( leise reinschleich ... Ich habe immer noch nicht aufgegeben! auch wenn die Fortführung der Geschichte gerade nicht in ihrer produktivsten Phase steckt. Dafür bitte ich um Verzeihung).
Doch nicht die Treppen waren das Problem, wie sie eine ganze Weile später feststellen musste.
Ihr Glöckchen blieb stumm.
Sie wäre lieber tausend Mal die Stufen hoch und herunter gejagt, statt unter den heimlichen Blicken, dem abschätzigen Grinsen und dem leisen Getuschel der anderen starr auf ihrem Platz sitzen zu müssen.
Dass der Hüter sehr bescheiden in seinen Ansprüchen gegenüber der Dienerschaft war, Pollok jedoch das genaue Gegenteil darstellte und sich gerne von vorne bis hinten bedienen ließ, war allgemein bekannt.
Pollok war ein extremes Beispiel eines jüngeren Sohnes aus reichem Hause, der gegen ein hohes Entgelt die Schule der Feste auch ohne jegliche magische Begabung durchlaufen durfte, um später seinen Weg als Lehrkraft für ein auskömmliches Salär bei freier Unterkunft und Verpflegung fortzusetzen.
Ehrgeizig und hochintelligent hatte sich Pollok aus dieser Position heraus den Titel des Gelehrten erarbeitet, der es ihm erlaubte, Verträge aufzusetzen und den Hüter bei diplomatischen Reisen und Verhandlungen beratend zu begleiten.
Doch der zunehmend zweifelhafte Ruf seines wohl mächtigen Vaters ließ es ratsam werden, ihn von diesen Aufgaben zu entbinden. Entschädigt wurde er mit der Leitung der Bibliothek und ausreichend finanziellen Mitteln, um auf der ganzen Welt nach alten Schriften und wertvollen Dokumenten zu suchen, die ein wenig Licht in das Mysterium der alten Völker bringen konnten.
Den Magiern, die rangmäßig allein wegen ihrer Fähigkeiten alle über ihm standen, trat er stets respektvoll gegenüber.
Von allen anderen jedoch verlangte er Ehrerbietung wie ein König.
Plötzlich fiel ihr ein Satz ein, den sie im Vorbeigehen von einer Unterhaltung aufgeschnappt hatte.
Jemand sollte in Schande schwanger gewesen sein und deshalb die Feste verlassen haben.
Ein ungeheurer Verdacht keimte in ihr auf.
Yvette?
Ob Pollok der Vater und ihre Ernennung eine Strafe dafür war?
Man hatte ihm diesmal bei der Wahl seiner Dienerin kein Mitspracherecht gegeben, sondern ihm eine einfache Wäscherin zugeteilt, dazu noch eine, die er, seiner Musterung nach zu urteilen, äußerlich nicht ansprechend fand.
Hatte der Hüter den Hausmarschall beauftragt, jemanden wie sie zu wählen? Eine unauffällige „Hilfskraft“?
Und war das stille Glöckchen Polloks Reaktion darauf?
Venia nagte an ihrer Unterlippe.
Sie mochte es nicht, anderen als Spielfigur für Ränke zu dienen.
Vielleicht hatte sie nur eine blühende Fantasie, vielleicht aber würde ihre Ernennung damit enden, dass Pollok irgendwann ausreichend Buße getan hatte und sie sich auf ihrem alten Posten wiederfand.
Sie hatte nichts gegen Wäsche waschen oder Gemüse putzen, aber gegen das Stigma, hoch befördert und tief gefallen zu sein. Vorher hatte sie ihre Arbeit still und unauffällig verrichten können. Nun schien jeder ihr Gesicht zu kennen und auf ihren Fall zu warten.
Endlich erlöste sie ein Bimmeln von ihren Gedanken. Der Hüter verlangte nach ihr. Erleichtert und befangen zugleich lief sie los.
Als Venia nach kurzem Klopfen durch die Türe trat, war sie überrascht, eine Gruppe von mehr als einem Dutzend Männer dahinter anzutreffen, die gerade vom Hüter mit freundlichem Lächeln verabschiedet wurde.
„Und vergesst bitte nicht, allen Herrschern meinen persönlichen Gruß zu überbringen“, sagte der Hüter, den Arm um die Schulter eines dicklichen, kleinen Mannes gelegt und diesen damit Richtung Türe schiebend. „Ich wünsche euch eine gute und sichere Reise, meine Brüder. Möge die Ewige mit euch sein!“
Unsicher drückte sich Venia gegen die Wand.
Die einfachen, ungefärbten Leinenkittel mit den gestickten Borten an den Säumen wiesen jeden dieser Männer als Magier aus.
Sie verspürte einen Hauch von Ehrfurcht, der sie erschauern ließ.
Diese Männer würden jetzt zum Erntesegen ausziehen, einer der wichtigsten Aufgaben ihrer Zunft.
Venia senkte den Blick und versuchte, unsichtbar zu sein, bis sich die Türe hinter dem letzten Magier geschlossen hatte.
Gleich darauf hörte sie Eliazar erleichtert aufseufzen.
„Herr?“, fragte sie unsicher.
„Zweifelsfrei sind Menschen mit magischer Begabung besonders von der Ewigen gesegnet“, sagte der Hüter. „Doch leider ist die seltene magische Fähigkeit nicht immer mit Intelligenz verbunden.“
Für einen kurzen Moment spielte die Andeutung eines Lächelns um Venias Mundwinkel, doch dann hatte sie sich wieder im Griff. Es stand ihr als Dienerin nicht zu, auf solche Bemerkungen zu reagieren.
„Was kann ich für dich tun, Herr?“, formulierte sie ihre Frage deutlicher.
„Es wäre nett, wenn du das gebrauchte Geschirr abräumen könntest“, führte sie der Hüter in sein Schreibzimmer. „Wir waren erst im kleinen Versammlungssaal, solange der frei war, und haben später unseren Tee einfach mitgenommen. Ich hatte nicht erwartet, dass sich die Besprechung so lange hinzieht.“
Auf dem langen Holztisch in der Mitte des Raumes standen nicht nur gebrauchte Tassen, sondern auch silberne Tabletts, auf denen sich die Reste kleiner Kuchen und erlesenen Konfekts befanden.
„Aber erst solltest du davon essen, so viel zu kannst!“, forderte der Hüter sie mit einer Handbewegung auf die Köstlichkeiten auf.
„Wer, ich?“, hauchte Venia erschrocken.
Der Hüter nickte ihr aufmunternd zu.
„Die Küche macht immer viel zu viel, und die Köche sind jedes Mal beleidigt, wenn etwas zurück kommt. Ich hoffe, du magst das?“ Venia spürte, wie die Hitze in ihr Gesicht stieg.
„Ich habe so etwas noch nie gegessen, Herr“, gestand sie.
„Na, dann wird es aber Zeit! Greif zu! Und was du nicht schaffst, kannst du später in ein Tuch einschlagen und für deine Freunde mitnehmen!“
Venia lächelte schwach. Sie hatte keine Freunde.
„Danke, Herr“, knickste sie und nahm sich vorsichtig ein Schokoladenkonfekt. Sie war gespannt, ob es genauso schmeckte, wie es bei der Herstellung in der Küche duftete, und sie wurde nicht enttäuscht.
„Setz dich ruhig dabei und lass dir Zeit“, sagte der Hüter, der wieder an seinem Schreibpult Platz genommen hatte. „So, wie ich Pollok kenne, hat er dich heute ziemlich in Anspruch genommen. Lass dich davon aber nicht entmutigen. Das wird sich bessern. Wenn er von einer erfolglosen Reise heimkommt, ist er leider besonders schlimm, aber nach ein, zwei Tagen kriegt er sich wieder ein. Er bleibt nicht immer so anstrengend.“
Erfolglose Reise?
Überrascht sah Venia auf, doch Eliazar hatte ihr bereits wieder den Rücken zugewandt und öffnete eine Schriftrolle.
Zögernd nahm Venia ein weiteres Konfekt.
Offenbar hatte Pollok Geheimnisse vor dem Hüter.
Unbehagen beschlich sie.
Vielleicht bereitete der Bibliothekar auch nur eine Überraschung für Eliazar vor, dachte sie, doch das Unbehagen blieb und ließ sich nicht verscheuchen.
Venia rief sich zur Ordnung.
Das war ihr erster Tag in ihrer neuen Stellung. Sie würde nicht anfangen, zu tratschen. Aber sie würde Pollok im Auge behalten. So gut es ging jedenfalls. Sollte sie Belege dafür finden, dass etwas nicht stimmte, konnte sie Eliazar immer noch informieren.
Missmutig starrte Gembries auf seine Ochsen. Auch das noch. Hinz begann auf der linken Hinterhand zu lahmen. Das war dieser verdammten Straße geschuldet.
Er würde nie verstehen, wie man einen derartig mit Löchern verhunzten Weg in eine Landschaft knallen und ihn dann Straße nennen konnte. Eine Unverschämtheit war das.
Hinz brauchte Ruhe. Ruhe, eine gute Massage und einen Bauch voll Gras.
Der Boden war karg geworden. Der felsige Untergrund trat kurz vor der Hügelkuppe näher an die Oberfläche und die Erde bot den Wurzeln größerer Sträucher oder Bäume keinen Platz mehr, auch das Gras sah nicht besonders kräftig aus.
Naja, die Jungs würden schon etwas zu fressen finden.
Sanft zog er an den Zügeln, und das Klappern und Scheppern verstummte, als die Ochsen stehen blieben.
„ So, Schluss für heute!“, sagte Gembries, sprang vom Kutschbock und begann sogleich, die Ochsen auszuschirren.
Zögernd kam Alastair hinterher.
„Kann ich dir helfen?“
„Ja, in dem du mir nicht im Weg herumstehst.“
Mit geübten Griffen befreite Gembries die Tiere. Kunz ließ sich nicht bitten und suchte sogleich die Wiese auf, Hinz jedoch blieb auf dem Weg stehen, drehte den Kopf und sah Gembries nach, der das Geschirr in den Wagen legte.
„Muh!“, rief er seinem Herrn fordernd nach.
„Jaja, ich komm ja gleich“, tönte es genervt aus dem Wagen. „Hetz´ mich nicht!“
Hinz wedelte unbeeindruckt ein paar Fliegen mit dem Schwanz weg und muhte erneut zum Wagen hin, diesmal lauter.
„Vorsicht, mor Dure“, sprang Gembries aus dem Wagen, „Ich habe gehört, Ochsenschwanzsuppe soll sehr lecker sein! Lege es nicht drauf an!“, sagte er warnend.
Zu spät fiel ihm ein, dass er ja nicht mehr alleine unterwegs war. Hatte Alastair etwa gehört, wie er einen Ochsen sein Söhnchen nannte? Hatte er sich gerade zum Gespött gemacht?
Misstrauisch sah er sich nach dem Jungen um.
Der stand mit bedrückter Miene im Schatten des Wagens und zuckte unter dem Blick förmlich zusammen.
„Es tut mir leid“, sagte er mit kläglicher Stimme.
Gembries verharrte überrascht in der Bewegung. Er war doch wirklich nicht lange im Wagen gewesen?
„Spuck´s schon aus, was hast du kaputt gemacht?“
Verstört sah ihn der Junge an.
„Nichts.“
„Und was tut dir dann leid?“
Alastair wich seinem Blick aus, hob unsicher die Schultern und wedelte mit seinen schmalen Händen in der Luft herum.
„Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, aber ich merke, dass ich dich störe“, brachte er schließlich hervor. „Du hast in den letzten Stunden kein Wort mit mir gesprochen und hast jetzt schlechte Laune. Das tut mir wirklich sehr leid. Ich möchte dir nicht auf die Nerven gehen, aber ich weiß nicht, wie ich das ändern kann.“
Gembries brauchte ein paar Sekunden, um seine Verblüffung in Worte zu fassen.
„Spinnst du?“
Die Unterlippe des Jungen begann zu zittern. Auch das noch! Innerlich seufzte Gembries tief auf. Alastair hatte offensichtlich nicht nur feine Gesichtszüge und eine zierliche Figur, er war auch noch empfindlich wie ein rohes Ei.
„Ich will dich ja nicht kränken, Fröschlein, aber ich war einfach so tief in meine eigenen Gedanken versunken, dass ich dich darüber völlig vergessen habe. Kommt vor, ich reise normalerweise alleine und bin Schweigen gewohnt. Und ja, ich bin verärgert, aber nicht deinetwegen, sondern wegen dieser Scheiß Straße, deretwegen Hinz ein wenig lahmt. Und weil ich zur Hohen Feste muss, die Zeit war auf meiner Tour nicht eingeplant und kann mich Kunden kosten. Im Übrigen kannst du dich darauf verlassen, dass ich keinerlei Hemmungen haben werde, dir zu sagen, dass du mich nervst, wenn es so ist. Bist du jetzt zufrieden?“
Er sah die Röte in Alastairs Gesicht schießen. Der Junge nickte stumm, den Blick auf den Boden gesenkt.
Doch dann hob er hoffnungsvoll den Kopf.
„Ich könnte Kräuter suchen und für Hinz eine Salbe machen, wenn du ein wenig Fett übrig hast“, sagte er eifrig. „Das würde seinem Bein helfen.“
Gembries hörte den flehenden Unterton und verstand. Er zwang sich ein Lächeln ab.
„Eine sehr gute Idee!“, lobte er. „Ich habe tatsächlich noch etwas Fett im Wagen.“
Der Junge lief los wie erlöst. Gembries sah ihm mit einem bitteren Lächeln hinterher und erinnerte sich daran, wie viel Bestätigung er selbst damals von seinem Meister gebraucht hatte, um zu sich zu finden. Jedes Lob, jedes Vertrauen, dass ihm mit der Übertragung einer Aufgabe entgegengebracht wurde, hatte ihm erlaubt, sich ein Stück von der Last seines vorher lieblos verlaufenen Lebens zu lösen. Er seufzte und blickte in den Himmel.
„Das nennt man wohl alte Schulden bezahlen“, murmelte er mit einem warmen Gedanken an seinen Meister.
Es würde ihm nicht leichtfallen, Alastair für die kurze Zeit ihrer gemeinsamen Reise zu beschäftigen, und noch schwerer würde es ihm fallen, seine Aufgaben abzugeben und darauf zu vertrauen, dass der Junge sie vernünftig erledigen würde.
Oder ruhig zu bleiben, wenn dem nicht so war.
Gembries runzelte die Stirn. Er würde sich Mühe geben müssen.
Ein Kopfstoß von Hinz riss ihn aus seinen Gedanken. Geistesabwesend tätschelte er dem Ochsen den Hals.
„Na, dann wollen wir mal“, murmelte er und machte sich daran, Hinz´ Hinterbein abzutasten.
Mist.
Das Knie war geschwollen, die Muskeln bis in die Hüfte hart und verkrampft.
Mit kräftigen Fingern begann Gembries, den Ochsen zu massieren.
Die Schwellung des Knies machte ihm Sorgen. Es war nicht das erste Mal, dass Hinz darunter litt. Letzten Herbst hatte er seine Reise deshalb unterbrechen und Hinz in einem Mietstall einstellen müssen. Keine Bewegung, tägliche Massagen und bestes Futter. Eine Woche hatte es gedauert, bis er wieder fit war.
„Mach keinen Ärger, Junge, du bist doch erst neun!“, murmelte Gembries bedrückt, während er die verkrampften Muskeln knetete. Neun Jahre waren doch kein Alter für einen kräftigen Ochsen wie Hinz. Sein altes Gespann, Rumpel und Pumpel, hatte er erst mit fünfzehn Jahren aufgeben und zu Garid in den Ruhestand schicken müssen, wo sie noch ganze sechs Jahre das Nichtstun auf fetten Weiden genießen konnten, bevor die Ewige sie holte.
Völlig unbeeindruckt von den Sorgen seines Herrn hatte Hinz den Kopf gesenkt und genoss mit halb geschlossenen Augen die Massage.
„Siehst du, alles wieder geschmeidig!“, rief Gembries Hinz nach einer Weile aufmunternd zu. „Jetzt sieh zu, dass du auch was in den Bauch bekommst, bevor der Herr Kunz dir den letzten Halm vor der Nase wegschnappt.“
Mit einem Klaps auf den Hintern entließ er den mächtigen Ochsen, der sogleich hungrig auf die Wiese schritt.
Normalerweise ging er schneller ans Fressen.
Gembries blickte ihm stirnrunzelnd nach. Tatsächlich, Hinz schonte seine linke Hinterhand immer noch.
„Ach Scheiße!“, murmelte Gembries enttäuscht. Eine mehrtägige Pause einlegen zu müssen war das Letzte, nachdem ihm der Sinn stand. Doch nur ein Idiot würde ein Gespann zu Schanden fahren, vor allem hier, am Arsch der Welt.
Ein hohes Sirren an seinem Ohr machte ihn aufmerksam, wie nah sie den Sümpfen schon waren. Reflexartig schlug er mit der flachen Hand zu und warf einen finsteren Blick zur Hügelkuppe.
Wahrscheinlich waren sie die ersten seit langem, die sich den Sümpfen näherten.
Milliarden von Mücken konnten es sicher kaum abwarten, sie freudig zu begrüßen.
Die Vorhut klebte hoffentlich zermatscht in seinen Haaren, aber er kannte die Biester. Wo eine war, waren die nächsten Tausend auch nicht weit. Warum musste Ruitgar auch ausgerechnet im Frühjahr den Löffel abgeben? Im Winter waren die Sümpfe deutlich angenehmer zu bereisen.
Um das Maß aller Unannehmlichkeiten voll zu machen, tauchte der Junge wieder auf. Er hielt den Saum seines Hemdes hoch und hatte allerlei Grünzeug darin gesammelt, doch seine Miene kündete von tiefster Verlegenheit.
„Die Kräuter habe ich zusammen“, sagte Alastair bedrückt, „Aber ich habe leider kein Holz gefunden. Ich müsste einen Sud kochen und diesen hinterher mit dem Fett vermischen, um eine Salbe herstellen zu können.“
Dabei sah er Gembries an wie ein geprügelter Hund.
Gembries seufzte schwer bei der Aussicht, mehrere Tage Rast in der Gesellschaft dieses fragilen Jünglings und lästigen Mücken verbringen zu müssen.
„Alastair, ich bin Kesselflicker“ sagte er mit erzwungener Ruhe. „Als solcher pflege ich, metallene Gegenstände zu reparieren. Metall braucht zu seiner Verarbeitung immer Feuer. Und da ich nicht einen ganzen Baum ständig mit mir herumschleppen kann und will, habe ich zu diesem Zwecke immer Braunkohle im Wagen.“
„Oh!“
„Ja. Überraschend, nicht? Wenn du also den Sud vorbereitest und mir noch verrätst, wie lange der Sud kochen muss, werde ich dir ein entsprechendes Feuer machen. Kohle kriegt man nicht überall, und ich setze sie gerne sparsam ein. Kochgefäße hängen im Wagen, den Wasserschlauch kennst du, ich warte also, bis du soweit bist.“
Der Junge wurde knallrot, senkte den Blick, murmelte „Natürlich!“ und eilte zum Wagen.
Vielleicht sollte er sparsamer mit spitzen Bemerkungen werden, blickte Gembries ihm nachdenklich hinterher.