Louis der nette Vampir - Geschichte & Diskusion

Es gibt 224 Antworten in diesem Thema, welches 16.203 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Mai 2024 um 14:43) ist von Nitram65.

  • 61) Die Besichtigung der Lichtburg:

    Es dauerte zwar noch einige Zeit, bis Josef Seiberts eins Abends zu den Vampiren in ihrem Gästezimmer der Magischen Akademie erschien, und ihnen freudestrahlend einige Dokumente vor legte.

    Dabei sagte er: " Hier habe ich den von mir unterzeichneten Pachtvertrag. Darin steht es mir zu, ein Kino an euch zwei als Untermieter weiter zu verpachten. "

    Olaf rief darauf hin: " Ach nee, und was ist mit mir? Darf ich jetzt nicht in dem tollen Kino wohnen, oder was?! "

    Josef sah Olaf erstaunt an, und fragte ihn: " Aber wie kommst du denn wohl darauf? Natürlich zieht ihr alle drei in die Lichtburg ein. "

    Olaf runzelte die Stiern, und sagte dabei etwas leiser: " Na ich dachte ja nur, weil du gerade nur von Mama, und Papa geredet hast. "

    Josef legte nun seine Hand auf die Schulter von Olaf, und sagte zu ihm, in einem sehr ruhigen Ton: " Aber nein, das tat ich nur weil du ja noch Minderjährig bist. Daher kannst du eben noch keine Verträge abschließen. Aber selbstverständlich gehört dieses tolle Kino dann euch dreien. "

    Dann wollte Olaf auch noch wissen, wie lange man denn so wohl Minderjährig ist?

    Josef sagte ihm darauf: " Also zur Zeit ist man mit 18 Jahren nicht mehr Minderjährig, also volljährig. "

    Jetzt meldete sich Louis, und sagte: " Aber dann ist unser Olaf doch schon volljährig, oder wie ihr das nennt. Immerhin ist er ja auch schon real 20 Jahre alt. "

    Daraufhin antwortete Josef mit einem leichten lächeln: " Ja sicher, in Vampirjahre mag das wohl sein. Aber seht ihn euch doch einmal genauer an. Da ihr als Vampire ja nicht altern könnt, geht er bei den Menschen immer, und immer nur für 10 Jahre durch. "

    Olaf rief darauf traurig: " Oh man, das heißt für die Menschen bleibe ich für immer nur ein dummes Kind? Das ist doch echt schwachsinn! "

    Josef dagegen sagte nur: " Ach weißt du Olaf, für immer Kind sein hat auch große Vorteile. So kannst du zum Beispiel nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn du einmal etwas anstellst. "

    Verwirrt sah Olaf, Josef an und fragte: " Rechenschaft, was ist das denn jetzt schon wieder für ein dämliches Wort? Soll ich dann zur Strafe jede Menge Matte machen, bloß weil ich mal was getan habe, was nicht in Ordnung war? Man wieso nur, quatscht ihr alle immer so geschwollen? "

    Felicitas erkläte Olaf dazu: " Nein Rechenschaft bedeutet soviel wie, das jemand für das was er, oder auch sie, getan hat verantwortlich ist, und dafür bestraft werden kann. Da du aber als minderjähriger nicht zur Rechenschaft gezogen werden kannst. Geschieht dir dann auch nichts. "

    Olaf darauf erfreut: " Ah supi, aber warum sagt ihr das nicht gleich so? " Darauf hin überlegte Olaf noch etwas, und fügte dann hinzu: " Also egal was, oder wann ich auch etwas anstelle. Ich kann niemals dafür bestraft werden? "

    Louis lächelte Olaf verschmitzt an und sagte zu ihm: " Oh doch, von mir und Felicitas sehr wohl. Immerhin haben wir das Erziehungsrecht, und damit auch das Recht dich ab zu Strafen. Also übertriebe es lieber nicht! "

    Dann übergab Josef den Vampiren noch die Schlüssel zur Lichtburg, und frage: " Also während ihr drei nun bereit euch, mit mir zu dem Kino zu teleportirten? "

    " Aber sicher doch, " sagte Louis begeistert: " doch wie willst du allein uns drei dorthin mit nehmen? "

    Darauf antwortete Josef Seiberts: " Aber macht euch darüber keine Gedanken. " Dabei kniff er den Vampiren ein Auge zu und konzentrierte sich kurz.

    Nur einige Zeit später, erschienen dann noch, Antonius Verbücheln, und auch Klemens Evans.

    Somit sagte Josef: " Also dann, auf in die Lichtburg. "

    Also fassten die Magier die Vampire auf den Köpfen, konzentrieren sich einen Moment, und schon im nächsten Augenblick verschwamm alles hier im Zimmer, vor den Augen der Vampire, und nur kurze Zeit später standen alle sechs oben im Vorführraum der Lichtburg, bei den Projktoren.

    Alle sahen sich hier in diesem abgedunkelten Raum um. Gerade diese Projektoren hatte ja noch keiner der sechs jemals zuvor gesehen. Daher bewunderten alle diese, für sie recht wundersame Technik.

    Olaf rief vergnügt: " Wow das ist ja alles voll geil hier! " So lief er immer zwischen den beiden Projektoren hin und her, und sah sich alles auf's genaueste an.

    Dann versuchte Louis einen der Projektoren einzuschalten, doch es geschah absolut nichts. Verwirrt sah Louis zu Josef Seiberts.

    Doch der sagte ihm: " Sei nicht zu sehr entteuscht, hier im gesamten Haus ist noch der Strom abgestellt. "

    Jetzt sah Felicitas, Josef Seiberts an, und fragte erstaunt: " Strom, aber das ist doch ein schnell fließendes Gewässer? Doch was hat das mit diesen Geräten zu tun? "

    Olaf hielt sich jetzt beide Hände vor's Gesicht, und schüttelte in gespielter Verzweiflung seinen Kopf. Dann nahm er die Hände wieder hinunter, und sagte: " Oh man, Strom hat doch nichts mit Wasser zu tun! Damit treibt man elektrische Geräte an. Erhlich kennt ihr denn garnix? Im Gegenteil, wenn Elektrischer Strom mit Wasser zusammen kommt, ist das echt Saugefährlich! "

    In einem ruhigeren Ton fragte Olaf jetzt Meister Josef: " Sach mal, wo sind denn hier die Sicherungen? "

    Josef überlegte kurtz und sagte dann: " Also ich denke doch mal, unten im Keller. "

    Jetzt verschränkte Louis seine Arme, und fragte: " Entschuldigt, aber was bitte sind denn diese, Sicherungen? "

    Olaf sah seinen Vater verblüfft an, und antwortete: " Also das sind so kleine Dinger wo der Strom durch geleitet wird. Wenn es dann zu einer Überspannung kommt, schalten die automatisch ab, damit nicht's passiert. Weil sonst könnte hier ja alles in Flammen aufgehen. "

    Felicitas und Louis sahen sich nach Olaf's Belehrung, nur verwundert an, und zuckten leicht mit ihren Schultern.

    Dann stellten sich wider die Magier hinter ihren Vampirischen Freunden, legten ihnen eine Hand auf dem Kopf und schon kurze Zeit später standen alle sechs in einem Kellerraum.

    So also besichtigen nun alle sechs, die zwei hier vorhandenen Kellerräume, und wahrhaftig fanden die Magier den Sicherungskasten im Kellergang kurz hinter der untersten Treppenstufe.

    Olaf schaltete auch sogleich die Sicherungen eine nach der anderen ein, und schon ging auch hier in diesem Kellergang das Elektrische Licht an. Da aber alle sechs in dieser Nacht das helle Licht nicht gewohnt waren. Die Vampire ja grundsätzlich nicht, aber auch die Magier hatten ihre Augen auf magische Weise an die Dunkelheit gewöhnt. So rissen alle sogleich einen ihrer Arme in die Höhe und verdeckten damit so ihre Augen.

    Olaf fühlte auch kurz darauf die Wand vor ihm ab, und schaltete geschwind alle Sicherungen wieder aus. Dennoch dauerte es einige Zeit bis sich alle wieder an die Dunkelheit gewöhnt hatten, und somit hier wieder richtig sehen konnten.

    Als jedoch alle jetzt auch wider in der Dunkelheit, hier alles gut erkennen konnten. Sahen sie sich zunächst einmal die zwei Kellerräume an. Doch beide Räume hatten außer viel Staub und Spinnennetze absolut nicht's zu bieten.

    Dann sagte Louis plötzlich: " Sagt mal was haltet ihr davon, wenn wir hier in einem der Räume unser Schlafgemach einrichten, und in dem Raum daneben das Schlafgemach für Olaf herrichten? "

    Olaf sah Louis darauf hin leicht angeekelt an und fragte: " Was, hier in diesem Schweinestall sollen wir einziehen? Also echt man, ohne mich! "

    Louis antwortete darauf lächelnd: " Also, das Waldschösschen sah zu Anfang, als ich dort eingezogen bin, noch schlimmer aus wie das hier "

    Jetzt bekam Olaf sehr große Augen. Doch Josef schlug nun vor: " Also ich würde dann doch vorschlagen, wir sehen uns nun zunächst einmal den Rest der Lichtburg an. "

    Doch dieses mal beschlossen die sechs Freunde die Kellertreppe zu benutzen. An deren Ende kahmen sie in einem sehr schmalen, aber langen Raum. An dem sich, am gegenüberliegenden Ende kurz vor linken Ecke eine Zimmertür befand.

    Voller Neugierde gingen die sechs Freunde langsam durch diesen Flur. Also rechts von ihnen war nicht's, nur eine unverputzte Mauer. Doch zu ihrer linken Seite befanden sich so einige merkwürdig aussehende Gerätschaften.

    Felicitas fragte nach dem sie diese Gerätschaften einige Zeit betrachtet hatte: " Was in Gottes Namen mag das nur sein, und wozu sollen diese Merkwürdigkeiten dienen? "

    Olaf jedoch rief begeistert: " Wow, also das nenn ich doch mal echte Lautsprecher. Was meint ihr, was da wohl für ein Sound raus kommt! "

    Felicitas fragte darauf Olaf: " Lautsprecher, Sound was bitte schön meinst du damit? "

    Olaf sah jetzt Felicitas an, und sagte: " Oh man Mama, ein Lautsprecher sind so Dinger wie die da oben hängen. Da kommen ganz tolle Töne raus, also so wie bei unserem Mund wenn wir sprechen, oder singen, oder auch aus dem Popo der Menschen, wenn die mal ganz laut pupsen müssen. "

    Louis fragte jetzt Olaf verwundert: " Pupsen, was ist das denn? Von diesem Begriff habe ich ja noch in beinahe dreihundert Jahren nichts gehört? "

    Jetzt sagte Olaf schon fast beiläufig: " Klar, damit haben wir auch nichts zu tun. Das ist ein Problem von den Menschen, wenn denen irgendwelche Gase unten raus kommen. "

    Jetzt sahen sich die zwei Vampire an, und verstanden die Welt nicht mehr, und die drei Magier drehten sich nur angewidert um.

    So also gingen die sechs nun, durch die gegenüberliegende Tür, und betraten dann einen wahrhaft großen langen, aber auch sehr breiten Fensterlosen Saal in dem sicherlich an die hundersechzig bequeme Stühle standen, alle in Reihen geordnet hinter einander, und in einer Richtung stehent.

    Josef Seiberts sagte, während sich hier alle verwundert umsahen: " Dieses hier ist nun also der Kinosaal, worin sich dann eure Gäste ihren Film ansehen werden. Weiter hinten, dort oben seht ihr den Balkon... "

    Da unterbrach ihn Olaf: " Wie, ein Balkon? Die sind doch nur für draußen, und an ganz hohen Häuser! "

    Josef aber sagte: " Nein, dieser Balkon ist hier für eure etwas betuchteren Gäste. "

    Jetzt sah Olaf schräg zu Josef auf, und fragte: " Hä, wie betuchter, kommen die Menschen nur mit irgendwelchen Tücher um ihren Kopf gewickelt da hoch, oder was? "

    Jetzt meldete sich wider Felicitas zu Wort, und sagte zu Olaf: " Nein, betucht bedeutet soviel das die Menschen da oben mehr Geld, und feinere Manieren als andere haben. "

    Olaf zog seine Schultern noch und sagte dabei: " Ach so, dann sagt doch gleich das da oben nur Schnösel hin dürfen. "

    Jetzt schauten sich alle Erwachsene verblüfft an.

    Dann jedoch führte Josef alle fünf jetzt zur rechten Seitenwand, welche ebenso wie die linke Seitenwand wunderschön mit Stoffen bespannt war.

    So waren hier in der Wand zwei wirklich sehr schöne Türen eingelassen. Doch waren diese abgeschlossen.

    Josef sagte dazu: " Das hier sind die Fluchttüren, die dürfen nur während des einlasses verschlossen sein. Denn man weiß ja nie, wenn einmal etwas geschieht müssen ja alle Menschen schnellstmöglich hier herrauskommen. "

    Und wider meldete Olaf zu Wort: " Ja klar und was ist mit den Schnöseln da oben auf dem Balkon? "

    Jetzt klopfte Louis seinen Sohn auf die Schulter, und sagte: " Also bitte Olaf, das dort sind keine Schnösel, sondern gut betuchte Menschen. "

    Olaf darauf: Ja, sach ich doch, Schnösel. "

    Jetzt mischte sich Josef wieder ein, und sagte dabei: " Also um noch einmal auf deine Ausgangsfrage zurück zukommen. Von dort oben führt eine breite Treppe hier hinab, worauf von dort, alle Menschen sich in Sicherheit bringen können. Aber wenn ihr möchtet, können wir uns auch gerne einmal, diesen Balkon dort oben in Augenschein nehmen. "

    " Ja gerne doch. " Sagte Louis daraufhin.

    Somit also legten die Magier wiedereinmal ihre Hände auf die Köpfe der Vampire, und in Sekundenschnelle standen alle sechs auf dem Balkon, kurz hinter der Brüstung.

    Wider sahen sich die Vampire hier überall um, und Olaf rief vergnügt: " Wow voll cool hier, schade das die Menschen nicht recht haben mit der Verwandlung in Fledermäuse. Das währe doch echt geil hier drinnen jetzt rum zu fliegen. "

    So sahen sich die Magier und Vampire auch hier noch alles genau an, und teleportirten sich dann wieder in's Gästezimmer der Magischen Akademie. Denn solangsam war es auch an der Zeit das sich die Magier in ihre Quartiere zurückgezogen.

    Die Vampire diskutierten noch während der gesamten Nacht und kahmen dann zu dem Entschluss sobald sie sich die zwei Kellerräume als Schlafzimmer, und den Raum hinter der großen Leinwand als Speisekammer hergerichtet haben. Das Kino wider in Betrieb zu nehmen.

    Jedoch am nächsten Tag, als die Vampire fest schliefen. Diskutierten die drei Magier noch lange darüber das Louis und Felicitas eigentlich recht hatten. Weil Olaf jetzt auch aus ihrer Sicht ein recht ungezogener Junge doch war.


  • 62) Der Autounfall:

    Eines Abends kahm Felicitas nach Josef und fragte ihn: " Du Josef, ich hatte letztens noch mal ausführlich mit Olaf über dieses Kino gesprochen. Also ich denke mir, daß ist wohl doch nichts für uns als Vampire. Sieh mal, allein die Öffnungszeiten beginnen um sechs Uhr Abends, das sollte in den Wintermonaten eigentlich kein Problem sein. Doch was ist mit den Sommermonaten, wo es Abends erst gegen zehn Uhr dunkel wird? Dann ruhen wir drei noch tief, und fest wenn all die Menschen zu uns herrein wollen. Von den Wochenenden will ich lieber erst gar nicht reden. "

    Josef sagte daraufhin grübelnd: " Ja, da magst du wohl recht mit haben. Aber ein Problem das ich auch hierbei sehe ist, das es hier nur zwei Kammern für euch Privat gibt. Welche sich zwar unten im Keller befinden, jedoch sind es eben nur diese zwei. "

    Daraufhin fragte Felicitas ihren Magischen Freund: " Du Josef, was meinst du, sollten wir nicht in unser Zimmer gehen? Louis ist auch dort, so können wir drei uns dann über diese verzwickte Situation unterhalten. "

    Josef sagte daraufhin: " Ja das ist wahrhaft eine gute Idee, lass uns gehen. "

    Als sich dann die Tür des Gästezimmer öffnete, sah Louis dann recht erstaunt auf, als er die zwei hinein kommen sah: " Was kann ich für euch ausrichten? "

    Josef Antwortete: " Also wir wollten uns mit dir, über eure Zukunft in der Lichtburg unterhalten. Felicitas sagte schon gerade eben zu mir, das die Öffnungszeiten eines solchen Kinos, gerade in den Sommermonaten, und an den Wochenenden generell nicht mit euren Ruhezeiten über einstimmen können. "

    " Schade, " sagte Louis daraufhin betrübt: " doch was meint ihr. Wo könnten wir dann wohl unsere Zukunft verbringen? "

    Josef nickte nur kurz, als Antwort. Dann sagte er: " Also schön, dann werde ich mich noch einmal, mit den Magischen Freunden zusammen setzen, und auf die Suche nach einem passenden Zuhause für euch machen. " Gleich daraufhin verließ Josef auch schon wieder die Kammer seiner Gäste.

    So existierten die drei Vampire die nächsten Tage weiter. Blut bekamen sie ja zu genüge von den Magiern hier, so das Louis, und Felicitas jede Nacht mit Olaf spielen konnten.

    Die Eltern von Olaf waren jetzt in der fünften Nacht noch einmal zu den Magiern gegangen, dort wollten sie sich erkundigen, ob die Magier schon mit der Suche nach einem Zuhause für die Vampire voran bekommen sind. Olaf jedoch hatte in der letzten Nacht von Antonius einen wunderschönen Teddybär bekommen, und wollte in dieser Nacht lieber damit spielen. Daher hatte er auch keine Lust mit zu kommen.

    Er spielte jetzt hier draußen im Garten, vor der Magischen Akademie, das auch sein Teddy ein kleiner Vampir ist, und somit ist er gerade in seinem Spiel. In einem wirklich großen Wald auf jagt, nach großen Tieren.

    Doch gerade als Olaf so richtig tief, in seinem Spiel beschäftigt war. Hörte er auf einmal laute Motoren Geräusche.

    Da es hier aber sonst immer während der gesamten Nacht, sehr Ruhig war. Erschien Olaf dieser Krach doch schon recht unheimlich, doch wurden diese merkwürdigen Geräusche kurz darauf wieder leiser. Aber nach einiger Zeit wurden genau diese merkwürdigen Geräusche wieder lauter. Olaf bekam es jetzt auch wieder mit der Angst zu tun. Dann als die Motoren Geräusche wieder extrem laut waren, hörte er auch noch einen über mässigen laufen Knall. So das sich Olaf jetzt sehr erschrak.

    Olaf wußte zunächst nicht recht was er von diesem plötzlichen Motorgeräuschen, und doch sehr lauten Knall danach, halten sollte. Ja er hatte es jetzt wirklich mit der Angst zu tun bekommen, und deshalb hielt er sich auch seinen neuen Teddy ganz dicht, und fest an seiner Brust.

    Doch dann, nach einiger Zeit legte Olaf seinen Kopf auf die rechte Schulter, kniff etwas die Augen zusammen, und glitt mit seiner Zunge stetig zwischen seinen Vampirzähnen hin, und her. Sicher als Vampir hatte er ja kein Gefühl mehr in der Zunge, so das er die Reibung nicht wahrnahm, doch spürte Olaf es immer, wenn er rechts, und links gegen seine Vampirzähne stieß, und dadurch die Zunge immer wieder gestoppt wurde.

    Dann legte Olaf seinen Teddy bei Seite, und hörte auch auf mit seiner Zunge zu spielen. Daraufhin sagte Olaf in einer festen Stimmlage, zu sich selbst: " Ich bin ein finsteres Wesen der Nacht, und werde mir jetzt echt nicht vor sonem blöden Knall wie gerade eben, in die Hose scheißen. "

    Also ging Olaf langsam zur Pforte des Magier Akademiegarten hinaus. Diese verschloss er hinter sich, und blieb erst einmal mit dem Rücken an der Pforte stehen. Doch so sehr er sich auch hier umsah, er konnte nicht's entdecken was ein solch schreckliches Geräusch verursacht haben könnte. So also ging er noch bis zum Waldrand. Auch sah er sich hier immer wieder um, denn schließlich wollte er ja jetzt auch sehen, was diesen eigentümlichen Knall verursacht hatte.

    Dann als er den Waldrand erreicht hatte, dachte sich Olaf: ' Hey weiter hinten, das sieht ja ganz so aus, als wenn da irgendein Vollidiot mit seiner Karre, voll in den Baum da gebrettert ist. '

    Also ging Olaf langsam auf den Unfallort zu, um dort einmal nach zusehen, was denn da wohl genau geschehen ist. Dann an dem Unfall angekommen, besah er sich hier alles ganz genau. Das ganze Auto hatte vorne so große Schäden erlitten das sich das gesamte Auto mit dem Motorblock um den doch recht dicken Baum gedrückt hatte. Tatsächlich stand dieser Baum sogar etwas durch die Frontscheibe in den Innenraum gedrückt.

    Dann sah Olaf den Fahrer wie er vorne über beide Sitze lag, mit den Füßen noch bei den Pedalen.

    So also rannte er in Vampirgeschindigkeit zurück zur Magischen Akademie, und rief dort so laut er nur konnte: " Mama, Mama, da draußen ist was ganz schlimmes passiert. Du musst sofort mit kommen! "

    Nach dem er auch schon einige Zeit, schreiend hier durch die Akademie gerannt war. Erschien dann auch Felicitas, und sagte zu ihrem Sohn: " Olaf, mein Junge, bist du wohl still. Die Magier hier sind doch alle Menschen, und wollen jetzt schlafen, und nicht geweckt werden. "

    Olaf jedoch wirkte sehr Aufgeregt, als er zu Felicitas sagte: " Nein Mama, da draußen ist was ganz schlimmes passiert. Du musst sofort mit kommen. Echt jetzt sofort, also los komm schon! "

    Felicitas schüttelte daraufhin verblüfft mit ihrem Kopf, kahm aber dann doch mit. Schon allein damit Olaf endlich Ruhe gibt. Als sie jedoch draußen bei der Unfallstelle ankamen, sah sich auch Felicitas erst einmal vorne alles genau an, wo das Fahrzeug in den Baum hinein gerast ist. Hier hatte sich der Kühler, und die Motorhaube tatsächlich um den recht stabilen Baum geformt.

    Doch Olaf zog sie dort mit den Worten weg: " Nee ey, das hier nicht, schau doch erst mal durch die Fenster in die Karre da rein! "

    Als Felicitas dann den bewusstlosen Jugendlichen im Fahrzeugcockpit inneren sah, wußte sie mit einem mal warum ihr Sohn dermaßen aufgeregt war. So versuchte sie zunächst die Fahrertür zu öffnen. Doch durch den gewaltigen Aufprall, hatte sich die Karosserie so sehr verzogen, das selbst ihre Vampirkräfte nicht aus reichten diese Tür zu öffnen.

    Somit als trat sie, mit einem Karte ähnlichen tritt, die linke Seitenscheibe ein. Daraufhin holte sie noch alle spitzen Glasenden aus dem Türrahmen heraus, beugte sich tief in das Fahrzeugcockpit hinein, und holte so mit größter Umsicht den sich bereits in tiefster Bewusstlosigkeit befindlichen jungen Menschen aus seinem Auto. Dann eilten die zwei Vampire mit dem schwer verletzten Menschen, so schnell es geht, wenn auch aus Sorge um den verletzten Menschen, nicht in Vampirgeschindigkeit, zurück zur Magischen Akademie.

    Unterwegs sagte Felicitas dann: " Du Olaf, laufe doch bitte schon einmal in Vampirgeschindigkeit vor, zur Magischen Akademie, und sage dort, das auch ich gleich mit einem schwer verletzten Menschen kommen werde. "

    Olaf sah jetzt verblüfft Felicitas an, und sagte dabei zu ihr: " Nee echt ey, vor hin wollte ich dir nur sagen das hier draußen was total schlimmes passiert ist, und da sollte ich noch meine Klappe halten, und jetzt ne halbe Stunde später, soll ich genau wegen dem selben Scheiß alle wach machen?! "

    Doch Felicitas antwortete nur: " Ja, ich erkläre dir alles später. Also los, lauf jetzt. "

    Olaf wusste wirklich nicht was er noch davon halten sollte. Jedoch als seine Mutter mit ihrer Stirn zwei mal nach vorne nickte, entschloss sich Olaf dann doch ihren Wunsch nach zu kommen, und eilte auch schon los. Da er ja jetzt auch schon einen Schlüssel hatte, stand er schon binnen wenigen Sekunden in der Kammer von Antonius. Der jedoch, war noch immer tief und fest am schlafen.

    Olaf sah Antonius jetzt kurze Zeit an, und rief ihm dann lautstark in eines seiner Ohren: " Hey alter Zauberer, wach mal auf, die Mama braucht gleich deine Hilfe! "

    Dadurch erschrak Antonius so sehr, das er so gleich gerade in seinem Bett saß. Doch Olaf zerrte nur an seinen Armen, und rief dabei: " Hey Antonius, die Mama braucht deine Hilfe, also los schnell komm mit! "

    Völlig übermüdet, und auch mit Ohrenschmerzen, sah Antonius Olaf an, und fragte verwirrt: " Olaf, was bitte machst du hier in meiner Kemenate, und was sollte das mit dem Gebrüll gerade? "

    Olaf zerrte Antonius jetzt immer wieder an seinem Oberarm, und sagte dabei eindringlich: " Los jetzt komm doch, die Mama ist auch bestimmt gleich hier, und bringt dabei noch einen ganz schwer verletzten Typen mit! "

    " Sie bringt was mit? " Fragte Antonius jetzt erstaunt.

    Jetzt zog Olaf an Antonius Oberarm, so das er sich kaum noch dagegen wehren konnte. Immerhin hatte ja auch Olaf schon einige Vampirkräfte. So also stand Antonius notgedrungen auf, und ging noch in seinem Schlafgewand, und leicht schlaftrunken neben Olaf her.

    Dann fragte Olaf, Antonius: " Du sach doch mal, wo sollen wir uns denn dann hier mit der Mama Treffen? "

    Erstaunt sah Antonius jetzt zu Olaf herunter und sagte: " Also am besten in der Aula denke ich. "

    Somit also gingen beide in die Aula der Akademie. Dort schloss Antonius kurz seine Augen und konzentrierte sich dann auf Felicitas. Dann öffnete er wieder seine Augen und sagte: " So ich habe gerade deiner Mutter Bescheid gegeben, das sie den schwer verletzten hier her zu uns in die Aula bringen soll. "

    Daraufhin dauerte es noch eine weitere Viertel Stunde, doch dann stand auch Felicitas hier in der Aula, und legte den bewusstlosen Jugendlichen auf einen der Tische hier ab.

    Dann entkleidete Felicitas den bewusstlosen Jugendlichen, und sah sich dessen Körper an. Daraufhin untersuchte sie den jungen Mann noch, auf's genaueste mit ihrem Zauberstab. Dabei fielen ihr eine gebrochene Rippe an der Seite, ebenso wie zwei gebrochene Finger an der linken Hand, und an der rechten Hand ein stark verrenkter Daumen auf. Dazu noch ein offener Schädelbruch.

    Somit fragte Felicitas ihren Sohn Olaf, ob er nicht schnell den Papa suchen könnte um im zu sagen das sie den Papa hier dringend brauchen würde. Antonius fragte sie ob er ihr nicht alle Medezin, Verbände, und das Gipspulver herbringen könnte?

    Olaf lief auch schon gleich in seiner Vampirgeschindigkeit los, und Antonius stellte sich an den Nachbartisch und konzentrierte sich während es ihm so gut, es ihm trotz seiner Müdigkeit gelingen wollte.

    Somit erschienen hier auf dem Tisch als bald sämtliche Medikamente, Verbände, so wie alles Gipspulver, und auch noch einiges an Operation's Besteck. Felicitas sah Antonius jetzt erstaunt an, und fragte ihn: " Woher bitte kommt das Operation's Besteck? Ich selbst hatte ein solch feines Werkzeug nie besessen. "

    Antonius lächelte etwas, und sagte: " Ach ich dachte das könntest du hierbei sicherlich gut gebrauchen. Daher hatte ich es auch noch, wie Olaf jetzt sagen würde, mit her gebeamt. "

    Kurze Zeit später, flog dann die Tür zur Aula mit Schwung auf, und Olaf kahm mit seinem Vater Louis hinein gestürmt. Schnell sah sich Antonius zu Olaf um, und beschwerte sich auch sogleich: " Olaf, was bitte schön soll denn das? Jetzt hast du mich schon zum zweiten mal in dieser Nacht zu Tode erschrocken! "

    Doch Olaf erwiderte nur: " Klar ey, wir mussten uns ja auch ganz doll beeilen. "

    Kopf schüttelt, drehte Antonius sich wieder Felicitas zu, und sagte zu ihr: " Also ich bin doch noch recht müde. Daher werde ich mich jetzt wieder, in meine Kemenate zurückziehen, und mich dort noch etwas zur Ruhe legen. "

    Olaf rief Antonius noch hinterher: " Jau ey, und Schlaf gut, ja ey! "

    Ohne sich noch großartig um zu drehen winkte Antonius nur noch mit dem Handrücken.


  • 63) Felicitas heilt einen schwerverletzten Unfallfahrer:

    Doch kaum war Antonius zur Tür hinaus, sagte Felicitas: " Also gut, Olaf gehe doch bitte ausserhalb der Aula, mit deinem neuen tollen Teddybär spielen! "

    Olaf erwiderte nur beleidigt: " Echt man ey, nie darf ich mal dabei sein, wenn es richtig spannend wird. "

    Felicitas antwortete nur in einem strengen Ton: " So ist es, die Mama muss sich hier wirklich konzentrieren, daher troll dich. "

    Also ging Olaf traurig aus der Aula, und schlug noch wütend die Tür hinter sich zu. Louis und Felicitas schüttelten darauf nur mit den Köpfen.

    Dann sagte Felicitas: " Louis, könntest du jetzt als erstes, die rechte Hand des Mannes hier, so festhalten das sein Daumen frei ist, und zu mir zeigt? Dabei darf sich die Hand aber wirklich kein bisschen bewegen, egal was ich mache. "

    Louis zuckte nur mit den Schultern, und nahm sich dessen rechte Hand, und hielt sie vorsichtig, aber auch gleichzeitig stramm fest.

    Daraufhin gefühlte Felicitas das untere Daumengelenk, und drücke dann plötzlich mit großer Kraft, auf einer bestimmten Stelle. Dann nahm sie sich noch ihren Zauberstab hervor, und ließ ihre heilenden Kräfte auf den Daumen wirken.

    Dann sagte sie zu Louis: " Ist gut, also der Daumen ist wieder gesund. Doch jetzt muss ich mich wohl erst einmal um die Kopfverletzung, und all die Knochenbrüche dieses Mannes hier kümmern. Also rühre doch bitte schon mal genügend Gips an, gut? "

    Louis nickte nur stumm, und begab sich sogleich an sein Werk. Denn von all seinen früheren Einsätze als Hilfskraft für seine Liebste wußte er schon genau was jetzt zu tun war. Zunächst einmal holte Louis alles was er zum anführen der Gipsmasse benötigte von hier, zu einem anderen Tisch. Damit alles andere, was Felicitas hier noch eventuell gebrauchen könnte nicht verschmutzt wird.

    Doch Felicitas stellte sich erstmal an's Tischende, und strich dem jungen Menschen die Haare am vorderen Schädel zur Seite. Dann kniff sie ihre Augenbrauen zusammen, und murmelte etwas, aber so sehr leise das selbst Louis, es mit seinen Vampirsinnen nicht verstehen konnte.

    Daher fragte er Felicitas: " Sag an liebste, was hast du da entdecken müssen? "

    Felicitas sah kurz hoch und antwortete: " Mit all den Haaren drumherum, kann ich noch nicht viel erkennen. Aber ich denke der arme Kerl hat hier, ein offenen Riss im vorderen Schädel. Dabei sind eventuell auch kleine Knochensplitter in seinen oberen Gehirnwindungen eingedrungen! "

    Louis war direkt schockiert, und fragte: " Oh je, und meinst du dass du das wieder hin bekommst? "

    Felicitas sagte darauf: " Also Antonius hatte mir auch einiges an guten Operations Besteck hierher geholt. Ich will doch mal sehen was ich jetzt davon gebrauchen kann. "

    Somit ging sie also zu dem Tisch worauf Meister Antonius, alles wovon er dachte, was Felicitas eventuell heute Nacht gebrauchen könnte, her teleportiert hatte. Und tatsächlich sie fand hier einige sehr reine Tücher, ein Skalpell, eine Pinzette mit abgerundeten Enden, eine OP Nadel mit langen Fäden, und eine kleine Porzellanschale. Also nahm sich Felicitas zunächst einmal das Skalpell, und begann mit aller vorsicht die langen Haare um die Kopfverletzung herum, ab zu rasieren.

    Louis der ja jetzt fleißig dabei war den Gips an zu rühren, sah immer wieder erstaunt zu seiner Liebsten hin, und bewunderte ihre gewandheit. Da er Felicitas hierbei nicht zu stören wagte, nickte er nur öfters mal beipflichtent, sagte selbst aber nichts.

    Dann nach einiger Zeit hatte Felicitas die Kopfwunde von allen Haaren drum herrum befreit, so das sie sich jetzt eines der Tücher, die Pinzette, und die kleine Porzellanschale von dem anderen Tisch holen konnte. Mit dem Tuch tupfte Felicitas die Wunde zunächst einmal sauber. Dann zog sie die Haut über den Schädelbruch leicht auseinander, und sah das hier nicht nur sein Schädel gespalten war, wie sie zunächst angenommen hatte. Sondern sich im Schädelknochen ein recht großes Loch auf tat.

    Felicitas sah zu Louis herrüber, und sagte zu ihm: " Oh je, das hier ist nicht nur ein Riss, wie ich zunächst angenommen hatte. Sondern ein recht großes Loch, und es sitzen, tatsächlich so einige der Knochensplitter in den Gehirnwindungen fest. Hätte ich mich mal statt um den Daumen, gleich hier um den Schädel gekümmert. "

    Dann sah Felicitas genauer zu Louis hin, und fragte ihn: " Schatz wie weit bist du mit den Gipsverbände, weißt du bei diesem hier benötigen wir wirklich so einige davon. " Dabei zeigte sie mit ihrer flachen Hand immer auf den jungen Menschen vor ihr, auf und ab.

    Louis antwortete darauf lächelnd: " Aber meine beste du weißt doch das du dich auf mich verlassen kannst. Aber wie du gerade die Haare um die Kopfverletzung abrasiert hattest, das war wahrlich eine Meisterleistung. "

    Vor Verlegenheit sah Felicitas jetzt schnell weg. Dann begann sie mit der Pinzette, ebenfalls mit aller vorsicht, die winzigen Knochensplitter aus dem Kopf Inneren heraus zu holen. Um sie danach in die kleine Porzellanschale zu legen. Auch diese Arbeit dauerte doch so einige Zeit. Zumal diese Knochensplitter ja öfter auch noch unter dem kompletten Schädel verteilt lagen. Somit musste Felicitas sich schon sehr auf ihren guten Augen verlassen, da sie die Knochensplitter ja als Vampir nicht mit der Pinzette erfühlen konnte.

    Doch nach etwas über zwei Stunden lag auch diese Arbeit endlich hinter ihr. So verteilte Felicitas jetzt etwas von ihrer Pasten gut verteilt in diese offene Verletzung. Daraufhin band sie noch schnell einen trockenen Verband um seinen Kopf herum.

    Dann fragte sie Louis: " Schatz, hast du schon die ersten Gipsverbände fertig? "

    " Ja! " Rief Louis, und brachte eine Schüssel mit Gipsverbände, im Menschlichen schnellen Tempo zu Felicitas an den Tisch.

    Diese hob gleich darauf den Nacken des jungen Mannes an, und stützte dabei auch seinen Kopf vorsichtig ab.

    Dann sagte sie: " Louis lege du doch bitte seinen Kopf in Gips. Deine Hände sind ja eh schon voll davon. So kann ich meine Hände für alle weiteren Untersuchungen noch rein halten. "

    Noch während Louis den ersten Gipsverband an sich nahm, sagte er lächelnd: " Aber sicher doch, ich brauche die Gipsverbände ja nur über deine Trockenverbände zu winden. Ich denke mal das schaffe ich schon. "

    Doch kaum war der Kopf so gerade verarztet, begannen Felicitas und Louis auch schon wieder sehr müde zu werden. Doch nur kurz darauf stand auch schon Antonius, Klemens und Josef Seiberts hier vor Louis und Felicitas.

    Die drei Magier wollten jetzt genau erfahren um was es sich hier bei diesem schwerverletzten handelt. Die zwei Vampire erzählten den drei Magier alles was sie darüber wussten. Doch da die Vampire doch schon einen recht müden Eindruck machten. Begleitente Antonius beide noch, nur zu ihrer Sicherheit zu ihrem Zimmer.

    Dann heilte der Magier Klemens einige der schweren Verletzungen des Unfallfahrer.

    So das, als die Vampire wieder in die Aula betraten, hatten die Magier über Tag, den gebrochen Zeigefinger, und den gebrochen Mittelfinger der an der linken Hand verheilen lassen. Ebenso wie den Rippenbruch an der Seite des Mannes. Jedoch hatten auch hier die Magier zur Tarnung jeweils Gipsverbände umher gelegt.

    Felicitas sah daraufhin verblüfft auf den Jungen Mann, und dann sah sie Josef, Klemens und Antonius noch einmal verblüfft an. Dabei sagte sie: " Also ich dachte mir ja das ihr diesen Menschen hier weiter behandelt, aber hierzu kann ich euch wahrlich nur noch meine Verehrung aus sprechen. "

    Leicht errötet sah Klemens jetzt verschämt zu Boden, doch Antonius lächelte nur etwas, und sagte dabei: " Aber meine gute, du vergisst wohl immer wieder das wir echte Magier sind. Ach übrigens bei dem Daumen, und den Schädelbruch. Da hast du auch sehr gut, dein können unter Beweis gestellt! "

    Darauf sagte Felicitas: " Oh ich danke dir für deine lobenden Worte. Doch was machen wir nur wenn er auf Grund dieser starken Kopfverletzung eine völlige Amnesie zugezogen hat? "

    Josef jedoch sagte darauf nur in einem ruhigen Tonfall: " Wenn das wirklich so sein sollte. Werden wir tief aus seinem Gedächnis alle Erinnerungen wider zu Tage befördern. So das er sich wider an alles erinnern können wird. Ach, ich hätte da noch eine Bitte an euch. Könntet ihr auch in dieser Nacht noch hier in diesem Zimmer bleiben und ein Auge auf den verletzten dort haben? Sicherlich darf während der gesamten Nacht auch Olaf hier bei euch bleiben, also so er es denn will. "

    Beide Vampire willigten sogleich ein, und die drei Magier verabschiedeten sich und verließen das Zimmer. Kurz darauf kahm auch Olaf mit seinem neuen Teddy hier herrein. Dann wollte Olaf auch gleich alles wissen was in der letzten Nacht mit dem Fremden Menschen dort im Bett alles geschehen ist, und seine Eltern mussten ihm alles Haar klein berichten. Den Rest der Nacht spielten die drei noch mit einander, und mit dem Teddy.

    Etwas später dann, am darauf folgenden Morgen, betraten dann Klemens, und Antonius das Zimmer. Doch da die Vampire jetzt doch schon leicht Übermüdet waren, begleitete Antonius noch einmal, alle drei nur zur Vorsicht zu ihrem Schlafzimmer im Keller.

    Doch dann am nächsten Abend wollte Olaf doch lieber mit seinen Bauklözen spielen. Somit also gingen Felicitas und Louis alleine, in das Zimmer mit dem schwer verletzten Menschen. Doch da waren auch noch Antonius Verbücheln, Klemens Evans, Josef Seiberts und auch noch ein fremder Mann, und eine fremde Frau.

    Die zwei Vampire sahen sich zunächst einmal sehr verdutzt an, und dann rief Josef auch schon erfreut: " Ah da sind ja unsere Helden der Nacht. Darf ich ihnen vorstellen, dies ist Frau Doktor Inhofer, und dieses hier ist ihre rechte Hand, der Operationsassistent Herr Doktor Bömken. Ihnen beiden allein haben sie es zu verdanken das ihr Sohn Jens noch am Leben ist! "

    Gleichzeitig hörten beide Vampire die Stimme von Antonius in ihren Köpfen, der ihnen sagte: " Das hier ist ein kleines Schauspiel, also macht mit. Die beiden hier sind die schwer reichen Eltern des Unglücksfahrer, und für diese beiden habt ihr allein, ihren Sohn wieder auf den Weg der Besserung gebracht. Ach ja, du Felicitas bist eine hoch angesehene Ärztin, aber du hast leider eine äußerst seltene, und unheilbare Tageslicht Allergie. "

    Noch immer leicht verblüfft sah Felicitas alle Menschen hier an. Doch dann kniff Josef ihr heimlich ein Auge zu, und Felicitas verstand jetzt was das alles hier zu bedeuten hatte.

    Jetzt drehten sich auch die Eltern von dem schwer verletzten Jens, zu Felicitas um bedankten sich auf's herzlichste bei ihr. Doch Felicitas sagte nur, das ihr Mann Louis ihr dabei eine sehr große Hilfe war.

    Dann fragte die Mutter von Jens, Felicitas: " Wie bitte schön hatten sie unseren Jungen den da draussen gefunden, hier mitten in der Dunkelheit? "

    Jetzt lächelte Louis etwas, und sagte: " Also wenn ich da einmal ganz ehrlich sein darf. Das ist garnicht unser Verdienst, unser Sohn hatte zu der Zeit noch draußen gespielt, und dabei den Unfall beobachtet. Somit hatte er meine Frau dann sogleich zu ihrem verunglückten Sohn geführt. "

    Daraufhin sagte die Mutter von Jens: " Oh dann richten sie doch auch ihrem Sohn die aller besten Grüße von und zwei aus. Ach darf ich denn auch erfahren, wie alt ihr Sohn den wohl ist? "

    Felicitas antwortete darauf: " Aber sicher doch, er heißt Olaf, und zählt nun zehn Jahre. "

    Jens Vater zog darauf die linke Augenbraue hoch, und sagte dabei: " Also gut, wenn wir das nächste mal wieder kommen werden wir auch eine kleine Belohnung mitbringen für ihren Sohn Olaf. "

    Daraufhin fragte die Mutter noch: " Wir lange meinen sie den wohl, das unser Junge noch bei ihnen bleiben muss? "

    Felicitas wiegte ihren Kopf leicht hin und her, und sagte dann: " Also die größte Sorge macht mir ja der Schädelbasisbruch, das wird schon eine Weile dauern. Schließlich soll ihr Sohn ja später wenn er wieder Zuhause ist, auch wider so sein wie vor diesem schrecklichen Unfall. "

    " Auf jeden Fall, " warf der Vater sogleich ein: " aber, Apropo Unfall. Können sie uns auch eventuell noch die Unfallstelle zeigen? "

    Felicitas sah die Eltern von Jens traurig an, und sagte: " Gerne, wenn sie es denn wünschen. Aber machen sie sich dabei auf einiges gefasst. "

    Somit gingen denn, die Vampire mit Josef Seiberts, und den Eltern des Jens, zur Unfallstelle. Fassungslos sahen sich die Eltern dort, dieses total zerstörte Auto ihres Sohnes an.

    Wobei der Vater mit einer entsetzlichen Stimme fragte: " U-und da-a ha-ha-haben sie u-unser-ren Jens no-noch leben-n-ndig her-r-raus be-bekommen? A-aber das gr-renzt ja an ei-ein Wunder! "

    Felicitas hielt Louis jetzt an der Schulter fest, und sagte: " Also ich muss sagen ohne meinen Ehemann hätte ich es so ganz alleine wohl auch nicht geschafft. "

    " Ja, " sagte die Mutter darauf: " also für mich sind sie die Helden dieser Nacht. "

    " Ja, für mich ebenso, " sagte daraufhin der Vater: " doch verzeihen sie uns das wir uns nun zurück ziehen werden. Wir müssen das alles wahrlich erst einmal verarbeiten. Doch ich wollte mich auch noch aller Herzlich bei ihnen bedanken. Also dann würde ich sagen, bis in einigen Tagen. "

    Damit gingen dann, die Eltern von Jens. Felicitas kümmerte sich gleich darauf wieder um den Unfallfahrer Jens.

    Einmal editiert, zuletzt von Nitram65 (19. Januar 2024 um 15:25) aus folgendem Grund: Falsche Kapitel Nr. berichtigt.

  • Die Vampire feiern Weihnachten:

    Am 18. Dezember 1994 liefen die zwei Vampire, Louis und Felicitas früh in die Kölner Innenstadt um sich dort einen schönen Weihnachtsbaum zu kaufen. Kurz zuvor rief Louis noch nach oben: " Olaf, mein Schatz. Wir wollen uns jetzt einen Weihnachtsbaum kaufen! Hast du Lust mit zu gehen?! "

    " Nein, " rief Olaf aus seinem Zimmer herraus: " kein Bock, aber bringt mir ne schöne große Tanne mit, ja? "

    So also gingen Felicitas und Louis alleine auf den Weihnachtsmarkt. Dort auf dem Marktplatz standen wirklich noch sehr viel wunderschöne Tannen, und Fichten in allen Größen. Beide liefen immer wieder fröhlich zwischen all den Bäumen hindurch, und Felicitas rief zwischendurch immer wieder zu Louis: " Hey schau dir diesen hier doch einmal an! "

    Louis kam dann auch sofort von den Baum, den er gerade erst gesehen hatte, und lief zu seiner Liebsten. Dort besah er sich den Baum, und sagte dann: Komme doch mal mit mir mit. Da vorne hatte ich auch eine ganz fantastische Blautanne gesehen, die muss ich dir unbedingt zeigen! "

    Die

    So liefen beide von Baum zu Baum, und dabei waren sie absolut begeistert! Daher dauerte es auch wahrlich lange bis sich beide auf einen der schönen Bäume geeinigt hatten. So bezahlten die Vampire noch den Preis von € 29,- pro Festmeter, und da ihre Tanne 2,50 m hoch gewachsen war wollte der Verkäufer insgesamt € 72,- von den Vampiren haben. Dann wurde diese Tanne noch mit hilfe eines wahrhaft großen Trichter in ein stabiles grobmaschigen Netz verpackt. So das die Vampire ihren Baum sicher, und bequem nach Hause tragen konnten. Dort jedoch lehnte Louis die Tanne zunächst in ihren Garten gegen die Hauswand.

    Dann nach fünf Tagen holten sie ihre Blautanne ins Wohnzimmer. Dort stellten beide die Tanne in einen speziellen Ständer. Hierin wurde die Tanne dann noch mit drei klemmen festgeschraubt. Dann nahmeh beide, diesen Ständer mit ihren zukünftigen Weihnachtsbaum, und stellte alles noch in einem großen Topf der zuvor mit frischen gefühlt Wasser wurde. So das der Baum nicht schon vorzeitig vertrocknen konnte. Das alles stellten sie dann hier in's Wohnzimmer in einer Ecke. Dann begannen die zwei Vampire, zusammen mit Olaf die Tanne Weihnachtlich zu schmücken.

    Zuerst steckten sie überall Elektrische Kerzen auf den Zweigen des Baumes, und danach begannen alle drei Vampire, noch viele bunte Kugeln unter die Zweige zu hängen. Zum Schluss behängte Olaf überall noch etwas Holzschuck an den Zweigen, und der Weihnachtsbaum war nun richtig schön geschmückt.

    Dann sah Olaf mit einem mal auf die große Wanduhr, und rief begeistert: " Hey Leute seht doch mal. Wir haben jetzt schon kurz nach zwei Uhr, das heißt jetzt ist schon seit über zwei Stunden der dreiundzwanzigste Dezember. Also nur noch einmal schlafen, dann ist Weihnachten! "

    " Ja toll nicht? Aber dann musst du morgen auch den ganzen Abend in deinem Zimmer oben bleiben, und darfst nicht an der Treppe Spioniren. Sonst wird es nicht's mit Geschenken! " Sagte Felicitas darauf mit einem recht strengen Ton.

    Daraufhin ging Olaf stumm, hoch in sein Zimmer, und ließ sich nicht mehr sehen. Louis sah seine Felicitas ganz erstaunt an, und Felicitas sagte dazu sehr selbst bewusst. Wenn auch mit einem Augenzwinkern: " Tja, ich weiß eben wie man mit Kindern umgehen muß! "

    Etwas später rief Louis zu Felicitas: " Sag einmal liebste, was hälst du davon wenn ich gleich zu Magischen Akademie eile und dort unsere Freunde frage ob sie uns eventuell mit den Geschenken noch einmal aushelfen können? "

    Felicitas sagte darauf nur: " Ja mach das! "

    Also lief Louis gleich darauf, in Vampirgeschindigkeit zur Magischen Akademie, und fragte dort Josef Seiberts: " Sehr geehrter Freund, ich wollte dich noch einmal darum bitten. Ob deine Magier uns auch dieses mal aus der Klemme helfen könnten? "

    Leicht amüsiert sah Josef, welcher ja hinter seinem Sekretär saß. Zu Louis hoch, und sagte darauf hin lächelnd: " Aber guter Freund, was können wir denn dieses mal für dich tun? "

    Verschämt sah Louis zu Boden, und sagte leise: " Also morgen Abend ist ja bereits der Heiligeabend. Daher dachte ich, ihr könntet mit eurer mächtigen Magie, für jeden von uns, je drei Geschenke machen. Das muss auch nicht's großes sein, und diese dann zu uns teleportierten. Würde das gehen, was meinst du? "

    Nun stand Josef Seiberts langsam auf, und sah Louis eine Weile streng an. Doch dann sagte er mit einem lächelnd: " Aber nur weil du es bist mein Freund. Ach da kommt mir gerade noch eine Idee. Was hälst du davon wenn sich einer unserer Kommilitonen als Weihnachtsmann verkleidet, also das ihn wahrlich kein Mensch, Elf, oder auch Vampir erkennen kann, und euch so die Geschenke ins Haus liefert? "

    Erstaunt sah Louis jetzt wider hoch, und in Josefs Gesicht: " Ja, deine Idee ist einfach grandios. Dann gehe ich jetzt schnell nach Hause. Aber ich werde Felicitas und Olaf nichts von deiner wunderbaren Idee erzählen. Somit sind wir alle drei am Heiligen Abend sehr überrascht, denn ich weiß ja auch nicht wann genau euer Weihnachtsmann kommt, und was er uns mitbringt. "

    Somit verließ Louis die Akademie, und eilte wieder in Vampirgeschindigkeit nach Hause. Dort fragte Felicitas ihn: " Und Liebster, konntest du noch etwas erreichen? "

    Traurig sagte Louis daraufhin: " Leider nicht teuerste, ich war einfach schon zu spät, und die Magier haben jetzt selbst Stress ohne Ende. Jedoch sollten wir Olaf lieber noch nicht's davon sagen. Es reicht ja wenn er von uns dann wenigstens eine Kleinigkeit bekommt. "

    Felicitas fragte daraufhin argwöhnisch: " Ach und was hast du dir das vorgestellt? "

    " Also ich dachte das du ihm eventuell etwas zaubern kannst? " Sagte Louis sehr zurückhaltend.

    Felicitas zog nachdenklich ihre Stirn in Falten, dann sagte sie: " Also inmoment will mir da auch nicht's einfallen, und bis Heiligabend Nacht ist es ja wahrlich nicht mehr sehr lange hin. "

    Doch Louis sagte darauf beruhigend: " Also bis zum Heiligen Abend haben wir ja noch einige Stunden Zeit. " Wohl wissend das, wenn er: ' einige Stunden ' stark betont, Felicitas dadurch unter Stress gerät, und sie dann garnicht mehr vernünftig denken kann.

    So also verging die zweite Hälfte der Nacht zum 23. Dezember, und das es ja in diese dieser Nacht immer herrlich lange dunkel blieb. Blieben Felicitas und Louis auch an diesem Morgen schön lange wach. Doch irgendwann wurde es auch für die Vampire Zeit in's Bett zu gehen.

    Am nächsten Abend wachten die drei Vampire früh in der erste Hälfte der Nacht vom 23. Dezember auf, und gingen sofort in ihr Speisezimmer, dort tranken die drei, genüsslich ihr Blut. Wobei Louis fröhlich bemerkte: " Also wenn unser eins sonst auch nicht's mehr spüren kann. So bin ich doch heilfroh das unsere Geschmacksnerven noch immer funktionieren. "

    Felicitas sah ihren liebsten nur an und sagte leicht gleichgültig: " Aber das ist ja auch äußerst wichtig. Die Geschmacksnerven sind nämlich eigentlich dafür da um uns davor zu bewahren, das wir nichts ungesundes zu uns nehmen. "

    Dann rief Olaf mit einem mal: " Hey Leute, jetzt sind es nur noch ganze vier Stunden. Dann ist richtig Weihnachten! "

    In dieser Zeit spielten die drei Vampire noch fröhlich zusammen, so das sie garnicht bemerkten wie schnell die Zeit verging. Doch dann hörten alle drei aus dem Wohnzimmer über ihnen. Glocken geläute, und öfters ein fröhliches: " Ho ho ho! "

    Olaf sprang vom Tisch auf und rief begeistert: " Jau ey, das ist der Weihnachtsmann! " und schon war er auf den Weg nach oben.

    Felicitas, jedoch sah Louis nur verwundert an, und fragte ihn: " In unserem Wohnzimmer ist der Weihnachtsmann? "

    Louis zuckte darauf mit den Schultern und erwiderte: " Ja, entweder das, oder es ist ein Einbrecher. Wir sollten jeden Fall einmal nachsehen gehen. "

    Felicitas stimmte gleich zu, und so waren auch die Erwachsenen Vampire bald auf der Treppe zum Wohnzimmer hin. Dort stand dann tatsächlich der Weihnachtsmann, so wie man ihn sich schon immer vorstellte. Mit weißen Vollbart, roter Kleidung, einer roten Zipfelmütze, und glänzenden schwarzen Stiefeln. Als die beiden Erwachsenen Vampire das Wohnzimmer betraten, kam Olaf auch schon angelaufen und rief: " Mama, Papa, sehr mal was ich in dieser Nacht alles tolles gekriegt habe. Ein Radio mit einem echten CD Player, und all die CD's hier. Dann hatte ich vom Weihnachtsmann auch noch diese große Tasse hier gekriegt, wo draufsteht: " Dieses Blut ist Eigentum von Olaf Immel ", aber das tollste ist eindeutig der ferngesteuerte Geländewagen! Mit dem kann ich sicher echt krass durch den Garten kurven. "

    Kaum hatte Olaf aus geredet, ertönte wieder die Glocke in der Hand des Weihnachtsmann, und der sagte jetzt in einem sehr freundlichen Ton: " Dann möchte ich doch nun einmal die Frau Inhofer zu mir bitten. " Noch während er das, sagte streckte er seine Hand, Felicitas entgegen. Sie kam dann auch, doch sie war schon recht eingeschüchtert. Doch der Weihnachtsmann sah Felicitas nur freundlich an, und sagte dann ebenso fröhlich: " Werte Frau Inhofer, ich habe durchaus mitbekommen. Wie fürsorglich sie sich in den letzten Jahren immer wieder um diese armen kranken, und verletzten Menschen gekümmert hatten. Daher wollte ich ihnen in dieser Heiligennacht ebenfalls drei Geschenke überreichen.

    Er öffnete also wieder seinen Sack, und holte zunächst ein recht großes Geschenkpaket herraus, und übergab es an den Weiblichen Vampir. Mit der Bemerkung es nur langsam und vorsichtig zu öffnen.

    Das machte Felicitas dann auch, und hielt nach dem öffnen ein wunderschönes schwarzes Abendkleid in den Händen. Darauf war die gute Felicitas so erstaunt das sie nicht mehr wußte was sie sagen sollte. Doch nach kurzer Zeit holte der Weihnachtsmann noch ein weiteres Geschenk aus seinem großen Sack. Aber dieses war schon um einiges kleiner als das erste.

    Voller Verwunderung, öffnete Felicitas auch dieses Weihnachtsgeschenk langsam und vorsichtig. Doch als sie sah was darin war, fing sie unwillkürlich laut an zu schreien. Olaf und Louis sahen sich daraufhin nur verständnislos an. Aber dann holte Felicitas eine echt Goldene Kette dort herraus.

    Gut Olaf verstand nicht was das ganze Gedöns soll, daher kümmerte er sich auch wieder um, seine Geschenke.

    Louis jedoch setzte sich daraufhin sogleich zu seiner Frau und bestaunte diese wunderschönen Sachen. Doch der Weihnachtsmann holte noch ein Weihnachtsgeschenk hervor, und übergab es an Felicitas. Darin war eine große blaue Tasse mit der Aufschrift: ' Nur für Felicitas Inhofer '

    Nun wartete der Weihnachtsmann noch eine kurze Zeit, und dann läutete er wieder mit seiner goldenen Glocke, und sagte darauf in einem freundlichen Ton: " Und als letzten möchte ich nun den Herren Bömken zu mir bitten. Auch dieses mal wie's er mit der flachen Hand auf Louis, und auch der kam zunächst recht langsam zu dem Weihnachtsmann. Setzte sich wie schon seine Frau vor ihm auf seinen Schoß, und der Weihnachtsmann holte dann auch gleich das erste Geschenk hervor.

    Louis nahm es auch sofort ansich, und öffnete es mit zitternden Fingern. Darin war ein wunderschöner schwarzer Abendanzug, das zweite Weihnachtspaket war auch nur minimal kleiner als das erste. Somit packte Louis es mit der gleichen Hingabe aus wie das erste, und er fand darin ein festliches weißes Oberhemd mit Rüschen, und steifen Kragen. Ausserdem sah Louis auch noch zwei echt Goldene Manschettenknöpfe. Auch hiervon war Louis mehr als nur begeistert.

    Das dritte Weihnachtsgeschenk was Louis dann bekam war von der Größe her ähnlich wie das dritte von seiner Frau, daher schaute er den Weihnachtsmann fragend an. Doch der zuckte nur mit den Schultern, und nickte zu dem Geschenk. Also öffnete Louis das kleine Packet, und tatsächlich, war auch hier eine große, wenn auch, dunkel grüne Tasse enthalten. Nur hatte diese Tasse die Aufschrift: ' Persönliches Blut von Louis Bömken '

    Felicitas und Louis bedankten sich noch von Herzen bei dem Weihnachtsmann. Doch der sagte nur: " Entschuldigt bitte, doch ich habe in dieser Heiligen Nacht noch sehr viel zu tun, und kurz darauf war er auch schon wieder weg.

    Louis wunderte sich daraufhin das der Weihnachtsmann gerade einfach so entschwand.

    Doch Olaf sagte nur kurz: " Boh ey Papa, glaubst du echt das wir die einzigsten in dieser Nacht sind? "

  • 64) Die Vorstellung der Kölner Villa:

    Nach einigen Wochen kamen Abends die Eltern von Jens zu Felicitas und fragten begeistert: " Guten Abend, wie wir von einem gewissen Herrn Seiberts erfahren hatten. Ist unser Jens heute Abend bereits wieder dermaßen gesundet das wir ihn wieder mit nach Hause nehmen können? "

    Felicitas antwortete darauf lächelnd: " Ja, seine Verletzungen sind aber auch dank der Bemühungen der Herren Seiberts, und Verbücheln etwas schneller verheilt, als gedacht. Daher müssen meinem Mann, und ich das Lob, mit diesen Herren teilen. "

    Daraufhin sagte die Mutter von Jens: " Also wir hatten uns schon heute Nachmittag mit Herrn Seiberts kurzgeschlossen. Wie wir uns bei ihnen bedanken können, und er teilte uns mit, das sie zur Zeit hier nur als Gäste verweilen. Da dieser letzte fürchterliche Sturm ihre Praxis etwas ausserhalb der Stadt zur gänze zerstört hatte. "

    Jetzt sagte der Vater von Jens lächelnd: " Daher hatten wir beschlossen, ihren beiden eine, wenn auch etwas veraltete Villa zu überlassen. Allerdings liegt diese Villa von hier aus gesehen am anderen Ende von Köln. Also wenn sie nicht's dagegen haben, können wir ja jetzt gleich, mit unserer Limousine dort hinfahren, und uns das Gebäude einmal ansehen. "

    Zunächst sahen sich die zwei Vampire doch recht erstaunt an. Dann aber willigten sowohl die Vampire, als auch der Magier Josef Seiberts ein, er wollte nur noch seinen Kollegen Herrn Verbücheln bescheit geben, den er war ja auch damit beschäftigt Jens wieder auf den Weg der Besserung zu begleiten. Auch Felicitas holte jetzt eben schnell ihren Sohn Olaf, damit auch er sich das eventuell neue Zuhause mit ansehen kann.

    Somit also gingen die drei Vampire, die Magier Josef Seiberts, und Antonius Verbücheln, und die Familie von Jens nach draußen, und vor der Akademie, drüben stand eine recht lange, Stretch-Limousine.

    Olaf rief sogleich: " Wow ey, also das nenn ich mal ne voll krasse Karre! "

    Josef's Mutter sah Olaf darauf hin entsetzt an. Doch Felicitas sagte jetzt: " Was will man da machen? Das ist nun mal die Aussprache der Kinder heut zu Tage. Aber ich muss auch sagen ein solches Auto hätte ich auch wirklich nicht erwartet. "

    Jens Eltern stiegen dann vorne in die Stretch-Limousine ein, und Jens selbst hielt ganz hinten für die fünf Gäste eine breite Schiebetür geöffnet. Doch im Gegensatz zu allen anderen Autos saßen hier die Passagiere mit ihrem Blick zu den gegenüberliegenden seitlichen Fenstern. Somit hatten alle sechs Personen reichlich Platz.

    Louis sah sich hier noch um und sagte dann: " Also ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, das wir sechs hier auch noch so viel Platz haben. "

    Also fuhren sie glücklich los, da aber diese Stretch-Limousine zu lang war für einige Straßen der Kölner Innenstadt, umfuhren sie die komplette Innenstadt, und durchfuhren nur einige der Industriegebiete. Denn hier waren die Straßen, wegen der LKW ja sehr viel breiter.

    Dann nur etwas ausserhalb von Köln, hielten sie zwischen zwei Bäumen, und Jens öffnete die Tür zur Gehweg Seite. Dann stellten sich die Eltern von Jens vor ein wunderschönes, wenn auch etwas alt anmutendes Haus.

    Dann hob Jens Vater seine Hand zur Presentation der Villa, und sagte dabei: " Dieses hier ist also die gute Villa die ich ihren zum dank schenken wollte. Gleich neben diesem Haus ist wie sie sehen ein schmaler Weg, welcher direkt in den Garten führt. Aber wollen wir nicht erst einmal hinein gehen? "

    " Ja, gerne, " antwortete Felicitas: " doch darf ich sie zunächst einmal fragen, wie sie sich nennen? "

    Jetzt wurde die Mutter von Jens doch leicht rot im Gesicht, sah kurz zu Boden, und sagte dann: " Oh verzeiht uns, unsere nachsichtigkeit, mein Ehemann hier heißt Hendrik, und ich heiße Julia, und unsere Nachnamen sind, Oppenheim. "

    " Gut, " sagte daraufhin Herr Oppenheim: " dann wäre das ja geklärt. Ich würde also sagen, wir sollten uns dieses Prachtvolle Gebäude doch jetzt auch einmal von innen ansehen. "

    Also schloß Hendrik Oppenheim die Haustüre auf, und alle sieben stiegen jetzt die eine Stufe vor der Haustür hoch, und betraten das Treppenhaus der Villa, in dem der Boden gefliest war, die Treppen jedoch alle komplett aus gestrichenen Holz bestanden.

    Dann führte Herr Oppenheim seine Gäste jetzt gleich zur ersten Tür hinein, welche sich auf der rechten Seite hier befand. Dieser Raum war rechteckig, so passten hier nur vier der insgesamt sieben Menschen, wie es Hendrik Oppenheim glaubte, hinein. Nach dem sich die ersten vier Wesen hier um gesehen hatten gingen sie durch die zweite Tür des Raumes in der Mitte der Zwischenwand, und besahen sich jetzt hier den zweiten Raum. Währenddessen beäugten die übrigen drei Wesen den ersten Raum. Beide Räume hatten einen, wenn auch mittlerweile leicht verschließen hölzernen Fußboden, glatt gestrichene Wände, und Zimmerdecken. Der zweite Raum hatte ein Fenster, jedoch mit Ausblick auf den schmalen Seitenweg am Haus entlang, der zwischen der Strasse und dem Garten verlief. Da aber auch hier nicht viel zu sehen war. Führte Herr Oppenheim seine Gruppe zur Tür leicht schräg gegenüber. Diese befand sich genau zwischen der Treppe zum ersten Stockwerk, und der Treppe zum Keller.

    Als jetzt alle der acht sich in diesem Raum befanden. Sagte Herr Oppenheim: " Also dieses hier war einmal unsere Speisekammer, und gleich wenn wir dann den Durchgang dort benutzen, kann ich ihren die Küche präsentieren. "

    So also betraten alle die Küche des Hauses. Tatsächlich waren hier auch noch eine Spüle, ein Hängeschrank, und zwei Küchenschränke vorhanden.

    Hier sagte Frau Oppenheim: " Sehen sie nur, alle diese Schränke sind noch im Landhaus Stiel, so etwas finden sie heute kaum noch. "

    Der der Magier Josef Seiberts fragte dann noch: " Und wie ist die Raumauteilung oben, im ersten Stockwerk? "

    Jetzt meldete sich auch einmal Jens zu Wort, und sagte: " Also im oberen Stockwerk ist die Raumauteilung die selbe wie hier unten. Nur wo sich jetzt hier unten die Küche befindet, befindet sich oben dann das Babezimmer. Aber wenn sie wünschen können wir auch gleich einmal nach oben gehen. "

    Darauf antwortete Olaf jetzt schnell: " Oh nee ey, wenn da oben alles genau so ist wie hier auch, ist das doch voll langweilig! "

    Somit also gingen alle wieder in das Treppenhaus hinein und bogen hier noch einmal links ab, um noch einmal den Raum, hinter der letzten Tür auf der rechten Seite in der Nähe der Haustür zu beäugen. Dieser Raum war Quadratisch, und somit auch größer als die anderen zwei Räume, hier auf der rechten Seite des Treppenhaus. Auch hatte er wie die anderen zwei Räume, hier auf der rechten Seite ein hohes Fenster, jedoch war dieses komplett aus Klarglas. So das man von hier einen wunderschönen Blick auf den Garten hatte.

    Jetzt fragte Herr Oppenheim: " Nun also da wir uns schon mal hier befinden. Wollen sie sich zunächst einmal die Kellerräume, oder den Garten betrachten? "

    Auf diese Frage hin, entstand ein lautes gemurmel, zwischen den beiden Erwachsenen Vampiren, und den beiden Magiern. Dann nach kurzer Zeit sagte Antonius: " Also um ehrlich zu sein, würde uns der Keller schon sehr interessieren. "

    " Gut, " sagte Herr Oppenheim darauf, und klatschte mit seiner Hand auf das Geländer neben ihm: " also dann gehen wir doch auch gleich diese Treppe hier hinunter. "

    Die Kellertreppe endete auch nur etwas mehr als einen halben Meter vor einer Tür welche rechts der Treppe gelegen war. Der Raum hinter dieser Türe war im rechten Winkel angelegt, und beinahe so groß wie die halbe Villa.

    Danach führte Herr Oppenheim die illustre Gruppe in den Kellerraum gegenüber der Kellertreppe. Dieser Raum war Quadratisch angelgt, aber wesentlich kleiner als der erste.

    Dann gingen die acht quer durch den Flur, der auch nicht schmaler war als der, des Treppenhaus oben. Unter die Treppe, durch die dritte Tür, und befanden sich in einen rechteckigen Raum wider. Der zwar wesentlich schmaler, jedoch von der Grundfläche wohl ebenso groß war, wie der gegenüberliegende Quadratische Raum. Hier in all den Kellerräumen wurde besonders Felicitas sehr aufmerksam.

    Daraufhin stiegen dann alle acht die Kellertreppe wieder hinauf, und gingen dann in den Garten. Hier war zwischen dem Haus, und der Rasenfläche noch eine kleine Terrasse eingefügt. Auch standen in der Mitte des Garten jeweils rechts und links, ca. zwei Meter von der Grundstück Grenze entfernt, je eine Skulptur aus Beton gegossen.

    Louis und Felicitas sahen sich darauf hin kurz an. Tuschelten noch kurz miteinander, und dann sagte Louis begeistert: " Danke also dieses Haus nehmen wir doch gerne. "

    Doch Felicitas fragte darauf hin recht verblüfft: " Also sie wollen uns dieses prachtvolle Gebäude wirklich einfach so schenken? "

    Herr Hendrik Oppenheim antwortete darauf hin lächelnd: "Aber ja doch, und die Nebenkosten sind fürs erste Jahr auch noch mit dabei. Immerhin hatten sie dafür uns unseren Sohn wieder gegeben, und dafür auch nichts verlangt. "

    Aber dann sagte Frau Julia Oppenheim: " Genau, und ich denke doch einmal, das unser guter Jens diesen schrecklichen Unfall nicht überlebt hätte. Daher erscheint mir diese prächtige Villa nur angemessen. Dennoch würde ich sagen das wir jetzt langsam wieder nach Hause fahren sollten. Denn ich habe morgen über Tag noch einiges an Arbeit vor mir. "

    Damit waren alle einverstanden, und gingen den schmalen Weg vom Garten, am Haus entlang zur Straße. Stiegen dann in die Stretch-Limousine ein, und fuhren wieder zurück zur Magischen Akademie.

    Später dann in der Oppenheimer Villa angekommen, legten sich auch die drei in ihre weichen Betten, und Hendrik Oppenheim sagte daraufhin zu seiner Frau: " So nach achtzehn Jahren lehrstand sind wir diese alte Bruchbude endlich los. " Daraufhin fingen beide Oppenheims an, Lauthals zu lachen.

    Auch in der Magier Akademie hatte sich Josef Seiberts schon gleich in seiner Kammer zurückgezogen. Auch Olaf spielte jetzt mit seinem neuen Teddy in der Kammer der Vampire. Nur Louis, und Felicitas saßen noch in der Aula und redeten darüber welche Zimmer dort, wie benutzt werden könnten.

    Felicitas sagte gleich: " Louis was hälst du davon, wenn ich dort meine Praxis wieder eröffne? Im Erdgeschoss unten könnte ich die drei Zimmer auf der rechten Seite des Treppenhaus ja genau so aufbauen, wie damals in unserem Waldschlösschen. "

    Louis drücke daraufhin seine Augenbrauen zusammen, und fragte: " Ach, und wo meinst du kommt dann deine Hexenküche, und das Lager für alle Salben, und was du sonst noch so benötigst, hin? "

    Lächelt antwortete Felicitas jetzt: " Aber mein lieber, ist dir das nicht klar? Die Hexenküche könnt unten in den linken Kellerraum, und mein Lager hinten in den angewinkelten Kellerraum. Der ist schön groß, dunkel und, ganz Jährig kühl. Also beide sind perfekt für mich. "

    " Ja, " rief Louis darauf: " und in dem dritten Kellerraum ruhen wir dann. Also haben wir schon ganze acht Zimmer dort belegt! "

    " Und Olaf? " Fragte Felicitas.

    Daraufhin winkte Louis mit der Hand ab, und sagte: " Olaf kann ja zunächst einmal bei uns ruhen, so wie jetzt auch, und dann werden wir zusammen mit Olaf, und auch eventuell einen der Magier hier schon eine gute Lösung finden. "

    Somit ging auch für die Vampire alsbald die Nacht vorbei und alle drei legten sich in ihrem Schlafgemach zur Ruhe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nitram65 (30. Dezember 2023 um 12:14) aus folgendem Grund: Sorry ich bin weiter oben mit den Kapitel Nummern total durcheinander gekommen. Die angegebene Kapitel Nummer: 65 ist eigentlich Nummer: 63!! Daher hatte ich auch das Weihnachts Kapitel ohne eigene Nummer eingefügt. Also last euch nicht verwirren und lest einfach von oben herab weiter. Danke euer Nitram 65

  • 65) Die drei Vampire und der Umzug:

    Gleich in der folgenden Nacht, nach der Besichtigung der Villa. Setzte sich dei Magier Antonius mit Louis und Felicitas in der Aula zusammen, und somit beratschlagten sie gemeinsam welche der dortigen Zimmer wie benutzt werden könnten. Sicherlich hatten im Erdgeschoss, bereits alle Zimmer bis auf das neben der Küche dank Felicitas bereits eine spezielle Funktion.

    Darauf sagte Antonius mit einem mal: " Bei unserer Besichtigung gestern sagte Herr Oppenheim doch, das dieses Zimmer wohl ganz früher eventuell als Speisekammer diente. Warum solltet ihr das den damaligen Bewohnern nicht gleich machen? Die Fenster zeigen ja Richtung Garten, so das wenn ihr sie öffnet, auch einen schönen Ausblick bei eurer Blut Mahlzeit habt. Auch hattet ihr ja auch schon in eurem Waldschlösschen eine extra Speisekammer, und die Küche dort könnt ihr ja auch gebrauchen für Patienten, oder auch irgendwelche Gäste, die einmal länger bei euch verweilen müssen, oder auch wollen. "

    Darauf sagte Louis nachdenklich: " Apropos Mahlzeit, woher bekommen wir den in Zukunft unser Blut? Bisher konnten wir ja immer jagen gehen, doch dazu ist der Wald ja jetzt viel zu weit entfernt, und selbst wenn, werden die Nachbarn sicher recht erstaunt sein wenn ich, oder Felicitas hier immer alle drei Nächte mit einem Reh auf unseren Schultern herkommen. "

    Jetzt winkte Meister Antonius mit seiner Hand ab, und sagte dabei: " Darüber macht euch nur keine Gedanken. Wisst ihr noch die Trinkkrüge, welche wir euch bei uns in der Akademie zur Verfügung gestellt hatten. Ich meine die, welche nie zur Gänze leer wurden? Wisst ihr, ich hatte vor einigen Tagen die Idee, genau diese Magie auch bei einem eurer Fässer anzuwenden. So habt ihr immer genügend frisches Blut für euch, und kein anderer wird etwas bemerken, wenn ihr dieses Fass einfach in einem der Küchenschränke stellt. "

    Felicitas sah Antonius jetzt aber sehr verunsichert an, und fragte ihn: " Aber ist das für euch nicht wahnsinnig anstrengend immer unser Fass zu kontrollieren, und rechtzeitig auch wieder auf zu füllen. Gerade dann wenn ganz Köln zwischen unseren Häusern liegt? "

    " Aber nicht doch, " antwortete Antonius: " also das wäre selbst für uns nicht machbar. Nein zwei unserer mächtigsten Magier stellen sich an dem Fass auf, und auch ihr drei werdet euch um dieses Fass herum stellen. So das ihr fünf alle im gleichen Abstand von diesem Fass entfernt steht, und dann denken alle nur daran wie das Blut in dem Fass immer höher steigt. Das kann durchaus einige Minuten dauern, Zeit in der aber wirklich absolute Stille herrschen muss. "

    Daraufhin sagte Louis nachdenklich: " Sicher wir zwei werden damit wohl zurecht kommen. Olaf jedoch, also ob der das auch schafft, während der gesamten Zeit zu schweigen. Da bin ich mir absolut, nicht sicher. "

    Jetzt sagte Antonius in aller Ruhe: " Also schön. Ja, ich denke ihr habt Recht, was Olaf angeht. Ich werde mich einfach mal, heute über Tag mit den anderen Magier darüber unterhalten. "

    Somit gingen die zwei Vampire, und der Magier wider getrennt in ihre Zimmer, und es verbrachten, Louis und Felicitas den Rest der Nacht mit ihrem Sohn Olaf. Antonius legte sich jedoch übermüdet in sein Bett.

    Dann am darauf folgenden Abend rief Antonius, die zwei erwachsenen Vampire wieder telepathisch zur Aula, denn er wollte sich zunächst einmal mit Louis, und Felicitas, ohne ihren Sohn Olaf unterhalten.

    Also sagte Felicitas zu Olaf: " Liebster wir wollen uns noch einmal mit den Magiern über die Küche, in unserem neuen Zuhause unterhalten. "

    Olaf antwortete darauf, recht gelangweilt: " Ist schon gut, geht ihr nur. Ich bleibe noch hier, und spiele etwas. "

    Damit gingen Louis und Felicitas aus dem Zimmer, und als beide dann ein Stück ausser Hörweite waren, fragte Louis seine Frau leise: " Also warum hast du ihm denn gesagt das wir, mit den Magiern über die Küche reden wollen? "

    Felicitas antwortete sogleich begeistert: " Ist dir das denn nicht klar? Was meinst du warum Antonius nur mit uns zwei, telepathisch gesprochen hatte. Er wollte Olaf wohl nicht dabei haben. "

    Als sich dann beide Vampire, und der Magier Antonius in der Aula trafen setzten sie sich alle drei an einen der Tische vorne, und Antonius sagte sogleich: " Also ihr lieben, ich würde mich jetzt gerne, über euren Sohn Olaf unterhalten. Ich bin mir nur nicht so ganz sicher ob euch die Lösung, welche wir gefunden haben, auch gefällt. "

    Felicitas sagte darauf: " Also, komm schon. Ich denke mal so schlimm wird es ja wohl auch nicht sein, oder? "

    Antonius sagte jetzt etwas verlegen: " Also die zwei anderen Magier welche wir für diese doch sehr mächtige Magie benötigen. Sind zu dem Entschluss gekommen, das es am besten sein wird, Olaf während der Zeremonie zu hypnotisieren. Denn es darf dabei auf keinen Fall etwas schief gehen. "

    Felicitas rief gleich: " Ihr wollt unser Kind hypnotisieren? Ja gibt es denn da keine andere Möglichkeit? Nicht das dem Jungen dabei noch etwas geschieht! "

    " Aber nein, " sagte Antonius darauf beschwichtigt: " ihr seid ja auch selbst während der gesamten Zeremonie anwesend, sowohl davor, während dessen, als auch danach. Ihr habt also immer alles unter Kontrolle. "

    Jetzt verzog Louis seinen Mund zu einem Grinsen, und sagte in einem leicht spöttischen Ton: " Aber ja doch, nur was ist wenn ihr uns dann ebenfalls hypnotisiert? "

    Jetzt sah Antonius, seinen Freund überrascht an, aber sagte nur: " Ja warum denn nicht? Euch drei, und noch dazu halb Köln. "

    Felicitas daraufhin: Gut, also wenn du absolut sicher bist das Olaf in dieser Zeit nicht's geschieht denke ich, solltet ihr das wohl so ausführen. "

    So also gingen alle drei sogleich in das Schlafgemach der Vampire, wo Olaf ja noch am spielen war. Dann gingen die drei Freunde, zusammen mit Olaf in den einzelnen Kammern der zwei Magier, welche ebenfalls für diese Magie benötigt wurden.

    Somit also gingen jetzt die drei Vampire, und die drei Magier wider zurück zur Aula. Wo die sechs genügend Raum zur Verfügung hatten. Dort angekommen stellten sich die Magier hinter den Vampiren, und jeder Magier fasste einen der Vampire mit der rechten Hand, und ausgebreitetn Fingern auf den Kopf. Somit wurde auch schon das Bild der Aula, vor ihren Augen sehr unscharf, doch schon nach kurzer Zeit wurde dann das Bild der Küche, von ihrem neuen Zuhause wieder recht deutlich.

    Antonius klatschte gleich darauf, zwei mal in die Hände, und nur kurze Zeit darauf erschien eins der Blutfässer, von Louis und Felicitas hier vor ihnen. Es war absolut leer und sauber.

    Dann sagte Antonius: " Also gut, dann sollte ich euch nun zunächst einmal vorstellten. Also diese hier sind die drei Vampire, Louis Bömken, Felicitas Inhofer, und dieses ist ihr Sohn Olaf. " Dabei zeigte er auf jeden der Vampire: " Dann möchte ich euch jetzt mit meinen zwei Kollegen bekannt machen. Dies hier ist Meister Schulze, und dieses hier ist Meister Grassau. "

    Auch hier zeigte er, dieses mal jedoch mit einer leichten Verbeugung, auf je einen der beiden hochrangigen Magier.

    Dann ging Antonius zu Olaf, und sagte ihm. Er sollte ihm, also Antonius, jetzt kurtz tief in die Augen sehen, und schon aus Neugierde kahm Olaf diesen Wunsch nach. Doch schon nach kurzer Zeit war er nicht mehr ihn der Lage sich zu bewegen. Doch löste sich die Starre schon nach wenigen Sekunden, und Olaf stellte sich brav zwischen seinen Eltern auf.

    Dann sagte Antonius: " Also jetzt bitte ich euch alle fünf, euch hier im gleichen Abstand um dieses Fass auf zu stellen. Legt eure linke Hand, auf den oberen Rand des Fasses, und eure rechte Hand, auf die Schulter eures nebenstehenden Nachbarn zu legen. Danach seht alle ohne Unterbrechung auf den inneren Fassboden, und dann bitte ich euch noch, während ihr alle in das Fass hinein seht. Euch ausschließlich darauf zu konzentrieren wie frisches Blut in diesem Fass immer höher steigt. "

    Sicherlich benötigte Olaf einen kleinen Fußschemel, da er sonst nicht die Schulter seines Nachbarn erreichte. Doch dann führte auch Olaf diese spezielle Zeremonie, ohne weitere Kindereien aus. Tatsächlich dauerte diese Magie zwar noch geraume Zeit, jedoch war das Holzfass dann gänzlich mit köstlichen Blut aufgefüllt, und Meister Schulze, ging daraufhin noch zu dem Fenster, und führte auch dort seine Magischen Handlungen durch. Dann war er mit einem mal nicht mehr zusehen, so wie schon Meister Grassau vor ihm.

    Jetzt sah Meister Antonius Olaf wieder tief in die Augen, und nur kurze Zeit darauf zwinkerte Olaf etwas mit seinen Augen, und sagte dann: " Ja klar ey, und warum sollte ich dir jetzt gerade in die Augen sehen? Das war echt uncool, und gebracht hat es ja wohl auch nicht's. "

    Antonius lächelte, und sagte: " Stimmt schon, aber ich wollte einfach etwas ausprobieren."

    Dann sah Olaf das Fass hier in der Küche, und fragte sehr verblüfft: " Hey Leute, wo kommt denn das Fass hier auf einmal her, und wozu soll das Ding denn überhaupt gut sein? "

    Felicitas antwortete erfreut: " Das mein Schatz ist unser neues Blutfass, und stell dir nur vor, es geht ab heute niemals wieder leer. "

    Olaf jedoch verzog sein Gesicht, und sagte daraufhin: " Ja klar ey, egal wie viel wir daraus holen, das Ding da kann nicht leer werden. Also echt, das kannste jemand anderes erzählen. "

    Dann sagte Antonius noch: " Also ich denke mal das jetzt die Zeit wohl nicht mehr ausreicht um all eure Möbel hier her zu teleportieren. Auch bin ich ganz ehrlich gesagt auch schon zu müde dazu. Daher würde ich sagen, ich hole erst einmal eure Betten her, so das ihr es euch heute früh schon mal hier gemütlich machen könnt. "

    Also gingen die drei Erwachsenen Freunde jetzt in das zukünftige Zweibett Patientenzimmer. Dort schloss Antonius seine Augen, und konzentrierte sich jetzt wirklich sehr stark. Somit erschienen hier erst ein Bett, und kurz darauf noch ein Bett.

    Dann trat Antonius hinaus in das Treppenhaus und ging von dort, in den neben Raum. Also in das Einbett Patientenzimmer auch hier konzentrierte sich Antonius wieder sehr stark. So das hier das Bett von Olaf nach kurzer Zeit erschien. Aus Neugierde kamen dann auch, Louis und Felicitas jetzt, in Olaf's derzeitiges Zimmer.

    Daraufhin sagte Antonius: " Also gut, es ist zwar noch nicht die ganze Welt, aber zumindest kann heute über Tag jeder in seinem Bett ruhen. Also Olaf hier, und ihr zwei gemeinsam nebenan, so habt ihr alle drei wieder eure Privatsphäre. Die zwei Magier Kollegen von gerade eben, hatten euch drei noch Jalousien mit ihrer Magie, vor allen Fenstern hier, und an den beiden Aussentüren angebracht, daher auch die Magischen Handlungen von Meister Schulze. So das ihr auch über Tag, ruhig im Dunkeln ruhen könnt. Doch zu weitern Erklärungen, befragt bitte euren Sohn. Alle weiteren Möbel kommen dann in der Morgigen Nacht. Also wünsche ich euch noch eine angenehme Restliche Nacht, und über Tag wohl zu ruhen. "

    Daraufhin entschwand Antonius hier vor den Augen der Vampire. Gleich darauf befragten, Louis, und Felicitas ihren Olaf, was denn wohl solch eine Jalousie ist, und wie genau sie funktioniert.

    So das Olaf froh war, das langsam der Morgen graute, und er seinen Eltern einmal zeigen konnte das so eine Jalousie. Wenn sie einmal ganz herrab gelassen wurde, absolut keinerlei Licht hinein lässt. Somit konnten sich jetzt alle drei, beruhigt der Tagesruhe hingeben.

  • Bitte entschuldigt das ich mich so lange nicht gemeldet hatte.

    Doch ich lag bis vor zwei Tagen noch im Krankenhaus, aber ich denke einmal das es ab jetzt wider in gewohnter Weise weiter geht.

    Liebe Grüße; euer Nitram

    PS: Bitte geht doch eventuell noch einmal zum Anfang dieses Treats* zurück und nehmt auch noch mal an der Umfrage dort teil.

    * Ich bin des Englischen nicht sehr mächtig, daher bitte ich euch mir eventuelle Schreibfehler zu verzeihen. :tired:

    Danke euer Nitram

  • Alles Gute dir, und mach dir keinen Stress.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • 66) Die Magier renovieren diese neue Villa: (T. 1)

    Dann am nächsten Abend, matealesirte sich auch schon Antonius in ihrem zukünftigen Schlafgemach, und bestellte die zwei Vampireltern durch seine Gedankenkraft zu sich her. Beide Vampire kleideten sich also schnell an, und gingen dann nach oben zu Antonius. Der lehnte derweil gegen eine der vier nackten Wände hier.

    Doch auch Olaf hatte gehört wie seine Eltern auf dem Hölzernen Fußboden. An seinem jetzigen Zimmer vorbei kahmen, und dann die Hölzerne Treppe hinauf eilten. Dadurch wurde er einmal mehr sehr Neugierig, und lief seinen Eltern schnell hinterher. So also standen jetzt alle drei Vampire, und der Magier Antonius hier im Zukünftigen Elterlichen Schlafgemach.

    Daraufhin fragte Antonius: " Also was meint ihr, wir in der Akademie hatten uns, heute Nachmittag gedacht das wir euch in dieser Nacht schon zumindest, zu einem großen Teil hier beim einrichten helfen wollen? "

    Olaf rief gleich begeistert: " Jau ok, dann aber als erstes mein Zimmer, oben unterm Dach! "

    Erstaunt sah Antonius, jetzt Louis und Felicitas an, doch beide zuckten nur mit ihren Schultern.

    Somit sagte Antonius: " Also gut, da ja auch ihr damit einverstanden seid. Gehen wir jetzt als erstes nach oben, in das Zimmer von unserem lieben hier. "

    Also lief Olaf gleich mit einem: " Juchu" zur Zimmertür hinaus, und quer durch den Flur hier zu seiner Treppe, die ja hier an der Tür des Wohnzimmer beginnt. So das jetzt alle vier hier unter dem Dach standen.

    Antonius sah sich in diesen doch sehr großen Raum hier um, und sagte dann: " Also zunächst sollte hier einmal eine vernünftige Holzvertäfelung unter das Dach. Etwas isolieren für den Winter, wäre wohl auch angebracht. "

    Louis aber fragte Antonius: " Wozu denn isolieren? Als Vampire verspüren wir doch keine Kälte oder hitze.

    " Da mögt ihr ja recht mit haben, " sagte Antonius: " doch alles andere was hier im Raum steht wird auf Zeit, unter den ständigen Temperaturschwankungen, schon sehr zu leiden haben. "

    Stark verwundert fragte Felicitas jetzt: " Also gut, wann meinst du denn, das ihr dann mit Olaf's Zimmer hier fertig seit? "

    Antonius sah daraufhin Olaf an, und sagte: " Nun ja, die Nacht ist noch jung, also was haltet ihr davon, wenn ich jetzt gleich zwei meiner Kollegen herbei rufe und wir teleportieren uns dann in einem Baumarkt etwas ausserhalb der Stadt und sehen uns dort die verschiedenen Holzvertäfelungen einmal an? "

    Olaf rief wieder voller Begeisterung: " Jau ey, machen wir das! "

    Daraufhin schloss Antonius seine Augen, und einige Zeit später erscheinen hier noch die Magier, Julius Phat und ihr Alter Freund, Frank Höcke.

    Als Antonius denn zwei erklärte was er vor hatte, sagte Frank jedoch: " Sicher, sicher, aber dennoch sollten wir zu Vorsicht noch eine Zeit abwarten. Denn es ist noch recht früh, nicht das wir dort von irgendwelchen Nachzügler überrascht werden. "

    Somit also warten die Magier, und die Vampire noch einige Zeit. Doch dann sagte Frank mit einem mal: " Also ich würde sagen das ich mich jetzt schnell in diesem Baumarkt teleportiere, und mich dann dort umsehe ob ich wahrhaft alleine bin. So das ich in etwa fünf Minuten wider hier erschiene, und euch Bericht erstatten kann. "

    Damit entschwand Frank, und schlich kurz darauf in dem Baumarkt umher. Doch schnell stellte er fest das sich hier sowohl im Kassenbereich, als auch zwischen den Regalen der Verkaufsfläche, und des Lagers. Keine Menschenseele mehr aufhält.

    Somit also teleportierte er sich wider zurück zu seinen Freunden. Hier sagte er nur in einem glücklichen Ton: " Gut dann, der Baumarkt ist Menschen leer, also auf gehts. "

    Daher stellte sich jetzt jeder der Magier hinter einem Vampir, legte seine Hand mit ausgespreizten Fingern, oben auf deren Köpfe, und kurz darauf standen alle sechs in der Abteilung für Holzvertäfelungen.

    So sagte Antonius jetzt zu den Vampiren: " Also Freunde, dann sucht euch hier doch einmal aus was euch gefällt. "

    Felicitas aber sah Antonius jetzt misstrauisch an, und fragte ihn verwirrt: " Aber ihr drei habt doch nicht etwa vor all das viele gute Holz, welches wir benötigen, hier mit eurer Magie zu uns zu teleportieren? Das wäre ja reiner Diebstahl. "

    Jetzt meldete sich der Magier Julius Phat zu Wort, und sagte in einem sehr beruhigenden Ton: " Aber nein, nicht doch. Wir werden morgen über Tag, hier dann je eine Packung von der heute Nacht ausgesuchten Profile kaufen, und diese dann bei uns stark vervielfältigen. "

    So also gingen alle sechs hier durch die Regalreien, und sahen sich die Holzvertäfelungen begeistert an.

    Olaf entschied sich sehr schnell für das doch recht helle, Sun Wood Holz, einfach weil es seiner Meinung nach, "so'n voll geiles" Muster hatte.

    Felicitas jedoch entschied sich für ihren Behandlunsraum, für eine rein weiße halbhohe quadratische Holzvertäfelungen, mit je einem quadratischen Profil aufgearbeitet. Darüber sollten die Wände mit einer Mustertapete beklebt werden. Die zwei Patientenzimmer werden dann mit sehr hellbraunen Wandpaneelen verkleidet, welche sehr leicht abwaschbar sind.

    Dann gleich am nächsten Morgen teleportieren sich die Magier Antonius Verbücheln und Frank Höcke wieder in die Nähe des Baumarktes und kauften dann all die in der Nacht ausgesuchten Holzvertäfelungen und Wandpaneelen. Diese lagen sie dann alle in einen Einkaufswagen, gingen damit zur Kasse. Bezahlten die Vertäfelungen, und teleportierten sich darauf, mit allem in die Magier Akademie. Den Einkaufswagen teleportierten dann ein Magier später am Abend wieder zum Baumarkt zurück.

    Leider jedoch hatte allein die massenhafte Vervielfältigung aller Holzprofiele selbst mit Magie mehr als eine Woche gedauert. Daraufhin mussten die Wandpaneelen ja auch noch ordentlich verlegt werden. Olaf war nicht gerade sehr begeistert davon, denn schließlich wollte er ja sein Kinderzimmer so schnell wie möglich fertig haben.

    Doch gerade als die Magier mit dem verlegen der Deckenvertäfelung beginnen wollten, hatte Frank Höcke plötzlich die Idee, auch noch den hölzernen Fußboden neu zu verlegen. Immerhin sah auch der alte Holzfußboden hier, schon recht mitgenommen aus. Daraufhin sahen sich zunächst alle drei Magier einmal in all den Räumen hier, die einen Holzfußboden hatten um, und stimmten dann Frank zu. Denn die Holzböden hier sahen nicht nur recht schäbig aus, nein teilweise waren einige auch schon gefährlich defekt. Jedoch die Fliesenböden der beiden Flure waren noch recht gut erhalten. So das hier nichts erneuert werden mußte.

    Somit also teleportieren sich die Magier zusammen mit den Vampiren wieder in den Baumarkt und sahen sich dort nach Laminat um. Bald schon hatten die Vampire Laminat mit sechs verschiedenen Holzsorten, für alle sechs Zimmer gefunden, und auch zwei Vinylboden für das Badezimmer, und der Küche.

    Also gingen zwei der Magier am nächsten Tag wieder in den Baumarkt einkaufen. Daraufhin hatten die Magier alle noch ungeöffneten Pakete vom Laminat und der Vinylbodenrolle sicher in den Kellerraum verstaut, der später einmal das Bargeld aufbewahren sollte.

    Gleich nach der Vervielfältigung teleportierten die Magier alle einzelne Pakete von Wandpaneelen und Deckenvertäfelungen, in die Zimmer in denen, derren Inhalt auch verbaut werden sollte. Die einzigen Ausnahmen hier von waren die späteren Patientenzimmer, denn hier ruten ja zur Zeit die drei Vampire über Tag. Dann jedoch wurde es auch schon wieder Abend und somit für die Magier Zeit sich zur Akademie zurück zu teleportieren.

    Gleich am nächsten Abend beschwerte Olaf sich auch schon kurz, nach seinem erwachen bei seinen Eltern, das in seinem Zimmer noch nicht's gemacht wurde. Statt dessen liegen da jetzt diese großen Pakete herrum, und nehmen ihm nur unnötig Platz zum spielen weg!

    " Dann gehe doch in deinem jetztigen Schlafgemach spielen. " Sagte Felicitas darauf.

    Doch Olaf rief nur: " Ey sach mal spinnt ihr? Da ist ja noch weniger Platz als oben unterm Dach! Echt die Bruchbude hier gefällt mir jetzt schon nicht mehr! "

    Dann ging Olaf wider in sein Zimmer oben unterm Dach, und setzte sich dort in gespielter Verzweiflung auf einem der dort liegenden Packte mit der Deckenvertäfelungen als Inhalt. Er sah sich hier in seinem zukünftigen Spielzimmer noch einmal gründlich um und dachte dabei das erste mal: ' Also eigentlich vermisse ich ja unser tolles Waldschlösschen.'

    Danach sah Olaf sich noch einmal die Deckenvertäfelung, die Wandpaneelen, und das Laminat an. Welches er sich ja vor kurzem noch selbst ausgesucht hatte. Dann öffnete er jetzt eins der Packte, und nahm sich eine der Deckenvertäfelungen heraus, und hielt es hier unter seiner Dachschräge. Dann sah Olaf über der Deckenvertäfelung unter die noch nackten Dachpfannen, danach wieder etwas tiefer, auf die Vertäfelung.

    Daraufhin jedoch dachte Olaf, das es hier vielleicht doch noch recht schön werden könnte. Mutter und Vater hatten sich ja auch recht schöne Sachen aus dem Baumarkt ausgesucht. Also lief Olaf schnell die Treppe hinunter zu seinen Eltern, und rief voller Begeisterung: " Mami, Papi, ich war gerade wohl ziemlich voreilig. Ich dachte nämlich das es bei uns im Waldschlösschen viel schöner war als hier. Aber dann hatte ich einmal eine von den Holzplanken unter der Decke gehalten, und mal genau hingesehen. Dann fand ich, das mein Zimmer nacher, doch echt voll geil aussieht! "

    Louis und Felicitas sahen sich verblüfft an, und Louis sagte darauf: " Aber Olaf, du hast dich doch von Anfang an, so sehr auf dieses Haus gefreut? "

    Olaf antwortete jetzt etwas verlegen: " Naja wisst ihr, ganz im Anfang schon, aber dann hatte ich plötzlich richtig Heimweh, zum Waldschösschen bekommen. "

    Darauf beschlossen Felicitas und Louis noch bis zum Morgengrauen, etwas wild mit ihrem Olaf zu spielen, einfach um seine dunklen Gedanken zu vertreiben. Das machte tatsächlich auch allen drei Vampiren so richtig viel Spaß. Doch dann graute auch schon bald der Morgen, und die Vampire gingen in ihre Zimmer, und vielen dann auch schnell in ihre Todesänliche Ruhe.

    Einmal editiert, zuletzt von Nitram65 (12. Januar 2024 um 11:56) aus folgendem Grund: Titel Nummer ausgetauscht!! ( vormals 68, korrigiert auf: 66,1 )

  • Oh man jetzt hatte ich gestern wieder einen Bock geschoßen!

    Also obwohl die obere Kapitel Nr. : 65 ist, und die darunterliegende Nr. : 68 ist, gehören die Kapitel doch zusammen. Daher kümmert euch am besten nicht um die Nummerirung, und lebst einfach unbekümmert weiter. Ich werde auch gleich einmal unsere Administratoren fragen ob sie eventuell die Kapitel Nr. Ändern können.

    Also ich hatte jetzt die einzelnen Kapitel Nummern auf meinen Computer wieder in Ordnung gebracht. Daher könnt ihr alle wieder ohne etwas besonderes zu berücksichtigen weiter lesen!

    Somit wünsche ich allen die gefallen an der Louis Geschichte haben auch in Zukunft eine recht angenehme Zeit hier!

    Euer Nitram

    Einmal editiert, zuletzt von Nitram65 (14. Januar 2024 um 16:48) aus folgendem Grund: Nachtrag das die Kapitel Nr. nun wieder stimmen!

  • 66) Die Magier renovieren ihre neue Villa (T 2)


    Doch kurz nach dem die Vampire in ihre Tagesruhe verfielen, materialisieren sich die zwei Magier, Frank Höcke und Antonius Verbücheln in das zukünftige Spielzimmer von Olaf, und begannen umgehend damit, auf Magische Weise eine richtig gute Dämmung, zwischen den Dachbalken anzubringen. Dabei stellte sich jeder Magier vor der gegenüberliegenden Seite auf, so war zumindest sichergestellt das sie, sich nicht gegenseitig bei ihrer Magie störten.

    Frank begann also die rechte Seite abzudämmen, und Antonius begann gleichzeitig die linke Seite abzudämmen. Dann brachte jeder an seiner Seite die Sun Wood Holzvertäfelungen, unter die Dachschräge an. Auch die Stirnwände wurden noch mit der Sun Wood Holzvertäfelung verziert. Doch durch den Einsatz ihrer Magischen Fähigkeiten, beendeten sie dies alles innerhalb nur einigen Stunden.

    Dann machten noch je ein Magier, über den Boden eine weit ausschweifende Bewegung, und es bildete sich hier auf dem Boden eine grünliche Masse, die sowohl den gleich darauf folgen Laminat verklebte, so wie auch als Trittschallschutz diente. Nur kurz darauf klatschte der andere Magier mit seinen Händen, und macht dann von sich fort winkende Handbewegungen. Somit entstand hier, ein recht schöner Laminatboden.

    Zur gleichen Zeit, wie Frank Höcke und Antonius Verbücheln ins Kinderzimmer teleportieren. Materialisiten sich Julius Phat und Klemens Evans, ins Eltern Schlafzimmer, und begannen auch hier sogleich, die vier Wände zu verkleiden. Dabei stellte sich Julius Phat über die Verpackung des Laminat auf. Schnippte einmal mit seinen Fingern, und schon öffnete sich die Verpackung ganz von allein. Dann nahm er sich zwei der Einzelteile des Laminat, und ging damit zu der Wand an der auch schon sein Kollege Klemens Evans stand. Dort hielt er dann beide mit seiner Magie oben an die Wand. So das die Paneele preziese mit der Zimmerdecke abschloss.

    Jetzt holte Julius Phat immer neue Einzelteile des Laminat zu sich her, in dem er sie durch die Luft durch's Zimmer schweben ließ. Dann fädelte Klemens Evans die neuen Teile alle Passgenau zusammen, und befestigte sie dann auch wieder mit seiner Magie. So dauerte es mal gerade vier Stunden bis alle vier Wände hier sauber verkleidet waren.

    Selbst das Fenster zum Garten, und die Zimmertür zum Treppenhaus waren sauber ausgespart, und verkleidet. Ebenso wie die untere Reihe, welche ja wegen des Fußboden noch eingekürzt werden musste, lag hier absolut sauber auf.

    Gleich darauf machten sich die zwei Magier daran die Zimmerdecke hier zu renovieren. Dies praktizierten sie eigentlich genau so wie bei den Wänden in diesem Raum. Julius transportierte immer neue Einzelteile schwebent zu Klemens, und dieser befestigte sie dann auch wiedermit Hilfe seiner Magie. Somit war auch die Zimmerdecke in nur etwas mehr als in einer Stunde Perfekt verschönert.

    Also nahmen sich beide jetzt den Fußboden hier im Raum vor. Die Magier verschoben die Pakete mit dem Laminat jetzt an die Wand gegenüber der Zimmertür, dann stellten sie alle Packte hochkant, das natürlich auch mit ihrer Magie. Daraufhin machte einer der Magier ebenso wie die zwei Magier oben auf dem Dachboden. Kurz über den Boden ein seit ausschweifende Bewegung, und es bildete sich auch hier, auf dem Boden eine grünliche Masse die sowohl, den gleich folgen Laminat verklebte, als auch als Trittschall Schutz diente. Nur kurz darauf klatschte der andere Magier mit seinen Händen, und macht dann mit den Händen, zunächst von sich fort winkende Bewegungen wobei die Laminatpanelen exakt dahin schwebten. Wo Meister Klemens sie auch haben wollte, und dann führte er wieder eine kleine Handbewegung zu sich heran, dadurch verankerten sich die Paneelen in einander. Somit entstand auch hier ein recht schöner festsitzender Laminatboden.

    Also teleportieren sich jetzt alle vier Magier in die Magier Akademie zurück. Daraufhin besprachen sich die Magier allgemein, welche der Möbel von den Vampiren, jetzt wohin in die Villa teleportiert werden soll. Dann teleportieren sich Klemens und Antonius zuerst in das Kinderzimmer und empfingen dort alle Möbel von Olaf. Auch wenn die meisten auf Grund der Dachschräge noch speziell angepasst werden mussten. Sicher die zwei Schränke von Olaf waren zwar recht schmal, jedoch auch viel zu hoch. Somit legten die Magier je einen der Schränke auf die Seite, und zauberten die Schranktüren einfach so das jede nur noch halb so lang, und dafür doppelt so breit wurde, dann verankerten sie eine der veränderten Türen an der jetzt rechten Seite, und die andere an der jetzt linken Seite.

    Dann wurden noch die restlichen Möbel, hier ins Kinderzimmer transportiert beide stellten das Bett, hier an die Wand. Den Tisch etwas weiter von der Zimmertür weg, und beide Stühle wurden um den Tisch herum gestellt. Schlussendlich transportierten die Magier noch alle Spielsachen hier her.

    Daraufhin wollten beide das Eltern Schlafzimmer noch einrichten. Zunächst kahmen die zwei Betten hier an, und wurden von den Magiern mit dem Kopfende an der Aussenwand, gegen über der Zimmertür aufgestellt. Dann erschien mit einem mal der große Kleiderschrank, und diesen stellten die Magier ein Stück entfernt von den Betten aber ebenfalls an der Aussenwand auf. Gleich danach erschienen in kurzer Reihenfolge der Tisch, und die zwei Sessel. Die ließen die Magier einfach hier in der Mitte des Raumes stehen. Daraufhin erschien dann der Spiegel auf eines der Betten. Also hing Antonius den Spiegel an der Seitenwand, leicht versetzt vom Fenster gegenüber auf.

    Somit waren also das Eltern Schlafzimmer, und das Kinderzimmer für die Vampire zum Einzug fertig. Die drei Vampire müssten jetzt ja auch schon bald wieder erwachen, und die zwei Magier freuten sich schon sehr auf die Reaktionen. Von Louis und Felicitas wenn sie ihr neues Ruhezimmer sehen werden, und auf die von Olaf, wenn er in sein fertiges Spielzimmer benutzen kann.

    Doch tatsächlich dauerte es noch etwas über eine Stunde, bis die Vampire dann endlich erwachten. So also trafen sich die drei Vampire, und die zwei Magier in der Speisekammer. Die Vampire waren doch sehr überrascht, das sie die zwei Magier schon so früh hier in ihrer Villa antrafen.

    Doch Antonius sagte nur: " Liebe Freunde nun trinkt doch zunächst einmal in aller Ruhe euer Blut, und folgt uns zwei dann nach oben. "

    Die Vampire schauten zwar etwas misstrauisch, doch ließen sie sich dann doch erst einmal ihr köstliches Blut schmecken. Dann gingen beide Magier voran, die Treppe hinauf bis ins Zimmer von Louis und Felicitas. Die drei Vampire folgten den Magiern voller Neugier.

    Zunächst betrat Frank Höcke, zusammen mit Louis und Felicitas ihr jetziges Ruhezimmer. Beide sahen sich hier verblüfft um. Dann sagte Felicitas: " Also das alles in nur einer Nacht? Hier, ist es ja Märchenhaft. " Gleich darauf ließ sich Felicitas in ihr Bett fallen.

    Louis sagte dann: " Also so wie das hier aussieht können wir zwei diese Kammer, ja gleich heute früh einweihen. "

    " Ja, " sagte Frank: " nur nennt man diese Räume in der heutigen Zeit, stets 'Zimmer'. Der Begriff Kammer wird nur noch für kleine, und unreine Räume benutzt. Wie zum Beispiel eine, Besenkammer. Das ist ein Raum in dem Besen, und Mülleimer aufbewahrt werden. "

    Während dessen führte Antonius den kleinen Olaf hoch unter's Dach, und präsentierte ihn voller Stolz sein jetziges Spiel,- und Ruhezimmer.

    Olaf war zunächst dermaßen baff, das er sich hier nur stumm umsah. Doch dann platzte es aus ihm heraus: " Wow, das ist ab jetzt alles nur für mich? Das ist ja voll geil alter! "

    Antonius sah amüsiert auf Olaf hinab, und nickte nur lächelnd.

    Somit plauderten die zwei Magier, und die drei Vampire noch bis kurz vor Mitternacht. Denn aufgrund der ständigen Anwendung ihrer Magie heute über Tag waren die zwei Magier jetzt doch schon sehr übermüdet. Daher verabschiedeten sich die Magier, und teleportieren sich wider zurück zur Magier Akademie, um sich dort in ihre Betten zu begeben.

    Felicitas wollte mit Olaf jetzt noch über die zwei wunderschönen Zimmer sprechen, doch Olaf sagte nur: " Nee Mama, lass mal, ich gehe jetzt in meinem tollen Zimmer oben spielen. "

    Somit ging auch diese Nacht überglücklich für alle drei Vampire irgendwann zu Ende. So legte sich Olaf in sein Bett und spielte darin noch mit seinen Aktionfiguren, bis er in seinen Todesänlichen Tagesschlaf fiel. Angst vor Licht brauchte er hier ja keine zu haben, da dank der Magier die zwei alten Dachlukenfenster fest und Licht undurchlässig verkleidet waren.

    Louis und Felicitas legten sich schon früh hier in ihre Betten, und unterhielten sich dort noch bis kurz vor dem Morgengrauen. Dann erhob sich Louis, ging zum Fenster und ließ hier mit einem guten Gefühl, das Rollo herunter. Dann vielen auch diese zwei Vampire in ihren Todesänlichen Tagesschlaf.

  • 66) Die Magier renovieren die neue Villa (T 3)

    Am darauf folgenden Tag, jedoch mussten die Magier sich zunächst einmal um einen Waldbrand kümmern. Der auch ihre liebgewonnene Akademie bedrohte, zwar waren auch die Löschtrupps der Menschlichen Feuerwehr hier am Werk, jedoch hinten auf der anderen Seite Brandes. Also nahmen die Löschtrupps der Feuerwehr, den Brandherd von der hinteren Seite, und die Magier den Brandherd von der forderten Seite in die Zange.

    So gingen alle Magier der Akademie in einer Reihe, mit weit vorgestreckten Armen, und winkenden Händen langsam auf den Waldbrand zu. So das sich die Flammen immer weiter nach hinten zurück zog. Die Magier bekämpften den Brandherd sogar dermaßen gründlich das nicht einmal die kleinsten Glutnester zurück blieben.

    Doch waren die Magier dann am späten Abend der Feuerwehr dermaßen nahe gekommen. Das sie wieder in ihre Akademie zurückkehren mussten. Denn gerade in der Modernen Zeit heute durften sie ja nicht mehr auffallen.

    Da es ja bereits Juli 1991 war, versammelten sich die Magier alle, gegen zweiundzwanzig Uhr wieder in ihrer Akademie. Dabei waren alle hier auch schon sehr erschöpft, von der andauernden Anwendung ihrer Magie. Somit also beglückwünschten sich noch alle zu diesem recht erfolgreichen, Tag und gingen dann in ihre Zimmer, und legten sich schlafen.

    Louis und Felicitas wunderten sich zu dieser Zeit jedoch, das heute über Tag in ihrer Villa hier so gar nichts geschehen war. Olaf jedoch kümmerte sich nicht darum, er wollte einfach nur ungestört oben in seinem Zimmer spielen.

    Doch die zwei Erwachsenen Vampire hätten doch gerne eine Erklärung dazu gehabt. Besonders jetzt, wo die Nächte gerade mal, weniger als acht Stunden lang waren. Dann also, fragte Louis seine Felicitas, ob sie nicht auch mit ihrer, Zauberei die Laminatpanelen hier an die Wand befestigen könnte?

    Doch wider einmal musste Felicitas den Wunsch von Louis ablehnen: " Es gut mir leid, aber ich bin eben nur eine einfache Hexe, und mein Zauber reicht dafür nicht annähernd aus. "

    Dabei sah sie beschämt zu den Packen mit den Laminatpaneelen herrab. Louis aber legte ihr seine Hand rechte auf ihre linke Schulter. Dann sagte er leise: " Ader, aber, ich finde das du eine großartige Hexe bist. Denk doch nur an die vielen kranken Menschen die ohne dich, sehr viel länger hätten, leiden müssten. "

    Freudestrahlend sah Felicitas darauf ihren Louis an, und sagte: " Oh Liebster, genau das finde ich immer so genial an dir. Du findest einfach immer wieder die richtigen Worte um mich, oder unseren Olaf zu trösten. "

    " Ja, " sagte Louis daraufhin lächelnd: " sage doch einmal liebste, hast du dir nicht auch schon Gedanken darüber gemacht, wie wir all unsere Kammern hier in Zukunft einrichten werden? "

    Doch Felicitas meinte nur Augenzwinkernd darauf: " Kammern? Du willst doch nicht aus all unseren schönen Räumen hier irgendwelche schmutzigen Kammern machen? "

    Louis jedoch fragte darauf nur verwundert: " Wir kommst du denn darauf das ich hier aus allen Räumen irgendwelche verschmuzten Kammern mache? "

    Felicitas belehrte Louis geschwind: " Aber nicht doch, nur hast du denn schon vergessen, was Frank zu uns sagte? In dem heutigen Sprachgebrauch nennt man diese Räume, allgemein Zimmer. Immerhin sagen die Menschen jetzt bereits 1991 zu diesem Jahr "

    Wider einmal in gespielter Verzweiflung sagte Louis darauf: " Oh mein Gott, also an diese moderne Aussprache werde ich mich wohl niemals gewöhnen, und wenn ich noch einmal dreihundert Jahre alt werde. Aber könnte es sein das du langsam so sprichts wie unser kleiner da oben? "

    Zunächst sah Felicitas, Louis streng an, sagte dann aber fröhlich: " Jau ey, bei dir alles klar, alter? "

    Louis schlug sich daraufhin sehr feste mit seiner Hand vor die Stirn, das es dabei ein recht lautes klatschendes Geräusch entstand. Doch da er als Vampir ja keine körperlichen Empfindungen verspürte, machte ihm der Schlag auch nicht's aus.

    Somit sagte er dann: " Also diese Jugendsprache beherrscht du ja schon wahrlich sehr gut. Doch ich möchte dich doch untertänigst bitten, mit mir in einer normalen Sprache zu kommunizieren. "

    Felicitas antwortete darauf nur: " Siehst du du da sind wieder diese Worte die in der heutigen Zeit einfach niemand mehr hören will. "

    Welche Worte bitte schön? " Fragte Louis verwundert, und kratzte sich dabei wider einmal an seinem Kinn.

    Felicitas hob zuvor einmal die Schultern an, und sagte dann: " Na, Worte wie 'untertänigst; kommunizieren; oder auch Kammern'. Diese Worte benutzt heute kein Mensch mehr. "

    Louis fragte darauf verständnislos: " Ach, und was für Begriffe benutzen die Menschen heut zu Tage stattdessen so? "

    Felicitas legte jetzt ihre Hand auf Louis Schulter, und sagte dann: " Also 'untertänigst', ist gänzlich aus dem heutigen Sprachgebrauch entschwunden. Dabei wurden solche Wörter wie: kommunizieren wurde durch: 'reden' ersetzt. Begriff wurde durch 'Wort' ersetzt, und Kammer wurde durch das Wort 'Zimmer' ersetzt. "

    Da jetzt ja schon Mitte Juli war, brach auch an diesem Tag, der Morgen wieder sehr früh an. Daher mussten auch heute, die Vampire schon wieder gegen kurz vor fünf Uhr Morgens in ihre Schlafzimmer, um sich dort in ihre Betten zu kuscheln.

    Daraufhin erschien, gegen acht Uhr, die zwei Magier, Klemens und Julius in dem Einbett Patientenzimmer. Während Antonius und Frank zur gleichen Zeit in dem Zweibettzimmer erschienen. Schnell wurden also die die Pakete mit den hellbraunen Wandpaneelen geöffnet und in dem Einbett Patientenzimmer ließ, Klemens die wunderschönen Wandpaneelen in Richtung seines Freundes Julius schweben. Während dieser sämtliche Paneelen sauber und Ordentlich mit seiner Magie hier an alle vier Wände befestigte.

    Antonius und Frank, arbeiten gleichzeitig in dem Zweibettzimmer. Jedoch da dieses Zimmer ja vom Umfang her, um einiges größer war. Benötigten diese zwei Magier auch insgesamt, etwas mehr als eine Stunde länger. Daraufhin wurde in bei beiden Zimmern noch die Deckenvertäfelung angebracht. Schlussendlich wurde wieder der Trittschallschutz auf den Holzboden verlegt, und darüber dann das schöne hellbraune Laminat. Also sahen am späten Nachmittag, zwar zu verschiedenen Zeiten, beide Zimmer auch wieder wunderschön aus.

    Somit konnten die Magier, beide Zimmer wieder Möblieren. Also materialisieren sich die Magier Antonius und Klemens zurück zur Magier Akademie und suchten dort nach den richtigen Möbel. Daraufhin materialisierte sich in dem etwas kleineren Zimmer ein Bett. Das Julius dann an die Zwischenwand der beiden Krankenzimmer schweben ließ, und in dem etwas größeren Zimmer, zwei Betten welche Frank, ebenfalls sogleich an diese Zwischenwand schwebent transportierte. Dann in je einem der Patientenzimmer einen Tisch, welche die Magier mittig vor die Fenster postierten. Im größeren Zweibett Patientenzimmer erschienen dann auch noch zwei Stühle, und in dem etwas kleineren Einbett Patientenzimmer nur ein Stuhl, welche die Magier dann zu den Tischen stellte. Daraufhin materialisieren sich auch noch zwei Schränke, ein gewöhnlicher in dem Einzelzimmer, und ein Doppelschrank in dem Doppelzimmer. Beide wurden ebenfalls auf Magische Weise an die Trennwände zum Flur hin, und der Zwischenwand der beiden Krankenzimmer gestellt. Das ging auch sehr gut, da zwischen den Flurtüren, und den jeweiliegen Mauerecken beides genügend Platz vorhanden war. Schlussendlich wurden in beiden Patientenzimmer noch ein kleines Fernseher herbei gezaubert, und auf einen weiteren kleinen Tisch gestellt, und angeschlossen.

    Damit waren am frühen Abend also auch beide Patientenzimmer zum Einzug fertig.

    Gegen achtzehn Uhr teleportierten sich dann auch, die zwei Magier welche hier gerade noch beide Zimmer eingerichtet hatten. Zurück zur Magier Akademie, und begaben sich dann auch früh zur Ruhe.

    In der darauf folgenden Nacht um 21:42 Uhr erwachten die Vampire Louis und Felicitas, und während Felicitas auch an diesem Abend als erstes nach ihrem Liebling Olaf sah, kümmerte sich Louis derweil schon mal darum, das sich alle drei Vampire, gleich auch gemütlich ihre Blutmahlzeit schmecken lassen konnten.

    Felicitas klopfte leise an die Tür zu Olaf 's Kinderzimmer, doch daraufhin rief Olaf nur in seiner typischen Manier: " Jau ey, komm einfach rein! "

    Somit also betrat Felicitas das Zimmer ihres Kindes, und fragte ihn: " Hey Olaf, du liegst ja noch in den Federn? Hast du jetzt nicht lust auf einen schönen Becher voll Blut? "

    " Klar! " Rief er, und sprang geschwind aus seinem Bett, und zog sich schnell an. Somit also gingen beide Vampire zusammen hinab in die Speisekammer. Wo Louis ja auch schon alles, für ihre Blutspeise schön vorbereitet hatte. Daher setzten sich auch Felicitas, und Olaf hier auf ihre Plätze zu Tisch. Es wünschten sich noch alle einen guten Appetit, und gleich darauf genossen die Vampir Familie, all das gute tief rote Blut, aus ihren Tonkrügen.

    Danach ging Olaf wieder hoch in sein tolles Spielzimmer, und spielte darin mit seinen Big Jim Puppen, Piraten und Seemänner. Louis und Felicitas sahen sich daraufhin gleichzeitig die untere Etage, also den Behandlunsraum, und die zwei Patientenzimmer an.

    Zunächst betraten sie den Behandlunsraum, und sahen sich recht enttäuscht um. Immerhin wurde hier absolut nichts fertig gestellt. Doch als sie danach, die zwei Patientenzimmer eingehend betrachteten. Geritten beide Vampire zusammen ins schwärmen.

    Vor allen Felicitas rief voller Begeisterung: " Also, Louis sieh doch mal wie wunderbar hier alles geworden ist! Hier werden sich meine Patienten mit Sicherheit auf Anhieb sehr wohl fühlen! "

    Louis antwortete sogleich erfreut: " Oh ja Liebste, das glaube ich wohl auch. Ich hoffe nur das die Magier es morgen über Tag nicht versäumen den Behandlunsraum, und unser Esszimmer auch noch richtig schön zu gestalten. "

    " Hey Liebster, jetzt verägere unsere magischen Freunde nicht auch noch. Weißt du, ich denke doch mal, das wir uns in naher, und in ferner Zukunft, gegenseitig immer wieder mal gut beistehen können. "

    So also scherzten Louis und Felicitas auch noch diese doch recht kurze Sommernacht über alles, was ihnen noch so durch den Kopf ging. Dann jedoch begann auch schon gegen 05:33 Uhr langsam wieder diese schreckliche Morgendemmerung. Also zogen Louis und Felicitas in ihrem neuen wunderschönen Schlafzimmer zurück, und auch Olaf der ja schon die ganze Nacht über in seinem Zimmer spielte. Bestieg jetzt doch sein Jugendbett, und so schliefen die drei Vampire alsbald ein.

    Daraufhin, nach nur zweieinhalb Stunden, also gegen acht Uhr Morgens, materialisieren sich Klemens Evans und Julius Phat, in den Behandlunsraum, und sahen sich zunächst einmal hier kurz um. Gleich darauf materialisieren sich die zwei Magier Antonius Verbücheln und Frank Höcke in der Speisekammer. Auch hier beratschlagten sich beide Magier was hier als erstes zu tun sei.

    Im Behandlunsraum lagen auch schon recht viele einmal Palletten auf denen je zehn quadratische rein weiße Holzvertäfelungen im Mastab von 1,60 x 1,60 M. Auch hatten diese Holzvertäfelungen, rundherum eine kleine Erhöhung im Abstand von 35 cm zum Rand hin.

    Dann ließ Julius die einzelnen Holzvertäfelungen in Richtung Klemens schweben, und dieser befestigte die Holzvertäfelungen dann wieder mit seiner Magie fest an der Wand. Nach getaner arbeit, verwandelte Klemens die Zimmerdecke wieder in eine wunderbare glatte Fläche. Daraufhin in ein strahlendes weiß, so das von all den Beschädigungen nichts mehr zu sehen war. In der Zeit, verlegte Julius den Trittschallschutz, und daraufhin den Laminatboden, so das beide dann wieder gleichzeitig fertig wurden.

    Auch Antonius und Frank begannen sogleich im Speisezimmer. Hier brachte Frank eine Deckenvertäfelung mit groben Linienmuster an, und Antonius kümmerte sich währnddessen um den Fußboden mit Eichen Laminat. Als beide dann mit ihren Magischen Arbeiten fertig waren. Teilten die sich noch die Wände so auf, das beide immer Rücken an Rücken arbeitenden konnten, und sich dadurch niemals selbst im Weg standen.

    Dann also mussten beide Zimmer nur noch möbliert werden. Also teleportierte sich Frank, und Klemens zurück zur Magier Akademie, und teleportieren alle Möbel in den Behandlunsraum, beispielsweise in das Speisezimmer. Antonius ließ im Speisezimmer die Tische und Stühle kurz über den Laminatboden schweben und setzte sie danach dort nieder, wo sie auch seiner Ansicht nach am besten hingehören.

    Auch hatte Klemens Evans schon den Tisch hier in die Mitte des Behandlunsraum teleportiert. So das Julius Phat einen Tisch nur noch zur Wand gegenüber der Tür zum Flur, schweben ließ. Kurz darauf erschienen auch schon die zwei Stühle hier in der Mitte des Raumes, jedoch trug Julius die Stühle per Hand zum gerade erschienen Tisch. Daraufhin erschien dann auch der Behandlungstisch in der Mitte des Behandlunsraumes. Doch da Felicitas ja bei ihren Untersuchungen, auch öfters mal um den Tisch herum gehen musste. Ließ Julius den Behandlungstisch einfach hier in der Mitte des Raumes stehen.

    Somit also waren an diesem Tag auch das Speisezimmer, und der Behandlungsraum fertig geworden. So teleportieren sich Frank Höcke und Klemens Evans wider zurück in die jetzt fertige Vampirvilla. Dort sahen sich die vier Magier noch einmal alles sehr zufrieden an.

    Auch die Vampire waren absolut begeistert wie es jetzt hier in ihrer Villa aussah.

    Dann am letzten Tag, mussten nur noch einige Kleinigkeiten erneuert werden. Wie der völlig veraltete Gasherd in der Küche, in einen modernen Elektroherd gewechselt wurde, oder die Lichtschalter zum drehen, in moderne Kippschalter ausgetauscht wurden. Auch wurde zu guter letzt noch die gesamte Elektronik auf den Stand von 1990 gebracht. Ebenso erhielten die Vampire in ihrem Wohnzimmer noch ein Fernseher, so wie eine Satelitenschüssel auf dem Dach.

    Später dann, abends gegen 21:46 erwachten, die Vampire aus ihrer Todesruhe, kleideten sich schnell an, und eilten in ihr Speisezimmer. Dort traffen sie auch auf die Magier, Klemens, Julius, Antonius und Frank. Diese vier präsenirten mit einem gewissen Stolz die fünf Räume hier im Erdgeschoss. So das die zwei Patientenzimmer jetzt auch einen Fernseher, und auch Elektrisches Licht haben. Auch das Behandlungzimmer, hatte jetzt Elektrisches Licht, so das sich die zukünftigen Patienten hier gleich um einiges wohler fühlten.

    Auch im Obergeschoss. Felicitas und Louis waren ganz aus dem Häuschen, als sie die vier Räume hier im Obergeschoss sahen. Vor zwei Nächte noch war alles hier alles mehr, oder minder eine Rummelbude, und jetzt war hier einfach alles so richtig herrlich.

    Im Wohnzimmer fragte Felicitas was dieses komische grüne Ding, mit all den Drähten da auf der Kommode zu bedeuten hat?

    Frank erklärte den Vampiren: " Also das, meine lieben nennt sich ein Telefon, ihr haltet euch diesen Hörer hier an ein Ohr, und wählt dann eine bestimmte Nummer mit den Tasten hier. Daraufhin klingelt dann das Telefon von der Person, welche ihr gerade sprechen wollt, und so kann sich dann wann immer ihr es wollt einer von euch, mit einem anderen unterhalten, und sei er auch noch so weit weg. "

    So unterhielten sich die Magier, und die Vampire noch etwas mehr als eine halbe Stunde, doch dann spürten die Magier das ihnen jetzt so langsam die Müdigkeit in allen Gliedern, und teleportieren sich darauf mit letzter Kraft zurück zur Magier Akademie.

    Als dann die Magier sich wieder zurück teleportiert hatten. Setzen sich dann alle drei Vampire in den Wohnraum, und unterhielten sich noch in den Rest dieser recht kurzen Sommernacht wie schön, und gleichzeitg in welch kurzer Zeit die Magier das alles so fantastisch hinbekommen hatten. Olaf verlor dabei auch keine Zeit das neue Fernseher aus zu probieren, und erklärte seinen Eltern dabei die genaue Funktion von dem TV.

  • 67) Olaf und der Schulunterricht: 01:

    Eines Abends im Februar 1992 war wieder einmal die Schelle unten im Flur zu hören. In der Annahme das auch dieses mal wieder ein Mensch in Not war, ging Felicitas also schnell zur Haustür. Doch jetzt standen zwei Polizisten vor ihr, und fragten sie im strengen Ton, ob sie bitte eintreten dürfen?

    Felicitas war durchaus etwas perplex, und fragte: " Nun, darf ich zunächst einmal erfahren worum es sich handelt? "

    Einer der Polizisten antwortete darauf: " Sicher, es geht um ihren Sohn, und das er seiner Schulpflicht nicht nach kommt. Jedoch denke ich mir, das sie diese Angelegenheit nicht gerade hier in aller Öffentlichkeit besprechen wollen. "

    Daraufhin machte Felicitas auch gleich den Eingang frei, und sagte: " Gut, bitte kommen sie doch herrein, und folgen sie mir in unser Wohnzimmer, oben. "

    Somit ging Felicitas die Treppe hinauf, während einer der Beamten hinter sich die Haustüre schloss. Dann im Wohnzimmer trafen alle drei, auch auf Louis. Also setzten sich die zwei Vampire, und die zwei Polizisten, an den großen ovalen Tisch.

    Louis fragte auch gleich: " Darf ich erfahren, warum sie die Mühe auf sich nehmen, uns hier zu besuchen? "

    Einer der zwei Polizisten beugte sich leicht vor und sagte: " Nun ja, also uns wurde zugetragen, das sie einen Sohn im Alter zwischen acht und zwölf Jahren haben. Nur ist dieses Kind nirgendwo gemeldet, auch ist es in sämtlichen Schulen der Stadt unbekannt, ebenso wurde es noch niemals hier in der Nachbarschaft gesehen. Haben sie dafür eine Erklärung? "

    Felicitas antwortete darauf lächelnd: " Aber sicher doch, wir zwei haben keine Kinder. Sicher ist gerade in der Nacht öfters mal ein Junge von einer Bekannten hier bei uns. Denn leider ist die gute Frau im drei Schichtdienst berufstätig, und daher haben wir den Jungen öfters mal hier bei uns. "

    Jetzt fragte der andere Polizist: " Gut, und wo wohnt ihre Bekannte? Wir würden von ihr doch gerne diese Angaben bestätigt wissen. "

    Darauf antwortete Louis: " Also gut, das klingt jetzt etwas peinlich, aber da wir zwei über keinerlei Fahrzeug verfügen. Wird uns das Kind immer zugetragen. "

    Mit einem äußerst skeptischen Blick fragte der Beamte darauf: " Was bitte genau meinen sie mit, zugetragen? "

    Felicitas sah Louis darauf verständnislos an, und sagte: " Ach sie müssen meinen Mann seine Ausdrucksweise verzeihen. Seit seiner Kindheit redet er immer etwas abgehoben, das liegt an seiner Familie. Mit zugetragen meint er einfach nur, das diese Frau immer ihr Kind zu uns her bringt. "

    Der zweite Polizist sah jetzt beide Vampire streng an, und sagte dann in einem ernsten Ton: " Und sie haben wirklich keine Adresse, oder auch nur eine Telefonnummer? "

    Felicitas sagte daraufhin unschuldig: " Nein wo zu auch? Wir duzen uns, und reden uns daher nur mit unserem Vornamen an. Daher wissen wir auch nur das sie Marie heißt. "

    Also fragte ein Polizist sie: " Befindet sich das Kind zur Zeit hier bei ihnen im Haus? "

    Felicitas schüttelte daraufhin mit dem Kopf, und sagte mit unschuldiger Miene: " Also wie sie hören, im Moment gerade nicht. "

    Beide Beamten schüttelten jetzt mit ihren Köpfen. Dabei sagte einer der zwei: " Also mir kommt ihre Geschichte sehr unglaubwürdig vor. Doch da wir zur Zeit keine weitere Handhabe haben, würde ich sagen das wir sie jetzt erst einmal verlassen, um in diesem Fall weiter zu ermitteln. "

    Daraufhin liessen sich die Polizisten noch nach draußen begleiten, und als beide wider in ihrem Streifenwagen saßen. Sagte der Polizist der am Lenkrad saß, zu seinem Kollegen: " Also diese seltsame Geschichte die uns die beiden da gerade aufgetischt hatten. Die stimmt doch hinten und vorne nicht. "

    Sein Kollege antwortete nur verärgert: " Ja, und solch rotzfreche Lügen hatte ich auch schon Ewigkeiten nicht gehört! "

    Louis ging gleich darauf in das Gästezimmer und sah von dort vorsichtig durch das geschlossene Fenster auf die Straße hinaus. So konnte er noch beobachten wie der Streifenwagen gerade abfuhr.

    Also lief er schnell wieder zu Felicitas, und fragte sie aufgeregt: " Oh man, ich glaube nicht das diese beiden Menschen, uns damit in Ruhe lassen. Hast du eventuell eine gute Idee die uns dabei helfen könnte? "

    Felicitas schüttelte nur mit dem Kopf, und sagte nachdenklich: " Erlich gesagt, hatte ich die ganze Zeit nur Angst, das unser kleiner sich da oben in seinem Zimmer in der Zeit irgendwie bemerkbar macheh wird "

    Louis lächelte Felicitas jetzt an, und sagte nur: " Also das du Angst vor etwas hattest, hatte ich vor Aufregung wahrlich nicht mitbekommen. Ja, ich finde ehr, deine Angst hast du sehr gut überspielt. "

    Daraufhin sagte Felicitas nur: " Ja sicher, darin habe ich ja auch schon über 170 Jahre Erfahrung sammeln können. Aber es sieht auch so aus, das unser kleiner da oben noch sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Aber wenn die Behörden uns, unseren Olaf hier weg nehmen, und sie wissen ja nicht das er als Vampir keinerlei Sonnenschein ausgesetzt werden darf. Ist das mit Sicherheit sein Todesurteil. "

    Dann sagte Louis mit einem mal: " Sag an Felicitas, wir haben doch nun dieses Telefon in unserer Wohnkammer stehen, damit können wir doch schnell mal Antonius befragen, ob ihm, oder einen der anderen etwas dazu einfällt. "

    Also lief Felicitas sogleich zu ihrem neuen Telefon, und rief gleich in der Magier Akademie an. Dort fragte sie dann nach Antonius, und beschrieb ihm ihr neues großes Problem. Antonius versprach das er gleich vorbei kommen würde, und kurz nach dem Felicitas den Telefonhörer aufgelegt hatte. Erschienen auch schon Antonius, und Frank, in ihrem Wohnzimmer.

    Frank Höcke fragte sogleich: " Ich hatte gehört ihr hattet irgendwelche Probleme mit der Polizei, und eurem Olaf? "

    Daraufhin setzten sich die vier Freunde an den großen ovalen Tisch und Felicitas erzählte den Magiern, was sie am heutigen Abend alles erleben mussten.

    Frank sagte darauf: " Ja es stimmt, das überall in Europa die Schulpficht besteht. Daher müssen wir uns schnellstens etwas ausdenken, warum Olaf Tagsüber niemals draußen spielt, und daher auch nicht zu Schule gehen kann. "

    Dann sagte Antonius plötzlich: " Ich glaube ich weiß eine Lösung. Also wenn diese, oder auch andere Polizisten euch das nächste mal aufsuchen, werdet ihr euch für diese dreiste Lüge entschuldigen, und ihnen sagen das sowohl du Felicitas, als auch dein leiblicher Sohn Olaf eine sehr schwere Tageslichtallergie habt. Das bedeutet, das ihr schon bei der geringsten Sonnenbestrahlung auf eurer Haut, gleich fürchterliche Verbrennungen erleidet. Da Olaf diese Allergie von dir gute Felicitas geerbt hatte, und Louis sich aus Liebe zu euch ebenfalls nicht mehr dem Licht aussetzt. Traut ihr euch alle drei nur noch in der Nacht hinaus zugehen. Dieses hattet ihr ja auch in der Vergangenheit so verbreitet. "

    Frank sagte danach noch zu Felicitas: " Geh doch bitte zu Olaf hoch, und bring ihn her zu uns. Damit wir auch mit ihm, über die gute Idee von Antonius hier reden können. "

    Felicitas nickte begeistert, und verließ sogleich das Zimmer. Noch während Felicitas unterwegs war, fragte Louis erstaunt: " Also eine Tageslichtallergie, gibt es denn solch eine Überempfindlichkeit auch wahrlich in real? "

    Frank schmunzelte leicht und sagte dabei: " Also guter Louis deine Aussprache ist wirklich von vorgestern. "

    Antonius jedoch antwortete auf Louis Frage: " Aber ja, glaube mir, das kann auch ein jeder nachprüfen. "

    Dann kahmen auch schon Felicitas mit Olaf in's Wohnzimmer, und setzten sich auch noch an den großen ovalen Tisch.

    Noch bevor die anderen etwas sagen konnten, fragte Olaf: " Wow, also die blöden Bullen wollen mich von hier weg holen, und ihr wollt das verhindern? "

    Antonius nahm jetzt die Hände von Olaf, und sagte zu ihm: " Nun die Sache ist doch etwas komplizierter. Also es gibt hier eine allgemeine Schulpflicht, doch der Schulunterricht findet immer in den Vormittagstunden statt. Also zu einer Zeit in der du als Vampir auf gar keinen Fall hier hinaus darfst. Daher hatten wir zwei hier beschlossen das du, und die Mama hier, unter einer ganz schlimmen Tageslichtallergie leidet. So das ihr immer nur in der Nacht hinaus gehen könnt. "

    Olaf sagte jedoch nur verständnislos: " Ja klar ey, das stimmt ja auch alles. "

    Doch dann sah Frank alle drei Vampire an, und fragte sie: " Sagt mal habt ihr noch den Raum oben, über das Einbett Patientenzimmer leer stehen? "

    Louis antwortete sogleich darauf: " Ja die Kammer zwischen unserer Schlafkammer, und der Gästekammer, ist bisher noch völlig unbenutzt. Wir wussten bisher einfach noch nichts damit anzufangen. "

    " Sehr gut, " rief Frank jubiliernt, und klopfte mit der flachen Hand auf die ovale Tischplatte: " Dann sollten wir uns jetzt gleich daran begeben aus dem Zimmer einen wunderschönen Klassenraum her zu richten. "

    Doch Olaf beschwerte sich sogleich: " Nenn Kassenraum, etwar für mich? Sach mal, hast du nenn Knall? "

    Doch Frank beruhige Olaf gleich wider: " Aber nicht doch, der Klassenraum oben ist nur reine Show. Ich erscheine dann hier jeden Abend, und wenn dann also die Polizisten wieder herkommen. Spielen wir zwei den Polizisten einfach vor, das ich dein Privatlehrer bin. "

    So also begannen die zwei Vampire, und die zwei Magier oben den Raum zwischen dem Eltern Schlafzimmer, und dem Gästezimmer komplett von all dem Staub, und auch von einigen sehr alten Spinnennetzen zu säubern. Danach teleportierte sich Antonius wieder zur Magier Akademie, um dort nach zu sehen, ob hier noch einige Rest Laminatpaneelen zu finden waren, die er dann wieder durch seine Magischen Fähigkeiten vervielfältigen konnte.

    Frank dagegen blieb noch hier im leeren Zimmer um die Zimmerdecke, und die Wände zu reparieren, und zu färben.

    Kurz vor der Morgendammerung teleportiere sich dann Frank wieder zurück zur Akademie, um sich dort zur Ruhe zu begeben. Jedoch auch die drei Vampire mussten sich jetzt zur Ruhe legen.

    Dann am nächsten Nachmittag erwachte Frank doch schon recht früh, und suchte sofort Antonius auf, um ihn zu fragen ob er denn auch genügend Laminat gefunden hatte?

    " Aber ja doch, " antwortete Antonius darauf: " das meiste davon liegt schon in seinem zukünftigen Schulungsraum. Jedoch materalisiere dich nicht in die Mitte des Raumes, weil dort schon so einige der Laminat Paneelen von mir liegen."

    Somit also materalisierte sich Frank etwas abseits der Raummitte, und sah das hier in der Mitte des Raumes tatsächlich schon so einige der Laminat Paneelen fein säuberlich aufgestapelt lagen. Daher konnte Frank auch gleich die Tür zum Gästezimmer öffnen, und damit beginnen die Laminat Paneelen in das Gästezimmer schweben zu lassen. Daraufhin verklebte er einen Trittschallschutz auf den gesamten Boden des Raumes, welcher ja jetzt frei war, von irgendwelchen umherliegenden Laminat. Dann ließ er auch gleich, ohne weitere Zeit zu verlieren die einzelnen Paneelen. Wieder zurück in das zukünftige Klassenzimmer schweben, und legte jede auf eine bestimmte Stelle ab. Um sie dort sauber zu verlegen, und mit allen anderen zu verbinden.

    So hatte er es geschafft den gesamten Boden neu zu gestalten. Kurz darauf materialisieren sich auch schon ein Tisch, so wie ein Stuhl. Wie sie eben typischerweise in allen Schulen gebraucht wurden, etwas ausserhalb der Raummitte. Dann schließlich an der Aussenwand auch noch eine Tafel, mit einem Stück Kreide dabei. Weil die Tafel aber auch nicht gerade klein war, verdeckte sie somit das Fenster. Daher war Frank kurze Zeit am überlegen ob er die Tafel nicht besser umstellen sollte. Doch dann viel ihm ein, das Olaf ja jetzt diese schreckliche Tageslichtallergie hatte, und somit ja niemals mit dem Sonnenlicht in Berührung kommen durfte. Was ja grundsätzlich auch stimmt, nur eben aus anderen Gründen.

    Somit ließ er also alles hier so stehen sie es eben stand, und ließ nur noch, zur Tarnung die Jalousie komplett hinab gleiten.

    Nur kurze Zeit später, kahm auch Antonius hier in's Zimmer, und sah sich erstaunt um. Dabei sagte er: " Also wahrlich Frank, ich hätte nicht gedacht, das du hier, in so kurzer Zeit, alles so wundervoll hinbekommst. "

    Verlegen sah Frank jetzt Antonius an, und sagte zu ihm: " Nun ja, also du hast mir aber auch sehr gut zugearbeitet, sonst hätte ich es sicherlich nicht geschafft. "

    Kurze Zeit später standen auch schon die drei Vampire hier im neuen Klassenzimmer für Olaf. Der aber sah sich hier nur verärgert um, und sagte: " Na toll, jetzt geht die ganze scheiße wieder von vorne los "

    Daraufhin kniete sich Antonius zu Olaf hinunter, fasste ihm mit seinen Händen auf beide Schultern, und sah ihm dabei in die Augen. Dann nach kurzer Zeit erhob sich Antonius wider, und sagte: " So, ich denke seine Abneigung gegen den Schulunterricht ist nun nicht mehr vorhandenen. Somit also kannst du, werter Frank, den Jungen hier in jeder Nacht, in der Woche unterrichten. "

    Dann ließen die Magier, ihre Vampirischen Freunde allein, so das Olaf wieder nach oben in sein Zimmer ging, und Louis sich mit Felicitas darüber unterhielt ob sie wohl dennoch, großen Ärger bekommen würden, weil sie die Polizei Beamten, beim ersten mal ja so frech angelogen hatten.

    Aber nach einiger Zeit kahmen beide über ein, das sie auch diese verzwickte Situation irgentwie bewältigen würden.

    Dann erschienen hier im Klassenzimmer auf den Tisch an den Olaf in Zukunft lehrnen sollte auch noch Schulbücher, für die verschiedenen Fächer. Sowie einige Schulhefte und ein Füller, ein Bleistift, und ein Radiergummi. Somit konnte Olaf auch gleich am Abend darauf zusammen mit Frank seinen Unterricht beginnen. Das gute dabei war, das er alles dank Antonius auch immer brav mitmachte.

  • 67) Olaf und der Schulunterricht: 02:

    Dann nach einigen Nächten schellte wieder Abends früh die Türklingel, schon in Erwartung das es wider die Polizei ist, öffnete Felicitas die Haustür, und tatsächlich standen die selben zwei Polizisten draussen, und verlangten eingelassen zu werden.

    " Aber ja doch, " sagte Felicitas darauf, und machte sogleich den Eingang frei: " doch ich bitte leise zu sein. Da unser Sohn oben gegenüber vom Wohnzimmer gerade sein Privatunterricht nimmt. "

    " Ihr Sohn hat gerade hier im Hause Unterricht? Also das erklären sie uns aber jetzt einmal ausführlich. " Sagte einer der Polizisten verwundert.

    " Aber sicher doch, " sagte Felicitas darauf: " nur wollen wir uns nicht zunächst einmal oben in die gute Stube setzen? "

    Daraufhin gingen die drei hoch, doch die Polizisten wollten sich zunächst einmal, davon überzeugen wo und wie, Olaf jetzt am Lernen ist. Also führte Felicitas die Polizisten in dem ja, vor kurzem erst entstanden Klassenraum. Erstaunt sahen sich die zwei Polizisten hier um, und grüßten freundlich die zwei, hier im Klassenzimmer anwesenden Menschen. So wie sie es zumindest Annahmen.

    Dann gingen Felicitas, zusammen mit den beiden Polizisten nach nebenan ins Wohnzimmer. Machte dort das Licht an, und setzten sie sich zu den zwei Beamten. Kurze Zeit später kahm dann auch schon Louis dazu.

    Somit fragte einer der Polizisten gleich zu Anfang: " Also, als wir das letzte mal hier bei ihnen waren, sagten sie zu uns, das sie selbst keinerlei Kinder hätten, und wenn dann nur den Sohn einer Bekannten hüten würden? Was erlich gesagt da, schon recht unglaubwürdig klang. "

    Der zweite Polizist sagte darauf: " Ja, und heute stellen sie uns ihren Sohn vor, wie er Zuhause Abends um diese Zeit noch Unterrichtet wird? Also auf die Erklärung bin ich jetzt aber wirklich sehr gespannt. "

    " Also gut, " sagte Louis darauf hin: " es klingt zunächst einmal immer recht unglaubwürdig. Jedoch ist es so, das sowohl meine Frau hier, als auch unser Sohn nebenan unter einer schrecklichen Sonnenlicht Allergie leiden, und somit Tagsüber wenn es noch hell ist, nicht nach draußen, oder hier in einer der Kammern in den auch nur die Sonne hinein scheint, diese nicht betreten dürfen. Andernfalls bekommen sie innerhalb von nur wenigen Minuten überall wo das Sonnenlicht die Haut berührt hat, schwerste Verbrennungen. "

    Daraufhin sagte Felicitas noch: " Ja, und daher ist auch ein normaler Unterricht in irgendeiner Schule früh Morgen's nicht möglich. Denn da würde er ja den ganzen Tag diesem vermaledeiten Sonnenlicht ausgesetzt sein. "

    Jedoch wollte einer der Polizisten jetzt noch wissen: " Also wenn sie diese merkwürdige Allergie wirklich haben, was machen sie drei dann den ganzen Tag über? "

    Felicitas antwortete sogleich: " Schlafen, oder sehr früh, oder späht auch schon mal Fernsehen, wir haben halt einen umgekehrten Tag, Nacht Rhythmus wie alle anderen Menschen. "

    Jetzt flüsterten die beiden Polizisten noch kurz miteinander, dann sagte einer: " Also gut, dann hätten wir noch einmal gern mit dem Lehrer von ihrem Sohn gesprochen. "

    Louis lächelte etwas, und sagte darauf: " Also gut, ich werde nachsehen ob er etwas Zeit für sie erübrigen kann. " Damit stand Louis auf, und ging in das Klassenzimmer gegenüber.

    Dort sagte er: " Du Frank, die Herren von der Polizei sitzen hier vorne in der Wohnkammer, und wünschen dich zu sprechen. "

    Frank sah durch die von Louis offen gelassenen Türen und sagte dann zu Olaf: " Also gut, dann pack deine Schulsachen ordentlich zusammen, dann kannst du für heute Nacht spielen gehen. "

    Somit gingen also Frank und Louis quer durch den Hausflur, in das Wohnzimmer hinein. Felicitas stand sogleich auf, zeigte mit ihrer flachen Hand auf Frank, und sagte: Also das ist Herr Höcke, er unterrichtet unseren Sohn hier im Haus, auf Grund seiner Sonnenlichtallergie. "

    Doch auch dieses mal hatte Louis wider die Zimmertür etwas offen stehen lassen, und gerade als Felicitas das mit der Sonnenlichtallergie erwähnte, kahm Olaf aus seinem Klassenzimmer herraus, und lief sogleich ins Wohnzimmer hinein.

    Dort sagte er dann: " Hey, was heißt hier Sonnenlichtallergie? Ich bin ein gefürchteter Vampir, und nur deswegen bin ich in jeder Nacht wach! " Dabei zeigte er auch noch seine Vampirzähne.

    Erschrocken sahen sich Louis und Felicitas an. Dann jedoch begannen die Polizisten beinahe gleichzeitig leise zu lachen.

    Der Polizist der Olaf am nächsten saß legte ihm seine Hand auf eine Schulter und sagte zu ihm: " Oh je, das du ein ganz schlimmer Vampir bist das glauben wir dir ja auch. Aber dennoch, sei vorsichtig den unsere Pistolen sind mit echten Silberkugeln geladen. Sonst hätten wir uns doch gar nicht zu euch her getraut. "

    Olaf sah sich dann nur verwundert hier um, und wollte gerade wieder das Zimmer verlassen als plötzlich der andere Polizist Aufstand und Olaf fragte: " Warte mal, willst du mir nicht deine Vampirhöhle zeigen? Weißt du ich hatte nämlich noch nie zuvor eine gesehen. "

    Olaf sah den Polizisten nur an, zuckte mit den Schultern und sagte gelangweilt: " Na schön wenn du unbedinkt willst, dann komm halt mit. "

    Daraufhin verließen beide das Wohnzimmer, und stiegen gemeinsam die Treppe hinauf.

    Louis sagte dabei sofort: " Also ich muss mich für das betragen von unserem Sohn gerade, zutiefst entschuldigen. Ich kann mir das ungehörige Verhalten auch nicht erklären. "

    Felicitas dagegen saß nur schweigend auf ihrem Stuhl, und sah nur recht ungäubig immer zwischen Louis und dem Polizisten hin und her.

    Doch der Beamte sagte dabei nur noch immer mit einem sehr breiten Grinsen im Gesicht: " Aber, aber, das sind eben Kinder. Wahrscheinlich braucht er nur eine Erklärung für sich selbst, das er nicht wie alle anderen Kinder auch im Hellen draußen spielen kann. Auch seine Vampirzähne, " dabei machte der Beamte mit beiden Zeige,- und Mittelfinger Anführungszeichen: " sind bei Kinder in seinem Alter noch relativ normal. Glauben sie mir, die anderen Zähne, werden diese Eckzähne schon in einigen Jahren wider eingeholt haben. "

    Felicitas sagte dabei absolut erleichtert: " Oh mein Gott, ich hatte schon gedacht sie zwei glauben unserem Olaf das mit den Vampiren. "

    " Aber nicht doch, " sagte der Polizist: " das ist reines Kinderdenken. Vielleicht hatte der Junge auch einfach nur sehr großen Respekt vor uns zwei Uniformierte Beamte. So das er glaubte, vielleicht auch aus Angst, sich ebenfalls Respekt verschaffen zu müssen. So etwas erleben wir als Polizeibeamte immer wieder mal. "

    Die zwei Vampire sahen sich jetzt äußerst erleichtert an. Doch dabei sagte der Polizist zu beiden Vampiren: " Nun ja, also das sie alle schon lange kein Sonnenschein mehr gesehen haben, sieht man ihnen aber auch an. Ich habe noch nie Menschen gesehen die so blass sind wie sie. "

    " Tja, das bleibt eben nicht aus wenn man steht's in der Nacht Leben muß. " Sagte Felicitas leicht verschämt.

    Jetzt fragte der Polizist, Felicitas in einem leicht strengen Ton: " Also wenn sie so sehr empfindlich auf jegliches Art von Tageslicht reagieren. Wie schützen sie sich dann hier im Haus davor? Gerade wenn es im Sommer immer lange hell ist, und bei diesen großen Fenstern? "

    Darauf antwortete Louis: Oh wir haben hier an allen Fenster Licht undurchlässige Jalousien die ziehen wir noch vor dem Morgengrauen hinunter, und somit sind Frau und Kind wieder in Sicherheit. Sehen sie nur kurz hier. "

    Louis ging, während seiner Ansprache, zu dem Fenster des Raumes, und ließ dort die Jalousie gänzlich hinunter.

    Der Polizist nickte dann, und sagte darauf hin zu Frank: " Herr Höcke, aber nun wider zurück zu ihnen. Warum ich sie hergebeten hatte ist, weil ich auch an ihnen noch so einige Fragen stellen müsste. "

    Frank legte daraufhin seine Unterarme auf den Tisch vor ihm, nickte einige Male mit seinem Kopf und sagte danach: " Also gut, dann legen wir zwei mal los. "

    Eine dermaßen lockere Haltung vor einem Verhör, kahm dem Polizisten recht merkwürdig vor, denn bisher waren die meisten immer richtig angespannt. Einige sogar ängstlich.

    Dennoch begann er nun in gewohnter Weise mit seiner Befragung. Zunächst einmal sah er Frank kurze Zeit einfach nur stumm in's Gesicht, dann machte er sich groß, und atmete einige Male tief ein, dann fragte er: " Also ihr vollständiger Name ist Herr Frank Höcke ja? "

    Frank zog jetzt seinen Kopf zurück, und sagte selbstbewusst: " Ja, aber das wussten sie doch schon längst. "

    " Also bitte, die Fragen stelle ich hier ja. " Der Polizist lehnte sich jetzt ebenso nach vorne wie es vorhin auch schon Frank gemacht hatte, legte auch seine Unterarme auf den Tisch, faltete dabei aber seine Hände noch ineinander. Nach einer erneuten kurzen Pause, fragte der Beamte Frank dann: " Also wie sind sie eigendlich dazu gekommen, den Olaf hier während der gesamten Nacht zu unterrichten? "

    Frank hob jetzt schnell die Hände in die Höhe: " Oh mit Sicherheit unterrichte ich diesen kleinen Burschen nicht die ganze Nacht hindurch. Das würde ein Gehirn eines zehnjährigen, wie Olaf nun mal einer ist, auch mit Sicherheit absolut überfordern. Nein, die ersten beiden Unterricht Stunden dauern zwei mal fünfundvierzig Minuten. Dann kommt noch eine Pause von ca.fünfzehn Minuten und dann noch einmal neunzig Minuten Unterricht, und das war's dann. Auch findet der Unterricht immer Abend's so früh wie möglich statt, also gleich nach dem Ende der Dämmerung statt. Damit dem Jungen noch genügend Zeit zum spielen bleibt. "

    " Dennoch, wie sind sie dazu gekommen, hier so späht Abends zu unterrichten? " Wollte der Polizist noch immer wissen.

    " Also das kann so, " antwortete Frank sogleich: " ich hatte vor einiger Zeit das Studium zum Lehramt erfolgreich beendet. Doch hier in der Umgebung nirgends eine Stelle gefunden. Daraufhin hatte mich dann ein gemeinsamer Bekannter auf das Leiden dieser Familie aufmerksam gemacht. Ich kahm also hier her, hatte mich dann bei ihnen vorgestellt, und da bin ich. "

    " Gut, und wie ist Olaf so, als Schüler? " Fragte der Polizist, noch ein letztes mal.

    Jetzt rollte Frank etwas mit den Augen, doch dann sagte er: " Nun ja, also etwas vorlaut ist er schon so manches mal. Aber ich sehe gewöhnlich darüber hinweg. "

    " Gut, " sagte der Polizei Beamte: " ich denke dann ist ihre Befragung hier fürs erste abgeschlossen. Aber halten sie sich weiterhin zu unserer Verfügung. "

    Kurze Zeit später kahm auch schon der zweite Polizist, welcher ja mit Olaf nach oben gegangen ist, um sich sein Spiel, und Schlafzimmer einmal genauer an zu sehen. Wider in das Wohnzimmer hinein, und sagte nachdenklich: " Also ich habe absolut keine weiteren Erkenntnisse. "

    Daraufhin sagte der erste Polizist: " Gut also ich habe hier auch keine weiteren Erkenntnisse bekommen. "

    Damit gingen beide Polizisten aus der Villa hinaus, und setzten sich in ihrem Streifenwagen. Darin sagte der Polizist, welcher mit Olaf oben unterm Dach war: " Also der Junge hat sein Zimmer oben unter dem Dach dieser Villa, und da sind tatsächlich keine Dachlukenfenster eingebaut. Es ist legendlich rechts vorne, und links hinten eine Lampe eingebaut. "

    Jetzt sagte der erste Polizist: " Ja, und an allen Fenster des Hauses sind Lichtdichte Jalousien angebracht. "

    Jetzt fragte der andere Polizist: " Also könnte es doch wohl sein, das diese Famile uns gerade die Wahrheit gestanden hatte, und die da drin, leiden sehr wohl unter dieser merkwürdigen Allergie? "

    Der Polizist welcher hier hinter dem Steuerrad saß, meinte nur Schulternzuckend: " Ach was wir werden uns im Präsidium noch einmal eingehend damit beschäftigen. "

    Somit fuhren die zwei Polizisten davon, und die Vampire hörten auch nie wieder irgend etwas von der Polizei dazu.

  • 68) War Jesus auch ein Zauderer?

    Eines Nachts im Oktober 1995, kahm Olaf auf den schnellsten Weg nach Felicitas gelaufen, und rief dabei auch immer wieder: " Mama, Mama, ich muss dich was ganz wichtiges fragen! "

    Felicitas antwortete darauf laut: " Ja, was ist denn, mein Schatz. Ich bin hier unten in meiner Hexenküche! "

    Somit eilte Olaf die Treppe hinunter, und stand nur kurze Zeit später unten in der Küche. Erstaunt sah Felicitas ihren Sohn an, und fragte: " Sag mal, Junge warum bist du denn so aufgeregt? So kenne ich dich ja gar nicht. "

    Olaf antwortete darauf laut: " Also ich war gerade draussen in dem alten Schuppen, weil man da drin immer wieder mal, echt geile Sachen finden kann. Und unter einem Holzhaufen hab ich ein Buch gefunden, das handelt über einen Typ, der hieß Jesus! "

    " Ja und? " Fragte Felicitas darauf hin, und sah ihren Sohn verständnislos dabei an.

    Aufgeregt sagte Olaf jetzt recht schnell: " Weißt du denn nicht das dieser Jesus vor 1.995 Jahren genau so gut war wie du, oder Antonius jetzt? "

    Felicitas fragte, Olaf noch immer verständnislos: " Was meinst du damit, er war genau so gut wie Antonius, oder wie ich? "

    Olaf erwiderte nur: Echt Mama, ich mein der Typ war ein super Zauberer! "

    " Ja sicher, er hatte damals wirklich sehr viele Wunder bewirkt. Aber was hat das den mit uns, heute zu tun? " Fragte Felicitas verwundert.

    " Naja, " sagte Olaf darauf: " also ich meine, Hexer und Magier gibt es doch bestimmt schon weit länger als tausend neunhundert fünfundneunzig Jahren? Genau so wie die einfachen Menschen, die Feen, oder auch wir Vampire, ist doch so? "

    Noch immer verständnislos, sah Felicitas, Olaf an, und antwortete darauf: " Ja sicher gibt es uns alle schon seid vielen tausend Jahren, bestimmt auch schon länger als zwei tausend Jahre. "

    In einem bestimmenden Ton sagte Olaf daraufhin: " Also genau geschehen, leben wir ja jetzt erst im Herbst von 1995, also brauchen wir alle noch etwas mehr als vier Jahre bis zum Jahr 2000. "

    " Ist ja schon gut. " Antwortete Felicitas leicht verärgert.

    Olaf sah jetzt seine Mutter an bescherte sich: " Nee Mama, echt jetzt, wenn dann müssen wir das auch genau nehmen. "

    Noch immer leicht verärgert, sagte Felicitas dazu: " Also hättest du jetzt auch noch das genaue Datum. Auf Monat, und Tag von mir erfahren? "

    Doch Olaf antwortete darauf nur verständnislos: " Quatsch, das ist der 31. Dezember. Also das weiß doch echt, jedes blöde Kind. "

    Das war dann doch zufiel für Felicitas, und sie wannte sich wieder ihrer gerade unterbrochen Beschäftigung zu. Aus allen möglichen Kräutern diverse Salben herzustellen.

    Begeistert sagte Olaf darauf: " Also gut, wenn du mir nicht glaubst, dann gehe ich jetzt eben das doofe Buch holen. "

    Damit rannte Olaf auch schon aus der Hexenküche herraus, und in den Garten hinein, um sich sein gerade gefundenes Buch aus dem Schuppen zu besorgen. Es dauerte zwar etwas, doch dann legte er Felicitas. Mit Schwung ein völlig verdrecktes, altes Buch auf ihren Tisch. Wobei sich der Schmutz und der Staub über den gesamten Tisch verteilte.

    Felicitas rief dabei sehr erbost: " Olaf, ich bitte dich. Jetzt hast du die beinahe fertigen Salben, mit dem Dreck deines Buches völlig kontaminiert! Nicht nur das ich jetzt alles hier entsorgen muss, nein ich kann wieder mal ganz von vorne anfangen! "

    Olaf dagegen sagte nur in aller Ruhe während er das verschmutzte Buch auf schlug, und so für noch mehr Schmutz auf dem Küchentisch sorgte: " Aber Mama, schau dir doch bloß mal diese Zeichnungen da drinne an. Da siehst du, da ist sogar ein Mensch mit Flügeln, toll nicht? "

    Noch immer verärgert rief Felicitas darauf: " Nein Olaf, das da ist kein Mensch, das ist ein Engel! "

    Verzückt fragte Olaf daraufhin: Ech, seit wann gibt es denn Engel, und wozu sind die überhaupt da? "

    Mittlerweile hatte sich denn auch Felicitas wieder etwas beruhigt. Sah sich hier das ganze Chaos an, und sagte gleichzeitig, mit einem lächeln im Gesicht, und einer leicht verzweifelten Stimmlage: " Olaf, weißt du was? Draussen ist doch bestes Wetter. Wir nehmen jetzt dieses völlig verschmutzte Buch mit nach draußen und sehen es uns dort einmal genauer an. "

    Olaf stimmte seiner Mutter auch gleich zu, und fragte noch, ob sie nicht auch noch ein feuchtes Tuch mitnehmen sollten, um damit das tolle Buch wieder zu säubern.

    Doch Felicitas antwortete lächelnd: " Nein, besser ein trockenes Tuch mein Junge. Weißt du Feuchtigkeit und Papier vertragen sich nicht, und schon gar nicht wenn das Papier schon so alt ist. "

    Verwundert fragte Olaf: " Hä wie, die vertragen sich nicht. Soll das heißen die verkloppen sich gegenseitig, oder was? "

    Erstaunt sah jetzt Felicitas, ihren Olaf an, und sagte: " Nein nicht doch, aber das Papier wird dann ganz weich, und dann zerfällt dein schönes Buch am Ende noch. "

    " Also gut dann nehmen wir eben ein trockenes Tuch mit. " Sagte Olaf schon fast gelangweilt.

    So also nahm Olaf sein Buch mit nach draußen, und Felicitas nahm gleich zwei Geschirrtücher mit. So also betraten beide die Terasse zwischen dem Haus, und dem Garten. Dort setzten sie sich an den kleinen Tisch, mit einer Tischplatte aus bemalten Blech. Hier kümmerte sich zunächst einmal Felicitas um das Buch welches Olaf ja gefunden hatte. Sie strich hiervon Seite für Seite vorsichtig sauber, und gab ab und zu, eines der dann völlig verschmutzten Tücher zu Olaf damit er den gröbsten Schmutz da irgendwie wieder herraus holen konnte. Das tat er dann auch, in dem er die Tücher von dem Tisch entfernt hielt, und es kräftig und schnell auf und ab schüttelte.

    Jedoch war dieses Buch schon sehr dick, und übermässig verdreckt. Daher dauerte das säubern auch immerhin drei ganze Nächte. Doch während des säuberns, des Buches, bemerke Felicitas mit der Zeit auch das es sich bei dem Buch um eine mehrere hundert Jahre alte Biebel handelt.

    Als das Buch dann endlich von jeglichen Schmutz befreit war, lief Olaf auch schnell zu Louis, und holte ihn mit dazu. Dann beschäftigen sich die drei ausgiebigen, wenn auch äußerst vorsichtig mit dieser Bibel.

    Nach einiger Zeit dann sagte Olaf mit einem mal: " Seht ihr? Das dachte ich mir schon die ganze Zeit, dieser Jesus Typ, war ein echter Zauberer. "

    Louis sah seinen Sohn verständnislos an, und sagte dazu: " Erlich gesagt ich glaube nicht, das er das alles vollbracht hatte. Ich glaube ehr, dass ihm das erst viel Später von der Kirche nachgesagt wurde. "

    Felicitas aber grübelte noch kurz, und sagte dann: "Also ich weiß nicht, all das sieht mir doch schon sehr, nach einem mächtigen Hexer, oder unausgebildeten Magier aus."

    Louis sagte darauf nur verständnislos, zu Felicitas: " Also bitte ja, du nicht auch noch. "

    Felicitas jedoch antwortete: " Aber wenn doch? Schau dir doch nur einmal an, wie er all die Kranken geheilt hatte. So oder ähnlich mache ich das heutzutage auch noch. "

    Louis sah jetzt seine Liebe leicht vergnügt an, und sagte: " So, so, also wenn der damalige Jesus, nur daher all diese Wunder bewirken konnte. Dann meinst du also, das du jetzt auch ein Gott bist ja? Dann sollten wir zwei dich ab heute wohl auch besser anbeten. "

    Olaf dagegen schüttelte nur mit den Kopf und sagte: " Hy Pa, das ist doch nicht dein Ernst, oder? "

    In diesem Augenblick sagte Louis amüsiert: " Oh man Olaf, natürlich nicht. Die Mama ist zwar eine recht grossartige Hexe, aber mit Gott sein, hat das nicht's zu tun. "

    Felicitas sah daraufhin ihre beiden Lieblinge an, und sagte dabei in einem süffisanten Unterton: " Also warum nicht, wenn ihr der Ansicht seit. Dürft ihr mir gerne einen Altar bauen, und mich dann, dort täglich anbeten. "

    Jetzt herrschte ein kurzer Moment der absoluten Stille, und daraufhin begannen die drei Vampire beinahe gleichzeitig, laut los zu lachen!

    Dann nach dem hier die Vampire längere Zeit vor lachen auf die Tischplatte gehauen hatten und Felicitas auch Olaf in die Arme nahm. Beruhigenden sich die drei langsam wieder.

    Gleich nach seinem Lachanfall, sagte Louis mit einem mal in einem ernsten Ton: " Also gut, wenn man es so sieht hatte dieser Jesus, es ja wirklich weit gebracht. "

    Felicitas sah Louis jetzt etwas verständnislos an, und fragte ihn: " Wie bitte schön meinst du das? "

    Wiedermal kratzte sich Louis an seinem Kinn, und sagte: " Nun ja, also er hatte es ja immerhin geschafft, dass ihn selbst heute noch viele Menschen als Gottheit anbeten. "

    Felicitas nickte darauf mit dem Kopf, und sagte: " Ja ich denke einfach mal dass, das ausüben von Magie, von den Menschen damals sehr gefürchtet wurde. Noch dazu hatten wohl alle grosse Angst vor dem Teufel, daher hatte er sich dann als Sohn Gottes ausgegeben. Somit also konnte er dann nicht nur unbehelligt sein Werk vollbringen, nein er wurde dafür auch noch verehrt. Weil er alle in Judea glauben machte, das nur er sie vor den Satan beschützt hatte. "

    Olaf hörte sich noch einige Zeit die Discussion seiner Eltern an, und rief dann dazwischen: " Also ihr glaubt jetzt auch das dieser Jesus Typ, ein echter Zauberer war?! "

    Sofort waren beide Erwachsenen Vampire still, und sahen verblüfft zu Olaf. Daraufhin meinte Louis zu ihm: " Also nicht wirklich, weisst du, als ich seiner Zeit in deinem Alter war. Waren wirklich sehr viele, fest davon überzeugt das er Gottes Sohn ist. Doch Gott oder nicht, als ein Magier kann ich ihn mir nun wahrlich nicht vorstellen. "

    Damit also nahm sich Olaf seine alte Bibel, und ging hinein, um oben in seinem Zimmer noch etwas in seinem besonderen Buch zu lesen.

    In der darauf folgenden Nacht wollte Olaf aber noch von Louis wissen: " Sag mal Pa, wenn der Typ doch so beliebt war. Warum haben die komischen Römer den dann einfach so umgebracht? "

    Verwundert sah Louis daraufhin Olaf an, und fragte ihn: " Also, von wem redest du denn gerade? "

    Mit grossen Augen sah Olaf, Louis jetzt an, und antwortete: " Na, von diesem Jesus Typen natürlich! "

    Doch Louis zuckte nur mit den Schultern, und sagte: " Also darauf weiß ich dir leider auch keine Antwort zu geben. Aber möglicherweise steht es ja in deinem tollen neuen Buch. "

    Somit gingen beide Vampire in Olaf's wunderbaren neuen Zimmer, und studierten dort in der restlichen Nacht noch in der Bibel.

  • 69) Der schwer verätzte Professor: T 1

    Louis und seine Familie befinden sich bereits im Februar 1998. Als am frühen Abend, mal wieder die Türschelle durchgehend geklingelte. Also ging Felicitas direkt zur Haustüre, und öffnete sie auch gleich. Daraufhin staunte sie nicht schlecht denn, was sie sah war ihr früherer Patient Jens Oppenheim.

    Doch noch bevor Felicitas irgendetwas sagen konnte, flehte er sie an: " Gute Frau Inhofer, ich habe einen Bekannten hier vorne in meinem Auto. Er ist Professor der Chemie, und hatte in unserem Labor einen schrecklichen Unfall erlitten, bei dem seine Hände, Unterarme, und auch sein Gesicht auf's schwerste verätzt wurden. Bitte helft mir, ihn vorsichtig hinein in ihren Behandlunsraum zu bringen. "

    Daraufhin gingen beide sofort zu dem Wagen der hier gleich vor der Tür geparkt stand. Jens hatte auch noch seine Fahrzugtüren weit offen stehen lassen, so das Felicitas den laut klagenden Menschen zunächst einmal mit ihrem Zauber, betäubte. Damit hatte sie genügend Zeit sich diese wahrlich schweren Verletzungen der Haut in Ruhe zu betrachten.

    Dann wendete sich Felicitas wieder mit sehr besorgter Miene Jens Oppenheim zu, und sagte nachdenklich: " Also diese Verätzungen müssen wirklich dringlich behandelt werden! Warten sie hier, ich hole derweil schnell eine sterile große Decke, mit dem bringen wir ihren Bekannten dann in meinem Behandlunsraum! "

    Damit lief Felicitas mit schneller Menschlichergeschindigkeit in ihre Villa, und kahm nur kurze Zeit später mit einer weissen Decke in der Hand, und begleitet von Louis wider heraus.

    Am Fahrzeug angekommen breitete Felicitas ihre Decke vor der Beifahrertür auf dem Boden aus, und sagte darauf: " Gut Louis stellt sich jetzt bitte schon mal ein Stück hinter der Fahrzugtür auf, und hilf mir gleich. Ich ziehe derweil den Herrn Reichert aus diesem Fahrzeug, und dann legen wir zwei ihn gemeinsam äußerst vorsichtig auf diese Decke hier. "

    Damit kletterte Felicitas auch schon zur Hälfte in das Auto hinein, nahm den Menschen, unter beiden Achselhölen, und umklammerte in an seiner Oberbrust. Also dort wo der Professor ja keinerlei Verätzungen hatte, und begann sehr vorsichtig ihren jetzigen Patienten heraus zu ziehen. Louis nahm dann die Füße, so das der Professor, jetzt ordentlich auf der ja noch sauberen, oberen Seite der Decke, zu liegen kahm. Jetzt gab Felicitas ein Kommando, und gleichzeitig hob, Felicitas nun das Kopfende, und Louis das Fussende, langsam und gleichmäßig an. So gingen die zwei Vampire mit Herrn Reichert in den Behandlunsraum wo er ebenso behutsam auf Felicitas Behandlungstisch abgelegt wurde.

    Auch Jens Oppenheim schlich aus Ehrfurcht den Vampiren aber im gebührenden Abstand hinterher, so das auch er jetzt hier im Behandlunsraum stand. Verwundert betrachtete er, wie Felicitas jetzt als erstes ihren Patienten mit äußerer vorsicht entkleidete. Dabei war ihr auch Louis behilflich, er rollte den schwerst Verwundeten Thorsten Reichert immer so hin und her wie Felicitas es gerade brauchte.

    Also das sie ihm mit einer wirklich scharfen Schere dort wo die Armverätzungen nicht ganz schlimm waren, z. B. an den hinteren Armen die Jacken Ärmel jeweils bis zu den Schulterpartien Aufschnitt. Sicher sie hätte auch die obere Seite der Ärmel aufschneiden können, besonders da hier oben, die Säure ja schon wahrlich viele Löcher hineingefressen hatte. Jedoch war auch seine Haut gerade hier, äußerst angegriffen von der Säure, so das Felicitas doch lieber begann an der Unterseite, der Ärmel des Laborkittel entlang zuschneiden.

    Danach hob Louis den Oberkörper des Professor unter den Schultern etwas hoch, und Felicitas rollte jetzt die zerschnitten Ärmel bis zu den Schultern auf, und Schnitt dann die Kittelärmel von den Schutern, die ja kaum von der Lauge angegriffen worden waren, ab.

    Gleich darauf ging Louis Bömken auf Jens Oppenheim zu, und sagte dabei nett: " Guter Herr Oppenheim, meine Frau muss hier, jetzt wahrlich äusserst konzentriert vorgehen. Daher müsste ich sie nun auffordern, uns zunächst einmal zu verlassen. Denn bei diesen schwerwiegenden Verwundungen. Kann schon die geringste Nachlässigkeit ernste konsequenzen nach sich ziehen. "

    So also ging Jens hinaus, stieg in sein Auto ein, und machte darin sein Radio darin laut an.

    Kaum war Jens Oppenheim aus dem Zimmer, ließ Felicitas einen Mittelgroßen Tisch herbei schweben, in dem sie in mit ihrem Zauberstab in dessen Richtung wirbelte. Gleich darauf holte sich mit Zauberei, Unmengen an Tiegel aus ihren Regalen, und Schubladen her.

    Dann öffnete Felicitas alle Tiegel und stellte sie wieder ordentlich, auf den gerade durch Zauberkraft hierher gestellten Tisch. Gleich darauf wirbelte Felicitas noch einmal mit ihrem Zauberstab, so das sich nun alle Salben von alleine nacheinander aus den Tiegel herraus schwebten, und daraufhin ohne sich zu berühren, im Bogen bis zum Herrn Reichert schwebten. Um bei ihm passgenau auf die doch sehr schwer verätzten Hautpartien niedergingen.

    Somit fügte sie schließlich drei verschiedene Salben, und zwei ihrer speziellen Tinkturen in die Verätzungen ein. Felicitas massierte dann, ohne dabei die Haut zu berühren, nur mit Hilfe ihrer Zauberei all die Salben und Tinkturen in die Verätzungen ein. Dieses jedoch dauerte recht lange, da Felicitas ja hierbei auch nicht übermäßig schnell, sondern ehr ausserordentlich gründlich vorgehen musste. War sie erst eine Dreiviertelstunde vor der Morgendämmerung mit der komplizierten Behandlung von Herrn Reichert fertig geworden.

    Somit also nahmen sich Felicitas und Louis wider das Tuch, auf welchem Herrn Reichert ja schon während der gesamten Prozedur hier auf dem Behandlungstisch lag, und trugen ihn in der gleichen Weise, wie sie ihn auch in den Behandlunsraum getragen hatten, in das Einzelzimmer für Patienten. Dort legten sie ihn dann sehr vorsichtig von dem Tuch, in das Krankenbett.

    Felicitas sah jetzt noch einmal auf den nun ruhig im Bett liegenden Patienten, und sagte dabei nachdenklich: " So nun haben wir also den Herrn Thorsten Reichert Stationär bei uns aufgenommen. Ich hoffe nur das er unser großes Geheimnis nicht erfährt. "

    Doch Louis fragte darauf verständnislos: " Welches Geheimnis meinst du denn wohl? "

    Felicitas sah Louis dann streng an, und antwortete sogleich: " Na welches Geheimnis wohl. Das wir zwei keine Menschen mehr sind? "

    Doch Louis antwortete darauf lächelnd: " Also das ist doch recht unkompliziert. Du musst eben nur dafür sorgen, das er nicht mehr aus seiner Narkose aufwacht! "

    Verwundert sah Felicitas, Louis an, und sagte dazu: " Ach, und wenn der arme Mensch hier Wochenlang in Narkose liegt, wie sollen wir ihn dann ernähren, oder soll er letztenendes an Hunger sterben? "

    Wieder kratzte sich Louis kurz an seinem Kinn, dann sagte er mit einem lächeln: " Also gut, wenn er in der Zeit sterben sollte, wo er hier bei uns ist. Haben wir immerhin keinerlei Probleme mehr mit ihm. "

    Daraufhin wurde Felicitas so richtig wütend, und gab Louis eine heftige Backpfeife.

    Doch Louis lächelte nur, und antwortete: " Aber liebste, du weisst doch das wir als Vampire keinerlei Schmerzen empfinden. "

    Doch noch immer sah Felicitas, Louis streng an, und sagte zu ihm: " Aber natürlich weiß ich das. Aber bei deinem dummen Spruch gerade, ist es eben mit mir durchgegangen. "

    Dann kahm auch schon wieder Jens Oppenheim in's Zimmer, sah kurz zu den Vampiren hinüber, und fragte sie: " Entschuldigen sie beide, aber meinen sie, dass sie den Herrn Professor wider hin kriegen? "

    Darauf antwortete Felicitas beschwichtigend: " Aber ja, sei dahingehend ganz unbesorgt. Sicherlich wird er noch eine längere Zeit hier bleiben müssen. Doch du kannst ihn ja, jeden Morgen, oder auch jeden Abend besuchen kommen. Jedoch immer nur wenn es noch, oder wieder dunkel ist. "

    Daraufhin sagte Louis noch: " Aber jetzt bitte ich dich uns zu verlassen, denn gleich bricht der Morgen an, und wir sind auch schon recht müde. "

    Sormit also stieg Jens wieder in seinem Auto, und fuhr heimwärts.

    Dann, gerade in den nächsten vier Monaten, kümmerte sich Felicitas sehr fürsorglich um ihren derzeitigen Patienten. Immer wieder trug sie die drei verschiedenen Salben, und auch die zwei speziellen Tinkturen in die Verätzungen ein. Auch musste sie Antonius fragen wie sie den Professor während der doch recht langen Bewusstlosigkeit ernähren konnte? Also brachte der freundliche Magier Tagsüber immer wieder einiges zu essen mit, und teleportierte die Nahrung dann in des Professors Magen. Nach einiger Zeit, heilte er auch immer wieder die eine, oder ander Stelle von den Verätzungen. So begann er mit dem Gesicht, wo die Säure auch schon Löcher in seine Lippen und Wangen gefressen hatte. Zum Glück trug der Professor zum Zeitpunkt des Unfalls eine Schutzbrille, so das seine Augen wenigstens unversehrt blieben!

    Auch kahm Jens, in der nächsten Zeit immer wieder mal, wenn auch sehr unregelmäßig, und auch immer nur am Abend. Doch gerade in den ersten zwei Monaten konnte er kaum eine Verbesserung bei seinem Professor feststellen.

    Daher fragte er Felicitas: " Gute Frau Inhofer, glauben sie das er wider ganz gesund wird? Denn deshalb hatte ich ihn ja extra zu ihnen gebracht, und nicht in irgendein Krankenhaus. "

    Darauf legte Felicitas dem Jens ihre Hand auf seine linke Schulter, und sagte: " Aber ja, nur wird es eben noch einige Zeit dauern, und das er immer nur so wie tot da liegt. Ist eben nur wegen der schweren Betäubung, denn zum einen hätte er sonst unerträgliche Schmerzen, und zum anderen, darf er sich zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall bewegen, oder sogar auf seinen Verätzungen liegen. "

    Jetzt lächelte Jens und sagte: " Ja das sie sich großartig darauf verstehen Menschen wider gesund zu machen. Hatte ich ja schon damals an mir, selbst und meinen Freunden erlebt, aber wie sie diese schlimmen Verätzungen des Professor behandelt haben. Das hatte ich so noch nie gesehen. "

    In diesem Moment sah Felicitas, Jens erstaunt an, und musste doch erst einmal kurz überlegen, doch dann fragte sie verblüfft: " Oh das alles haben sie gehen? "

    " Nein, ich war ja zu der Zeit draussen bei mir im Auto. Schließlich wollte ich ja auch nicht im Weg stehen. " Antwortete Jens darauf: " Aber die Voruntersuchung, und wie sie ihm dann die Arme frei geschnitten hatten. Das war schon echt beeindruckend. "

    Wirklich erleichtert sagte Felicitas darauf: " Nun ja, das alles hier ist eben nicht nur mein Beruf, sondern ehr meine Berufung. "

    Begeistert schlug sich Jens auf einen Oberschenkel, und sagte: " Ja, daher weiß ich auch, das sie den Herrn Professor wider komplett hin bekommen! Ich habe zwar keine Ahnung, wie sie das machen, weil bei der Schulmedizin bleiben ja immer diese hässlichen Narben überall. "

    Als Antwort kniff Felicitas ein Auge zu, und meinte nur lächelnd: " Mit Magie mein guter, mit purer Magie. "

    Doch Jens sah Felicitas verständnislos an, und antwortete: " Ja klar, also verarschen kann ich mich auch selber. "

    Noch immer lächelnd, zuckte Felicitas mit den Schultern, und antwortete, wenn auch etwas erleichtert: " Na, das ist ja gut das sie meinen kleinen Scherz verstanden haben. Ich glaube das liegt an der Behandelung mit den Kräutern. Damit wurden die Menschen schon vor mehreren hundert Jahren geheilt. "

    Mit grossen Augen sah Jens, Felicitas an und sagte nur: " Sie meinen damit wurden die Menschen, auch schon im Mittelalter, und noch früher wieder gesund gemacht? Ich dachte immer zu den Zeiten gab es gar keine Medizin, und wenn dann nur Scharlatanerie! "

    " Also tatsächlich bekamen wohl nur diverse Fürsten, Könige, und Soldaten in den Kriegen diese Art Behandlug. "

    Doch dann wurde Felicitas auch schon wieder recht müde, und Jens verabschiedete sich noch freundlich, und wünschte Felicitas noch eine angenehme Bettruhe. Dann stieg er wieder in seinem Auto und fuhr zurück nach Hause.

    Felicitas sah noch einmal kurz nach ihren Patienten, und ging kurz darauf zu ihren Freund Louis zu Bett.

    Schließlich musste sie sich ja in der Morgigen Nacht wieder ganz und gar um ihren Patienten kümmern. Während Louis sich um alles weitere kümmerte, wie zum Beispiel den Tisch im Speisezimmer für die Mahlzeiten vorbereiten, und noch so einiges mehr!

  • Nitram65

    Hey, ich hab mal die ersten fünf Kapitel gelesen und wollte schreiben "bitte mach Absätze", aber im 6. machst du die ja bereits.

    Ich möchte auch nicht an der Umfrage teilnehmen, weil ich den Sinn darin nicht sehe. Sowas ist nicht gerade konstruktiv und kann dir nicht erklären wieso Leser so denken wie sie denken. Fände es eher entmutigend, wenn Leute sich nicht mitteilen, weshalb sie "naja geht so" anklicken.


    Allgemein gefällt mir die Idee hinter deiner Geschichte. Habe schon öfters semi-episodische Anime gesehen (zb Conan, Natsume, Mushishi etc...) und ein paar solcher Reihen gelesen.

    Daher würde es mich eigentlich schon interessieren eine eher episodischere Lebensgeschichte / "Lifetime-Story" eines Vampirs zu lesen, der im 17. Jahrhundert geboren wurde.

    Allerdings empfand ich es in jedem bisher gelesenen Kapitel so, dass du einerseits bereits zu viele Kapitel geschrieben hast, aber gleichzeitig Szenen kaum tiefergehender oder nur sehr oberflächlich beschreibst.

    Ein Beispiel aus dem ersten Kapitel:

    Zitat

    Louis war in diesem Moment total verwirrt und wollte gerade etwas sagen als ihn Mutters Knie Kraft voll in den Magen traf.Louis sah sich nun verwundert um doch alles was er sah war Mutters und Vaters wütende Gesichter und in Georgs Gesicht ein freches Grinsen.

    Nun schrie auch die Mutter: "Los raus, du elender Wurm!"

    Also zum einen wirkt die Umgangssprache wie "total verwirrt" etwas fehl am Platz, zum anderen glaub ich, dass ein Kind oder Jugendlicher, der gerade von seinen Eltern verstoßen und geschlagen wurde, doch mehr fühlt als nur total verwirrt zu sein.

    Die Eltern werden auch unnötig grausam und dumm dargestellt. Sie werfen eigentlich all ihre Söhne aus dem Haus, Söhne, die vor allem in früheren Jahrhunderten Arbeiten für die Familie verrichten.

    Natürlich gibt es missbräuliche Eltern, aber die meisten finden Erklärungen für ihr eigenes Verhalten, um sich selbst zu rechtfertigen.

    Auch beispielsweise bei der Verwandlung später beschreibst du kaum und hakst die Szene, die eigentlich eine sehr bedeutende Szene in Louis Leben sein sollte, schnell ab.

  • Salut,

    Nach langer Funkstille habe ich mich wieder einmal entschlossen, einen Blick auf die Abenteuer von Louis zu werfen.

    Im Grunde kann ich hier nur auf meinen Kommentar hier und meinen Kommentar dort verweisen. Meine Meinung ist weiterhin dieselbe und ich habe das Gefühl, dass ich stilistisch auch keinen Unterschied bemerkte, wenn ich die Kapitel von damals mit denen von heute vergleiche. Und da haben sich inzwischen so einige Kapitel angehäuft.

    Um meine Pflicht als guter Junge zu erfüllen, versuche ich trotzdem, zu meinen bestehenden Kommentaren etwas zu ergänzen. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass meine bisherigen Anmerkungen noch nicht viel Früchte getragen haben. Denn dafür müsste ich in den bisherigen Kapitel deutlich öfter die kleine Fusszeile "Einmal editiert, zuletzt von Nitram65" zu lesen bekommen.

    Disclaimer: Ich habe nicht deine gesamte Geschichte gelesen, da ihr aktueller Status mir ehrlich gesagt keinen Anreiz bietet, sie komplett zu lesen. Daher kann es durchaus sein, dass mir wichtige Dinge entgangen sind.


    Ich empfehle dir, einmal gründlich zu überlegen, welchen Zweck du mit mit der Geschichte als Ganzes und mit den einzelnen Kapiteln verfolgen willst.

    Einmal zu der Geschichte an sich:

    Der Anfang deiner Geschichte ist ziemlich roh geschrieben und mehr eine rasch abgehandelte Chronik, als eine vollwertige Erzählung. Ich finde aber, dass gerade dieser Teil Potential hat und gleichzeitig auch die einzige Handlung ist, die irgendwohin führt.

    ... Und dann wird der Anfang nie mehr wieder aufgegriffen.

    Als ob Louis am Anfang wirklich gestorben wäre und alles weitere nur seine Fieberträume auf dem Weg durch den ewigen Limbus darstellt.

    Da frage ich mich wirklich - muss diese Geschichte sich über mehrere Hundert Jahre hinziehen? Wäre es nicht deutlich interessanter, eine Geschichte auf einen kürzeren Zeitraum zu beschränken, oder nur einige Handlungen wie z.B. die Weltkriege näher zu behandeln? Meiner Meinung nach würde die Handlung deutlich davon profitieren, wenn der ganze Alltagsquatsch draussen wäre.

    Und wie bereits gesagt, wenn du die Geschichte in erster Linie für dich selbst schreibst, ist das in Ordnung. Erwarte dann aber bitte kein grosses Interesse, wenn über 50% davon einfach keinen spannenden Inhalt bietet.

    Zur den einzelnen Kapiteln:

    Wenn ich die Kapitel so überfliege, habe ich das Gefühl, dass sich einige Situationen mehrfach wiederholen. Hier stellt sich die Frage, wo ist für die Geschichte der Mehrwert, wenn ein Duzend Mal beschrieben ist, wie Felicitas jemanden verarztet? Wir wissen bereits, dass sie Heilerin ist. Es mehrfach zu beschreiben, macht die Sache nicht spannender. Warum ziehen die Vamipire in der Handlung mehrfach um oder führen irgendwelche Renovationen durch? Was können die Leser dabei über Louis, oder die Welt, in der er lebt, erfahren?

    Eine Episodenhafte Geschichte ist kein Grund dafür, nicht bei jedem Kapitel etwas neues auf den Tisch zu bringen. Jede Episode sollte dem Leser eine neue Erkenntnis oder einen Unterhaltungswert bieten. Das ist hier leider selten der Fall.

    Einen Ansatz von Storytelling konnte ich in zwei Kapiteln mit Olaf entdecken. Louis und Felicitas "retten" einen ertrinkenden Jungen, indem sie ihn in einen Vampir verwandeln und seinen Tod vortäuschen.

    Dass sie mit dieser Rettung den Jungen effektiv getötet und entführt haben, sollte in ihnen schon einmal einen starken Gewissenskonflikt auslösen, den ich hier leider vermisse.

    Aber ok, einige Kapitel später kommt effektiv einmal ein Polizist vorbei und fragt nach dem Jungen. Das würde eine starke Vorlage für Konflikt bieten und stellt die beiden Vampire vor die Konsequenzen ihrer Handlung und zwingt sie zu einer raschen Lösungsfindung.

    Die Lösung, ein Theaterspiel, bei dem sie vorgaukeln, dass Olaf eine Sonnenallergie hat und Zuhause unterrichtet werden muss, nimmt meiner Meinung nach den Wind schon wieder aus den Segeln, kaum sind sie ausgerollt.


    So, das war nun eine lange, ziellose Rede von meiner Seite. Ich hoffe, du konntest dem trotzdem etwas entnehmen.

    In aller Kürze, hier nun mein heisser Tipp an dich: Wenn du eine gute Geschichte schreiben möchtest, leg einmal für einige Monate die Schreibfeder beiseite, schau dir deine Gesichte mal ganz genau an und arbeite dich nochmals von vorne bis hinten durch. Streich alles, was keinen Mehrwert bietet und konzentrier dich auf die wichtigen Dinge. Dann geht der ganze Schreibprozess erst so richtig los.

  • Jufington

    Ich denke du hast das Kapitel: 54 = in dem Olaf von Louis und Felicitas "gerettet" wird mehr überflogen, statt konkret zu lesen.

    Aufgrund dessen das er schon sehr lange im Rhein mit der Strömung zu kämpfen hatte, und er ja nur ein zehnjähriges kleines Kind war. Hatte er einfach keine Kraft mehr, und ist da durch ertrunken. Daher hatte auch Felicitas als Hexe & Heilerin keine Möglichkeit mehr gesehen ihm das Leben zu retten!

    Also blieb den zwei eben nur diese eine Möglichkeit.

    Aber der ursprüngliche Hintergrund dieses Kapitel war. Das ich gebeten wurde, doch auch einmal einen Asperger in die Geschichte ein zu bauen. Ich denke das ist mir recht gut gelungen.

    Das die Kapitel nicht so fortlaufend sind, wie manche TV Serien, wie zB: Gute Zeiten schlechte Zeiten, oder alles was zählt. Also nur so als Beispiele, hat ganz einfach damit zu tun das die Geschichte komplett anders aufgebaut ist.


    69) Der schwer verätzte Professor: T 2:

    Dann eines Nachmittags, nach drei Monaten, einer Woche, und vier Tagen, während dessen sich Felicitas um all die schrecklichen Verwundungen gekümmert hatte. Wachte der Professor das erste mal wieder auf. Doch er war noch sehr benommen, so das er einfach keinen klaren Gedanken fassen konnte. Also blieb er zunächst einmal einfach in seinem Bett liegen, und starte während dieser Zeit mit offenen Augen, zur Zimmerdecke hinauf.

    Als dann am Abend Felicitas wieder in's Zimmer kahm, und den Professor mit offenen Augen in seinem Bett liegen sah. Kahm sie sogleich auf ihn zu, sah sich den Menschen kurz an, und fragte: " Ich wünsche Ihnen einen guten Abend, können sie mir schon sagen wie es ihnen jetzt gerade geht? "

    Der Professor sah die Vampirin einige Zeit an, und fragte sie dann recht verstört: " Wer bitte schön sind sie, und wo genau bin ich hier? "

    Da Felicitas ja ein weiblicher Vampir war lächelte sie mit geschlossenen Lippen, und sagte dann leicht angewandt. So das der Professor ihre Vampirzähne nicht sehen konnte: " Also ich bin Felicitas Inhofer, und sie sind hier in meiner Privatpraxis. Und wie bitte schön nennen sie sich? "

    " Ich bin der Herr Thorsten Reichert, Professor der Chemie Wissenschaften. " Kahm darauf eine zögerliche Antwort.

    " Oh schön ihre Bekanntschaft zu machen, können sie mir schon ihre Hand reichen, und dann leicht zudrücken? " Fragte Felicitas, in dem sie ihre Hand ausgestreckt zu Thorsten Reichert hielt.

    Herr Reichert versuchte es dann, und es gelang ihm. Wenn auch unter Mühen.

    Dann als Felicitas die eine Hand von Professor Reichert hielt, fragte sie ihn noch: " Guter Mann können sie mir auch wohl ihre zweite Hand reichen, und mit beiden Händen so fest zudrücken wie es ihnen möglich ist? " Dabei hielt sie ihre Hände jetzt über Kreuz.

    Der Herr Professor Reichert kahm auch dieser Aufforderung nach, doch musste er während dessen laut stöhnen, und so richtig kräftig war sein Händedruck auch nicht. Somit blieb er also noch einige Wochen hier in seinem Krankenbett liegen.

    Im November 1998 war Thorsten Reichert, dank Felicitas aufopferungsvolle Fürsorge in der Nacht, und Antonius guter Pflege am Tage, schon wieder recht gut zurecht. Er wurde auch sehr oft, von seinem Assistenten Jens Oppenheim besucht. So das die zwei sich hier in seinem Einzelzimmer immer wider mal ungestört unterhalten konnten. Ebenfalls kahmen die Vampire häufig zu dem Professor, mal alle drei gemeinsam, mal aber auch nur einer, oder zwei.

    Sicherlich sah Felicitas noch immer, jede Nacht nach ihrem Patienten, und versorgte noch die letzten Verätzungen, welche sich zu Anfang, gänzlich durch seine Haut gebrannt hatten. Aber das waren jetzt nur noch tief rote Verwundungen, die Felicitas mit ihren Tinkturen vorsichtig behandeln konnte.

    Auch verspürte er dank Felicitas Behandlung kaum noch Schmerzen. Doch damit der Professor sich nicht auf die Stellen seines Körpers drehte, und auch damit auf diesen noch immer schwer entzündeten Stellen kein Schmutz kommt. Wurde der Professor in jeder Nacht noch einmal zusätzlich von Felicitas vorsorglich betäubt. Die wenigen restlichen Verbände in jeder Nacht mit aller vorsicht abgewickelt, und entsorgt. Danach versorgte sie die Verwundungen durch ihren Zauber, und ihre speziellen Salben, und Tinkturen. Dann wurden alle Wunden wieder neu steril verbunden.

    Somit gingen noch weitere zwei Monate dahin, nach denen Professor Reichert auch, ab und zu einmal für kurze Zeit draussen am Waldrand spazieren ging. Doch da der Winter ja schon seit einigen Monaten in's Land gezogen ist, war es ihm für längere Spaziergänge einfach zu kalt. Immerhin schrieb man ja auch schon Januar 1999, doch wenigstens hatte Jens Oppenheim in der Zwischenzeit, seinen Professor einige wärmende Kleidungsstücke mit gebracht. Denn die, mit denen er hergebracht worden ist, wurden ja zuvor von der Säure so sehr zerfressen, und auch wurden die Ärmel von Felicitas während der ersten Notbehandlung zerschnitten, das sämtliche Kleidung des Professor gleich am zweiten Abend im Müll entsorgt wurden.

    Auch war Professor Reichert sehr froh über den häufigen Besuch, den er immer wieder mal von seinen Verwandten und Bekannten bekam. So wie öfters mal, von seiner Ehefrau, und seinem Sohn, aber auch von seinem Bruder, oder Kollegen des Chemie Labor. Der Professor fand es jedoch auch toll, öfter mal mit dem kleinen Olaf herum zu tollen, trotz seines alters von mittlerweile 53 Jahren.

    Er musste dabei natürlich auch immer auf seine, zwar nur noch wenigen, aber nicht desto trotz, noch immer sehr empfindlichen Verwundungen achtgeben. Zwar war sein Gesicht bereits gänzlich verheilt. Jedoch waren hier und da auf beiden Armen, noch immer einzelne Verätzungen. Aber auch Olaf achtete sehr darauf das er die Verbände an den Armen nicht berührte.

    Dann irgendwann Ende Januar kahmen wieder einmal die drei Vampire, den Professor besuchen. Professor Reichert setzte sich dann, auch gleich auf die Bettkante. Die zwei Erwachsenen unterhielten sich jetzt ganz zwanglos, und Olaf spielte mal wieder mit seinen Piraten Puppen, Vampir und Vampirjäger.

    Professor Reichert sah sich das spielen von Olaf eine kurze Zeit an, und fragte dann Felicitas: " Sagen sie mal, mir ist in letzter Zeit aufgefallen, ihr Sohn Olaf redet wenn wir hier allein zusammen spielen, sehr viel von irgendwelchen Vampiren. Jetzt spielt er auch noch mit den beiden Puppen Vampire. Also mir macht das schon etwas Sorgen. Ich glaube schon fast, sie achten nicht genug auf ihren kleinen, so das er sich bei ihnen daheim immer wieder mal Vampirfilme ansieht. "

    Also Daraufhin lächelte Felicitas etwas, und sagte: " Ja darüber hatten auch wir uns schon, unsere Gedanken gemacht. Doch dann hatte ich einen Polizisten hier zur Behandlung. Da er auch zwei Kinder in ungefähr seinem Alter hatte, haben wir uns auch etwas über Kinder im Alter von acht, bis elf Jahren unterhalten. So alt waren seine Kinder nämlich, und unser Olaf liegt dabei ziemlich in der Mitte. Dabei sagte er mir, ich soll mir darüber keine Sorgen machen. Das liegt wohl ehr daran das Olaf diese Sonnenallergie hat. Die wiederum verarbeitet er, in dem er sich selbst einredet ein Vampir zu sein. "

    Doch Professor Reichert deutete schon noch einige Zeit an, das er sich um den kleinen Olaf große Sorgen machte. Aber Felicitas konnte ihn dann Schlussendlich in soweit beruhigen das er seine Sorgen fallen ließ.

    So also unterhielten sich die Erwachsenen noch etwas, doch dann klingelte wieder die Türschelle, und Felicitas eilte gleich zur Haustüre. In der Annahme das es wider ein Mensch ist, der ihre Hilfe benötigt.

    Doch vor der Tür stand die Ehefrau, und der Sohn des Professor's. Wie immer begleitete Felicitas diese zwei Menschen gleich hinüber in das Einzelzimmer.

    Während Louis dann sogleich diesen Raum verließ, damit die Familie Reichert ihre Ruhe hatte. Musste Felicitas ihren Olaf schon etwas gegen seinen Willen aus dem Krankenzimmer heraus zerren. Doch dann konnte sich die Familie Reichert in Ruhe über allerlei private Dinge unterhalten.

    Dann am nächsten Abend kahm auch schon wieder Olaf in das Zimmer des Professor. Olaf starrte ihn daraufhin hin, einige Zeit in seine Augen. Wobei dem Professor durchaus schon recht unwohl wurde.

    Daher fragte der Professor, den Olaf: " Sag mal was ist denn heute Abend los mit dir? Solch ein Benehmen kenne ich ja gar nicht von dir! "

    Doch Olaf starrte dem Professor noch einige Zeit in seine Augen, ohne dabei zu blinzeln. Dann sagte er leise: " Sach mal, hast du jetzt nicht totale Angst vor mir? Wo ich doch ein schrecklicher, Blut saugender Vampir bin? Echt ey. "

    Um zu Beweisen, das er ein echter Vampir war. Lehnte sich Olaf dann über den Professor, und öffnete ganz langsam seinen Mund. So das Professor Reichert jetzt auch seine Vampirzähne erkennen konnte.

    Doch Professor Reichert begann nun zu grinsen, und fragte: " Also gut dann bist du jetzt also Drakula, und ich Abraham van Helsing, ja? "

    Leicht verwirrt zog sich Olaf jetzt wieder ein kleines bisschen zurück, und fragte Thorsten Reichert: " Ähm wer sind denn die zwei Typen? "

    Daraufhin fragte der Professor, seinen jungen Freund Olaf: " Wen bitte meinst du? "

    Olaf antwortete: " Na, diese zwei Typen, diesen Drakula, und diesen van Helsing! "

    Daraufhin erklärte Professor Reichert, Olaf: " Also dieser Drakula war ein ganz böser Vampir in Tranzsilvanien, und der Doktor Abraham van Helsing war sein Gegner. Doch schließlich nach langen Kämpfen konnte van Helsing, Drakula besiegen, und die Menschen in Tranzsilvanien waren wider sicher. "

    Doch dann sagte Olaf Kopfschüttelnd: " Also ech ey, ich glaube du spinnst. Ich hab noch nie von den zwei Kerlen gehört, und wo soll denn dieses Tranzsilvanien überhaupt liegen? "

    Schmunzelnd sagte Thorsten Reichert dann zu Olaf: " Also darüber mache dir mal keine Gedanken. Das gibt es alles nur in Gruselfilme. Nicht's davon gibt, oder gab, es jemals wirklich. "

    Somit redeten Olaf und der Professor Reichert noch lange bis nach Mitternacht über allerlei Vampire, und was sich die Menschen im allgemeinen darunter vorstellen. Doch dann wurde der Professor auch schon sehr müde, und Olaf ging in seinem Zimmer oben unterm Dach, und spielte dort mit seinen Bin Jim Puppen nach. Worüber der Professor Reichert und er sich gerade noch so lange unterhalten hatten. Dann zum Morgengrauen legte er sich müde in sein Bett, und viel alsbald in die für Vampire typischen Todesruhe.

    In der dritten Nacht, nach dem sich Olaf so ausführlich mit dem Professor, über die Menschliche ansicht von Vampiren unterhalten hatte. Gesundete Thorsten Reichert dank den Bemühungen von Antonius am Tage, und der Pflege von Felicitas während der Nächte wieder gänzlich. So das ihm Felicitas dann seine restlichen Verbände abnehmen konnte.

    Von den schwerwiegenden Verwundungen war nun absolut nichts mehr zu sehen. So drückte sie noch auf die Stellen, welche ja zuvor noch besonders schlimm verätzt waren. Doch ausser den normalen Druck spürte der Professor nichts mehr.

    Dann sah er sich selbst mit Begeisterung seine Arme an, und rief: " Also das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Ich spüre, und sehe absolut nichts mehr von den Verätzungen. Keine Narben, nichts! "

    So sagte Felicitas erfreut zum Professor: " Ja, daher dürfen sie in dieser Nacht auch endlich nach Hause, also wenn sie denn wol... "

    Professor Reichert viel Felicitas gleich in's Wort, mit: " Aber ja, gerne. Dann rufe ich am besten gleich meine Frau an. Das sie mich gleich hier abholen kommen kann. "

    Somit schwang er sich also aus seinem Krankenbett, und lief geschwind hinauf zum Telefon in's Wohnzimmer. Begeistert rief er seine Frau zuhause an, und sagte ihr. Er ist jetzt wieder völlig genesen, und sie könnte ihn hier in der Privatpraxis von Felicitas wieder abholen.

    Dann nach ungefähr einer Dreiviertelstunde stand seine Ehefrau auch schon vor der Haustür der Praxis von Felicitas. Freundlich ließ Louis sie jetzt eintreten, und führte sie in das Einzelzimmer, wo Professor Reichert schon sehnsüchtig auf seine Frau wartete. Auf dem Weg zum Einzelzimmer, sagte Louis zu Frau Reichert: " Oh, schön das sie es so schnell einrichten konnten ihr Mann, also der Herr Professor ist auch schon Abreise bereit. "

    Kaum waren Frau Reichert und Louis im Krankenzimmer von Herrn Thorsten Reichert. Sprang dieser auch schon seiner geliebten Ehefrau entgegen, und zeigte ihr sogleich sein Gesicht und beide Arme.

    Dabei sagte er überglücklich: " Katja, hier sieh dir das doch mal an! Man sieht nichts, so als hätte dieses vermaledeite Unglück niemals statt gefunden! "

    Katja Reichert sah sich wahrhaft erstaunt, alles an ihren Ehemann genau an. Dann rief sie begeistert während sie noch die Arme ihres Mannes in den Händen hielt: " Ja warhaftig, das grenzt ja schon beinahe an ein Wunder! "

    Louis ging in der Zeit, Felicitas hier her holen. Als dann Louis mit Felicitas ebenfalls, im Einzelzimmer erschien. Umarmte Professor Reichert auch Felicitas gleich stürmisch und rief: " Ach sie glauben mir ja gar nicht, wie dankbar ich ihnen für alles bin! "

    Felicitas dagegen fühlte sich von dieser stürmischen Begrüßung etwas überrumpelt. Zwar konnte sie als Vampir ja nicht den Druck auf ihren Körper spüren. Doch die plötzliche Nähe des Professor empfand sie dann doch als unangenehm. Aber Professor Reichert ließ sie dann ja auch schnell wieder los, und Felicitas ging gleich darauf zwei Schritte zurück.

    Auch Katja Reichert bedankte sich noch bei beiden Vampiren, und holte ihr Portemonnaie hervor und übergab Felicitas noch hundertfünfzig €uro. Dann

    nahm sich dann die Plastiktüten in denen der Professor, die wenigen Restlichen Kleidungsstücke verstaut hatte. Einige seiner Kleidung mussten ja auch zwischen Zeitlich gereinigt werden, und befanden sich daher schon in der Wohnung der Reicherts.

    Somit also gingen beide Menschen, und die zwei Vampire zur Haustür. Wo sich dann alle vier noch einmal herzlichst von ein ander verabschiedeten. Dann stiegen die zwei Menschen in das gleich hier vorne abgestellte Auto.

    Wobei sich Katja Reichert, wieder hinters Lenkrad setzte, denn der Professor fühlte sich einfach noch nicht in der Lage ein PKW sicher zu fahren. Dann winkten sich alle noch einmal zu, und die zwei Menschen fuhren dann überglücklich nach Hause.

    Nach einigen Nächten kahm Professor Reichert nochmal zu den Vampiren, und übergab Felicitas abermals € 400,- und bedanke sich noch einmal recht Herzlich für die aufopferungsvolle Pflege bei ihr. Dann fuhr auch der Professor mit zwei mal laut hupen davon.



    LittleOwlbear & Jufington

    Was die ersten Kapitel betrifft gebe ich euch absolut recht. Die fehlenden Ansätze sind wohl meiner damaligen unerfahrenheit verschuldet. Ich hatte die einzelnen kapitel auch nicht gegen gelesen, etwas was ich heut zu Tage immer mache.

    Aber ich hätte auch nicht gedacht das heute noch jemand diese Kapitel ließt, etwas das mich durch aus etwas stolz macht.

    Also werde ich mich gleich nach Karneval an den PC setzen und diese Fehler korrigieren.

    Tatsächlich hatte ich die Kapitel seiner Zeit nicht gegen gelesen, etwas das ich heute ständig mache.

    So kommt es auch immer wieder einmal vor das wenn jemand etwas sagt die: " Satz Zeichen <= so versetzt stehen. Also muß ich dann ein Wort aus dem Satz entfernen, oder einfügen. Nur so das es sich noch gut liest!

    2 Mal editiert, zuletzt von Chaos Rising (10. Februar 2024 um 15:55) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Nitram65 mit diesem Beitrag zusammengefügt.