Lastra – Schärfe deine Sinne

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.444 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2021 um 10:14) ist von Tariq.

  • Hey Zusammen,

    ich habe jahrelang an einem Fantasy-Roman geschrieben und hätte nie gedacht, dass ich jemals fertig werde :D
    Ist das erste Mal, dass ich überhaupt was geschrieben habe. Bin, wie immer offen für Kritik!

    Ich stelle erstmal nur das erste Kapitel rein.

    Liebe Grüße


    1. Roter Panda – Teil 1

    Eine kleine Gestalt, stehend gerade knapp 40 cm, kletterte etwas unbeholfen von einem großen Baum herab. Eine beachtliche Leistung, da die Größe des Baums vergleichbar mit einem 20 stöckigem Haus war. Als er nun weiter unten einen guten Platz fand, wurde die kugelrunde Brille gerichtet und die Umgebung scheu begutachtet. Ein merkwürdiges Wesen. Seine Gestalt glich ganz klar der eines roten Pandas, doch sein Verhalten und seine Kleidung waren dann wieder alles andere als gewöhnlich. Allein die Tatsache, dass ein roter Panda Kleidung trug war schon sonderbar. Eine kurze blaue Hose, überseht mit bunten Punkten, dazu die erwähnte Brille und in seinen Händen ein altes kleines Buch und eine Feder. Die Spitze der Feder war mit blauer Tinte bedeckt – wie auch viele Stellen seines Fells und der Hose. Sein seltsames Verhalten äußerte sich durch seine Taten, denn er schrieb tatsächlich etwas in dieses Buch hinein:

    Lastra – Das Reich Gedir – Estas Vision

    Esta, die Herrin Gedirs, rief ihre engsten Freunde und das gesamte Volk zum Schloss. Versammelt am großen Vorplatz, nur wenige Meter von der Haupthalle des Schlosses, stellte sie sich auf ein Podest. Dieses wurde wohl nur für jenen Anlass errichtet, denn sie mochte es eigentlich nicht über ihrem Volk zu stehen. In diesem Fall war es allerdings nur so möglich bis in die letzten Reihen zu blicken. Die Papageien Gedirs trugen ihre Worte bis zu jedem Wesen, damit sie alle hörten. Das Reich war riesig und die bunten, silber glitzernden Vögel flogen nur für diese Rede zu jedem Bewohner. Aus ihren geöffneten Schnäbeln drangen Estas besorgte Worte an ihr Volk. Es ging um eine ihrer Visionen als sie die Kugel im Brunnen des Schlosses berührte. Ihre Visionen waren immer nur bruchstückig, da es Unmengen Kraft kostete in die Zukunft zu sehen. Esta, eine Lastere, war eine der Wenigen, die das überhaupt konnte. Zumindest in Gedir gab es niemanden der vergleichbare Kraft besaß. In der besagten Vision ging es um ein Ereignis, welches erst nach vielen, vielen Jahren eintreten würde. Gerade für die Wesen Lastras, da die Zeit hier und in der realen Welt unterschiedlich schnell verlief. Etwas Grausames würde auf sie zukommen, eine Dunkelheit, die so noch nie jemand gespürt hatte. Das Volk wurde unruhig und auch ihre Freunde schauten mehr als besorgt. Verständnisvoll entgegnete Esta ihnen damit, dass eine gewisse Besorgnis mehr als angebracht sei. Diese dürfe laut ihr aber nicht die Überhand nehmen, denn sie sah noch mehr und versicherte, dass ein Junge aus der realen Welt kommen würde, der ihre Welt – Lastra – retten könnte. Dieser Junge würde Frieden in die vier Großreiche Gedir, Melhim, Güfliss und sogar Zehit bringen. Sie konnte nicht allzu viele Details verraten, da das Volk erstmal nicht alles wissen musste. Esta riet ihnen einfach auf alles vorbereitet zu sein und nicht die Hoffnung zu verlieren. Diese ließen sich mit jener kurzen Ansprache zwar gerade so abfrühstücken, doch nicht ihre Freunde. Tommy und Elena ein junges Paar, dass sich in dieser verrückten Welt gefunden hatte, wollten mehr wissen. Genauso Oskar, der Liebste Estas und noch weitere wichtige Menschen und Wesen an ihrer Seite. Sie bohrten nach und erhielten weitere Antworten. Es ging um das Reich Zehit oder vielmehr um dessen König, Redos. Dieser zerstörte mit aller Kraft viele Städte und vorallem Leben in ganz Lastra. Er mordete nach Belieben und seine Macht wuchs mit jedem den er um sich scharrte. Redos Gestalt änderte sich in ihrer Vision ab und an zu etwas so Entsetzlichem, dass Esta es nicht in Worte fassen konnte. Sie war sich sicher, dass der König das absolut Böse werden würde oder es vielleicht bereits war. Bei richtiger Interpretation der Vision, gelang er an immer mehr Macht und hatte es auf die 4 heiligen Waffen abgesehen. Durch die gestückelten Bilder war es schwer das große Ganze zu erkennen. Sie berichtete, dass ihr sein Anblick fast die Luft abschnürte, doch dann sah sie noch mehr. Ein großer Baum, wirklich riesengroß und wunderschön. Kein bekannter, doch das war erstmal unwichtig, denn dort stand ein Name eingeritzt: Alexander. Von ihm ragten Linien weiter hoch, doch keine weiter runter. Eine Linie ragte zu dem Namen „Mary“. Es sah aus wie ein Stammbaum und somit war Mary seine Mutter. Durch all das Moos auf dem Baum konnte sie fast nichts anderes mehr erkennen. Nur etwas weiter rechts von seinem Namen noch die beiden Buchstaben „Ma“. Patrick, einer ihrer engsten Vertrauten, fragte warum sie das nicht direkt klären sollten. Er schlug vor nach Zehit zu marschieren und Redos zu stoppen bevor dieser großen Schaden anrichten konnte. Esta lächelte ihn an und antwortete, dass das Reich Gedir keinen Krieg anfangen würde, bevor der Feind überbahupt einen Grund lieferte. Zum jetzigen Zeitpunkt lebten sie nämlich in einer friedlichen Koexistenz der 4 Großreiche. Trainieren und sich auf die kommende Zeit vorzubereiten war nun vorerst das Beste. Sie versicherte Patrick, Tommy, Elena und den anderen, dass Alexander der sein könnte, der sie retten würde. Beim Anblick des Baums in ihrer Vision kehrte nämlich das Gefühl von Sicherheit und Frieden zurück. Da sie hier unter sich waren, ging es weiter ins Detail. Neben dem Baum war auch die große Wasserkerze aus Güfliss zu sehen. Anhand dieser konnte Esta den Zeitraum ausmachen. So wie die Kerze stand würde Alexader also im Jahr 4000 bei ihnen sein. Das Reich Güfliss spielte also auch eine Rolle. Die Gruppe einigte sich darauf, dass sie bei Alexanders Ankunft die Reise dorthin antreten würden. Jeder schien beunruhigt, doch Esta war sich sicher, dass es gut ausgehen musste, denn das spürte sie bei dem Gedanken an diesen großen schönen Baum. Ein Mensch aus der realen Welt würde ihr Retter sein – ein Mensch, der zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich nicht einmal geboren war.

    Bei diesem Satz stoppte der kleine rote Panda, rümpfte seine Nase und schlief einfach so im Sitzen ein. In Sachen Ausdauer war er nicht der Stärkste.

  • Hallo Apathnosd

    Ich teile mal meine Eindrücke mit dir. Du musst allerdings bedenken, dass ich noch nicht so der Profi in der Text-Kritik bin. Daher macht es vielleicht Sinn, dass einer der erfahreneren Forums Mitglieder deinen Text nochmal kommentiert, oder interveniert, wenn ich hier Müll erzähle. J

    Über den Teil mit dem Panda erfahren wir vielleicht später mehr. Stand jetzt habe ich habe noch nicht ganz durchschaut - deshalb konzentriere ich mich mal auf den Rest:

    In der Geschichte scheint es um die Herrscherin Estas zu gehen, die eines von vier Reichen in der hier beschriebenen Welt regiert. Sie hat eine Vision in der eine Bedrohung ankündigt wird, die scheinbar vom König eines der anderen Reiche auszugehen scheint. Die Vision verrät auch, dass die Gefahr von einem Menschen gebannt werden wird, der aus der „realen Welt“ stammen soll, was impliziert, dass Estas nicht aus einer nicht realen Welt stammt.

    Mir hat das Bild gut gefallen, dass Esta nicht auf einem Podest stehen will, um sich nicht „über“ ihrem Volk zu befinden. Was ich auch interessant fand war die Idee mit den Papageien, die ihre Botschaft verbreiten.

    Du hast die Geschichte aus der Sicht eines Allwissenden Erzählers wiedergegeben. Ich persönlich finde es spannender, wenn man die Geschichte aus der Perspektive verschiedener Personen erlebt und durch Dialoge vermittelt bekommt.

    Du könntest die Lesbarkeit verbessern, indem du an sinnvollen Stellen Absätze einführst.

    In deinem Text werden sehr viele Informationen vermittelt und Aspekte der Welt angesprochen. Es gibt ein paar Geschichten die so anfangen und manche Leser finden das auch gut so. Ich persönlich würde mir wünschen, dass du stattdessen Szenen schaffst und deren Atmosphäre beschreibst, so dass man sich in die jeweilige Situation hinein versetzen kann, und in diesen Szenen die Story vorantreibst. Ich selbst bin da auch nicht so der Profi, aber hier im Forum gibt’s einige, die das beherrschen.

    Man könnte z.B. die Geschichte mit der Vision von Estas beginnen und die in allen Details beschreiben. Die beschriebene Veränderung von König Redos Gestalt könnte man da wunderbar graphisch darstellen. Der Vision könnte Estas dann auf den Grund gehen und mehr und mehr darüber erfahren.

    Ich wusste jetzt nicht genau, welche Art von Rückmeldungen du zu deiner Story haben wolltest, daher sorry falls das die falsche Art war :). Ansonsten hoffe ich, das waren nützliche Hinweise für dich!

  • Hallo Novize vielen Dank für die Rückmeldung! Ich bin ebenfalls kein Profi, deshalb finde ich jede Kritik hilfreich :D Vieelen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Das mit den Absätzen ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich kann mir vorstellen, dass das Lesen so anstrengend war. Das mit den Szenen ist auch ein guter Tipp. Ich habe nämlich auch oft das Gefühl, dass ich möglichst viele Ideen nieder schreiben möchte und dss so dann leicht der rote Faden verloren geht xD Jedenfalls schon sehr hilfreiche Tipps von dir, danke!

    • Offizieller Beitrag

    Eine kleine Gestalt, stehend gerade knapp 40 cm, kletterte etwas unbeholfen von einem großen Baum herab.

    hi, ich hab mir mal deinen ersten Part durchgelesen. Normalerweise sag ich beim ersten Part noch nciht viel zur Story, weil es ja erstmal ein Einstieg ist. Deswegen jetzt erstmal andere Eindrücke.

    Die Geschichte wird ja hier nur erzählt, was daran liegen könnte, dass der Panda sie aufschreibt. ICH fände es aber viel spannender, wenn wir sie wirklcih erleben. So hat das ganze einen leichten Infodump charakte, weil wir mit Inofs übershcüttet werden. Das wirkt ganz anders, wenn das einfach im Fluss der Geschichte passiert.

    Die Papageien sind btw eine coole Idee :D Am Anfang fand ich diesen erzählenden Part auch nicht schlecht. Aber spätestens, wo Estas Vertraute dazukommen und konkrete Namen genannt werden, wird es dann schwierig. Ich verbinde mit diesen Namen ja nichts.

    Noch eine persönliche Sache, aber das ist schwer da die balance zu finden: Der Baum und der eingeritzte Stammbaum. Ich habe mir beim lesen schon selber gedacht, dass es ein Stammbaum sein könnte. Vielleicht muss man das nicht direkt erwähnen und kann den Leser so ein bisschen mitgrübeln lassen. (Geht btw auch besser, wenn sich die Chars in der Story daüber unterhalten ^^;) Die Frage ist halt ob du es ein bisschen mystischer haben willst. Anbieten würde es sich ja aufgrund von Visionen und so weiter.
    Dann stelle ich mit noch die Frage was mir "Realer" Welt gemeint ist? Demzufolge wäre ihre Welt ja nicht real. Also unreal. Sie existieren nicht, wenn ich das richtig interpretiere. Wissen sie das? Also dass sie zum Beispiel nur in einem Buch stecken oder so? Das ist was schwierig, weil aus ihrer Perspektive fühlt sich bestimmt einiges real an ^^; Aber vielleicht steige ich gerade auch nur nicht dahinter xD

    So, das wars dann fürs erste ^^

  • Hallo Apathnosd

    Spoiler anzeigen

    Ich will mich auch mal versuchen und dir eine Rückmeldung geben über das, was mir beim Lesen so durch den Kopf ging.

    Die fehlenden Absätze hat Novize schon angemerkt. Da stimme ich ihm zu: Das hat mir persönlich das Lesen erschwert. Mir hat damals, als ich hier neu war, der Thread von Alopex Lagopus sehr geholfen. Klick hier <-- :this: Da fand ich Sachen, von denen ich noch nie gehört habe *hat kein Abitur :blush:*

    Über die Rechtschreibung schaue ich jetzt mal nicht, da ich denke, dass du noch etwas an dem Text herumfeilen wirst. :)

    So, dann mal los:

    Versammelt am großen Vorplatz, nur wenige Meter von der Haupthalle des Schlosses, stellte sie sich auf ein Podest.

    Ich finde die Formulierung etwas fragwürdig. "Versammelt am Vorplatz ... stellte sie sich auf ein Podest."

    Du meinst doch bestimmt das Volk, das sich versammelt hat, oder? Vielleich kannst du es etwas ändern, denn so passt es mMn nicht.

    stellte sie sich auf ein Podest. Dieses wurde wohl nur für jenen Anlass errichtet, denn sie mochte es eigentlich nicht über ihrem Volk zu stehen. In diesem Fall war es allerdings nur so möglich bis in die letzten Reihen zu blicken.

    Hier ist der Erklärbär zu Wort gekommen, denke ich. Das ist eine Info, die du für den Leser eingefügt hast, aber sie wirkt etwas plump auf mich. Wie wäre:

    "... stellte sie sich auf ein Podest, das extra für jenen Anlass errichtet wurde. , denn s Sie mochte es eigentlich nichtKomma über ihrem Volk zu stehen. In diesem Fall war es aAllerdings war es nur so möglichKomma bis in die letzten Reihen zu blicken."

    Das Reich war riesig und die bunten, silber glitzernden Vögel flogen nur für diese Rede zu jedem Bewohner.

    Wieso muss sie dann das Volk versammeln, wenn die Papageien sowieso zu jedem Bewohner in dem riesigen Reich fliegen?

    Es ging um eine ihrer Visionen als sie die Kugel im Brunnen des Schlosses berührte.

    Hier fehlt mir persönlich ein Stück. Ich würde vllt schreiben:

    "Es ging um eine ihrer Visionen, die sie (überkommen) hatte, als sie die Kugel im Brunnen des Schlosses berührte.

    oder

    "Es ging um eine ihrer Visionen, die sie überkam, wenn sie die Kugel im Brunnen des Schlosses berührte.

    ging es um ein Ereignis, welches erst nach vielen, vielen Jahren eintreten würde.

    wie wäre "in vielen Jahren"?

    ein Ereignis, welches erst nach vielen, vielen Jahren eintreten würde. Gerade für die Wesen Lastras, da die Zeit hier und in der realen Welt unterschiedlich schnell verlief.

    Den blau markierten Teil verstehe ich nicht. Ich kann keinen Bezug zu dem vorigen Satz herstellen und auch nicht zu dem danach folgenden Teil. Was meinst du mit "gerade für die Wesen Lastras"?

    Verständnisvoll entgegnete Esta ihnen damit, dass eine gewisse Besorgnis mehr als angebracht sei.

    das "damit" würde ich weglassen

    Diese dürfe laut ihr aber nicht die Überhand nehmen,

    "laut ihr" finde ich hier überflüssig, denn alles, was wir bisher gelesen haben, waren Dinge, die von ihr kamen. Es wäre richtig, wenn sich mehrere dazu äußern würden, aber das ist nicht der Fall.

    da das Volk erstmal nicht alles wissen musste. Esta riet ihnen einfach auf alles vorbereitet zu sein und nicht die Hoffnung zu verlieren. Diese ließen sich mit jener kurzen Ansprache zwar gerade so abfrühstücken

    Hier stimmt was nicht. "Das Volk" ist ein Singularwort. "Ihnen" und "diese" beziehen sich auf ein Pluralwort, das sich aber hier nicht finden lässt. Vielleicht schaust du nochmal?

    Diese ließen sich mit jener kurzen Ansprache zwar gerade so abfrühstücken,

    BÄMM! Das Wort hat mich rausgehauen. Das kenne ich nicht mal (bin wohl schon zu alt dafür :rofl: ). Jedenfalls erscheint es mir (also wirklich MIR) hier einfach nur unpassend zu dem Setting. Wenn Alexander später mal mit solchen Worten rüberkommt, geht das für mich in Ordnung, aber so ...? :hmm:

    Tommy und ElenaKomma ein junges Paar, dass sich in dieser verrückten Welt gefunden hatte, wollten mehr wissen.

    Ich finde den Einschub mit dem jungen Paar ein wenig unglücklich, denn er hat mich über das "wollten" stolpern lassen, weil "Paar" ja ein Singularwort ist. Ich würde es vllt ein wenig umstellen und das Wort "Paar" vermeiden.

    Tommy und ElenaKomma zwei, dass die sich in dieser verrückten Welt gefunden hatte hatten, wollten mehr wissen.

    Redos Gestalt änderte sich in ihrer Vision ab und an zu etwas so Entsetzlichem, dass Esta es nicht in Worte fassen konnte.

    Das "ab und an" verstehe ich so, dass diese Gestalt-Änderung nur manchmal passiert und wieder rückgängig gemacht wird? Ist es das, was du sagen wolltest?

    Bei richtiger Interpretation der Vision, gelang er an immer mehr Macht und hatte es auf die 4 heiligen Waffen abgesehen.

    Ein komplizierter und missverständlicher Satzbau für mich. Wie wäre:

    "Wenn sie die Vision richtig interpretierte, gelangte er an gewann er immer mehr an Macht und hatte es auf die 4 heiligen Waffen abgesehen."

    Sie berichtete, dass ihr sein Anblick fast die Luft abschnürte, doch dann sah sie noch mehr.

    Diesen Satz würde ich trennen und nach "abschnürte" beenden. Der folgende könnte sogar nach einem Absatz stehen, weil etwas Neues kommt.

    Ein großer Baum, wirklich riesengroß und wunderschön.

    Mehr Show, don't tell bitte! :rofl: "groß" und "wunderschön" sagen mir nichts. ^^

    Von ihm ragten Linien weiter hoch, doch keine weiter runter. Eine Linie ragte zu dem Namen „Mary“.

    Wie wäre "führen" anstelle von "ragen"? Es sind doch Linien und keine Stangen oder Bäume oder Wolkenkratzer :D

    und hatte es auf die 4 heiligen Waffen abgesehen.

    Zum jetzigen Zeitpunkt lebten sie nämlich in einer friedlichen Koexistenz der 4 Großreiche.

    So wie die Kerze stand würde Alexader also im Jahr 4000 bei ihnen sein.

    Zahlen in Texten bitte ausschreiben, zumal es sich hier immer nur um ein kurzes Wort handelt

    (aber bei vierzehntausensiebenhundertneunundneunzig z.B. würde ich auch überlegen :rofl: )

    Die Gruppe einigte sich darauf, dass sie bei Alexanders Ankunft die Reise dorthin antreten würden.

    Hier passt die Kongruenz wieder nicht. Gruppe ist ein Singularwort, also müsste es "würde" heißen.

    bei dem Gedanken an diesen großen schönen Baum.

    Da isser wieder :rofl:

    In Sachen Ausdauer war er nicht der Stärkste.

    Braucht der Leser diese Info? Sie zieht das Ganze mMn ins Humoristische und das finde zumindest ich ein bisschen unpassend an der Stelle. Es sei denn, du schreibst was Humoristisches. Dann wär's natürlich okay. :)

    Im Großen und Ganzen finde ich es sehr schade, dass du den Teil, in dem sich Esta mit ihren Freunden unterhält, ohne jegliche wörtliche Rede geschrieben hast. Der Leser bekommt alles nur erzählt und ich als einer von ihnen würde doch gern live bei dem Gespräch dabei sein. Zumal sie sich ja nicht ganz einig zu sein scheinen. Da ließe sich sicher ein toller Dialog entwickeln, der sicher auch die Spannung etwas erhöhen könnte. So ist das Spannungslevel eher niedrig für mich. Ich lese das Ganze eher wie einen Zeitungsartikel oder eine Infobroschüre. Vielleicht denkst du ja nochmal drüber nach.

    Zum Schluss: Das sind alles nur meine Meinungen und Vorschläge. Bis auf die roten "Komma"-Wörter kannst du alles verwerfen. Es ist ja schließlich dein Text.

    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (25. März 2021 um 10:31)