Blackbird - Nr.37 Tracy Hamilton (beendet)

Es gibt 113 Antworten in diesem Thema, welches 43.053 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. August 2015 um 19:39) ist von Kisa.

  • Hey Leute,
    da ich momentan was meine eigentliche Geschichte anbelangt in einer Schreibblockkade stecke, habe ich mit was anderen angefangen, was eigentlich nur eine Spielerei werden sollte, aber jetzt doch zu einem guten Anfang einer Geschichte geworden ist, wenn ihr mich fragt. Ich hoffe es gefällt euch und es sind nicht so viele Fehler drin :D


    Teil 1
    Nr. 37 Tracy Hamilton


    Kapitel 1
    Der Beginn einer Geschichte

    Es war ein strahlendblauer, wolkenloser Himmel über Langley, Virginia. Die Sonne schien hinunter auf den kleinen Park, der sich vor dem großen, gläsernen Gebäude befand. Die Sonnenstrahlen wurden von den vielen Fensterscheiben reflektiert, während das Hauptquartier der Central Intelligence Agency, einen Schatten auf den betonierten Vorplatz warf.
    Die amerikanische Flagge, flatterte leicht im Wind einer auf kommenden Brise, die über den Platz wehte. Dabei wurde der schwarze Hut eines Mannes beinahe erfasst und vom Wind davon getragen. Doch der Anzugträger schaffte es noch seine Kopfbedeckung an der Hutkrempe festzuhalten, bevor dieser davon flog.
    Er atmete tief durch, griff dann mit der anderen Hand nach einem kleinen Aktenkoffer, der neben ihm am Boden stand, und machte sich dann daran das verglaste Gebäude zu betreten.
    Dabei passierte er einen Sicherheitscheck, der von uniformierten Polizeibeamten durchgeführt wurde, die neben einem Sicherheitsdienst das Foyer bewachten.
    Die Eingangshalle war im weißen Marmor gehalten und absolut steril. Nirgendwo stand eine Topfpflanze, oder sonst irgend ein Gewächs, welches der Lobby einen Farbtupfer verliehen hätte.
    Er trat mit einem freundlichen, aber geschäftsmäßigen Lächeln auf den Lippen an den Empfangstresen, wo ebenfalls eine Uniformierte, mit dunkler Hautfarbe, hinter saß. Sie kontrolliere alle Ausweise und die jeweiligen Sicherheitsstufen.
    „Ryan McCarentry. Ich möchte mit dem Assistant Director Steven Blanship, sprechen.“
    „Ihre Papiere bitte, Sir“, wandte sie sich an den Mann, der beim Betreten des Gebäudes seinen Hut in die Stirn gezogen hatte. Die Afroamerikanerin tippte die Daten, die sie aus den Papieren entnehmen konnten in ihren Computer und wartete, darauf, dass dieser sein Suchprogramm beendet hatte und dem Anzugträger freien Zugang gewehrte.
    Die Beamtin warf einen Blick auf den Mann, der sich vom Empfangstresen abgewandt hatte und zu dem, in den Marmorboden geprägten Symbol der Agency getreten war. Sie runzelte unwillkürlich die Stirn, als sie mit ansah, wie er seinen Aktenkoffer abstellte, seinen Hut darauf ablegte und seine Jackettjacke auszog, sie feinsäuberlich zusammenfaltete und auf den Boden neben seinen Koffer ablegte.
    Während sie noch dabei war sich Gedanken darüber zu machen, was das wohl sollte, begann ihr Computer ein warnendes Piepen von sich zu geben. Aufgeschreckt blickte sie auf ihren Bildschirm und hatte ein Bild des Mannes auf ihrem Monitor. Alles blinkte in Rot auf.
    Sie drückte reflexartig den Alarmknopf, der sofort die Sicherheitsleute alarmierte, sodass innerhalb von wenigen Minuten bewaffnete Männer die Lobby stürmten und sich im Kreis um den, mittlerweile am Boden knienden Mann scharten und ihre Dienstwaffen auf ihn gerichtet hatten. Auch auf der Galerie, im Stockwerk über ihnen, hatten sich Männer postiert, die mit Scharfschützengewehren auf den Mann zielten, der auf dem geprägten Boden hockte.
    Die Afroamerikanerin blickte von dem Mann, der die Hände hinter den Kopf gehoben hatte, ohne das einer der Sicherheitsmänner etwas sagen musste, an und schaute dann zu der Tafel an der Wand, die ihrem Posten gegenüber lag. Dort befanden sich die Most-Wanted-Wand*.
    Auf dieser Tafel waren die Schlimmsten der Kriminellen aufgeführt, die sofort zur Tötung freigegeben waren, sollte sie einem Agent vor die Flinte laufen.
    Dieser Mann, der unbedingt den Leiter für Geheimmissionen sprechen wollte, befand sich unter ihnen. Er war die Nummer zwei auf der Liste. Er stand direkt hinter dem durchgestrichenen Foto von Osama Bin-Ladan.


    Ryan McCarentry wurde festgenommen und in Handschellen abgeführt. Sobald er außer sichtweiter der Öffentlichkeit war, wurde ihm ein schwarzer Leinensack über den Kopf gezogen. So bekam er nicht mit, wohin er gebracht wurde. Es war ihm letztendlich auch egal, wohin, denn er wusste, dass er das bekommen würde was er wollte. Ein Gespräch. Dafür musste er nicht einmal sehen wo er hingebracht wurde. Seinen gewünschten Gesprächspartner würde er auf alle Fälle zu Gesicht bekommen. Da war er sich zweifelsfrei sicher.


    Unterdessen wurde der Assistant Director Steven Blanship, über die Verhaftung des momentan meist gesuchten Mannes der Welt informiert.
    Die Telefone liefen heiß, während Blanship sein Meeting abbrach und sich in einen Chevy Tahoe schwang. Er wurde zur Black-Site* gebracht, in der man McCarentry gefangen hielt.
    Blanship eilte durch unzählige Korridore, bis er in die Einsatzzentrale kam und die Techniker anwies, den Gefangenen auf dem großen Bildschirm zu zuschalten. Sodass der CIA-Agent sehen konnte mit wem er über Mikrophone sprach.
    Es wunderte ihn ohnehin, dass sich dieser gefährliche Mann so einfach und vor allem freiwillig ergeben hatte. Ryan McCarentry war ihnen schon seit einem Jahrzehnt immer wieder durch die Lappen gegangen. Obwohl es der Agency zwischenzeitlich immer mal wieder gelungen war ihn aufzuspüren, hatte es kein Agent fertig gebracht den Mann umzubringen. McCarentry war ihnen immer einen Schritt voraus gewesen. Aber woran das lag, wusste bis heute keiner. Das war ein Detail, was er gedachte auszuräumen.
    „Endlich begegnen wir uns, Steven“, wandte sich Ryan über das Mikro an den Agent, der ihn über den Computerbildschirm finster betrachtete.
    „Ich habe lange darauf gewartet Sie endlich festzusetzen und höchstpersönlich den Abzug zu betätigen, der ihnen den Kopf weg pustet.“
    „Ich hatte nichts anderes von Ihnen erwartet, Steven. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass sie diesem Wunsch nachgeben werden.“
    Blanship runzelte die Stirn. Was sollte ihn daran hindern? Nichts. Er jagte diesem Mann schon viel zu lange nach, als dass er ihn jetzt, wo er ihn endlich hatte, nicht töten würde.
    „Warum? Was sollte mich davon abhalten?“, verlangte Blanship von McCarentry zu erfahren.
    „Operation, Blackbird“, erwiderte McCarentry schlicht.
    Blanship erstarrte. Woher konnte dieser Mann davon wissen? Diese Mission unterlag strengster Geheimhaltung. Niemand wusste davon!
    „Alle verlassen diesen Raum!“, herrschte Blanship die Techniker in der Kommunikationszentrale an. Diese schauten ihren Chef irritiert an, befolgten aber anschließend seine Befehle. Sobald Steven alleine war, tippte er einen Tasten-Code in den Computer ein. Daraufhin ertönte eine laute Sirene, welche das heranfahren der Box signalisierte, die kugelsicher war und in der sich McCarentry befand. Vorsichtshalber, damit er nicht so schnell entkommen konnte, hatte man ihn dorthin gebracht und an einem Metallstuhl, der am Boden festgeschraubt war, angebunden mit verstärkten Handschellen.
    Blanship eilte eine Metalltreppe hinunter, damit er sich von Angesicht zu Angesicht mit McCarentry sprechen konnte. „Woher zum Teufel wissen Sie über Operation Blackbird Bescheid?“
    „Es ist mein Geschäft über solche Sachen Bescheid zu wissen, Steven.“
    „Fein“, nickte Blanship und musterte den Gefesselten aus zusammengekniffenen Augen. „Warum haben Sie sich so einfach ergeben? Wir verfolgen Sie schon seit Jahren und jetzt stellen Sie sich so einfach? Irgendwas ist doch an der Sache faul! Was wollen Sie?“
    „Ich habe Informationen für Sie, die Blackbird betreffen.“
    Blanship gefiel es überhaupt nicht, dass dieser Mann etwas wusste, was ihm nicht bekannt war. „Gut“, antwortete er mit monotoner Stimme und einem schlichten Schulterzucken, als würde ihm das nichts ausmachen. „Dann reden Sie.“
    „Nein, so einfach wird das nicht, mein alter Freund.“
    „Was verlangen Sie?“, wollte Blanship wissen. Ihm schwante nichts Gutes, als der Mann vor ihm begann zu grinsen, weil er sich sehr sicher schien, zu bekommen was er wollte.
    „Kathline Carraway.“
    Wer zum Teufel sollte das denn sein? Blanship konnte sich rühmen, die meisten der Agents zu kennen, doch diesen Namen hatte er in seine ganzen Leben noch nicht gehört. Allerdings würde er alles daran setzen diese Frau zu finden und herzubringen. Wenn sie es fertig brachte ihm einen Draht zu McCarentry zu beschaffen, sollte sie herkommen. Er brauchte unbedingt die Informationen, welche dieser Schweinehund hatte.


    *Black-Site: Eine geheime Untergrund Einrichtung der CIA, wo Geheimmissionen geplant und koordiniert werden.
    *Most-Wanted-Liste: Auf dieser Liste, die in jeder Behörde in den USA hängt die Verbrechen aufklären, stehen die gefährlichsten und schlimmsten Menschen, die für unsagbare Verbrechen verantwortlich sind, allen Voran Mitglieder von Al-Quaida


  • Das ist mal eine nette Abwechslung. Nicht, dass ich das gebraucht hätte, aber trotzdem :D

    Ich erkenne dir hiermit das Recht ab, dich über Cliffhanger zu beschweren oder dieses Wort auch nur zu benutzen. Sonst ersetzt du die Nr. 1 auf der Most Wanted List :)

    Als erste Seite eines Buches wäre dieser Teil auf jeden Fall geeignet. Ein spannender Auftakt, der Fragen zu allen Figuren auf einmal aufwirft. Nur eine kleine Anmerkung zu den englischen Namen: Falls du die CIA "originalgetreu" übernehmen möchtest, also keine eigene Organisation benennst, sollte es Central Intelligence Agency heißen und Assistant Director. Das wirkt dann amerikanischer, als die eingedeutschte Version.


    Für die paar Korrekturen, die nötig wären, habe ich gerade leider keine Zeit (bin im Büro). Aber das passt schon, mir ist kein grober Schnitzer aufgefallen.

    Auf bald, weiter so
    :thumbup:

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • @Wysenfelder
    Danke für deine Antwort.
    Ich bin ehrlich was die Cliffhänger angeht, liebe ich diese Dinger. Auch wenn ich mich in anderen Geschichten darüber beschwere, finde ich sie doch gut, weil sie einfach super die Spannung halten und die Leser unbedingt wissen wollen wie es weiter geht ;)
    Das war natürlich noch nicht das komplette erste Kapitel, da kommt noch was, und zwar jetzt ...

  • Hier geht's schnell weiter...


    Tel Aviv, Israel


    Es war unglaublich heiß. Die Sonne brannte wie verrückt auf den erhitzten Sand der sich vor Tel Aviv ausbreitete. Die Wüste war alles andere als ihr Lieblingsplatz, aber für diese Mission war es unerlässlich, dass sie auf einer Düne, unter einer sandfarbenen Tarndecke lag und ihr Scharfschützengewehr im Anschlag hatte. Sie linste durch das Zielfernrohr und beobachtete ihre Zielobjekte, die sie laut der CIA-Geheimbehörde der amerikanischen Staaten, eliminieren sollte.
    Sie war wirklich gut in ihrem Job, aber Spaß machte es ihr echt nicht, das Leben eines Menschen zu beenden, auch wenn es meistens Terroristen waren, oder Spione anderer Länder, welche die Staatsgeheimnisse der United States herausfinden wollen.
    Doch als Patriotin erwartete das Militär und auch der Geheimdienst, dass sie ihre Aufträge erfüllte, vorzugsweise ohne Fragen zu stellen. Das gelang ihr zwar nicht immer und sie hinterfragte ihre Befehle auch mehr als nur ein bisschen bei bestimmten Zielen, aber bis jetzt hatte sie noch jeden Auftrag ausgeführt.
    Katheline blinzelte und drückte ihr blau-graues Auge gegen das Zielfernrohr. Sie beobachtete die verdächtigen Subjekte, die sich innerhalb einer kleinen Hütte bewegten und an etwas bastelten das verdächtig nach einer Bombe aussah. Die C4 Päckchen die sie durch das Fernrohr sehen konnte, waren schließlich ein wichtiger Bestandteil einer Bombe. Zumindest ein Grundelement dieser Terrorgruppe, die für mehr als einen Anschlag in New York City verantwortlich waren.
    Deswegen hatte Katheline auch kein Problem damit ihre Mission auszuführen. Schließlich waren eine geraume Menge an Zivilisten bei diesem Anschlag gestorben, neben einigen Agents, die in zivil unterwegs waren.
    „Blackbird an T-Dog, bitte kommen“, meldete sich Katheline über ihr Head-Set an ihren Flügelmann, der in sicherer Entfernung saß und sie, beziehungsweise ihre Zielpersonen, über eine Satellitenverbindung genau im Auge behielt.
    „T-Dog hört“, raunte ihr die vertraute Stimme von Cameron Grey ins Ohr. Cameron war nicht nur ihr Flügelmann und Vorgesetzter auf geheimen Missionen, sondern auch ein sehr alter Freund, den sie schon von der High School her kannte.
    Dennoch trübte ihre private Beziehung nicht ihre Arbeitsbeziehung, die professionell ablief, aber dennoch auf gleicher Ebene, sofern Katheline keinen Mist baute, wofür ihr Boss sie zusammenscheißen konnte und musste.
    „Zielperson anvisiert, warte auf weitere Befehle.“
    „Hast du freies Schussfeld? Keine Zivilisten in Sicht?“
    „Ja, alles gut“, stimmte Katheline zu und nickte dabei, auch wenn Cam sie nicht sehen konnte. Das geschah irgendwie ganz automatisch.
    „Gut. Schussbefehl erteilt“, teilte T-Dog Blackbird mit, sodass Katheline ihren direkten Befehl in die Tat umsetzte, den Hahn ihres Scharfschützengewehrs spannte. Ihr Atmen beruhigte sich und kam fast zum Stillstand. Ihre Augen blinzelten nicht einmal, als sie ihr Ziel anvisierte, den Hahn ihrer Waffe leicht drückte, aber nicht stark genug, dass sich ein Schuss lösen konnte, als plötzlich die herrische und beinahe panische Stimme von Cameron durch ihren Ohrstecker hallte. „Abrechen, Blackbird! Sofort abrechen!“
    Katheline riss ihren Finger am Abzug, rollte sich herum und starrte in den strahlend blauen und zugleich wolkenlosen Himmel hinauf, als sie ins Head-Set zischte. „Was verdammt sollte das?“
    „Zwei Subjekte nähern sich dir in hoher Geschwindigkeit aus südöstlicher Richtung. Mach das du da weg kommst, Blackbird!“
    „Aber mein Auftrag“, protestierte Katheline. Sie hatte noch nie einen Auftrag abgelehnt, oder unbeendet gelassen. Diese beiden Vollidioten, wer sie auch immer sein mögen, würden ihr nicht ihre tadellose Statistik versauen. Nichts da!
    „Mir egal! Beweg deinen Knackarsch aus dieser Gott verdammten Wüste und komm zurück zum Versteck. Ohne das dich jemand sieht!“
    „Ohne das mich jemand sieht? Du weißt aber schon das ich in einer Wüste hocke in der man Meilen weit sehen kann, oder?“
    „Beweg dich einfach und komm her, T-Dog ende!“
    Sie mochte ihren Boss wirklich, aber manchmal war er einfach überfürsorglich, dass erinnere sie immer an ihren letzten Freund, der ebenso war und ihr reichlich auf die Nerven gegangen und sie dann einfach sitzengelassen hatte, als sie schwanger war.
    Katheline seufzte theatralisch und zerlegte in wenigen, aber schnellen Handgriffen ihr Gewehr, verstaute es in eine dafür passende Tasche, die sie sich über die Schulter hängte. Sie schlich ungesehen zu ihrem Quad, welches sie ein Stückweit von ihrem Unterschlupf versteckt hatte, setzte sich drauf und drehte am Hahn, um so schnell wie möglich davon zu kommen, ohne von den zwei ‚Subjekten’ gesehen zu werden. Allerdings schaffte Kate es nicht ungesehen von da weg zu kommen, denn die beiden Gestalten, die in einem großen, beigefarbenen Jeep auf sie zu steuerten, hatten sie bemerkt und nahmen nun ihre Verfolgung auf. Katheline war auf ihrem Quad zwar nicht ganz so schnell wie der Jeep, aber dafür um einiges wendiger, dennoch schafften es die beiden Männer in Militäruniform sie einzuholen und zu stellen. Sie versperrten ihr den Weg in die Stadt hinein, damit sie Cameron in den Arsch treten konnte, dafür, dass er sie in letzter Sekunde daran gehindert hatte ihren Schuss abzugeben.
    Die beiden Männer stiegen aus ihrem Jeep und hielten Sturmgewehre im Anschlag, wobei einer von ihnen direkt auf ihre Brust zielte. Da Katheline bei dieser Hitze auf ihre Schutzweste verzichtet hatte, blieb ihr nichts anderes übrig, als die Arme zu heben und sich für den Moment zu ergeben, da sie nicht wirklich Lust hatte in dieser Affenhitze zu sterben.
    „Absteigen!“, forderte der Mann, der nicht auf Kate zielte.
    „Ich bin nicht wirklich geneigt, dieser Aufforderung nachzukommen, wenn ihr Kumpel auf mich zielt, Mister!“
    „Lass die Spielchen und beweg deinen Arsch von diesem Quad runter, Blackbird!“

    Woher kannte er meinen Decknamen? Der stand unter Geheimhaltung!
    Einige wenige Leute, unter ihnen Cameron, wussten zu wem dieser Name gehörte. Bekannt war der Deckname Blackbird in der kompletten Agency, aber niemand wusste so genau, wer hinter diesem Namen stand. Es kursierten die wildesten Gerüchte und keines davon war auch nur nahe an der Wahrheit. Deswegen machte es Katheline fürchterlich nervös, dass sie keine Ahnung hatte wer dieser Mann war und warum er ihren Decknamen kannte.
    Nervös, aber auch in gewisser Weise neugierig, stand Kate von ihrem Quad auf und hielt dabei immer noch ihre Arme in der Luft, als Zeichen, dass sie keinen Widerstand leistete. Was allerdings keiner der Männer sehen konnte, war das sie am Rücken, direkt über den Schulterblättern, ein Waffenholster einer Desert Egale hatte, die mit spezieller Munition ausstaffiert war, die ähnlich wie Schrottmunition wirkte.
    „Okay, ich bin abgestiegen. Sagen sie mir jetzt was sie von mir wollen?“, wandte Katheline sich fragend an die Männer, wobei sie eine leichte Handbewegung in Richtung der auf sie gerichteten Waffe machte. „Und sagen sie ihrem Kumpel, dass er das Ding, wo anders hinhalten soll. Ich habe keinen Bock wegen einem nervösen Zucken draufzugehen!“
    Der erste Kerl blickte seinen Partner fest in die Augen und dieser senkte seine Waffe, behielt Kate dabei aber immer noch im Visier. Was Kate deutlich machte, dass er nicht zögern würde, sie doch noch zu erschießen, wenn dieses Gespräch nicht so verlief, wie die Männer es sich vorstellten, oder wenn sie Zicken machen würde.
    „Assistant Director Blanship hat sie zurück nach Langley beordert.“
    „Schön. Ich fliege, wenn ich meinen jetzigen Auftrag ausgeführt habe“, erwiderte Katheline schlicht und setzte sich wieder auf ihr Quad. Sie hatte keine Lust mit diesen Männern zu verhandeln, oder sich die Befehle anzuhören, da sie ihren Auftrag noch nicht erfüllt hatte, würde sie auch keinen neuen annehmen. Das war eine ihrer eisernen Regeln. Erst alles erledigen und dann was neues anfangen.
    „Nein, sie missverstehen mich. Sie haben einen neuen Auftrag, der nicht aufgeschoben werden kann. Es ist von höchster Wichtigkeit.“
    „Es gibt hundert andere Agents, die sich direkt in Langley befinden. Die können diesen Auftrag genauso gut übernehmen wie ich“, gab Katheline schulterzuckend zurück und startete wieder den Motor ihres fahrbaren Untersatzes.
    „Aber keinen wie sie!“
    „Mag sein.“
    „Es betrifft die nationale Sicherheit. Es gibt ein Zielobjekt innerhalb der USA das ausgeschaltet werden muss und niemand anderes ist dafür so gut geeignet wie sie, Blackbird!“
    „Sie wurden persönlich angefordert“, informierte der waffenhaltende Kerl Katheline und sprach dabei zum ersten Mal.
    Kate kniff ihre Augen zusammen, fixierte die beiden Kerle und nickte dann eher widerwillig, gab sich aber geschlagen. Im schlimmsten Fall konnte sie sich immer noch wunderbar gegen diese beiden Gorillas verteidigen, immerhin hatte sie mehr als eine Kampfsportart und Spezialtrainings absolviert.


    Die Männer verfrachteten sie in eine Militärmaschine, die sofort startete, als Katheline ihren Platz eingenommen hatte. Während der Autofahrt, die schweigend verlaufen war, hatte sie eine kurze, knappe und verschlüsselte Nachricht über ihr sicheres Handy an Cameron geschickt, warum sie nicht ins Versteck zurück gekommen war. Sie hatte ihn gebeten sich bei seinen geheimen Quellen schlau zu machen, mit was sich der Assistant Director im Normalfall beschäftigte und warum ausgerechnet sie angefordert wurde.
    Ihr behagte die ganze Situation nicht, aber sie konnte sich auch schlecht dem Befehl des Assistant Directors, der CIA widersetzten. Sie wollte nicht in irgendein Versteck verfrachtete werden, aus dem sie wahrscheinlich nie wieder raus kommen würde, oder kalt gestellt werden. Schließlich musste sie Rechnungen bezahlen, die nicht von Luft und Liebe beglichen werden konnten.
    Katheline seufzte genervt, als sie nach einem fünfzehnstündigen Flug in einer ruckelnden Militärmaschine endlich landete und sie das Flugzeug verlassen konnte. Als sie auch schon von schwarzgekleideten Männern in Empfang genommen wurde, die den Man in Black Konkurrenz gemacht hätten. Das einzige was noch fehlte, waren die Sonnenbrillen und dieses Blitz-Dings.
    Die Männer setzten sie auf die Rückband eines schwarzen Chevy Tahos und brachten sie zu einem geheimen Ort. Während der Fahrt wurden ihr die Augen verbunden, allerdings brachte das auch nicht viel. Schließlich war Kate darauf geschult worden, sich alle möglichen Sachen zu merken. Unter anderem auch, wie oft sie abgebogen waren und wie lange sie wahrscheinlich geradeaus gefahren waren. Sodass sie, als sie an ihrem Zielort ankamen, genau wusste, wo sie sich befand: vor einer ehemals stillgelegten Black-Site.

  • Hi,
    ich bin immer noch im Büro, daher nur kurz:

    Desert Eagle hatte, die mit spezieller Munition ausstaffiert war, die ähnlich wie Schrotmunition

    Sehr mysteriös, wie es weitergeht. Ich habe das Gefühl, dass die einen Maulwurf in der CIA haben. Oder irgendein anderes Problem. Aber ich lasse mich auch gerne überraschen, den dazu hat der Text allemal Potenzial.


    Bei deinen ganzen Geschichten muss ich bald Strichlisten führen :D Nur weiter, ich bin dabei. Und vielen Dank für deinen motivierenden Kommentar unter Bamundors Hand. Da geht's am Wochenende bestimmt weiter.

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • Hi Kisa ^^
    Hier erstmal Gedöns wie immer XD

    ... das ich aus irgendeinem Grund nicht einen Spoiler setzen kann ... Anyway hier XD
    Kisa schrieb:

    Die amerikanische Flagge, flatterte leicht im Wind einer auf kommenden Brise, die über den Platz wehte. Dabei wurde der schwarze Hut eines Mannes beinahe erfasst und vom Wind davon getragen. Doch der Anzugträger schaffte es noch seine Kopfbedeckung an der Hutkrempe festzuhalten, bevor dieser davon flog.
    [/quote]
    Kisa schrieb:

    Die Afroamerikanerin blickte von dem Mann, der die Hände hinter den Kopf gehoben hatte, ohne das einer der Sicherheitsmänner etwas sagen musste, an und schaute dann zu der Tafel an der Wand (zu der Tafel, die hinter ihr hing?). Dort befanden sich die Most-Wanted-Wand*.
    [/quote]
    Kisa schrieb:

    Sobald er außer sichtweiter (Sichtweite) der Öffentlichkeit war,
    [/quote]
    Kisa schrieb:

    „Fein“, nickte Blanship und musterte den gefesselten (Gefesselten) aus zusammengekniffenen Augen.
    [/quote]
    Kisa schrieb:

    „T-Dog hört“, raunte ihr die vertraute Stimme von Cameron Grey ins Ohr. Derek war nicht neu ihr Flügelmann und vorgesetzter (groß) auf geheimen Missionen, sondern auch ein sehr alter Freund, den sie schon von der High School her kannte.
    [/quote]Von Cameron auf Derek und ich war verwirrt XD
    Kisa schrieb:

    Dennoch trübte ihre private Beziehung nicht ihr Arbeitsbeziehung, die professionell ablief, aber dennoch auf gleicher ebene (groß), sofern Katheline keinen mist (groß) baute, wofür ihr Boss sie zusammenscheißen konnte und musste.
    [/quote]
    Kisa schrieb:

    Sie schlich ungesehen zu ihrem Quad, welches sie ein Stückweit von ihrem Unterschlupf versteckt hatte, setzte sich drauf und drehte am Hahn, um so schnell wie möglich davon zu kommen, ohne von den zwei ‚Subjekten’ gesehen zu werden. Allerdings schaffte Kate es nicht ungesehen von da weg zu kommen, denn die beiden Gestalten, die in einem großen, beigefarbenen Jeep auf sie zu steuerten, hatten sie bemerkt und nahmen nun ihre Verfolgung auf. Katheline war auf ihrem Quad zwar nicht ganz so schnell wie der Jeep, aber dafür um einiges wendiger, dennoch schafften es die beiden Männer in Militäruniform sie einzuholen und zu stellen. Sie versperrten ihr den Weg in die Stadt hinein, damit sie Cameron in den Arsch treten konnte, dafür, dass er sie in letzter Sekunde daran gehindert hatte ihren Schuss abzugeben.
    [/quote]
    Hier geht es mir um die Passage generell ...
    Das ist eine Verfolgungsjagd und sie weiß nicht wer in dem Jeep sitzt, es könnten ja echt Bösewichte sein, aber das geht so schnell und es kommt kein richtiges Verfolgungsfeeling auf ...

    Ansonsten Klasse ^^
    Die Geschichte passt mir genau in den Kram.
    So nen richtiger, schöner Ami-Kinofilm, den man sonst nur sehen kann mal als Story zum Lesen ^^
    Gefällt mir! Ich freu mich auf mehr :D

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • @Miri @Wysenfelder
    Ja alles gut :)
    Freue mich das es dir gefällt. Ich war mir ziemlich unsicher ob ich es reinstellen sollte, weil ich ja schon so fiele angefangene Sachen habe und so, aber irgendwie musste ich das mit jemanden teilen und ich sage gleich, dass das nicht so ein endlos ding wird. Wenn die Geschichte später hundert Seiten hat, ist das viel. Also eher kurz und knapp, aber dafür bestehet vielleicht die Möglichkeit das es davon mehrere Teile geben könnte.

    LG
    Kisa

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen


    Post 1:

    „Ihre Papiere bitte, Sir“, wandte sie sich an den Mann, der beim betreten des Gebäudes seinen Hut in die Stirn gezogen hatte.

    groß

    Während sie noch dabei (war) sich Gedanken darüber zu machen, was das wohl sollte, begann ihr Computer ein warnendes piepen von sich zu geben.

    groß

    „Ich hatte nichts anderes von Ihnen erwartet, Steven. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass sie diesem Wunsch nachgeben werden.“
    Blanship runzelte die Stirn. Was sollte ihn daran hindern? Nichts. Er jagte diesem Mann schon viel zu lange nach, als dass er jetzt, wo er ihn hatte, ihn endlich tötete! (Absatz) „Warum? Was sollte mich davon abhalten?“, verlangte Blanship von McCarentry zu erfahren.
    „Operation, Blackbird“, erwiderte McCarentry schlicht.

    Ich finde den Satz nicht sehr schön, und irgendwie ergibt er auch keinen Sinn für mich.
    Vorschlag: Er jagte diesem Mann schon viel zu lang nach, als dass er ihn jetzt, wo er ihn endlich hatte, nicht töten würde.

    Blanship eilte eine Metalltreppe hinunter, damit er sich von Angesicht zu Angesicht mit McCarentry sprechen konnte. „Woher zum Teufel wissen Sie über Operation Blackbird Bescheid?“

    entweder: sich unterhalten konnte, oder (...) damit er (...) mit McCarentry sprechen konnte

    „Fein“, nickte Blanship und musterte den gefesselten aus zusammengekniffenen Augen. „

    groß

    Ihm schwante nichts gutes, als der Mann vor ihm begann zu grinsen, weil er sich sehr sicher schien, zu bekommen was er wollte.

    groß

    Wer zum Teufel sollte dass denn sein?

    das


    Post 4:

    Derek war nicht neu ihr Flügelmann und vorgesetzter auf geheimen Missionen, sondern auch ein sehr alter Freund, den sie schon von der High School her kannte.

    nur; groß

    Dennoch trübte ihre private Beziehung nicht ihr Arbeitsbeziehung, die professionell ablief, aber dennoch auf gleicher ebene, sofern Katheline keinen mist baute, wofür ihr Boss sie zusammenscheißen konnte und musste.

    ihre; groß; groß

    Ihr atmen beruhigte sich und kam fast zum still stand.

    groß; Stillstand

    Der erste Kerl machte blickte seinen Partner fest in die Augen und dieser senkte seine Waffe, behielt mich (Kathe) dabei aber immer noch im Visier.

    Erst alles erledigen und das was Neues anfangen.

    dann

    „Es gibt hundert andere Agents _ die sich direkt in Langley befinden. Die können diesen Auftrag genauso gut übernehmen wie ich“, gab Katheline schulterzuckend zurück und startete wieder den Motor ihres Fahrbarenuntersatzes.

    Komma; fahrbaren Untersatzes

    „Sie wurden persönlich angefordert“, informierte der Waffenhaltende Kerl Katheline und sprach dabei zum ersten Mal.

    klein

    Sie hatte ihn gebeten sich bei seinen geheimen Quellen schlau zu machen, mit was sich der Assistent Direktor im Normalfall beschäftigte und warum sie ausgerechnet angefordert wurde.

    ausgerechnet sie (würde ich schöner finden)

    Schließlich wollte sie nicht in irgendeinem Versteck verfrachtete werden, aus dem sie wahrscheinlich nie wieder raus kommen würde, oder kalt gestellt werden. Schließlich musste sie Rechnungen bezahlen, die nicht von Luft und Liebe beglichen werden konnten.

    irgendein; Wiederholung

    Katheline seufzte genervt, als sie nach einem fünfzehnstündigen Flug in einer ruckelnde Militärmaschine endlich landete und Kate das Flugzeug verlassen konnte.

    ruckelnden; sie

    Sie setzte sich auf die Rückbank eines schwarzen Chevy Tahos und brachten sie zu einem geheimen Ort.

    entweder: und man brachte sie zu einem geheimen Ort. Oder: Die Männer setzten sie auf die Rückbank eines schwarzen Chevy Tahos und brachten sie zu einen geheimen Ort.

    Unter anderem auch, wie oft sie abgebogen waren und wie lange sie wahrscheinlich gerade ausgefahren waren.

    geradeaus gefahren


    Bis hierher finde ich die Geschichte wirklich nicht schlecht. Es ist mal etwas anderes und macht auf jeden Fall jetzt schon neugierig.
    Das Grundprinzip wirkt wie einer der amerikanischen Action Filme, was ich erstmal sehr begrüße. Ich mag solche Filme xD
    Ich denke die Geschichte bietet ziemlich viel Stoff für eine spannende Story und ich hoffe, wir bekommen hier zukünftig noch mehr zu lesen. ^^

    LG, Kyelia



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

  • :hi:
    Da es allen sehr gut zu gefallen scheint, habe ich auch gleich schon einmal den nächsten Abschnitt. Zu erst hatte ich überlegt, ob ich das ganze Kapitel online stelle, aber bei zehn Seiten, dachte ich mir dann, dass es doch ein wenig viel ist, außerdem würde dann mein schöner Cliffhänger flöten gehen, also bekommt ihr nur einen Teil des neuen Kapitels zu lesen, aber ich hoffe er gefällt euch genauso gut, wie der Anfang :D
    PS @Kyelia ich liebe die amerikanischen Aktion-Filme auch, deswegen bin ich auf die Idee gekommen, weil ich mir letztes Wochenende mal wieder die ganzen Marvel-Filme angesehen habe, die ich Zuhause rumstehen habe ;)


    Aber jetzt viel Spaß :)


    Kapitel 2
    Die Begegnung verwandter Seelen


    Katheline kannte Black-Sites, allerdings nur die, die sich im Ausland befanden, deswegen war sie ziemlich überrascht, das dieses Gebäude genauso baufällig aussah, wie die in Afghanistan, Israel oder Syrien.
    Ein Lagerhaus mitten in der Stadt, welches von allen Seiten mit Sicherheitskameras überwacht wurde. Es erschien uneinnehmbar. Allerdings hatte Kate auch nicht wirklich vor in die Black-Site ein- beziehungsweise auszubrechen.
    Katheline wurde zu der Ladenrampe dirigiert, wo sich das dunkelblaue Rolltor öffnete. Eigentlich hatte sie erwartet von irgendjemanden empfangen zu werden, aber da war niemand. Absolut gar nichts, wenn man mal von einem Lastenaufzug absah. Genau in diesen wurde sie hineingebracht. Sie fuhr mit dem Ding in die unterste Etage, die an der Schalttafel angezeigt wurde. Die Männer von denen sie flankiert wurde, hielten immer noch die Waffen im Anschlag.
    Als sich die kleine Gruppe im Aufzug im unteren Stockwerk angekommen war, schoben zwei der Männer die Stahltüren auf und beförderten Katheline dann aus dem Lastenaufzug.
    Sie stand plötzlich nicht mehr in einer baufälligen Lagerhalle, sondern in einem hochmodernen CIA-Versteck, indem so viele Leute herumwuselten, wie bei einem Sommerschlussverkauf.
    „Wow“, raunte Katheline leise vor sich hin. Die Black-Sites in denen sie schon gewesen war, sahen von außen genauso unscheinbar aus, wie diese, allerdings war das im Inneren ebenso, aber das hier, übertraf alles und schluckte nebenbei noch eine verdammte Menge Geld, die sie im Leben niemals verdienen würde.
    „Katheline Carraway“, ertönte Kates Name aus dem Mund eines Anzugträgers, der geschäftsmäßig auf sie zu marschierte und im Schlepptau eine blonde, Brille tragende Frau hatte, die wie eine Sekretärin aussah. Der Mann hatte Katheline die Hand hingestreckt und wartete darauf, dass sie den Handschlag erwiderte, was sie nach kurzem Zögern auch tat. „Ich bin Assistant Director Steven Blanship“, stellte sich der braunhaarige Mann knapp vor.
    „Sir“, erwiderte Kate nickend und blickte sich dann noch einmal fragend um. „Aus welchem Grund bin ich hier? Ich weiß, dass es um die nationale Sicherheit geht, aber wie es scheint, sind hier mehr als genug Agenten, die sich genauso gut darum kümmern könnten. Also, was genau mache ich hier?“
    „Das werden sie gleich herausfinden“, gab Blanship unwirsch zurück, machte eine auffordernde Handbewegung, welche die bewaffneten Männer stehen bleiben ließ und Katheline dazu aufforderte mit ihm zu kommen.
    Mit gerunzelter Stirn folgte die Frau ihm durch die einsatzzentrale über eine Metalltreppe zu einem großen Lagerraum. Diese beinhaltete eine gläserne Box, die augenscheinlich fünf Meter mal fünf Meter hoch, breit und lang war. In dessen Inneren befand sich ein an einen Stuhl gefesselter Mann, der einen dunkelblauen Anzug trug und ihr verdächtig bekannt vor kam.
    Während Blanship die Treppe hinunter lief, hallten seine Befehle durch die Luft, die alle Anwesenden dazu aufforderte, den Raum zu verlassen, sodass nur noch wir drei da waren. Der Assistant Director, der Gefangene und Katheline.
    „Sir, ist er der Grund, warum ich hier bin?“, wandte sich Kate fragend an ihren Vorgesetzten.
    „Ja.“
    „Gut. Dann quittiere ich den Dienst.“
    Blanship blickte Katheline überrascht und zugleich verwirrt an. „Warum?“
    „Weil Sie sich nicht im selben Raum befinden will wie ich, Steven. Das hat auch ihre Gründe, allerdings sind die in diesem Moment absolut nebensächlich“, bemerkte der Gefesselte, der sich als Ryan McCarentry entpuppte. Der Kerl, welcher Katheline vor einigen Jahren einfach sitzen gelassen hatte, als sie schwanger war.
    „Nebensächlich?“, fuhr Katheline den Gefesselten an, als sie sich ruckartig zu ihm umdrehte. „Du kleines, impertinentes Arschloch!“
    „Miss Carraway“, wandte sich Blanship an die aufgebrachte Frau. „Ich welcher Beziehung stehen Sie zu diesem Mann?“
    „Das ist irrelevant“, bemerkte McCarentry schlicht.
    „In gar keiner“, stieß Katheline abschätzend und herablassend heraus.
    Katheline und Ryan starrte sich ungeniert in die Augen, wobei man die Blitze zwischen den beiden förmlich zucken sehen konnte.
    Blanship war klar, dass die beiden irgendetwas verband, was er auf alle Fälle herausfinden musste. Auch wenn sie es beide abstritten, war die Reaktion von Katheline eindeutig gewesen, ebenso wie die von Ryan, wie er sie versuchte zu beschützen.
    Aber für den Moment würde er dieses Gespräch zurückstellen. Ihm ging es nun erst einmal darum herauszufinden, was McCarentry alles wusste. Das hatte für ihn Vorrang.
    „Das ist ein Detail, welches wir auch später noch klären können. Für den Moment interessiert es mich um einiges mehr, woher Sie, Mister McCarentry von Operation Blackbird wissen?“, wandte sich Blanship fragend an den gefesselten Mann, der Katheline immer noch direkt in die Augen blickte.
    „Ich weiß es, weil ich gut informiert bin und meine Feinde genauso gut kenne wie meine Freunde und dazu gehört es auch über geheime Projekte der CIA genug zu wissen, um meine Forderungen zustellen.“
    „Forderungen?“, stieß Blanship wütend hervor. „Ihre Forderung war, dass ich Sie hier her schaffte“, wütete der Assistant Director und wies mit seiner ausgestreckten Hand auf Katheline, die völlig verwirrt zwischen den beiden Männern hin und her sah. „Ich erwarte jetzt von Ihnen, dass sie mir die Informationen liefern, die Sie mir versprochen haben!“
    „Kat war keine Forderung, sondern eine Bedingung, Steven. Meine Forderungen haben sie noch gar nicht gehört“, gab Ryan mit belehrendem Tonfall an den Director zurück, dem das Blut förmlich in den Kopf schoss. Es fehlte nicht mehr viel und der Gute würde explodieren.
    „Nenn mich nicht so“, zischte Katheline an Ryan gewandt, der sie nur mit einem leichten Lächeln bedachte, während er seinen Blick unablässig auf dem wütenden Assistant Director liegen ließ.
    Gereizt machte Blanship eine auffordernde Handbewegung damit McCarentry ihm verriet, wie seine Forderungen lauteten.
    „Ich werde Ihnen und Ihren Spezialeinheiten und Agenten Informationen zu kommen lassen, die Sie möglicherweise für belanglos halten mögen, es aber in Wirklichkeit nicht sind. Sie stellen Bedrohungen für die nationale Sicherheit dar, von denen Sie, Steven, nicht einmal ansatzweise etwas wissen“, begann Ryan.
    „Das sind keine Forderungen, sondern ein Angebot“, bemerkte Katheline mit spitzer Zunge. Sie traute diesem Mann kein Stück, dafür hatte er sie zu sehr verraten und verletzt. Es war letztendlich die Entscheidung vom Director, ob sich die CIA auf diese Sachen einlassen würde, die Ryan forderte, aber Kate machte da mit Sicherheit nicht mit. Dafür kannte sie Ryan und seine bescheuerten Spielchen viel zu gut, als dass sie darauf noch ein weiteres Mal hereinfallen würde. Deswegen würde sie, wenn man sie nach ihrer Meinung fragte, darauf hinweisen, dass sich die Vereinigten Staaten nicht mit Verbrechern zusammentaten die auf der Most-Wanted-Liste* standen, oder allgemein mit Terroristen, wozu Ryan McCarentry in ihren Augen auf alle Fälle zählte.
    „Na ja, Steven soll ja schließlich wissen, worauf er sich einlässt, meinst du nicht auch, Kat?“
    „Ich sagte schon, dass du mich nicht so nennen sollst!“, fauchte Katheline ihn wütend an.
    Ryan neigte seinen Kopf zur Seite und fokussierte seinen Blick wieder auf Blanship. „Ich will Immunität im Tausch gegen die eben schon genannten Informationen, die viele Tausende Menschenleben retten werden. Und ich will nicht in diesem Gefängnis, oder einem vergleichbaren versauern, ebenso wenig in einem von ihren sogenannten sicheren Verstecken. Ich werde mir selber eine bleibe suchen, die nicht von Ihnen und ihren Leuten überwacht wird.“
    „Sie werden sicherlich nicht frei herumlaufen! Und die Immunität werden sie auch nicht bekommen!“
    „Die Immunität ist nicht verhandelbar. Für meine Überwachung würde ich einen implantierten GPS-Chip* vorschlagen. Vorzugsweise das neuste Model.“
    Blanship nickte, sagte aber nichts weiter dazu. Er drehte sich um und verließ den Lagerraum über die Metalltreppe, wobei er Katheline und Ryan alleine zurück ließ.


    *Most-Wanted-Liste: Habe ich im ersten Abschnitt schon erklärt
    *GPS-Chip: Ich hoffe jeder weiß was das ist.

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    Allerdings hatte Kate auch nicht wirklich vor in die Black-Site ein, beziehungsweise aus, zu brechen.

    Die Kommas würde ich weglassen. Stattdessen würde ich vorschlagen: (...) ein - beziehungsweise auszubrechen.

    Als sich die kleine Gruppe im Aufzug unteren angekommen war, schoben zwei der Männer die Stahltüren auf und beförderten Katheline dann aus dem Lastenaufzug.

    im unteren Stockwerk (finde ich, klingt besser)

    Ich weiß, dass es um die nationale Sicherheit geht, aber wie es scheint, sind hier mehr als genug Agent, die sich genauso gut darum kümmern könnten. Also, was genau mache ich hier?“

    Agenten

    Mit gerunzelter Stirn folgte die Frau ihm von der Einsatzzentrale über eine Metalltreppe zu einem noch größeren Lagerraum, die eine gläserne Box enthielt, die augenscheinlich fünf Meter mal fünf Meter hoch, breit und lang war.

    der
    Aber ich finde der Satz ist generell etwas lang und lässt sich schlecht lesen.
    Vorschlag: Mit gerunzelter Stirn folgte die Frau ihm durch die Einsatzzentrale über eine Metalltreppe zu einem großen Lagerraum. Diese beinhaltete eine gläserne Box, die augenscheinlich fünf Meter mal fünf Meter hoch, breit und lang war.

    Während Blanship die Treppe hinunter lief, hallten seine Befehle durch die Luft, die alle anwesenden dazu aufforderte, den Raum zu verlassen, sodass nur noch wir drei da waren.

    groß; sie

    Der Assistant Director, das Arschloch und Katheline.

    ich finde das etwas unpassend. Ich denke, das unterbricht ziemlich den Lesefluss. Eigentlich ist dein Erzähler ja ziemlich neutral, aber an dieser Stelle nimmt er dem Leser zu viel Meinung voraus.

    Das Arschloch, welches Katheline vor einigen Jahren einfach sitzen gelassen hatte, als sie schwanger war.

    das Gleiche gilt hier. Obwohl man nun weil warum Ryan als Arschloch bezeichnet wird, finde ich die Bezeichnung immer noch sehr hart.

    „Weil sie sich nicht im selben Raum befinden will wie ich, Steven. Das hat auch ihre Gründe, allerdings sind die in diesem Moment absolut nebensächlich“, bemerkte der gefesselte, der sich als Ryan McCarentry entpuppte. Das Arschloch, welches Katheline vor einigen Jahren einfach sitzen gelassen hatte, als sie schwanger war.
    „Nebensächlich?“, fuhr Katheline den gefesselten an, als sie sich ruckartig zu ihm umdrehte. „Du kleines, impertinentes Arschloch!“
    „Miss Carraway“, wandte sich Blanship an die aufgebrachte Frau. „Ich welcher Beziehung stehen Sie zu diesem Mann?“
    „Das ist irrelevant“, bemerkte McCarentry schlicht.

    groß; groß
    Und ich verstehe nicht, warum sich Kate beschwert, dass Ryan die Sache als Nebensächlich betitelt, und sie dann aber selbst sagt, dass es irrelevant ist.

    „Das ist ein Detail, welches wir auch später noch klären können. Für den Moment interessiertes mich um einiges mehr, woher Sie, Mister McCarentry von Operation Blackbird wissen?“,

    interessiert es

    „Ich erwarte jetzt von Ihnen, dass sie mir die Informationen liefern, die sie mir versprochen haben!“

    groß

    „Ich werde Ihnen und ihren spezial Einheiten und Agenten Informationen zu kommen lassen, die sie möglicherweise für belanglos halten mögen, es aber in Wirklichkeit nicht sind. Sie stellen Bedrohungen für die nationale Sicherheit dar, von denen Sie, Steven, nicht einmal Ansatzweise etwas wissen“, begann Ryan.

    Ihren Spezialeinheiten ; groß; klein?

    Es war letztendlich die Entscheidung vom Director, ob sich die CIA auf diese Sachen einlassen würde, die Ryan fordern würde, aber Kate würde da mit Sicherheit nicht mit machen.

    mitmachen
    Ansonsten ist da sehr oft "würde" im Satz. Eventuell könnte man das umschreiben?

    Immer noch spannend. Kate und Ryan hatten also mal etwas miteinander? Du hast ja schon im letzten Teil geschrieben, dass Kate ein Kind hat. Ich frage mich, wo sie das Kind hat, wenn sie arbeiten geht. Sie ist da ja sicherlich tagelang oder sogar für Wochen nicht Zuhause. Außerdem würde es mich mal interessieren, wie sie damit klar kommt, Menschen zu töten, wenn sie weiß, dass daheim ein Kind auf sie wartet. Was sie dem wohl erzählt, wenn es mal fragt, was sie beruflich macht. :hmm:
    Ansonsten ein super Teil und irgendwie mag ich Ryan. Er ist so richtig schön hinterlistig und verstohlen. xD ICh bin ein Fan von Bösen Kerlen xD

    LG, Kyelia

    Spoiler anzeigen

    Du hast dir also deine ganzen Marvel Filme angesehen? Ich liebe diese Filme über alles. Darf man fragen, welchen der Filme du am Meisten magst? :love:

  • @Kyelia
    Oh! Das ist verdammt schwer sich da zu entscheiden. hm... ich mag sowohl die Avengers, als auch allgemein Iron Man, allerdings finde ich den zweiten Teil von Captian Amerika auch richtig gut und die beiden Thor-Filme habe ich auch gesehen. Also ich würde mal sagen, dass ich Marvel allgemein sehr gerne mag und auch die Idee von Superhelden die sich zusammenschließen um die Welt zu retten und da im zweiten Teil von Avengers auch noch James Spader (einer meiner Lieblingsschauspieler) mit wirkt, kann ich gar nicht genug davon bekommen :D

    LG
    Kisa

  • So, genug geredet von Marvel-Filmen!
    Jetzt geht es an einen weiteren neuen Teil, der Geschichte. Es geht zwar noch nicht um Kathelines Tochter und wie sie das mit ihrem Job macht, aber dazu komme ich noch. Wahrscheinlich im vierten Kapitel, weil es erst einmal wichtig dass der Hauptteil der Geschichte eingeläutet wird und das passiert im nächsten Kapitel was ihr wahrscheinlich erst am Mittwoch zu lesen bekommen werdet, weil ich morgen keine Zeit habe.
    Dennoch wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim lesen :D


    „Was soll dieser Scheiß?“, verlangte Kate von Ryan zu erfahren.
    „Das habe ich gerade erklärt, Kat ...“ –Katheline warf ihm einen finsteren und durchdringenden Blick zu – „ entschuldige. Ich meinte Katheline“, korrigierte sich Ryan mit einem eher süffisanten Lächeln auf den Lippen, das hundertprozentig nicht Ernst gemeint war. So gut kannte Kate ihren Exfreund und Vater ihrer siebenjährigen Tochter Lilien.
    „Fein, wenn du mir nicht den wirklichen Grund sagen willst, dann verrate mir zumindest was ich hier mache? Warum hast du ausgerechnet mich angefordert? Mit Sicherheit nicht wegen unserer Beziehung, die war dir ja nicht wichtig genug, um bei mir zu bleiben!“
    „Glaub niemals das du mir egal warst, Kat. Ich habe dich verlassen, weil es für dich so sicherer war.“
    „Sicherheit? Das war es, warum du mich sitzengelassen hast? Erinnerst du dich dass ich in Krisengebieten arbeite und mich dauernd in Gefahr bringe? Verdammt noch mal, ich bin ein verfluchter Geist, den man auch gut und gerne aus ‚von der Regierung bezahlten Killer’ bezeichnen könnte.“
    „Das weiß ich alles, aber diese Sache ist viel größer und um einiges Schlimmer, als die Sachen mit denen du dich normalerweise herumschlagen musst. Und das du zu dem Zeitpunkt, als ich die verlassen habe, schwanger warst, war nur ein weiterer Grund, warum ich dich nicht in Gefahr bringen wollte. Ich wollte dich und mein kleines Mädchen beschützen!“
    „Sie ist nicht dein kleines Mädchen!“, fauchte Katheline, bei der ihre Mutterinstinkte voll durchschlugen. Sie würde alles unternehmen, um Ryan von seiner Tochter ... nein, IHRER Tochter fernzuhalten. Er hatte lediglich das Sperma dafür geliefert, dass ihre süße, kleine Tochter auf die Welt kommen konnte. Lilien war ihr ein und alles und Katheline würde sich davor hüten, ihren wichtigsten Schatz in die Nähe dieses Mistkerls kommen zu lassen! „Woher wusstest du, dass ich damals schwanger war?“
    „Erinnerst du dich daran, dass dir zwei Wochen lang, morgens immer kotzübel war und dabei bist du jemand, der so gut wie nie krank wird und ab dem Zeitpunkt wusste ich dass du wahrscheinlich schwanger warst. Das war auch der Moment in dem ich meine Entscheidung getroffen hatte, dich zu verlassen. Die Gefahr für dich war ab da viel zu groß!“
    „Klasse. Ganz hervorragend“, rief Katheline aufgebracht, während sie dabei die Hände in die Luft warf um ihrer Wut einen Ausdruck zu verleihen. Am liebsten wollte sie auf etwas einschlagen, aber es gab hier schlicht und ergreifend nichts, was sie kurz und klein schlagen konnte. „Und weil du um meine Sicherheit besorgt warst, hast du mich dann einfach in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen und mich meinem Schicksal überlassen! Ist dir eigentlich bewusst, dass ich bis zum siebten Monat Aufträge in Syrien, Libyen, dem Irak und Afghanistan erledigen musste, weil mir schlicht das Geld gefehlt hat, um ein Kind alleine großzuziehen? Ist dir auch bewusst dass ich in Gefangenschaft festgesessen habe? Ist dir das alles bewusst und kannst du mir dann noch in die Augen blicken und sagen, dass du mich verlassen hast, weil du mich in Sicherheit wissen wolltest? Kannst du das, Ryan Liam McCarentry?“
    „Weißt du, dass deine blaugrauen Augen mich damals so sehr fasziniert haben, dass ich dich in dem Pub in Irland angesprochen habe?“
    „Was das damit denn gerade bitte zu tun, was ich dir eben erzählt habe, Ryan? Kannst du nicht einmal beim Thema bleiben, ohne abzuschweifen?“
    „Was glaubst du denn, wer das beschissene Lösegeld für dich bezahlt hat? Glaubst du ernsthaft, dass eine von der Regierung bezahlte und beauftragte Killerin von der amerikanischen Regierung angenommen und nicht verleugnet wird, wenn sie in feindliche Gefangenschaft gerät und man Lösegeld fordert? Glaubst du ernsthaft, dass die Vereinigten Staaten wegen dir mit Terroristen verhandelt hätten? Du bist zwar ihre beste und damit auch ihr bestgehütetes Geheimnis, aber du bist ihnen einen Internationalen Zwischenfall auch wieder nicht wert. Selbst dann nicht, wenn du ihm siebten Monat schwanger bist, Kat“, erklärte Ryan Katheline seelenruhig, wobei seine Stimme nicht mal eine Tonlage höher wurde. Es war erstaunlich das er so ruhig bleiben konnte, dass passte absolut nicht zu dem Ryan, den Katheline von früher kannte. Der verlor schnell die Beherrschung, wenn seine Familie in Gefahr schwebte und wählte eher den aktiven Weg, als den diplomatischen. Das lag ihm einfach nicht, oder war früher zumindest so gewesen.
    „Du hast dafür bezahlt, dass ich wieder freigelassen wurde?“, fragte Katheline vollkommen erschüttert. Sie war sich zwar des Umstandes bewusst gewesen, dass die Regierung nicht für ihre Freilassung bezahlt hatte, aber sie hatte immer angenommen, dass ihr Vater, Richard Carraway, CEO* von Carraway Internationale, die horrende Summe für ihre Freilassung beglichen hatte, aber anscheinend hatte sie damit falsch gelegen.
    „Ja“, gab Ryan nickend zurück und sah Katheline dabei fest in die Augen. Sie konnte in seinen noch wesentlich mehr sehen, als er bereit war, von sich preiszugeben.
    „Danke“, bemerkte Kate ehrlich und sah den immer noch gefesselten Mann so an, wie sie es bei keinem anderen je getan hatte.
    Sie hatte Ryan früher wirklich einmal geliebt und empfand immer noch etwas für ihn, auch wenn es meistens von ihrer Wut und Verletztheit überlagert war. Sie konntedoch ehrlich vor sich selber zugeben, dass sie ihr früheres Leben mit ihm gerne wieder zurück haben wollte. Allerdings war sie sich auch allzu schmerzlich bewusst, dass das niemals geschehen würde. Dafür war in der Vergangenheit viel zu viel passiert, was man nicht mehr ungeschehen machen konnte. Und das er die ersten sieben Jahre im Leben seiner Tochter verpasst hatte. Da er mittlerweile auf der Most-Wanted-Liste stand und sich mit Kriminellen abgab, gegen die sie vorging, stellte eine Kluft zwischen ihnen dar, die sie beide niemals überwinden könnten, selbst wenn sie es wollten.
    Katheline warf noch einen schnellen blick auf den Vater ihres Kindes, drehte sich dann um, und verließ den Lagerraum über die Metalltreppe.
    Sie brauchte dringend frische Luft. Katheline verließ die Black-Site und lief vor dem Lagergebäude auf und ab, wobei sie versuchte die aufkommenden Erinnerungen zu verdrängen. Dann machte sie sich kurz entschlossen zur nächsten größeren Straße auf, um ein Taxi zu nehmen, dass sie nach hause bringen würde. Sie brauchte jetzt ganz dringend die Anwesenheit ihrer kleinen Lilien.
    Bevor Katheline die Black-Site verlassen hatte, hatte sie noch ihre Nummer hinterlassen, sofern Blanship sich auf die Forderungen von McCarentry einließ, würde er sie brauchen, damit er Informationen aus Ryan heraus bekam. Aber für das erste hatte sie genug unter den Bürokraten der CIA verbracht. Sie wollte nach Hause.


    Während Katheline mit dem Taxi nach hause zu ihrer Tochter fuhr, hatte Blanship einen Geheimbesprechung mit seinen Vorgesetzten, die darüber entscheiden sollten, ob sie auf die Forderungen von McCarentry eingingen.
    Dabei kam nicht nur der Director der CIA, sondern auch die Direktoren der anderen Bundesbehörden dazu. Sie beratschlagten in einer großen Konferenz über diesen Fall. Dabei waren mehr als nur eine Stimme, die gegen diesen Vorschlag war. Ebenso die Vorsitzende dieses Komitees, die in ihrem rosafarbenen Twinset aussah wie eine Kaugummipackung.
    Die Sitzung ging über mehrere Stunden hinweg, bis spät in den Abend hinein. Den Direktoren stieß es sauer auf, dass vor allem eine Zivilistin (auch wenn sie das nicht für die CIA war) in diesen heiklen Fall hineingezogen wurde. Ihnen missfiel, dass Katheline Carraway, die Tochter von Richard Carraway, einem äußerst einflussreichen Mann in der Politik und persönlicher Freund des Präsidenten, in diese Angelegenheit mit hineingezogen wurde und dabei auch noch ein unabdingbares Bindeglied war.
    Letztendlich kamen, die Herrschaften zu dem Entschluss, dass sie McCarentry seine Forderungen gewährten, allerdings mit Vorbehalten. Sollte er jemals aus der Reihe tanzen, oder sich des GPS-Chips entledigen, würde er mit der härte des Gesetztes konfrontiert und für immer eingesperrt werden.


    Einen Tag später wurde Ryan McCarentry aus dem gläsernen Kasten befreit und zu einem speziellen Arzt geschleift, der ihm das neuste Model eines GPS-Chips unter die Haut an seinem Hals implantierte. So konnte er von der CIA überall auf der Welt aufgespürt werden.
    Auch wenn es ihm prinzipiell nicht gefiel dauernd aufgespürt zu werden, konnte er sein Überleben, das seiner Tochter und seiner Exfreundin nur so gewährleisten. Wenn es um die Sicherheit dieser beiden Frauen ging, würde er einfach alles machen. Was er zu Katheline gesagt hatte, war die reine Wahrheit gewesen. Er hatte damals schon in illegalen Sachen drin gesteckt, die ihn zu einer Menge Geld verholfen hatten, aber auch äußerst gefährlich waren.
    Jetzt war er aber wieder in ihr Leben getreten, auch wenn es ihr nicht passte, aber sie würde seinen Schutz brauchen, denn die Männer, vor denen er sie damals schon hatte schützen wollen, hatten es fertig gebracht seine beiden Mädchen ausfindig zu machen und waren bereit sie ohne Weiteres umzubringen.
    Aber er hatte noch einen Trumpf im Ärmel, den er schon an entsprechender Stelle ausgespielt hatte, alleine damit, dass er nach Steven Blanship verlangt hatte. Die Männer würde auf alle Fälle davon erfahren und sich im Hintergrund halten, während er an der Seite seiner Frau war. Sie würden ihr während seiner Anwesenheit nichts tun, sonst würde er sie ruinieren und das konnte sich keiner von ihnen leisten.


    *Carrway Internationale - selbst erfundenes Wirtschaftsunternehmen von Kathelines Vater
    *CEO - Chief Executive Officer Geschäftsführer oder Vorstand eines Unternehmens oder Vorsitzender der Geschäftsführung oder des Vorstands

  • Sie würde alles unternehmen, um Ryan von seiner Tochter ... nein, IHRER Tochter fernzuhalten.

    dass sie McCarentry seine Forderungen gewährten,

    Jetzt war er aber wieder in ihr Leben getreten

    Das war also die Auflösung :D Endlich, jetzt sieht man, was wirklich abgeht im Hintergrund bzw. was Kate noch nicht erahnt hatte. Jetzt bin ich mal gespannt, wie sie auf Ryan zu sprechen ist und allgemein gefällt mir dieser Part bisher am besten xD

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

  • Hi Kisa ^^

    Hier nur Formsachen ^^

    Einen Tag später wurde Ryan McCarentry aus dem gläsernen Kasten befreit und zu einem speziellen Arzt geschleift, der ihm das neuste Model eines GPS-Chips unter die Haut an seinem hals (Hals) implantierte. So konnte er von der CIA überall auf der Welt aufgespürt werden.
    Auch wenn es ihm prinzipiell nicht gefiel überall aufgespürt zu werden, konnte er sein Überleben und (und weg und Komma?) das seiner Tochter und seiner Exfreundin nur so gewährleisten. Wenn es um die Sicherheit dieser beiden Frauen ging, würde er einfach alles machen. Was er zu Katheline gesagt hatte, war die reine Wahrheit gewesen. Er hatte damals schon in illegalen Sachen drin gesteckt, die ihn zu einer Menge Geld verholfen haben (hatten), aber auch äußerst gefährlich waren.
    Jetzt war er aber wieder in ihr leben (Leben) getreten, auch wenn es ihr nicht passte, aber sie würde seinen Schutz brauchen, denn die Männer, vor denen er sie damals schon hatte schützen wollen, hatten es fertig gebracht seine beiden Mädchen aufzufinden (ausfindig zu machen?) und waren bereit sie ohne weiteres (groß?) umzubringen. (Absatz) Aber er hatte noch einen Trumpf im Ärmel, den er schon an entsprechender Stelle ausgespielt hatte, alleine damit, dass er nach Steven Blanship verlangt hatte. Die Männer würde auf alle fälle (Fälle) davon erfahren und sich im Hintergrund halten, während er an der Seite seiner Frau war. Sie würde (würden) ihr während seiner Anwesenheit nichts tun, sonst würde er sie ruinieren und das konnte sich keiner von ihnen leisten.

    dass sie McCarentry seine Forderungen gewehrten (gewährten)

    sö, das wärs auch schon gewesen ^^

    Ich habe keinen Plan warum das bei mir mit dem scheiß Spoiler nicht mehr funzt :cursing:
    Mal Klim fragen ...
    Egal XD
    Also abgesehen davon, dass man merkt, wenn du ans Ende eines Kapitels kommt (da fallen mir persönlich immer die meisten Fehler auf XD), zwei sehr gute Teile! :thumbsup:
    Die Wendung im Vorletzten Teil kommt wirklich unerwartet und macht es spannend.
    Kate hat ja einiges durchgemacht.
    Schön finde ich, dass Ryan scheinbar wirklich was an den beiden liegt :D
    Was auch gut gelungen und beinahe absurd ist, ist die Verbindung von einem solchen Job mit einem offenbar stinknormalen Privatleben ^^
    (Lese ich da etwa Avangers raus??? XD Okay egal du weißt was ich meine XD)
    ich bin gespannt! Weiter so!

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

    • Offizieller Beitrag

    Die Afroamerikanerin tippte die Daten,

    Woran macht deine Prota fest, dass die Dame eine Afroamerikanierin ist? Ich denke, hier kann Tracy das nur vermuten, denn es gibt viele dunkelhäutige Volksgruppen, welche in Amerika anzutreffen sind.


    Auf dieser Tafel waren die Schlimmsten der Kriminellen aufgeführt, die sofort zur Tötung freigegeben waren, sollte sie einem Agent vor die Flinte laufen.
    Dieser Mann, der unbedingt den Leiter für Geheimmissionen sprechen wollte, befand sich unter ihnen. Er war die Nummer zwei auf der Liste. Er stand direkt hinter dem durchgestrichenen Foto von Osama Bin-Ladan.

    Da musste ich Lachen :rofl: Osamas Bild haben sie durchgestrichen? Haben die nicht die Löschtaste gefunden?
    Ich gehe doch mal stark davon aus, wenn Osama dort schon als tot gilt, dass man sein Gesicht aus der Datenbank genommen hätte.
    Damit wäre der liebe Herr die Nummer 1 und somit derzeit (in deiner Geschichte) der meist gesuchteste Mann ...
    :skull: --- die hätten natürlich auch sowas verwenden können.

    Unterdessen wurde der Assistent Direktor Steven Blanship, über die Verhaftung des momentan meist gesuchten Mannes der Welt informiert.

    Und da ist er plötzlich die Nummer 1 ;)

    Hab einiges gelesen, bis Kapitel 3 oder so und ja, erinnert sehr an amerikanische Aktionfilme ... und an das Bild, was sie diese von sich (den Helden) und der Situation vermitteln.
    ||
    Der Schreibstil ist gut, wie gewohnt :D mir fehlt aber etwas der Tiefgang, zumindest so ein wenig.
    Was Marvel angeht ... damit hätte ich es jetzt nicht in Verbindung gebracht.

  • @Jennagon
    Auch wenn dir diese Geschichte zu Klischee behaftet ist, hoffe ich doch das du weiter liest und mich auf solche Sachen aufmerksam machst wie wir es gestern besprochen haben bzw. wie die Zitate. :)

    Ich habe gestern Abend einen richtigen Schreibrausch bekommen und dabei fast das komplette Kapitel drei geschrieben. Allerdings wären das mal eben locker zehn Seiten und das ist eindeutig zu viel für einen Post, deswegen bekommt ihr hier nur einen kleineren abschnitt zu lesen, aber dafür ist es garantiert, dass es morgen wieder was neues zu lesen gibt :D Ich wünsche viel Spaß beim rätseln wer denn nun Tracy Hamilton ist ;)


    Kapitel 3
    Nr. 37 Tracy Hamilton


    Am nächsten Morgen wurde Katheline von Zuhause abgeholt und mit einem der CIA-Wagen und ohne einen Sack über dem Kopf zur Black-Site gebracht, wo sie sich ihrem neuen Alltag stellen musste.
    Dieses Mal wurde sie ohne Waffengewalt ins das Innere der Lagerhalle gelassen und wurde nach dem Verlassen des Lastenaufzugs mit Assistant Director Steven Blanship konfrontiert.
    „Miss Carraway, wir haben gestern, nach dem Sie die Black-Site verlassen hatten, alle Formalitäten geklärt. Mister McCarentry hat alle seine Forderungen bekommen und wird nun mit uns kooperieren, was bedeutet, dass Sie sich mit ihm auseinander setzten müssen“, klärte Blanship die Agentin auf.
    „Ich verstehe“, gab Katheline kopfnickend zurück. Sie musste sich nun einmal in ihr Schicksal ergeben, wenn sie nicht ihren Job verlieren wollte. Sie würde es schon schaffen irgendwie mit Ryan klar zu kommen.
    „Gut. Dann werden Sie jetzt ihr neues Team kennenlernen, mit denen Sie an diesem Fall, oder anderen Fällen, arbeiten werden“, verkündete Blanship, streckte seine Hand aus und wies auf die Metalltreppe hinunter, wo mittlerweile technische Ausrüstung in höher mehrere Millionen stand. Es waren abgetrennte Büroräume eingebaut worden. Jetzt sah es in dieser Lagerhalle aus, wie in einem schicken, modernen Büro mit so vielen technischen Spielereien, dass man selbst einem James-Bond-Film* Konkurrenz machen konnte.

    Wie zum Teufel haben sie es geschafft, dass alles innerhalb einer Nacht einzurichten? Welcher Innenausstatter ist so schnell? Vielleicht sollte ich den auch einmal engagieren, damit mein Wohnzimmer endlich fertig gestrichen wird!
    Während Katheline noch in ihren Gedanken nachhing, folgte sie Blanship zu den teilweise offengestalteten Büros. Dort liefen schon einige Agents herum. Sie sortierten Akten und gestalteten ihren neuen Arbeitsplatz.
    „Darf ich vorstellen, Miss Mira Jameson und Mister Cameron Grey“, wandte sich Blanship im geschäftsmäßigen Tonfall an Katheline, die aus ihren Gedanken gerissen wurde, als Camerons Name fiel.
    „Gott sei Dank, du lebst noch!“, seufzte dieser erleichtert und nahm sie sofort in den Arm, wobei sie ihre Arme um seinen Hals schlang und ihren ehemaligen Vorgesetzten an sich drückte.
    „Ich bin froh dich zu sehen“, murmelte sie an seinem Hals.
    „Du hättest mir ja mal wenigstens Bescheid geben können, dass du noch am Leben bist und nicht irgendwo verrottest, Kate!“
    „Hat dir die SMS nicht gereicht?“, fragte Katheline ihn spielerisch verblüfft. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich gestern Abend, als ich nach Hause ging, gar nicht mehr daran gedacht. Es ist hier einfach so viel passiert, was ich zu verarbeiten hatte.“
    „Ja, das glaube ich dir gern“, erwiderte Cam und blickte Kate mit einem bedeutungsvollen Blick an. Er entließ sie aus seinen Armen, damit Katheline sich ihrer neuen Partnerin widmen konnte, die etwas betreten neben den beiden stand.
    „Mira Jameson“, stellte sich die schwarzhaarige, kleine, aber athletisch aussehende Frau vor, die eine eher südländische Abstammung hatte, wenn man sich ihre sonnengebräunte Hautfarbe ansah. Damit war sie das krasse Gegenteil von Cameron, der zwar dauernd in extrem heißen Gebieten gearbeitet hatte, aber seine Haut war immer noch so käsig, wie es zu Highschool Zeiten gewesen war. Cameron war das Kind einer waschechten Amerikanerin und eines gestandenen englischen Gentlemans, der seine blasse Hautfarbe von seinem Vater geerbt hatte.
    „Katheline Carraway“, erwiderte ich die Begrüßung der schwarzhaarigen Frau und schüttelte ihre hingestreckte Hand.
    „Sind Sie die Tochter von Richard Carraway?“, fragte Mira freundlich interessiert.
    Katheline nickte zustimmend, gab aber keine weitere Auskunft über ihren Vater. Sie war allgemein mit persönlichen Informationen immer sehr diskret. Die meisten Leute mit denen sie zusammen gearbeitet hatte, wussten nicht einmal ihren richtigen Namen, oder wo sie eigentlich herkam. Nur die Leute mit denen sie öfter, wie Cameron, zusammenarbeitete, wussten mehr über sie, weil sie diesen Menschen vertraute.
    „Nach dem Sie ihre Partner jetzt kennen gelernt haben, werden Sie sich mit McCarentry auseinander setzten. Er hat Ihnen auf ihrem neuen Handy schon eine Nachricht hinterlassen, wo er Sie treffen will“, wandte sich Blanship an Katheline, die ihn irritiert ansah.
    „Sie haben ihn wirklich freigelassen?“, fragte sie ungläubig und konnte ihre Überraschung nicht wirklich verbergen.
    „Das war seine Bedingung, allerdings hat er den GPS-Chip bekommen. Wir können ihn immer und überall aufspüren. Da machen Sie sich mal keine Sorgen, Agent Carraway.“
    Kate nahm das Handy entgegen, welches Blanship ihr entgegenstreckte. Sie schaute sich die eingegangenen Nachrichten an und hatte tatsächlich eine SMS von Ryan bekommen.
    „Sie beide“, wandte sich Blanship an Mira und Cameron, „machen sich über Ryan McCarentry schlau“, wies er die beiden Agenten an, die zustimmend nickten und sich eilig an die Arbeit machten.
    Während Katheline ihr Handy in ihre Manteltasche steckte und die Black-Site durch den Lastenaufzug wieder verließ. Als Agentin stand ihr jetzt auch ein Wagen zu, bei dem sie sich hinters Steuer setzte und sich zu der Adresse auf den Weg machte, wo Ryan McCarentry schon auf sie wartete.

  • Hi, das Wichtigste in Kürze:

    technische Ausrüstung in Höhe mehrere Millionen stand.

    Nur die Leute mit denen sie öfter, wie Cameron, zusammenarbeitete, wussten mehr über sie, weil sie diesen Menschen vertraute
    -> irgendwie liest sich dieser Satz seltsam. Der Einwurf mit Cameron passt da nicht so. Vielleicht eher: Nur Leute wie Cameron, mit denen ...
    Ist nur ein Vorschlag.

    Schön geschriebene Szene, mehr habe ich nicht zu sagen. Dieser Teil war sprachlich ausgereifter, als der davor (finde ich xD)

    Und Gratulation zum Schreibrausch
    :thumbsup:

    "Sehe ich aus wie einer, der Geld für einen Blumentopf ausgibt, in den schon die Pharaonen gepisst haben?"

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    Dieses Mal wurde sie ohne Waffengewalt ins das Innere der Lagerhalle gelassen und wurde nach dem Verlassen des Lastenaufzugs mit Assistant Director Steven Blanship konfrontiert.

    in
    Wiederholung

    seine Forderungen bekommen und wird nun mit uns kooperieren, was bedeutet, dass Sie sich mit ihm auseinander setzten müssen“, klärte Blanship die Agentin auf.

    auseinandersetzen

    verkündete Blanship, streckte seine Hand aus und wies auf die Metalltreppe hinunter, wo mittlerweile technische Ausrüstung in höher mehrere Millionen stand.

    in der Höhe von mehreren

    Dort liefen schon einige Agents herum. Sie sortierten Akten und gestalteten ihren neuen Arbeitsplatz.

    in den vorherigen Teilen hast du immer Agenten geschrieben. Du solltest doch auf eine Schreibweise einigen. Entweder Deutsch oder Englisch.

    „Katheline Carraway“, erwiderte ich die Begrüßung der schwarzhaarigen Frau und schüttelte ihre hingestreckte Hand.

    sie


    Sie haben Ryan also wirklich frei gelassen? Kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen, dass sowas wirklich gemacht wird...fehlt nur noch, dass er zum Schluss von seinen Taten frei gesprochen wird, weil er dem CIA geholfen hat... Aber gut, ich freu mich erstmal, dass die Geschichte langsam fahrt aufnimmt. Mich würde ja mal interessieren, was nun der Grund war, weshalb sich Ryan freiwillig hat verhaften lassen. Eventuell erfahren wir dahingehend schon etwas, bei dem Gespräch von Ryan und Kate.
    Ich bin gespannt. ^^

    LG, Kyelia