Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.236 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2018 um 16:42) ist von Cory Thain.

  • Manch kluger Spruch aus alter Zeit
    strahlt bis zu heutgen Tagen.
    Doch will ich wissen, was er meint,
    muss ich ihn hinterfragen.

    Das Licht der Zeiten ändert sich,
    das auf die Worte scheint.
    Und manchmal war auch sicherlich
    was anderes gemeint.

    Nur wenn ich verstehen kann,
    was damals wichtig war,
    wird mir der Sinn in einem Text
    erst wirklich offenbar.

    Und wird ein Text von mir dereinst
    gesehen und gelesen
    dann hoff ich, das man ihn versteht:
    So bin ich gewesen!

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

    Einmal editiert, zuletzt von Cory Thain (22. März 2018 um 16:22) aus folgendem Grund: Korrektur

  • Das Gedicht gefällt mir auch gut, vor allem der eher ernste, gedankenvolle Inhalt.

    Erst wenn ich verstehen kann,
    was damals wichtig war,
    wird mir der Sinn in einem Text
    erst wirklich offenbar.

    Hier fände ich es schöne, wenn du ein "erst", vielleicht das letzte, weglassen oder ersetzen würdest.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Gefällt mir, @Cory Thain ! :thumbsup:

    Sehr durchdachte Gedanken, die du hier mit uns teilst. ^^ Gefällige Reime, wo bis auf eine kleine Stelle nix holpert.

    Erst wenn ich es verstehen kann,
    was damals wichtig war,
    wird mir der Sinn in einem Text
    erst so wirklich offenbar.

    Das erste für den Rhythmus, das zweite gegen die Wiederholung. Nur Vorschläge ^^

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • 8| Irgendwie hast Du da wohl ein anderes RhythmusGefühl als ich... mir holpert Deine Version (sorry ;( )

    Aber die Dopplung kommt noch raus, da habt Ihr beide recht, @Tariq und @Asni :thumbup: Dankö!

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • @Cory Thain

    Deine Strophen 1, 2 und 4 beginnen mit einem Auftakt. Einem unbetonten Wort. Das fehlt in Vers 1 der dritten Stophe.

    Mein Vorschlag ist aber nur EINE Version. Eine zweite wäre z.B., vor das "wenn" das Wörtchen "und" zu setzen, wie du es in der vierten Strophe auch getan hast. Doch das würde langweilig werden, zwei Strophen so zu beginnen.

    Die Anzahl der Silben sollte auch gleich sein in den Versen eins und drei aller Strophen. Das passt prima, bis auf diese erste Zeile in Strophe 3.

    Hilft das?

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Ouh... Reimschemata sind ein Thema, über das man vortrefflich streiten könnte: Ja, ich gebe Dir recht, es gibt eherne Prinzipien und sogar (gar fürchterbare) Fachwörterer zu diesem Thema.
    Aber a-tens habe ich das nie gelernt, dat weiß ich genau (ich hab Deutsch-Unterricht geliebt, ich wüßt, wenn das mal aufgetaucht wäre, selbst wenn ich Details vergesse!) :hmm:
    und b-tens ist Lyrik meiner Meinung nach nicht in Buddelförmchen pressbar. Meine Gedanken sind bunt und kreiseln... manchmal singen sie auch... wie kann man das in festgelegte Tam-Tata fügen wollen? ICH kann und möchte es nicht. Da bin ich (sorry bitte) etwas stur. :pleasantry:


    Ich mach Dir einen (winzigkleinen) Vorschlag: Lies diese Strophe nochmal (halblaut) und mach hinter dem NUR in der ersten Zeile eine Kommapause... Ich find das passt so ziemlich gut... :pardon:

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?