Spoiler anzeigen
Ohje, das ist natürlich das Gegenteil von dem, was das Kapitel erreichen sollte
Ich werde beizeiten mal dahingehend überarbeiten, wobei ein Denkanstoß natürlich sehr hilfreich wäre. Mal schauen, wie sich das gestaltet, auf jeden Fall danke für die Ehrlichkeit
Spoiler anzeigen
Dass das Kapitel kursiv geschrieben ist, hat aber so seine Gründe
Mache dann mal mit dem nächsten Kapitel weiter, danke fürs Lesen :3
EDIT: Da ein Kapitel eingeschoben wurde, stimmt zwar die Folge (entspr. Post-Reihenfolge), aber hier muss nun ein zweites eingefügt werden. In der entstehenden zweiten Version ist das zweite Kapitel (das untere, das gleich bleibt) daher eigentlich Kapitel 6.
Hier das Kap. 5 von Version 2:
Kapitel 5 – Gemunkel
„Ein guter Freund von mir ist in der Stadtwache in Yerun. Er war gestern Abend auf Patrouille auf dem Küstenpfad, als plötzlich … ein Schatten hinter ihm auftauchte“, der rothaarige Mann war ebenfalls beim Halt in Duwan – der kleinen Insel auf dem Seeweg – zugestiegen. Mit sechs anderen Männern stand er um ein Feuer, das in einer Eisenhalterung an Deck lag, und trank reichlich Alkohol gegen die Kälte.
Der größere Mann ihm gegenüber lachte jedoch nur. „Ha, ja, natürlich sieht er einen Schatten, wenn er sich umdreht! Seinen eigenen!“
„Nein!“, knurrte der Rotschopf, „Dieser Schatten hat ihn in ein Waldstück gezerrt und plötzlich eine riesige Wolke Schwarzmagie beschworen! Sie war so groß wie eine Baumkrone, loderte wie eine Flamme und brannte schon auf seiner Haut!“
Allerdings erntete er wieder nur Gelächter. „Ein Schatten kann niemandem etwas anhaben!“, kicherte einer der Matrosen, der wohl gerade einen Schichtwechsel hinter sich hatte und jetzt sein Feierabendbier genoss.
„Vielleicht war es ja ein Dämon!“, wisperte ein anderer in gespielt gruseligem Ton. Während die Gruppe weiter herzhaft lachte, verteidigte sich der Erzähler.
„Ihr versteht es nicht! Ich meine nicht einen Schatten … Ich meine den Schatten!“, gab er patzig zurück.
Nur einer der anderen war nicht in das Gelächter eingestiegen. Die wärmenden Flammen in der dunklen Nacht betonten seine tiefen Wangenfalten. „Sie haben keine Ahnung, von welcher Legende Ihr sprecht.“Langsam bereitete mir diese Aufmerksamkeit doch ein paar Sorgen …
„Ah, Ihr habt also auch schon von ihm gehört?“ Der Rothaarige löste sich vom Tisch und lehnte sich erwartungsvoll mit gehobenen Brauen zurück.
„Natürlich – von ihm hört man im Süden eine ganze Menge. Seine Taten hingegen reichen inzwischen bis in den Rest Aydrons.“ Der Mann war verhältnismäßig klein – ein Halbzwerg – und besaß die fahlweiße Blässe der nördlichen Völker. Nachdem er sich kurz als Daruman vorgestellt hatte, fuhr er fort. „Was also wollte er von der Wache?“
Der Erzähler senkte seine Stimme, da das Lachen inzwischen verstummt war. „Er sagte, es sei geheim und es hätte etwas mit seiner Arbeit zu tun … Er meinte auch, diese Schattenmagie mit eigenen Augen zu sehen, war furchteinflößend!“
Einer der kräftigeren Umstehenden lachte erneut ungläubig auf. „Dann muss dieser Wachmann ja ein ganz schöner Schisser sein!“ Daraufhin erhielt er nur Beifall von den anderen. Nur der Halbzwerg und der Rotschopf blieben ernst.
„Ihr habt keine Ahnung, von wem wir sprechen, oder?!“, entfuhr es Daruman.
„Der Schatten ist der mächtigste Schwarzmagier Aydrons“, fügte der andere Mann fauchend hinzu.
Wieder entgegnete der Kräftige unbeeindruckt: „Ich habe keine Angst vor Ritualisten!“
„Bis er vor Euch steht“, hauchte Daruman mit grimmigem Blick. „Es heißt, nichts könne seiner Magie die Stirn bieten.“ Ich musste schmunzeln. „Außerdem ist er Assassine. Sein Ziel ist der König Asvarias, doch selbst er wird sich verbrennen, wenn er sich an diese hochschlagenden Flammen wagt!“
Nun Kapitel 5 bzw. 6 (gleich):
Kapitel 5 - Discardia
Lumpengraue, dicke Wolken hingen über dem trüben Morgen. Die Windstille drohte, das ihnen innewohnende Unwetter über der Stadt entladen zu lassen. Wie ein Luft raubendes, erdrückendes Tuch lag heller Frühnebel über dem unruhigen Wasser, sodass wir kaum die Anlegestellen im Hafen erkennen konnten. Weiter nördlich an der Halbinsel ragte schemenhaft das große Schloss Asvarias auf, blickte weit über das Meer und thronte am Kap über dem Rest der Stadt. Je näher das Schiff auf die steinernen Hafenanlagen zu schaukelte, desto mehr Umrisse tauchten am Ende des Sichtfeldes auf: Wohnhäuser aus kräftig braunem Holz und Stein, platzsparend mit mehreren Stockwerken und schmalerem Fundament gebaut, hohe Türme mit prächtig gezackten Zinnen und auch die sich weiter die Küste entlang erstreckenden Holzstege.
Wir drei standen neugierig an die Reling gedrängt auf dem Deck und staunten gemeinsam über die großstädtische Kulisse, die der Nebel in kleinen Schritten immer weiter freigab. Zwar waren wir in der großen Hauptstadt Thaliens aufgewachsen, doch unterschied sich Discardia sehr von Meruka. Das Holz der Gebäude war dunkler und sie waren weitaus enger beieinander gebaut, denn hier lebten den Geschichtsbüchern zufolge fast doppelt so viele Einwohner wie in Meruka – auf fast gleicher Fläche. Am allermeisten faszinierte mich jedoch die Lage der Stadt: Sie war bis auf den Süden und einen Teil des Westens von allen Seiten von endlos blauem Meer umgeben; der Ausblick auf die goldenen Küsten war sicher atemberaubend. Unsere Heimat hingegen lag in den hügeligen Ebenen in dichten, grünen Wäldern und in Ferne der Strände. Im heißen Sommer der Südlande war Discardia sicherlich ein wunderbarer Ruheort …
Bis die Holde Hüterin ganz langsam und wegen der Sichtbehinderung vorsichtig andockte, genossen wir verträumt die Aussicht. Die Matrosen positionierten es möglichst perfekt und in reibungslosem Ablauf an den Docks, warfen dann Anker und Leinen aus. Nun standen wir am Rande des Trubels, der auf den Plätzen vor uns herrschte und uns in eine unruhige Atmosphäre hüllte. All die eifrigen Hafenarbeiter wuselten wie Ameisen umher und bunte Marktstände an der Schwelle des Nebels strömten wohlige Düfte über den salzigen Meeresgeruch. Einerseits war diese unbekannte Stadt aufregend, doch andererseits bekam ich ein Gefühl der Fremdheit.
„He, aus dem Weg!“, knurrte der schlaksige Matrose, der abends oft mit den anderen Spekulanten getrunken hatte und sich nun mit einer großen Holzkiste auf der rechten Schulter beschwerlich an uns vorbei drängte. Augenblicklich traten wir zur Seite und machten so den kürzesten Weg von der Ladeklappe zur Stelling frei.
„Na los, die Stadt wartet!“, klopfte Chiron uns euphorisch auf die Schultern und schritt als Erster von uns von Bord. Unter unseren Füßen knarzte das morsche Holz der wackligen Planke, und als wir endlich wieder auf festem Boden standen, atmete der Altelf erleichtert durch.
„Wohin gehen wir zuerst?“, fragte Laréa, die sich auf dem Hafenplatz zu mir umwandte, aber an mir vorbei auf die neblige See schaute, die wir nun für unbestimmte Zeit hinter uns ließen. Für eine Weile hielten wir am Rande der geschäftigen Menschenmenge an.
„Wir haben einiges vor“, seufzte ich etwas müde, sammelte dann aber meine Konzentration und setzte Prioritäten, obwohl ich am liebsten direkt die Zwergin aufgesucht hätte. „Zuerst kümmern wir uns um eine Bleibe.“ Nachdem beide nickten, streckte ich den Nacken und versuchte, über die Masse hinweg zu blicken, konnte jedoch nichts Hilfreiches erkennen. Der Nebel und meine nur durchschnittliche Körpergröße beschränkten meine Sicht. Einzig zu sehen waren die Marktstände und ihre unleserlichen Schilder.
Auch der etwas längere Chiron probierte es nun und sah sich mit großen, grünen Augen um. Ihm fielen wohl die vielen Artgenossen auf, die sich in den Menschenströmen bewegten, denn Altelfen gab es in Meruka nicht oft. Doch neben ihnen konnte ich auch mehrere Halbmenschen ausmachen – in Thalien hatte ich während meines gesamten Lebens vielleicht eine Handvoll gesehen. Schon hier, vor meinen Augen, stromerten jedoch genauso viele über die Straßen: zwei Wolfsmenschen, eine Fuchsfrau mit ihrem Kind und eine Harpyie. Seit Jahrhunderten schon zogen sich die Halbmenschen in die Städte zurück, denn ihre freilebenden Stämme starben allmählich aus. Immer mehr Regierungen weigerten sich, ihre Souveränität anzuerkennen und so litten sie unter den angeblich Zivilisierten und wählten ein friedliches Leben. Allerdings wunderte es mich, keinen einzigen Zwerg zu Gesicht zu bekommen. Sie waren berühmte Hafenhandwerker, aber vielleicht gingen sie auch nur in der Masse unter.
Schließlich setzten wir uns wieder in Bewegung, um einen besseren Überblick zu erlangen. Durch ungeordnete Menschentrauben bahnten wir uns einen Weg über die Hauptstraße, die vom Hafenplatz abging, bis wir den nächsten, belebten Marktplatz erreichten. Etliche Hausfrauen und Gehilfen kauften hier Zutaten für ihre Gerichte ein und Reisende suchten nach Ausrüstung und Proviant. Vorsichtig schlängelten wir uns zwischen den Beschäftigten hindurch – zum Großteil waren sie Elfen, auch vermehrt Dunkelelfen, hingegen verhältnismäßig wenige des Hexervolkes. Die umstehenden Buden wurden von den Kunden verdeckt, doch die Wortfetzen und Gerüche, die ich erhaschte, deuteten eine ausgelassene Vielfalt an. Wir bewegten uns gemächlich, um einander nicht zu verlieren, durch die erste Reihe des Platzes, in der Gemüse und Obst verkauft wurden. Aus weiteren Riegen drang der Duft gebratenen, fein gewürzten Fleisches herüber.
Plötzlich fiel mir jedoch etwas anderes auf: Schon in den vorigen Straßen und beiden Plätzen tummelten sich ungewohnt viele Wachleute. In jeder Gasse und Ecke und auch zwischen den Ständen patrouillierte einer von ihnen, taxierte aufmerksam die Menge. In Meruka wäre das weder denkbar noch nötig, es würde lediglich die Bewohner belästigen und die gemütliche Atmosphäre zerstören. Am Rande der Geschäfte wachte bereits ein Soldat über die Waren. Grimmig blickte der stramme Mann durch die Sehschlitze seines runden Eisenhelms, der seine einheitliche Stadtwachen-Uniform abrundete. Die Kettenrüstung unter dem losen Hemd lag eng an seinem Körper an, war silber-golden – in den Farben Asvarias – verziert und zwickte sicher ungeheuerlich. In ihren Händen oder Waffenscheiden trugen sie Schwert oder Lanze – bereit zum Eingriff. Mich beschlich ein Gefühl der Beobachtung. Es drehte mir den Magen um und verzog wohl meine Miene, denn Chiron blickte mich besorgt an.
Als wir uns etwas von dem Wachmann entfernt hatten, grummelte er unzufrieden. „Das ist ja scheußlich, so viele so nah beieinander …“
„Hier soll es auch viele Unruhen geben“, merkte Laréa daraufhin an, „Bei so vielen Menschen ist es aber auch nicht verwunderlich.“
„Ob es nur daran liegt?“, murmelte ich nachdenklich, während wir langsam durch die nächste Riege der Läden schlenderten, „Normalerweise gibt es doch nur im Armenviertel Probleme, aber hier …?“ Chiron tat es nur ab und wandte sich dann Laréa zu, die sich vor allem für die heimische Küche interessierte und jede fremde Obst- oder Gemüsesorte eingehend musterte.
Der große Platz war umschlossen von hohen, gut bürgerlichen Häusern, von denen einige kleine Balkone besaßen. Einer der Anwohner stand gerade mit verschränkten Armen am Geländer und blickte neugierig auf das Treiben unter ihm herab. Nur zwei breite Straßen mündeten hier ein, eine davon hatte uns hergeführt. Die andere, die schräg geradeaus von mir lag, wurde durch einen langen Torbogen aus Marmor verziert und diente wohl der Kennzeichnung der Hauptstraße, falls man sich in der Menge verlor. Mit dem nächsten Schritt jedoch wurde ein Schild hinter dem Bauwerk sichtbar, doch ich konnte es nicht genau erkennen.
Rasch zupfte ich meine Freunde an, sodass sie mir folgten, als ich mich näher an die Abzweigung begab. Auf dünnen, zwischen den Häusern aufgespannten Seilen hingen Lumpen und Tücher, meist in erdigen Farben, und flatterten im kühlen Wind. Schon kurz darauf konnten wir das baumelnde Holzschild lesen, das an einer Eisenhalterung in der linken Mauer befestigt war. Mit verwaschener Farbe aufgemalt war ein Bierkrug, daneben ein Pfeil geradeaus und darunter die Worte Himmlisches Höll‘. Erleichtert folgten wir der Straße, bis wir das Schild erneut erblickten: diesmal über der Eichenpforte eines großen Gebäudes.
Chiron schob die knarrende Tür mit viel Mühe auf und trat als Erster in den Schenksaal ein. Dieser war ungewohnt dunkel, nur dämmriges Licht großer, langlebiger Kerzen erhellte den Raum. Für meine Verhältnisse war jedoch nur der Schanktisch in der Saalmitte angenehm beleuchtet – von einer lodernden Öllampe in einem Glasgehäuse, die an einem tragenden Holzpfeiler hing. Schlichte Bilder schmückten die Wände, die vielen Tische waren verstreut angeordnet und boten genug Platz für die zahlreichen Gäste des hohen Hauses. Zunächst gewöhnten sich meine Augen an das abgedämmte Licht und schweiften dann über die Gäste, die uns missmutige und neugierige Blicke zuwarfen.
Einige von ihnen waren eher weniger interessiert, widmeten sich ihrem Frühstück an diesem trüben Vormittag, und sahen wie gewöhnliche Reisende aus, die ein Dach über dem Kopf benötigten. Doch auch zwielichtige Gestalten hockten im Halbdunkel. Um einen langen Tisch zu unserer Linken tummelten sich Spieler, die um beträchtliche Einsätze Karten legten oder würfelten. Auch Anfeindungen unter ihnen hallten zu uns herüber, als einer der Männer wohl zu viel Glück hatte. Kaum einer der Anwesenden trank nicht aus einem Bierkrug, aber manche unterhielten sich auch nur. Um ihre Leiber hingen entweder schlichte Kleider, wie unsere es waren, aber andere besaßen nur abgetragene Lumpen. Ein paar der stämmigen Männer an einem Tisch in der hinteren, rechten Ecke grinsten belustigt zu uns herüber. Bei ihnen saß ein Elf mit langer, tiefer Narbe über dem blinden Auge. Glücklicherweise gab es allerdings auch jene Art von Gästen, die sich lieber an die Einzeltische zurückzogen und uns ignorierten. Das war mir weitaus lieber. Auf der rechten Seite weiter vorn saß ein in einen schwarzen Umhang gehüllter Mann. Die Kapuze hatte er sich tief ins Gesicht gezogen, doch war ich sicher, seinen musternden Blick auf uns zu spüren.
Es dauerte noch einen Moment, bis ich das erste, freundliche Augenpaar in dieser Spelunke entdeckte. Vermutlich ahnte die Kellnerin, dass wir zum ersten Mal in der Stadt waren. Einladend nickte sie uns zu und legte das dreckige Wischtuch aus der Hand, mit dem sie zuvor die Holztheke geputzt hatte. „Na, wen haben wir hier? Seid Ihr auf Reisen?“, fragte die hübsche Frau. Sie hatte lange, glatte, dunkelbraune Haare, die zu einem Zopf über ihre Schulter gebunden waren. Zwei breite Strähnen genossen jedoch noch Freiheit und rahmten ihr weiches Gesicht ein. Ein dünner Gürtel lag um ihre Hüfte, bis zu welchem der Tresen noch knapp reichte und welcher ihr hellbraunes Kleid festhielt. Ihre Haut war fahl grau – sie musste eine Dunkelelfe sein. Von ihrer Art sah man im Westen nur wenige.
Lächelnd nickte ich. „Hättet Ihr noch zwei freie Zimmer?“
„Gewiss“, lächelte sie zurück, stecke sich eine ihrer Strähnen hinter das spitze Ohr und zog ein Büchlein unter der Theke hervor. „Es gäbe noch ein Einzelzimmer und eines mit zwei Betten – nur zwei Räume voneinander entfernt im zweiten Stock“, bot sie an und sah erwartungsvoll zu mir auf.
Freundlich sagte Laréa ihr zu. „Vielen Dank!“
Anschließend rechnete die Kellnerin auf dem Papier nach. „Für zwei Nächte macht das hundertvierzig Sye. Ihr könnt jederzeit verlängern, wenn Ihr möchtet.“
Während Chiron ihr das Geld reicht, schweifte mein Blick kurz ab und durch den Saal. Die meisten, missmutigen Augen hatten inzwischen von uns abgelassen. Nur der Mann im schwarzen Umhang, der im tiefen Halbdunkel der finsteren Ecke kaum zu erkennen war, schien uns noch immer zu beobachten. Nervös kehrte ich ihm den Rücken zu, als die Kellnerin unseren Eintrag im Logbuch erfasst hatte. In Meruka war die Angst eines Überfalls unbegründet, aber ich konnte mir vorstellen, dass so etwas in diesen Landen häufiger passierte …
Nachdem ich gezahlt und unsere Zimmerschlüssel erhalten hatte, seufzte ich. „Doch recht viel, was?“ Dann entsann ich mich aber, dass Discardia wohl ein beliebtes Reiseziel und ein wichtiger Handelsknotenpunkt war. Außerdem gab es zurzeit genügend Risikofaktoren, die die Preise vermutlich erhöhten: Banditen und die Wirtschaft, die unter dem Handelskrieg litt. Jedenfalls sollte es mir recht sein. Immerhin war diese Stadt eine prächtige und wohlhabende. Und auch, wenn Meruka ebenfalls eindrucksvoll war: verglichen mit Discardia, der Stadt der Vergessenen und des Vergessens, war unsere Heimat lediglich ein riesiges Dorf.
Sollte dieses Kapitel ebenfalls eher träge sein, werde ich da nochmal die Ärmel hochkrempeln und grundlegend überarbeiten
LG
Cely