Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.107 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. September 2022 um 19:54) ist von Sci-Fi-Dave.

  • :D Solche Leute heißen Schriftsteller und Illustratoren... 8)

    Hehehe, du! :D Wobei das bei einem Comic ja schon nochmal einen Schritt weiter geht.

    Etiam Soweit ich weiß basiert der One Punch Man Manga auf einem Webcomic, den der Autor eher schlecht als recht zeichnen konnte. Später wurde dann ein Künstler ins Boot geholt, der der Geschichte würdige Zeichnungen geben konnte. :)

    Über die Entstehung von Death Note weiß ich nichts, ist aber eine coole Info, falls es stimmt :D

    Häupter auf meine Asche!

    • Offizieller Beitrag

    Etiam Soweit ich weiß basiert der One Punch Man Manga auf einem Webcomic, den der Autor eher schlecht als recht zeichnen konnte. Später wurde dann ein Künstler ins Boot geholt, der der Geschichte würdige Zeichnungen geben konnte. :)

    Über die Entstehung von Death Note weiß ich nichts, ist aber eine coole Info, falls es stimmt

    Ah ok, das mit One Punch Man wusste ich gar nicht.

    Also wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dann ist die wahre Identität Ohbas, also dem Mangaka von Death Note unbekannt. Lustigerweise ist er damit mysteriöser als ein gewisser L, welcher in seinem Werk ebenfalls einen EIGENTLICH für jeder Mann unbekannte Identität darstellt ^^' Als Leser bekommt man natürlich raus wer L ist. Aber wer Ohba ist, bleibt uns verwehrt. Nur sein Zeichner scheint näheren Kontakt zu ihm zu haben. Daher kam ich darauf.

    Sci-Fi-Dave
    Wie ist das denn bei dir? Ich hab schon gesehen du zeichnest die Bilder selber. Wenn man selber zeichnen kann, ist es dann überhaupt möglich diese Arbeit abzugeben oder fühlt sich das komisch an? ^^'
    Also meine erste eigene Geschichte war auch als Comic/Manga geplant. Aber ich kann nicht zeichnen xD Also habe ich geschrieben, und meine Schwester gezeichnet.
    Aber wenn ich selber die Skills hätte ... ich weiß nicht, ob man dann nicht eher selbst seine Vision umsetzen will. Wie ist das bei dir?

  • Ich habe ja schon früh versucht, Geschichten zu Papier (bzw. eher zu Bildschirm) zu bringen. Mir hat dann aber letztlich immer entweder die entscheidende Inspiration gefehlt oder ich habe mich zu sehr mit den Formulierungen aufgehalten. Ich habe auch immer den Anspruch, dass alles gleich ziemlich perfekt sein muss. Bei einer Geschichte heißt das dann, dass die erste Fassung im Grunde druckreif sein müsste.

    Ich hab dann relativ spät noch einmal ein Studium angefangen. Und da bin ich in einem Seminar gelandet, in dem es eigentlich um die Betreuung einer Internetseite gehen sollte. Weil die sich aber an Kinder gerichtet hat, gab es die Idee, ein Comicheft rauszubringen, das man als Werbung an Schulen auslegen konnte. Wir hatten bei uns aber keine Illustratoren, weswegen wir die Bebilderung letztlich mit einem Avatargenerator aus dem Internet gemacht haben. Da waren die Möglichkeiten dann sehr begrenzt, was ich letztlich aber sehr befreiend fand. Beim Text kam es auch nicht so sehr auf Kunstfertigkeit an, der musste hauptsächlich gut in die Sprechblasen passen und dabei die Eckpunkte der Handlung rüberbringen.

    So bin ich überhaupt zum Thema Comic gekommen. Danach habe ich es damit weiter versucht, es mir dabei aber wieder schnell zu kompliziert gemacht, was dann wieder nicht so gut funktioniert hat. Ich habe dann versucht zu analysieren, was die Erfolgsfaktoren beim Unicomic gewesen sein könnten, und so bin ich zu meinem aktuellen Projekt gekommen.

    Die Figuren und die Schauplätze vor mir zu sehen, gibt mir auf jeden Fall wichtige Impulse, was sie dort Erleben könnten, von daher würde ich das nicht so gerne abgeben. Wahrscheinlich müsste ich ja trotzdem immer irgendwelche Skizzen für mich anfertigen, die ein Illustrator dann nicht so umsetzen würde, wie es mir vorschwebt. Ich mache sowieso immer lieber alles selbst, auch wenn es dann nicht so perfekt ist. Wobei es ja eigentlich keine Fehler gibt, sondern nur glückliche Zufälle. Wenn eine Figur etwas grummeliegr guckt als beabsichtigt, verändert sich eben die Geschichte etwas.

    Meine Figuren sind nicht im klassischen Sinne gezeichnet, sondern eher konstruiert. Ich arbeite da an so einem Baukastensystem, das ich immer wieder neu kombinieren kann. Jetzt eher am Anfang sind darin logischerweise noch nicht so viele verschiedene Teile enthalten. Wenn alles so funktioniert wie geplant, werden das aber mit der Zeit immer mehr. Bisher wurden immer schnell die Sachen kritisiert, die noch nicht so ganz perfekt sind. Das spricht dann schnell meinen Hang zur Perfektion an, während ich ja eigentlich besser in überschaubaren Projekten bin.