Hi Rainbow
Echt cool, das Kapitel "Niederträchtigkeitsskala"
Eine Frage so nebenbei: Warum ist das himmlische Heer eigentlich noch nicht da? Die sollten doch längst kapiert haben, dass da etwas ziemlich schief läuft auf der Erde. Für Elias war es ja auch einfach, auf die Erde zu kommen…
Sie wurde das Gefühl nicht los, dass er sie nur beruhigen wollte und es letztendlich gar keinen echten Schutz gab, wenn man nicht gerade das Glück einer 1:1-Betreuung durch einen persönlichen Schutzengel hatte.
Sie entschied sich dazu, es für`s Erste dabei zu belassen und nicht weiter nachzufragen. Mit einem knappen Nicken signalisierte sie ihm deshalb, dass sie verstanden hatte und schob sich wortlos an ihm vorbei. Sie hängte den Schlüssel, den sie noch immer in der Hand hielt, ans Schlüsselbrett und ging weiter Richtung Küche.
Für mich ist hier die Reaktion von Emilia nicht ganz logisch. Als Emilia würde ich da nun hören wollen, wie das mit dem Schutzzauber vonstattengehen soll. Dann kann er antworten, dass sie noch Vorbereitungen treffen müssen und dann geht sie in die Wohnung. Nicht? Ausser sie fühlt sich so unwohl in ihrer Wohnung, dass sie wirklich nur kurz packen und dann verschwinden will, aber dann wäre das Gespräch zuvor etwas lang gewesen.
Die Szene, in welcher sie die Collage anschauen, ist toll! Emilia ist wirklich einfach ein normaler Mensch und keine Halb-Heilige oder so. Find ich cool, weil so auch Elias einen wirklichen Einblick in menschliches Leben erhält. Aber sie zwei als Paar kann ich mir im Moment nicht wirklich vorstellen, weil er halt wirklich ein Engel und kein Mensch ist. Er hat ja nicht mal einen Körper. Er ist eher der Beschützer oder Retter ihrer Seele, der ihr hilft, über sich selbst hinauszuwachsen und das Leben neu kennenzulernen. Bin gespannt, was du da noch vor hast. Keine Ahnung ob ich sie mit Fredy zusammen kommen lassen würde oder mit Silas? Irgendwie ist er ja doch etwas sympathisch seit dem letzten Abschnitt. Oder doch am Ende offen lassen. So wie: Emilia hat zwar grad keinen Partner, aber sie fühlt sich bereit, sich auf jemanden wirklich einzulassen, weil sie ihr Trauma dank Elias überwunden hat
„Ach Elias. Das Leben ist kein Ponyhof …“, schnaufte Emilia, als ihr klar wurde, dass er mit dem Vergleich nicht viel würde anfangen können.
Das ist irgendwie noch nicht ganz richtig zusammengesetzt, oder? Müsste es nicht heissen: „Das Leben ist halt kein Ponyhof…“, begann sie, doch sie erkannte, dass er mit dem Vergleich nichts anfangen konnte, also setzte sie hinterher: „…“ oder so.
„Wäre das denn so schlimm?“, fragte er mit ernsthaftem Interesse, aber offensichtlich ohne jedes Verständnis.
Hihihiiii, das ist ein tolles Ende von dem Abschnitt. Wunderbare Antwort, die Elias gibt. Du verstehst dich darauf, die zwei Charaktere voll auszuspielen und auszukosten.
„Warum eigentlich nicht …“, sagte er mehr zu sich selbst und griff nach ihren Händen, während er ihr ein herausforderndes Lächeln schenkte. „Bist du bereit für einen Ausflug in meine Vergangenheit?“
Ein wunderbarer Schlussatz. Was für Aussichten, das ist ein Leckerbissen für die Leserschaft!