LORIA
Bei Loria handelt es sich um eine Fantasywelt, deren Lore (deswegen Loria, was war ich kreativ ^^), Rassen, Magie etc. sich weitesgehend vom bekannten Rollenspiel Dungeons and Dragons ableitet und für mein Fantasybuch, und in Zukunft eventuell und hoffentlich für eine Kampagne, verwendet wird.
Natürlich hab ich mir bereits eigene Gedanken gemacht und baue sehr gerne einige Rassen, Klassen, Wesen und anderes nach meinen Vorstellungen um.
So einiges (lies: vieles) steht noch nicht so ganz fest, da ich erst seit November-Dezember 2023 daran bastle und ich einige Ideen aus meiner vorherigen Steampunkwelt übernommen habe. Im Vergleich zu unserer Menschheitsgeschichte ist ein Großteil der Welt zwar vorindustriell, doch es gibt steampunkige Erfindungen, und die Grenzen sind fließend. Magie und das nebeneinanderherleben einiger intelligenter Rassen sorgt ebenso dafür, dass die Welt nunmal anders funktioniert, als unsere eigene, vorindustrielle Welt.
Da die Welt von verschiedensten Monstern beheimatet wird, was den Handel und den Kontakt zu anderen Rassen oftmals schwierig macht (es ist gefährlich alleine ins hohe Gras zu gehen!), sind Menschen dafür bekannt, noch viel eher als jede andere Rasse, neben der gewöhnlichen Tierhaltung ebenso Bestien zu zähmen, die einen gewissen säugetierähnlichen Verstand besitzen. Dazu zählen beispielsweise niedrige Drachen, Eulenbären etc... Recht viele Orte besitzen einen oder zwei niedrige Drachen oder ähnliche Bestien, die gewillt sind, diesen zu beschützen. Um Bestien zu zähmen, werden hierzu Eier oder Jungtiere in der frühen Prägungsphase den Elterntieren weggenommen und in menschlicher Obhut erzogen.
Ich möchte Loria im Großen und Ganzen ein wenig "idealistischer" als unsere Welt gestalten. Es gibt recht wenige Kulturen, die tatsächlich frauenfeindlich und queerphobisch sind, heißt es gibt weniger patriarchalische Kulturen und abrahamistisch-ähnliche Religionen (doch es gibt sie zuteils), und die, uns Menschen bekannten, Hautfarbe von Menschen, Elfen, Halblingen und anderen spielt so gut wie nirgends eine Rolle - dafür existieren andere Probleme und hast du meist ein sehr schlechtes Los gezogen, wenn du etwa ein Tiefling oder Fey'ri (Mensch oder Elf mit Dämonenaussehen) bist.
Von Adventure bishin zu Dark Fantasy, teils auch Cozy Fantasy, lässt sich sehr viel darin schreiben. Das war mir sowohl für mein Buch, ebenso für eventuelle Kampagnen, wichtig.
Schwebende Inseln können schweben, weil Magiesteine und so... es gibt keine vernünftige Erklärung für manche magischen Orte und viele der Wesen. Drachen speien Feuer, weil isso. Ich schmeiße alle Ideen in diese Welt, die mich ansprechen und halbwegs ins Bild passen.
Allgemeiner Überblick
Weltkarte von Loria
(zum Vergrößern klicken)
Dies ist die vorläufige Karte, die ich mit dem Programm Wonderdraft gebastelt habe.
Es wird mit der Zeit bestimmt Änderungen geben.
Allgemeine Informationen, Gedanken und Orientierungen zur Karte
- Zur Orientierung: Die Größe der Landmasse, die Elora und Kharis beheimatet, ist in etwa mit Amerika (Süd-, Mittel- und Nordamerika vereint) vergleichbar. Ebenso wie die anderen beiden, großen Landmassen zusammengenommen, an die Größe von Amerika heranreichen.
Die Landmasse von Sadina und Saymi ist in etwa genauso groß oder größer als Europa. Die großen Inseln besitzen jeweils etwa die Größe von Großbritannien.
- Die Länder sind nicht als moderne Nationalstaaten zu verstehen. Die meisten von ihnen besitzen eher lose bewachte Grenzen und manche von ihnen sind keine feudalen Monarchien, wie sie oft in Fantasy verwendet werden.
Zudem sind abgelegene Gebiete kaum regiert bzw. spüren diese die Regierung kaum und könnten sich nicht weniger dafür interessieren, wer momentan an der Macht ist, solange ihre Lebensqualität nicht leidet. In größeren Städten und Metropolen greift der Arm der Regierung mehr und spürbarer. Die meisten Orte, Völker und Rassen abseits von größeren Städten, organisieren sich selbst in ihren Gemeinden.
- Ich wollte möglichst viele Klimazonen und Biotope einbringen, um Diversität (nun klimatisch und biologisch gemeinte) einzubringen.
- Ich wollte auf jeder großen Landmasse mindestens ein Tor zur Unterwelt einbringen, so aus Kampagnen-Sicht.
- Alle Humanoiden, die quasi "menschliche Haut" haben, also keine Schuppen, Federn oder Fell, können je nach Herkunft jede mögliche, menschliche helle bis dunkle Hautfarbe haben.
Tieflinge können verschiedene Rot-, Grau- und Lilafärbungen aufweisen, aber auch Menschen bekannte Hautfarbe tragen.
Andere Ausnahmen: Drows (Dunkelelfen) und Duargar (Dunkelzwerge) sind immer grau, und Meereselfen haben immer einen bläulichen oder grünlichen Hautton. Die Hautfarbe eines Genasis (Elementaren) bildet häufig sein Element ab.
Rassen und Verteilung
Bisherige Rassen, die einen festen Heimatort besitzen und die meisten Rassen abdecken sollten, die jemand spielen wollen könnte.Man kann allerdings auch gerne einen Minotaurus oder eine Dryade spielen, quasi alles, was menschenähnliche Intelligenz besitzt.
Prozentuelle Verteilung, Lebensspannen und allgemein grober Überblick
Vorläufige Gedanken und Zahlen. Erwartet noch nicht auf eine schöne 100%-Marke zu kommen. ^^"
Gesamtbevölkerung: ca. 100 Millionen?
Ich habe gelesen, dass rund 1400-1500 auch in unserer realen Welt eine Gesamtbevölkerung von etwa 250 Millionen geschätzt wurde. Aus diversen Gründen würde ich diese Zahl in meiner Welt gerne etwas niedriger halten
- Menschen, ca. 78 %. Ich wollte eine dieser Welten erschaffen, in der viele Menschen ebenso in abgelegene Gebieten leben, in denen sie selten bis nie andere Humanoide erblicken und demnach öfters Vorurteile bishin zu Angst empfinden. Man kennt eventuell noch den ein oder anderen Elfen, einen Zwerg oder Tabaxi, wenn man als kleineres Dorf nach außen hin handelt. Menschen leben vergleichsweise kurz und bringen viele Kinder zur Welt, zumindest im Vergleich zu vielen anderen, intelligenten Rassen, und sind extrem anpassungsfähig und in sich kulturell divers.
- Halblinge (und Gnome): ca. 6-7 %, Sie beide sind die zweitverbreiteste Rasse in Loria, da sie ebenfalls recht anpassungsfähig und gelten als sehr scheu. Sie verlassen selten ihre Wälder und Wiesenlandschaften und suchen kaum Kontakt zu anderen intelligenten Lebewesen. Jedoch gibt es solche, die der "Wanderlust" erliegen und gerne in die Welt hinausziehen. Sie bekommen etwa 3-5 Kinder und leben 150 Jahre, weshalb ihre Zahl doch recht groß ist.
- Elfen, alle Gruppen zusammengenommen nur etwa 3-4 %.
Trotz ihres sehr langen Lebens von, je nach Unterart, ca. 650-800 Jahren (recht wenige Elfen werden jedoch älter als ca. 450, weil Altersschwäche bei weitem nicht die einzige Todesursache ist) bringen Elfen nur sehr wenige Kinder zur Welt, circa 1-2, da sich Elfen in einem ewigen Zyklus der Wiedergeburt befinden und bloß eine gewisse Anzahl an Elfenseelen darin existiert. Demnach können niemals mehr Elfen auf der materiellen Ebenen existieren.
Zu Elfen kommt im nächsten Beitrag (oder eher mehreren Beiträgen) sehr viel mehr, da mein Protagonist einer ist und deshalb, zusammen mit Menschen und Tieflingen, hab ich sie bisher am meisten ausgebaut.
- Zwerge: ca. 2-3 %. Sie sind um einiges langlebiger als Menschen, und bekommen im Durchschnitt mehr Kinder als zum Beispiel Elfen, jedoch ist ihre Zahl an Kindern ebenso überschaubar und sie sind nicht sonderlich anpassungsfähig.
Sie sind, wie man es aus der Mythologie und Fantasy kennt, häufig in Bergwerken zu finden und bekannt für ihre Schmiedekünste. Lebensmittel beziehen sie häufig aus dem Handel mit diesen, jedoch gibt es auch Zwergen-und Gnom-Gemeinden außerhalb dieser Bergwerke, die dort kleine Landwirtschaften betreiben und ihre eigene Rasse versorgen.
- Halb-X/Halb-Y, ca. 1 %.
Vor allem Halbelfen und Halbzwerge sind in dieser Gruppe häufig vertreten. Meistens entstehen Halbelfen aus einem menschlichen und einem elfischen Elternteil, weil die Anziehung zwischen diesen Humanoiden am größten ist. Auch Menschen und Zwerge haben sich recht gerne, aber es ist ebenfalls bekannt, dass etwa ab und an Halblinge und Menschen, sowie Elfen und Zwerge ein Kind zeugen.
Halborks sollte es theoretisch genauso geben, aber hier schrecken mich Orks als Konzept ab und selbst wenn ich das Game von Baldur's Gate echt liebe, finde ich die Darstellung einer gesamten Rasse als dümmlich und primitiv sehr ... zweifelhaft. Ich schreibe nicht gerne mit ihnen.
- Tabaxi (humanoide Katzenwesen): ca. 1 %. Tabaxi besitzen etwa die Lebensspanne von Menschen. Da sie von Ausnahme von Löwen-Tabaxis, nur in sehr kleinen Gruppen leben und reisen, ist es schwierig eine tatsächliche Hochkultur auf dieser Basis aufzubauen. Die meisten sind Einzeljäger (jedoch meist keine Einzelgänger), verlassen häufig mit der Pubertät ihre Familien, und besitzen nur lose Gemeinden.
Ich weiß nicht ob die Fortpflanzung zwischen Tabaxi und anderen möglich ist. Prinzipiell schon, aber ich will nicht haufenweise fetischisierte Anime-Cat-Girlies in meiner Welt , deswegen behaupte ich, dass sich die meisten nur von anderen Tabaxis angezogen fühlen.
- Andere Rassen: Aarakocra (humanoide Adler- oder Rabenwesen oa. Vögel), Owlins (humanoide Eulenwesen), Drachenblütige, Tortles (humanoide Schildkrötenwesen), Yuanti (humanoide Schlangenwesen) und Grungs (humanoide Froschwesen) und andere (zb. Genasi - elementare Humanoide): zusammengenommen ca. 7-8 %.
Die Fortpflanzung zwischen beispielsweise einem Owlin oder einem Tortle und einem Menschen, Elfen, Zwerg... ist nicht möglich, da weder Fortpflanzungsorgane (zb. Kloaken, ähm...), noch Geschlechtschromosome (Vogel-Humanoide - Aviade - und Reptiloide meist mit ZW/ZZ-System) zusammenpassen. Außerdem legen bei mir Owlins, Aarakocra und Kenku Eier, sowie es auch Tortles, Grungs und Yuanti tun.
- Tieflinge und Fey'ri und Aasimar (Halb-Engel) sind am seltesten anzutreffen.
Speziell bei Tieflingen (plus Fey'ri, die das elfische Äquivalent zu Tieflingen sind) hat dies den sehr traurigen Hintergrund, dass die ohnehin schon wenigen Kinder, die meistens zwei menschlichen Eltern geboren werden, gleich nach der Geburt getötet werden. Meistens ist der Schock groß, da das Tiefling- oder Fey'ri-Erbgut einige Generationen überspringen kann und plötzlich steht die Geburt bevor und es kommt ein Kind mit Dämonenaussehen zur Welt. Das heißt allerdings nicht, dass es nicht ebenso einige Tieflinge und Fey'ri Kinder gibt, die von ihren menschlichen / eflischen Eltern oder einer Gemeinde anerkannt und geliebt werden. Es ist ziemlich selten und kommt eher in Metropolen vor, dass man ein solches Kind als relativ normal ansieht.
Content Note, ein bisschen "Gore" und Geburtentrauma:
Es ist nicht unbedingt selten, oder zumindest nicht ungehört, dass ein gebärender Mensch oder Elf bei der Geburt einen qualvollen Tod stirbt, da die Hörner (allerdings sind diese bei der Geburt noch klein), Flügel oder Hufe von Tieflingen und Fey'ri diesen tödlich verletzen können.
Zudem wird den Gebärenden oftmals nachgesagt, sie hätte sie sich selbst auf einen Inkubus eingelassen, und so werden sie selbst zu Aussätzigen.
Inhaltsverzeichnis
Elfen (Teil 1)