So, hey, ich wollte nun auch mal ein bisschen Fan Fiction betreiben und dachte hier an eine Fortsetzung zu Percy Jackson. Einerseits wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Percy und Annabeth weitergeht und ob ihre Beziehung überdauert. Und Andererseits habe ich die Bücher erst vor kurzem gelesen und bin mit dem Kopf immer noch in der Welt der griechischen Götter und Halbgötter gefangen. Deshalb habe ich einfach mal diesen kleinen Prolog geschrieben. Gebt einfach mal ein Feedback, ob ihr euch eine weitere Geschichte vorstellen könnt und ob euch so Etwas gefallen könnte. Für Alle, die Percy Jackson schon einmal gelesen haben oder die Geschichte zu ihm kennen, bemühe ich mich natürlich viele kleine Andeutungen zu vergangenen Geschichten einzubauen.
Prolog:
Hey Leute, wisst ihr noch wer ich bin? Genau, dieser Junge, der mit 16 Jahren den Olymp gerettet hat, dann mit der wohl wunderbarsten Freundin aller Zeiten zusammen gekommen ist und mit 18 Jahren den Olymp einfach nochmal gerettet hat. Immer noch nicht? Ok, ich sags euch.
Mein Name ist Percy Jackson. Ich weiß, der Name macht nicht viel her. Andere Halbgötter heißen „Herkules“ oder „Theseus“ und ich komme mit nichts weiter als Percy Jackson. Aber ihr werdet es nicht glauben, ich bin inzwischen so Etwas wie eine Berühmtheit unter den Halbgöttern. Oh, wartet, das ist ja fast das Wichtigste.
Halbgötter!
Genau, diese Kinder aus Göttern und Menschen sind real, mehr als nur das, sie existieren unter uns, jeden Tag. Sie fahren mit dir durch die U-Bahn, gehen mit dir auf die Schule und retten nebenher die Welt vor Monstern.
Naja, zumindest versuchen sie es.
Ich bin der Sohn des Poseidon, ihr wisst schon, der Typ mit dem Dreizack. Gott des Meeres, Weltenrüttler und nebenher noch mein Vater.
Nun, ich dachte eigentlich meine Geschichte sei endlich fertig erzählt, nachdem ich im letzten Jahr mit sieben Jugendlichen die Erdmutter Gaia besiegt hatte, die nebenbei die Mum von Kronos ist, der wiederum der Vater von Zeus und Poseidon und...Ach ihr wisst ja wer sonst noch.
Auf jeden Fall war Gaia ne ganz große Nummer und wir schafften es mit vielen schmerzlichen Verlusten den Feind zu besiegen. Eigentlich dachte ich, dass mein Leben ab diesem Moment normal verlaufen würde.
Anfangs war das auch noch so.
Ich war in einer festen Beziehung mit Annabeth, Tochter der Athene. Stellt sie euch vor wie ein Engel mit blonden lockigen Harren, grauen, stürmischen Augen und einem durchtrainierten Körper.
Oh Man, ich hatte mich über beide Ohren in sie verliebt. Wie sie mich ansah, mich streichelte, mich küsste und wie sie ,wenn ich sehr schlecht gelaunt war, mit mir zusammen ein Bad im... Sorry , ich schweife ab.
Naja, mein Leben war für eine kurze Zeit perfekt. Annabeth und ich lernten für unser Abschlussjahr an der Schule und wollten danach in Camp Jupiter (Das Halbblutcamp für römische Halbgötter) aufs College gehen. Alles war perfekt, ich sah meine Freundin jeden Tag, wir hielten Händchen, küssten uns wann immer es ging und waren glücklich.
Und dann, irgendwann, musste Annabeth weg.
Familienprobleme oder sowas.
Und sie verdonnerte mich dazu für die Abschlussprüfungen zu lernen. Weil sie es mir „nicht zutrauen würde“ die Prüfungen abzulegen. Im Groben und Ganzen gab sie mir Hausarrest. Keine Monster jagen, keine Aufträge und keine anderen Mädchen. Ja, ich weiß was ihr denkt. Sie ist der totale Kontrollfreak. Aber glaubt mir, wenn ich euch sage, dass sie für mich das Wichtigste auf der Welt ist.
Weiter zum Thema: Keine Woche nach ihrem Weggang tauchte Apollo auf. Der Gott des Sonnenaufgangs und der Dichtkunst und was weiß ich. Nun gab es ein Problem, Zeus hatte ihn in einen Sterblichen verwandelt, ihm seine Kräfte genommen und auf die Erde geworfen. Und jetzt kam ein pickelübersäter Junge zu mir und wollte meine Hilfe.
Na toll, dachte ich mir.
Ich lehnte ab. Widerwillig lehnte ich ab mit dem Wissen, dass meine Freundin mich dafür nur noch mehr lieben würde. Naja, das hoffte ich zumindest. Zwei Wochen später kam Annabeth zurück. Blutverschmiert, dreckig, müde und völlig am Boden zerstört.
Sie war natürlich auf einem Abenteuer gewesen, ohne es mir zu erzählen.
Ich war wütend.
Sehr sogar.
Sie entschuldigte sich ungefähr tausend mal, während ich ihre Wunden behandelte und meine Mum (sie ist die Beste) uns blaue Gummibärchen brachte. Sie erzählte irgendetwas von ihrem Cousin Magnus, der ihre Hilfe gebraucht hat und sie deshalb in Stockholm treffen wollte.
Mich interessierte das reichlich wenig. Spanien konnte ich eh nicht leiden, also war es gut, dass ich nicht dabei war. Das einzige was mich interessierte war die Tatsache, dass sie mich angelogen hatte. Nach ein paar Tagen musste ich ihr dann aber verzeihen und konnte nicht mehr wütend auf sie sein. Ich weiß, ich bin ein toller Freund.
Naja, eigentlich brauchte ich nur ihre Hilfe beim Lernen.
Denn Annabeth war klug, sehr klug. Sie wusste so gut wie Alles. Und tatsächlich schafften wir es, wir machten unseren Abschluss. Annabeth wurde Jahrgangsbeste. Juhuu, was ein Wunder. Und ich, ich machte einen Abschluss mit 3,3.
Meine Mutter war so stolz auf mich.
Annabeth dagegen beschwerte sich, dass ich in Biologie und in Geschichte mehr Punkte hätte erreichen sollen. Sie wusste, dass ich nicht gelernt hatte und ärgerte sich über meine unsägliche Faulheit. Trotzdem hatten wir es geschafft und waren gerade dabei unsere Sachen für den Umzug nach Camp Jupiter zu packen, als mein Dad vor der Tür stand.
Ihr wisst schon, Poseidon.
Seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, wollte er mir nicht gratulieren, das war klar. Noch während er auf mich zuging wusste ich, dass Camp Jupiter vielleicht noch ein paar Wochen warten müsste.