Reverie - Buch 1: Der Elf und das Findelkind

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 2.235 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Mai 2024 um 00:58) ist von LittleOwlbear.

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    Zitat

    Zuerst drückte er vorsichtig dessen Hände, wollte einem Fremden nicht ungefragt ins Gesicht fassen. Sie waren wärmer als noch zuvor. Mit aufgerissenen Augen starrte Ruvin ihn an, bis er das Gesicht vor sich wiedererkannte und einwilligend nickte, ehe er den gedanklichen Kontakt wieder herstellte.

    Lieb den Respekt, den er Ruvin entgegen bringt. Ich mag seine feinfühlige Art.

    Thx. :blush:


    Danke nochmals für eure Antworten!

    Ich kämpfe etwas mit dem Aufbau des Plots.


    1. Ich könnte ihn so belassen wie nun und es würde der ganze Rückblick auf den Angriff auf die Schule folgen.

    Das stört allerdings die Handlung in der Gegenwart und irgendwas stört mich am momentanen Aufbau einfach sehr.

    Gegebenfalls könnte ich das Flashback auch in der Mitte abbrechen und anderswo fortsetzen, sobald sie in Sicherheit sind, aber das fühlt sich etwas falsch an?


    2. Der Plot ist linear aufgebaut und das erste Kapitel, in dem Yakov auf die Söldner und Gefangenen trifft, wird nach hinten verschoben. Das / die neue(n) erste(n) Kapitel(n) würden Ruvins Alltag in der Schule zeigen, etwas von deren Leben und dann den Angriff auf die Schule. Ruvins POV würde vorerst damit enden, dass dey vergiftet wird. Ich rechne etwa drei bis vier, fünf Kapitel dafür?

    Dann würde ich Yakov noch ein eigenes Kapitel widmen, ehe er auf Ruvin trifft.

    Vorteil: Man lernt die Charaktere schon vor diesem Zusammentreffen kennen, und nachdem Yakov entschließt den Gefangenen zu helfen, kommt nicht eine so große Rückblende, ehe es zu der Flucht kommt.

    Nachteil: Der Plot geht langsamer voran, aber ich wollte ohnehin keine allzu actionlastige Story schreiben und könnte mit einem ruhigen ersten Kapitel diesen Ton setzen, dass es auch mehrere solcher Kapitel geben wird.


    Andere Frage: Wenn ich es umschreiben würde, dürfte ich ein neues Topic eröffnen?

    Wenn es okay ist, hab ich eure Kommentare gespeichert.

    2 Mal editiert, zuletzt von LittleOwlbear (2. Mai 2024 um 00:02)

  • Boooja! (Ron Stoppable XD) Ich bin auf dem Neusten Stand! :D

    @Rückblende: Ich persönlich hatte jetzt kein Problem mit der Rückblende in der Rückblende. Hat was von Inception XD Aber wie der Film beweist, sollte man es damit nicht zu wild treiben, wenn man möchte, dass der Lesende / Zuschauende den Faden behält XD

    Langsam komme ich auch mit den Pronomen klar :D

    Ich stimme Thorsten zu, was die Strukturierung der Kapitel angeht. Es ist etwas sprunghaft. Aber ich bin unschlüssig, ob ich das generell problematisch finde oder nur zwischen Dialogen - also siehe der Teil, den Thorsten als Beispiel angeführt hat. Hab mal ein Buch gelesen, da war das permanent so. Keine zwei Sätze wörtliche Rede folgten aufeinander und es halb immer Einschübe von eine halben Seite, was die Handlung echt zäh macht und den Lesenden echt herausfordert den Kontext des Gesagten noch irgendwie zusätzlich zu den weiteren Informationen im Kopf zu behalten.
    Ansonsten finde ich die Sprunghaftigkeit eigentlich fast schon interessant, weil es in deinen ohnehin eigenwilligen (im positiven Sinne!) Schreibstil passt. Aber da würde ich mich in deinem Fall der Mehrheit anschließen :D

    Kleine Anmerkungen

    Edit (18.04.2024): Ich hab die Erinnerung an den Übergriff - und den vorangegangenen Dialog - etwas abgemildert, bzw. nun in einen versuchten sexuellen Übergriff. Eine Freundin, und zwei andere Lesende, hatten sich zu unwohl beim Lesen gefühlt.

    Deshalb habe ich die erste Hälfte des Kapitel übersprungen (trotz abgemilderter Variante ^^°)

    Am Rande der Erinnerungen und deren Geiste, spürte Ruvin die Anwesenheit des Besuchs. Yakov hielt sich rücksichtsvoll im Hintergrund, jederzeit bereit zu gehen, falls zu persönliche Bilder vor deren inneren Auge auftauchen sollten. Mit seiner Anwesenheit konnte sich dey endlich in deren nächtliche Reverie fallen lassen. Das erste Mal seit einem halben Mond war dey sicher, ohne einem menschlichen Raubtier im Rücken, das dey anfallen könnte.

    Ab hier bin ich eingestiegen.

    Ruvin konnte spüren, wie Yakovs Neugierde Überhand gewann, und solange er das Umfeld im Auge behielt, erlaubte es dey, dass er etwas in den Vordergrund trat und sich in deren Haus umsah.

    Die beiden sind wirklich niedlich zusammen. Die Not schafft eine Vertrautheit, die unter normalen Umständen so vielleicht gar nicht zustande gekommen wäre :D

    Es muss ziemlich weird sein, seine Erinnerungen zu beobachten und dann taucht da auch noch ein "random" Typ auf, der an sich mit der Erinnerung gar nichts zu tun hat ...

    Insgesamt finde ich die Beiden klasse zusammen. Sie gehen beide sehr rücksichts- und respektvoll miteinander um. Obwohl Ruvin derjenige ist, der Yakovs Schutz in Anspruch nimmt, habe ich nicht das Gefühl, dass Yakov das Machtgefälle ausnutzen, sondern, dass er zulässt, das Ruvin sich so weit in der Situation möglich, mit ihm auf Augenhöhe bewegt.

    Dieser Augenblick war das letzte Mal gewesen, dass dey Masha, ihre Frau und deren gemeinsamen Zwergenfreund lachen hatte sehen

    Hier würde ich die Wortfolge für ein flüssigeres Lesen ändern: hatte lachen sehen #peanuts

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Miri

    Zitat

    Die beiden sind wirklich niedlich zusammen. Die Not schafft eine Vertrautheit, die unter normalen Umständen so vielleicht gar nicht zustande gekommen wäre :D

    Es muss ziemlich weird sein, seine Erinnerungen zu beobachten und dann taucht da auch noch ein "random" Typ auf, der an sich mit der Erinnerung gar nichts zu tun hat ...

    Insgesamt finde ich die Beiden klasse zusammen. Sie gehen beide sehr rücksichts- und respektvoll miteinander um. Obwohl Ruvin derjenige ist, der Yakovs Schutz in Anspruch nimmt, habe ich nicht das Gefühl, dass Yakov das Machtgefälle ausnutzen, sondern, dass er zulässt, das Ruvin sich so weit in der Situation möglich, mit ihm auf Augenhöhe bewegt.

    Ich bin gerade so froh, dass eines der zentralen Elemente (die Charakterdynamik der beiden) gut bei dir ankommt. <3

    Hatte da ein paar Bedenken, vor allem in der Version hier, in der man Ruvin nicht erstmal in deren eigenem Leben kennenlernt. Eben weil Ruvin hier noch recht schutzlos ist.


    Bisher hab ich es so um- und weitergeschrieben:

    Kapitel 1: Ruvin hält eine Unterrichtsstunde an deren Schule (und macht sich Sorgen darüber, dass die Schule im bevorstehenden politischen Konflikt zum Ziel werden könnte).

    Kapitel 2-3: Angriff auf die Schule, es kommt zum Kampf, drei oder vier Kinder sterben (ich denke, ich reduziere die Zahl etwas, sonst wirken Ruvin und deren Lehrenden unfähig ^^') unter deren Aufsicht, dann wird dey vergiftet.

    Kapitel 4: Sichtwechsel zu Yakov und seinem Alltag als Söldner. (Eventuell?)

    Kapitel 5: Er trifft die Hexe und Ruvin.

    Kapitel 6-7: Flucht.

    Eventuell würde ich noch gerne ein Prolog davorsetzen, in dem Ruvin mit Yakov und Natasza an deren Seite auf deren Partnerin wiedertrifft. Bzw spiele ich mit dem Gedanken. Der gesamte erste Band wäre demnach eine Erzählung der bisherigen Ereignissen im Gespräch zwischen Ruvin, Yakov und Ailevyn.