Dienstleistungsverlage als Alternative. Ja oder Nein?

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 26.809 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Mai 2018 um 20:03) ist von ruiponce.

  • Ich brüll mich grade wech vor Lachen! Yeah! :rofl:


    Folgendes ist geschehen: Ich versuchte mich grade in einer groben Überschlagsrechnung für, nein besser gegen den NOVUM-Verlag und habe hilfesuchend meine Schwester angebimmelfont. (Erklärung: Sie hat bereits 5 Bücher auf dem Markt und das NICHT mit novum, aber andren Dienstleister-Unternehmen. Die Zahlen von dort folgen im Anschluß)

    Jedenfalls ist Schwesterherz auf etlichen Schreibforen zu Gange und als ich ahnungslos "Novum" fallenließ, erzählte sie mir, dass der Verlag ziemlich aggressiv und offensiv Werbung betreibt. In jedem dieser Foren waren User aufgetaucht, die zwei drei Beiträge schrieben um dann, ganz beiläufig einen Faden zu eröffnen, in dem harmlos angefragt wird, was man denn von Dienstleister-Verlagen im allgemeinen und Novum im Besonderen zu halten habe.
    Jedwede Information, von Novum die Finger zu lassen, wurde mit "Aber naja, wenn man das mal durchrechnet isses doch gar nicht so" oder ähnlichen Äußerungen gegengehalten...

    Erinnert uns das an irgendjemanden, hm, @prinzessin ? Ne, wa, wir merken sowas ja nicht... :rofl:


    Nun die versprochenen Zahlen:

    Bei Novum investierst Du 10600 Euronetten, mit Werbung und Blubb nochn bissel mehr. Geld siehst Du erst ab dem 500.en Exemplar.

    Meine Schwester hat drei ihrer fünf Bücher in einem sorgfältig ausgewählten Dienstleister veröffentlicht.
    Die Kosten:
    150,00 Euro für den Dienstleister
    100, Euro für den Cover-Maler (nicht über den Dienstleister ausgewählt)
    Lektorat hat sie sich gespart, aber da sie selber lektoriert, konnte sie mir die Preise am Markt nennen:
    Pro Normseite (1500 Zeichen) bei Min-Aufwand 3 Euro pro Seite, bei viel Aufwand 5 Euro pro Seite und bei "Schrott" auch mal ne Ablehnung oder ein Preis, der ihre Flüche und ihr Hirnflimmern wettmacht... (davon hatte sie erst eines)

    Werbung und Platzierung bei Amazon übernimmt der Verlag, eigene Werbung kann gut selber beigesteuert werden...
    Geld gibts wenig pro Exemplar aber bereits ab dem ersten verkauften Stück.


    So: Und nun noch mal alle im Chor:

    NEIN, PRINZESSIN! DER NOVUM-VERLAG IST DOOOOHOOOOOOF! LASS ES!


    Ich glaub bloß, sie will das gar nicht hören.... was meint Ihr?

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Mal etwas System in das Thema bringen:

    1. Ja, grundsätzlich fließt bei einem echten Verlag Geld nie vom Autor zum Verlag (auch nicht für "Zusatzpakete") sondern nur vom Verlag zum Autor.
    2. Ja, es gibt Firmen, die keine in diesem Sinne "echte" Verlage sind, sich aber so nennen (was durchaus legal ist). Sie tun das alle deshalb, weil Autoren, die veröffentlichen wollen, als allererstes das Suchwort "Verlag" eingeben - nicht "Druckerei", "Dienstleister" oder was sonst noch so passend wäre.
    3. Das heißt nicht, dass alle diese Firmen unseriös wären. Oder/Und dass dort nur Leute säßen, die mit Literatur eigentlich nichts am Hut haben. Inzwischen gibt es sogar echte Verlage, die eine solche Dienstleister-Schiene parallel anbieten.
    4. Punkt 3 heißt nicht, dass alle diese "Dienstleistungsverlage" seriös wären. Man muss halt ein bisschen recherchieren, sich mal in Selfpublishing-Foren (z. B. Facebook) umsehen. Und sich vor allem ein Bild machen über typische Preise für bestimmte Dienstleistungen. (Tipp: Die Selfpublisher-Bibel von Matthias Matting: http://www.selfpublisherbibel.de/)
    5. Nein, Selfpublishing ist nicht per se kritisch. Es ist nur nicht für jeden das passende (man ist dann Unternehmer!).

    (Zusatz: Ähnliches gilt für Agenturen - auch da gibt es solche und solche.)

    Also am besten eine Liste machen,
    + was getan werden muss,
    + durchsehen, wofür man an Dienstleister nutzen will (oder muss), (all den Aufwand des Verkaufes nicht vergessen!),
    + Angebote dazu recherchieren und Preise (wenigstens ungefähr) notieren,
    + die Anbieter googeln (Seriosität, Erfahrungen anderer Autoren),
    + eventuell in SP-Foren Rat holen
    + und dann abwägen.


    PS: NEIN, wenn man ein E-Book herausgebracht hat, hat man nicht "die Rechte" daran verloren - es kommt immer, immer immer immer darauf an, welche Verträge man zu diesem Zweck abschließt! Also AGB und Co., sorgsam lesen!

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • 5. Nein, Selfpublishing ist nicht per se kritisch. Es ist nur nicht für jeden das passende (man ist dann Unternehmer!).

    Wenn dein Buch wirklich gut ist und einfach nicht den Zeitgeist trifft/für keinen Verlag einen Marktwert hat: Ja. Ist diese Bedingung für einen Großteil der Bücher, die selbst publiziert werden zutreffend? Nein.
    Alles ist "per se kritisch" zu sehen, eine kritische Betrachtung bedeutet nicht, dass man eine grundsätzlich negative Sicht auf etwas hat, sondern positive und negative Sachverhalte abwiegt.

    PS: NEIN, wenn man ein E-Book herausgebracht hat, hat man nicht "die Rechte" daran verloren - es kommt immer, immer immer immer darauf an, welche Verträge man zu diesem Zweck abschließt! Also AGB und Co., sorgsam lesen!

    Deshalb: Unter Umständen. Ja, es gibt Angebote, an denen dem Publisher nicht das exklusive Publikationsrecht eingeräumt wird (bessere Formulierung als "die Rechte"? :rolleyes: ). Ich habe aber auch Probleme mit der Vorstellung, dass ein Verlag ein Buch verlegen will, das vorher auf Amazon unlektoriert verramscht wurde.

    3. Das heißt nicht, dass alle diese Firmen unseriös wären. Oder/Und dass dort nur Leute säßen, die mit Literatur eigentlich nichts am Hut haben. Inzwischen gibt es sogar echte Verlage, die eine solche Dienstleister-Schiene parallel anbieten.

    Die nennen sich auch nicht Dienstleistungsverläge. Dass es seriöse Dienstleister gibt, stand gar nie zur Debatte. Da es insbesondere um den Novum-Verlag geht, der garantiert nicht zu den seriösen gehört, ist eine Warnung mehr als angebracht.
    Letzteres finde ich ist eher eine besorgniserregende Entwicklung und zudem künstlerfeindlich. Wenn das die Tendenz ist, die der Büchermarkt nimmt - was mache ich, wenn ich mir keinen Dienstleister leisten kann?

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Wenn das die Tendenz ist, die der Büchermarkt nimmt - was mache ich, wenn ich mir keinen Dienstleister leisten kann?

    Das ist leider die Tendenz, die heutzutage fast alles hat...

    Es gibt nicht viele Möglichkeiten, dem zu begegnen. Mir fiele da spontan ein:
    - sparen
    - crowdfunding
    - Kredit
    - verschieben
    - aufgeben

    Ich bin mir bewußt, dass das alles keine befriedigenden Tätigkeiten sind, wenn einem das Herz überquillt vor Kreativität. Aber, wie schon erwähnt, die Schreiberei ist nicht das einzige Betätigungsfeld, das am Geldmangel krankt. Und (sorry, wenn ich das so pauschal behaupte) dabei ist die Schreiberei noch eines der preiswerteren Hobbies. Stell Dir vor, Du müsstest erst noch teuer Material einkaufen und barbarisch unbillige Maschinen anschaffen...

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Hallo Myrtana,


    Deine offen zur Schau gestellte Geringschätzung fürs Selfpublishing (um mal nicht zu sagen „für Selfpublisher“) ist hochgradig ärgerlich. (Deshalb habe ich mich auch hier eingeklinkt.)


    Ich zieh es mal andersrum auf, aus Sicht der Autoren, die sich entscheiden müssen, und nicht aus der Sicht der Leser, die manchmal auf Schrutz stoßen (übrigens nicht nur im SP-Bereich, sondern auch aus echten Verlagen) - und den oft genug doch kaufen! - und sehr oft gute Entdeckungen (auch im SP-Bereich) machen.


    ***Wenn dein Buch wirklich gut ist und einfach nicht den Zeitgeist trifft/für keinen Verlag einen Marktwert hat: Ja. Ist diese Bedingung für einen Großteil der Bücher, die selbst publiziert werden zutreffend? Nein.**


    Nein, das sind nicht DIE Kriterien. Ja: Viele, die bei Verlagen nicht ankommen (warum auch immer), versuchen es als SPler. Aber es gibt reichlich Autoren, die ankommen und TROTZDEM selbst veröffentlichen. Oder gar nicht erst an Verlage oder Agenturen herantreten. Es gibt inzwischen auch viele Hybrid-Autoren, die das Beste aus beiden Welten nutzen.

    Also, lieber Autor: Selfpublishing ist NICHT der Notnagel für alle bei Verlagen Gescheiterten! Es ist ein Weg, den man ganz bewusst wählen sollte - gern auch von Anfang an, warum denn nicht? Man muss nur wissen, worauf man sich da einlässt. (Muss man bei Verlagen aber auch.)


    *** Alles ist "per se kritisch" zu sehen, eine kritische Betrachtung bedeutet nicht, dass man eine grundsätzlich negative Sicht auf etwas hat, sondern positive und negative Sachverhalte abwiegt.***

    Das eben passiert in deinen Posts hier nicht - es ist deutlich zu „hören“, dass du jeden „Dienstleistungsverlag“, der Geld nimmt, für böse hältst und Selfpublishing für was Anrüchiges.


    ***Ich habe aber auch Probleme mit der Vorstellung, dass ein Verlag ein Buch verlegen will, das vorher auf Amazon unlektoriert verramscht wurde.***

    … und trotzdem passiert auch sowas immer wieder. (Um Träumereien vorzubeugen: Nein, es passiert nicht oft, also plane das nicht ein, lieber Autor. Sowas ist ein Glücksfall.)

    Gibt es unlektorierte SP-Bücher? Ja. Sind die alle schlecht? Nein. So wenig wie lektorierte Bücher alle gut sind. Es gibt zudem auch schlecht oder nur angeblich lektorierte Verlagsbücher. Heißt SP automatisch, es findet kein Lektorat statt? Nein - egal, wie oft du das hier suggerierst. (Jaja ich weiß, du hast einfach nur die lektorierten, guten, gut verkäuflichen und/oder Nicht-Ramschpreis-Bücher nicht erwähnt. Aber eben das ist es: Du bedienst alle Vorurteile, die über SP-Bücher kursieren, indem du die Gegenargumente einfach weglässt.)


    ***Dass es seriöse Dienstleister gibt, stand gar nie zur Debatte.***

    Doch, du selbst hast geschrieben:

    ***Jeder Verlag, der für irgendetwas Geld von dir verlangt, ist voll und ganz und absolut unseriös! ***


    *** Wenn das die Tendenz ist, die der Büchermarkt nimmt - was mache ich, wenn ich mir keinen Dienstleister leisten kann?***

    Dann kannst du das eben nicht. So wie man sich kein Auto kaufen kann, wann man es sich nicht leisten kann (was genug Leute jedoch nicht davon abhält, es trotzdem zu tun). Das ist Kapitalismus. Aber ja: Kapitalismus ist nicht künstlerfreundlich, um das zu sein, muss man kapitalistische Prinzipien (wenigstens teilweise) ignorieren. Das ist aber kein Literatur-spezifisches Problem.

    Was denn für eine Tendenz? Es selbst versuchen zu können (einfacher als früher)? Du tust ja grade so, als sei das gleichbedeutend mit "es nicht mehr bei Verlagen versuchen zu dürfen".


    Zu deinen Fragen weiter vorn:

    ***1. Habe ich irgendwelche qualitativen Vorteile, wenn ich einen Dienstleistungsverlag in Anspruch nehme, im Vergleich zum Self puplishing.
    2. Wenn ja, sind die Kosten, die mir entstehen, in Relation zu diesem Qualitätsunterschied?***


    0: Dienstleister zu nutzen, macht einen noch nicht zum "Nicht-Selfpuplisher".

    1: Das kommt auf den Dienstleister und auf deine Fähigkeiten als SPler an. Und: Diese Buchqualität (Text, Satz, Druck etc.) ist nicht das einzige Kriterium bei so einer Entscheidung - allein der kaufmännische und (steuer-)rechtliche Aufwand des Verkaufens ist zu bedenken, ob man 500 Bücher bei sich einlagern kann (viel geringere Auflagen lohnen hinsichtlich des Preises nicht) oder ob man allein überhaupt so viele potentielle Käufer erreicht.

    2: Das ist eben das, was man als Unternehmer (und SPler sind immer auch das, auch wenn sie Dienstleister nutzen) selbst entscheiden muss: Ist es MIR das wert? (Bei der Rechnung bitte auch die Margen beachten! Es sei denn, man pfeift völlig aufs Geld, dann ist diese ganze Frage aber überflüssig.)


    Alles in allem:

    Vom Novum-Verlag ist dringend abzuraten, klar. Und auch von diesem oder jenem anderen "Verlag". (Es gibt Listen im Internet.) Aber eben nicht von allen, bei Weitem nicht von allen "Verlagen"/Dienstleistern - nur weil sie sich ihre Dienstleistungen bezahlen lassen.

    Gruß von
    jon

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • Ich finde auch, dass es niemandem nutzt, wenn man alles über einen Kamm schert. Schubladen-Denken ist nicht wirklich produktiv...


    Und @jon Zitieren geht besser mit dem " -Zeichen rechts oben an der Antwortbox, oder du markierst den zu kopierenden Texttteil und bekommst als overlay das Angebot "Zitat einfügen". Dann erscheint es automädisch in Deiner Antwort-Box... :thumbup:

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Cory Thain: Ja, sowas hatte ich probiert, aber es sah … nun ja: nicht gut sortiert aus. Hab wahrscheinlich was falsch gemacht dabei, beim nächsten Mal (mit weniger Frust im Nacken) probier ich es nochmal. Danke.

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • Hi Jon,

    erstmal willkommen im Forum. Üblicherweise stellen die neuen User sich im Empfangsaal einmal kurz vor, das bricht das Eis ;)
    Aber jetzt zum Thema.

    Deine offen zur Schau gestellte Geringschätzung fürs Selfpublishing (um mal nicht zu sagen „für Selfpublisher“) ist hochgradig ärgerlich. (Deshalb habe ich mich auch hier eingeklinkt.)

    Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, was du hier meinst. Es ist mit keinem Wort gesagt worden, dass SP prinzipiell was schlechtes ist. 99% der obigen Diskussion war über den Novumverlag, bei dem wir ja irgendwie alle einer Meinung sind. Das heißt doch aber nicht, dass alle Dienstleistungsverlage schlecht sind. Myrti hats doch selber da oben geschrieben, dass es auch seriöse Dienstleister gibt.

    Bedenke ja bitte auch mal, wie diese Diskussion hier enstanden ist. Das implizierte ja, dass es prinzipiell okay ist, wenn man als Autor einem Verlag etwas bezahlt, und das ist es eben nicht! Ganz einfach, weil es zu viele schwarze Schafe da draußen gibt.

    Die aktuelle Entwicklung ist nachzuvollziehen. Der Buchmarkt ist überschwemmt und die Verlage veranstalten Cherry Picking. Jeder, der auch nur ansatzweise das ABC richtig aufsagen kann, will heutzutage ein Buch veröffentlichen. Ist einfach so. Da gibt es dann mit SP einfache Möglichkeiten für jedermann und das lockt natürlich Firmen/Leute an, die daraus Gewinn schlagen wollen.
    Diesen Dschungel zu durchblicken, ist denke ich nicht immer einfach.

    Das Problem ist einfach, dass es Autoren gibt, die diesen Dienstleistern ihr Geld in den Rachen werfen und dadurch diesen Markt erst möglich machen. (Ich rede hier von den unseriösen Dienstleistern). Das lockt dann andere Dienstleister an, die auf die gleiche Spur aufspringen und es wird noch schwerer, herauszufinden, wer da wirklich nur ne Dienstleistung anbietet. Und ja das ist für Künstler eine scheiß Entwicklung und sorgt für so lustige Posts in Internetforen, wo sich Leute darüber beschweren, dass Versprechungen vom "Dienstleistungsverlag" nicht eingehalten wurden, sie aber schon ne Menge Geld gezahlt haben.
    Klar jetzt kann man sagen - selbst schuld, man unterschreibt halt keinen Vertrag, den man nicht zur Gänze verstanden hat. Schon richtig, dennoch passiert es immer wieder.

    Und wenn es hier in unserem Forum so ein Eingangsposting gibt, wo User genauso naiv an diese Sache herangehen, dann ist es nur richtig, dass andere aus dieser Community, die damit Erfahrung haben, weil sie sich mit dem Thema beschäftigt haben, eben auf den ganzen Mist aufmerksam machen. Zumindest ist das mein Verständnis einer Community, dass wir auch Wissen und Erfahrung tauschen.
    Ganz einfach, um zu vermeiden, dass hier vielleicht junge, neue User im FGF lesen, dass es okay ist, prinzipiell für die Veröffentlichung zu bezahlen. So nach dem Motto: "Habe ich im FGF Forum gelesen, kann ja dann nicht so schlimm sein."

    Denn sowas find ich brandgefährlich.


    Abschließend:

    Wenn du für dich SP als einen guten Vertriebsweg definiert hast, ist das doch vollkommen okay. Wenn es dir dabei gelingt mit seriösen Dienstleister zusammen zu arbeiten - super. Willst du lieber alles alleine machen - auch okay.
    Aber das war nicht der Kern der Diskussion hier.

    Cheers
    Rael

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Kleiner Nachsatz:
    @all
    Bitte nehmt Abstand von Anschuldigungen, dass hier irgendein User eigentlich nur ein "Dienstleistungsverlag" ist und versucht das Thema schön zu reden. Die Anschuldigungen sind haltlose Vermutungen und nehmen dieser Diskussion die Ernsthaftigkeit.
    Und ich finde gerade diese Diskussion hier wichtig, und es ist nur klar, dass hier kontrovers diskutiert wird, wenn die Meinungen aufeinander prallen.

    Also bleibt bitte beim Thema, ich fände es schade, wenn wir Mods das Topic schließen müssen, weil es irgendwie ausartet.
    Aber seid euch sicher, dass das Team Auffälligkeiten nachgehen wird, wenn wir dafür einen Anlass sehen.

    In diesem Sinne, bleibt sachlich!
    Danke.

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Deine offen zur Schau gestellte Geringschätzung fürs Selfpublishing (um mal nicht zu sagen „für Selfpublisher“) ist hochgradig ärgerlich. (Deshalb habe ich mich auch hier eingeklinkt.)

    Wie bereits gesagt - taugt das Buch etwas? Dann ist es wert, auf dem Büchermarkt zu landen. Ist es das nicht, dann nicht.

    Das eben passiert in deinen Posts hier nicht - es ist deutlich zu „hören“, dass du jeden „Dienstleistungsverlag“, der Geld nimmt, für böse hältst und Selfpublishing für was Anrüchiges.

    Ja, jeder Dienstleistungsverlag, der sich als Verlag bezeichnet und nicht als Dienstleister und Geld von dir verlangt, ist unseriös UND anrüchig. Ich halte nicht das Selfpublishing für anrüchig, noch für sinnlos. Dazu habe ich mich glaube ich ausreichend erklärt.

    Heißt SP automatisch, es findet kein Lektorat statt? Nein - egal, wie oft du das hier suggerierst.

    Habe ich in diesem Thread nicht sogar bei selbstpublizierten Büchern geraten, sich einen Lektor zu suchen? Ich habe das Gefühl, dass du hauptsächlich versuchst, mir den sachlichen Bezug zu dem Thema abzuerkennen.

    Doch, du selbst hast geschrieben:

    ***Jeder Verlag, der für irgendetwas Geld von dir verlangt, ist voll und ganz und absolut unseriös! ***

    Ja, und genau so ist es gemeint. Jeder VERLAG, der Geld von dir verlangt, ist voll und ganz unseriös. Wo ist das Problem? Ein Dienstleister ist kein Verlag, und natürlich werden dort Vermittlungsgebüren gezahlt. Aber dann ist es kein Verlag.

    Dann kannst du das eben nicht. So wie man sich kein Auto kaufen kann, wann man es sich nicht leisten kann (was genug Leute jedoch nicht davon abhält, es trotzdem zu tun). Das ist Kapitalismus.

    Das ist eine furchtbare Aussage, die aus dem Problem eine Lapalie machen soll. Soll jetzt der Künstler, der das meiste Geld in sein Buch steckt, die größten Chancen auf dem Markt haben? Das ist keine gute Entwicklung, da kannst du sagen, was du willst.

    0: Dienstleister zu nutzen, macht einen noch nicht zum "Nicht-Selfpuplisher".

    Der Begriff Dienstleister scheint mir langsam immer so benutzt zu werden, wie es gerade reinpasst. Ich habe ausnahmslos von Dienstleistungsverlagen gesprochen wie beispielsweise Novum, und die gehören für mich nicht mehr zum Selfpublishing.

    Abschließend, nochmal: Ich halte Selfpublishing nicht für die Wurzel alles Bösen. Allerdings sehe ich es noch immer sehr kritisch und halte es für die Ursache einiger schlechter Entwicklungen, und das sage ich hier ganz offen. Ich bin auch dazu bereit, das weiter auszudiskutieren, allerdings wie schon ganz zu beginn gesagt in einem eigenen Thread.
    Du bist höchstwahrscheinlich Selfpublisher und hast bestimmt einiges zu sagen, deswegen wäre es nicht schlecht, wenn wir hierfür einen eigenen Thread aufmachen - in dem es durchaus auch etwas heißer zugehen kann. Aber hier geht es nach wie vor um den Novum-"Verlag" und ähnliche Haie auf dem Buchmarkt. Das Selfpublishing hätte hier eigentlich nur nebensächlich angesprochen werden sollen. Wie sieht es aus? Eine neue Diskussion zum Thema Selfpublishing?

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Zitat von Real

    Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, was du hier meinst. Es ist mit keinem Wort gesagt worden, dass SP prinzipiell was schlechtes ist. 99% der obigen Diskussion war über den Novumverlag, bei dem wir ja irgendwie alle einer Meinung sind. Das heißt doch aber nicht, dass alle Dienstleistungsverlage schlecht sind. Myrti hats doch selber da oben geschrieben, dass es auch seriöse Dienstleister gibt.

    Myrtana schrieb
    "Jeder Verlag, der für irgendetwas Geld von dir verlangt, ist voll und ganz und absolut unseriös!"
    und nein, die Diskussion bezieht sich schon nach extrem kurzer Zeit nicht mehr nur und explizit auf den Novum-Verlag.


    Zitat von Real

    Und wenn es hier in unserem Forum so ein Eingangsposting gibt, wo User genauso naiv an diese Sache herangehen, dann ist es nur richtig, dass andere aus dieser Community, die damit Erfahrung haben, weil sie sich mit dem Thema beschäftigt haben, eben auf den ganzen Mist aufmerksam machen. Zumindest ist das mein Verständnis einer Community, dass wir auch Wissen und Erfahrung tauschen.
    Ganz einfach, um zu vermeiden, dass hier vielleicht junge, neue User im FGF lesen, dass es okay ist, prinzipiell für die Veröffentlichung zu bezahlen. So nach dem Motto: "Habe ich im FGF Forum gelesen, kann ja dann nicht so schlimm sein."

    Ja, es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass es diese Abzocker gibt und man genau hinschauen muss. Was aber de facto vermittelt wird, ist, dass jeder, der sich (aus werbetaktischen Gründe) Verlag nennt und Geld haben will, zu meiden ist.

    Um es ganz klar zu sagen: Ja, es ist prinzipiell völlig in Ordnung, für eine Veröffentlichung zu zahlen (dann bewegt man sich im Bereich des SP) - die Frage ist "Wie viel?" und "Wofür genau?".


    Ich habe den Eindruck, ihr wisst gar nicht genau, wovon ihr redet. Erst die Gegenüberstellung "mit Dienstleisterverlag" vs. "SP", dann die Reduktion von SP-Bücher auf unlektorierten Ramsch

    Zitat von Real

    Wenn du für dich SP als einen guten Vertriebsweg definiert hast,

    SP ist kein Vertriebsweg. SP ist eine Form der Veröffentlichung (nämlich die "auf eigene Kappe"), der Vertriebsweg ist nur ein Teil davon. Dieser Vertrieb z. B. kann von Dienstleistern übernommen werden.

    Und doch, das wurde zum Kern, seit behauptet wurde, alle Dienstleisterverlage seien unseriös. Das widerspricht meinen Erfahrungen, die aber offenbar (bei diesem Thema) weniger von Belang sind. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir die ganze Arbeit gespart …


    (PS: Stimmt, geht ruhig davon aus, dass Prinzessin ganz und gar "echt" ist. Jedes Forum muss offenbar seine eigenen Erfahrungen mit den Tricks von Novum sammeln.)

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • Nee, Myrtana, ehrlich gesagt, ich habe keine Lust, auf dieser Basis von Realitätsverleugnung noch irgendwas zu diskutieren.

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • @jon Sicher? Ich finde, du hast schon einiges gesagt, das stimmt. Du hättest jetzt die Chance, deinen Standpunkt zu erklären und mit Vorurteilen aufzuräumen.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • @Myrtana222 Was möchtest Du noch erklärt haben? Ich finde den Standpunkt von @jon ziemlich klar dargelegt:


    Ich habs so verstanden:

    Zitat

    Es gibt sone und solche, recherchieren hilft, sone von solchen zu unterscheiden. Eine ganze Branche abzuwatschen, weil es ein paar schwarze Schafe darin gibt und diese besonders aggressiv auftreten, hat noch keinem wirklich genutzt... und fair ists auch nicht...

    Man hört immer nur von zwei dreien, die voll gegen die Glocke laufen (sprich, sich daneben benehmen). Von den 100 andren, die ordentlich und nett ihren Tag verbringen hörste nix...

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Fang ruhig so einen Thread an, vielleicht hab ich mich dahin abgeregt …

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • @Cory Thain Ein Thread zum Selfpublishing mit Diskussion von Vor-und Nachteilen. Ich denke, da ist längst nicht alles gesagt.
    Wobei ich glaube, dass wir in den Tiefen des Forums einen Thread dazu haben, ich muss erst einmal suchen.
    @jon Ich bin noch eine Weile verhindert, aber gegen Abend mache ich ein Thema auf und verlinke dich.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Dann aber bitte nicht mit solchen Argumentketten:

    (27. März 2018) Jeder Verlag, der für irgendetwas Geld von dir verlangt, ist voll und ganz und absolut unseriös!
    (27. März 2018) Was Druckkostenzuschussverlage machen, ist legale Abzocke
    (29. März 2019) Nein, das ((Dienstteistungsleistungsverlage. jon)) sind wie gesagt keine Verlage, sondern Betrüger.
    (11. April 2018) Ich gehe mal ganz pauschal davon aus, dass hinter diesem Verlagen keine Menschen sind, die in irgendeiner Form Leidenschaft für Literatur haben.
    (12. April 2018) Nein, Dienstleistungsverlage sind KEINE Option, außer, du hast unheimlich viel Geld, das du in den Wind blasen kannst.
    WENDUNG
    (14. April 2018) Dass es seriöse Dienstleister gibt, stand gar nie zur Debatte
    WENDUNG RETOUR
    (14. April 2018) Ja, jeder Dienstleistungsverlag, der sich als Verlag bezeichnet und nicht als Dienstleister und Geld von dir verlangt, ist unseriös UND anrüchig. (*)
    (14. April 2018) Jeder VERLAG, der Geld von dir verlangt, ist voll und ganz unseriös. (*)
    … UND NOCHMAL ZURÜCK
    (14. April 2018) Der Begriff Dienstleister scheint mir langsam immer so benutzt zu werden, wie es gerade reinpasst. Ich habe ausnahmslos von Dienstleistungsverlagen gesprochen wie beispielsweise Novum, und die gehören für mich nicht mehr zum Selfpublishing. (**)


    Die Realität sieht so aus:
    (*) Ob etwas ein "echter Verlag" ist, hängt davon ab, was er macht. Wenn er Geld verlangt, ist er kein "echter Verlag", egal wie er sich nennt. Da der Begriff "Verlag" nicht geschützt ist und von Autoren eher gesucht wird als was anderes (da hab ich schon mal erklärt), bringen sich viele Anbieter mit diesem Begriff in Verbindung - auch seriöse. BoD-Bücher haben im Impressum "BoD" als Verlag stehen, tredition wirbt zudem mit seinem modernen Verlagskonzept (nur um mal zwei zu nennen, die ich nicht nur von Hören her kenne. Tatsächlich machen diese Anbieter eine Menge, was echte Verlage auch machen, ohne dass es dem Autor richtig bewusst wird. Pflichtexemplare, Listung, die Sache mit der Pseudonym- und Verantwortlichen-Verwaltung …)
    (** Da wirfst du schon wieder alle "Dienstleistungsverlage" in den selben Topf wie Novum.)

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • @jon wir scheinen dort aneinander vorbeizureden.
    Wenn ich von Dienstleisterverlag rede, rede ich von Dienstleistern, die absichtlich suggerieren, Verlage zu sein und einer Verlagstätigkeit nachzugehen.
    Ich habe nie behauptet, nicht einmal, dass es keine seriösen Dienstleister gibt. Dass nicht jeder Dienstleister, der sich Verlag nennt, reine Abzocke ist, mag sein. Dennoch wird auch von denen suggeriert, man gehe einer Verlagstätigkeit nach - und das stimmt letzten Endes nicht. Ob das aus Marketinggründen geschieht oder nicht, es ist einfach nicht okay.
    Ich finde nicht, dass man meiner Argumentation Inkonsistenz vorwerfen kann. Was stimmt, ist, dass ich und niemand anders seriöse Dienstleister erwähnt haben - deren Existenz uns durchaus bewusst ist. Wir hatten uns gestern Abend in kleiner Runde noch genau darüber in unserem Discord-Server unterhalten. Im Zusammenhang mit Dienstleistungsverlägen (wenn dir der Begriff "Dienstleister, der suggeriert, Verlagstätigkeiten nachzugehen" lieber ist) trat das in den Hintergrund.
    Also, nochmal: Ja, es gibt Dienstleister, die seriös sind, und das mag auch ein Großteil der Dienstleister sein. Aber die Bezeichnung als Verlag (ob legal und üblich und nur zu Marketingzwecken) ist irreführend und nutzt das Unwissend der Leute aus. Mag sein, dass davon viele gute Leistungen erbringen, aber so eine Bagatelle ist das nicht.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Cory Thain, bei welchem Verlag ist denn schlussendlich deine Schwester untergekommen?Myrtana222, welche Dienstleistungsverlage sind denn deiner Meinung nach seriös?

  • Ich senfe denn nochmal ein bisschen rum...

    Zitat von Prinzessin

    Wie ich sehe, hat jeder seine eigenen Präferenzen. Ich kann aber nicht nachvollziehen, warum hier von „über den Tisch gezogen“ geredet wird…immerhin entscheiden sich ja Autoren bewusst für oder gegen etwas – es wird ja schließlich auch niemand gezwungen, irgendeinen Vertrag zu unterschreiben, ohne ihn davor durchzulesen.

    Das niemand gezwungen wird, ist wohl allen bewusst und auch hoffentlich klar ;)

    Es ging hier ja eher um Meinungen bzw. persönliche Erfahrungen im Umgang mit solchen "Dienstleistern". (speziell dem Novum Verlag). Ich glaube, hier hat niemand gesagt, dass er sich über den Tisch gezogen fühlt, weil er gezwungen wurde, den Vertrag abzuschließen. Das wäre ja ein Verstoß gegen die Vetragsfreiheit! Tatsächlich wurde der Vertrag - Gott Lob- abgelehnt, weil dieser unverschämt hohe Preise für lachhafte Arbeit verlangt hat. Und dann noch dreist die "kleinen" Raten angeboten hat.... Alles in @Rael s Blog gelesen!

    Zitat von Prinzessin

    Es ist sowieso immer am klügsten, sich mehrere Angebote einzuholen, diese zu vergleichen und erst dann zu entscheiden…

    Wenn du auf diese Weise dein Buch publizieren möchtest, dann solltest du das auf jeden Fall tun. Es gibt da durchaus bessere Alternativen. Ich glaube @jon hat da ein bisschen Erfahrungen gemacht...
    Aber ich für meinen Fall, bin nicht für solche Mittel und Wege zu haben...

    Zitat von Prinzessin

    wenn jemand möchte, dass ich hier und jetzt sofort unterschreiben soll, kommt mir das auch nicht seriös vor (sei jetzt dahingestellt, ob es sich jetzt um ein Verlag ist oder ein Autogeschäft handelt…).

    Nicht, dass das nicht an sich schon unseriös ist, sondern auch noch verboten... Empfinde ich sowas auch noch als super dreist...

    *Senftopf wieder zuschraubend*