Louis der nette Vampir - Geschichte & Diskusion

Es gibt 218 Antworten in diesem Thema, welches 15.130 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. April 2024 um 15:16) ist von Nitram65.

  • Aufgrund dessen das er schon sehr lange im Rhein mit der Strömung zu kämpfen hatte, und er ja nur ein zehnjähriges kleines Kind war. Hatte er einfach keine Kraft mehr, und ist da durch ertrunken. Daher hatte auch Felicitas als Hexe & Heilerin keine Möglichkeit mehr gesehen ihm das Leben zu retten!

    Also blieb den zwei eben nur diese eine Möglichkeit.

    Ja, der Junge wäre ohne den Vampirbiss wohl gestorben, das ist wahr. Der Punkt ist, indem sie Olaf mitnehmen (oder in dem Fall effektiv entführen, weil er ja kein Einverständnis dazu geben kann), täuschen sie seinen Tod vor. Seine Angehörigen werden niemals erfahren, dass es ihm gut geht und Louis und Felicitas unternehmen auch nicht den Versuch, sie zu kontaktieren. Womöglich auch, weil sie als Vampire ja nicht auffliegen wollen.

    Das ist moralisch eine sehr komplexe Situation, die du meiner Meinung nach weiter ergründen solltest. Ohne weiter darauf einzugehen wirkt das nämlich sehr egoistisch von den beiden.

    Das die Kapitel nicht so fortlaufend sind, wie manche TV Serien, wie zB: Gute Zeiten schlechte Zeiten, oder alles was zählt. Also nur so als Beispiele, hat ganz einfach damit zu tun das die Geschichte komplett anders aufgebaut ist.

    Kannst du mir das genauer erklären?

    Wenn du den Ablauf über Jahrhunderte hinweg meinst, da frage ich mich wirklich, welchen Vorteil das für die Geschichte bietet. Denn bei der Mehrheit der Kapitel scheint es gar keine Rolle zu spielen, in welchem Jahr wir uns befinden. Da könnte die Handlung genau so gut auf einige Jahrzehnte komprimiert werden.

  • Warum nur so lange Abstände zwischen den Kapitel?

    Sicher die Abstände sind immer wieder sehr unterschiedlich. Mal sind die Abstände nur einige Tage und mal sind die Abstände einige Jahre. Aber das ist der Geschichte selbst geschuldet. Eben so wie die meisten Kapitel: nur ein Teil haben, und einige andere Kapitel: zwei bis drei Teile haben. Aber das ist nun mal so, weil die Mehrteiligen Kapitel, sonst ewig lang währen!

  • 70) Gab es Drakula wirklich? :

    Dann nach dem Katja Reichert und Professor Thorsten Reichert glücklich in dieser Nacht Heim gefahren sind. Fragte Olaf auch gleich: " Du Papa hast du schon mal was von einem Abraham van Helsing, oder einem Drakula gehört? Die lebten beide in Tranzsilvanien, also gut dieser Drakula war ja ein Vampir, so wie wir auch, also lebte er nicht mehr so echt. Außerdem war der Drakula ein echt fieser Typ, also wohl doch nicht so wie wir. Darum hatte dieser van Helsing, ihn dann auch umgebracht. "

    Louis erwiderte lächelnd: " Oh ja, ich hatte so um 1911, ein Buch gelesen das über einen Vampir namens Drakula handelt. Also für die Menschen der damaligen Zeit, war das Buch bestimmt richtig gruselig. Aber ich fand es ehr amüsant, du glaubst ja gar nicht was da für ein Blödsinn, über unser eins aufgeführt steht. Kein Wunder das die Menschen alle soviel Angst vor uns haben. "

    Daraufhin eilte Olaf gleich zu dem Telefon, und rief in der Magier Akademie an. Doch gerade als einer der Magier sich meldete, rief Olaf sofort: " Hallo ich bin's, der Olaf Immel. Können sie mir mal den Antonius hier her an's Telefon holen? "

    " Was möchtest du denn von Meister Verbücheln? " Fragte der der Magier an der anderen Leitung.

    Olaf daraufhin: " Das kann ich ihm besser selbst sagen, ok. "

    Der Magier am anderen Ende, sagte nur: " Ist gut, geduldige noch einen Moment, Meister Antonius Verbücheln ist gleich hier am Telefon. " Damit legte er den Hörer bei Seite und ging weiter seines Weges.

    Kurz darauf kahm auch schon Antonius. Nahm sich den Telefonhörer zur Hand, und fragte: " Hallo Olaf, was kann ich denn heute für dich tun? "

    Darauf fragte ihn Olaf: " Oh, ich wollte dich fragen ob du mir eins dieser Drakula Bücher besorgen kannst? "

    Antonius fragte nun äusserst verwirrt: " Aber was möchtest du denn mit einem Buch über diesen Drakula? Du bist doch selber ein echter Vampir, und dieser Drakula ist doch nur eine Märchen Figur. "

    Aber Olaf antwortete begeistert: " Aber ja, das weiß ich doch selber auch. Aber der Papa hatte mir gesagt, das er vor achtundachtzig Jahren das Buch auch gelesen hatte, und gerade als richtiger Vampir fand er die Geschichte echt lustig. Er sagte aber auch, das die Menschen durch die Geschichte wohl echt Angst vor uns haben. "

    Antonius sagte darauf leicht verwirrt: " Also ist gut, ich werde mal sehen was ich für dich ausrichten kann. Doch diese Bücher sind nicht gerade einfach zu besorgen, daher gedulde dich dabei ein wenig. Ist gut? "

    " Ja ist gut, " meinte Olaf jetzt etwas betrübt: " aber trotzdem. Mach bitte so schnell du kannst, ok? "

    Antonius versprach Olaf dann: " Aber ja doch, ich denke das Buch wird in den nächsten drei, bis vier Tagen in deinem Zimmer liegen. " Damit legte er den Hörer auf, und legte sich dann wieder zur ruhe.

    Olaf jedoch wartete voller Ungeduld darauf das sein Buch endlich erschien. So dauerte es immerhin fünf ganze Nächte, in denen er auch immer wieder mal, sein ganzes Zimmer absuchte, und bei steht's für Unordnung sorgte. Worüber Felicitas als seine Mutter natürlich nicht sehr begeistert war.

    Doch dann endlich, als Olaf dann in jener fünften Nacht in sein Zimmer kahm. Lag sein so sehr ersehntes Buch, mittig auf sein Bett. Er nahm es sich so gleich, und sah sich erstaunt, und auch etwas verschreckt das Titelbild an. Es war gänzlich schwarz, mit nur einer Figur darauf, und diese war komplett in rot dargestellt. Doch hatte diese Figur einen schrecklichen Rundrücken, eine hässliche Hakennase, und ekelhaft lange Fingernägel. Darüber stand dann noch im gleichen rot DRAKULA geschrieben. Nur sahen die Buchstaben so aus als wenn unten Blut, aus ihnen heraus tropfte.

    Also brachte Olaf dieses merkwürdige Buch gleich zu seinem Vater, der im Wohnzimmer Fernsehen schaute, und gab ihm sein neues Buch: " Hier Papi, das ist das Drakula Buch, was mir Antonius gerade erst geschenkt hatte. Aber schau dir doch nur mal diesen Kerl da auf dem Buch an, so sieht doch nie im Leben ein Vampir aus! "

    Louis sah sich erst das Titelbild an, und blätterte dann das Buch auch einmal durch. Dann lächelte er, und hielt Olaf sein Buch hin.

    Dabei sagte er zu ihm: " Tja mein Junge, also du darfst dabei nicht vergessen. Das alles hier hatte sich ein Mensch namens Bram Stoker ausgedacht, doch damals vor über hundert Jahren glaubten die Menschen wirklich das wir so aussehen, und uns so benehmen. "

    Die Menschen hatten uns also in echt für solche Typen gehalten? " Fragte Olaf argwöhnisch: " Aber böse Vampire hat es früher doch bestimmt auch geben! Also könnte es dann nicht sein das es auch diesen Drakula ganz wirklich gab? "

    Louis winkte mit seinem rechten Zeigefinger hin und her, und dabei sagte er nur: " Nein wie ich dir gerade schon sagte, hatte ein Schriftsteller Namens Bram Stoker die ganze Geschichte drin frei erfunden, aufgeschrieben, und dann wohl viel Geld damit verdient. "

    " Wieso hatte der viel Geld damit verdient? " Fragte Olaf verwundert.

    Jetzt lächelte Louis etwas und sagte: " Naja, es gab wohl schon immer viele Menschen die sich, in ihrem Leben gerne mal gruseln. "

    Darauf schüttelte Olaf mit dem Kopf und sagte: " Also echt, manchmal glaube ich wirklich, die Menschen sind alle bekloppt! "

    Louis erwiderte jedoch nur freundlich: " Naja, die Menschen haben seit her ja auch grosse Fortschritte gemacht. Daher glauben sie im Gegensatz zu früher. Gar nicht mehr an uns, und wir sollten auch alles daransetzen das es so bleibt. "

    Olaf fragte jetzt jedoch etwas durcheinander: " Nee echt ey, wenn die Menschen doch jetzt nicht mehr an uns Vampire glauben, wieso haben die dann immer noch so große Angst vor uns? "

    Louis legte Olaf seine linke Hand auf die Schulter und sagte dann nachdenklich: " Ja weißt du, ich glaube das liegt an deren Fantasie. So ähnlich wie bei dir, wenn du mit deinen Puppen spielst. Nur das bei manchen Menschen die Gedanken eben sehr böse sind. "

    Verständnislos sah Olaf, seinen Vater jetzt an, und sagte darauf: " Ach die Menschen werde ich wohl im Leben nie verstehen. "

    Gleich darauf nahm sich Olaf sein Buch wieder, stieg die Treppe hinauf, legte sich bäuchlings auf sein Bett und begann mit Spannung sein Drakula Buch zu lesen. Doch kaum hatte er die ersten fünfzehn Seiten des Buches gelesen, dachte er sich: ' Komisch, der Typ gibt sich keine Mühe sich zu tarnen, oder zu verstecken, und dann Ruht der Tagsüber auch noch in einem Sarg. Erlich ich glaub der ist bekloppt! '

    Dann nahm er sich wieder sein Buch zur Hand, und las darin weiter. Doch je weiter Olaf in seinem Drakula Buch kahm. Wunderte er sich, was dieser Abraham van Helsing sich alles einfallen lassen musste. Denn der Drakula Vampir konnte den van Helsing Menschen, immer wieder austricksen.

    Doch andererseits dachte Olaf sich auch: ' Wow, also diesen komischen van Helsing, aber auch diesen Drakula möchte ich aber auch echt nicht zum Feind haben. '

    Somit las Olaf noch bis zum Morgengrauen in seinem Buch, und da er ja schon in seinem Bett lag, viel er auch so während des lesens in seinen Todesänlichen Tagesschlaf.

    Doch gleich am nächsten Abend nahm er wieder sein tolles Buch an sich, und begann so gleich weiter zu lesen.

    Nach drei Stunden legte Olaf sein Buch langsam zur Seite und dachte sich dann: ' Also der dringt da in jeder Nacht in die Hütten der Menschen ein. Beisst dann einen von denen, und saugt ihn dann komplett leer, also echt ey, wie kann man nur soviel Durst haben? ...Aber warte mal.

    Daraufhin sprang Olaf aus seinem Bett und lief geschwind die Treppe hinunter, dabei rief er immer wieder: " Mama, Mama, wo bist du?! "

    Als er dann im ersten Stockwerk angekommen war, rief er noch einmal laut: " Mama, Mama, wo bist du?! "

    Dann hörte Olaf plötzlich seinen Vater Louis rufen: " Die Mama ist in ihrer Hexenküche im Keller am arbeiten! Aber vielleicht kann ich dir ja auch helfen? Ich bin hier im Wohnzimmer! "

    Doch Olaf antwortete nur: " Nein, ich glaube nicht, das kann die Mama sicher besser! "

    Gleich darauf stieg er auch schon die zwei Treppen bis in den Keller hinunter, hier lief Olaf gleich nach Felicitas in die Hexenküche, und fragte sie direkt: " Du Mama, wie viel Blut hat so ein normaler Mensch eigentlich in seinem Körper? "

    Felicitas sah Olaf jetzt erst einmal recht erstaunt an, legte dann ihre Stirn in Falten, dann legte sie ihren Kopf leicht Schräg, und fragte ihn also entsetzt: " Warum bitte schön möchtest du das denn wissen? Du hast doch nicht etwa vor einige dieser Menschen aus zu saugen? "

    Darauf antwortete Olaf empört: " Was ich, aber wie kommst du denn auf den Quatsch? "

    Noch immer sah Felicitas ihren Olaf streng an: " Ach und wozu willst du dann wissen, wie viel Blut solch ein Mensch mit sich herum trägt? "

    Olaf sah seine Mutter jetzt an, und sagte begeistert: " Ähm, hast du eben kurz Zeit? Dann werde ich eben was aus meinem Zimmer holen, und es dir dann zeigen. "

    Verwirrt sagte Felicitas darauf: " Also gut, dann gehe jetzt das Ding holen, was du mir so unbedingt zeigen willst. Ich habe hier unten ja eh noch einige Zeit zutun. "

    Somit rannte Olaf also gleich in Vampirgeschindigkeit alle drei Treppen wieder hoch, bis in sein Zimmer. Nahm sich dort sein neues Buch, und ab ging es wieder in der gleichen Geschwindigkeit hinunter zur Mutter in ihre Hexenküche.

    Felicitas dachte sich derweil: ' Also was hat der kleine sich denn jetzt schon wieder ausgedacht, und was für ein komisches Ding will er mir denn gleich wohl zeigen? '

    Kurz darauf kam auch schon wieder Olaf in die Hexenküche, und hielt Felicitas sein neues Buch vor: " Also der Typ da auf dem Buch, das ist der Drakula, ein echt hässlicher Typ. Aber hier in dem Buch steht, das er in jeder Nacht einen Menschen umgebracht haben soll, und den dann auch ganz leer getrunken hatte. Darum wollte ich von dir wissen, wie viel Blut in so einem Menschen drin ist? "

    Felicitas überlege erst kurz, und sagte dann in einem sehr nachdenklichen Ton: " Also das ist auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Aber so fünf, bis sechs Liter sind es eigentlich immer. "

    " Was!!! " Rief Olaf verblüfft: " Du meinst dieser blöde Kerl hier hatte fünf, bis sechs Liter getrunken, und das in jeder Nacht!? Das ist doch reiner Blödsinn. Wenn wir jede Nacht je einen halben Liter Blut trinken, dann sind wir drei doch schon satt! Oder brauchen du oder der Papa noch viel mehr? "

    " Oh nein nicht doch! " Rief Felicitas.

    Olaf wedelte jetzt mit seinem Buch vor Felicitas Gesicht herum, und sagte dabei: " Ach ja, und wieso hatte dieser Bram Stoker, oder wie der Typ heißt. Das alles so Haar klein hier drin aufgeschrieben? "

    Jetzt nahm Felicitas, Olaf schnell das Buch aus der Hand, blätterte einige Zeit darin herum, und sagte dann: " Gut dieses Buch ist wenigstens schön sauber, und nicht so fürchterlich verdreckt wie das letzte Buch das du mir hierrein gebracht hattest. "

    Olaf dagegen konterte: " Aber nein Mama, das Buch ist im Gegensatz zu dem anderen, ja auch Nagelneu. "

    Darauf hielt jetzt Felicitas, ihrem Sohn das Buch hin, und sagte: " Olaf, kleiner Schatz, alles was hier drin steht, ist ein Märchen. Nichts davon entspricht der Wahrheit, sieh dir doch nur einmal dieses merkwürdige Bild hier vorne auf dem Buch an. Glaubst du denn wirklich das jemals ein Vampir so ausgesehen hätte? "

    Olaf schüttelte jetzt seinen Kopf, und meinte: " Nein, genau das hatte ich ja auch schon zu Papa gesagt. "

    Felicitas wollte nun wissen: " Du hattest dich also auch schon mit dem Papa über dieses Buch unterhalten? "

    Olaf zuckte mit seinen Schultern und sagte: " Ja, gestern in der Nacht, hatten wir lange darüber gequatscht. " Als er das sagte zeigte er unmissverständlich auf sein Buch.

    Felicitas fragte Olaf darauf: " So, so, und was genau hatte der Papa gestern dazu gesagt? "

    Etwas verlegen antwortete Olaf: " Also fast das gleiche wie du auch gerade gesagt hattest. "

    In diesem Moment legte Felicitas all ihre Kräuter wieder in die richtigen Schubladen, und alle Tiegel und Töpfchen wieder in die Regale in denen sie sonst auch immer gestanden hatten.

    Danach sagte sagte sie zu Olaf: " Also gut, komm wir gehen jetzt nach oben zu deinem Vater, und dann unterhalten wir uns noch einmal zu dritt über diesen ganzen Drakula Quatsch. "

    Gesagt, getan. Kurze Zeit später standen Felicitas mit Olaf im Wohnzimmer, und setzten sich zu Louis. Also redete Felicitas auch gleich auf Louis ein: " Louis was hattet ihr zwei, gestern Nacht über dieses Buch hier besprochenen? "

    Zunächst war Louis von dem Familiären Überfall recht perplex, doch nach kurzer Zeit fing er sich wieder, und sagte selbstbewusst: " Nun ja, also Olaf hatte dieses Buch wohl von den Magiern geschenkt bekommen. Dann kahm er ganz aufgeregt damit zu mir, und wollte wissen, wer diese Figur da auf dem Buchcover ist. Also hatten wir uns dann noch einige Zeit darüber unterhalten das es einen Vampir wie Drakula nie wirklich gegeben hatte. Sondern dass er eine Märchenfigur ist, erfunden von einem Menschen Namens: Bram Stoker und aufgeschrieben schon vor über 100 Jahren. "

    Felicitas zog jetzt kurz ihre linke Schulter hoch, und sagte: " siehst du es ist so wie wir zwei es dir schon gesagt hatten, alles reine Fantasie. "

    Olaf sah darauf, abwechselnd seine Eltern an, und sagte dann: " Naja, also viel scheint dieser Typ, der das alles hier aufgeschrieben hatte wirklich nicht von uns Vampiren zu kennen. Allein schon das der Drakula Kerl jede Nacht fünf Liter Blut trinken musste. Ich mein wo lässt der das alles? Das sind doch in einer Woche 35 Liter, das ist doch Quatsch. "

    Louis erwiderte darauf lächelnd: " Richtig darum hatte ich mich damals darüber auch so sehr amüsiert. "

    Somit ging Olaf wieder mit seinem Buch hinauf in seinem Zimmer. Doch auch er musste immer wieder laut lachen über diesen vielen Blödsinn den der dieser Bram Stoker hier in der angeblichen Vampir Geschichte aufgeschrieben hatte.


  • Hättest

    Also Shättest du wirklich Lust eine Geschichte die auch über mehrere hundert Jahre spielen könnte. Die dann aber auf zwanzig, dreißig Jahre komprimiert ist zu lesen? Also ich nicht, das wäre mir zu widersprüchlich!

  • :thumbsup: Hallo zusammen, ich habe da einmal eine Frage an euch alle:
    Wie ist für euch die allgemeine Größe der einzelnen Kapitel hier? Also emfindet ihr die Kapitel ehr als zu lang, oder seit ihr mit dem Umfang bis her einverstanden? Denn bei mir auf dem PC sind es gerade mal um die vier DIN A 4 Seiten, einseitig beschrieben!
    Schreibt mir hier doch mal was dazu. :danke:

    • Offizieller Beitrag

    :thumbsup: Hallo zusammen, ich habe da einmal eine Frage an euch alle:
    Wie ist für euch die allgemeine Größe der einzelnen Kapitel hier? Also emfindet ihr die Kapitel ehr als zu lang, oder seit ihr mit dem Umfang bis her einverstanden? Denn bei mir auf dem PC sind es gerade mal um die vier DIN A 4 Seiten, einseitig beschrieben!
    Schreibt mir hier doch mal was dazu. :danke:

    Hatten wir schon:

    ich würde dir empfehlen, nicht das ganze Kapitel auf einmal zu posten - die Zeichenbegrenzung ist keine Herausforderung^^
    es haben sich so 1000-1500 Worte als passende Menge herausgestellt.

    Beim Posten deines Textes solltest du wirklich den Vorschlag von Chaos Rising beherzigen und nicht mehr als 1500 Wörter posten. Sonst wirst du schwerlich jemanden finden, der sich an diesen Part heranwagt. Mich persönlich schreckt die Länge deines Textes ab und deshalb habe ich es auch bisher (noch) nicht gelesen. Meine eigenen Posts gehen selten über 1000 Worte hinaus.

    Seite 1 dieses Threads (Post Nummer 4 und 9 ...) - hat sich nicht geändert.

    LG Chaos :chaos:

    PS: Ich würde gerne sehen, wie du an deinem PC die Seiten beidseitig beschreibst :D

  • Guten Morgen zusammen, also ich hatte gestern versucht ein Kapitel von 2300 Worte, auf 1200 Worte ein zu kürzen. Doch dann verliert das Kapitel an Sinn, und keiner versteht mehr den Sinn darin.
    Daher hatte ich die Idee diese Kapitel zukünftig immer als zwei Teiler und zwei Teiler auf meinem PC dann als vier Teiler hier einzusetzen. Natürlich immer mit einigen Abstand

    Was haltet ihr davon?

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen zusammen, also ich hatte gestern versucht ein Kapitel von 2300 Worte, auf 1200 Worte ein zu kürzen. Doch dann verliert das Kapitel an Sinn, und keiner versteht mehr den Sinn darin.
    Daher hatte ich die Idee diese Kapitel zukünftig immer als zwei Teiler und zwei Teiler auf meinem PC dann als vier Teiler hier einzusetzen. Natürlich immer mit einigen Abstand

    Was haltet ihr davon?

    So ist es auch gemeint.
    Niemand verlangt, dass du deinen Text einkürzt, du sollst nur nicht alles auf einmal posten.

    Zumwiederholten Mal der Hinweis: Schau mal bei anderen Geschichten im Forum vorbei, dann siehst du, wie es da gemacht wird und nebenbei kannst du dich auch ein bisschen einbringen.

    LG Chaos :chaos:

  • Ok dann werde ich das so machen!
    Deine Idee auch mal bei den anderen Geschichten hier rein zu sehen ist vielleicht ganz gut, aber ich hatte ehrlich gesagt immer etwas Angst das dann von deren Geschichte auch so einiges mit bei meiner Geschichte einfließt. Das würde ich anders herrum auch nicht gerade gut finden. :thumbdown: :hmm:


    Chaos Rising Ich hatte gerade gesehen das auch sehr alte Kapitel noch bearbeitet werden können. Meinst du ich sollte alle Kapitel ( von Kapitel 01 ) an auf Teilen?

    Das wäre dann sicherlich einfacher zu lesen. Für gerade die die sich bisher gerade deswegen nicht getraut haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Chaos Rising (23. Februar 2024 um 08:24) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Nitram65 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

    • Offizieller Beitrag

    Erstmal bitte Doppelposts vermeiden, du kannst die Bearbeiten Funktion auch benutzen um was zu ergänzen ...

    und nein, die alten brauchst du nicht mehr aufteilen, das wird auch nicht funktionieren, da du keine neuen Beiträge zwischendrin einfügen kannst.

    (Mal davon abgesehen ist die Länge deiner Beiträge vermutlich nicht der Hauptgrund dafür, warum du wenig Rückmeldung bekommst, sondern dein völliges Ignorieren von anderen Geschichten im Forum und dein Umgang mit Kritik.)

    LG Chaos :chaos:

  • 71) Die Jahrtausendwende 1999 - 2000: (1)

    In den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester holten sich Louis und Felicitas, für sich einige Flaschen mit Rotwein, und für Olaf zwei Flaschen mit roten Traubensaft. Den Wein, und den Saft schüttete Louis Zuhause in die Toilette, und Felicitas spülte die Flaschen dann im Waschbecken gründlich sauber. Beide nahmen dann je eine der gespülten Flaschen, an deren unteren Ende in jeweils eine Hand, und schüttelten so alle Flaschen mit ihrer speziellen Geschwindigkeit, bis auch der letzte Tropfen von innen heraus geschleudert wurde, und die Flaschen absolut trocken waren. Dann stellten sie die Flaschen neben dem Blutfass auf. Denn Rest der Nacht begnügten sich die Vampire mit Fernsehen. Olaf jedoch hatte genug damit zu tun, mit dem neuen ferngesteuerten Auto, durch sein Zimmer Rennen zu fahren. So das er von der Tätigkeit seiner Eltern unten absolut nichts mit bekam
    Es brauchte jetzt noch zwei Nächte bis Silvester. Die Vampire sahen derweil Fern, und Olaf spielte immerzu mit seinem Auto. Dabei ließ er es auch ab und zu unbegrenzt gegen eine der Wände fahren, und hatte einen heiden Spaß dabei.
    Doch dann war es endlich soweit. Die letzte der sieben Stunden im Jahr 1999 war gerade angebrochen. Also erwachten alle drei Vampire, und trafen sich unten im Speisezimmer. Hier tranken die drei zwei Becher voll mit köstlichen Blut, und planten dabei, wie sie die diese Nacht denn wohl am besten angehen sollten.
    Olaf rief dabei: " Hey Leute, ihr habt letztens doch gesagt das wir auf dem Marktplatz da hinten gehen, da geht auch bestimmt voll die geile Party ab! "
    Louis und Felicitas sahen sich verblüfft an, doch dann sagte Felicitas: " Aber warum auch nicht. Immerhin hatten wir uns auch die Wein,- und Saftflaschen für eben diese Nacht gekauft. Dazu ist dieses ja auch für uns kein gewöhnlicher Jahreswechsel. Ich meine, eine Jahrtausendwende hatte selbst von uns, noch niemand erleben dürfen. Sicher die eine oder andere Jahrhundertwende sicherlich, aber von einem Jahrtausend ins nächste, das ist doch selbst für unsereins einmalig. "
    Also füllten Louis und Felicitas ihre Rotweinflaschen, und Olaf seine zwei rote Traubensaft Flaschen mit ihrem köstlichen Blut auf.
    Dann zogen sich die drei zur Tarnung auch noch dicke Winterjacken an, und steckten sich ihre jetzt ja mit Blut gefühlten Flaschen in ihre Jackentaschen.
    Dann ging es auch schon ab zum Marktplatz, doch da überall in Köln, auf Grund dieser besonderen Nacht sehr viele Menschen unterwegs waren. Konnten die Vampire sich nur im einfachen Menschlichen Tempo fortbewegen, und nicht wie sonst immer in ihrer Geschwindigkeit.
    Als die drei dann endlich nach langer Zeit den Marktplatz erreicht hatten, war das erste was sie dort hörten, sehr laute Musik! Dazu eine riesige Menschenmenge die alle wild am tanzen, und am mitgröhlen waren!
    Olaf schrie sofort begeistert: " Wow, voll geil hier! " Dabei tanzte er gleich mit, als Autist jedoch etwas ausserhalb der Menge. Er stampfte dabei immer wieder mit den Füßen auf den gepflasterten Boden, und wirbelte mit seinen Armen wild in der Luft herum.
    Louis sah sich hier zunächst einmal sehr erstaunt um, und rief dann empört, gegen die laute Rockmusik, zu Felicitas: " Also das hier kann man ja wohl kaum als Musik bezeichnen, und was soll dieses herum gezappel, all der Menschlichen Wesen hier!? "
    Auch Felicitas kahm dann auf der Seite von ihrem Louis etwas näher, und rief in seine Richtung: " Nun ja, also all das was du hier hörst, ist die Musik der heutigen Zeit, und das gezappel wie du es nennst, ist eben deren Tanzstiel. Sie dir doch nur einmal unseren Olaf dort vorne an! "
    Louis erwiderte darauf nur: " Was, das soll Musik sein? Ob nein, das ist einfach nur Krach, und Tanzen kann man das ja wohl auch nicht nennen! Dieses herum gehopse dort! "
    Felicitas fragte Louis dann recht laut: " Aber Schatz, was genau meinst du denn, dass hier für Musik gespielt wird!? "
    Verwundert sah Louis jetzt seine Liebste an, und rief: " Naja also, Beethoven, oder Mozart, und tanzen können diese Menschen darauf wunderbar einen Walzer, einen Tango, oder ähnliches! "
    Felicitas rief daraufhin: " Also ich bin mir gar nicht so sicher, ob es zu dieser Zeit heute noch große Violinkonterte wie zu unserer Zeit gibt, und Walzer, oder dergleichen wird sicherlich auch keiner der heutigen Menschen mehr tanzen können! "
    Jedoch rief Louis weiter gegen die Rockmusik an, welche ja gerade für Louis und Felicitas, mit ihrem empfindlichen Vampergehör schrecklich laut war: " Felicitas was hälst du davon wenn wir uns weiter dort hinten aufhalten? Dort wo dieser Lärm nicht gänzlich so quälend ist wie hier! " Dabei nickte er mit dem Kopf zur Straßenseite weiter hinten.
    Felicitas hob ihren rechten Daumen hoch, und antwortete: " Ja ist gut, gehe ruhig schon mal vor. Ich werde nur eben Olaf bescheit sagen wo wir uns dann befinden! "
    Somit gingen dann beide Vampire in verschiedene Richtungen. Also Louis zu der Seitenstraße und Felicitas ging zu Olaf, der ein Stück weiter ausserhalb für sich allein froh am tanzen war. Felicitas fasste dann ihren Olaf, da er ja als Vampir keine Menschlichen Empfindungen besaß. Sehr fest an seinen Schultern, so das er Augenblicklich still stand.
    Verwirrt sah Olaf darauf seine Mutter an, sagte aber nicht's. Felicitas rief jetzt gegen die Lautstärke hier an: " He Olaf, der Papa, und ich wollen dort hinten in die Seitenstraße gehen, schon weil es dort weniger laut ist als hier! Also wenn du uns suchen solltest wirst du uns dort hinten finden! "
    Olaf der ja ebenfalls gegen diese sehr laute Musik anschreien musste, rief nur: " Ok, also bis denne! "
    Somit ging Felicitas dann zufrieden zurück zu Louis, und musste zugeben, hier war diese Rockmusik auch für sie auf ein erträgliches Maß gesunken.
    Dann sah sie sich hier kurz überall um, und sagte dann zu ihrem Mann: " Louis, schau dir doch einmal hier all die Menschen an. Sie tragen beinahe alle diese Jeans Hosen, also sind es heute wohl doch keine reinen Arbeitskleider mehr. Nein schau doch nur einmal, selbst die Frauen tragen heute diese Jeans Hosen. Also ist es in der heutigen Zeit, wohl doch ehr moderne Freizeitkleidung. "
    Erstaunt sah sich jetzt Louis all die Menschen hier an, und musste mit leicht verständnisloser Miene zugeben, das seine Frau wohl doch Recht hatte mit diesen vermaledeiten Jeans Hosen.

  • 71) Die Jahrtausendwende 1999 - 2000: (2)

    Doch dauerte es noch weit mehr als eine Stunde bis Mitternacht. Das konnte Louis ja jetzt genau auf seiner neuen Uhr ablesen. Doch dann sah er kurz darauf noch etwas. Er bekam zufällig mit, wie ein Mann mit einem Kapuzenannorak einer Frau unbemerkt in die Handtasche griff, und dabei ihr Portemonnaie, und ihren Schlüsselbund ansich nahm. Damit verschwand der Dieb auch schon in der Menschenmenge die etwas ausserhalb der tanzenden Menschen standen.
    Doch da Louis, der in jeder Nacht ja wahrlich sehr gut sehen konnte, nahm er sogleich die Verfolgung auf. Um selbst nicht auf zu fallen, ließ er den Dieb noch einige Zeit vorweg laufen. Doch als auch der Dieb in eine Seitenstraße rannte, und auch Louis keine Menschen mehr um sich hatte, lief er dem Dieb gleich in Vampirgeschindigkeit hinterher. Dann als er den Dieb in der Seitenstraße eingeholt hatte, fragte Louis ausserordentlich frech: " Na, hat es sich gelohnt? "
    Doch der Dieb sah Louis nur an, und fragte frech zurück: " Was ist, suchst du Ärger oder was? "
    Louis legte darauf seinen Kopf leicht Schräg und antwortete: " Nun Ärger wohl er nicht, aber was halten sie davon wenn wir zwei jetzt zu der Dame dort vorn zurück gehen, und sie geben ihr das von ihren entwendete Eigentum zurück. "
    " Und was hälst du davon wenn du jetzt ganz schnell von hier abhaust, bevor ich dir eins auf's Maul gebe? " Fragte der Dieb und machte sich dabei groß.
    Louis setzte jetzt ein Lächeln auf, und sagte abwertend: " Also wenn sie es denn unbedingt wünschen, können sie es ja gerne versuchen, dennoch möchte ich sie zuvor ausdrücklich warnen. Denn ich hatte in meiner Vergangenheit schon weit mächtigere Gegner besiegt als sie, einfacher Mensch. "
    Langsam steckte der Dieb seine Beute in die Innentasche seines Anorak, und holte gleich darauf zu Faustschlag, von unten nach oben zu Louis Kinn aus.
    Doch noch während der Dieb seinen Hieb ausführte drehte sich Louis in Vampirgeschindigkeit hinter den Dieb, und klopfte ihn dann auf seine Schulter. Der Dieb aber war jetzt sehr überrascht. Eben noch stand der Mann still und starr vor ihm, und nur eine Sekunde darauf stand der Mann hinter ihm, und klopfte ihn freundlich auf seine Schulter. Langsam drehte er sich daraufhin wieder zu Louis um, und sah ihm nur verblüfft ins Gesicht.
    Dann fragte er Louis unsicher: " Wie hast du das gerade gemacht? "
    Louis lächelte nur süffisant, und fragte: " Was, sie meinen das hier? "
    Aber noch während er diesen Satz sprach, stand er auch schon wieder hinter den Dieb. Der wollte sich dann wieder zu Louis umdrehen. Doch Louis sagte nur: " Nein gedulden sie sich, und sparen sie sich die Mühe. " Doch noch bevor er seinen Satz beendet hatte stand Louis schon wieder vor dem Dieb, und winkte ihm frech zu.
    Der Dieb sagte nur: " Also das kann doch kein Mensch. "
    Wieder klopfte Louis dem Dieb leicht auf die Schulter, doch dieses mal von vorn. Dabei sagte Louis zu seinem gegenüber: " Also was ist, kommen sie nun mit, und geben der Dame ihr Eigentum zurück? "
    Doch der Dieb zeigte Louis seinen Stinkefinger, und sagte: " Hälst du mich für so bekloppt? Um dann in den Knast zu gehen, garantiert nicht. "
    Kurz darauf begann auch schon das große Feuerwerk, mit seiner wirklich wunderschönen Farbenpracht oben am dunklen Nachthimmel. Da in dieser Nacht auch nur eine schmale Sichel vom Mond zu sehen war. Leuchten all die Farben noch prachtvoller droben am Firmament.
    Der Taschendieb sah sich kurz nach dem beginn des Specktakels noch einmal langsam und vorsichtig um, und wollte dann auch sogleich entfliehen. Doch Louis packte in mit seiner Vampirgeschindigkeit, und hielt ihn während des kompletten Feuerwerks, unbarmherzig mit nur einer Hand fest.

  • 72) Herr Schulze, der langzeit Patient (1)

    Mitte Januar 2000 hörten die drei Vampire plötzlich mitten in der Nacht kurze Zeit, laute bremsgereusche, dann einen Knall, und direkt darauf einen Aufschrei. Gleich danach hörten sie noch wie ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit davon fuhr.
    Alle drei eilten sofort, wenn auch im Menschlichen Tempo hinaus auf die Straße. Komischerweise waren die drei hier draußen, jedoch trotz des schlimmen Unfall, allein hier mit dem Unfallopfer auf der Fahrbahn.
    Louis sagte dazu nur: " Nun ja, es ist ja auch schon kurz nach zwei Uhr. Da schlafen sicher alle schon längst. "
    Felicitas sah sich noch einmal kurz um, und sagte dann zu ihrem Geliebten Louis: " Bitte mache mir doch schon einmal die Haustüre, und die Tür zum Behandlunsraum weit auf. Damit diesen Menschen ohne Probleme, und schnelles dort hinein bringen kann. "
    So also lief Louis gleich im Eiltempo zur Haustür, und öffnete sie soweit es nur ging. Er hielt die Tür auch auf, ohne jedoch dabei seiner Frau im Wege zu stehen. Dann als beide im Hausflur waren eilte Louis gleich zu der nur zwei Meter entfernten Tür des Behandelungsraumes. Felicitas musste sich, mit dem schwer verletzten Menschen ja wesendlich langsamer fortbewegen. Daher hatte Louis auch hier vom Behandlunsraum die Zimmertür schon sehr weit geöffnet, als Felicitas ihn erreichte.
    Somit konnte Felicitas diesen Armen Mann mit größter vorsichtig auf den Behandlungstisch ablegen. Das erste was ihr jetzt auffiel, waren hier und da, einige Schnittwunden, die jedoch kaum bluteten. Also waren sie wohl nicht sehr tief in der Haut, wenn auch alle recht lang waren. Auch auf der Stirn hatte er eine große Beule.
    Dann zog Felicitas ihren neuen Patienten den Wintermantel aus. Danach schnitt sie mit ihrer scharfen Schere, wider mit größer Umsicht die Kleidung über der Brust frei. Jedoch war hier im gesamten Bereich, des Brust und Bauch, keinerlei Verletzungen zu erkennen.
    Daher wurde gleich darauf, das Unfallopfer Bäuchlings gedreht, und dessen Stirn auf ein weiches Kissen gelegt. Damit lag der Kopf, zum einen sehr bequem, und zum anderen konnte der Kopf nicht zur Seite fallen wenn Felicitas die vielen Hinterkopfwunden behandelte.
    Jetzt begannen beide Vampire das Unfallopfer zur Gänze zu entkleiden. Somit konnten sie einen wirklich überaus großen blauen Fleck, kurz über dem Beckenbereich sehen.
    " Gütiger Gott, was ist denn das!? " Rief Louis entsetzt!
    Besorg sah Felicitas ihren Louis in's Gesicht, und sagte: " Das ist der wohl größte Bluterguß den ich jemals, in den letzten 200 Jahren sehen musste. "
    Dann ging Felicitas wieder zum Kopfende des Behandlungstisches und schaute sich noch einmal die Schnittwunden am hinteren Schädel an. Dann warf sie Louis ihre Schere zu, und bat ihn die Arme und Beine langsam frei zu schneiden. Sie selbst wedelte danach mit ihrem Zauberstab in Richtung des Regales, in dem sie all ihre Salben und Verbände aufbewahrte. Kurze Zeit später kahmen auch schon ein Skalpell, eins der Tiegel und einige Verbandrollen, auf sie zu geschwebt.
    So konnte Felicitas zunächst, die Haare um alle Schnittwunden rings herrum ab schneiden. So das keins der Haare mehr in den länglichen Wunden verbergen konnte. Daraufhin begann Felicitas die richtige Dosis Kreutersalbe aus dem Tiegel holen, und dann in den Schnittwunden gleichmäßig verteilen. Nach dem sie alle Schnittwunden so versorgt hatte, begann sie nun den Schädel zu verbinden.
    Gleich darauf legte sie ihre Stirn auf das dicke Ende des Zauberstab, und führte danach das dünne Ende immer in geraden Bahnen von den Schultern, bis zu den Hüften über den gesamten Rücken. Dabei stellte sie jedoch fest, das die Wirbelsäule an einigen Stellen gebrochen war.
    Also fragte sie Louis: " Würdest du mir noch eine größere Schale mit Gips anrühren, und dann drei Verbandrollen darin, einlegen?
    " Aber sicherlich mein Schatz, für dich mache ich doch alles. " Sagte Louis, und warf Felicitas einen Handkuss zu. Felicitas fing ihn auf, und steckte ihn unter ihre Bluse.
    Also holte Louis jetzt schnell einen großen Tiegel, füllte ihn halb voll mit Wasser. Dann schüttete er noch genügend Gipspulver hinein, und verrürte alles zu einer halbwegs cremigen Masse. Schlussendlich tauchte er die Verbandsrollen in den noch halbwegs flüssigen Gips ein, und verrührte die Rollen jetzt mit der Hand, aber auch gleichzeitig mit seinen Fingern.
    Felicitas hatte das Unfallopfer auf weitere Verletzungen untersucht, doch zu Glück nicht viel gefunden. Auch Louis hatte die drei Verbandsrollen Zeitig ausreichend mit Gips getränkt, und stellte sie aufrecht in eine Schale. Dann setzte er das Unfallopfer langsam aufrecht, so das Felicitas seinen Oberkörper mit den Verbände umwickeln konnte.
    Hiernach wurde der Patient in das Einzelzimmer gebracht. Wo er von Felicitas in den nächsten vier Wochen des Nächtens immer wieder für 24 Stunden betäubt wurde. Zum einen damit er nicht am Tage erwacht, wo sich ja keiner der Vampire um ihn kümmern konnte, und zum anderen damit er nicht diese unerträglichen Rückenschmerzen erleiden musste. Auch wurde ihm in jeder Nacht eine dünne Erbsen, oder Linsensuppe eingeflößt. Damit er nicht zusätzlich noch an Hunger, oder Durst leiden muss.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nitram65 (3. April 2024 um 16:56)

  • 72) Herr Schulze, der langzeit Patient (2)

    Nach einigen Nächten kahm auch Olaf zu Leo Schulze und unterhielt sich im Allgemeinen mit dem Patienten, und der gute Leo Schulze war über die Abwechslung so dann und wann, auch sehr froh.
    Doch einmal fragte Leo Schulze: " Sag mal Olaf würdest du es nicht besser finden wenn du nicht diese merkwürdige Allergie hättest, und du dann immer wieder, draußen im Sonnenlicht spielen könntest? "
    Darauf schüttelte Olaf nur seinen Kopf, und sagte lächelnd: " Ach quatsch Allergie, ich, die Mama, und der Papa vertragen kein Sonnenlicht. Weil wir drei, echte Vampire sind. "
    Erstaunt sah Herr Schulze, hoch zur Zimmerdecke, und sagte: " Olaf, mein lieber, du weißt aber schon das es Vampire in der Realität garnicht geben kann? "
    Olaf erwiderte darauf: " Ja das glauben wohl alle Menschen, und weil die Mama will dass, das so bleibt. Erzählt sie allen den riesen Quatsch, mit der Allergie. "
    Da Herr Schulze sich ja auf Grund seiner Wirbelsäulenverletzung nicht bewegen konnte. Sah er, während er sich mit Olaf unterhielt, immer nur zur Zimmerdecke.
    Dann fragte Herr Schulze: " Aber mein Junge, meinst du nicht, das du da etwas übertreibst? Vampire gibt es heutzutage nicht, und hatte es auch in der Vergangenheit, nicht gegeben. "
    Jetzt kniff Olaf seine Augenlider zusammen bis von den Augen nur noch zwei schmale Schlitze zusehen waren, dann sagte er böse: " Ach, und wieso trinken wir alle hier immer nur frisches Blut, wa hey? "
    Herr Schulze sagte darauf gelangweilt: " Ach was Blut, wir Menschen vertragen doch gar kein Blut. Das wird wohl ehr roter Traubensaft, oder Kirschsaft sein. "
    Olaf ließ daraufhin den Kopf hängen, und sagte nur: " Klar, wenn du meinst. " Dann ging er wieder in sein Zimmer hoch, und spielte dort noch für den Rest der Nacht Vampire, mit seinen Aktionfiguren.
    Doch dann als am nächsten Abend Felicitas zu Herrn Schulze kahm, um nach ihm zu sehen. Fragte er sie gleich: " Sagen sie mir doch bitte gute Frau Inhofer, wie es denn wohl für sie drei ist, immer nur in der Nacht aktiv zu sein? Also eigentlich sind wir Menschen ja Tagaktiv. Daher würde mich eine solch schreckliche Allergie wie die, welche sie ja haben, ganz depressive machen. "
    Zunächst einmal sah Felicitas ihren Patienten nur eine Zeit verwundert an, und überlegte ob dieser Herr Schulze, ihnen wohl auf die Schliche bekommen war. So massierte sie Herrn Schulze zunächst einmal sehr umsichtig seinen Hals, und danach mit aller größer Vorsicht seinen Nackten.
    Währenddessen sagte Felicitas nur lapidar: " Ach wissen sie guter Mann, mit der Zeit gewöhnt man sich an alles. "
    Dann nahm sich Felicitas die rechte Hand von Leo Schulze, und formte seine Finger immerwieder langsam zur Faust, und wider zurück zur flachen Hand. Das gleiche vollführte sie dann mit der linken Hand. Natürlich alles ohne zu übertreiben!
    Dann verabschiedete sich Felicitas freundlich, und ging auf direkten Weg nach Louis. Dabei machte Felicitas einen recht verwirrten Eindruck, als sie ihn denn fagte: " Sag einmal Schätzchen, kann es auch wohl sein das dieser Herr Schulze uns auf die Schlichte gekommen ist? "
    Verwundert sah Louis nun seine Frau an, und sagte: " Wie bitteschön, ist das gemeint von dir, Liebste? "
    Felicitas sah Louis noch immer recht verwirrt an, und sagte darauf: " Also ich war gerade bei ihm in seinem Zimmer um dafür zu sorgen das Wirbelsäule, und Handgelenke einigermaßen geschmeidig bleiben. Doch dieser Mann stellte mir während dessen immer wieder recht verwirrende Fragen. "
    Louis erhob sich daraufhin aus seinen Sessel, und sagte dabei: " Weißt du was, gute Felicitas? Ich werde jetzt einmal zu diesen Herrn Schulze gehen, und einwenig mit ihm reden. Mal sehen ob sich dabei etwas ergibt. " Danach kniff er Felicitas ein Auge zu und entschwand aus der Zimmertür.
    Unten vor dem Einzelzimmer klopfte Louis höflich an die Zimmertür, und betrat gleich darauf das Krankenzimmer. Er setzte sich auf den Stuhl, der hier noch am Bett stand stellte sich vor, und fragte gleich: " Werter Herr Schulze, ich wollte sie doch einmal fragen, wie es wohl zu diesem schrecklichen Unfall bekommen sein mag? "
    Leo Schulze verzog jetzt sein Gesicht, soweit es ihm denn möglich war. Dann sagte er leicht gequält: " Also ganz erlich gesagt, habe ich da nicht das kleinste bisschen Erinnerung daran. "
    Doch dann wollte der Herr Schulze auch von Louis wissen wie es denn so ist, nicht ins Tageslicht gehen zu können. Gerade im Sommer wo es ja immer schon so früh hell, und so späht dunkel wird. Wie gehen sie zu der Zeit nur einkaufen?
    Doch Louis konnte auf jede der Fragen von Herrn Schulze immer eine passende Antwort geben. So antwortete er auf die erste Frage: " Ach da sein sie mal unbesorgt, wir haben ja rechts und links sehr nette Nachbarn. Die uns immer wieder etwas mitbringen, wenn sie denn selber einkaufen müssen. "
    Doch dann fragte Herr Schulze noch: " Na das ist aber nett, nur woher bitte wollen ihre Nachbarn denn wissen was sie haben möchten, und Geld benötigen ihre Nachbarn doch sicher auch noch?
    Jetzt begann Louis etwas zu Grinsen, dabei sagte er: " Das ist einfacher als sie denken, unsere Einkaufsliste lassen wir einfach in des Nachbarns Briefkasten gleiten, und die Einkaufstüte mit allerlei und dem Kassenzettel steht dann hinten an unserer Tür zum Garten hinten. "
    Dann unterhielten sich Mensch und Vampir noch einige Zeit, doch dann wurde Herr Schulze doch sehr Müde. Daher verabschiedete sich Louis noch freundlich, und ging wieder zu Felicitas.
    Ihr sagte er dann fröhlich: " So mach dir jetzt keine weiten Gedanken. Der Herr Schulze und ich hatten all seine Sorgen, bei Seite gekehrt. "
    Daraufhin sahen beide Vampire noch etwas fern, und gingen dann am frühen Morgen in's Bett.

  • Hallo, eine gute Nachricht für alle Leser der Louis Kapitel. Ich habe jetzt endlich geschafft die ein Großteil der Kapitel in zwei hälften zu zerlegen. Ich hoffe einmal ihr verzeiht mir meine lange Abwesenheit.

    L. G. Nitram 65


    73) Louis denkt, die Erde eine Scheibe: (1)

    In einer Nacht im August des Jahres 2000, saßen die drei Vampire oben in ihrem Wohnzimmer und ließen sich dort genüsslich ihr Blut schmecken. Dabei sahen sie auch noch einen Film auf Pro 7, doch gerade als es begann so richtig schön spannend zu werden, wurde eine Werbeunterbrechung ausgestrahlt. Schon nach kurzer Zeit dann kahm auch eine Werbung für Tiefkühl Pizza. Aber es liefen auch einige Spots zu irgendwelche Erotikhotlines. Louis lächelte darauf Felicitas an, und sagte: " Also wenn ich mir das dort so betrachte. Denke ich doch das, es ein Jammer ist. Das wir als Vampire nichts mehr fühlen können. "
    Doch Felicitas sah Louis nur verständnislos an, und sagte zu ihm: " Das reitzt dich also wirklich noch sexuell? Ich finde das einfach nur widerlich. "
    Aber Louis fuhr mit den Händen an sich herrab, und rief dabei großspurig: " Aber, aber, schließlich bin ich ein Vampirmann, in seinen bestehen Jahren! "
    Doch dann fingen sowohl Felicitas, als auch Louis lauthals an zu lachen. Nur Olaf der einmal mehr seine Eltern nicht im geringsten verstand, überlege sich schnell wie er die beiden dazu bringen kann, das sie sich seiner Meinung nach, wieder normal verhalten. Dann erinnerte er sich an die Pitzzawerbung am Anfang des Werbeblock.
    Also sah Olaf jetzt seine Eltern an, und fragte sie beide: " Sach mal, warum glaubten die Leute, zu der Zeit als ihr noch Menschen wart. Immer das unsere Erde Platt wie eine Pizza war? "
    Felicitas erwiderte darauf verblüfft: " Also eigentlich hatten die Menschen schon immer gewusst, das unser Planet eine runde Kugel ist. Das konnten die Menschen schon am Horizont erkennen. Denn der Horizont entsteht ja dadurch das sich die Oberfläche der Erde in einiger Entfernung nach unten neigt, und daher für uns unsichtbar wird. Währe unser Planet flach wie eine Pitza könntest du wenn dir nicht's im Wege steht bis nach Amerika schauen. "
    Louis jedoch antwortete darauf nur frech: Aber sicherlich können auch die Menschen nicht, bis bis nach Amerika schauen, das liegt schon an den Städten, so wie unser Köln hier, oder den Wäldern, und dann gibt es ja auch noch gewaltige Berge irgendwo. Doch selbst bei freier Sicht wäre ihnen das Unmöglich. "
    Jetzt sagte Felicitas zu Louis: " Also gut, du glaubst mir also nicht, das wir bei freier Sicht soweit sehen können? "
    " Nein das kann nicht sein. " Sagte Louis darauf bestimmt.
    Felicitas nickte nur kurz, und verließ dann Wortlos das Wohnzimmer, doch nach einiger Zeit kahm sie wieder durch die Wohnzimmertür, und sagte zu Louis: " Also gut, ich hatte gerade draussen zum Himmel gesehen, und es sind nur einige wenige Schäfchenwolken oben am Himmel. Also komm las uns hinaus gehen, und uns den Sternenhimmel einmal genau betrachten. " Dabei hielt Felicitas, Louis ihre Hand hin.
    Doch Louis sah Felicitas nur verständnislos an zeigte auf den Fernseher, und sagte dabei: " Warum sollte ich jetzt, wo gerade dieser phantastische Film läuft. Mit dir nach draussen gehen, und dabei die Sterne ansehen? "
    Jetzt stand auch Olaf auf, und sagte zu Louis: " Weißt du was, Papi? Ich würde sagen wir gehen einfach beide mit der Mama raus, und wenn nur aus Neugierde, was die Mutti uns wohl zeigen will. "
    Etwas verblüfft sah Louis daraufhin Olaf an, und sagte etwas Lustlos: " Na gut, dann komme ich halt mit. "
    So also traten alle drei hinaus auf den Gehweg, und Felicitas zeigte zum Himmel hinauf und sagte dabei: " Jetzt schaut doch einmal hoch zu den Wolken. "
    Gelangweilt sah Louis hinauf, und sagte dann: " Also gut, doch was soll das bitte? "
    Olaf sah ebenfalls hinauf, und sagte nachdenklich: " Also ich glaube, ich weiß jetzt, was die Mutti von dir will. Denn die Wollken da oben sind ja echt hoch, und dennoch können wir sie von hier unten super gut beobachten. "
    " Eben, " sagte Felicitas: " diese Wollken dort, sind sicherlich einige KM hoch, und dennoch sind sie für uns deutlich zu erkennen, und dann schaue dir nur einmal die vielen tausend kleinen Punkte am schwarzen Himmelszelt an, das sind alles Sonnen. "
    Louis stürzte nun seine Hände in seine Hüften ab, und fragte frech: " Ach so, und warum sind deine Sonnen da oben dann so klein? Ich habe unsere Sonne viel grösser in Erinnerung! "
    Darauf antwortete Felicitas wider: " Das liegt einfach daran das diese Sonnen alle sehr, sehr weit weg sind. Du musst wissen das dort, ist alles so weit von hier weg, deren Licht braucht tausende von Jahre bis hier her. Ader dennoch können wir sie sehen. Also das du sehr weit sehen kannst, habe ich dir ja gerade Bewiesen. " Sagte Felicitas und zeigte noch einmal zum Himmel hoch, und ließ dabei ihre Hand im weiten Bogen kreisen.
    " Ja, aber da oben stehen auch keine Häuser,oder Bäume, die mir die Sicht nehmen. " Erwiderte Louis.
    Jetzt hatte Olaf eine recht gute Idee, und so sagte er: " Ey sacht mal, was haltet ihr davon wenn wir jetzt gleich zum Rhein runter gehen, und dort am Fluss entlang gucken? Dann können wir sicherlich sehr weit, also garantiert bis zum Horizont gucken. "
    Olaf wäre am liebsten sofort losgelaufen. Doch Felicitas hielt ihn zurück, denn sie meinte, das die Nacht dafür schon zu weit fortgeschritten ist.
    Doch dann sagte sie noch: " Aber wir können ja gleich morgen Abend losgehen, und dannach noch zum Kölner Dom gehen. Von dort oben hat man sicherlich eine gute Weitsicht, bestimmt über die ganze Stadt. "
    Olaf ließ darauf den Kopf hängen, und sagte leicht enttäuscht: " Also wenn ihr unbedingt meint, dann gehen wir eben erst morgen. Aber hast du auch schon darüber nachgedacht wie wir mitten in der Nacht in diesen doofen Dom, rein kommen sollen? "

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  • 73) Louis denkt, die Erde eine Scheibe: (2)

    Jetzt sahen sich Louis und Felicitas verwundert an, und Louis zuckte ahnungslos mit seinen Schultern.
    Felicitas sagte darauf verständnislos: " Ich dachte immer unser Dom ist steht's zugänglich. Also sowohl am Tage als auch in der Nacht? "
    Doch Olaf boxte Felicitas jetzt leicht in ihren Bauch, und fragte dabei: " Hey Leute, was haltet ihr davon, wenn wir eben schnell nach Antonius rennen, und ihn fragen ob die Magier uns nicht dahin beamen können? "
    " Ja, deine Idee ist richtig gut, " antwortete Felicitas: " doch ist die Nacht schon zu weit fortgeschritten. Die Magier werden daher sicherlich schon längst tief und fest schlafen. Wir sollten uns also gleich morgen Abend früh, auf den Weg machen. "
    Olaf verzog jetzt sein Gesicht, und sagte beleidigt: " Ja, ja, wenn ich schon mal ne klasse Idee hab. " Daraufhin ging er ohne weitere Worte in seinem Zimmer.
    Doch Louis sagte dazu lächelnd: " Doch, also ich muss sagen, mir gefällt eure Idee recht gut. Erst fragen wir sie ob sie uns zu einer dieser Rheinbrücken teleportieren können, und wenn du mit deiner Ansicht recht hast. Können wir von dort aus den Rhein entlang schauen. Danach können sie uns ja eventuell noch oben in den höchsten Glockenturm teleportieren, von dort aus können wir dann eventuell über die ganze Stadt sehn. "
    Erfreut sagte Felicitas darauf: " Ja, das wird sicherlich ein wundervolles Abenteurer, sowohl für dich, als auch für unseren Kleinen. "
    Dann setzten sich beide noch in ihr Wohnzimmer, und schauten für den Rest der Nacht noch in Ruhe Fernsehen. Somit ging diese kurze Nacht auch recht schnell vorbei. So das Louis und Felicitas völlig übermüdet den Fernseher ausschalteten, und froh waren das sie nun in ihren Betten lagen.
    Am nächsten Abend dann, ging Felicitas hoch in Olaf's Zimmer, und sagte zu ihm: " Sag an, mein Schatz wir wollten nun zur Magier Akademie. Hast du nicht Lust mit zu kommen, und einige Abenteuer in Köln mit uns zu erleben? "
    Verdutzt sah Olaf jetzt Felicitas an, und rief begeistert: " Aber klar doch, ich komm auf jeden Fall mit! "
    So also eilten die drei Vampire in ihrem speziellen Tempo, einmal mehr zur Magier Akademie, und dachten während dessen immer intensiv an die Magier, und daran was sie dieses mal zu ihnen führt. Tatsächlich wurden sie auch schon bei ihrer Ankunft von Direktor Josef Seiberts persönlich empfangen.
    Er sah die Vampire freundlich an, und sagte: " So, so, ihr wollt unseren Louis also beweisen das wir hier auf einer Kugel leben? Dann würde ich doch vorschlagen wir gehen zunächst einmal hinein. "
    Also betraten die vier wider einmal die große Aula. Die Vampire setzten sich an den reichlich vorhanden Tischen und sahen dabei gespannt auf Josef, der sich vor ihnen, gleich hinter sein Pult stellte.
    Louis fragte gleich darauf: " Werter Josef, meine Frau hatte mir gestern gezeigt das, wenn wir nach oben in den Himmel sehen, können wir auch sehr weit sehen. Sicher ich meine, da oben gibt es ja auch keine Häuser, Bäume, oder Berge, die unser eins die Sicht versperren. "
    Daraufhin ließ Josef die Simulation, eines übergroßen Globus hier vor den verblüfften Vampiren in der Luft erscheinen.
    Dazu sagte er: " Also das ist unsere Erde im Maßstab 1 zu 100, hieran könnt ihr auch sehen das auf Grund der Erdkrümmung kein Mensch ewig weit über den gesamten Boden entlang sehen kann. Das heißt selbst wenn wir uns auf der Nordsee befinden würden. Könnten wir, wenn wir immer gerade aus sehen, nicht England erblickten, sondern wieder nur den Sternenhimmel. "
    Louis rief leicht verärgert: " Das kann nicht sein, England würde doch dann direkt vor uns liegen, und die See ist flach. Daher würde England zwar in weiter Ferne, und recht klein, aber eben doch zu sehen sein! "
    Lächelnd erwiderte Josef sogleich: " Ja, aber du hast wieder einmal die Erdkrümmung nicht beachtet, sie doch einmal her. "
    Jetzt ließ Josef, den großen Globus verschwinden und es erschien nur ein Teilstück. Welches nur die gesammte Nodsee von der Deutschen,- bis zur Britischenküste anzeigte. Hierauf ließ Josef eine gestrichelte Linie welche den Menschlichen Blick darstellen sollte. Vom Deutschenhafen, geradeaus über die Nordsee wandern, und warhaftig, ging der simulierte Blick lange Zeit geradeaus über die Nordsee, doch dann am Sternenhimmel entlang.
    Josef sagte dazu: " Also hier könnt ihr daran erkennen das es tatsächlich die Erdkrümmung ist. Das wir nicht bis England, oder eventuell noch weiter sehen können. Übrigens hatten sich das die Seefahrer auch zunutze gemacht. Somit konnten die Menschen auf ihren Schiffen, seinerzeit genau nach den Sternen navigieren. "
    Louis beugte sich jetzt vor und fragte: " Aber warum dachten wir dann vor 300 Jahren, die Erde ist flach wie eine Scheibe? "
    Jetzt musste Josef doch kurz laut auflachen, dann antwortete er: " Also wirklich, es ist wohl ehr so das wir in der heutigen Zeit glauben, das die Menschen damals dachten die Erde ist eine Scheibe. Aber glaube mir, das war auch damals nicht so. Gut möglicherweise hattet ihr in der völlig verarmten, und damals Ungebildeten Bevölkerung diesen Glauben, das mag sein. Aber selbst die Römer vor 2000 Jahren hätten niemals ein solch Riesenreich erobern können, wenn sie der Überzeugung gewesen wären das sie nach einigen 100 KM von der Erde herrunter fallen. "
    Nach dieser eindrucksvollen Belehrung, hatte dann auch Louis eingesehen das er, und beinahe alle Menschen heute mit ihrer Ansicht. Über die damaligen Menschen, und wohl auch einige damals bereits zu seiner Kindheit, mit ihr ihrer Ansieht falsch lagen.
    Also teleportierten die Magier ihre drei Vampirfreunde wieder zurück nach Hause. Aufgrund da es ja auch bereits Mitte August war brach auch schon bald die Morgendämmerung an, und alle drei Vampire legten sich zufrieden zur Ruhe.

  • 74) Wie alt kann ein Vampir wohl werden? (1)

    Die Menschen schrieben nun den Mai 2001, so also das die Tage jetzt wider unerträglich lang waren, und dafür die Nächte immer zügig vorbei gingen. Wie immer dachte Olaf schon mit einem gewissen Grauen an die nächsten zwei Monate. Denn die zwei Monate; Juni, und Juli, waren für ihn, genau wie auch die zwei Monate Mai, und August immer nur schwer zu ertragen. Gerade die acht Wochen von Juni und Juli, mit ihren wahnsinnig kurzfristigen Nächten machten ihm sehr schwer zu schaffen. Also entschloss er sich einmal mit Louis, und Felicitas darüber zureden. Immerhin waren Louis und Felicitas ja seines Erachtens nach Uralt. Daher wollte Olaf doch gerne Wissen wie seine Eltern den wohl in all der Zeit mit diesen doofen Sommernächten zurechtgekommen sind.

    Also lief er sogleich ins Wohnzimmer, und setzte sich daraufhin zwischen seine Mutter, und seinem Vater, sah kurz nach rechts und links, und fragte dann Louis: " Sach mal ihr zwei seit doch bestimmt über 2000 Jahre alt. Daher wollte ich euch mal frachen wie habt ihr eigentlich immer diese ätzenden kurzen Sommermonate rum gekricht? "

    Erstaunt sahen seine Eltern Olaf an, und dann sagte Louis: Also wirklich Junge, ich bin gerade einmal mit Menschen, und Vampirjahre zusammen gerechnet 326 Jahre alt. " Daraufhin sah Louis seine Geliebte an, und fragte sie: " Also ich hatte mir wahrlich in all den vielen Jahren keine Gedanken darüber gemacht. Doch wie alt magst du wohl sein, meine große Liebe? "

    Erfreut rief Olaf sogleich: " Jau Mama sach doch mal, wie alt bist du denn so total? "

    Felicitas sah erst ihre beiden Jungen erstaunt an, und dann sagte sie: " Also auf Grund der Folterungen und anderer unaussprechlichen Dinge, welche mir seinerzeit angetan wurden, kann ich mich nicht mehr so genau daran erinnern. Doch ich denke, das ich mit Menschen, und Vampirjahre zusammen 206 Jahre alt bin. "

    Somit konterte Louis: " Also wenn du unsere Alter zusammen addierst dann sind wir gemeinsam gerade einmal 532 Jahre alt. Da fehlen noch ganze 1.468 Jahre! "

    Olaf konterte jedoch gleich: " Ach, ob ihr jetzt 500, oder 1000 Jahre alt seid ist, doch schei... "

    Doch schon war Felicitas strenge Stimme zu hören: " Olaf, diese Art Worte will ich hier, von dir nicht hören! "

    Verschämt sah Olaf daraufhin zu Boden, und sagte dann leise: " Is ja gut, ich mein ja auch nur. " Doch dann sah Olaf wieder auf, und sagte darauf nachdenklich: " Aber es ist doch wirklich eigentlich schei... " Jetzt hörte Olaf ein tiefes reuspern von Louis. Daher stoppte er seinen Satz mitten in diesem Wort.

    Doch gleich fragte Olaf seine Eltern: " Sach doch mal wenn ihr schon über 300 und 200 Jahre alt seit. Wie alt bin ich denn, dann wohl total? "

    Daraufhin sagte Felicitas nach kurzem nachrechnen: " Also wir gehen davon aus das du um die zehn Jahren alt warst, als wir dich zum Vampir beissen mussten. Daher kannst du davon ausgehen, das du in diesem Jahr zwanzig Jahre alt bist. "

    Darauf unterbrach Louis seine Frau, in dem er sagte: " Nein, warte mal, die Jahrtausendwende ist doch bereits ein Jahr hinter uns. Somit also müsste Olaf jetzt allein, als Vampir 21 Jahre alt sein. Doch mit Menschen,- und Vampirjahre zusammen gerechnet dürfte er bereits 31 Jahre Jahre alt sein. "

    Olaf jedoch rief sogleich: " Was ich bin schon 31 Jahre Jahre alt? Das glaube ich dir nicht, denn das wäre ja schon beinahe ein halbes Menschenalter! "

    Doch Felicitas sagte jetzt: " Beruhige dich doch erst einmal, denn zum einen bist du ja schon seit etwas über zwanzig Jahren kein Mensch mehr, und zum anderen bist du ja noch recht jung für einen Vampir. "

    Olaf jedoch nickte nur, und ließ seinen Kopf hängen. Dann jedoch sah er Louis an, und fragte ihn frei heraus: " Du Papa, wie alt können wir Vampire denn so eigentlich höchstens werden? Ich meine Menschen und Tiere leben ja auch nicht ewig lange. Das macht deren Körper ja auch garnicht mit. "

    Louis sah jetzt seinen Sohn sehr verwundert an und fragte zurück: " Wie bitte schön meinst du das. Deren Körper würde das nicht mitmachen? "

    Olaf bekam sogleich ein leichtes Grinsen im Gesicht, und sagte dazu: " Na überleg doch mal, wie sehr der Körper aller Menschen jeden Tag arbeiten muss. Die Muskeln was die immer zu tragen haben, und auch die Lunge die immer Tag und Nacht Luft in den ganzen Körper pumpen muss. Ich glaube das ist echt anstrengend, genau wie deren Herz, das jede Sekunde, Gott weiss wieviel von deren leckeren Blut. ...Sorry klar würde echt nie Menschenblut trinken. Aber überlegt doch mal wie viel so'n Herz davon so durch den ganzen Körper jagt. Ich glaube einfach mal, das ist alles so anstrengend, das der Körper der Menschen und Tiere irgendwann nicht mehr weiter machen kann, und dann einfach aufgibt. "

    Sowohl Louis, als auch Felicitas, wunderten sich darüber. Das ihr Sohn, der ja eigentlich im Alter von zehn Jahren in seiner Entwicklung stehen geblieben ist. Sich solche hochtrabende Gedanken über das Leben der Menschen macht.

    Dann sagte Louis zu Olaf: " Darüber mache dir nur keinerlei Sorgen. Wir sind ja reine Vampire, und damit im wahrsten Sinne Untote. Das heißt wir brauchen nicht mehr zu atmen, und auch unser Herz steht für immer still. Daher altern wir auch nicht, und da wir ja nicht mehr leben, können wir auch nicht sterben. "

    Verwundert sah Olaf, Louis an, und fragte ihn misstrauisch: " Also könnte ich so ganz in echt doch tausend Jahre, und noch älter werden? "

    Jetzt sagte Felicitas darauf hin: " Nun ja, erlich gesagt wissen wir das auch nicht so genau. "

    Olaf fragte nun allgemein: " Ja habt ihr denn noch nie von einem anderen Vampir gehört? "

    Louis stützte sich jetzt auf dem Tisch vor ihm ab, sah kurz zur Zimmerdecke, und sagte dann leicht verträumt: " Also es war so zwischen 1800 und 1810, seinerzeit hatte ich einen guten Freund. Mit ihm hatte ich einen warhaftig finsteren Vampir bekämpft. Doch auch von diesem Vampir kenne ich nicht das präzise Alter. Doch ich denke so um die 500 / 600 Vampirjahre wird er sicherlich gezählt haben. Immerhin war er auch sehr Kampferfaren. "

  • Nitram65 Ich habe jetzt erstmal nur den letzten Teil gelesen, weil ich neugierig war. Aber ich kann gerne meine Meinung dazu sagen.

    Mir gefallen ausgeschriebene Akzente nicht. Mein Gehirn ist auf Hochdeutsch programmiert und sucht Deutsche Wörter. Wenn ich stattdessen „rum gekricht“ bekommt ließt sich das erst wie ein Fehler und ich muss bewusst überlegen, dass es ein Akzent sein soll. Der Effekt funktioniert einfach so nicht. Ich würde einfach in einer der ersten Beschreibungen des Charakters erwähnen das er mit „einen ländlichen norddeutschen Akzent spricht und manchmal das „G“ verschluckt.“ Andere Figuren könnten das sogar charmant oder nervig finden, wenn sie es das erste Mal hören.

    Der Stil in diesem Teil wirkt auf mich zu oberflächlich. Du gehst im ersten Absatz auf die längeren Sommertage ein und erwähnst das es für ihn schwer zu ertragen ist und er jetzt halt zu Louis und Felicitas geht um zu fragen wie die damit fertig werden. Ich finde das du hier mehr Charakter-Arbeit leisten könntest.

    Zitat

    Also lief er sogleich ins Wohnzimmer, und setzte sich daraufhin zwischen seine Mutter, und seinem Vater, sah kurz nach rechts und links, und fragte dann Louis…

    Ist ein sehr neutraler Satz, der nichts tut als den Plot voran zu treiben. Es ist aber keine Persönlichkeit oder Subtext drin. Du könntest auch folgendes schreiben:

    Er schlurfte durch den Flur, klammerte sich für einem Augenblick an den Tür-Ramen und betrachtete seine Eltern, die es sich mit dicken Büchern auf dem Sofa gemütlich gemacht hatten. Sie sahen zufrieden aus. Er wollte nicht stören aber er konnte es auch nicht länger ertragen allein zu sein. Er zog sich auf das schwarze Samt-Polster zwischen den beiden.

    Oder:

    Der dicke Wollteppich dämpfte seine Schritte als er durch das Wohnzimmer rannte und sich mit einem Satz auf das Sofa zwischen seine Eltern warf. Der Aufprall erschütterte Louis und Felicita und sie wippten noch eine Weile auf dem stark gefederten Möbelstück auf und ab.

    Zitat

    Doch ich denke so um die 500 / 600 Vampirjahre

    Schreib Zahlen lieber als Worte aus. Ich lese in meinem Kopf immer das „/“ mit und das tut der Immersion nicht gut finde ich.

    Ich hoffe das hilft.