Ich schreibe zwar eigentlich keine Fan- Fictions... aber nachdem ich gestern Maze Runner 3 im Kino gesehen habe, MUSS ICH DAS JETZT TUN, UM MEINE SEELISCHEN QUALEN LOSZUWERDEN xD
Hm, ja, wenn ihr den Film nicht gesehen habt und es noch vorhabt, solltet ihr das nicht lesen, sonst werdet ihr eventuell gespoilert.
Jedenfalls stirbt mein Lieblingschar in diesem Film. Und ich kann das nicht verkraften xD
Also hab ich einfach mal was dazu aufs Papier gekritzelt, was aber aktuell noch recht kurz und knapp verfasst ist alles. Vielleicht werde ich die einzelnen Kapitel auch noch ausarbeiten irgendwann, aber eigentlich gefällt es mir in der Kürze, in der es jetzt steht.
Ich hab auch die (recht kurzen) Kapitel nicht nummeriert sondern nach den Personen benannt, die darin gerade handeln.
Voilá:
Newt
Röte stieg in das blasse, starre Gesicht, die grässlichen Male auf seiner Haut verschwanden, die blauen Giftspuren des Virus unter seiner Haut verblassten- und der Dolch in seiner Brust zersplitterte, er fiel in tausenden Einzelteilen, als er sich erhob und den Schmutz von seinen Klamotten klopfte. Das Gewebe über der Stichwunde zog sich zusammen und bildete sich neu, nur noch ein Loch in seinem grauen Shirt ließ erahnen, dass ein Messer in seinem Körper gesteckt hatte.
"Aaah" Gierig saugte er die Luft tief in seine geschundenen Lungen und genoss den widerlichen Geruch der toten Stadt- erleichtert und froh, wieder riechen zu können. Er fing einen Käfer, der auf dem Boden herumkrabbelte und zerdrückte ihn zwischen seinen Fingern. Er besaß endlich wieder die Macht über sein Leben. Doch ein Gedanke unterbrach seine Euphorie. Vor seinem inneren Auge sah er sich um sein Leben flehen, Thomas möge es beenden.
"Thomas", drang es mit rauer Stimme aus seinem blutverschmierten Mund. Mit dem Handrücken wischte er es fort und rannte los, die blonden vom Dreck verklebten Haare im Wind flatternd. Seine zerrissene Jacke warf er im Laufen zur Seite, sie behinderte ihn nur.
Irgendwann, als seine Beine schon zitterten und seine Füße ihn kaum noch zu tragen vermochten, erreichte er das Ende der Stadt. Er erklomm ein Gebäude und suchte mit den Augen die Umgebung ab, bis er in sehr weiter Ferne die Silhouette des Schiffes entdeckte, mit dem sie sich in einen sicheren Hafen flüchten wollten. Ob Thomas seinen Brief schon gefunden und gelesen hatte? Eine Weile blieb er auf dem First des Gebäudes sitzen und starrte traurig in die Weiten des Landes, wohlwissend, dass ihn niemand mehr vermissen würde, bis er beim Schiff ankommen würde. Er könnte hier sitzen bleiben und sie würden einfach weitermachen können, unwissend, dass er irgendwo da draußen war. Aber er war der zweite Anführer, er konnte seine Freunde nicht im Stich lassen.
Also kletterte er wieder zurück auf den Boden und durchstriff die Straßen der verfallenen Randbezirke auf der Suche nach Wasser und Nahrung oder Waffen. Überall lagen Leichen- verwesende Menschen, tote Zombies- und sie alle schienen ihn zu beobachten, ihn, der sich aus dem Tod erhoben hatte. Manchmal glaubte er sogar, zu sehen, wie sich unter den stinkenden Bergen eine Hand bewegte, und ging instinktiv schneller. Stundenlang war er unterwegs, immer wieder griff er nach etwas, berührte Mauern- alles nur, um sicher zu gehen, dass er nicht träumte. Einem Toten entriss er eine Machete und unter einer Plane nahe einem Wohnhaus, das das Gemetzel recht gut überstanden hatte, fand er ein verstaubtes Motorrad. Bewundernd strich er über das Vehikel und fragte sich, ob er jemals gelernt hatte, mit so etwas zu fahren. Aber es könnte seine Karte in die Freiheit sein, also schwang er sich in den Sattel und startete mit einem Kick in sein neues Leben nach dem Tod.