Edgar fand sich in seinem Dorf wieder. Um ihn herum Kinder die spielten oder den Erwachsenen bei der Arbeit halfen. Es war so friedlich wie immer. Plötzlich hörte er wie eine hallende Stimme nach Hilfe rief. Es war jene von Lisa. Die Rufe schienen aus jeder Richtung zu kommen. Er drehte sich im Kreis, rannte von Hütte zu Hütte, trat Türen ein und blickte in leere Räume. Langsam verblasste alles um ihn herum und als alles in der Dunkelheit lag erwachte er.
Als er die Augen öffnete starrte er nichts als Finsternis, als wäre er in seinem Traum gefangen. Jedoch war es hier anders. Er spürte wie Eisen sein Hände umklammerte, ihn hier festhielt bis jemand sie öffnen wollte oder auch nicht. Er musste wohl warten bis sich jemand damit begnügte zu ihm zu kommen.
Kurze Zeit später öffnete sich eine Tür vor ihm und Licht trat in die Zelle und blendete Edgar, so das er unweigerlich die Augen zusammenkneifen musste. Die schemenhafte Gestalt vor ihm begann mit einer übertriebenen aufgesetzten Freundlichkeit zu sprechen, „Seid gegrüßt, Mann mit der Hand einer vergessen Schrift. Wir sind fasziniert. Woher mögt ihr wohl kommen und was sucht eure Gemeinschaft hier in Alios?“
Ed hatte sich mittlerweile einigermaßen an das einfallende Licht gewöhnt und erkannte nicht viel mehr als davor. Der Mann war in seiner dunklen Robe genauso schemenhaft wie davor und seine Zelle war ein kleiner Kasten aus Stein. „Ich komme aus der Wüste, für die Anderen kann ich nicht sprechen, da sie lediglich eine Zweckgemeinschaft waren und ich mich trennen wollte nachdem ich Antworten auf meine Fragen gefunden habe.“
Der Mann drehte sich auf der Stelle um, bevor er aus dem Raum trat, wandte er sich noch einmal um und sagte, „Selbst in einer Zweckgemeinschaft erzählt man sich seine Ziele, schließlich kann man nie genug Verbündete haben. Denkt nochmal gut darüber nach.“