Assassine

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.308 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. März 2014 um 10:20) ist von Arathorn.

  • Mal wieder ein Gedicht von mir (das zweite, das ich je geschrieben habe - gestern abend :thumbsup: )
    Eine Warnung gleich zu Beginn: ich kann Gedichte zwar einigermaßen kritisieren (MEtrum etc, daran find ich immer was zu nörgeln), aber selber kann ich nicht besonders gut damit umgehen :thumbdown:

    Unsichtbar im Schutz der Nacht,
    Ein Wispern in der Dunkelheit,
    Auch wenn mit scharfem Auge wacht
    Das Opfer noch zu jener Zeit.

    Verschmelz' mit Schatten an der Wand
    Ich hier und dort und überall,
    Bin unsichtbar im ganzen Land
    Und überwinde jeden Wall.

    Nichts vermag mich aufzuhalten,
    niemand hört mein Kommen,
    So kann ich meines Amtes walten
    noch eh' der Sand im Glas verronnen.

    Ein Wispern in der Düsternis,
    Ein Wort bringt das Verderben,
    Viele schon der Tod sich riss
    für die, die um mich warben.

    Ein Beutel Gold bar auf die Hand,
    Ein Name, nur geflüstert,
    Und nur mein Wort dafür als Pfand
    dem, den nach Blut gelüstet.

    Doch stehe ich zu meinem Wort
    sobald ein Auftrag angenommen,
    ging ich niemals eher fort
    als nicht der Tod mir nachgekommen.

    Ein rascher Stoß mit blankem Stahl,
    Kalte Klingen zwischen Rippen,
    Ein stummer Schrei in letzter Qual
    Ein letztes Beben blut'ger Lippen

    Doch als ich mich schon wandt' zum Gehen
    Plötzlich schlägt zurück das Lid
    und lässt das Blut im Herzen stehen
    Was mein Auge drunter sieht.

    Schwarz wie Nacht, umrahmt von Gold
    regt sich das Auge, eben tot,
    Schwarze Klauen zahl'n mein'n Sold,
    während schon mein Umhang rot
    in Fetzen nur am Leibe hängt,
    denn meine letzte Stunde schlug.

    Einmal editiert, zuletzt von Arathorn (6. März 2014 um 10:24)

  • Ich habe von Gedichten so absolut gar keine Ahnung, das vorneweg.
    Stellenweise sind die Strophen super gelungen, manchmal jedoch hakt es.
    An der ersten Strophe hab ich nichts zu meckern. :thumbsup:
    Bei der zweiten stört mich das DOCH in der letzten Zeile, ich würds durch ein UND ersetzen.
    Dritte Strophe: :thumbsup:
    4. Strophe: die letzten beiden Zeilen holpern, die letzte beginnt mit as so?
    5. Strophe: :thumbsup: - ich hab heute wohl meinen Doch nein danke Tag - ganz weglassen oder durch Und ersetzen
    6. joar :thumbup: die letzten beiden Zeilen wirken etwas bemüht, aber es geht
    7.hier stört mich: zu einem Schrei bleibt keine Wahl.... ?(
    wie wärs da mit :ein stummer Schrei in letzter Qual
    ein letztes Beben...
    8: :thumbsup:
    9: :thumbsup:
    Insgesamt sehr gut gemacht. :thumbsup:

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

  • Hey Arathorn
    Stell dein Licht nicht unter den Scheffel, das Gedicht ist Super.
    Melli hat schon recht. Ein paar stolpersteine, doch vor allem Kleinigkeiten. Was ich noch ändern würde 1. Strophe statt Schutz Schutze und weniger springen durch die Zeiten.
    Außerdem
    2. Strophe BIN hier und dort und überall
    3. Strophe Niemand hört mein kommen
    4. Strophe vielleicht etwas wie:
    Viele ich schon dem Leben entriss
    Für die die um mich warben
    5. Strophe:
    Ging ich niemals eher fort

    Das sind bloß vorschlage und sollen dir Zeigen wo es holprig wird. Ich habe dabei noch nicht das Metrum bedacht (Was wahrscheinlich der Grund für die meisten deiner Stolpersteine ist. Mein Tipp, das Metrum hilft nicht wenn es die Harmonie stört. Es ist zwar auch nicht gut wenn es fehlt, aber es ist wichtiger, dass sich der Text flüssig lesen lässt).

    LG TiKa

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • danke euch beiden, hätte ich gar nicht erwartet dass man es lesen kann :thumbsup:
    TiKa444: Insgesamt hast du schon recht, aber die meisten Sachen werd ich so lassen :whistling:
    Schutz und Schutze ist dasselbe und bei meiner Variante passt das Metrum, also wirds nicht geändert ^^
    zur zweiten Strophe:

    Zitat

    Verschmelz' mit Schatten an der Wand

    Ich hier und dort und überall,

    Wenn man es umstellt, heißt es: Ich verschmelz [hier und dort und überall] mit Schatten an der Wand
    Da macht ein Bin also keinen Sinn
    Vierte und Fünfte muss ich schauen, wie genau ichs ändere, das letzte übernehm ich jedenfalls mal so, wie dus vorgeschlagen hast :thumbup:

    melli: 2.Strophe wird übernommen :D

    Zitat

    4. Strophe: die letzten beiden Zeilen holpern, die letzte beginnt mit as so?

    sollte als so heißen, hab ich iwie nen Rechtschreibfehler reingebracht
    Da der Sinn nicht passt, werd ichs aber eher von Tika übernehmen an der Stelle
    7: hört sich echt gut an, du solltest selbst gedichte schreiben :thumbsup: . Werd ich so übernehmen, wenns ncihts ausmacht

    LG
    Arathorn