Was erwartet ihr von Fantasy?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.463 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Mai 2014 um 21:24) ist von AROCC.

  • Hey, da ich hier noch keinen Thread in diese Richtung gefunden habe, dachte ich, ich erstell mal einen :D

    Also, worum geht´s? Der Titel sagst schon fast: Sinn dieses Threads ist es, eure Erwartungen an Fantasygeschichten in einem kurzen Kommentar aufzuschreiben, damit so eine Art Orientierungshilfe fürs Schreiben entsteht. Dies soll keine Ideensammlung werden (Ideen gehören jedem ganz allein ^^ ).
    Na los, schreibst auf, wann ist ein Fantasy Roman für euch gut, was wollt ihr lesen? Erwartet ihr epische geschilderte Schlachten, magische Orte, lange Reisen mit vielen Abenteuern, fremde Völker, spannende Zaubererduelle, oder wollt ihr einfach überrascht werden? Braucht die Story Humor oder soll sie lieber unheimlich und düster sein?

    Ich selbst möchte mit einem kleinen Zitat in den Thread einsteigen, das ich jetzt leider nicht wortwörtlich, aber sinngemäß zusammenkriege:

    Früher dachte ich, gute Fantasy schreibt man mit Königen und großen Schlachten. Heute bin ich der Ansicht, dass man gute Fantasy schreibt, wenn man beschreibt wie man Könige und große Schlachten vermeidet! - Terry Pratchett

    PS: Wenn ich das Zitat wiederfinde, werde ich diesen Beitrag editieren und dieses PS löschen

    LG Alopex

  • Puh, kurz wird schwer, ich glaube darüber kann man eine ganze Arbeit schreiben :D ich versuchs einfach mal lang, wenn das niemanden stört.

    Mir sind einige Dinge wichtig bei einem Fantasyroman.
    Meiner Meinung reicht eine gute Geschichte noch nicht aus, um "den" Fantasyroman zu schreiben. Mir ist wichtig, dass ein Roman nicht nur interessant ist, sondern auch Gehalt hat, eine wertvolle Aussage. Das ist leider etwas verlorengegangen zugunsten von eher handlungslastigen Romanen, vor zweihundert Jahren war das nich anders--> Siehe Georg Büchner und Heinrich von Kleist, die Geschichten schreiben konnten, aber diese auch mit wertvollen Inhalten versehen konnten.
    Natürlich ist ein Fantasyroman auch ohne das gut, aber "DER" Fantasyroman braucht meiner Meinung nach einfach auch etwas Tiefgang.

    Ganz wichtig ist auch "die Idee": Fast jede Geschichte könnte in jeder beliebigen Fantasywelt spielen, Protas sind austauschbar, nicht aber die Idee. Vielleicht sollte ich die Idee auch den "Falken" oder das "Dingsymbol" nennen, das sind Begriffe aus der Novellentheorie, die den Sinn dieser Idee gut umschreiben. Diese Begriffe gehen auf die Falkennovelle von Giovanni Boccaccio zurück und bezeichnet den Motor, den Dreh-und Angelpunkt der Geschichte, das Ding, das die ganze Geschichte erst ins Laufen bringt und schlussendlich die Handlung wendet. Beim Herrn der Ringe wäre das auf jeden Fall der eine Ring, in fast jedem Fantasyroman lässt sich ein solches Dingsymbol finden, bewusst eingebracht oder nicht. Dieses Dingsymbol kann natürlich auch eine Person sein.
    Diese Idee sollte einfach einzigartig sein, dann ist auch der Roman etwas besonderes oder einzigartiges. Wenn ich etwas schreibe, achte ich darauf, dass dieser Angelpunkt existiert (der Sperber, Sinistram usw.), es verleiht einer Geschichte auch etwas sehr mystisches und lebendiges.

    Für die Handlung sind dann die Stoffe wichtig, die wir verwenden. Wenn wir ehrlich sind, ließe sich eigentlich fast jede Romanhandlung in jede beliebige Fantasywelt versetzen. Man stelle sich mal Star Wars auf Mittelerde vor oder andersrum, der Stoff, aus der die Handlung gemacht ist, passt in beide Szenarien.
    Und damit kommen wir auf die Stoffe. Es gibt eben gewisse Stoffe, die sich in der Fantasy bewährt haben, und die überschneiden sich oft mit dem Märchen. Handlung besteht in der für den Roman individuellen Verarbeitung dieser Stoffe, zu Nennen wäre da der Prinz, der den Drachen erschlägt, der König, der seinen Thron fordert, das unterdrückte Volk, dass sich erhebt usw. Das sind Stoffe, die in unzähligen Romanen ganz unterschiedlich verwendet werden. Wie man aus einem textilen Stoff einen Sack als auch ein Ballkleid zaubern kann, so kann man auch eine Handlung grob oder schön zeichnen, jeh nach dem, welche Stoffe man verwendet und wie kunstvoll man die Stiche setzt.

    Dann währen da die Charaktere und Rassen. Ich hab es schon ein paar mal anklingen lassen, ich bin kein sooo großer Fan von Zwergen und Elfen. Ich mag diese Rassen sehr wohl, aber mittlerweile habe ich eine halbe Bibliothek aus Elfen-und-Zwerge-zerschnetzeln-Orks-und-Trolle-Romane gelesen, dass mir das einfach aus der Nase hängt. Wenn diese Rassen ungewöhnlicher gezeichnet werden, wird das schon wieder spannender.
    Rassen ungewönlich zeichnen, da bin ich bei China Mieville und Tad Williams angelangt. Beide haben eine Abneigung gegen gewöhnliche Fantasyrassen. Tad Williams beispielsweise zeichnet seine Trolle als kleiner als die Menschen und mit ähnlicher Kultur wie die Inuit, seine Hauptfigur Simon ist kein strahlender Ritter, sondern ein tollpatschiger Küchenjunge, seine Elben heißen Sithi und sehnen sich auf sehr kunstvolle Weise nach dem Nicht-sein, dem Tod.
    China Mieville befölkert seine Welt mit Kaktusmenschen, Garudas, Menschen mit Fliegenköpfen, Gierfaltern, Webern. Ich finde es für einen neuen Fantasyroman eben auch wichtig, endlich mal den alten Staub abzuschütteln und Fantasy abseits von Elben und Zwergen zu schaffen.
    Ebenso müssen sich meiner Meinung nach die Charaktere entwickeln, und das auf sehr unterschwellige Weise. Deshalb müssen Charaktere sehr detailliert gezeichnet sein, damit die menschliche Entwicklung der Charaktere bemerkbar ist. Wieder mal möchte ich Tad Williams nennen, dessen Hauptcharakter Simon sich von dem tollpatschigen Küchenjungen ganz ganz langsam zu einem Mann wandelt, und das auf fänomenal unterschwellige Weise.

    Als Fazit will ich sagen, dass ein Roman auch gut sein kann, wenn er nichts von diesen Regeln befolgt. Kunst ist nunmal Kunst, sobald sie als Kunst wahrgenommen wird, und ein guter Roman hat meiner Meinung nach kein einzelnes Erfolgsrezept, sondern viele.
    Ich hoffe, ich konnte meine Meinung nachvollziehbar darstellen.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Hm.....das ist jetzt eine sehr schwere Frage.
    :hmm:
    Gute Unterhaltung, ein schnurrendes Kopfkino, eine nachvollziehbare Handlung, gute Charaktere.....also eigentlich all das, was ich von jedem Buch erwarte.
    Ich habe früher Fantasy geliebt und verschlungen.
    Und bin jetzt hier, weil es die letzten drei Fantasy Bücher, die ich in die Hand genommen habe, NICHT geschafft haben, mich bis zum Ende bei der Stange zu halten. Bei den ersten beiden verreckte die Handlung in etwa 1000 Seiten Schlachtgedöns, das letzte bestand zum Schluss aus gefühlten 80% hochgeistigen Gedanken zur Dramatik und Bedeutsamkeit der Situation.
    Joar. Mich treibt der Gedanke, dass das besser gehen muss. Es ärgert mich, wenn ich auf einem so großen Gebiet wie der Fantasy immer wieder auf Stereotypien stoße, wenn billige Polemik, aufgebauschtes Heldentum und Kriegsverherrlichung eine Handlung ersetzen sollen und wenn, egal, wie die Geschichte anfing, ich nach den ersten 100 Seiten habe, das Ende ist schon klar. "Das Böse" erwacht so und so und nur eine Gruppe von blablabla kann die Welt vor dem Bösen retten. Ungefähr das findet sich im Klappentext von (gefühlten) 80-90% aller Fantasy Bücher wieder.
    Bei allem Respekt - seit mehr als Hundert Jahren werden Krimis geschrieben, die in ihrer Handlung sehr viel festgesetzter sind als Fantasy - und die sind oft besser und spannender durchdacht. Es reicht bei weitem nicht, eine neue Rasse zu erfinden, wenn der Verlauf der Geschichte so ist wie bei alle anderen. Find ich jetzt. Genug gemosert.
    Ich erwarte von Fantasy, dass sie vielseitiger wird. Das sie mal was anderes bringt. Dass dieses Genre sich endlich mal aus den alten Schienen löst und weiterentwickelt. Und das ich irgendwann mal wieder ein Buch bis zum Ende mit Genuß lesen kann. ^^

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker

  • Das ist eine gute Frage:

    Tolle Charaktere, ein bisschen romantisch, nicht zu viel action,
    interessante Handlung und auf jeden Fall darf es nicht langweilig werden, denn sonst verliere
    ich die Lust daran (ist ja klar, oder^^)
    Joa, das wars :)

  • Ich will ebenfalls keine Ellenlangen Texte verfassen. Mir geht es nicht darum, ob jemand Zauberkräfte besitzt oder welche Völker drinn vorkommen. Es gibt so viele Subgenre im Fantasybereich die alle ihren eigenen Reiz austrahlen. Doch nur die wenigsten Geschichten werden bei mir beliebt, weil ich einer bin der sehr auf Details achtet.

    Für mich gibt es drei elementare Vorraussetzungen, die eine sehr gute Fantasygeschichte für mich braucht.

    NUMMER 1: Authentizität: Atmosphäre muss sich jeder Autor erarbeiten. Details, Emotion, Aktion und Spannung muss er einbringen und für beides stehts des optimale Maß wählen, damit die Geschichte so lebendig und glaubhaft wie möglich rüberkommt. Zuletzt wird das ganze abgerundet durch zeittypischen Schreibstil und gute Recherchen um eine authentische Atmosphäre zu erzeugen.

    NUMMER 2: Hintergrund: Eine Fantasyhandlung lebt und stirbt mit der Welt in der sie spielt. Niemand ließt gerne eine Handlung, so gut sie auch sein möge, die in einen Dunstschleier gehüllt ist. Ich meine damit das, obwohl das Zentrum natürlich auf der Handlung liegen sollte, der Leser auch das Umfeld in sich aufsaugen will. Hierzu ist ein umfangreiches und detailreiches Universum erforderlich. Erst durch jenes wird das Gesamtprodukt glaubhaft und der Leser möchte sich in Zeit und Ort einfühlen. Es muss eine Welt geschaffen werden, mit eigener Geschichte. In dieser wiederrumm sollte auch jede handelnde Person so dynamisch wirken, dass sie selbst eigene Schwächen, Stärken und ebenfalls eine Hintergrundgeschichte hat. Komplex macht es das Ganze erst, wenn diese Sachen vom Autor verknüpft werden sollen und alles nahtlos ineinander spielen muss.

    Gutes Beispiel für HINTERGRUND: Einer der Punkte, warum die Werke von Tolkien so herausragend sind ist, weil sich dieser sein Leben lang mit eben diesem Universum beschäftigt hat. Während andere Autoren mit jedem Buch neu beginnen hat Tolkien seine Fantasy in ein Lebenswerk gesteckt. Nach seinem Tod wollte man seine Manuscripte noch verwehrten, doch als es waren so viele, das die aufgestappelten Blätter fast einen Meter hoch waren. Überlegt euch das mal wie umfangreich er das Universum rund um HdR und der Hobbit gestalltet hat. Eigene Sprachen, mehr Kontinente als Mittelerde, Geschichte die sowohl tausende Jahre vor als auch nach HdR spielt, Stammbäume, Kulturen und jede Menge Hintergrundinformationen und Geschichten zu vielen Handelnden.

    Es ist also nicht damit getan zu sagen das die Handlung in einem Land spielt wo Krieg herrscht. Der Krieg muss überall spürbar sein, der muss Geschichte haben und Entwicklungen zeigen. Ein großer Punkt den ich an eragon immer bemängelt habe (zugegeben ich hab den letzten Band noch nciht gelesen). Ständig war die Rede von Krieg, aber außerhalb der Schlachten war kaum etwas davon spürbar, keine Propaganda, keine Nachrichten, ab und zu mal ein Überfall oder ein paar patroulierende Wachen.

    Mit dem Hintergrund geh der dritte Punkt einher:

    NUMMER 3: Potential: Das wahrscheinlich wichtigste Attribut einer guten Fantasygeschichte für mich ist das Potential. Gemeint ist, dass die Fantasie und der Ideenreichtum über die Handlung einer Geschichte hinaus gehen sollte. Ich spreche nicht von einer Menge offener Ende, sondern davon, das es sich aufgrund von Authentizität und Hintergrund das Bedürfnis beim Leser aufbaut, sowohl die Handlung weiter zu denken, als auch zu verharren und innerhalb des Universums zu fantasieren, was nicht unbedingt etwas mit der Haupthandlung des Buches zu tun haben muss. Diesem Mittel bedient sich zb. die Spieleindustrie an Tolkiens Universum. Schon duzende Spiele sind erschienen die etwas mit dem Ringkrieg zu tun hatten, aber nicht unmittelbar etwas mit der Handlung aus der Trilogie.

    Für mich sind Geschichten, insbesondere Fantasygeschichten etwas dynamisches. Sie sollten nicht mit der letzten Bushseite oder der letzten Szene enden. Eher sollte das Buch/ der Film/ das Spiel etc. den Grundstein legen noch viele Stunden in Tag und Nachtträumen die der Leser in vErbindung mit dem erlebten verbringen kann. Eine Geschichte hat für mich dann Potential, wenn das Kopfkino nach der letzten Seite noch weiter bestehen bleibt, wenn meine Gedanken sich auch nach Tagen wieder in diese Fantasywelt zurückverirren können. Wenn man beginnt sich für die Handelnden im Nachhinein noch Geschichten auszudenken.
    DAS IST POTENTIAL. Wenn die Geschichte dich nicht mehr los lässt.


    FAZIT:
    Wenn ich mir diese 3 Dinge vor Augen halte, die eine optimale Fantasygeschichte für mich haben muss, wird mir immer wieder klar, dass sie sich nicht in ein Buch quetschen lässt. Ein Universum muss mühsam und detailreich aufgebaut werden, sodass sich Potential entwickeln kann, welches die Leute erst begeistert. Ein stabiles Fundament muss in viel Zeit und Kraft geschaffen werden, damit ein jeder Leser sich darauf seine eigene Traumwelt bauen kann.

    -Rheuen-


    Ich bin unendlich wie ein Ring.
    Ich bin der Schwarze Schmetterling.
    Und mein Gefühl, das keiner kennt
    glüht kurz auf

    und verbrennt.

    [size=20]

  • Erstmal möchte ich mich für die rege und vor allem ausführliche Beteiligung an diesem Thread bedanken :thumbup: Da ich selbst bisher nur ein Zitat gebracht habe, will ich jetzt auch einmal ausführlicher werden:

    Was erwarte ich von Fantasy? Also ersteinmal erwarte ich eine intelligente Story, den Anspruch hege ich an jedes Buch. Schlacht- und Kampfszenen können noch so gut und detailreich geschrieben sein, aber wenn nicht mehr dahintersteht, als dass ein verbündestes Heer gerade noch rechtzeitig erscheint, um den Sieg zu erringen, dann ist mir das Geschehen zu platt. Sinnlose Metzelei gibt es schon zu viel in dem Genre. Außerdem soll der genaue Handlungsablauf nicht sofort durchschaubar sein, so dass ich schon ab der ersten Hälfte des Buches weiß, wie die Story sich entwickelt und worauf alles hinausläuft. Ich erwarte, dass es viele Andeutungen gibt, die mögliche Lösungswege aufzeigen, sodass ich selbst munter meine Gedanke wandern lasse und mich immer wieder fragen muss, wie es denn weitergeht. Am schönsten ist es, dann natürlich mit einer Wendung überrascht zu werden, die man selbst nicht erwartet hat, einen genialen Kniff, wenn man so will.
    Was noch? Bitte keine übermäßigen Stereotypen. Kaum ein Genre ist so sehr von Stereotypen geprägt, wie die Fantasy. Oft ist es immer ein junger Held, der durch die Lande zieht, Abenteuer erlebt, zu einem großen Krieger und/oder Magier wird und am Ende in einer gigantischen Schlacht alles niedermäht. An sich ist das Prinzip okay, wenn die Story gut geschrieben ist, es überaschungsmomente gibt etc. aber irgendwie ist es dann doch dasselbe, was man immer wieder liest - nur in anderer Form. Deswegen, je öfter eine Fantasygeschichte mit den üblichen Stereotypen bricht, desto besser.
    Brechen mit Stereotypen bedeutet aber nicht, dass ein Buch nicht episch sein soll. Magie fasziniert mich seit jeher, also bin ich auch von magischen Duellen und Schlachten nicht abgeneigt. Was mich jedoch stört ist, wenn das Magiekonzept einen Magier OP (overpowert) macht und Magier mit einem Gedanken 100 Krieger auslöschen können, ohne großartig erschöpft danach zu sein. Das ist irgendwie ... unfair. Wenn sowas möglich ist, dann muss auch immer eine Schwachstelle vorhanden sein, etwas, was der Magie etwas entgegensetzen kann, ansonsten findeich das Ganze irgendwie übertrieben :|
    Dann der Hintegrundpunkt, den Rheuen bereits erwähnt hat. Wenn die Welt mit Karte und Geschichte designet ist, wenn es ein interessantes Magiesystem gibt und nicht alles nur für die eine Geschichte erfunden worden zu sein scheint. Wenn man auch von anderen Sagen und Schlachten aus dieser Welt erfährt, die wieder aus einer anderen Geschichte zu kommen scheinen, dann wird die Welt lebendig und die Geschichte realer
    Und natürlich liebe ich neue und verrückte Gedanken, davon kann es in Fantasystories nie genug geben :thumbsup:

  • Wenn ich das so lese, dann seid ihr ein ziemlich anspruchsvolles Publikum XD (challange excapted *grins* (schreibt man das so??? na ihr wisst was ich mein XD))
    nagut ich auch aber ich kann nicht so gut formulieren was ich erwarte so wie ihr...
    ich glaube im Gegensatz zu euch bin ein riesiger Fan der klassischen Helden die das gute bewahren :D
    vielleicht nicht im klassischen sinne, wie Melli es schon beschrieben hat: mit nur der und der kann die welt retten, aber im kleinen vielleicht ein Held seines eigenen Lebens :)
    kennt einer von euch "Rumo" oder die "13 1/2 leben des Käptain Blaubär" (nein es ist kein Kinderbuch so wie in Sendung mit der Maus ^^) das sind zwei Bücher die ich einfach verschlungen hab :P
    Walter Moers hat es geschafft unsere Welt mit seiner Fantasie verschmelzen zu lassen verdreht die dinge (zum Beispiel versinkt Atlantis nicht sondern hebt ab ;) )
    das ist so meine Idee von Fantasy... seine eigene Welt zu schaffen mit großen und kleinen Helden
    Viele sagen auch, dass man nicht so viele unterschiedliche Rassen in einem Buch erwähnen sollte, aber ich finde je mehr desto besser. Dann wird es vielseitig interessant und es gibt immer neues zu entdecken und wird so nicht langweilig :)
    Natürlich bin auch Fan der klassischen Fantasy und letztendlich ist das Einzige was ich erwarte, die Möglichkeit den Alltag mal hinter sich zu lassen und in eine neue Welt einzutauchen, dabei ist es mir egal, ob die Welt unserer ähnelt oder eine komplett andere ist.

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Was ich erwarte von Fantasy.....vielleicht in Kürze: (Ent)spannung ! ;)
    Es sind natürlich auch unsere eigenen Erinnerungen......Lebenserfahrungen. Erlebte Dinge, ob gut oder böse, traurig oder lustig.
    Und Fantasy ist ein "geplanter Ausbruch". Wir haben doch des öfteren mal den Wunsch, unsere momentane Welt bzw. Umgebung mal zu verlassen - gedanklich auf Reisen gehen. Egal, ob das nun ein spannendes Abenteuer wird oder eine romantische Sequenz. Möglichkeiten gibt´s viele.
    Und......wir Menschen sind sehr neugierig. Hinterfragen alles mögliche. Oder zweifeln auch viele Dinge an - wir glauben nicht immer und sofort, was wir hören, sehen, fühlen, empfinden.
    Und hier und da sehe ich auch Fantasy als persönliche Belohnung. Wenn du beispielsweise gestresst von der Arbeit kommst und.....du hast den großen Wunsch, erst einmal abzuschalten. Also.....entfliehst du mal für einige Augenblicke aus der momentanen Situation und stürzt dich in andere Welten. Die gerade deinen momentanen Träumen, Wünschen und Bedürfnissen entgegenkommen. ;)