Kyelia: Prinzipiell gesehen hast du natürlich Recht mit der Wunde, aber du musst auch bedenken, dass Cino ein Werwolf ist. die haben immer wesentlich bessere Heilungsfähigkeiten als Menschen. Mag sein dass ich das hätte noch etwas deutlicher ausführen können, aber so ist es von mir zumindest gemeint.
Jennagon: Du und deine Religion! Ich könnte dir mal eben aus dem Stehgreif sechs verschiedene Bücher aufzählen in der der Begriff der Seelengefährtin fällt und diese Bücher gehören alle in die Sparte der Fantasy. Außerdem klingt Gefährtin immer so langweilig. zumal ich natürlich noch nen unterschied treffen muss zwischen der Leibesbeziehung von Lira und Cino und der einen oder anderen die ich noch geplant habe, die aber nicht so intensiv ablaufen wird, wenn sie denn ins Rollen kommt.
Alopex Lagopus: Klar die wenigen Worte bringen jetzt keine Revolution ins Rollen, aber ich habe in den zwei letzten Abschnitten schon erwähnt, dass es auch unter den Werwölfen zwei verschiedene Fraktionen gibt. Die einen stehen loyal hinter Lucan und die anderen wollen nicht mal in die Nähe von ihm kommen. Ich habe ja noch nicht beschrieben was Cino in seiner Freizeit macht, wenn er nicht den Befehlen seines Vaters folgt..... habe ich aber noch vor in den nächsten Abschnitten zu erklären, keine Sorge
LG
Kisa
Ein neues Kapitel nimmt Gestalt an.
Hoffentlich gefällt es euch!
PS: Wir befinden uns wieder in Liras Perspektive
Viel Spaß beim lesen
Kapitel 10
Zurückgekehrt
Nachdem mich Kolibri wieder alleine gelassen hatte, versuchte ich noch ein wenig zu schlafen, um den Heilungsprozess schneller voranzutreiben. Ich schlief den kompletten restlichen Tag, vielleicht auch länger, und bekam nicht mit, ob Krane noch einmal zurückkam, um nach mir zusehen.
Als ich nun wieder erwachte und mich mit grellem Licht konfrontiert sah, welches mir direkt in die noch verschlafen zusammengekniffenen Augen strahlte, wusste ich für mich selbst, dass es mir schon wesentlich besser ging. Mein Inneres war fest davon überzeugt, dass es mir so gut ging, dass ich mich mit Krane wieder auf die Reise machen konnte.
Da ich hier noch alleine war, ging ich davon aus, dass es noch recht früh war, oder dass alle anderen mit wichtigeren Aufgaben beschäftigt waren. Allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, was für Krane wichtiger sein konnte als meine Sicherheit. Immerhin nahm er seine Pflicht sehr ernst. Deshalb wunderte es mich, dass ich ihn hier nicht irgendwo schlafend in einem Stuhl vorfand, wie er über mich wachte, während ich schlief.
Ich hievte mich aus dem Bett und zog mir meine Kleidung wieder an, während ich nach Geräuschen lauschte, die mir vielleicht verrieten, wo sich die anderen befanden. Doch leider konnte ich rein gar nichts hören, als die üblichen Waldgeräusche und das leise Herumflitzen von Tieren auf der Suche nach Nahrung. Nachdem ich mich fertig angezogen hatte, machte ich mich auf den Weg um aus der kleinen Hütte herauszukommen in der ich seit fast zwei Tagen, vielleicht waren es auch schon mehrere Tage, weilte. Ich war schon länger nicht mehr an der frischen Luft gewesen und das machte sich langsam in meiner Laune bemerkbar.
Ich trat aus der Tür und schrie überrascht laut auf, als mein Fuß ins Leere trat. Da ich mich nirgendwo festgehalten hatte, geriet ich ins Schwanken und verlor mein Gleichgewicht, sodass ich in die Tiefe stürzte.
Mein Schrei hallte in dem fast stillen Wald sehr weit und riss augenscheinlich viele Waldelben aus dem Schlaf. Denn als ich am Boden ankam, wo ich auf meinen Füßen in geduckter Haltung gelandet war, wobei ich mir meinen rechten Fuß verstauchte, weil ich unglücklich auf den Beinen gelandet war. Als ich meinen Blick hob, sah ich wie die Waldelben angerannt kamen und vor sich hin grummelten, während sie mich mit finsteren Mienen bedachten. Sie konnten wahrscheinlich nicht verstehen warum ich so einen Krach gemacht hatte, aber ich war einfach nicht darauf vorbereitet gewesen, dass sich meine Hütte in der Baumkrone eines Mammutbaums befand. Soeben war ich fast zehn Meter in die Tiefe gestürzt, ohne dass ich davon Kenntnis hatte, wo ich mich aufhielt.
„Prinzessin?“, wandte sich Toran fragend an mich, als er sich neben mich kniete und mir aufhalf. „Ist alles okay?“