Das letzte Gedicht eines Arschlochs

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.568 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2022 um 21:53) ist von Alex C. Weiss.

  • Das letzte Gedicht eines Arschlochs

    Ich bin so groß!
    Siehst es nicht?
    Du bist nur ein kleiner Wicht!

    Ich bin so klug!
    Verstehst es nicht?
    Du bist nur ein schwaches Licht!

    Ich bin so schön!
    Bemerkst es nicht?
    Du bist nur von kurzer Sicht!

    Ich bin so stark!
    Gefällt es nicht?
    Du bist nur ein Leichtgewicht!

    Ich bin so cool!
    Magst es nicht?
    Du ...
    Ähh, was hast du mit dem Messer vor? Ich ...


    PS: Das ist mein erstes Gedicht ever, jetzt hör ich lieber wieder auf damit!

    Einmal editiert, zuletzt von Sensenbach (10. April 2019 um 21:14)

  • Lol, @Sensenbach, was geht in deinem Kopf vor?? :rofl:

    ich denke mal nicht, dass man hier Rückschlüsse auf den Dichter ziehn kann ^^ . Nichtsdestotrotz - ne spitzenmäßige Idee, kurz und knackig umgesetzt.
    Wenn das dein erstes Gedicht war, kann ich nur sagen - mach weiter! :stick: Bin gespannt, was du uns servierst, wenn du richtig warmgeworden bist mit dem Dichten.

    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Ha!

    Ich dichte noch immer :evilgrin:


    Es ist ein Fehler in der Mathematik,

    die Gleichung ist nicht aufgegangen.

    Vorhersagen von Gestern sind der Betrug am Morgen.

    Die Theorien treffen Wahrheit nur durch Zufall,

    am Ende des Tages droht der Welt, nur leere Zukunft.

    Zeit, die wir uns borgen.

    Die schwarze Sonne in deinem Herzen implodiert.

    Dunkles Glas vergiftet die Welt.

    Am Ende der Nacht herrschen Rauch und Lüge.

    Nimm meine Hand und führe mich.

    Drei Zentimeter über dem Boden, schweben wir.

    Am Rand der Welt ist mir, als ob ich flöge.

    Einmal editiert, zuletzt von Sensenbach (30. September 2021 um 09:45)

  • Heyho Sensenbach

    Dieses Dein Talent ist mir ja ( #1 zwangsläufig, weil erschienen lange vor meiner Zeit hier) bisher entgangen...macht aber nix, das ist wirklich witzig.

    :thumbsup:

    Über das zweite denke ich gerade noch nach, da hat's für mich ein bißchen viel "Haiku" - Einfluß.

    Und am letzten Wort knacke ich auch noch rum: Wäre da "flöge" nicht richtiger?

    Fragt der Altrechtschreibler in diesem Forum mal ganz unverbindlich. :)