Zuletzt gesehener Film

Es gibt 726 Antworten in diesem Thema, welches 144.473 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Mai 2024 um 00:37) ist von Der Wanderer.

  • Die Kinder der Villa Emma:

    Ein sehr guter Film der aussergewöhnlich tiefsinnig in die Welt der Juden im Nazireich zwischen 1942 und 1943 beschrieb.
    Die Glücksgefühle, die vielen Ängste, eben alles was die armen Menschen damals durch machen mußten. Immer wenn ich solche realistischen Filme sehe bin ich froh 1965 geboren zu sein. Da war hier in Westeuropa das Leben ja wieder lebenswert!

  • Tim und Struppi und das Geheimnis um das goldene Vlies (1961) / ... und die blauen Orangen (1964)

    Nicht nur sind die Charaktere 1:1 ihren Comic-Vorbildern nachempfunden und sofort erkennbar, auch wird der Ton von "Tim und Struppi" gut getroffen, eine Mischung aus Abenteuer und Detektivspiel.

    Von beiden Filmen schafft das erste Film am besten (und auch schön in Szene gesetzt und in entsprechenden Bildern eingefangen), der zweite weniger, wirkt auch etwas unruhiger von seiner Machart, wohl um comichafter zu wirken.

    Trailer

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    Einmal editiert, zuletzt von Dion (16. Mai 2024 um 00:45)

  • Heyho.

    Bitte jetzt mal nicht sofort auf den Spoiler klicken...erst mal lesen. "The great Train Robbery" von Edwin S. Porter ist gerade mal 11 Minuten lang. Und war, obwohl nicht der allererste Film, der dem Genre "Western" zugeordnet wurde wohl doch derjenige, an dem sich alle nachfolgenden orientierten. Da war in den Grundzügen alles enthalten: Überfall, Verfolgung, Showdown.

    Was mich daran völlig in Bann schlägt: Ich sehe die filmische Umsetzung einer Idee, die vor über 120 Jahren entstand. (Schauer der Ehrfurcht laufen mir den Rücken runter...:thumbup:)

    Vor allem wegen diesem Werbeplakat von etwa 1939:


    The great Train Robbery

    Ich meine, wie geil ist denn sowas? "Der erste Spielfilm mit einer Handlung". Daher ist das im nachfolgenden Spoiler auch kein Trailer - es ist der gesamte Film, koloriert und vertont - viel Spaß damit:

    Der grosse Eisenbahnraub (1903)

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    Und legendär wurde auch einer der damaligen Hauptdarsteller - Justus D. Barnes - durch die nachfolgende Szene am Ende des Streifens:

    Western von Gestern

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    12/10


    Apropos legendär.

    Da ich mit 11 Minuten keinen Filmabend bei mir füllen kann, habe ich mir das 2016 unter der Regie von Antoine Fuqua entstandene

    Remake von

    Die glorreichen Sieben

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    angetan. Hätte ich's mal lieber gelassen. Wie es Jochen Malmsheimer mal so kongenial formuliert hat: "Früher war manches gut. Und es wäre auch so geblieben, wenn man die Finger davon gelassen hätte!"

    Oder anders formuliert: Hätte der Film "Shootout at Rose Creek" geheissen oder meinetwegen auch "Die ins Gras beissen" wäre es als zwar völlig blödsinniger, durch die Intensität der Szenen aber doch durchaus sehenswerter Western bei mir durchgegangen. Daß man sich hier aber das Mäntelchen der "Glorreichen Sieben" umhängen möchte, ist eine Frechheit und eine Beleidigung des Originals.

    "Seit wann kann man Scheisse so hoch stapeln???" (Gunnery Sgt.Hartman/Full Metal Jacket)

    4/10

  • Notre-Dame in Flammen (2022)

    Packender, wenn auch typischer Katastrophenfilm von Jean-Jacques Annaud (u.a. "Der Name der Rose" (1986), "Duell – Enemy at the Gates" (2001)), der jedoch auf kitschige zwischenmenschliche Dramen (weswegen das Unglück mehr im Mittelpunkt steht) und unpassenden Humor verzichtet, wenn auch teilweise religiöse Motive im Vordergrund stehen (z.B. die noch brennende Opferkerze, die "weinende" Marien-Statue, der Kaplan rettet den "Leib Christi" im Abendmahlskelch und segnet einen Feuerwehrmann, die Bergung der Dornenkrone-Reliquie).

  • Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (2011)

    Rasante, kurzweilige CG-Verfilmung von Steven Spielberg um die Comicfiguren von Hergé, erzählt die Vorgeschichte, wie sich der Reporter Tim und Captain Haddock kennenlernen und ihr erstes Abenteuer auf hoher See und in Marokko bestehen.

  • Der Glöckner von Notre Dame (1956, mit Gina Lollobrigida, Anthony Quinn, Alain Cuny)

    Für die 50er Jahre erstaunlich frech und düster inszeniert. Zwar in leutchenden farbenfrohen Bildern festgehalten, verzichtet jedoch der Film auf Kitsch, benennt offen Heuchelei und Intrige, zwischen denen Esmeralda und Quasimodo zerrieben werden. Am Ende ist es der einfache, grobe und deformierte Glöckner (glaubwürdig gemimt von Anthony Quinn), der Menschlichkeit beweist, während bei der Obrigkeit Abgründe klaffen.

    Trailer

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    Einmal editiert, zuletzt von Dion (16. Mai 2024 um 00:45)

  • Todfeinde (Five Card Stud, R:Henry Hathaway, 1968)

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    Ziemlich überrascht hat mich die Storyline. Weil's eigentlich kein klassisches Westernthema ist, sondern vielmehr ein Krimi mit Cowboyhut und Sechsschüssern.

    Da wird in einer aufstrebenden Goldgräberstadt ein Falschspieler von den aufgebrachten Mitspielern der Runde aufgehängt. Und kurz danach kommt einer nach dem anderen der Lynchparty auf nahezu gleiche Weise zu Tode. Und während der einzige Spieler, der den Mord verhindern wollte darüber rätselt, wer der unbekannte Mörder sein könnte, predigt ein neuer Reverend Frieden und Barmherzigkeit.

    Das Regisseur Henry Hathaway (u.a. "Der Marshal", "Das war der wilde Westen", "Die vier Söhne der Katie Elder") mit diesem Film mal ganz was anderes inszenierte,finde ich bemerkenswert, auch wenn zur letzten Viertelstunde des Films offensichtlich ist, wer der Mörder ist. Und warum. Macht für mich aber gar nichts: Dean Martin und Robert Mitchum sind hervorragend. Und auch als erklärter Fan des klassischen Westerns, der ich bin und der hier eher nicht bedient wird: Sehr sehenswert!

    7/10