Es gibt 144 Antworten in diesem Thema, welches 44.832 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Januar 2025 um 20:13) ist von Ninja.

  • Gen V (Prime)

    Das "The Boys"-Spin off finde ich teilweise stärker als das Original :thumbup:

    Liebes Kind (Netflix)

    Zu Recht ganz vorn im Serien-Ranking. Überaus spannend gemachte PsychoCrime-Serie aus Deutschland, die, wie z.B. Dark beweist, dass es neben dem ganze Krimi-Gedöns des ÖRR, hier richtige Masterminds gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Eegon2 (1. Oktober 2023 um 10:12)

  • Fubar (Netflix)

    Arnold Schwarzenegger in einer lustigen Serienversion von "True Lies". Für zwischendurch.

    6/10

    Upload (Prime)

    In naher Zukunft kann man das menschliche Bewusstsein in einen Avatar in eine digitale Welt alà "Second Life" hochladen.

    Nach einem Autounfall entscheidet Nathan sich, anstatt für eine Operation, für diesen Upload und wird dabei getötet. Nun existiert er zwischen hunderten anderen Avataren im "Lakeview Resort" und wird dabei von seiner Freundin aus der realen Welt, finanziell unterstützt. Denn auch dort gibt es Arm und Reich. Allerdings kommen Zweifel auf, ob Nathans Unfall wirklich einer war. Schließlich arbeitete er an einer Konkurrenz für den Betreiber der "Lakeview"-Welt.

    Toll, toll, toll!

    9/10

    Zwei Seiten des Abgrunds (RTL+)

    Spannende Psychothriller-Serie, bei der die Mutter eines Mordopfers, den gerade entlassenen Täter stalkt.

    Ja, es werden Klischees bemüht, trotzdem haben wir alle Teile in einem Rutsch geschaut.

    8/10

  • Vielleicht gehört es eher in den Anime-Thread, aber ich sehe keinen sinnvollen Grund für die Unterscheidung :hmm:

    Jedenfalls habe ich Samstag endlich die letzte Folge Attack on Titan gesehen. :) Den Manga hatte ich 2021 schon beendet und musste damals immer einen Monat auf das nächste Kapitel warten. Jetzt alles so kurz hintereinander zu sehen, lässt es deutlich kürzer wirken. Außerdem scheint es ein paar Änderungen zum Ende hin zu geben - dieses Mal bin ich damit deutlich zufriedener. Vielleicht lag es auch an der inoffiziellen Übersetzung, die damals las, aber ein paar Dinge waren damals etwas fragwürdig. Mit dem Ende im Anime bin ich jedenfalls sehr zufrieden.

    Worum geht es in Attack on Titan? Da kann man eigentlich nur den Anfang beschreiben, weil das Mystery-Element so stark ist. Also: Die Menschheit wurde von den Titanen - großen, hässlichen, menschenfressenden Wesen - ausgelöscht, bis auf ein paar wenige Überlebende. Sie leben hinter drei Ringmauern, die die Titanen seit hundert Jahren nicht durchbrechen konnten. Die Menschen leben also in Frieden und denken sich nicht viel dabei. Nur der Aufklärungstrupp des Militärs bemüht sich, die Geheimnisse der Titanen zu erkunden und der Menschheit ihre Freiheit zurückzugeben - bisher jedoch mit wenig Erfolg.

    Den jungen Eren stinkt das an. Er will dem Aufklärungstrupp beitreten, weil die Menschheit nicht einfach wie Vieh eingepfercht hinter den Mauern leben soll. Als eines Tages aus dem Nichts ein kolossaler Titan auftaucht und ein Loch in die Mauer tritt, wird Erens Heimatstadt von Titanen überrannt ...

    Was mir an dieser Serie immer am meisten gefallen hat, war die emotionale Schwere. Figuren haben Träume, Ängste, Leute, die ihnen etwas bedeuten und dann - bricht mit Gewalt etwas über ihnen herein. Wie weit würdest du gehen, um das, was dir wichtig ist, zu erreichen oder zu beschützen? Ab wann bist du nicht mehr von dem, was du hasst, zu unterscheiden? Was bedeutet es, "frei" zu sein? Mit diesen Fragen kollidieren die Figuren immer wieder und müssen immer neue Antworten finden.

    Wunderbar auch, wie die Wendungen voriges in neuem Licht stehen lassen. Da muss jemand die Geschichte sorgfältig durchgeplant haben. Respekt. :thumbup:

    Klare Empfehlung.

    Häupter auf meine Asche!

  • kalkwiese Die letzten beiden Folgen - und eigentlich die ganze vierte Staffel waren echt wild.

    Das Ende hat für mich jetzt nicht nur funktioniert, vor allem weil es (wahrscheinlich bewusst) einen unbefriedigenden Beigeschmack hatte. Die Welt ist halt eben nicht Schwarz und Weiss - und ebenso wenig ist es die Geschichte ihrer Bewohner.

    Ausserdem gibt es da immer noch das eine oder andere, wo ich mich frage, wie das jetzt genau abgelaufen ist. Aber ich schätze, wenn man noch im Nachhinein über diese Dinge grübelt, hat die Serie ihren Zweck auch erfüllt.

  • kalkwiese Die letzten beiden Folgen - und eigentlich die ganze vierte Staffel waren echt wild.

    Das Ende hat für mich jetzt nicht nur funktioniert, vor allem weil es (wahrscheinlich bewusst) einen unbefriedigenden Beigeschmack hatte. Die Welt ist halt eben nicht Schwarz und Weiss - und ebenso wenig ist es die Geschichte ihrer Bewohner.

    Ausserdem gibt es da immer noch das eine oder andere, wo ich mich frage, wie das jetzt genau abgelaufen ist. Aber ich schätze, wenn man noch im Nachhinein über diese Dinge grübelt, hat die Serie ihren Zweck auch erfüllt.

    Heißt "nicht funktioniert" jetzt eher "mochte ich nicht" oder eher "war voll mit Logiklücken"? Bei letzterem bin ich in der Regel schlecht darin, das zu erkennen. :D Als ich das Ende des Mangas gelesen hatte, war ich auch nicht richtig zufrieden. Jetzt hatte ich aber ein, zwei Jahre, mich damit anzufreunden und habe den Anime von der ersten Folge bis zur letzten nochmal gesehen - das heißt: auf diese Ende hin geschaut. Und es war alles schon angelegt bzw. die Lücken wurden genau so gelassen, dass am Ende alles absichtlich aussieht. Wunderbar! Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, wie es anders hätte enden können, wenn ich berücksichtige, die wie Figuren ticken. Also doch, ich bin zufrieden. Außerdem hat mich dieses Ende lange nicht losgelassen, und das ist mMn besser als ein glattes Ende, das ich vergesse. :hmm:

    Häupter auf meine Asche!

  • Die Discounter (Prime)

    Wer "Stromberg", "Jerks" und ähnlich Mockumentarys mag, ist hier absolut richtig. Christian Ulmen als Produzent arbeitet mit drei blutjungen Autoren und Regisseuren zusammen. In der Serie geht es um einen Supermarkt und dessen skurrile und trotzdem liebenswerten Mitarbeiter. Die Länge der Folgen von ca. 17 min. ist absolut perfekt! In Gastrollen Fahri Yardim und Peter Fox.

    9/10

  • Fargo (Serie)

    Die Serie umfasst mittlerweile 5 Staffeln und basiert vom Stil her auf dem gleichnamigen Film von 1996. Also irgendwo zwischen Krimi, modernem Western und schwarzer Komödie. Die Handlung jeder Staffel ist aber mehrheitlich unabhängig voneinander.

    Da Fargo jede Staffel eine neue Geschichte mit anderen Thematiken und zu unterschiedlichen Zeiten erzählt, lässt sich die Handlung jetzt nicht wirklich zusammenfassen. Einige Konstanten sind aber vorhanden.

    - Es spielt irgendwo im Amerikanischen mittleren Westen - North Dakota, Minnesota oder Missouri

    - Die Protagonisten und viele der Nebendarsteller (auch Antagonisten) sind ziemliche Nobodys die sich in irgend eine Situation hineinsteigern und erst einmal mit ihrer Lage klar kommen müssen.

    - Ein Teil der Charaktere gehört einer kriminellen Organisation an.

    - Ein Charakter ist auf die eine oder andere Art ein Sinnbild für den Teufel (nehm ich mal an).

    - Es gibt pro Staffel ein einziges Übernatürliches Element.

    Ich finde, jede der Staffeln hat eine geile Handlung mit vielen Erinnerungswürdigen Momenten und ein paar grossartigen Villains. Die Art und Weise, wie sich die Ereignisse immer weiter zuspitzen und die Originalität der Cinematographie haben Fargo zu einer meiner Lieblingsserien gemacht.

    Hier z.B. das Opening einer Episode aus Season 3:

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  • Ich habe neulich "Hinter der Gartenmauer" (eng. Over the Garden Wall) gesehen.

    Das ist ein Cartoon, in dem zwei Brüder im Wald verloren gehen. Jemand, der so etwas wie ein Förster ist, warnt sie, dass sie velorener sind als sie glauben, und dass das Biest sie holen kommen wird, wenn sie nicht bald den Wald verlassen.

    Die Geschichte ist also die, wie und ob die Brüder den Wald wieder verlassen können.

    Unterwegs begegnen ihnen allerhand skurrile Gestalten und sprechende (und singende) Tiere, die ihnen den Weg zeigen oder sie auf Abwege führen wollen.

    Was ich an solchen Cartoons liebe, ist, dass sie die Kinder ernst nehmen. Heißt, es gibt ehrlich Horrorelemente und Themen wie Trauer, Tod und Angst. Dabei darf der kleine Greg aber auch einfach ein Kind bleiben und seinen Unsinns machen, der im Zweifelsfall alles noch schlimmer macht. Das macht die Geschichte auch für Erwachsene noch spannend und unterhaltsam.

    Am Ende war ich jedenfalls zu Tränen gerührt. Beim zweiten Mal anschauen werde ich wahrscheinlich auch viele Details erkennen, die sich durch die Episoden ziehen, die bereits auf das Ende hindeuten. Das ist richtig durchkomponiert.

    Man kann die Serie komplett auf YouTube schauen:

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    Es gibt nur die eine Staffel. In 1 h 45 min ist es erzählt, etwa 10 min pro Episode. Manche Filme dauern länger und haben weniger zu bieten.

    Häupter auf meine Asche!

  • Reacher (Prime)

    Ein riesiger Ex-Special-Army-Superheld räumt nach dem Tod seines Bruders in einem Kaff in Georgia auf.

    Guter Unterhaltungswert, auch wenn die Handlung nur so vor Klischees und Vorhersehbarkeiten strotzt. Allerdings ist bei S1 F4/5 ein sehr hohes BS-Level und der Showdown ist Pippifax.

    7/10

    In ewiger Schuld (Netflix)

    Recht spannende englische Krimiserie, mit einer durchaus attraktive Hauptdarstellerin. Leider wird in der vorletzten Folge (?) die Auflösung vorweggenommen. Ansonsten gut.

    8/10

  • p25769002_b_h8_ab.jpg

    Hätte ich früher gewusst, dass eine Serie wie Scavengers Reign existiert, hätte ich sie mir schon längst angesehen.

    Die Sci-Fi Animationsserie auf HBO Max basiert auf dem Kurzfilm "Scavengers". Dort folgt man zwei Wissenschaftlern, die mithilfe von komplexen Abläufen ausserirdische Wesen und Pflanzen als Werkzeuge nutzen.

    Scavengers Reign knüpft an dieses Szenario an. Die Serie handelt von schiffbrüchigen Raumfahrern, die auf einer grünen Hölle um ihr Überleben kämpfen.

    Die erste Episode zeigt deutlich die Fantasie und Liebe der Macher zu fremdartigen Ökosystemen, gemischt mit butterweichen 2D-Animationen. Bald schon rückt aber die Handlung und die Dynamik zwischen den Charakteren immer mehr in den Vordergrund.

    Die Dialoge sind relativ einfach gehalten, trotzdem haftet ihnen eine Menge Emotionen an, was durch die tolle Musik und wunderschönen Bilder weiter verstärkt wird.

    Vom optischen her ist die Serie absolut grossartig und lebt ganz nach dem Prinzip "every frame a painting".

    Wer Sci-Fi, Drama, Animation und schöne Optik mag, dem kann ich Scavengers Reign wärmstens empfehlen!

  • Ich empfehle "For all mankind".

    Eine Science-Fiction-Serie, die in einer alternativen Realität spielt. Die Sowjets sind als Erste auf dem Mond gelandet und gehen auch gleich dazu über, dort eine Basis errichten zu wollen. Die USA, ohnehin frustriert von der Niederlage, ziehen nach.

    Als Propagandacoup schicken die Sowjets mit ihrer zweiten Expedition eine Frau zum Trabanten. Wieder müssen die Amerikaner reagieren, indem sie ein weibliches Astronautencorps aufstellen.

    Das ist einmal völlig logische, nicht aufgesetzte Diversität. Genau so wäre das abgelaufen. Logisch auch, dass die Weltmächte den Vietnamkrieg beilegen, weil sie ihre Ressourcen für ihre Weltraumaktivitäten brauchen.

    Es gibt auch sehr schöne Weltraumszenen, Bilder von Mondlandschaften und Zeitkolorit aus den 60èrn und frühen 70èrn.

    Vielleicht ein bisschen zu viel Gerede, aber es hält sich doch in Grenzen.

  • 20thcenturyman For all of Mankind habe ich tatsächlich erst vor ein paar Tagen angefangen.

    Punkto Dramaturgie ist das ganz grosses Kino. Die erste Episode hat mich da sofort abgeholt.

    Auch den (aktuell noch) realistischen Ton mag ich sehr. Da muss ich mich fast schon daran erinnern, dass es sich dabei um keine historische Serie handelt.

  • Reset (ZDF-Mediathek)

    Eine bekannte TV-Moderatorin muss den Suizid ihrer Teenagertochter verkraften. Kurz bevor sie daran zerbricht, erfährt sie von der Firma "Plan B", die Reisen in die Vergangenheit anbietet.

    Spannende Prämisse + sehr starke Schauspieler = eine Serienperle aus Deutschland.

    10/10

  • Man sollte nicht nur den neuen Serien hinterher hecheln, sondern auch einmal in die gute, alte Zeit zurückblicken.

    Dort gibt es viele Serien, die auch heute noch sehr ansehbar sind.

    Zum Beispiel: Invasion von der Wega. (Original: The Invaders).

    Außerirdische nehmen menschliche Gestalt an und versuchen, die Erde zu übernehmen. Durch Unterwanderung. Da Spezialeffekte sehr sparsam eingesetzt wurden, ist die Serie gut gealtert. Eine sehr schön paranoide Grundstimmung sorgt für Spannung.

    Die Invasoren werden dabei durchaus differenziert dargestellt. Im Laufe der Handlung stellt sich heraus, dass das Expeditionskorps, das zu unserer Welt geschickt wurde, die eigene Regierung belog, indem sie ihr vormachte, es gäbe kein intelligentes Leben auf der Erde. Nur deshalb wurde die Genehmigung erteilt, die Erdatmosphäre den Bedürfnissen der Fremden anzupassen. Unter den Invasoren befinden sich auch Dissidenten, die den geplanten Völkermord verhindern und ihre Regierung über die Machenschaften informieren wollen und das auch versuchen.

    Fand ich sehr interessant.

    Bonus: Oma Walton als böse Außerirdische! Im Pilotfilm.

    Malus: Ein offenes Ende nach dem Ende der zweiten Staffel. In der deutschen Fassung wurde durch bewusst hingebogene Fehlübersetzung eine Art Happy End konstruiert.

  • Bridgerton S3

    Über weite Strecken unterhaltsam, hier und da tritt die Handlung auf der Stelle. Wild knutschende Männer als Nebenstrang waren okay, aber, wenn ich lese, dass die Autoren noch viel mehr "queere Inhalte" in die kommenden Staffeln packen wollen (wird in der letzten Folge angedeutet), weiß ich nicht, ob ich das Zielpublikum bin.

    7/10

  • Kleo S2 (Netflix) Jella Haase als autistische Stasikillerin zu Zeiten der Wiedervereinigung ist wieder unterwegs. Nicht ganz so stark wie S1, trotzdem unterhaltsam. 7/10

    Will Trent S1/S2 (Disney) Krimiserie von der Stange, die wenige richtig gute Folgen, dafür viel Mittelmaß hat. Der Namensgeber hat Dyslexie(?), eine schwarze Arbeitskollegin, mit der er sich zusammenraufen muss, eine Partnerin, die Jugendfreundin und gleichzeitig wie er in der Kindheit traumatisiert wurde und eine resolute Chefin, die ein Geheimnis trägt. 6/10

    Tracker (Disney) Unverständlich, dass diese Serie nach nur einer Folge sofort um eine Staffel verlängert wurde. Selten so spannungs- und wendungsarme Handlungen gesehen. Ein junger Mann wurde von seinem Vater in Survivalskills unterrichtet. Diese nutzt er nun und spürt im Auftrag verschwundene Personen auf. Gute Einschlafhilfe. 2/10

    Pokerface (Prime) Wer "Columbo" und "Mord ist ihr Hobby" mag, ist hier an der richtigen Stelle. In der Wüste Nevadas arbeitet Charlie in einem Casino. Sie hat die Fähigkeit, Menschen beim Lügen zu erkennen. So überführt sie ihren Chef des Mordes an einer Angestellten und ist seitdem kreuz und quer durch Amerika auf der Flucht. Die Folgen beginnen immer mit dem Mord, dann springt die Handlung zurück und Charlie taucht mit Autopanne, als Aushilfe usw. auf. Meine momentane Lieblingsserie! 9/10

    Maxton Hall (Prime) Nur die erste Folge geschafft, da ich nicht die Zielgruppe dieser "ZDF-Herzkino"-Serie bin. Aufwändig produzierter Teenie/Privatschulen/Herzschmerzkitsch zwischen einer armen Heldin (Vater im Rollstuhl inklusive) und einem superreichen, toll aussehenden Schnösel. Kulisse ist wie Hogwarths. 1/10

  • Ich verbringe allgemein einen großen Teil meiner Freizeit mit Medien. Die sind mein absoluter neurodivergenter Special Interest und ich fühle mich nur leer, wenn ich arbeitsbedingt oder Sonstiges nicht zum Schreiben, lesen oder schauen von Filmen und Serien komme.

    Serien und Videospiele bevorzuge ich sogar noch gegenüber Romane zu lesen, weil ich ein sehr visueller Mensch bin und ich längere Formate bevorzuge, damit sich die Story und Charaktere entwickeln können. Anime oder allgemein Animationsserien sind my way to go, obwohl ich auch hin und wieder Realserien schaue.


    Bin jedoch sehr picky bei der Auswahl und ich liebe Anime, kann jedoch 90 % davon nicht ausstehen, vor allem der Post-2010er Anime. Es gibt so einige Ausnahmen, aber die meisten sind so self indulging und einfach nur für Weebs geschrieben. Neben den lieblosen Designs und Zeichenstilen und Copy-Paste-Prämissen und Worldbuilding, bekommt man den Eindruck, dass viele dieser Autoren ähm... selten mit realen Menschen sprechen.

    Das Anime-Fandom an sich find ich stellenweise auch durchwachsen. Wenn man dann noch auf etliche 30-40+jährige Kerle trifft, die einem ihre jugendliche Quietschewaifus unter die Nase halten... urgh. :S

    Allerdings schau ich immer in die neuen Seasons hinein, weil man zumindest drei, vier gute neue Anime jedes Jahr findet und mit Frieren zb. hab ich da letzens wieder einen absoluten Glücksgriff gehabt. Genauso wie ich ein paar Freunden aus Anime-Fandoms Glücksgriffe hatte. xD

    Jedenfalls schau ich nicht so viel Anime wie mein MyAnimeList-Account vielleicht vermuten lassen würde. Dort sind sehr viele alte OVAs und Filme gelistet, weil ich einen totalen Faible für 90s Cel Animation und damalige Stories, die Charaktere und den ganzen Vibe habe. Ich vermisse die Zeit, als Anime nicht voller Moe war. Das gab es zwar auch, aber nicht derart exzessiv und... in low quality writing.

    Ich hab auch Rewatches und viele ältere Serien gelistet, die sich im Laufe von nun 27 Jahren angesammelt haben. Begonnen hat es mit Vickie oder so. xD

    Ansonsten schau ich nur ein paar wenige, längere Anime- und Animations-Serien pro Jahr und reflektiere auch gerne mehr darüber was ich gesehen habe, anstatt zehn Serien pro Season durchzubingen.


    Die meisten typischen Fernsehserien fand ich dafür auch furchtbar. Selbst eine Serie über Nerds und neurodivergente Menschen wie The Big Bang Theory lacht eher über den ganzen Stuff anstatt für Nerds geschrieben worden zu sein. Ich wollte die Serie lieben, aber sie hinterlässt einen faden Nachgeschmack. Vor allem wie chauvinistisch die Hauptcharaktere sind und Leonard ist ein Nice Guy, der Penny solange nachläuft und irgendwann will sie ihn, weil er "so ein netter Kerl ist" (oder eigentlich überhaupt nicht), urgh. Achja und NATÜRLICH finden alle Frauen darin Comic, Computerspiele, DnD und co. scheiße.

    Ähnliches gilt für alle andere dieser Serien. Ted von How I Met Your Mother ist ebenso der schleimigste Nice Guy, Barney ist wenigstens ehrlich darin, dass er unehrlich ist lol.

    Gilmore Girls und co. haben diese entitled reiche Frauen, deren gesamtes Leben um wechselnde Männergeschichten drehen und die Mutter jammert dauert über Geld und fühlt sich entitled, dass ihr Kind auf eine Privatschule geht. Konnte mich nie mit diesen typischen "Frauenserien- und filme" anfreunden. Nicht weil ich Romances und co. nicht mögen würde, sondeen weil die furchtbar heteronormativ* sind.

    * damit ist nicht gemeint, dass aller Heterostuff scheiße ist, sondern welche Charakterdynamiken und Geschlechterrollen dargestellt werden.


    Wenn ich bei meiner Mom bin, die noch fernsehen hat, schauen wir Mord ist ihr Hobby und co., die sind ironischerweise so viel besser als viele moderne Fernsehserien.

    An modernen Fernsehserien mag ich jedoch zb. Criminal Minds sehr, da ich die Teamdynamiken liebe.

    Auf Netflix und co. hab ich im letzten Jahr an Realserien The Witcher und Shadow & Bones zb gesehen. Momentan bin ich bei Agatha All Along.