Füllwörter

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.397 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. März 2016 um 14:51) ist von Kitsune.

  • Hallo,

    Ich hab schon hier und da was in "High Fantasy" gepostet. Nun ich bin selbst mit meinen Texten selbst nicht zufriden. Das hat verschiedene Gründe. Am meisten beschäftigen mich gerade Füllwörter. Ich habe Papyrus Autor als SChreibsoftware. Nun, vielleicht ist das hier und da jemanden bekannt. Das Programm kreidet stillistische Vauxpax an :) Bei mir sind es die Füllwörter. Dabei bin ich der Meinung dass sich manches mit Füllwörter einfach flüssiger, besser und glaubhafter rüberkommt. Gerade in Dialogen.
    Ich will Papyrus jetzt nicht für alles die SChuld geben. Es liegt natürlich auch an mir und versuche mich stetig zu verbessern. Die Kritikpunkte an meinen Texten habe ich zu Herzen genommen. Siehe "High Fantasy Forum". Ich habe jetzt begonnen einfach so zu schreiben wie ich möchte und hab es nicht tausendmal ungefriemelt nur um ein ungeschriebenes Gesetz zu entsprechen.
    Daher hätte ich gerne eure Meinung zu einem Text, den ich bewusst so geschrieben habe und etwaige "Fehler" die mir Papyrus angekreidet hat, nicht korrigiert habe. Wär toll wenn vielel Leute was dazu schreiben würden :) Weil ich merke auch, dass die Geschmäcker, ergo auch die Ansicht über bestimmte Sachen deshalb auseinander gehen.


    Danke im Voraus


    Derelor lehnte sich entspannt auf dem prunkvoll verzierten Sessel zurück. Er zog genüßlich an seiner Pfeife und rekapitulierte in Gedanken dass bisherige Gespräch mit Wilgor. Er wusste, er müsse überlegt vorgehen. Wilgor war für seine unberechenbare Art berüchtigt. Selbst unter Sklavernhändlern genoss Wilgor einen schlechten Ruf. Für Derelor stand fest, dass er nicht länger als erforderlich mit ihm zu tun haben wollte. Derelor stand im Ruf ein fähiger Magier zu sein. Ein Umstand, so wusste er, der ihm bei Wilgor und seinen Günstlingen nicht weiterhalf. Sie hatten vor nichts und niemanden Respekt, daher musste er größte Aufmerksamkeit walten lassen. Es wäre nicht die erste Verhanldung, an dessen Ende die betroffene Person verschwand und nie mehr gesehen wurde. Der Umstand, dass er seine persönliche Leibwache anwesend war, beruhigte ihn etwas. »Und kommen wir überein?« Riss ihn Wilgor mit einem breiten grinsen im Gesicht aus seinen Gedanken. Derelor riss die Augen abrupt auf, als würde man ein Kind auf frischer Tat bei einer Dummheit ertappt haben. Er zog nochmal an der Pfeife um innerlich seine Gedanken zu sammeln. Er musterte Wilgor aus den Augenwinkeln abschätzend. Vor dem prunkvoll ausgestatteten Zelt überspielte gerade ein Barde die für Derelor unangenehme Pause, in dem er eines seiner Lieder zum Besten gab. »Wisst ihr, Magier: Ich habe das untrügerliche Gefühl als sei euch meine Anwesenheit unangenehm?« Unterbrach Wilgor die Stile mit einem lauernden Unterton und bedachte das Dienstmädchen mit einem Fingerschnippen um Wein nachzuschenken.Derelor strich sich nachdenklich durch seinen den Bart. »Wahrlich, ja« pflichtete er ihm mit einem gespielten lächeln bei.«Ich bin aber nicht hier um euer Freund zu werden. Ich bin hier, da ihr im Besitz von etwas seid dass wir wollen« fügte er knapp hinzu.

    Einmal editiert, zuletzt von Writewizard (4. März 2016 um 11:30)

  • Ich bin verwirrt. Wo sind da Füllwörter? :D Mich stört es also nicht im geringsten, obwohl ich jetzt extra drauf geachtet habe.
    (Die anderen Fehler hättest du aber ruhig korrigieren können, die stören dann doch ;))

    Ich hatte jetzt mit einer Armee aus unnötigen Wörtern gerechnet (besonders beliebt ist da "einfach"), aber hier... was sind denn deiner Meinung nach bzw. vom Programm aus die Füllwörter?

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Ich bin verwirrt. Wo sind da Füllwörter? :D Mich stört es also nicht im geringsten, obwohl ich jetzt extra drauf geachtet habe.
    (Die anderen Fehler hättest du aber ruhig korrigieren können, die stören dann doch ;))

    Ich hatte jetzt mit einer Armee aus unnötigen Wörtern gerechnet (besonders beliebt ist da "einfach"), aber hier... was sind denn deiner Meinung nach bzw. vom Programm aus die Füllwörter?


    Ich bat um ein Feedback Also raus mit der Sprache. Bevor du was geschrieben hast, hab ich den Text nochmal überprüft und ein paar Sachen gefunden.
    Zum Thema Füllwörter: Das Programm zeigt mir, "bisherig", "seine" "gerade" "musste" als Füllwörter an. Dies hat bei meinen bisherigen Texten dazu geführt, dass ich die Texte so umtransformiert habe, dass ständig irgendwelche verschachtelten Sätze dabei rauskamen.

  • Dies hat bei meinen bisherigen Texten dazu geführt, dass ich die Texte so umtransformiert habe, dass ständig irgendwelche verschachtelten Sätze dabei rauskamen.

    Lustig, bei diesem Text hier ist es mir nämlich ab und zu negativ aufgefallen, wie kurz und abgehackt die Sätze teilweise sind. x)

    Ich glaube, ich und dein Programm haben unterschiedliche Auffassungen von Füllwörtern. Für mich ist ein Füllwort ein Wort, das man ohne Probleme einfach aus dem Satz streichen kann und er ergibt weiterhin Sinn.
    Dieses "einfach" ist das beste Beispiel. Rausstreichen, nichts weiter abändern und trotzdem sagt der Satz noch genau dasselbe aus.
    "Gar", "ja", "auch" sind auch solche Wörter: Das wusste ich ja gar nicht.

    Die von dir genannten Wörter sind keine Füllwörter, außer vielleicht "gerade". Bei den anderen kann man sie nicht aus dem Satz streichen und er ergibt weiterhin Sinn.

    Und ich dachte, dir geht es nur um die Füllwörter, aber hier sind aber dann noch die anderen Fehler, die mir aufgefallen sind:

    Spoiler anzeigen

    Er zog genüßlich an seiner Pfeife und rekapitulierte in Gedanken dass* bisherige Gespräch mit Wilgor.

    *das

    Derelor stand im Ruf* ein fähiger Magier zu sein.

    *Komma

    Es wäre nicht die erste Verhanldung*, an dessen** Ende die betroffene Person verschwand und nie mehr gesehen wurde.

    *Verhandlung
    **deren

    Der Umstand, dass er* seine persönliche Leibwache anwesend war,

    *ohne "er"

    »Und kommen wir überein?« Riss* ihn Wilgor mit einem breiten grinsen** im Gesicht aus seinen Gedanken.

    *KOMMA riss
    **Grinsen

    Derelor riss die Augen abrupt auf, als würde man ein Kind auf frischer Tat bei einer Dummheit ertappt haben*.

    *hätte ertappt

    Er zog nochmal an der Pfeife* um innerlich seine Gedanken zu sammeln.

    *KOMMA

    Vor dem prunkvoll ausgestatteten Zelt überspielte gerade ein Barde die für Derelor unangenehme Pause, in dem* er eines seiner Lieder zum Besten gab.

    *indem

    »Wisst ihr, Magier: Ich habe das untrügerliche Gefühl* als sei euch meine Anwesenheit unangenehm?« Unterbrach** Wilgor die Stile*** mit einem lauernden Unterton und bedachte das Dienstmädchen mit einem Fingerschnippen**** um Wein nachzuschenken.

    *KOMMA
    ** KOMMA unterbrach
    *** Stille
    **** KOMMA

    Derelor strich sich nachdenklich durch seinen den* Bart.

    *seinen oder den, nicht beides

    »Wahrlich, ja«* pflichtete er ihm mit einem gespielten lächeln** bei.

    *KOMMA
    **Lächeln

    «Ich bin aber nicht hier* um euer Freund zu werden.

    *KOMMA

    Ich bin hier, da ihr im Besitz von etwas seid dass* wir wollen« **fügte er knapp hinzu.

    *KOMMA das
    **KOMMA

    Ich glaube, vor allem bei dass - das und Zeichensetzung bei wörtlicher Rede solltest du nochmal ein Auge drauf werden ;)

    EDIT @Writewizard Klar, kannst mir dann gerne eine PN schicken :)

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

    Einmal editiert, zuletzt von Phi (4. März 2016 um 12:32)

  • Ja das stimmt schon. Aber ich habe es dahingehend noch überhaupt nicht korrigiert. Ich hätte es vielleicht hinschreiben solllen, dass ich es nicht auf dass/das oder Rechtschreibfehler/Kommas korrigiert habe. Mir ging es um die lesbarkeit des Textes. Auch wenn diese unter fehlenden Kommas natürlich leidet ^^..

    Mein Gefühl hat mir auch gesagt, das es jetz die Texte stellenweise zu kurz sind.

    Ich werde den Text nochmal überarbeiten.

    Kann ich dir dann eine PM schicken?

    Gruß

  • Hi,

    ich bin deinen Text auch mal durchgegangen. Füllwörter fielen mir jetzt nicht auf, aber so einige andere Stilverbesserungen. ;)
    Wenn du die Änderungen eingearbeitet hast, kann ich ja erneut durchgehen und dir sagen, was mir noch auffiel.

    Vorab gesagt: Du hast am Anfang die Namen der beiden Haptcharaktere zu oft erwähnt. Ein/Zweimal hätte "er" gereicht, da der Bezug zur Person klar war. ;)

    Im allgemeinen wird glaub ich bei solcher Software darauf hingewiesen, dass man ihr nicht zu sehr vertrauen sollte. Sicher, sie sind eine Hilfe bei groben Fehlern, aber sie sind nur eine Software. Und du weißt, wie hochkomplex unsere deutsche Sprache ist.

  • Hallo @Writewizard

    Ich finde deinen Text, was die Füllwörter angeht, vollkommen in Ordnung. Hier und da hast du ein paar Fehler drin: /dass/das und Wortdopplungen, Groß-/Kleinschreibung, etc. Flüchtigkeitsfehler eben. Aber darum geht es hier ja nicht.

    Ich bin vertraut mit Papyrus und finde das Programm kann an einigen Stellen sehr hilfreich sein, ist für mich persönlich aber nichts. Vielleicht bin ich da zu seltsam für, aber es macht mich immer ganz kirre, wenn dieses Programm alles in bunten Farben unterschlängelt. Hier eine Wortwiederholung, da ein zu langer Satz, etc... Ich benutze viele Dinge, die von solchen Programmen/Normen "verpöhnt" sind, in meinen Texten ab und zu auch gern gern als stilistische Mittel, und sowas erkennt Papyrus eben nicht.
    Ich habe nichts gegen ein paar Füllwörter. Natürlich sollten die nicht in rauen Mengen auftraten, aber wie du ja selbst schon gesagt hast, machen Füllwörter Texte flüssiger und können die Message eines Satzes sehr verändern.
    Siehe dazu diese Beispiele im Spoiler von http://textakademie.de/index.php?id=845

    Spoiler anzeigen

    Das habe ich dir doch vorhin schon gesagt. (Sprecher ist genervt)
    Hast du wieder einmal nicht aufgepasst? (Sprecher ist es leid)
    Oder hast du es wohl einfach vergessen? (Sprecher bohrt nach)
    Naja, ist halt leider so. (Sprecher bedauert)
    Oder bist du etwa krank? (Sprecher ist besorgt / Sprecher redet abfällig)
    Dann hätte ich ja freilich Verständnis. (Sprecher ist einfühlsam)


    Ich vertrete die Ansicht, wenn sich dein Text gut liest und das vermittelt, was du vermitteln willst, dann solltest du dich nicht von einem Roboter verrückt machen lassen, der den Klang und das Herz deiner Worte nicht erkennen kann.
    War das jetzt zu romantisch? Ich denke, du weißt was ich meine. ;)

    Ein guter Betaleser kann dir einhundert mal besser helfen, als Papyrus o. Ä.

    Durch Umwege sieht man mehr von der Welt.

  • So habe es nochmal überarbeitet und die Rechtschreibfehler ausgemerzt. Ich habe mich echt zusehr von Papyrus leiten lassen und habe so gearbeitet, damit ich den "Wünschen" des Programms entsprach. Ich habe die Stilanalyse ausgeschaltet und den Text nochmal nach meinem Gusto gemacht.
    Der Text, so wie er nun dasteht, zeigt auch meinen aktuellen Wissensstand was Texte anbelangt dar. Ich muss zugeben, dass mich die Kritik bei meinen letzten Geschichten etwas demotiviert und zweifeln hat lassen, ob ich überhaupt für sowas geschaffen bin.
    Aber ich will mich verbessern.


    Derelor lehnte sich entspannt auf dem prunkvoll verzierten Sessel zurück und zog genüßlich an seiner Pfeife. Er rekapitulierte in Gedanken das bisherige Gespräch mit Wilgor. Er wusste, er müsse überlegt vorgehen, da Wilgor für seine unberechenbare Art berüchtigt war. Selbst unter Sklavernhändlern hatte Wilgor einen schlechten Ruf inne. Für ihn stand fest, dass er nicht länger als erforderlich mit ihm zu tun haben wollte. Er genoss zwar den Ruf, ein fähiger Magier zu sein, doch wusste er, dass dieser Umstand, ihm bei seinen Verhandlungen in keinster Weise weiterhalf. Wilgor und seine Günstlinge hatten vor nichts und niemanden Respekt. Es wäre nicht die erste Verhanldung, an deren Ende die betroffene Person verschwand und niemand mehr zu Gesicht bekam. Die Tatsache, dass seine persönliche Leibwache anwesend war, beruhigte ihn zwar etwas, doch musste er trotzdem größte Aufmerksamkeit walten lassen. »Und, kommen wir überein?«, riss ihn Wilgor mit einem breiten Grinsen im Gesicht aus den Gedanken. Derelor riss die Augen abrupt auf, als würde man ein Kind auf frischer Tat bei einer Dummheit hätte ertappt. Er zog nochmal an der Pfeife, um innerlich seine Gedanken zu sammeln und musterte Wilgor aus den Augenwinkeln abschätzend. Vor dem prunkvoll ausgestatteten Zelt überspielte ein Barde die für ihn unangenehme Pause, in dem er eines seiner Lieder zum Besten gab. »Wisst ihr, Magier: Ich habe das untrügerliche Gefühl als sei euch meine Anwesenheit unangenehm?«, unterbrach er die Stile mit lauernden Unterton und bedachte das Dienstmädchen mit einem Fingerschnippen, um Wein nachzuschenken.Derelor strich nachdenklich durch den Bart. »In der Tat, ja« pflichtete er ihm mit einem gespielten Lächeln bei.«Ich bin nicht hier, um euer Freund zu werden. Ich bin hier, da ihr im Besitz von etwas seid, das wir haben wollen« fügte er knapp hinzu.

  • Zuerst einmal: Lass dich bitte, bitte nicht von Kritik demotivieren! Du hast Potential, deine Wortwahl ist angenehm, soweit ich das bisher beurteilen kann. (So viel gab es ja noch nicht zu lesen. ^^)
    Du sagst, du willst dich verbessern? Gut! Dann bist du schon einen gewaltigen Schritt weiter als manch anderer. Umso wichtiger ist es, dass du auch bei negativ ausfallender Kritik nicht die Flinte ins Korn wirfst, sondern es als Rat ansiehst, was dir verbessert wurde. Deswegen heißt das nicht gleich, dass du nicht dafür geschaffen bist, zu schreiben. :)
    Das wird nicht immer alles von heute auf morgen wie durch Zauberhand besser, aber das wird niemand erwarten. ;)

    Zweitens:
    Solche Programme können Fluch und Segen zugleich sein. Ich bin auch der Meinung, dass man sich nicht zu sehr darauf verlassen sollte. Denn am Ende sind sie nur das, was sie sind: Programme und keine Sprachgenies. Zur Unterstützung kann man sie sicher verwenden, aber wenn du dich davon so sehr beeinflussen lässt, dass es am Ende zu künstlich wird ... Vertrau lieber auf dein eigenes Sprachgefühl!

    Nun aber zum eigentlichen Thema. Ich fand sowohl in dem ersten Versuch als auch in deiner jetzigen Verbesserung keine (unnötigen) Füllwörter. Wörter wie "einfach", "doch", "ja", "halt" - die sollten vermieden werden (wie Phi erklärte), außer du willst sie, wie Polarfuchs schon meinte, als stilistisches Mittel einsetzen, z.B. bei sprachlichen Eigenheiten eines Charakters oder wenn man etwas besonders betonen möchte. Alles ist in Maßen machbar. Wenn du dir nicht sicher bist, mach einmal einen einfach Selbsttest und lass das Wort weg: Ergibt der Satz noch Sinn, kann das Wort weggelassen werden - auch das hat Phi schon gesagt, deswegen wiederhole ich jetzt nur.

    Wie gesagt, lass dich nicht von einem Programm verrückt machen. Bisschen mehr Vertrauen in das, was du bis jetzt kannst, und der Wille, besser zu werden, sind viel, viel mehr wert. Ich weiß das aus Erfahrung.

    Zum Abschluss hab ich dir eine weitere Verbesserung des kurzen Textes angefügt - auch wenn das nicht Sinn des Themas ist/war. ^^'
    Kleine Tipps am Rande noch: 1. Versuch statt der Namen andere Beschreibungen zu verwenden (bezeichne einen Magier hier und da als Magier oder nutze Personalpronomen). 2. Ihr und Euch wird in höflicher Anrede immer großgeschrieben. 3. Versuche auch in kleinen Abschnitten, Zeilenumbrüche/Absätze einzubauen (keine Leerzeilen). Sonst ist das ein gewaltiger Block und es fällt schwer, z.B. den Wechsel eines Sprechers zu erkennen.

    Spoiler anzeigen

    Derelor lehnte sich entspannt auf dem prunkvoll verzierten Sessel zurück und zog genüßlich (genüsslich) an seiner Pfeife. Er rekapitulierte in Gedanken das bisherige Gespräch mit Wilgor. Er wusste, er müsse überlegt vorgehen, da Wilgor für seine unberechenbare Art berüchtigt war. Selbst unter Sklavernhändlern hatte Wilgor einen schlechten Ruf inne. Für ihn stand fest, dass er nicht länger als erforderlich mit ihm zu tun haben wollte. Er genoss zwar den Ruf, ein fähiger Magier zu sein, doch wusste er, dass dieser Umstand, ihm bei seinen Verhandlungen in keinster Weise weiterhalf. Wilgor und seine Günstlinge hatten vor nichts und niemanden (niemandem) Respekt. Es wäre nicht die erste Verhanldung (Verhandlung), an deren Ende die betroffene Person verschwand und niemand mehr zu Gesicht bekam (niemand sie [...]). Die Tatsache, dass seine persönliche Leibwache anwesend war, beruhigte ihn zwar etwas, doch musste er trotzdem größte Aufmerksamkeit walten lassen.[Absatz]»Und, kommen wir überein?«, riss ihn Wilgor mit einem breiten Grinsen im Gesicht aus den Gedanken.[Absatz]Derelor riss die Augen abrupt auf, als würde (hätte) man ein Kind auf frischer Tat bei einer Dummheit hätte ertappt. Er zog nochmal an der Pfeife, um innerlich seine Gedanken zu sammeln_ und musterte Wilgor aus den Augenwinkeln abschätzend. Vor dem prunkvoll (das ist etwas für eine spätere Bearbeitung: versuche, prunkvoll ein wenig zu umschreiben) ausgestatteten Zelt überspielte ein Barde die für ihn unangenehme Pause, in dem er eines seiner Lieder zum Besten gab. [A. Warum? Personenwechsel, zumindest erscheint es so, das ist hier noch etwas undurchsichtig.]»Wisst ihr (Ihr), Magier:(Komma) Ich (ich) habe das untrügerliche (untrügliche) Gefühl_ als sei euch (Euch) meine Anwesenheit unangenehm?«, unterbrach er die Stile (Stille) mit lauernden Unterton und bedachte das Dienstmädchen mit einem Fingerschnippen, um Wein nachzuschenken.[Leerzeichen/Absatz]Derelor strich nachdenklich durch den Bart. »In der Tat, ja«_ pflichtete er ihm mit einem gespielten Lächeln bei.[Leerzeichen, dann ist auch das Gänsefüßchen richtig herum. :)]«Ich bin nicht hier, um euer (Euer) Freund zu werden. Ich bin hier, da ihr (Ihr) im Besitz von etwas seid, das wir haben wollen«_ fügte er knapp hinzu.