Beiträge von Tariq

    Und falls ihr irgendwelche Empfehlungen habt, immer her damit! Vielleicht entdecke ich ja auch noch ein paar neue Hörbuch-Perlen dadurch.

    Dann empfehle ich dir den Utopie Verlag, bei dem ich meine beiden Hörbücher veröffentlicht habe. Er ist klein, fast familiär, und er hat seinen Schwerpunkt auf die Veröffentlichung von unbekannten Autoren und Autorinnen gelegt, vorzugsweise Selfpublisher. :thumbup:

    Oh, das war jetzt unerwartet und hat nicht nur Tanred, sondern auch mich kalt erwischt. Und dass nicht nur ...

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    ... der Magistrat, sondern sogar Edred selbst sich für ihn interessieren, bringt an der Stelle richtig gut Spannung rein. Mal sehen, ob Tanred unter derartigen Druck jonglieren kann. Und ob die Fürsprache von Ternarces etwas bringt. Oder ob Ketran vielleicht vorher die Tür eintritt. =O

    Ich habe gestern Abend (schon im Bett, mit dem Handy) "Stumm" gelesen.
    Und ich habe es verschlungen!
    Und ich finde es mega schade, dass es nur eine Geschichte ist.

    Wie gern würde ich erfahren, ob Tarlo Amarok wiedertrifft, ob er Magier wird, ob er seinem verletzten Schützling noch einmal begegnet, ob er sich mit seinem Vater versöhnt, ob, ob, ob ...

    Stoff für einen guten Roman, denke ich. Es ließ sich super lesen. Die Kampfszene war atemberaubend. Auch Tarlos Dilemma fand ich sehr überzeugend beschrieben. Der Junge hat auf jeden Fall das Potenzial zu einem starken Hauptcharakter. :thumbup:

    Vielen Dank für das Lesevergnügen! :thumbsup:

    Hallo McFee ,

    das war ein echt gut gereimtes Gedicht. Sowas mag ich sehr. Nur der Schluss, den finde ich etwas holprig, da weicht das Versmaß ab von den vorherigen Strophen.

    Aber der Pointe war gut. Armer Gemahl, ein Tintenfass als Unterpfand der Treue.

    Und armer Mareschall, die Dame ist ihrem Gemahl wirklich treu. :rofl:

    wissend das dieses Drecksvieh selbiges Schicksal ereilen wird

    Hallo Robert , ich hab mal bis zum obigen Satz gelesen und packe dir meine Eindrücke dazu in den Spoiler.

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    Zuerst mal: Respekt, denn ich weiß, dass es immer Mut und Überwindung erfordert, etwas selbst Geschriebenes einer breiteren Masse zu zeigen. Ich kann mich noch gut an meine Aufregung damals erinnern.

    Ich persönlich finde es nicht schwierig, mitten in eine Geschichte geworfen zu werden, Details erst nach und nach zu erfahren und den Charakter Schritt für Schritt kennenzulernen. Du hast mit deinem Schnipsel ein interessantes und actionreiches Szenario enthüllt, das mMn gut geeignet wäre, Interesse für das gesamte Werk zu wecken.

    Für mich ließ sich das Ganze aber irgendwie schwer lesen. Zum einen war da deine Neigung, die Sätze sehr zu verkomplizieren, indem du mehrere Teilsätze aneinandergereiht hast. Manchmal musste ich einen dieser Sätze zweimal lesen. Und außerdem finde ich, dass so zusammengebastelte Satzkonstrukte aus einer derart actionreichen Szene das Tempo herausnehmen. Dann liebst du es offensichtlich, den Genitiv zu nutzen. Aber ich habe etliche Stellen gefunden, wo dieser Griff mMn danebengegangen ist. Und manche deiner Formulierungen sind mMn sehr ... blumig, fast gedrechselt, sodass sie mir manchmal ein Schmunzeln entlockt haben. Aber wie gesagt - das ist nur meine Meinung.

    Rechtschreibung und Grammatik lasse ich mal außen vor, da ich denke, dass dies sowieso noch nicht die Endfassung ist und du da selbst nochmal drübergehst.

    Fazit für mich am Schluss?
    Pro: Das Thema könnte mich interessieren, denn du hast hier offensichtlich eine sorgfältig aufgebaute eigene Welt inklusive einer eigenen Religion erschaffen. Sowas mag ich. Und ich mag solche Anfänge, bei denen man als Leser ins kalte Wasser geworfen wird.

    Kontra: Dein Schreibstil ist anstrengend für mich. Wahrscheinlich zu anstrengend. Das habe ich daran gemerkt, dass ich nur bis zum oben eingefügten Zitat gelesen und dann aufgehört habe. Würde es mich fesseln und der Stil mich nicht ermüden, wäre das wohl sicher nicht passiert. In der Buchhandlung hätte ich das Buch wohl zugeklappt und weggelegt, um zum nächsten zu greifen. Aber das ist - wie gesagt - nur mein Eindruck.

    Und ich denke, dieser Part läutet eine Wendung ein. Das fast schon unwirkliche Gelingen aller Vorhaben der Rebellen könnte mit Perrens Weggang ein Ende haben. :huh:

    Ich hab deine Kurzgeschichte auch mal gelesen und fände es wirklich toll, wenn sie der Prolog zu einem etwas größeren Werk werden könnte. Du schneidest ein Thema an, aus dem man sicher wahnsinnig viel interessanten Lesestoff schneidern kann. Allerdings würde ich da als Leser den letzten Teil (der nach der Linie) nicht brauchen. Das ist eine Zusammenfassung, die mir ja das BUCH am Ende liefern soll.
    Dass der Junge keinen Namen hat, stört mich nicht. Und da ist es auch egal, ob es sich um eine Kurzgeschichte handelt oder tatsächlich um einen Prolog. Ich kann mich auch so mit ihm identifizieren. Liegt vielleicht daran, dass ich mich ihm so nah fühle. Spannend, dass das so verschieden sein kann bei Lesern.

    eine Münze im Wert eines neuen Hemdes ist ein wohl zu viel für ein paar Minuten auf zwei Getreidesäcke aufpassen. Ich wollte allerdings verdeutlichen, dass der Betrag die Eltern versöhnen und über das zerrissene Hemd hinwegtrösten sollte, da es sich um eine relativ arme Familie handelt.

    Hier wäre vielleicht möglich, dass es kein neues Hemd, sondern nur Tuch für ein neues wird. Oder dass die Mutter Jemandem damit ein älteres Hemd abkauft und es für den Jungen ändert. :)

    Ich finde die Beschreibungen in diesem Part sehr gelungen! Das Ritual selbst, wie Felua aussieht, was Tanred wahrnimmt - hatte super Kopfkino. Nun muss der Plan nur noch gelingen. :panik:

    Nur kurze Rückmeldung, Thorsten: Ich hab nix zu sagen. Also zumindest nix, was mir Kopfzerbrechen macht oder unverständlich erscheint. Man spürt, dass sich gerade was Neues aufbaut, man merkt es am Grübeln von Tanred, der ja so ungefähr dieselben Gedanken wälzt wie ich als Leser. Und ich meine dabei nicht das mit Sigrun. Dass Perren gekommen ist, scheint Näheres zu verraten. Kann gern weitergehen. :thumbup:

    Das liest sich so locker und leicht, ich kann gar nicht anders als es zu genießen. Dein Stil ist einfach und schnörkellos und du erschaffst lebendige, gut vorstellbare Bilder. Auch die beiden Charaktere sind schön beschrieben und beide auf ihre Art liebenswert. Wenn ich mit einem Part fertig bin, kann ich es kaum erwarten, den nächsten zu lesen.

    Ja, ich hatte überlegt, ob ich dazu was schreiben soll ^^'
    Im Elina Kapitel zuvor wird die gleiche Szene mit Karren beschrieben, die eine Treppe erklimmen müssen. Dort wird erklärt, wie Männer Bretter auslegten und mit Kraft den Karren über die Stufen bekamen.
    Deswegen würde ich das hier ungerne ein zweites Mal ausbreiten.

    Ich hab die Stelle gesucht und nochmal gelesen. Es war nur ein Satz und ich muss gestehen, dass ich den beim Lesen des Kapitels wohl überlesen habe. Also - mein Fehler. :patsch: Sorry, streich die Anmerkung von mir.

    Hallo Jade, hier kommt mein Cent zum Kapitel 2 :)

    Fay halte ich für eine starke Figur. Sie steht bei mir für Gegensätze. Eigentlich ein knallharter Typ, der die schwersten Fahrzeuge repariert und Anerkennung unter Männern hat, ist sie gleichzeitig aber auch verletzlich und voller Selbstzweifel, hat Sehnüchte (will was erleben, kein Alltags-Einerlei mehr) und Wünsche (nach Novus zu fliegen). Und sie sucht nach dieser Anerkennung.
    Mir gefällt sie. Sie hat mich mehr beeindruckt als Hal.

    Zum Setting: Mir waren es nicht zu viele Beschreibungen oder technische Details. Ich konnte mir alles gut vorstellen und hatte tolle Bilder im Kopf. Besonders das mit der Tarneinrichtung fand ich sehr gut beschrieben!! :thumbup:

    Kleinkram

    Unter dem Fahrzeug presste sich vorsichtig eine Metallplatte an, gefolgt von einem leisen Surren.
    „Ja, funktioniert wieder“, bestätigte er und erwiderte mit einem Klopfen gegen die Tür.
    Zufrieden rümpfte sie die Nase und zog das Blech anschließend mit Schrauben fest an. Danach verstaute sie ihr restliches Werkzeug am Gürtel und kletterte mit dem Schlagschrauber in der Hand langsam von der Hebebühne herunter.

    Hier muss ich mal fragen zum besseren Verständnis für mich: Ist diese sich anpressende Metallplatte das Blech, bei dem Fay die Schrauben anzieht? Wenn ja - wieso ist sie dazu auf der Hebebühne, wenn die Platte doch unter dem Fahrzeug ist? Wenn nicht - vielleicht machst du den Unterschied noch irgendwie deutlich?

    „Nicht …“ Ebenso schnaufend setzte er den Schrauber unbeholfen auf dem Bodenblech ab und stützte sich mit verschränkten Armen auf diesen. „Nicht, dass dich dein Mann nicht wiedererkennt.“

    Hier hab ich kurz gestutzt, weil du für die Lebensgemeinschaft der Chima auch "Mann und Frau" benutzt. Wie wäre es, wenn du da eine andere Bezeichnung finden würdest? Irgendwas ... Neues, was uns Lesern so unbekannt ist wie die Rasse der Chima selbst. Ich fände das cool.

    So genau wusste sie nicht, was sie nun ins Grübeln brachte. Jordans Präsenz in ihrem Nacken, die Freundschaft zu ihm oder vielleicht doch sein Angebot? Kopf, Herz oder Magen?

    Sehr gute Zusammenfassung! :rofl:

    „Also dann, Fay. Wie geht´s voran mit deiner Ausbildung?“
    „Alles sehr anstrengend“, meinte sie mit gebrochener Sprache. Das Essen in ihrem Mund verlangte nach der größeren Aufmerksamkeit. Da war es für sie fast schon eine Frage der Willenskraft, auch nur ein Wort herauszubekommen. „Ziemlich enger Zeitplan.“

    Hier bin ich wieder gestolpert. Die beiden haben schon vorher miteinander gesprochen, da hast du nichts von Sprachproblemen bei Fay erwähnt. Oder hab ich was überlesen?

    „Militärs oder Zivile?“
    „Menschliche“, stöhnte sie und legte die Gabel auf den Teller ab. „Jord, liegt es daran, dass ich eine Frau bin oder eine Chima, dass eure Männer mich als Konkurrenz sehen?“
    „Schwierig“, säuselte er und rieb sich unsicher die Nasenwurzel.
    Ihre Augen weiteten sich. „Was soll das heißen, schwierig?!“
    „Es ist schwierig zu beantworten, Fay.“ Beschwichtigend hob er die Hände. „In dem Sinne schwierig, dich nicht zu triggern.“
    Leichter Schaum bildete sich in ihren Mundwinkeln. „Komm zur Sache! Ihr Menschen seid immer so kryptisch!“

    Ahhhh! Hier bei der roten Schrift hab ich erst geschnallt, dass Jord ein MENSCH ist. 8| Da konnte ich vorher keinen Hinweis darauf finden. Da du ja für Chima auch die Bezeichnung "Mann" und "Frau" verwendest, hat mir auch die blaue Textstelle keinen Hinweis auf Jordans "Spezies" gegeben.

    Du bist eine Frau, Chima, über vierzig und

    Siehe oben.

    Und schon war die erste Gabel in seinem Mund verschwunden, die zweite und dritte folgten unmerklich später. Fay konnte in seinen Augen lesen, dass es für ihn kein Hochgenuss war. Synthesefleisch war nicht jedermanns Sache, und sie wartete nur darauf, dass Jordan irgendwann kapitulieren würde. Aber dieser Moment war nicht gekommen.
    Wortlos räumte er das Geschirr zusammen, brachte das Tablett weg und ging mit ihr zurück zur Halle.

    Korinthenkackerei, ich weiß, aber ich würde den roten Satz vielleicht nicht im PQP schreiben. Sie sind ja noch beim Essen. Es ist keine gedankliche Rückblende von Fay, als wäre mMn "Doch dieser Moment kam nicht" hier passender. Aber du bist der Chef.

    Fay dirigierte dann Jordan, den Panzer vorsichtig vorzufahren und passte auf, dass die Kette sich nirgends einklemmte. Auch wenn dies die Seltenheit war, wäre es umso schlimmer, wenn es doch mal passieren sollte. Bei einem menschlichen Kollegen von ihr war das der Fall gewesen. Der Fahrzeugführer war zu rasant gewesen, die Kette hatte sich verkantet und ein Rad abgerissen. Die ganze Halle hatte er zusammengeschrien. Ganz zu schweigen, wie er den Fahrer zur Schnecke gemacht hatte.

    Ich hatte das rote "er" dem Fahrzeugführer zugeordnet, weil der ja der Letzte war, den du erwähnt hast. Aber wenn der zu schnell gefahren ist - welchen Fahrer macht er dann zur Schnecke? Oder sind Fahrzeugführer und Fahrer verschiedene Personen? Wenn ja, hab ich das so nicht herauslesen können. :hmm:

    Aber sie konnte aufatmen, Jordan ist gemächlich gefahren und schnurgerade.

    Hier wäre PQP mMn passender. :hmm:

    „Bei Helios, was?!“

    Cooles Detail :) Ich würde vielleicht nur noch den Artikel einfügen ("Bei der Helios") ...?

    Es geht los, es geht los!! :panik:

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    Kurz zu deiner Antwort auf meinen Kommi:

    genau so hat aber auch Tjelvar seine Gründe

    Tjelvar kaufe ich seine Sprunghaftigkeit und seine oft nicht nachvollziehbaren Aktionen und Reaktionen aber eher ab. Er ist in meinem Kopf sowieso ein bisschen durchgeknallt, mental nicht stabil und - sorry - auch nicht unbedingt verlässlich. Dinge, die ich bei Elina bisher gefunden habe (sollte ich mal "Elinja" schreiben, dann liegt das daran, dass Jufington eine "Elinja" in seiner Story hat und ich die beiden Namen verwechsle :blush:). Deshalb gibt's bei mir Stirnrunzeln, wenn sie plötzlich so ... sagen wir mal ... irrational reagiert.

    So, nu zum neuen Part:

    und zaghaft krabbelte das Licht dieses grauen Morgens ins Innere

    Hm ... ich weiß, was du meinst. Und ich kenne die Formulierung, dass Licht irgendwo hinein"fällt". Aber dieses "krabbelte" suggeriert, dass sich das Licht eigenständig vorwärtsbewegt, was es ja nicht tut. Ich fände es in Ordnung, wenn es ein Scheinwerfer ( :rofl: ) oder das Licht von Fackeln (, die von sich bewegenden Menschen ins Innere getragen werden) wäre. Aber das Licht des Morgens kann ich mir nicht krabbelnd vorstellen.

    Misstrauisch beäugte er die Wände, in denen Türen und Fenster eingelassen waren. Stufen führten zu den steinernen Eingängen hinauf und alte Tische sowie Stühle standen unweit von den Fassaden entfernt. Teller, Messer, Gabeln, Krüge, Tabletts, sogar ein Helm, sowie ein daneben lehnendes Schwert wurden hier zurückgelassen und waren die stummen Zeugen eines überstürzten Aufbruchs.
    Das war der Ort, von dem Ille erzählt hatte. In dieser Halle hatte ein Teil der Bürger Dunhavens gelebt, bevor Baleson nach seiner Expedition den Berg verschlossen hatte.

    Das finde ich eine sehr schöne Beschreibung. Tolles Kopfkino. Ich hatte keine Vorstellung, wie es hinter dem Tor aussieht. Und das hatte ich gleich gar nicht erwartet. Gefällt mir.

    und begab sich zusammen mit Tjelvar an die Spitze des Trosses.

    Hm. Ist der Tross nicht eigentlich das, was hinter der Armee kommt? Also die Nachhut mit Feldküche, Nahrungsmitteln usw. ? Wenn ja - meinst du das wirklich?

    während sie Stufen hinabstiegen und dunkle Korridore entlangwanderten. Die Fackeln warfen zuckende Schatten an die hohen Wände, von denen das Knarzen der Karrenräder oder das Klacken der Hufe widerhallte.

    "Stufen hinabsteigen" suggeriert mir, dass es da Treppen gibt. Sicher pingelig von mir, aber wie bringen sie die Karren die Stufen hinunter?

    Hastig hatte er seine Klamotten angezogen

    :whistle: