Das Lied von Blut und Feuer

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.774 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Oktober 2013 um 21:47) ist von TiKa444.

  • Düstere Schwingen im eisigen Wind,
    Tod und Verderben verheißend,
    ledrig, durchlöchert und trotzdem geschwind,
    benagt von den Lüften beißend.

    Majestätisch thront er
    über dem Gipfel der Welt,
    Der wahre Herrscher
    am Himmelszelt.

    Voller Schätze sein Hort,
    sein Leib wundervoll,
    doch schreckt nicht vor Mord
    im bitteren Groll.

    Bringt oftmals den Tod,
    dunklem Omen gleich,
    färbt die Erde rot,
    vom Blut ganzer Reich'.

    Heerscharen zogen gegen ihn ins Feld,
    abertausende Speere,
    den Tod fand schon so mancher Held,
    auf der Suche nach der Ehre.

    Er ist der Inbegriff von Macht,
    tötet jeden seiner Feinde,
    wacht selbst in dunkelster Nacht,
    um viele wegen ihm man weinte.

    Sein Atem ist das reinste Feuer,
    bringt zum Schmelzen jedes Eis,
    Wie eine Esse, Ungeheuer,
    Ist dieser Feueratem heiß.


    So, um noch ein paar Worte dazu loszuwerden: Ich wollte mich auch mal an einem Gedicht versuchen, nachdem ich hier so viele gelesen habe, die ich wirklich toll fand. :thumbup: Es ist also mein erstes Gedicht - ich habe keinerlei Übung im Gedichte schreiben, daher wird es nicht besonders gelungen sein. Ich würde mich über ehrliche Kritik freuen (sie darf auch gerne vernichtend sein, ich bin da zum Teil ja auch nicht anders :cursing: )
    Wie du wahrscheinlich gemerkt hast, geht es um einen Drachen, und vermutlich werde ich das Gedicht später auch in eine Geschichte einbauen, bin mir aber noch nicht sicher.
    Ich hoffe, es hat euch trotz allem gefallen :D .

    LG
    Arathorn

  • Also ich verstehe gar nicht wieso du dich so schlecht machst. Für ein erstes Gedicht ist es doch ziemloch gut. Eigentlich gefällt es mir sogar hervorragend. Natürlich waren da ein paar Kleinigkeiten, aber die gibt es denke ich bei jedem Gedicht. Nur die letzte Strophe fiel irgendwie auf. Vielleicht könntest du die nochmal überarbeiten, aber nur weil ich es anders machen würde heißt nicht das es richtig ist. Auf jeden Fall: Hut ab und weiter so.

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • danke :D schön zu hören, werde das ganze beizeiten nochmal bearbeiten, für den schluss lass ich mir noch was einfallen

    lg

    arathorn

  • Also mir gefällt besonders die letzte Strophe! Gut gemacht! :thumbsup:

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

  • vielen dank auch euch beiden :thumbsup:

    ich muss nur sagen, jetzt bin ich echt ein wenig verwirrt ?(
    TiKa444: sagt, man sollte vielleicht die letzte Strophe verändern, melli gefällt besonders diese Strophe gut? also was jetzt?
    ich werde sie jetzt einfach mal so lassen, wie sie ist...

    lg
    arathorn

  • Mach das was dir am besten gefällt. Jeder hat einen anderen Geschmack und da gibts kein besser oder schlechter. Nur meiner ist natürlich perfekt (Achtung Ironie ;))
    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley