Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.279 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2013 um 07:30) ist von Sabrina.

  • Hallo! Um euch den Einstieg in die Geschichte leichter zu machen, hier ein paar Hintergrund Infos.
    Mein besonderes Steckenpferd ist die Figur des Outlaws Robin Hood.
    Dabei denk ich weniger an diese romantische Darstellung, sondern eher an das wirkliche harte Leben der Gesetzlosen um die Zeiten des 11-12 Jahrhunderts. Viele flüchteten damals vor der Willkür der Sheriffs in die Wälder. Hier waren sie vielen Gefahren ausgesetzt, immer auf der Flucht. Ein hartes Leben, das Leben eines Kriegers!
    Soweit so gut. Bei der Geschichte habe ich voraus gedacht! Lasst Euch darauf ein. Bin gespannt wie es euch gefällt!

    Der Letzte

    Ich schaue zurück auf mein Leben. Auf Verluste und Siege,
    die sich aneinander reihen, wie die Perlen an eine Kette.

    Mein Leben war reich an Freundschaft und Liebe. Doch all
    dies verlor ich im Wind der Gezeiten.

    Wer weiß, ob es der richtige Weg war, den ich ging? Dies
    werden diejenigen beurteilen, die nach mir kommen.

    Im Zeitgefüge der Welt, bin ich nur ein Staubkorn, das vom
    Wind davon getragen wird.

    Wohin der Weg mich führt?
    Nach Hause! Um ein letztes Mal die Wälder zu sehen, die einst
    meine Heimat waren.


    Lange ist es her, dass ich sie sah. Doch die Sehnsucht nach
    Ihnen ist nie verklungen. Jetzt da ich alt bin, kehre ich heim.

    Mein Herz ist schwer und voller Schmerz.
    Weil mich das Schicksal einst fortführte von jenem Ort, wo ich glücklich war.

    Ich will Abschied nehmen von den Erinnerungen, die ich so
    viele Jahre in meinem Herzen getragen habe.

    Die Wälder von Sherwood!
    Wie lange ist es her? An Freundschaft, die langen Abende am Feuer.
    Ja, es war eine harte Zeit. Aber die Kameradschaft hat es erträglicher gemacht.
    Meine Freunde, in meinem Herzen leben sie weiter.
    Damals vor vielen Jahren, war ich noch jung, voller Ideale.
    Sie gingen mir verloren im Laufe der Zeit.

    Ich stell ihn mir vor, meinen Wald. Kraftvoll die Stämme.
    Weit verzweigt seine Äste. Diese Bäume sind die Alten im Zeitgefüge.
    Wie viele haben sie schon kommen und gehen sehen? Auch ich werde gehen.

    Vor dem Tod habe ich keine Angst. Das Leben hat mir die
    Angst davor genommen.
    Wie viele Tode bin ich schon gestorben, mit den Freunden an
    meiner Seite?

    Alle sind tot. Ich bin der Letzte!
    Sie warten auf mich. Ich kann es manchmal fühlen, wie Sie mich rufen. Meine Zeit ist gekommen.
    Ich blicke zurück mit Stolz im Herzen. Mein Leben war erfüllt. Ich habe geliebt, gekämpft und verloren.
    Mehr als manch ein Mensch erlebt.

    Meine müden Augen erblicken den Wald. Jetzt bin ich Zuhause,
    im Sherwood. Er heißt mich willkommen, ich kann es fühlen. Jetzt kann ich
    gehen. Sie warten auf mich….

    Nichts ist vergessen! Nichts wird jemals vergessen. Denn
    hier sind wir alle frei!

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von Sabrina (31. Januar 2019 um 14:51)

  • Damit hast du ins Schwarze getroffen. Robin schaut auf sein Leben zurück und zieht Bilanz.
    Hab das geschrieben als ich an einer größeren Geschichte arbeitete die kein gutes Ende nehmen sollte. man fühlt ja sehr intensiv mit den Hauptpersonen, allerdings wäre diese Einlage für die Geschichte zu viel des guten gewesen.

    Allerdings ist es als abgeschlossene Sache zu sehen. Robin nimmt innerlich Abschied und stirbt im Sherwood seiner Heimat. Seiner Vorstellung nach leben dort seine Freunde und Gefährten weiter. Er kehrt zu ihnen nach Hause.

    PS: Ich hab Rotz und Wasser geheult als er in der anderen Geschichte gestorben ist! Ist halt eben mein Held! :D

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^