Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 703 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. März 2023 um 18:07) ist von Asthurion.

  • So denn ein kleiner Ausschnitt aus meiner Geschichte:

    Teil I

    .......Dharissa holte Ciel früh am Morgen ab. Am Hafen warteten bereits ihre Freunde mit mehreren Fischerbooten. Sicher waren gut drei Dutzend junge Männer und Frauen anwesend.

    „Da sind ja auch Matrosen von der Morgendämmerung dabei!“ ,Ciel war überrascht. Unter den Männern hatte er auch Darion entdeckt .Er dachte hier nur Fischer zu sehen, wie daheim in Serpico.

    „Wir Korsaren müssen ja auch von was leben, wenn es keine Fahrt hinaus gibt! Viele von uns sind auch Fischer! Wie ihre Väter und Großväter! Und nun komm! Was wir nicht brauchen, lassen wir dort!“ ,und sie zeigte auf einen Felsen am Strand. Außer Hose und Hemd legten sie dorthin alles ab, zogen die Boote ins Meer und bestiegen sie. Ciel war natürlich bei Dharissa, die mit drei jungen Männern und einem weiteren Mädchen ein grün angestrichenes Ruderboot bestiegen hatte. Darin lagen bereits die an Leinen befestigten Fischharpunen, Speeren nicht unähnlich. Sie hatten mehrere Spitzen mit Widerhaken und sollten verhindern, dass der Fisch sich daraus befreien konnte.

    Zuerst mussten die Boote vom Strand ins Meer gezogen werden. Die Brandung war jedoch nicht sehr stark. In jedem der kleinen Boote saß ein Steuermann, um die vier Ruderer und ein Harpunierer. Bei jenem Boot, in dem auch Ciel Platz genommen hatte, packte Dharissa die Harpune, während das andere junge Mädchen das Ruder übernahm. Die Kraft der Ruderer ließen die Boote schnell in die Bucht hinausgleiten. Ciel hatte eines der Hölzer übernommen und ruderte nun im vorgegeben Takt der Steuerfrau. Immer weiter hinaus ging es. Der Felsen, den Dharissa ihm gesten noch gezeigt hatte und der das Jagdgebiet der großen Imparos war, kam stetig näher.

    Nun galt es aufpassen. Dharissa hatte ihm erklärt, dass der Imparo hier bei dem Felsen kleinere Fische jagte. Makrelen oder andere, die nun wieder in großen Schwärmen das brausende Wasser zwischen der kleinen Nordinsel und der Hauptinsel durchzogen. Wurden die Fischschwärme gesichtet, waren einige Tage später auch ihre Jäger, die Imparos zur Stelle. Ciel hatte vorher noch nie einen gesehen. Das Bild , das Sire Thar ihm gegeben hatte ließen auf einen Riesen unter den Fischen schließen. Und ja! Endlich sah er einen der Imparos. Ein gewaltiger Fisch, bald selbst so lang, wie ihr kleines Ruderboot mit einem zwei Fuß langen Schwert an der Kopfspitze. Bei der Jagd nach den kleineren Fischen schnellte der schuppige Jäger durchs Wasser, manchmal sprang er sogar aus dem Meer hoch und Ciel konnte die große Rückenflosse sehen, die sich wie ein Segel über den blausilbernen Rücken aufspannte. Mehr und mehr dieser gewaltigen Jäger sprangen aus dem Wasser und tauchten wieder in die Fluten ein, wo sie dann die kleineren Makrelen erbeuteten.

    Die Harpuniere machten sich auf ein Zeichen bereit, auch Dharissa hatte ihre Harpune fest umklammert und rief ihrer Steuerfrau immer wieder Signale zu. Diese steuerte einmal hier, einmal dorthin, versuchte den großen Fischen zu folgen und sie so von hinten zu überrumpeln. Mit einem Male stand Dharissa auf, fixierte kurz einen Punkt im Wasser und warf. Der Speer bohrt sich tief in die Seite eines Imparo. Doch nun begann der Kampf erst. Das Tier war längst nicht tot und versuchte seinen Jägern durch gewaltige Sprünge aus dem Wasser zu entkommen. Dharissa hatte die Leine an einem Ring am Bug festgebunden. Immer wieder kam es nämlich auch vor, dass der Fisch sich durch die Sprünge soweit befreien konnte, dass er seinem menschlichen Jäger die Leine entriss. Dharissa aber war die Jagd bereits gewohnt, ließ den Imparo erst einmal springen, bis er erschöpft war. Nun zog sie langsam die Leine ein, sodass der Fisch immer näher kam. Einer der Ruderer stand auf und auch Ciel wollte den Fisch sehen.

    Doch mit einem Male schien das Boot etwas unter ihnen zu rammen, vielleicht war es ein Felsen, der unter der Wasseroberfläche lag. Der Ruderer neben Ciel fiel der Länge nach ins Boot, Ciel aber hatte weniger Glück und stürzte über Bord.

    Kurz tauchte er ganz unter, schluckte etwas von dem salzigen Wasser, strampelte sich aber dann wieder hoch. Er konnte ja schwimmen, hatte keine Angst und auch wenn der Wellengang recht hoch war, konnte er sich recht gut über Wasser halten. Die ängstlichen Stimmen überhörte er daher. Doch dann hörte er seinen Namen laut rufen und drehte sich zu den Stimmen um.

    Dharissa stand am Bug des Bootes, dass jedoch schon eine Strecke weit weg von ihm war. Sie rief und zeigte auf den Felsen. Ciel verstand. Die Brecher dort waren gefährlich. Würden sie ihn erfassen und auf ne kleine Insel schleudern, so würde es ihn zerschmettern. Er musste also wieder Richtung Strand schwimmen, dort konnte Dharissa, die ihre Beute mittlerweile erlegt und am Boot vertäut hatte, ihn aufnehmen. Also schwamm er los, kämpfte gegen die Wellen an.

    Doch schon nach kurzer Strecke hörte er wieder Rufe. Als er nach hinten schaute, winkte ihm Dharissa aufgeregt und zeigte in die Richtung vor ihm.

    Dort war etwas sehr großes im Wasser, dass sich dort hin und her bewegte. Eine große dreieckige Rückenflosse durchpflügte das Meer. Eine weitere folgte ihr. Ciel verstand nun. Wo ein Jäger im Meer fischt, sind auch schnell Andere. Die Jagd auf die Imparos, deren Verletzungen und das Blut hatten nun weitere Jäger angelockt – Haie.

    Ciel hatte bisher nur von diesen Fischen gelesen. Sie konnten noch größer als der Imparo werden und vor Allem konnte es auch einmal vorkommen, dass sie Menschen angriffen.

    Ciel wurde nun doch ein wenig mulmig zu Mute. Angst stieg langsam in ihm hoch. Unter ihm war das Dunkel und die Tiefe des Meeres mit Jägern, die er nicht sehen konnte und die ihm an Kraft, Schnelligkeit und Zähnen reichlich überlegen waren.

    Er musste ruhig bleiben, durfte nun nicht in Panik geraten.

    Etwas streifte jedoch plötzlich sein Bein und Ciel spürte, wie sein Herz begann schneller zu schlagen. Eine dreieckige Flosse schwamm schnell an ihm vorbei und wurde dann langsamer. Zielstrebig drehte der Hai wieder um, jagte diesmal förmlich auf ihn zu und verschwand dann plötzlich vor ihm im Dunkel des Wassers. Wieder berührte etwas sein Bein. Diesmal jedoch war es fast schon ein Rammen.

    Testete der Hai ihn? Wollte er sehen, ob Ciel eher eine leichte Beute war oder sich wehren konnte?

    Seinen Dolch hatte er an der Kaimauer bei Stiefeln und Wams liegen. Er war hier völlig wehrlos und Dharissas Boot noch sehr weit weg. Panik überkam ihn nun doch und er versuchte schneller Richtung Strand zu schwimmen. Das große graue Dreieck aber tauchte nun im Westen von ihm auf, wendete wieder und stoppte dann plötzlich. Würde der Räuber nun doch eine andere Richtung nehmen, vielleicht zu den Booten, wo nun leichtere Beute zu finden war in Gestalt der nun toten und blutenden Imparos?

    Nein, Ciel spürte es geradezu, dieser Hai wollte zu ihm. Die Flosse bewegte sich nun immer schneller auf ihn zu, der tödliche Jäger griff an.

    Mit Ciels Ruhe war es endgültig dahin, er schrie vor Angst und auch von Dharissas Boot hörte man viele ängstliche Rufe.

    Nur noch wenige Fuß trennten die Flosse von Ciel, als sich plötzlich vor ihm das Meer selbst aufbäumte. Der gut zwölf Fuß lange Hai wurde mit einem Male durch die Luft nach oben geschleudert. Und darunter erhob sich aus dem Wasser ein noch gewaltigerer schwarz-weißer Körper. Ein Maul mit runden, langen und blitzweißen Zähnen, ein kleines Auge, dass auf Ciel ruhte. Fast ganz erhob sich der Wal aus dem Wasser. Stand für einen kurzen Augenblick, wie eine Felsnadel völlig ruhig, ja fast erstarrt im Meer. Dann, ganz langsam, fiel er zur Seite um und eine riesige Wasserfontaine spritzte in die Höhe und zur Seite. Die Gischt ließ Ciel erst einmal nichts mehr sehen. Der Hai indes, war einige Fuß weiter tot auf die Wasseroberfläche aufgeschlagen und begann dort nun langsam unterzugehen.

    Als Ciel sich das salzige Wasser aus den Augen gewischt hatte, sah er den Kopf des schwarzweißen Riesen direkt vor sich. Das Auge des Tieres ruhte immer noch auf Ciel, ja es schien ihn fast neugierig zu betrachten. Eine große, unheimliche Stille umgab sie. Selbst die Möwen hatten ihr Geschrei eingestellt. Alle schienen auf jenen kleinen Punkt im Meer zu schauen, auf diesen Jungen dort.

    Ciel war von diesem Augenblick schier überwältigt. Den Tod schon fast vor Augen, war da nun plötzlich dieses Tier. Der Wal, es war ein Orca, begann langsam den leichenblassen Ciel zu umschwimmen, dann tauchte er auf einmal ab. Doch er verschwand nicht einfach in der Tiefe.

    An seiner Stelle erschienen zwei andere Wale, nicht ganz so groß, wie der Erste, doch auch ihre Rückenflosse ragte hoch in die Luft.

    Und merkwürdige Laute vernahm Ciel auf einmal um sich und noch mehr dieser Riesen tauchten im Meer auf. Bald waren es ein halbes Dutzend. Sein Retter aber war währenddessen beim untergehenden Kadaver des Hais angelangt und biss nun mit einer gewaltigen, schüttelnden Bewegung ein großes Stück aus dem toten Laib heraus.

    Die anderen Wale folgten dem Beispiel ihres Leittieres und verbissen sich ebenfalls in den großen Fisch, der nun trotz seiner Größe schnell von den Walen zerrissen wurde.

    Ciel ruderte die ganze Zeit mit seinen Armen und hielt sich so im Wasser, beobachtete mit Angst und Erstaunen das Mahl der Wale. Der Strand war noch weit. Auch die Boote der Schwertfischfischer blieben in respektvoller Entfernung. Die erstaunten Rufe Dharissas, nachdem die Wale ihr Mahl begonnen hatten, und all der anderen Fischer, waren längst schon verstummt. Stattdessen betrachteten auch sie nun still, ja fast andächtig das blutige Schauspiel.

    Mit einem vernahm Ciel wieder die seltsamen Laute der Wale. Die Töne, die fast wie ein Singen klangen, gingen ihm durch und durch. Es war das Zeichen zum Aufbruch. Die große schwertartige Flosse des führenden Wals versank in den dunklen Fluten. Seine Begleiter folgten ihm nach und dann war auf einmal Ruhe. Das Wasser kräuselte sich noch ein wenig, bis auch hier wieder die Wellen darüber strichen und nichts zeigte mehr an, dass hier gerade ein schneller Tod, ein blutiges Mahl stattgefunden hatten.

    In Dharissa kehrte Bewegung zurück und sie rief einen Befehl. Die verbliebenen Ruderer in ihrem Boot sorgten dafür, dass sich ihr Boot dem völlig erschöpften Ciel näherte.

    Er spürte nun auch deutlich seine Schwäche. Ob sie von tatsächlicher Anstrengung im Wasser oder seiner Angst herrührte, konnte er nicht sagen. Doch er war froh, als das Boot endlich neben ihm lag und sich mehrere Hände nach ihm ausstreckten.

    Sie zogen ihn ins Boot, wo er erst einmal Unmengen an Wasser ausspuckte. Dharissa gab das Zeichen, an den Strand zu fahren. An der Seite des Bootes hing noch immer der Imparo, er war, bis auf die Wunde, die der Speer gerissen hatte, noch völlig unversehrt.

    Der Strand war schnell erreicht und einer der jungen Ruderer half Ciel ins Wasser zu gleiten. Als er Sand und Kiesel unter seinen Füßen spürte, endlich wieder festes Land, da watete er schwankend ganz langsam aus dem Wasser, bis er an jener Stelle war, wo die Gezeiten Tang und Treibholz abgelagert hatten. Dort sank er auf die Knie und begann mit einem Male laut zu schluchzen. Er dankte Myrdon für seine Rettung.

    Dharissa und ihre Freunde hatten das Boot derweil hochgezogen und traten nun auch zu ihm hin. Dharissa fand endlich die Zeit ihn eingehend zu betrachten. Ciel war, zu ihrer großen Verwunderung, jedoch unverletzt geblieben. Der junge Mann mit dem nassen langen blonden Haar saß jetzt nur da auf seinen Knien, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute hinaus aufs Meer.

    Dharissa hob ihren Kopf, blickte sich im Kreis um. Jedem von ihnen war klar, was hier geschehen war, war etwas ganz Außergewöhnliches gewesen.

    Narmu, die weise Göttin des Meeres hat heute entschieden, dass du nicht vom salzigen Wasser genommen wirst! Vergiss niemals, wer dich rettete!“ , Dharissa stand dabei andächtig mit den anderen jungen Männern und Frauen um Ciel im Kreis. Die jungen Korsaren wandten sich gemeinsam dem Meer zu, sprachen ein kurzes Gebet zu ihrer Göttin und verneigten sich sodann in großer Ehrfurcht vor den salzigen Wellen, die eine um das andere an den Strand rollten.


    Wie gesagt, ein Ausschnitt aus einer Geschichte.

    Ciel, ein junger Abenteurer

    Dharissa, Steuerfrau der Korsaren

    Imparo, ein Schwertfisch, Hemingway lässt grüßen^^

    Einmal editiert, zuletzt von Chaos Rising (21. März 2023 um 20:12) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Asthurion mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ein sehr schöner spannender Text! Aber dieser Teil ist zweimal drin! Den könntest du einmal löschen, dann wird der Text auch kürzer und leichter zu kommentieren.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • There's always a bigger fish.

    Ich mag das Kapitel. Der Text braucht noch Feinschliff, es gehören ein paar Absätze zur besseren Lesbarkeit rein und einige der Beschreibungen könnten etwas bildlicher sein. Aber die Handlung an sich finde ich sehr spannend. Eine Jagdszene bietet einen tollen Einstieg für eine Geschichte.

    Vor allem die Szene mit den Walen hat mich neugierig auf mehr gemacht. Was treibt die Tiere zu einem solchen untypischen Verhalten?

    Verglichen mit der Jagdszene fallen die ersten Zeilen aber leider etwas flach aus. Du scheintst hier sehr schnell zum spannenden Teil kommen zu wollen, sodass die ersten Abschnitte gehetzt wirken. Lass dir da Zeit. Wir haben die Charaktere eben erst kennengelernt. Zeig uns erst einmal, wie sie ticken, wie ihre Dynamik ist und wo sie sich befinden, bevor wir uns ins Getümmel stürzen.

    Der Name Korsaren lässt z.B. darauf schliessen, dass einige der Anwesenden Seeräuber sind. Wir bekommen aber hier keine Beschreibung von ihnen. Ausserdem habe ich auch erst sehr spät gerafft, dass Dharissa offenbar die Anführerin ist. Das Verhältnis zwischen ihr und den anderen Fischern wird zuvor gar nicht klargestellt. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht einmal sicher wer Dharissa und Ciel sind. Wird das überhaupt irgendwo im Text erwähnt?

    Ich würde dir da raten, etwas mehr Gewichtung auf den Anfang zu legen. Das mit den Walen reicht bereits, um zumindest mich an den Haken zu bekommen. Jetzt brauchst du mir nur noch einen Grund zu geben, mich für Ciel und Dharissa zu interessieren, indem du ihnen frühzeitig mehr Charakterisierung gibst.

  • Hallo,

    also, der Text ist bereits meinem Buch entnommen, dass ich geschrieben habe. Daher ist es kein Einstieg, sondern tatsächlich ein direkter Ausschnitt. Ich habe Euch quasi ins kalte Wasser geschmissen ( passt ja zum Meer^^) . Ich wollte einfach mal wissen, wie meine Sprache empfunden wird.

    Ich dachte schon, dass ich es zu bildlich beschrieben habe, gut also, dass Du das erwähnst!

    Dass ein Orca einen Hai angreift und mit solch einem Rammstoß tötet, ist auch von Delphinen bekannt. Eine ähnliche Szene gibt es auch in einem Klassiker des Tier"Horrors" , dem Film Orca.

    Wo würdest du noch "feinschlaifen", hast Du ein Beispiel?

    Viele Grüße und Danke für die Kritik!

  • Heyho Asthurion

    Bezüglich "Feinschliff".

    Ich habe jetzt mal nur kurz reingelesen, weil ich tierisch müde bin.

    Ja. Aber bitte welcher Kampf?

    Doch nun begann der Kampf erst. Das Tier war längst nicht tot und versuchte seinen Jägern durch gewaltige Sprünge aus dem Wasser zu entkommen. Dharissa hatte die Leine an einem Ring am Bug festgebunden. Immer wieder kam es nämlich auch vor, dass der Fisch sich durch die Sprünge soweit befreien konnte, dass er seinem menschlichen Jäger die Leine entriss. Dharissa aber war die Jagd bereits gewohnt, ließ den Imparo erst einmal springen, bis er erschöpft war. Nun zog sie langsam die Leine ein, sodass der Fisch immer näher kam.

    Whoops! Ein Riesenvieh also. Daraus hättest Du eine tolle Szene machen können, in der Du die Jagd beschreibst, an der ja schließlich mehrere Boote beteiligt sind. Da war aber leider keine, also warum zuerst die ganzen beteilgten Crews in's Spiel bringen, die dann gar nicht mehr auftauchen? Zum anderen halte ich es für sehr unwahrscheinlich, das Dharissa ein Vieh von der Grösse ihres eigenen Bootes mal eben so an sich heranzieht. :(

    Dass ein Orca einen Hai angreift und mit solch einem Rammstoß tötet, ist auch von Delphinen bekannt. Eine ähnliche Szene gibt es auch in einem Klassiker des Tier"Horrors" , dem Film Orca.


    Zur Richtigstellung:

    Ein Orca (Schwertwal) ist ein Delphin - die größte Art Delphine, die es gibt.

    Und mit "Orca" meinst Du sicher den Film "Orca - Der Killerwal" von 1977 (Regie: Michael Anderson).

    Wie's auch immer sei: Die Jagdszene ist echt schwach, auch wenn Dein Hauptaugenmerk auf Dharissa und Ciel liegt.

    Das ist eine verschenkte Chance...

  • Hallo,

    zur Richtigstellung, mir war und ist durchaus bewusst, dass ein Schwertwal zu den Delphinen gehört. Und ja, ich meinte jenen Film von '77 mit Richard Harris und Bo Derek ( übrigens mit einem guten Soundtrack von Morricone - m.M. nach zumindest!).

    Die Distanz zwischen einem ( zu dem Zeitpunkt) ruhigen Tier von gut 300 Kg und einem Ruderboot mittels eines Seils zu verringern, ist nicht so schwer, wie Du denkst, da beide sich im Wasser befinden.

    Der eigentliche Kampf besteht in den Sprüngen des Tieres, aber ich schaue mir die "verschenkte Chance" nochmals an, danke....

    Gruß