Verszember 2023

Für gestern und heute die Beiträge.

Der erste hat vor allem Spaß gemacht, gerade wegen der Reime.

"Büddel" bedeutet wohl "Windel".

Nummer 2 ist dieses mal wieder sowas reflektierendes. Vielleicht reflektiert es auch übers Reflektieren, ist also Meta-Reflexion? Wie tiefsinnig es ist, darf gern jeder für sich entscheiden. Hat jedenfalls auch Spaß gemacht.

Insgesamt spüre ich, dass es beim Verszember dem Ende entgegen geht. Das ist einerseits schade und andererseits eine Erleichterung. Ich immer noch Freude dran, anstrengend ist es aber auch.

Zitat von Kirisha

Hmmm ... was ist denn da mit den Rippchen passiert? Mir scheint, da hat der Adam was nicht richtig verstanden

Zitat von kalkwiese

Und was wir aus unser'n Rippen schneiden

Wird mit etwas Glück uns selbst verspeisen

Ich weiß nicht ganz, ob ich jetzt der Adam bin, aber ich muss auch sagen, dass die Zeilen einfach zu mir kamen und selber keine Ahnung habe, was das bedeuten soll. Etwas biblisch ist es wohl schon, aber so richtig passt das dann irgendwie auch nicht. Keiner meiner Favoriten

So. Die letzten beiden Beiträge gibt es jetzt.

Für gestern wurde es ein Elfchen, denn ... was ist schon so schön ordentlich wir Elfchen?

Außerdem ist jedes Gedicht mit dem Wort Thermodynamik darin automatisch gut.

Und für heute dann eine Art Kommentar zu einem Text. Man könnte es auch ein halbes Plagiat nennen, deswegen verlinke ich eine Version des Liedes, damit wirklich uneingeschränkt klar ist, was ich meine.

Ein wirklich letzter Post dann morgen, um ein Fazit zu ziehen.

Ich wunsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

So, mehrere Tage verspätet.

Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben, also vinni  Dinteyra  Tom Stark  Cory Thain  Kirisha

Das war wunderbar und hat mich in dieser Sache befeuert, bei der ich anfangs nicht wusste, was das werden würde.

Also, über den Monat habe ich gespürt, wie meine Angst vor Gedichten sich immer weiter abgebaut hat und wie ins Schreiben die Ruhe rein kam. Das liegt vielleicht daran, dass ich Formen gefunden habe, die für mich funktionieren. Durch die Vorgabe, die Beiträge in möglichst kurzer Zeit zu erstellen, habe ich mir keine Zeit gelassen, Dinge totzudenken. Damit haben Formate wie Haikus und Elfchen mit am besten funktioniert, die einerseits strenge Vorgaben haben und wo andererseits nur etwa eine Idee reinpasst. Längere Projekte brauchen vielleicht sowas wie eine Ideensammelphase, damit da genug formschöne Strophen zusammenkommen, wer weiß? Sowas wollte mir hier nicht gelingen.

Ich sehe jedenfalls, dass Gedichte ähnlich von der Leber weg angefangen werden können, wie Prosa. Und genau wie da ist der Teufel im Detail, was es nochmal ein, zwei Stufen härter macht, das zu meistern.

Meine Highlights sind im Rückblick all die Gedichte, die entweder humorvoll waren oder Körperfunktionen, Leidenschaft und Erotik zum Inhalt hatten. Die kalenderspruchartigen/gesellschaftlichen Gedichte hatten mir beim Schreiben gefallen, sind in meiner Meinung aber stark abgefallen, weil sie mir einfach zu vereinfacht vorkommen. Mag ich generell nicht so.

Für so eine Aktion bin ich grundsätzlich wieder zu haben. Vielleicht könnte der Verszember ja etwas jährliches werden?