Die Welt ohne Namen

Ich würde hier gerne die Welt ohne Namen vorstellen, in der auch meine Geschichten hier im Forum spielen.
Parallel zum Schreiben habe ich an einer Karte gezeichnet und Jennagon hat mich auf die Idee gebracht, sie hier zu zeigen.
Auch ein paar Zeichnungen und Zusatzinformationen sind entstanden und ich werde wohl auch noch mehr erstellen, wenn ich kann.

Zuerst einmal die Karte.
- Sie ist ziemlich groß und ich kann sie nicht einscannen. Ich habe versucht, sie abzufotografieren, aber das Bild ist nicht so scharf, deshalb kann man die Namen der Städte leider nicht lesen. Ich werde sie demnächst noch mal in Ausschnitten abfotografieren. Aber erst einmal das Gesamtwerk:

Kisa: Ja, ich habe es selbst gezeichnet. Den Großteil schon vor ein paar Jahren und den letzten Rest seit dem Wochenende. Ich wollte sie endlich mal fertig machen.

Ich lade sie jetzt noch mal in Ausschnitten hoch, dann kann man auch die Städtenamen lesen.

Hier jedoch noch eine kleine Anmerkung zu den Entfernungen: Ich versuche, die Geschichte und die Karte aufeinander abzustimmen, aber es passt nicht immer. Also verzeiht mir bitte, wenn ich an einigen Stellen etwas schreibe, was laut der Karte nicht stimmen kann.

Teil 1: Dies ist ein Teil des unbewohnten Gebietes der Welt ohne Namen. Ein paar Leute wohnen trotzdem dort, zum Beispiel die Hexen, die oben links leben, in dem Bereich der aussieht wie ein Kopf. Darunter ist Drachenland und die Wüste. Wer genau hinsieht, kann rechts auf halber Höhe das Dorf der Genêpas erkennen, obwohl ich bei dem Schriftzug etwas korrigieren musste und er deshalb nur schwer zu lesen ist.
Bei der Größe der Seen habe ich wohl manchmal etwas übertrieben.

Teil 2: Hier sieht man einen Teil des bewohnten Gebietes und einen Teil des unbewohnten Gebietes, getrennt durch das Große Gebirge. Die dicke schwarze Linie ist der Schwarze Weg. Außerdem sieht man mehrere Städte. An der rechten oberen Spitze liegt Jakarestadt. Rechts unten kann man die Hauptstadt Thirga Lyona sehen. Die violetten Linien sind die Grenzen der zwölf Königreiche und die violetten großen Zahlen deren jeweilige Nummer.
Oben sieht man, dass sich das Gebirge auch im Meer fortsetzt, mit ein paar Strudeln dazwischen. Damit wollte ich eigentlich nur deutlich machen, dass man auch auf dem Seeweg nicht leicht von einem Teil der Welt in den anderen kann. Erfahrene Seemänner könnten es vielleicht schaffen, doch sie haben Besseres zu tun. Nur die Piraten überqueren diese Grenze des Öfteren.

Teil 3: Das ist wieder der unbewohnte Teil der Welt. Die grünen Wälder stellen Laub und Nadelwälder (oder Mischwälder da), während die dunkel-schmuddelig-grünen Wälder Dschungel sind. So ist zum Beispiel das Andersrum (links im Bild) fast vollständig mit Dschungel bewachsen. In diesem Teil der Welt finden sich verschiedene Piratenstädte und in den Silberwiesen leben ein paar Nomadenstämme. Außerdem nutzt Fürst Dreizehn die Silberwiesen als Trainingsgelände für seine Soldaten.

Teil 4: Links unten ist das dreizehnte Königreich, genannt Andraya. Die Hauptstadt davon trägt denselben Namen. Das Land ist eigentlich nur die äußerste Spitze dieses fußähnlichen Gebietes. Der große Berg darin ist der Taumelberg, in dem eine Art grün schimmerndes Metall gewonnen wird. Es eignet sich gut für Waffen und Rüstungen, hat aber darüber hinaus keine besonderen Eigenschaften.
Rechts ist wieder der bewohnte Teil der Welt zu sehen, mit dem Dschungel von Jortha. Ganz rechts ist die Feen-Insel, sie ist aber weitgehend unerforscht und es ist zu bezweifeln, dass es dort wirkliche Feen gibt.

Danke an euch beide.

@Wysenfelder : Ich staube lieber hier ein wenig Ruhm ab. Finde es toll, dass sie dir gefällt. Ich glaube ich hatte sie hochgeladen kurz nachdem du den Sektor gescannt hast und es ist relativ schnell ein anderer Thread nach oben gerutscht, deshalb ist dieser vielleicht etwas untergegangen. Macht aber nichts.

@Miri : Schön, dass dir die Karte gefällt. Ich kenne leider keine Geschichten von Walter Moers (müsste ich dringend mal nachholen), weiß aber dass er sehr bekannt ist. Kann es sein, dass seine Geschichten skurril, aber auch ein bisschen tiefsinnig sind? (Das hab ich so aus den Rezensionen verstanden.)
Meine Geschichte ist jedenfalls nicht skurril und nicht tiefsinnig, das nur zur Warnung. Aber es ist schön, dass du die Karte gut findest. Vieles, was in der Karte vorkommt, habe ich noch gar nicht in die Geschichte eingebaut, es kann aber noch kommen.

LG Dinteyra

Ich möchte mal hier ein wenig weiter an meiner Welt basteln. Hier im Schrank liegt ein altes Schulheft, in dem neben der oben gezeigten Karte auch noch Informationen über die Welt stehen. Die könnte ich mal von Zeit zu Zeit aktualisieren und hier einstellen.

Das erste Thema ist jetzt nicht direkt Weltenbau, aber über die Jahre habe ich zu jedem der Welt-ohne-Namen-Romane, die ich bisher geschrieben habe, ein Symbol erstellt. In der von mir ausgedruckten Version zieren sie die erste Seite sowie den Buchrücken und ich würde sie hier gerne einmal vorstellen.

Das ist einmal Majas Amulett für den ersten Band:

Der Ring der Libellen für den zweiten:

Und das dritte Tor für den dritten:

Und damit es ein bisschen in den Weltenbau-Bereich passt, schreibe ich noch ein bisschen zu den Kamiraen, den Libellen und den Ringen:

Kamiraen
In meiner Welt gibt es einen Rat von zwölf auserwählten Menschen, den Kamiraen, die sich in der Stadt Miriam beraten und im ganzen Land berühmt sind. Ihre Aufgaben sind der Schutz und die Geheimhaltung der Welt ohne Namen, aber auch diplomatische Verbindungen zu unserer Welt aufzubauen. Außerdem haben sie natürlich das Ziel, ihre eigene Autonomie und ihre Einflussmöglichkeiten zu bewahren. Die Kamiraen besitzen besondere Kräfte und Fähigkeiten und werden als Helden verehrt. Geschichten über sie hört man an jedem Lagerfeuer gerne.

Libellen
Die Libellen sind sowas wie die Angestellten, Diener und Helfer der Kamiraen. Das Hauptquartier der Kamiraen in Miriam ist ein großer Gebäudekomplex, ähnlich wie eine Regierungszentrale. Die Menschen, die dort arbeiten, von der Putzkraft, über Lehrer und Krieger, bis zu ranghohen Beratern und Botschaftern, werden Libellen genannt. Einige von ihnen sind noch recht jung und absolvieren dort ihre Ausbildung. Libelle zu werden ist sehr erstrebenswert, da die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung gut sind und eine Ausbildung dort Tür und Tor auch in anderen Städten öffnet (die meisten wollen aber gar nicht weg).

Ringe
Die meisten Libellen tragen Ringe, deren Farbe etwas über ihren Rang aussagt:

Weiß: Tabeas einzigartiger Ring (sie hat eine besondere Stellung unter den Libellen)
Dunkelblau: Libellen von höchstem Rang
Violett: Libellen, die die Abläufe im Hauptquartier organisieren
Rot: bewährte Libellen, die bereits für anspruchsvolle Missionen zugelassen sind (Kämpfer)
Grün: bewährte Libellen, die bereits für anspruchsvolle Missionen zugelassen sind
Rosa/hellrot: Kämpfer, die erst für kleine Aufgaben in der Umgebung des Hauptquartiers zugelassen sind
Hellgrün: Libellen, die erst für kleine Aufgaben in der Umgebung des Hauptquartiers zugelassen sind
Orange: Magier im Dienste der Kamiraen
Gelb: Zauberlehrlinge im Dienste der Kamiraen
Indigo: Schlüsselwächter
Türkis: Botschafter
Hellblau: ?

Tja, bei Hellblau steht in meinem schlauen Heftchen noch nichts, aber man muss sich ja für Notfälle noch Farben freihalten. Magier und Zauberlehrlinge im Dienste der Kamiraen gibt es übrigens aktuell nicht (sonst würden sie ja nicht ständig Meister Wolf, Feodor und Tamor um irgendetwas bitten müssen - vielleicht sollte sie die mal einstellen ). Und ich weiß nicht mehr, was ich mir damals bei dem Schlüsselwächter gedacht habe. Er muss wichtig sein, sonst gäbe es dafür keinen eigenen Ring. Aber vielleicht ist das auch so ein Job, den es vor langer Zeit mal gab und der passende Ring staubt in einer Schachtel in Sonkons Büro ein.