Ich will mich auch mal versuchen und dir eine Rückmeldung geben über das, was mir beim Lesen so durch den Kopf ging.
Die fehlenden Absätze hat Novize schon angemerkt. Da stimme ich ihm zu: Das hat mir persönlich das Lesen erschwert. Mir hat damals, als ich hier neu war, der Thread von Alopex Lagopus sehr geholfen. Klick hier <--
Da fand ich Sachen, von denen ich noch nie gehört habe *hat kein Abitur
*
Über die Rechtschreibung schaue ich jetzt mal nicht, da ich denke, dass du noch etwas an dem Text herumfeilen wirst. 
So, dann mal los:
Versammelt am großen Vorplatz, nur wenige Meter von der Haupthalle des Schlosses, stellte sie sich auf ein Podest.
Ich finde die Formulierung etwas fragwürdig. "Versammelt am Vorplatz ... stellte sie sich auf ein Podest."
Du meinst doch bestimmt das Volk, das sich versammelt hat, oder? Vielleich kannst du es etwas ändern, denn so passt es mMn nicht.
stellte sie sich auf ein Podest. Dieses wurde wohl nur für jenen Anlass errichtet, denn sie mochte es eigentlich nicht über ihrem Volk zu stehen. In diesem Fall war es allerdings nur so möglich bis in die letzten Reihen zu blicken.
Hier ist der Erklärbär zu Wort gekommen, denke ich. Das ist eine Info, die du für den Leser eingefügt hast, aber sie wirkt etwas plump auf mich. Wie wäre:
"... stellte sie sich auf ein Podest, das extra für jenen Anlass errichtet wurde. , denn s Sie mochte es eigentlich nichtKomma über ihrem Volk zu stehen. In diesem Fall war es aAllerdings war es nur so möglichKomma bis in die letzten Reihen zu blicken."
Das Reich war riesig und die bunten, silber glitzernden Vögel flogen nur für diese Rede zu jedem Bewohner.
Wieso muss sie dann das Volk versammeln, wenn die Papageien sowieso zu jedem Bewohner in dem riesigen Reich fliegen?
Es ging um eine ihrer Visionen als sie die Kugel im Brunnen des Schlosses berührte.
Hier fehlt mir persönlich ein Stück. Ich würde vllt schreiben:
"Es ging um eine ihrer Visionen, die sie (überkommen) hatte, als sie die Kugel im Brunnen des Schlosses berührte.
oder
"Es ging um eine ihrer Visionen, die sie überkam, wenn sie die Kugel im Brunnen des Schlosses berührte.
ging es um ein Ereignis, welches erst nach vielen, vielen Jahren eintreten würde.
wie wäre "in vielen Jahren"?
ein Ereignis, welches erst nach vielen, vielen Jahren eintreten würde. Gerade für die Wesen Lastras, da die Zeit hier und in der realen Welt unterschiedlich schnell verlief.
Den blau markierten Teil verstehe ich nicht. Ich kann keinen Bezug zu dem vorigen Satz herstellen und auch nicht zu dem danach folgenden Teil. Was meinst du mit "gerade für die Wesen Lastras"?
Verständnisvoll entgegnete Esta ihnen damit, dass eine gewisse Besorgnis mehr als angebracht sei.
das "damit" würde ich weglassen
Diese dürfe laut ihr aber nicht die Überhand nehmen,
"laut ihr" finde ich hier überflüssig, denn alles, was wir bisher gelesen haben, waren Dinge, die von ihr kamen. Es wäre richtig, wenn sich mehrere dazu äußern würden, aber das ist nicht der Fall.
da das Volk erstmal nicht alles wissen musste. Esta riet ihnen einfach auf alles vorbereitet zu sein und nicht die Hoffnung zu verlieren. Diese ließen sich mit jener kurzen Ansprache zwar gerade so abfrühstücken
Hier stimmt was nicht. "Das Volk" ist ein Singularwort. "Ihnen" und "diese" beziehen sich auf ein Pluralwort, das sich aber hier nicht finden lässt. Vielleicht schaust du nochmal?
Diese ließen sich mit jener kurzen Ansprache zwar gerade so abfrühstücken,
BÄMM! Das Wort hat mich rausgehauen. Das kenne ich nicht mal (bin wohl schon zu alt dafür
). Jedenfalls erscheint es mir (also wirklich MIR) hier einfach nur unpassend zu dem Setting. Wenn Alexander später mal mit solchen Worten rüberkommt, geht das für mich in Ordnung, aber so ...? 
Tommy und ElenaKomma ein junges Paar, dass sich in dieser verrückten Welt gefunden hatte, wollten mehr wissen.
Ich finde den Einschub mit dem jungen Paar ein wenig unglücklich, denn er hat mich über das "wollten" stolpern lassen, weil "Paar" ja ein Singularwort ist. Ich würde es vllt ein wenig umstellen und das Wort "Paar" vermeiden.
Tommy und ElenaKomma zwei, dass die sich in dieser verrückten Welt gefunden hatte hatten, wollten mehr wissen.
Redos Gestalt änderte sich in ihrer Vision ab und an zu etwas so Entsetzlichem, dass Esta es nicht in Worte fassen konnte.
Das "ab und an" verstehe ich so, dass diese Gestalt-Änderung nur manchmal passiert und wieder rückgängig gemacht wird? Ist es das, was du sagen wolltest?
Bei richtiger Interpretation der Vision, gelang er an immer mehr Macht und hatte es auf die 4 heiligen Waffen abgesehen.
Ein komplizierter und missverständlicher Satzbau für mich. Wie wäre:
"Wenn sie die Vision richtig interpretierte, gelangte er an gewann er immer mehr an Macht und hatte es auf die 4 heiligen Waffen abgesehen."
Sie berichtete, dass ihr sein Anblick fast die Luft abschnürte, doch dann sah sie noch mehr.
Diesen Satz würde ich trennen und nach "abschnürte" beenden. Der folgende könnte sogar nach einem Absatz stehen, weil etwas Neues kommt.
Ein großer Baum, wirklich riesengroß und wunderschön.
Mehr Show, don't tell bitte!
"groß" und "wunderschön" sagen mir nichts. 
Von ihm ragten Linien weiter hoch, doch keine weiter runter. Eine Linie ragte zu dem Namen „Mary“.
Wie wäre "führen" anstelle von "ragen"? Es sind doch Linien und keine Stangen oder Bäume oder Wolkenkratzer 
und hatte es auf die 4 heiligen Waffen abgesehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt lebten sie nämlich in einer friedlichen Koexistenz der 4 Großreiche.
So wie die Kerze stand würde Alexader also im Jahr 4000 bei ihnen sein.
Zahlen in Texten bitte ausschreiben, zumal es sich hier immer nur um ein kurzes Wort handelt
(aber bei vierzehntausensiebenhundertneunundneunzig z.B. würde ich auch überlegen
)
Die Gruppe einigte sich darauf, dass sie bei Alexanders Ankunft die Reise dorthin antreten würden.
Hier passt die Kongruenz wieder nicht. Gruppe ist ein Singularwort, also müsste es "würde" heißen.
bei dem Gedanken an diesen großen schönen Baum.
Da isser wieder 
In Sachen Ausdauer war er nicht der Stärkste.
Braucht der Leser diese Info? Sie zieht das Ganze mMn ins Humoristische und das finde zumindest ich ein bisschen unpassend an der Stelle. Es sei denn, du schreibst was Humoristisches. Dann wär's natürlich okay. 
Im Großen und Ganzen finde ich es sehr schade, dass du den Teil, in dem sich Esta mit ihren Freunden unterhält, ohne jegliche wörtliche Rede geschrieben hast. Der Leser bekommt alles nur erzählt und ich als einer von ihnen würde doch gern live bei dem Gespräch dabei sein. Zumal sie sich ja nicht ganz einig zu sein scheinen. Da ließe sich sicher ein toller Dialog entwickeln, der sicher auch die Spannung etwas erhöhen könnte. So ist das Spannungslevel eher niedrig für mich. Ich lese das Ganze eher wie einen Zeitungsartikel oder eine Infobroschüre. Vielleicht denkst du ja nochmal drüber nach.
Zum Schluss: Das sind alles nur meine Meinungen und Vorschläge. Bis auf die roten "Komma"-Wörter kannst du alles verwerfen. Es ist ja schließlich dein Text.
VG Tariq