Die Gedanken verwaschen, das Blut in Wallung
Fahrig der Hände tun.
Gelöst, die Fesseln von Körper und irdischer Qual.
Frei schwebend in höheren Sphären, getragen von künstlichen Flügeln
zieh ich meine Kreise am Rande der Unendlichkeit.
Doch, zu hoch, zu weit bin ich geflogen, kein Weg zurück.
Nur höher und weiter tragen mich die Schwingen aus Teufelsglut.
Der Anker, er ist nicht mehr nur noch Erinnerung, vergänglich, sterblich ohne Sinn
Und doch, Pflicht ruft mich zurück, weckt den Geist und kühlt das rasende Herz.
Vergänglichkeit, ist die Losung die Wahrheit im bleiernen Schmerz.
Brich aus, oh Geist, doch lass mich nicht zurück, denn ohne Seele fehlt dir der Antrieb, fehlt dir das Glück.
Nur gemeinsam, so können wir reisen, den untiefen entgehen.
Und wenn unsere Flügel schmelzen, der Sonne zu nah.
So trag es mit Würde und steh zu dir selbst, war die Vergänglichkeit nicht wunderbar?
Ich schließe die Augen, begrüße den Fall.
Die Welt hat mich wieder mit all ihrer Pracht
Auch ohne die Flügel ist sie für mich gemacht.
Füg ich mich ein, oder auch nicht.
Ich weiß es nicht
Doch weiß ich genau, es gibt Sie, die Flügel die mich tragen zum Morgen
die mich tragen zum Licht.
Und ich steige noch höher, werde ich diesmal verbrennen?
Oder auch nicht...
Anmerkung: Seid bitte Gnädig mit mir, ist mein erster Versuch ein Gedicht zu schreiben das nicht auf simplen Reimen basiert. Aber ich bin für jede konstruktive Kritik dankbar.