Ich weiß, dass mir das letzte Kapitel etwas misslungen ist. Etwas zu sehr in die Länge gezogen, wie du richtig sagtest, @Wysenfelder.
Jeder Mensch reagiert anders auf eine ungewohnte Situation. Torn nimmt das Ganze sehr pragmatisch auf und will sich schnellstmöglich anpassen. Aber er ist damit allein. Anna will da nur weg, weiß aber nicht wie. Die anderen (Zach, Lisa) sind ebenfalls nicht vom Lager begeistert, aber da es nun wirklich Nebencharaktere sind, wird deren Motivation wohl nicht so klar sein.
Die sind, wenn du richtig gezählt hast, nun sechs Tage im Lager. Am dritten Tag war erst ihr Widerstandgeist zerstört, ihnen blieb keine andere Wahl, als sich anzupassen.
Ich halte es nicht für wenig authentisch. Sie kommen an, bekommen eine unschöne Wahrheit serviert und versuchen sich zu arrangieren. Als das misslingt (am sechsten Tag), planen sie die Flucht, während sie gute Miene zum bösen Spiel machen müssen. Nichts anderes passiert gerade.
Tatsächlich lernen, wie sie Soldat werden, ist aber keine Motivation von niemanden. Sie sammeln Informationen, ja, aber hab ich irgendwo geschrieben, dass sie tatsächlich begeistert dabei sind, Soldaten zu werden? Ein Abschnitt, den man so interpretieren könnte ist dabei, richtig, aber mit dem war ich auch nie so glücklich. Denke, den werde ich auch rauslöschen. @Lyn hat das ja auch angedeutet. Es ist wohl fehl am Platz.
Bei dem aktuellen Kapitel werdet ihr nur wenig zu meckern haben, denke ich. Die gehen auf Patrouille, es gibt genug gute Umgebungsbeschreibungen und Kampfszenen, also dürfte okay sein.