Thjeman - Welt der tausend Möglichkeiten

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 496 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2023 um 18:43) ist von Cory Thain.

  • ... nun, die "Tausend Möglichkeiten" beziehen sich jetzt vorrangig auf die, die ich habe, als Autor.

    Thjeman ist eine Parallel-Welt der Erde (die Geschichte dazu schreib ich nicht nochmal auf, die findet ihr hier im Faden von Ashmandura ) Thjeman ist der Erde noch etwas ähnlicher, als es Ashmandura ist und vielleicht doch etwas ganz anderes.

    Thjeman gibt mir die Möglichkeit, völlig unterschiedliche Geschichten in eine Welt zu packen, die nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben. Denn ich postuliere für diese Welt (eigentlich logische) Epochen und Regionen. Was diese Welten allerdings gemeinsam haben werden (was ja auch die Original-Erde so "gut" kann): Alle Menschen glauben mehr oder minder stark an Götter und an deren göttliche Intervention in Krisensituationen. Und hier wie dort gibt es Leute, die darauf schwören, bereits göttliche Wunder erlebt zu haben. Und es gibt Leute, die der Sache trotz kindlicher Grundprägung etwas skeptischer gegenüberstehen. Also quasi: Menschen. Wie du, du und ich.

    Die Könige von Hoyn - Weltenbau

    Die Könige von Hoyn - Geschichte

    Die Jadekönigin - Weltenbau

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

    4 Mal editiert, zuletzt von Cory Thain (10. Mai 2023 um 18:44)

  • Die erste Geschichte, die demnächst in den Geschichten-Fäden zu finden sein wird, ist diese hier:

    Die Könige von Hoyn

    Hoyn ist ein kleines Königreich, dass umgeben ist von anderen kleinen Ländern. Waist zum Beispiel, das Waldland der Amazonen oder Perrar, das karge Bergland.

    Jedes dieser Länder hat eigene Sitten und Gebräuche. Manchmal, oder eigentlich oft, kollidieren diese Bräuche miteinander und nicht immer geht es glimpflich ab bei so einem Zusammenstoß.


    Die Bürger von Hoyn sind ein sehr lebenslustiges Völkchen. Die meisten von ihnen sind Bauern, auf guter Erde mit saftigen Weiden ist das Auskommen auch für große Familien gesichert. Es reicht sogar für die Bewohner der Burg, es gibt nur eine in Hoyn. Hier leben die Handwerker, die im Tausch gegen Lebensmittel Werkzeuge und Dinge des täglichen Gebrauchs anbieten.

    Auch die Königsfamilie lebt auf der Burg. Jeder der Prinzen und Prinzessinen beherrscht ein Handwerk und übt es auch aus. Allerdings werden die Mitglieder der königlichen Familie auch im Waffengebrauch unterrichtet. Sie schützen im Gefahrfalle sich selber und ihr Volk. DAS ist ihre eigentliche Aufgabe.

    Die Hoyn lieben es, zu feiern. Und sie sind recht offen im Umgang miteinander. So kann man bei Festlichkeiten durchaus über das eine oder andere Pärchen stolpern, das sich in ruhigeren Ecken der Lust hingibt.

    Das Volk der Perrar lebt in den kargen Bergen nördlich von Hoyn. Auch hier gibt es Bauern, aber deren Leben ist hart. Der Boden gibt nur das nötigste her, um die Familien am Leben zu halten. Deshalb ist es auch schwer, die drei Klöster des Gottes Perrar mit zu unterhalten. Aber der Zuspruch der Priester beim höchsten Gott ist den Perrar sehr wichtig.

    Perrar sind friedliebende Leute, nur selten murren sie, und das meist über die Kälte oder den fehlenden Regen. Sie feiern nur wenige Feste und achten streng auf Sitte und Anstand.

    Das Volk der Waist wird oft als Amazonenvolk beschrieben, weil die Frauen dort das Land führen. Es gibt immer eine Königin, ihr Partner wird zwar respektiert, hat aber nichts zu entscheiden. In den Familien geringeren Ranges ist diese Teilung nicht ganz so genau.

    Waist sind Jäger. In den weiten Wäldern östlich der Burg Tihan gibt es Wild in Hülle und Fülle. Gern tauschen die Waist ihre Beute gegen die Erzeugnisse der Bauern aus Hoyn.

    Die Waist sind nicht ganz so... feierfreudig wie die Hoyn und sehen deren Art, miteinander umzugehen eher skeptisch. Allerdings haben sie auch keinen Grund gefunden, darüber echauffiert zu sein. Vielleicht, weil sie noch nie einen gesucht haben.

    Und hier beginnt es:

    Die Könige von Hoyn

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Tausend Möglichkeiten

    Das klingt nach einer wunderbaren Welt! :D
    Besonders für dich als Autor! Weltenbauen macht Spaß! Da kommen die Ideen für neue Geschichten (und seien es nur Kurzgeschichten) von ganz alleine :D Frohes (Er)Schaffen also :D

    Thjeman gibt mir die Möglichkeit, völlig unterschiedliche Geschichten in eine Welt zu packen, die nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben. Denn ich postuliere für diese Welt (eigentlich logische) Epochen und Regionen. Was diese Welten allerdings gemeinsam haben werden (was ja auch die Original-Erde so "gut" kann): Alle Menschen glauben mehr oder minder stark an Götter und an deren göttliche Intervention in Krisensituationen. Und hier wie dort gibt es Leute, die darauf schwören, bereits göttliche Wunder erlebt zu haben. Und es gibt Leute, die der Sache trotz kindlicher Grundprägung etwas skeptischer gegenüberstehen. Also quasi: Menschen. Wie du, du und ich.

    Kann mich nur wiederholen! Alles ist möglich! Zusammenhängend, nicht zusammenhängend, zeitlich und kulturell unterschiedlich. Individuelle Schicksale, neben dem Großen-Ganzen :D Da schaffst du dir eine klasse Grundlage! :pump:

    Die Jadekönigin

    Klingt mega spannend! Aber für mich persönlich auch ziemlich herausfordernd, da ich keinen Plan von der chinesischen Kultur und Bräuchen dort habe. Es ust zwar Fantasy- aber du schreibst ja, dass du es gern asiatisch anhauchen möchtest. Aber du hast dich ja von chinesischen Dramaserien inspirieren lassen :D


    Hast du sonst noch Quellen oder Inspirationen für deine Welt?

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Hallo, Miri :hi1:

    Freut mich, dass dir mein neuer Spielpla....äh Weltenbau zusagt. Thjeman ist ziemlich "bunt" angelegt. Da ich mich in meinen Geschichten prinzipiell auf die "Erde" konzentriere, hab ich quasi alle Möglichkeiten, die die Erde je bot, regional wie auch zeitlich gesehen. Ich könnte theoretisch durchaus auch andere Settings ausprobieren. Zur Zeit sind es halt das mittelalterlich/märchenhaft angehauchte Hoyn und das asiatisch-getatschte Hao-Naion.

    Was noch kommt? Ich weiß es nicht. :hmm:

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Ich schieb hier mal ein bisschen hin und her, ich hoffe, es verliert keiner die Übersicht... (*hmpf*)

    Die zweite Geschichte, die nur darauf wartet, erzählt zu werden, spielt in einem ganz andren Teil der Welt, in einer anderen Zeit (oder auch nicht, keine Ahnung).

    Die Jadekönigin

    Das Land in dieser Geschichte Hao-Naion ist auch nicht besonders groß. Und hier braucht es keine Nachbarländer, um Probleme zu haben, und sie zu lösen (aber natürlich hat auch Hao-Naion Nachbarn...).

    Dieses Land hier ist stark angelehnt an die alten asiatischen Länder. Oder sagen wir besser, an das, was die heutigen asiatischen Länder in ihren Geschichten so als "typisch asiatisch alt" darstellen. Ich muss gestehen, diese Geschichte entstand bei mir unter dem Eindruck zweier chinesischer Dramaserien "The Generals Lady" und "Dr. Cutie". Also nicht vom Storytelling her, sondern vom Ambiente. Wer also wissen möchte, wie es in Hao-Naion aussieht, kann gern mal bei Du-Röhre stöbern, da gibt es die Teile einzeln. Ich hoffe aber auch bei Nicht-YT-Stöberern ein gewisses Feeling zu erzeugen... Allerdings: Die Gedanken sind frei!


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    In den Gärten blüht Jasmin und es duftet betäubend. Die schmalen Kieswege sind geschwungen und oft plätschert ein winziges Bächlein nebenher. Blühende Sträucher und üppige Blütenbeete säumen die Wege, selbst wenn viele Leute unterwegs sind in den Gärten, hat man den Eindruck vertraulicher Stille.

    Die Gebäude stehen wie hingemalt in der Landschaft, mit dunklen braun-roten Hölzern erbaut, zwischen denen immer wieder das helle gelb der Papierbespannungen leuchtet. Es ist immer warm in Hao-Naion, deshalb mussten nie stabilere, wärmendere Bauten erfunden werden.

    Kunstvolle Malereien in Gold und Rot verzieren die geschwungenen Dächer der Häuser, die aussehen wie kleine Hütten und deren wahres Außmaß man erst erkennt, wenn man sie betritt.

    Die Böden in den Häusern sind aus dunklen Hölzern gearbeitet, die in den Wohnbereichen mit hellen musterlosen Teppichen belegt sind.

    Dafür sind die Innenwände um so üppiger geschmückt, mit Malereien der wunderbarsten Blüten und Ranken, Reliefs von eigentümlichen Kreaturen und papiernen Dioramen atemberaubender Landschaften.

    Im Schmuck dieser Wände geht das Möbiliar fast unter, gearbeitet aus dem allgegenwärtigen dunklen Holz ohne jegliches Dekor, um die Aufmerksamkeit auf die Wände zu lenken.

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?