um 18:16)

  • Kapitel 1

    Bilbos Geburtstag

    Part 8



    „ Stück für Stück kamen durch die Albträume ihre Erinnerungen wieder und sie sagte Aldanir, dass sie Macar i Cala war. Aldanir hatte Geschichten von der großen Kämpferin der Elben gehört und nannte sie weiterhin Manar. Als sich das Volk spaltete und die Unruhen auf Numenor sich verdichteten, schlossen sich Aldanir und sein Vater den Getreuen an. Elendil empfing sie mit Freuden.
    Auch Manar wurde eine Getreue der Valar und unter ihrer Führung begannen die Getreuen die Predigten der Königspartei zu manupulieren und zu unterbinden. So gewannen sie immer mehr Numerorer für ihre Sache. Elendil wurde ein guter freund von Manar. Gemeinsam mit Isildur stahl Manar Nimloth, einen Abkömmling des Abbildes von Telperion den Yavanna, eine Göttin, erschuf. Durch diese Tat wurde der König und sein Berater Tar-Maironauf Manar aufmerksam. Viele Jahre gewannen die Getreuen immer mehr Gefolgsleute und stellten sich gegen den König. Sie plegten Freundschaft mit Tol Eressea, einer Insel der Elben nahe Valinors, dem Land der Götter und mit dem Herrscher von Lindon Gil-Galad. Isildur und Manar kammen sich nahe. Manar war inzwischen eine eine Frau geworden und im Jahre 3310 geschah es, dass Manar sich dem Volk von Numenor als eine hohe Person in den Reihen der Valar offenbarte: „die Herrin über Wind und Sternenlicht“. Sie tat dies bei einer Predigt der Königspartei auf dem Platz von Armenelos, der Hauptstadt Númenors.“
    „Sag nicht zu viel über ihre Rede. Sie offenbarte sich ihnen als Prinzessin Valinors. Dies hatte üble Folgen. Aber verschone uns Bitte mit den Details dieser Folgen.“, bat ich Gandalf, passend zur Geschichte in Adûnaïsch. So verstand mich die Hobbits nicht.
    Isildur und ich hatten selbst in Gondor noch die Sprache Numenors dem Westron vorgezogen.
    „Zâira'nKi!“ ( Quelle : https://realelvish.net/de/phrase/zaaira-nki-2/) , antwortete Gandalf.
    „Wie du wünscht!“, wiederholte ich seine Worte im Westron leise und starrte ihn überrascht an.
    „Du kannst die Sprache Númenors?“, fragte ich ihn erstaunt.
    Gandalf nickte nur und lächelte.
    „Was tuschelt ihr da rum und was war das für ein Satz. Bitte erzählt doch weiter, Gandalf.“, bat Frodo. Er war also ein neugieriger Hobbit. Mit einem Nicken signalisierte ich, dass Gandalf fort fahren konnte.
    Ich hoffte er würde es nicht so schmerzhaft für mich machen. Neun Jahre war ich Saurons Gefangene gewesen.
    Gandalf räusperte sich und fuhr mit der Geschichte fort: „ Nach ihrer Offenbahrung trat Tar Mairon auf den Platz. Er befahl den Soldaten Manar gefangen zu nehmen. Doch sie und die Getreuen kämpften tapfer. Isildur nahm es mit Mairon auf und wurde tödlich verwundet. Varminwea rettet ihm das Leben und Isildur hielt trotz Manrs Herkunft bei seinem Vater Elendil um ihre Hand an.
    Die Verlobung ging von statten und Manar kehrte zurück ins Lager. Sie heilte die verwundeten Getreuen und kam erst später zurück zu Elendils Haus.
    Doch dort warteten bereits zwei persönliche Gardisten Tar Mairons auf sie. Sie überwältigten Manar lautlos und entführten das Mädchen.
    Manar wurde zu Mairon an den Eingang des Draugroth verschleppt. Sie wurde nun im Inneren des Labyrinths in Saurons einstigem Gefängniss, der „Band en Beleg“ fest gefesselt, aber die Ketten, die Sauron banden kamen nicht zum Einsatz. Seither hieß diese Halle „Manarmando“ was Schicksalgefängnis hieß. Was Sauron dort mit Manar machte ist unbekannt. Sie blieb neun Jahre in Gefangenschaft und sie wurde seksbt dem König gezeigt und dieser fasste, von Mairon angeleitet, einen Entschluss. Manar als Kriegsgeisel mit nach Valinor zu nehmen.
    Die Flotte des Königs wurde gebaut und bald fing Mairon an Manar zu foltern um etwas zu testen. Denn er raubte ihr ihre Kräfte.
    Schließlich wurde sie in das Schiff des Königs gebracht und die Flotte zog Nach Valinor.
    Isildur und Elendil hatten überall nach Manar gesucht und Elendil hatte sogar mit dem König gesprochen. Doch keiner gab ihnen eine Antwort. Schließlich entschied elendils Vater Amadil nach Aman zu segeln um hilfe von den Valar zu erbitten. Er wurde nie wieder gesehen.
    Als die Flotte den Hafen Alqualonde in Valinor erreichten standen die Heere der Valar schon bereit. Doch der König verlangte Manwe zu sprechen und präsentierte dem Herr seine Geisel. Daraufhin ging Eonwe der Herr des Herres von Valinor zum Taniquetil. Die Valar kamen zur der Kriegsflotte und der König stellte seine Forderung nach Unterblichkeit. Doch als Manwe sagt, dass dies nicht in seiner Macht stand, lies Mairon Manar über Stunden foltern.
    Schließlich bot Manwe an, sein Amt niederzulegen, damit Eru über Arda herrschte und er könnte den Menschen dann unsterblichkeit geben. Der Herr der Valar legte syein Amt nieder und die Folter von Manar wurde unterbrochen. Doch Iluvatar, Herr der Welt, zerstörte die flotte, Speerte den König und seine Krieger in die Höhle des Vergessens ein und lies Númenor im Meer versinken.
    Die Getreuen schafften es mit einem Windhauch der von Varminwea durch ihren fReund Súre geschickt wurde, zu fliehen. Elendil und Isildur überlebten den untergang Numenors und Manar ging fort von Valinor. Isildur Gründete das Reich Gondor und nahm Manar als Königin Elessariel zur Frau.“, beendete Gandalf die Geschichte.


  • Kapitel 1

    Bilbos Geburtstag

    Part 9


    Bilbo und Frodo gähnten und Gandalf meinte: „Wir sollten uns zur Ruhe legen“.
    Bilbo stand auf und machte das Feuer aus. Ich erhob mich und spürte plötzlich einen starken Schmerz um mein rechtes Handgelenk. Dann fing Valarerucorma an zu leuchten. Ich hob meine Hand und sah den weißen Ring an. Der Stein in seiner Mitte leuchtete golden. Ich musterte meinen Ring der Macht.
    Anstatt eines Edelsteines besaß er einen in Fealanar gefassten Stern meines Haares, der zum Edelstein Eleniru gemacht worden war. Als sich das weiße Gestein lichtete und das innere mir Preis gegeben wurde , sah ich, wie sich die Linie im inneren des Eleniru rot färbte und das Feuer, also die Macht des Ringes, meinen Blick auf sich zog.
    Ich sah in das Feuer und plötzlich erschien ein Schiff vor mir.

    Der Stern Feanors zwischen den zwei Bäumen Valinors, das Wappen Tirions, wehte auf der Schiffsfahne. Ich sah zwei Elben am Bug des Schiffes stehen. Das Schiff musste Dagornaice sein, denn der Kopf bestand aus einem abgetrennten Kopf der in Gold gefasst war. Ich erkannte Earwon, Olwes Sohn, der im Sippenmord der Noldor von Feanor selbst getötet worden war. Das Schiff war als Manmahl von Olwe selbst, nach dem Sippenmord der Noldor an seinem Volke gebaut worden.
    Jahre später wurde Dagornaice, zum Schiff des Königs von Tirion Finarfin, Olwes Schwiegersohn.

    Die beiden Elben, die ich sah, waren zweifellos Noldor und es handelte sich um Finarfin selbst und zu meiner großen Überraschung, einen jungen Elben, der nicht älter als 100 war. Doch die Augen, die aus diesem Körper herausschauten, gehörten einem alten Freund, nämlich Celebrimbor. Das erklärte natürlich warum mir Valarerucorma dies zeigte. Er musste seinen Mitschöpfer spüren.

    Ich zog meinen Blick aus dem Ring und sah Gandalf direkt vor mir stehen.
    „Ist etwas mit dem Ring?“, fragte der Istari.
    „Nein, es ist jemand zurückgekehrt, der mir eine sehr große Hilfe sein wird.“, antwortete ich ihm.
    Gandalf zuckte mit den Schultern und nahm seine Pfeife raus.
    „Noch einen Zug alter Tobi, Bilbo?“, fragte Gandalf unseren ehemaligen Meisterdieb.
    „Gerne, aber Frodo soll vorher mal schlafen gehen.“, meinte der alte Hobbit.
    Frodo brummte etwas unverständliches und stand auf.
    „Ich würde mich auch hinlegen. Hast du ein Gästezimmer, Bilbo?“, gab ich an und sah den Hobbit fragend an.
    Bilbo lächelte und bat Frodo mir das Gästezimmer zu zeigen. Der Hobbit verbeugte sich vor mir.
    „ Hîr Annûn!“, sagte Frodo im Sindarin und ging voran.
    Ich, die Herrin des Westens, folgte ihm.

    Wir traten auf dem Gang und er ging tiefer in die Hobbithöhle hinein und öffnete dann eine Tür. Frodo trat in einen langen grau gestrichenen Gang, von dem sehr viele Türen abgingen.
    Ich erinnerte mich noch gut daran, wie viel Mühe es Bilbo gekostet hatte Thorin und seine Gefährten unter zu bringen.
    Frodo ging auf die erste Tür zu. Ich kannte diese Tür. Es war das Gästezimmer in dem Thorin Eichenschild damals die Nacht verbrachte. Ich hatte als einzige nicht geschlafen, da Elben dies sowieso nicht wirklich taten.
    Der junge Hobbit öffnete die Tür und bat mich einzutreten.
    Ich betrat das Zimmer und sah ein Bett und einen Schrank. Auch stand ein Tisch mit zwei Stühlen im diesem Gästezimmer. Es war lange her, dass ich in einem Bett schlafen durfte. Seit Anbruch des Dritten Zeitalters suchte ich den Ring.
    „Ist es euch recht, Frau Turwen?“, fragte Frodo.
    „Ja, es ist besser als alles was ich in letzter Zeit für die Nacht hatte.“, gestand ich dem Hobbit.
    „Dann fühlt euch wie zu Hause. Ihr habt doch ein Zuhause, Oder?“, meinte Frodo und ich drehte mich zu ihm um.
    „Zuhause?“, fragte ich murmelnd.
    Das Bild des Taniquetils tauchte vor mir auf. Nein, Ilmarin konnte ich nicht mehr Zuhause nennen. Die Halle war mein Käfig gewesen.
    Wo hatte ich meine schönste Jahre verbracht? Ein Zuhause sollte doch immer ein Gefühl von Sicherheit geben. Man sollte gerne dort sein wollen. Das war bei Imarin definitiv nicht der Fall gewesen.
    „Angband!“, sagte ich leise.
    „Mein Zuhause war einst eine Festung unter einem riesigen Berg, mit einem Land voller kränklicher Pflanzen. Aber dort konnte ich neben einigen Schutzmaßnahmen, frei sein. Aber für euch wäre, denke ich, die Stadt Minas Thirith besser zu verstehen. Denn dort war ich ebenfalls Zuhause. Ich verbrachte dort eine sehr glückliche Zeit, biss alles zerstört wurde.“ , sagte ich Bilbo.
    Der Gedanke an Isildur schmerzte. Ich kämpfte gegen die mächtigen Gefühle der Ainur an. Ich konnte leider nicht verhindern, dass der Raum von traurigen Geigen erfüllt wurde, Rasch fing ich mich mit aller Gewalt wieder und meine Musik verstummte.
    „Was war das?“, fragte Frodo.
    „Nichts, junger Hobbit! Wahrscheinlich irgendwelche Hobbitkinder.“, erklärte ich.
    Ich zitterte und verspürte Angst. Rasch ging ich im Kopf, die meiner Rasse durch, die in Mittelerde weilten. Ich kam nur auf die Istari und Sauron. Sauron wusste nur, dass ich in der nähe des Ringes war. Aber nicht wo. Ich konnte nur betten, dass er mich nicht gehört hatte.
    „Turwen? Mein Onkel sagte ihr habt ihm am Erebor etwas gesagt, was ich niemandem sagen soll. Aber ich verstehe es nicht. Bilbo nannte euch ein... ein Valarhíni. Was ist das?“, fragte Frodo.
    Ich sah ihm an, wie unangenehm ihm diese Frage war. Mir erging es nicht anders.
    Ich stand nun vor der Entscheidung was ich ihm sagte. Lüge oder Wahrheit, hieß es nun für mich.
    „Ich bin alt, Frodo! Es gibt jene in Arda, von denen Hobbits nichts wissen. Heute wissen nur noch die Elben oder sehr gelehrte Menschen von ihnen. Dies war einst anders. Die Götter, wie sie bei euch gewiss heißen würden, sind die Wächter Mittelerdes. Sie haben Mittelerde geschaffen und wachen, im Auftrag des Einen, über sie. Diese Götter sind 14 an der Zahl. Doch ihre Rasse ist wesentlich größer. Diese Wesen können Kinder bekommen, wenn auch nicht so wie ihr Hobbits. Die Valarhíni sind diese Kinder.“, versuchte ich Frodo seine Frage so allgemein wie Möglich zu beantworten.
    „Aber was hat dies mit Euch zu tun? Mein Onkel nannte euch ein Valarhini.“, beharrte Frodo.
    „Frodo, es tut mir Leid. Aber mehr kann ich euch nicht sagen. Es ist zu gefährlich für mich. Das letzte Mal, als ein anderes Volk außer der Elben von meiner Herkunft erfuhr, endete ich als Kriegsgeisel. Ihr habt diese Geschichte gerade gehört. Ich bitte euch dies zu akzeptieren. Ich habe zu viel Angst, wieder Leiden zu müssen, um meine Herkunft zu offenbaren. Ich werde Niemandem mehr trauen und nie wieder, mich und meine Eltern so leichtsinnig Preisgeben, wie ich es in Westernis getan habe.“, sagte ich.
    „IHR seit MANAR!“ , stieß er erschrocken aus.
    „NEIN! Frodo! Manar ist tot, doch ich lebe. Sie starb an den Schwertelfeldern gemeinsam mit ihrem Gemahl. Ich will keine Fragen mehr hören, Frodo Beutlin. Ich weiß, was ihr vermutet. Ich bitte euch dies niemals Preis zu geben. Weder im Leben, noch im Tod.“, sagte ich und bereute dann meine nächsten Worte.
    „Sonst komme ich und töte euch. Ich will kein Leid mehr! Ich habe genug gelitten, für das was ich bin.“, drohte ich ihm und meine Stimme erhob sich in Zorn und Schmerz.
    Frodo sah mich besorgt an. Dann trat er zu mir und legte seine Hände um meine Hüfte.
    Er konnte nur meine Hüfte mit seinen Ärmchen erreichen.
    „Ich wollte euch nicht verletzten, Turwen. Ich verspreche euch, ich werde nie etwas von euch und den Valarhíni erzählen. Niemals! Dies schwöre ich beim Leben aller Beutlins.“, sagte Frodo entschlossen.
    Hobbits konnten einen doch immer wieder überraschen.
    „Ich hoffe ihr haltet euer Wort, Frodo Beutlin.“, sagte ich und strich durch sein schwarzes Haar.
    „ Das werde ich, Varminwea!“, sagte der Hobbit.
    Er wusste mehr, als ich gedacht hatte.
    „Haltet euer Wort! Euer Leben hängt davon ab.“, sagte ich und schickte ihn dann raus.

    Müde knallte ich die Tür zu.
    Selbst Bilbo, konnte ich also nicht vertrauen. War mein Leben denn nur erfüllt von Verrätern und Gefahren?
    Elrond war der einzige, der mich nicht enttäuscht hatte. Natürlich nicht. Ich hatte ihn gemeinsam mit Maglor aufgezogen.
    Ich zitterte immer noch. Was würde passieren, wenn Frodo in Saurons Hände geriet? Er wusste, dass ich noch da war, aber konnte mich nicht finden. Er konnte manchmal mit mir Kontakt aufnehmen. Aber dies gelang ihm nur, wenn ich in der Nähe des Ringes war. Aber dennoch wusste er dann nicht wo in Mittelerde ich war.
    Aber noch schlimmer als diese Vorstellung war, wenn Vater erfuhr, dass ich noch lebte. Ich würde niemals zurück in den Käfig gehen. NIEMALS! Und wenn mich Manwe noch so zur Rückkehr bewegen will. Niemals.
    Allerdings hatte der Herr der Valar bereits bewiesen, dass er auch bereit war, Eonwe zu schicken, um mich zu entführen. Nichts anderes war die Sache nach Gondolin gewesen.
    Er hatte mich eingesperrt. Wie ein törichtes Kind mich in mein Zimmer gesperrt. Er war nichts für mich. Nichts! Er war das, was seiner Meinung nach Melkor für mich hätte sein sollen.
    Die Gefangenschaft in Mandos würde ich ihm niemals verzeihen.
    Wütend schlug ich auf den Tisch und meine Kräfte wirbelten um mich. Der zornige Wind zog an den Vorhängen und riss diese vom Fenster fort.
    Ich sollte mich beruhigen.
    Zitternd legte ich mich auf das Bett und sah plötzlich Zwergenrunen an der Decke. Das musste Thorin hinterlassen haben.
    Thorin, ein Freund, den ich, wie so viele, viel zu früh verloren hatte.
    Ich hatte ihm im Tod beigestanden. Eine Ehre, die mir sonst nie zuteil geworden war, außer bei Celebrimbor.
    Celebrimbor war also zurück.
    Wann würden wir uns treffen?
    Ich hatte ihn, oder vielmehr seinen Leichnam, verlassen müssen, um Númenor wieder geradezurücken. Aber ich war leider gescheitert. Ich schloss die Augen und atmete ruhig. Númenor. Ein Ort, der Schrecken für mich bereithielt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mephistoria (11. Februar 2019 um 16:31)

  • Kapitel 2

    Der Traum von Númenor:

    Teil 1

    Entführung

    Part 1

    Insel Númenor


    Ich rannte durch die Gassen und beschleunigte mein Tempo. Der lange blaue Mantel, den ich von Aldanir hatte, wehte im Wind. Ich erreichte Elendils Haus und sprang die Stufen hoch.
    „Isildur? Elendil! Isildur?“, rief ich.
    Doch keine Antwort kam aus dem Haus. Ich klopfte hart gegen das Holz der Tür. Doch es brachte nichts. Im Haus regte sich nichts. „Isildur! Der König hat Elendur!“, rief ich. Immer noch nichts.
    „Verlobter, Ar-Pharazôn hat deinen Sohn!“, rief ich wieder.
    Als keine Geräusche aus dem Haus drangen, berührte ich die Klinke. Die Tür war offen und ich trat herein.
    Ich hatte gerade mal einen Fuß in das Haus gesetzt, da packten mich zwei starke Arme und zerrten mich hinein. Erschrocken schrie ich auf. Doch mein Schrei wurde sofort von einer menschlichen Hand erstickt. Arme umschlangen meinen Brustkorb und hielten mich fest. Hektisch atmete ich ein und aus. Ich starrte auf die grünen Augen des Númenorers, der nun vor mir auftauchte.
    „Der Herr, hat nicht zu viel versprochen. Sie ist schön“, sagte der Mensch vor mir.
    Ich versuchte zu schreien und doch mein Peiniger drückte fester auf meinen Mund. „Schön still bleiben, kleine Getreue!“, zischte er in mein Ohr.
    Ich versuchte mich zu wehren und strampelte mit den Beinen. Doch dem setzte der andere Mann mit den grünen Augen rasche ein Ende, indem er ein Seil nahm und meine Fußknöchel zusammenschnürte. Ich sah wie der Grünäugige ein weißes Tuch nahm und es auswickelte. Er rollte allerdings den Mittelteil zusammen.
    „So, Manar! Wenn du schreist, werden wir dir sehr weh tun. Hast du das verstanden?“, fauchte der Númenorer mich an.
    Ich konnte nur Nicken und zitterte vor Angst. Was hatten diese Menschen vor? Langsam löste sich die Hand von meinem Mund.
    „Galatiris! Súre!“, rief ich meine beiden Leibwachen.

    Der Windgeist erschien an meiner Seite und wollte den Mann von mir wegschleudern. Auch die Lichtmaiar Vardas hieb mit ihrem Speer auf den Mann mit den grünen Augen ein. Doch dieser zog rasch einen Stein aus seinem Umhang und das durchdringende Licht des Steins, zwang mich, die Augen zu schließen. Als ich sie wieder öffnete, stand der Mann direkt vor mir und stopfte mir den eingewickelten Teil des Tuches in den Mund. Während sein Kumpan das Tuch um meinen Mund legte und dann am Hinterkopf festband, sah ich den Stein in seiner Hand an. Ich kreischte in den Knebel und versuchte meine Frage zu formulieren. Doch ich brachte kein einziges klares Wort heraus.
    „Der Stein ist ein Geschenk unseres Herrn. Er sagte uns was du bist, und dass du wahrscheinlich Götter bei dir hast. Deine zwei Freunde sind weg und werden auch nicht wiederkommen, Kleine“, meinte der Mensch, der mir den Knebel in den Mund gesteckt hatte.
    Ich wollte auf ihn losgehen, doch der Andere hielt mich fest. Ein Sturm entstand in dem Flur des Hauses. Doch der Grünäugige hob den Stein und meine Kräfte verschwanden.
    „Fessel die Kleine fest. Dann brechen wir auf. Gebe dein Bestes, Nordhrem!“, befahl er dem Mann, der mich immer noch festhielt.
    „Ich werde die Kleine so verschnüren, dass sie ihre Glieder nicht mehr spürt, Annuibaul“, gab der andere zurück und zerrte mich nun in den Salon.
    Ich schrie und wehrte mich gegen den Griff des Númenorers. Doch den Menschen namens Nordhrem interessiert dies wenig. Er stieß mich mit dem Oberkörper auf dem Tisch, der in der Mitte des Raumes stand.
    „So, kleines Mädchen! Jetzt wollen wir doch mal sehen, wie sehr du herumzappelst, wenn ich dich wie ein kleines Päckchen verschnüre“, hauchte Nordhrem mir ins Ohr und griff meine Handgelenke.
    Er zwang diese auf meinen Rücken und fesselte meine Hände mit einem Strick. Ich schrie in den Knebel und wehrte mich. Er machte den Knoten fest und ich hatte verloren. Der Mensch griff in mein blondes Haar und zwang mich nach oben. Der Andere, der offenbar der Anführer war, kam mit einem langen Seil zu uns.
    „So, jetzt wirst du verschnürt und verschleppt, Mädchen“, meinte der Númenorer namens Annuibaul und grinste.
    Ich stieß protestierend in meinen Knebel, aber die Beiden achteten nicht darauf. Sie umwickelten meinen Oberkörper mit dem Seil und verknoteten es so fest an meinem Rücken, das man eine Weile brauchen würde, bis man diesen Knoten gelöst hatte.
    „So Abmarsch! Der Herr wartet auf unsere Gefangene“, rief Annuibaul und sein Kumpan warf mich über seine Schulter.
    Meine Entführer verließen mit mir das Haus. Ich wehrte mich gegen meine Fesseln und schrie in den Knebel um Hilfe. Doch niemand bemerkte mich. Die Straßen waren leer. Ich versuchte meine Kräfte zu nutzten, doch der Stein in Annuibaul besitzt, musste meine Kräfte irgendwie tilgen, denn ich konnte den Wind nicht heraufbeschwören. Ich wehrte mich heftig und so rutschte ich von der Schulter meines Entführers und knallte mit dem Kopf auf dem Boden. Es wurde alles schwarz.

  • Der Traum von Numenor

    • Part 2



    Als ich wieder zu mir kam, schliffen meine Füße über eine harte Erde. Langsam öffnete ich die Augen und sah den Meneltarma vor mir aufragen. Ein schwaches Stöhnen entwich meinem Mund, als ich mich umschaute. Starke Arme hatten mich an meinen Armen gepackt und schleiften mich einfach mit. Als ich nun nach diesen Armen schaute, merkte ich, dass ich mich zwischen zwei Menschen befand. Diese zerrten mich einfach auf den Berg zu. Meine Augen wurden schwach und fielen mir zu. Als ich sie wieder aufriss, hatte sich nichts verändert. Ich machte die Augen wieder zu.
    Was war passiert?
    Mein Schädel brummte, wie als sei er mit einem Hammer bearbeitet worden. Ich spürte, dass meine Hände auf meinen Rücken gefesselt waren. Ich nahm auch ein Tuch in meinem Mund wahr, das den beiden Menschen gewiss als Knebel für mich diente. Ich musste entführt worden sein.

    Mich ergriff Angst und ich wehrte mich. Doch meine Entführer zogen mich einfach weiter. Ich starrte zitternd auf den Meneltarma und sah zu, wie er immer näherrückte. Ich war auf den Weg dorthin. Warum, wollten sie mich dorthin bringen? Plötzlich, als die schwarzen Türme des Tempels vor mir aufragten, begriff ich. Ich war eine Getreue und die Anhänger Tar-Mairons opferten Getreue im Tempel Melkors. Ich würde als Opfer für meinen eigenen Onkel meiner Hroa beraubt werden und es würde zulange dauern, bis ich mir wieder eine Gestalt geschaffen hatte, als dass ich Númenor verändern könnte. Ich schrie in den Knebel, zerrte an den Fesseln und versuchte mich aus dem Griff meiner beiden Bewacher zu winden. Doch diese blieben einfach stehen und der eine hielt mich fest, während der andere sich vor mich stellte. Der Númenorer vor mir hatte grüne Augen. Jetzt fiel mir sein Name wieder ein, obwohl mein Kopf immer noch sehr stark pochte.
    Er hieß Annuibaul, Westfolter auf Westron. Ich konnte nur hoffen, dass es nur ein Name war und er nicht im Foltern bewandert war.
    Annuibaul streckte seine Hände aus und befasste meinen Kopf.
    „Wenn du dich weiter wehrst, wird unser Herr dich kräftig bestrafen, weil du uns aufgehalten hast. Er ist sehr, sehr ungeduldig und möchte dich so schnell wie möglich sehen“, sagte mir der Númenorer.
    Wer war ihr Herr? Warum wollte er mich sehen? War es der König? Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Ar-Pharazôn nicht einmal von meiner Entführung wusste. Hatte Isildur schon gemerkt, dass mir etwas passiert war?
    „Also, Varminwea! Halt still, dann ist es schnell vorbei“, fuhr Annuibaul fort und ich stieß wütend ein „Nein“ in meinen Knebel, was mein Entführer nur als dumpfes Geräusch hörte.
    Dann nahmen die beiden Männer mich wieder in ihre Mitte und zerrten mich weiter.

  • Kapitel 2


    Der Traum von Númenor:


    Teil 1


    Entführung


    Part 3


    Als ich aufblickte, war da ein Mann am Fuße des Berges.
    Ich erkannte nur einen blauen Stoff und goldblonde Haare. Angst schoss in mir hoch. Als wir näherkamen, wurde der Mann immer deutlicher. Irgendwann erkannte ich ihn. Es war Annatar.
    Dass es Sauron wagte, noch einmal diese Gestalt anzunehmen, war mir ein Rätsel. Meine beiden Entführer zerrten mich nun schneller nach vorne und es dauerte nicht lange, da stand Tar-Mairon vor mir. Ich nuschelte in den Knebel und an seinen rot-orangenen Katzenaugen erkannte ich, dass er wusste, dass ich ihn fragte, warum er mich entführen lassen hatte.
    Sauron streckte seine Elbenhand aus und berührte mein Gesicht.
    „Es ist nicht viel Zeit vergangen, seit dem letzten Mal“, sagte seine betörende Stimme.
    Jene Tonlage, mit der er so viele täuschte.
    „Mmmmmm“, stieß ich zur Antwort in den Knebel und verschloss meinen Geist vor ihm.
    Er konnte nun nicht in meinen Kopf eindringen um mich zwingen, telepathisch mit ihm zu reden.
    „Ach kleine Flamme! Warum verschließt du dich vor mir? Warum bist du nachdem ich wegging, um Thranduil und Oropher zu töten, abgehauen? Wir hätten gemeinsam Melkor freilassen können“, sagte Sauron und griff mein Kinn.
    Er streichelte mich.
    'Nicht zu dem Preis, werde ich Morgoth befreien. Niemals!', dachte ich eisern.


    Er hat es zwar nicht gehört, aber konnte meinen zornigen Blick deuten.
    „Ach Varminwea, du bist so stur. Doch, dass warst du schon immer. Eine Eigenschaft die ich an Morgoth bewunderte. Ihr seid euch sehr ähnlich“, säuselte Sauron und wandte sich dann an Annuibaul.
    Dabei ließ er mein Gesicht los und ich spürte die Angst in mir hochsteigen. Was er mir nach der Erschaffung der Ringe sagte, und was er von mir verlangte war grausamer, als alles was ich bisher erlebt hatte.
    „Folgt mir und nehmt Varminwea mit“, befahl er den beiden Menschen.
    Ich schrie und wehrte mich. Annuibaul und Nordhrem hatten Mühe mich festzuhalten. Ich hatte schreckliche Angst. Was ich vor 1.710 Jahren der Sonne um 1600 dieses Zeitalters gesehen hatte, trat vor mein inneres Auge:


    Sauron war in Wut über mich und meine Entscheidung über Celemiriel hergefallen. Ihr Vater Celebrimbor hatte sein eigenes Blut für die Befreiung seiner Tochter, zum Schmieden meines und Saurons Ringes, hergegeben. Nun mussten ich und Celebrimbor mitansehen, wie Sauron Celemiriels Kind Oropherion, was nur sein Zweitname war, zu Tode folterte und Celemiriel um Gnade flehte. Ich versuchte, auf Saurons Forderung, an seiner Seite zu stehen, als seine Gefährtin, einzugehen. Doch Sauron war wütend. Er sagte, er wäre bereit Melkors Diener wieder zu sein, um mich glücklich zu machen. Er sagte, dass ich alles für ihn wäre. Ich sagte, dass ich ihn nicht lieben konnte, aber an seiner Seite stehen würde. Aber er wurde noch wütender und befahl einem Ork, Legolas zu holen. Ich konnte das nicht zulassen. Celebrimbor bot sich als Opfer im Gegenzug für seinem Enkel an. Doch Sauron ging nicht darauf ein. Dann versuchte ich an den Ring zu kommen. Doch Sauron schlug mich fort. Zum Glück wurden Celebrimbor und ich von Elrond, Gil-Galad, Thranduil, Oropher und Galadriel befreit.


    Panisch gegen den Knebel schreiend, wurde ich zu einer großen Höhle gezerrt. Sauron blieb stehen und sah nachdenklich nach oben. Ich schrie mit aller Kraft und einer der Zeugen Manwës, die stets auf dem Berg Númenors hausten, blickte zu uns nach unten. Ich versuchte den Adler anzuschreien, doch Sauron packte mich jetzt persönlich und zog den Knebel so eng, dass es wehtat. Ich brachte nun nur noch ein leises Nuscheln zustande.
    „Diesmal stört mich niemand, kein Elb oder sonst eine Kreatur Mittelerdes. Und dein Vater schon gar nicht“, knurrte Sauron und zerrte mich zu der Höhle.
    Ich stieß ein Wimmern aus und hatte Schmerzen. Mein Mund tat unglaublich weh und meine Gefühle wurden in meine Musik projiziert.
    Doch zitterten die leisen Geigen sehr heftig.
    Sauron legte mir einen Arm um meine Brust und drückte mich an sich.
    „Hör auf zu spielen, oder ich werde dir sehr weh tun, kleiner Eiszapfen“, hauchte er bedrohlich in mein Ohr.
    Ich schwenkte meinen Oberkörper hin und her und versuchte mich loszureißen. Meine gefesselten Füße drückten gegen das Seil und ich konnte meine Fußfesseln ein wenig lockern. Ich hörte auf zu spielen und da ertönte sein Lachen. Sauron lachte grausam und stieß mich dann in die Höhle. Ich fiel auf den Boden und kämpfte gegen die Fesseln. Ich wandte meine Hände hin und her und zappelte stark mit den Beinen. Es gab keine Freiheit für meine Glieder. Ich sank erschöpft mit dem Kopf auf den Boden und konnte nicht meinen inneren Schrei aufhalten.
    „Melkor!“, rief meine Musik sehr laut.
    Ein Zischen ertönte und ich hörte die beiden Menschen schreien.
    „Der Tempel! Mairon, der Tempel!“, rief Nordhrem ängstlich.
    Ein Krachen und dann setzte eine Melodie ein. Eine Musik, die nur in der Ainurlindale erklang. Seine Misstöne, mit denen er das Böse in Arda verankerte, wie die Valar glaubten, waberten durch die Luft. Dann drang eine Stimme zu mir durch.
    Ein Satz, der vor Jahrtausenden gesprochen worden war, hallte durch ganz Númenor:



    '"Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird.“'
    (Zitat aus die Nachrichten von Mittelerde)**


    ** --- Seite 116 und 117 zu Húrin in "die Nachrichten aus Mittelerde", Narn I Hîn Húrins: Die Geschichte der Kinder Húrins, Abschnitt: Der Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth.

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    Diese Musik ertönte.

    Kapitel 1

    Der Traum von Númenor

    Teil 1

    Die Entführung

    Part 4

    Ich sah wie sich ein Strahl aus dunklem Licht auf die Stadt Turambar senkte.
    „Er benutzt den Fluch“, hauchte Sauron und beugte sich dann zu mir herunter.
    „Mairon! Was ist das?“, rief Annuibaul.
    „Die Adler!“, schrie sein Kamerad.
    Eine riesige Wolke aus Adlern des Westens, warf sich in den Lichtstrahl. Sie kämpften gegen einen Schatten.
    „Was halten die Adler da auf?“, fragte Nordhrem verblüfft.
    „Morgoths Ealar!“, murmelte Sauron und griff das Seil um meine Brust.
    Ich flehte ihn an. Doch Sauron sah mich entschlossen an und dann rannte er förmlich den Tunnel entlang. Eine riesige Feuerschnur, einer Peitsche gleich, löste sich aus seinem Gewand. Eine Feuerwand verschloss den Eingang. Die beiden Menschen rannten uns hinterher und hatten beide Angst. Sauron zerrte mich über den Boden und ich drückte gegen meine Fesseln, doch es hatte keinen Zweck. Ich musste mich mit der Gefangenschaft abfinden, in der ich mich befand. Langsam musterte ich die Felswände und mir kam es vor als würden diese immer näherkommen. Stöhnend wandte ich meinen Blick zum Boden und starrte nur teilnahmslos auf meine eigenen Füße.
    War Melkor wirklich zurückgekehrt? Würde er mich finden? Wo war Isildur jetzt?


    Plötzlich setzte ein kleines Erbeben ein. Es war kaum zu spüren, doch ich fühlte das vibrieren Ardas. Irgendetwas war da unter uns. Es wurde unerträglich heiß in dem Gang. Zu heiß. Ich nahm nur Sauron war, der ebenfalls heiß zu glühen schien. Eigentlich durfte sein wahres ich keine Auswirkungen auf seine Elbengestalt haben. Doch anscheinend überlagerte der Narefea in ihm seine jetzige Fauna. Mir lief der Schweiß von der Stirn und es kam ein leichter Schwindel. Gerade als ich meinem Feind mein Unbehagen kundtun wollte, kam ein so heftiges Beben, dass ich das Gefühl hatte, mein Kopf würde sich drehen und dann wurde alles schwer. Mein ganzer Körper nahm an Gewicht zu und meine Lider waren besonders schwer. Ich schloss langsam die Augen und schien meine Fauna zu verlassen. Jedenfalls fühlte es sich so an, wie wenn ich meine Hroa abwarf und mich nur in meine Ealar begab.


    Ich kam langsam wieder zu mir und befand mich auf einem schwarzen Boden. Um mich waren lodernde Flammen. Mein Körper hatte sich verändert. Ich hatte lange rote Haare, die in Flammen standen.
    Riesige goldene Fäden wirbelten von meinem Rücken aus um mich.
    „Du hast meinen Ruf erhört. Hab keine Angst. Es ist unglaublich lange her, als wir uns das letzte Mal sahen“, sprach eine Stimme.
    Eine Stichflamme erhob sich vor mir und eine rothaarige Frau mit langen orangen Fäden, die sich zu riesigen Flügeln gewebt hatten, erschien vor mir.
    „Wer bist du?“, fragte ich.
    „Dein Geist befindet sich im Kern Eas. Ich bin Oiraontare, wie mich einst Húrin Thalion nannte. Ich werde unter den Eldar und den Atani, nur Uluithad, die Unauslöschliche im Sindarin, genannt. Die Valar nannten mich einst Tararfara. Es ist Quand und hat sich bis ins Valarin gehalten. Es bedeutet schlichtweg Flamme“, erklärte sie mir.
    „Húrin? Wie konnte Húrin dich treffen?“, fragte ich.
    „Schön, dass du mich duzt Nannin!“, lächelte Oiraontare.
    „Nannin?“, fragte ich, „Sag mir, wie?“.
    „Als ich mich ins Meer stürzte ist mein Körper zerfallen, aber meine Seele wurde von Oiraontare an Arda gebunden. Ich kann meinem Volke nicht nach Kúma folgen. Auch Mandos ist kein Ort für mich und auch für Túrin nicht. Er ist auch noch hier und mein Geist wird ihn erwecken, wenn die letzte Schlacht kommt“, hörte ich eine bekannte Stimme.
    Ich drehte mich um und da stand er: Húrin, so wie er in die Nirnaeth gezogen war. Keine Spur von dem Leid seines Herzens, das ihm von meinem Onkel angetan wurde, war in ihm zu lesen.
    „Thalion!“, stieß ich aus und rannte zu ihm.
    „Nicht so fest, Ânudhkâl!“, erwiderte der Mensch.
    Ich lächelte und ließ ihn los.
    „Varminwea, ich kann die Verbindung deiner Seele und deiner Fauna nicht mehr lange aufrechterhalten, wenn ich verhindern will, dass du dich verwandelst“, sagte Oiraontare.
    „Verwandeln? In was?“, fragte ich verwirrt und sah sie an.
    „Das wird dein Vater dir sagen, wenn die Zeit gekommen ist. Geh!“, drängte Oiraontare.
    „Mein Vater? Was hat Manwë damit zu tun?“, fragte ich.
    „Höre mir zu! Ich habe dich hergeholt, um dich zu bitten, Sauron nicht zu erliegen. Es wird immer nur eine Liebe zwischen euch geben. Das ist seine Eigene. Egal durch welchen Schmerz du gehst, trete niemals ... NIEMALS an seine Seite. Ich habe die Tore der Nacht geöffnet, um Melkor durch den Fluch für dich zurückzuholen. Du darfst niemals zulassen, dass Sauron dein Herz erlangt. Ich werde dir so gut beistehen, wie ich kann, ni Nannin!“, rief Oiraontare und ich sah sie lächeln.
    Dann verschlang mich Dunkelheit.
    Die roten Augen der Frau leuchteten und für einen Moment sah ich zwei Gesichter und wusste, dass ich sie kannte.
    Eines der Gesichter war Oiraontare.


    Ich kam keuchend zu mir und öffnete die Augen. Ich lag in Saurons Armen und aus meinem Mund kam eine fremde Sprache. Doch ich konnte sie verstehen.


    „Möge meine Nähe Erunnanins Gestalt in ihrer wahren Form nicht preisgeben“, sprach ich.


    Sauron starrte mich an. Ich schluckte und fragte mich, ob er mir wehtun wollte. Doch Sauron streckte den Arm aus und strich über meine Wange.
    „Keine Angst. Was immer das auch war, es ist weg“, flüsterte er.
    Es war wunderbar. Wer immer sie auch war, ich fühlte mich nun nicht mehr allein. Sie war bei mir. Sie war für mich da, fast wie eine Mutter.
    Seltsamer Gedanke. Varda würde so etwas niemals tun.
    Diese Flammen waren nichts, was ich bereits gesehen hatte. War sie überhaupt ein Wesen Eas? Eine Aini war sie nicht, dessen war ich mir sicher. Aber was dann? Was hatte sie mit „verwandeln“ gemeint?
    Sauron betrat eine riesige Halle. Erst jetzt fiel mir auf, dass mein Knebel weg war. Die Fesseln waren noch da, aber das Tuch war verschwunden. Es musste passiert sein, als ich nicht in meinem Körper war. Sauron grinste und ging auf zwei riesige Ringe im Boden zu. An den Ringen waren Ketten mit Fußschellen befestigt. Über den Ringen hingen noch zwei Schellen von der Decke.
    Wollte er mich anketten?
    Der Maiar ließ mich herunter und stellte mich auf die Füße.


    Oiraontare -- (ewige Mutter QU)

  • Guten Morgen,

    da die Arbeit an Menelmacarin anscheinend niemanden interessiert und ich ausserdem genügend vorgeschrieben habe um diesen Traid hier Monatelang bewirten zu können, werde ich jetzt mit Star wars neu anfangen.

    Menelmacarin geht trotzdem weiter. und auch Mondblut.

    ich kann durchaus an drei Geschichten arbeiten..

    Lg Meph.

  • Kapitel 1


    Der Traum von Númenor

    Teil 1

    Die Entführung

    Part 5



    „Was hast du vor? Was willst du Mairon?“, schrie ich ihn an.
    „Vorlaut wie eh und je, Liebes!“, grinste der Maia.
    Ich erwiderte nichts, sondern zerrte an meinen Fesseln. Angst überfiel mich.
    „Ich habe einiges mit dir vor, kleine Varmi. Aber das muss der König entscheiden.“, säuselte Mairon und umschlang mich. Er drehte mich herum und ehe ich mich versah, drückte er seine Lippen auf Meine.
    Ein Flamme stob zwischen uns hervor und schleuderte Sauron von mir.
    „Was soll das, Westlicht!“, knurrte er. Seine Augen funkelten mich wütend an.
    „Du wirst mich nicht anrühren!“, schrie ich und versuchte meinen Wind zu gebrauchen. Doch er war verschwunden.
    „Du hast keine Kräfte, Prinzessin. Der Stein verhindert das. Aber was war diesen Feuer?“, fragte er.
    „Vielleicht hat mir Melkor ein paar Sachen beigebracht.“, log ich. Ich war mir sicher, dass Oiraontare gerade eingegriffen hatte.
    „Na schön! Du weißt, dass ich dich Liebe. Wir schufen, dies hier gemeinsam!“, knurrte Sauron bissig und hielt meinen Finger mit Valarerucorma fest. Gleichzeitig hielt er mir denn einen Ring vor die Nase. Dann stieß er mich zwischen die Ketten zu Boden.
    „Ich liebe dich und ich werde mit dir verschmelzen. Wenn du nicht willst, werde ich dich foltern biss du es willst. Dann überlasse ich dem König die Entscheidung, was mit dir passiert. Natürlich könnte ich ihm einfach sagen, dass du Manar, eine Getreue bist. Oder ich verrate Ârpharazôn, dass er die Tochter Manwes vor sich hat. Was meinst du, was der König von der Prinzessin Valinors als seine persönliche Geisel im Kampf gegen die Valar hält?“, sagte Mairon und seine Augen funkelten vor Freude.
    „Nein! Das wirst du nicht tun! Ich werde mich niemals mit dir verschmelzen, Gorthaur!“, knurrte ich.
    „Grausamer, nennst du mich! Ich werde dir zeigen was es heißt zu Leiden, Varminwea! Du hast mich verraten. Hast mich ausgenutzt. Du hast deine Abmachung bezüglich Melkors Befreiung nicht eingehalten! Ich werde dich solange foltern, biss du mich anflehst mit mir zu spielen. Dann gehörst du mir. Die Verbindung zwischen zwei Ealars der Ainur reißt niemals. Deinen Isildur werde ich töten.“ , fauchte Sauron und wandte sich an die beiden Menschen.
    „Fesselt und Knebelt sie. Kette sie genau an einer Schelle an. Lasst den Stein hier, wenn ihr geht. Ohne ihre Kräfte ist sie völlig Hilflos.“, befahl Sauron und drehte sich um und ging.
    „Ich liebe dich nicht! Ich werde niemals mit dir spielen. Du wirst mich zwingen müssen.“, schrie ich.
    „Genau dies will ich nicht, Varminwea. Spielen bedeutet für uns den Akt der Liebe einzugehen. Ein gemeinsames Stück, kann ein unzertrennliches Band schaffen. Doch nur, wenn beide es wollen. Varminwea, ich kann dich nicht zu einem Stück mit mir zwingen. Aber ich kann diesem Elbenkörper und deinen Menschenkörper zur Fleischeslust zwingen. Was nicht annähernd das selbe Auslöst, wie ein gemeinsames Stück.“ , drohte Sauron mir und verschwand endgültig in dem Gang, aus dem wir gekommen waren.


    „Sauron!“, rief ich und zitterte. Ich zerrte an meine Fesseln und warf mich hin und her.
    Ich sah wie die Annuibaul und der Andere auf mich zu kamen. Meine Fesseln wurden so fest gezogen, dass es weh tat und sie umwickelten auch meine Beine sehr fest mit einem Seil.
    Ich schrie im Hilfe.
    Rief nach Melkor und hoffte er würde mich finden.
    Doch die Menschen knebelten mich erneut mit einem Tuch. Doch diesmal so fest, das sich der Knebel sich überhaupt nicht bewegen wollte. Unverständlich rief ich verzweifelt nach meinem Onkel.
    Doch er würde mich nicht hören. Niemand würde mich hören.
    „Lass uns gehen!“, sagte der eine Númenorer zum Anderen. Sie legten den Stein ein paar Meter von mir entfernt auf dem Boden und verließen die Halle.
    Ich wehrte mich. Doch sie hatten eine der Fußschellen an meinem linken Fußgelenk angebracht.
    Wie ein angekettetes Tier, musste ich nun auf mein Herrchen warten.
    Ich wusste, dass mich schmerzen erwarten würden, wenn Sauron wieder kam.
    „Melkor! Bitte!“, rief ich in meine Melodie. Mit entsetzten stellte ich fest, dass ich nicht spielen konnte. Der Stein musste größere Kräfte haben als ich gedacht hatte.
    Tränen sammelten sich in meinen Augen.
    Warum musste mir das passieren?
    Würde Vater endlich mal eingreifen?
    „VATER! Manwe!“, versuchte ich zu rufen.
    Doch aus meinem Mund drang nur ein gequältes leises Nuscheln, wessen nicht mal ein Echo in dieser Höhle auslöste.
    Ich konnte nicht schreien. Selbst wenn Melkor in den Gang hineinsah. Würde er nichts hören.
    Ich war zu fest geknebelt. Es gab keine Rettung.
    Wenigstens war ich nicht alleine.
    Wer immer auch Oiraontare war, sie würde nicht zu lassen, dass Sauron mir was antat.
    Aber warum befreite sie mich dann nicht?
    Wahrscheinlich waren ihre Kräfte begrenzt.
    Ich hatte Angst. Hilflos und zitternd lag ich in der Dunkelheit und wartete auf Sauron und den Schmerz.
    Würde er seine Drohung mich zu vergewaltigen, wenn ich nicht mit ihm verschmolz wahr machen?
    Egal was auch passierte, es würde weh tun. Sehr weh tun!

    Einmal editiert, zuletzt von Mephistoria (15. August 2019 um 11:53)

  • Kapitel 1


    Der Traum von Númenor


    Teil 2


    Rettung durch Melkor

    Part 1


    Ich lag in der Dunkelheit und starrte nur auf den Stein, der mir meine Kräfte raubte.
    Ich zerrte etwas an den Fesseln um ein wenig Linderung in meine schmerzenden Arme zu bekommen.
    Ich hatte Angst. Angst vor dem was Sauron tun würde. Ich hatte war nämlich noch nie jemandem so nahe gekommen. Ich hatte noch nie eine Verschmelzung gehabt.
    Ich glaube die Menschen würden dazu Jungfrau sagen.
    Biss auf Isildurs Küsse und Telimektars Schmusen unter Telperion, hatte ich noch keine derartigen Erfahrungen gesammelt.
    Verzweifelt hoffte ich, dass irgendjemand mich rechtzeitig fand.
    Ich schmiedete rasch Pläne wie ich Sauron, im Falle einer Vergewaltigung abhalten konnte. Bei unserer Natürlichen Paarung, war dies ganz einfach.
    Aber wenn er die Art der Eruhíní benutzte, war ich ihm ausgeliefert.
    Vielleicht konnte ich fliehen, wenn ich so tat als ob ich auf ihn eingehen würde?
    Nein!
    Ich würde mich ihm nicht hin geben. Ihm niemals zeigen, dass ich seine kranken Gefühle erwiderte.
    Wie konnte er, Sauron der Große, überhaupt lieben?
    Er war nichts als ein egoistisches Monster.
    Doch auch Melkor hatte lieben können.
    Er hatte mich geliebt. Er hatte Arda geliebt.
    Kein Wesen war gegen Liebe gefeit.

    Was sollte ich nur tun?
    Ich versuchte den Knebel los zu werden. Aber er saß zu fest.
    Plötzlich hörte ich Schritte.
    Wie viele Stunden lag ich jetzt schon hier?
    Die Schritte kamen immer näher.
    Angst durchflutet meinen Körper und ich schrie in den Knebel.
    Die Kette raschelte und ich versuchte vom Ausgang weg zu kriechen.
    Dann kam ein Atani herein.
    Es war ein Mensch von Numenor und seine Augen strahlten vor Hass.
    Er kam zu mir und packte mich am Kragen.
    Ich würde hochgezogen und sah in hasserfüllte Augen.
    „Soso, ihr wollt uns also die Unsterblichkeit verwehren, kleine Valiere?“, zischte er und ich sah ihn nur an und wunderte mich, was er damit meinte.
    „Antworte?“, schrie mich der Mann an.
    „Mmmmm!“, stieß ich aus und schüttelte den Kopf.
    Er stieß mich zu Boden und trat nach mir.
    Was sollte das? Wer war er?
    Der Schmerz schoss in meinen Magen als sein Für in meinen Bauch krachte. Im nächsten Moment kamen meine Rippen an die Reihe.
    Ich schrie schmerzhaft und hustete in den Knebel.
    Dann packte er mich an den Haaren und zog mich hoch.
    „Warum dürfen wir nicht das los der Eldar teilen?“, schrie er und schmetterte mich zu Boden.
    Da sah ich den Gegenstand in seiner Hand.
    Das Zepter Anuminas war hier.
    Der Mensch war der König.
    Es war Ârpharazôn, der Goldene.
    „ Antworte!“, schrie er wieder und trat mir gegen den Kopf.
    Der Schmerz war stark und und ich versuchte ihm zu antworten.
    Doch der Knebel lies es nicht zu.
    Er kniete sich nun neben mich und griff nach dem Knoten des Tuches.
    „Wehe du schreist! Wenn du es tust, schaue ich noch wie die Farbe deines Blutes ist, kleine Göttin.“
    „Mmmm!“, machte ich und nickte heftig.
    Der König von Númenor löste den Knebel und ich hustet und spuckte Blut aus meinem Mund.
    „Wir haben nichts mit der Sterblichkeit der Menschen zu tun. Die Valar setzten kein Leben, außer die Kelvar in Mittlerde. Alles was lebt ist das Werk Erus.“ , keuchte ich und hustet.
    „Gut! Aber wie wichtig seit ihr Götter, dann Eru? Ihr seit seine Erste Schöpfung, wenn man den Eldar glaubt.“, knurrte Ârpharazôn.
    Ich starrte ihn an.
    Worauf wollte er hinaus?
    „Wie wichtig bist du ihm also? Das erste von ihm geschaffene Valarindi, das Geschenk an Manwe und Varda. Ja, Mairon hat mir von deiner Entstehung erzählt.“, keifte der König.
    Er packte mein Ohr.
    „ Würde er das hier wollen?“, knurrte der Mensch und ein seltsamer Ausdruck lag in seinen Augen. Er hatte plötzlich ein Messer in der Hand und hielt es mir ans Ohr.
    Plötzlich erstrahlte die Höhle in weißem Licht und seltsame goldene Bänder umschlangen den König von Númenor.
    Das Messer fiel auf den Boden.
    „Ich würde nicht wollen, dass du das Eruiell antust. Dies ist das einzige Mal, dass ich eingreife. Solltest du allerdings deinen Plan weiter verfolgen, werde ich vielleicht, das erste Mal in meine Schöpfung eingreifen. Und meinem zorn wirst du nicht entkommen.
    Besinne dich an wessen Stelle du stehst, Zweitgebohrener!“, ertönte eine Stimme.
    Eru?
    War dies Iluvatar gewesen?
    Die Bänder ließen Ârpharazôn los und der Mensch fiel mit Blasen auf der Haut auf dem Boden.
    „Was ist hier los? Ich sagte doch ihr sollt auf mich warten, mein König!“, ertönte Saurons Stimme und er stürmte auf den Menschen zu.
    „Ich warte auf niemanden; Mairon!“, keifte der König und stemmte sich hoch.
    „Offenbar seit ihr dem Einen wichtig, Manar!“, knurrte er an mich gewandt.
    „Was habt ihr getan?“, fragte Sauron.
    „Ich habe nur versucht die Kleine zu verletzen und dann hart Euer Schöpfer mich angegriffen. Das beweist doch, dass selbst der Erschaffer Ardas etwas vor uns zurückhält.“, schimpfte der König.
    „Hat Eru etwas gesagt? Er hat niemals Kontakt aufgebaut. Schon gar nicht zu einem Eruhíni.“ , staunte Sauron.
    „Er hat sie mit einem Elbennamen versehen. Ich kann die Hochsprache nicht. Es war etwas wie Eruiell.“, antworte Ârpharazôn.
    Sauron starrte ihn an.
    „ Eruiell, seit ihr da sicher?“, fauchte er.
    Plötzlich stand der Raum in Flammen, doch ich spürte keine Hitze.

    Ârpharazôn und Sauron knieten nur reglos auf dem Boden und ein Riss hatte sich vor ihnen geöffnet. Lava stieg empor und von Feuer umgeben, stand Oiraontare vor den Beiden.
    Sie hielt die Hand über ihre Köpfe und in den Cirith geschrieben flog Einwort aus ihren Köpfen.
    „Ich lasse nicht zu, dass ihr Geheimnis sich jetzt offenbart. Vergesst den Namen Eruiell für immer. Oder jedenfalls biss er euch wieder begegnet.“, sagteOiraontare.
    Dann wandte sie sich an den König.
    „Du wirst, wenn du nicht von deinem Weg abkommst in Vergessenheit landen. Noch hast du die Chance zur Umkehr. Nutze sie!“, sagte sie, „Ich und dein Vater würden dir ungern leid zu fügen. Doch kein Eruhíní darf sich über Valinor stellen.“
    Dann blickte sie Sauron an.
    „Wenn du weiter den Weg der Gier, der Herrschaft und des Hasses gehst, wird einer der Kleinen dein Untergang sein. Nur dein ehemaliger Herr vermag dich dann wieder nach Mittelerde zu hohlen. Es wird ein Kleiner sein, der in zwei Leben lebt und sich selbst am meisten hasst. Einer der einen Schatz sucht. Ich bitte dich inständig dich von der Qual zu lösen. Löse dich von Morgoth und gehe kein Bündnis mit der Herrin der Dunkelheit ein. Eonwe hatte dir Vergebung angeboten. Du hast sie ausgeschlagen. Aber es ist noch nicht zu spät dich zu retten. Meine Schwester wird dir nichts von dem geben, was sie verspricht. Auch nicht deinen Herzenswunsch. Diesen kannst du niemals erreichen. Doch was du erreichen kannst ist Freundschaft mit ihr. Wie einst der kleine Wolf auf den Wiesen Yavannahs, vor der Zeit der Bäume.“ , sprach sie nun zu Sauron und dann sah sie mich an.
    „Du bist nicht allein, Eruiell. Aber es ist sicherer für dich und für mich und Eru, wenn du es selbst nicht weißt. Es tut mir leid, Erunannin!“, sagte Oiraontare zu mir und streckte die Hand aus. Ich wurde Müde und fiel in einen tiefen Schlaf.