Ymir "Die Lichter von Dunhaven"

Es gibt 714 Antworten in diesem Thema, welches 100.921 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. März 2024 um 08:11) ist von Etiam.

    • Offizieller Beitrag

    Zunächst einmal tut es mir leid, dass ich mich jetzt erst zu Wort melde. Du weißt ja, was bei mir momentan so los ist und ich hatte dir zwar schon privat geantwortet, aber ich wollte das auch noch einmal hier kommentieren

    Alles gut, es freut mich aber, dass du nochmal nachträglich hier was dazu schreibst c:


    Ich mag diesen Part sehr! Er hat sich prima lesen lassen und ich finde, du hast die Kampfhandlungen gut beschrieben, sodass man dem einerseits folgen konnte, aber nicht das Gefühl bekam, einschlafen zu müssen.

    xD Danke

    Dabei war der Kampf nicht mal das schwerste am Part :P

    Ich bin gespannt, ob wir Tjelvar jetzt als Einzelkämpfer umherziehen sehen oder ob da noch Charaktere dazu kommen, die Tjelvar auf seinem Weg begleiten.

    Das werden wir schon bald erfahren ^^

    Nur noch nciht im nächsten Kapitel :hmm:

    Den blau markierten Halbsatz finde ich etwas umständlich formuliert. Ich denke, das könnte man geschickter machen ... hm ... meiner Meinung nach würde es reichen, wenn du "dieser" mit einem "er" ersetzt. Aber desto öfter ich den Satz lese, umso mehr komme ich zu der Ansicht, dass da was fehlt ... :D

    Vielleicht: Gerade noch rechtzeitig schaffte er es, ...

    Sicher bin ich mir aber nicht xD

    Ja, ich glaube ich weiß was du meinst. :hmm: ICh werde mich da nochmal ransetzen ^^

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir mit diesem Kapitel unglaublich schwer getan. Ich denke das liegt an mehreren Dingen. Für mich ist er sehr experimentell. Dazu ist das die erste Szene die mir überhaupt zu Ymir in den Kopf kam.
    Nachdem der letzte Part bei euch so gut ankam, will ich das Niveau natürlich halten ^^; (*Ist ein Meister darin, sich selber unter Druck zu setzen.)
    Auch der Perspektivwechsel wird das Ganze dann nicht einfach gemacht haben. Aber mal schauen, was ihr dazu sagt.

    Ich werde mal schauen wie ich das ganze hier cutten werde. Ich hatte überlegt das in zwei Parts aufzuteilen. Aber der zweite wäre dann doppelt so lang wie dieser hier und ich weiß nicht, ob das zu krass wäre. Ich schau einfach mal. Aber hier für euch der erste Part des vierten Kapitels


    Kapitel 4:
    Interludium

    Teil 1:

    „Dieser Grabhügel ist in der Tat anders als jene die ich bisher besucht hatte. Ich befinde mich vor dem verschlossenen Tor der großen Kammer und schreibe diesen Brief. Ich muss ihn hier schreiben, bevor ich etwas vergesse. Schon jetzt spüre ich, wie die Dinge wieder versuchen, meinem Geist zu entrinnen. Als wollen sie nicht von mir aus dieser Gruft gezerrt werden.
    Es fing schon an, als wir oben den schweren Stein beiseiteschoben, der den schmalen Eingang versperrte. Sobald das Portal offen lag, schien sich der Gemütszustand meines Reisebegleiters schlagartig zu ändern.
    War er doch am Anfang der Reise noch fest entschlossen, mir das Grabmal zu zeigen und sich mit meiner Hilfe dessen Reichtümer anzueignen, schien er nun von jeglichem Willen verlassen. Er wurde bleich und stotterte nur, dass es eine falsche Entscheidung gewesen wäre, mich hierher zu führen.
    Doch gerade dieses abrupte merkwürdige Verhalten gab mir die Gewissheit, dass das hier der richtige Ort sein musste.
    Ich ignorierte seine wirren Warnungen und während er die Heimreise antrat, stieg ich hinab in die Finsternis.
    Schon bald war ich so tief, dass vom Wald über mir weder was zu sehen noch zu hören war. Wie bei keinem anderen Grabhügel zuvor, hatte ich das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Völlig abseits von dem, was sich da oben abspielte und verbunden mit den uralten Dingen, die hier unten ihr Dasein fristeten.
    Meine Fackel brauchte ich nicht zu entzünden. Merkwürdigerweise brannten schon mehrere in den Gängen. Wie erwartet stieß ich auch auf Draugar, die sich jedoch nicht als großes Problem darstellten. Als ich mir die Wände und Urnen ansah, erkannte ich die verwitterte Schrift der alten Menschenvölker. Eure Vermutung scheint sich also zu bewahrheiten. Die alten Silben ermahnten mich zum Umdrehen und schilderten grausige Zukünfte, wenn ich auch nur einen Schritt in die unheilige Grabkammer setzen würde.
    Je näher ich meinem Ziel kam, umso mehr Warnungen tauchten auf. Die Lettern, in denen sie niedergeschrieben waren, wurden immer größer. Auch das Tor zur großen Kammer selbst war mit ihnen versehen worden.
    Der Raum dahinter war höher als der Rest des Grabmals und ich konnte mich wieder aufrichten. Ich hatte mich eigentlich auf einen Kampf vorbereitet, doch die Draugar in diesem Teil des Grabhügels waren alle tot.
    Ihre verfluchten Seelen waren ihren Körpern entschwunden. Mir wurde übel, als ich sah, dass aus ihren von Maden befallenen Leichen offensichtlich große Stücke gerissen wurden. Als hätte sie jemand oder etwas herausgebissen. Ob das vor oder nach ihrer Verwandlung zu diesen gottlosen Kreaturen geschah, vermag ich nicht zu sagen.
    Doch eins war klar. Ihre schmerzverzerrten Gesichter berichteten noch heute von den Qualen, die sie erlitten haben mussten.
    Am anderen Ende des gemauerten Raumes stand der Sarkophag. Um ihn herum lagen die Gebeine der dreizehn Anhänger, wie ich es vermutet hatte.
    Es gab also keinen Zweifel mehr. Dies war die Ruhestätte, nach der ich schon so lange gesucht hatte. Doch als ich nähertrat, erkannte ich, dass der große Stein, welcher den Toten für immer gefangen halten sollte, zerbrochen war. Ich schob ihn beiseite und erschrak, als mich nichts außer kalten Stein anstarrte. Die Ketten, welche den Leichnam hätten fesseln sollen, lagen belanglos auf dem Boden.
    In mir kamen erste Zweifel hoch. War mir jemand zuvorgekommen oder war ich gar einer falschen Fährte erlegen? Jahrelange Nachforschungen wären umsonst gewesen. Doch gerade als ich mich schon wieder am Anfang meiner Suche wähnte, überkam mich dieses Gefühl. Vielleicht klingt es verrückt, doch auch wenn der Sarg leer war, so konnte ich deutlich die Anwesenheit des Toten spüren. Ich wusste nicht, ob es real war, oder nur jenes Empfinden, welches man auch hat, wenn man nachts einsam durch die Wälder streift und hinter sich einen Ast zu laut brechen hört. Und dann lief es mir eiskalt den Rücken runter.
    Der Stein vor dem Hügelgrab. Er war noch vor der Öffnung, als wir ankamen. Meine Nackenhaare stellten sich auf, als mir die Gewissheit kam. Ich war nicht allein.
    Ich habe so viele Draugar nach Hel befördert, dass ich sie gar nicht mehr zählen kann. Wenn mich ihre dunklen toten Augen anstarren, spüre ich nichts. Ich habe keine Angst, wenn sie mich anbrüllen oder sich gar auf mich stürzen. Ihr kennt mich und ihr wisst, dass ich den Tod nicht fürchte.
    Doch hier lauerte etwas weit aus Grausameres. Etwas, das den Tod besiegt hatte und selbst nach tausenden von Jahren nicht bereit war zu sterben. Und auch, wenn ich es nicht spürte, so griff es nach mir, seit ich einen Fuß in diese verfluchte Krypta gesetzt hatte. Es dauerte eine Weile, bis ich es gemerkt hatte, doch ich begann zu vergessen. Dinge die mir auffielen, als ich die Höhen betrat, taten dies nun erneut. Aber so, als wäre es das erste Mal. Spätestens als ich mich ernsthaft fragte, warum mein Reisebegleiter nicht hinter mir stand, merkte ich es.
    Diese uralte Macht, die mich hier umgab, trachtete nicht nach meiner Zukunft, sondern labte sich an meiner Vergangenheit.
    Es fiel mir auf, als ich bemerkte, dass die Fackeln nicht das leiseste Geräusch von sich gaben. Doch diese Erkenntnis hatte ich auch schon als ich diese stickigen Tunnel hinabstieg. Dennoch fühlte es sich an, als hätte ich diese Erfahrung gerade eben erst gemacht
    Das ist der Grund, warum ich die Tür zu dieser Kammer wieder verschloss.
    Warum ich mit der einen Hand diesen Brief schreibe, während ich mit der anderen verkrampft meine Gleve halte. Alles, was ich hier geschrieben habe, liegt nur noch schemenhaft vor mir. Ich gehe meine eigenen Zeilen durch und bemerke wie mir bereits jetzt Dinge völlig unbekannt vorkommen.
    Das ist auch der Grund, warum ich diesen Brief hier schreibe und nicht erst, wenn ich diese Höhlen verlassen habe.
    Meine Erinnerungen zerfallen und ob es auch ältere Tiefsitzendere genommen hat, werde ich wohl nie herausfinden. Ich fürchte mich davor. Denn sind es nicht unsere Erinnerungen, die uns zu dem machen, der wir sind?
    Und genau aus diesem Grund dürft Ihr nicht hier her kommen.
    Eine neue Bedrohung bahnt sich am Horizont ihren Weg. Und wenn wir es nicht vermögen sie aufzuhalten, wird sie schon bald alles zunichtemachen, für das wir so hart gekämpft haben.
    Ich werde diesen Grabhügel so schnell wie möglich verlassen und zu Euch zurückkehren. Doch davor muss ich noch herausfinden, was sich hinter diesem Tor verbirgt, vor dem ich sitze.

    Dwan.“

    Sorgsam faltete Björn den Brief wieder zusammen und steckte ihn in seine Brusttasche. Er rieb sich die Stoppeln am Kinn und betrachtete den Mann, der gefesselt vor ihm auf dem Karren saß.
    Die Stangenwaffe, welche der Fremde bei sich führte, lag neben Björn auf dem Boden. Ansonsten hatte er nichts bei sich. Am Leib trug er nur eine schlichte Hose und ein ärmelloses Hemd, das nicht viel Luft zwischen Stoff und dem muskulösen Körper seines Trägers ließ.
    Die langen, zusammengebundenen Haare waren so schwarz wie das Blut, welches die Hände des Gefangenen befleckte.
    „Also“, sagte Björn und stand von seinem Hocker auf. „Euer Name ist also Dwan.“


    nächster Part

  • Sehr cool.

    Ein wieder auferstandener Untoter, von dem man noch nicht weiß, wo er ist und was für ein Wesen das überhaupt ist. Dann die düstere Atmosphäre in dieser Grotte, das ist sehr spannend.

    meine Gleve halte

    was ist das? Vielleicht irgendeinen HInweis hinzufügen, was ich mir vorstellen soll

    Der Cut ist hier etwas abrupt und mein erster Eindruck ist, vielleicht hättest du die neuen Leute etwas ausführlicher vorstellen sollen oder erzählen, wie sie Dwart finden. Aber ich bin noch nicht sicher und warte dann erst mal ab, wie es weitergeht. Die Idee mit dem Grab insgesamt gefällt mir aber sehr gut.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hey Etiam,

    dieser Part hat mir überaus gut gefallen. Lass dich nicht von meinen ganzen nachdenklichen Emojis irritieren. :rofl:

    Ich packe meine Anmerkungen mal in den Spoiler:

    Etiam

    Wie erwartet stieß ich auch auf Draugar, die sich nicht als großes Problem darstellten.

    Hier ist mir nicht klar geworden inwiefern sie kein Problem darstellten. Meine erste Assoziation ging in die Richtung, dass er sie problemlos tötete. Aber später hieß es ja, überall lägen bereits tote Draugar herum...da war ich mir nicht mehr sicher. Vielleicht könnte man das hier an der Stelle ein bisschen verdeutlichen? :hmm:

    Als ich mir die Wände und Urnen angesehen habe,

    ansah ... es gibt für mich keinen sichtbaren Grund, hier die Zeitform zu ändern

    Ich hatte mich eigentlich auf einen Kampf vorbereitet, doch die Draugar in diesem Teil des Grabhügels waren alle to

    Ah, okay. Hier raus lässt sich schlussfolgern, dass die Draugar in dem anderen Teil der Höhle demnach noch am leben waren. Denke ich mir jetzt mal so...nichtsdestotrotz könnte man mal überlegen, das vielleicht etwas deutlicher herauszuarbeiten....ich frage mich auch, ob es nicht gruseliger rüberkommen würde, wenn die einfach alle schon tot wären.

    Ob das vor oder nach ihrer Verwandlung zu diesen gottlosen Kreaturen geschah, vermag ich nicht zu sagen.

    Nur mal so als Beispiel herausgepickt: In diesem Abschnitt wechselst du manchmal zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Das hat mich beim Lesen etwas verwirrt. Einerseits ist es klar, da der Prota ja in der Gegenwart von den vergangenen Erlebnissen erzählt. Die Frage ist halt, ob man, um den Erzählfluss nicht ständig zu unterbrechen, seine Schilderungen ab dem Punkt, wo er beginnt sich zu erinnern, einfach durchgängig in der Vergangenheit lässt. Es würde sie vielleicht flüssiger lesen lassen, wenn hier stünde....vermochte ich nicht zu sagen...:hmm:

    Vielleicht ist das auch Geschmacksache. Es ist mir, wie gesagt an einigen Stellen aufgefallen. Zum Beispiel auch hier:

    Eure Vermutung scheint sich also zu bewahrheiten

    Ja, hier spricht er den Leser des Briefes direkt an und verlässt quasi seine Erzählperspektive...Insofern ist das auch nicht falsch. Es reißt einen nur kurz raus. (also, mich zumindest :pardon:)


    Doch eins ist klar. Ihre schmerzverzerrten Gesichter berichten noch heute von den Qualen, die sie erlitten haben mussten.

    Hier würde ich auch eher in der Vergangenheit bleiben.

    Dies war die Ruhestätte, nach der ich schon so lange gesucht habe

    hatte

    Die Ketten, welche den Leichnam hätten fesseln sollen, lagen belanglos auf dem Boden.

    Ich bin hier an dem belanglos hängen geblieben. Ich kenne das Wort hauptsächlich daher, wenn man etwas sagt oder tut, das nicht von Belang ist...es spielt also keine Rolle.

    Hier in dem Zusammenhang mit den Ketten hat das Wort für mich wenig Sinn ergeben. Ich weiß natürlich, was du damit sagen wolltest.Die Ketten lagen quasi nutzlos herum...sie erfüllten ihren Zweck nicht mehr...waren achtlos zurückgelassen worden. (Keine Ahnung, vielleicht geht das auch nur mir so...wir hatten uns ja schon mal darüber unterhalten, dass einem manchmal, warum auch immer, ein einzelnes Wort im Satz nicht zusagt und man sich ein "schöneres" wünscht :rofl:)


    In mir kamen erste Zweifel hoch. Ist mir jemand zuvorgekommen oder war ich gar einer falschen Fährte erlegen?

    War

    Und auch, wenn ich es nicht spürte, so griff es nach mir

    Das hier ist für mich ein Wiederspruch zu dem, was er weiter oben gesagt hat, denn er scheint die Anwesenheit des Bösen ja sehr wohl zu spüren...immerhin stellen sich ihm die Nackenhaare auf und er beschreibt sehr schön anhand des knackenden Astes im dunklen Wald, wie er sich fühlt.

    Okay, beim nochmaligen Lesen denke ich mir, dass du an der Stelle darauf hinauswolltetst, dass er nicht spürte, wie er anfing zu vergessen, stimmt`s? :hmm: Es geht hier nicht nur um die Präsenz des Bösen, denn die bemerkt er ja sehr wohl.

    Die Idee mit dem Vergessen ist sehr cool! Ich frage mich nur, ob man es selbst merkt, wenn man etwas vergisst. :hmm: Du schilderst das hier wie einen bewussten Vorgang, über den er ja noch reflektieren kann. Man fragt sich zwangsläufig: Mit welchen Erinnerungen fängt es an? Wie macht sich das bemerkbar? Wird er verwirrt? Weiß er zwischenzeitlich nicht mehr, warum er überhaupt in dieser Höhle ist? :hmm:


    Das ist der Grund, warum ich die Tür zu dieser Kammer wieder verschlossen habe. Warum ich mit der einen Hand diesen Brief schreibe, während ich mit der anderen verkrampft meine Gleve halte. Alles, was ich hier geschrieben habe, liegt nur noch schemenhaft vor mir.

    Na, wenn das Verschließen der Kammer noch was genützt hat. Man weiß es nicht. :D

    Zu dem letzten Satz: Vielleicht könnte man deutlicher machen, dass es in dem Moment, wo er anfing, das zu schreiben sehr wohl noch eine konkrete Erinnerung an das Geschene hatte (denn so liest es sich ja auch) und erst jetzt, wo er ans Ende seines Briefes kommt, lesen sich die von ihm geschriebenen Zeilen seltsam fremd, als sei das gar nicht ihm passiert. Irgendwie so. (nur so ne Idee)

    Das Ende war für mich okay. Ich finde, hier dürfen ruhig einige Fragen offen bleiben.

    LG,

    Rainbow

  • Hey Etiam :)

    Ganz schön mysteriös das Ganze - gefällt mir! Natürlich will man sofort wissen, was das mit der Höhle auf sich hat und wieso die Menschen, die sich dort befinden, alles vergessen.

    Ich finde, man könnte das in dem Brief noch deutlicher kennzeichnen, wann Dwan anfängt, Dinge zu vergessen. Rainbow hat das auch schon angerissen - er könnte sich auch gegen Ende fragen, was er eigentlich dort wollte und was er zu Beginn geschrieben hat, ob das tatsächlich seine Worte waren, seine Gedanken - nur so eine Idee, ich weiß ja nicht, wie krass du das haben möchtest :)

    Der Stein vor dem Hügelgrab. Er war noch vor der Öffnung, als wir ankamen. Meine Nackenhaare stellten sich auf, als mir die Gewissheit kam. Ich war nicht allein.

    Blau: Ich weiß, was du aussagen möchtest, aber diese Kombi finde ich irgendwie unelegant. Du willst sagen, dass das Grab noch verschlossen war, als Dwan ankam. Vielleicht: Der Stein vor dem Hügelgrab . Er hatte die Öffnung noch verschlossen, als wir ankamen.

    Schwarz: Mag sein, dass ich jetzt voll auf dem Schlauch stehe, aber irgendwie verstehe ich den Bezug zu "Das Grab ist noch verschlossen" zu "Ich bin nicht allein" nicht. Woran macht Dwan diese Erkenntnis fest? Hast du das schon im Text und ich habe es überlesen?

    Ansonsten gefällt mir das so ganz gut und ich bin gespannt, was du daraus machst :)

    Der Cut funktioniert hier auch soweit - ich denke, das ist okay so.

    LG :)

    • Offizieller Beitrag

    Hey ihr drei, danke euch fürs lesen ^^

    was ist das? Vielleicht irgendeinen HInweis hinzufügen, was ich mir vorstellen soll

    das ist eine Stangenwaffe. Ich werde das "Gleve" im Brief so lassen, aber danach, wenn sie neben Björn liegt und erwähnt wird duch "Stangenwaffe" ersetzen ^^


    Der Cut ist hier etwas abrupt und mein erster Eindruck ist, vielleicht hättest du die neuen Leute etwas ausführlicher vorstellen sollen oder erzählen, wie sie Dwart finden. Aber ich bin noch nicht sicher und warte dann erst mal ab, wie es weitergeht. Die Idee mit dem Grab insgesamt gefällt mir aber sehr gut.

    Schön dass es dir gefällt. Der Cut ist nur fürs Forum. Im nächsten Part (hoffentlcih morgen) geht es direkt mit den beiden weiter.

    dieser Part hat mir überaus gut gefallen. Lass dich nicht von meinen ganzen nachdenklichen Emojis irritieren.

    ok xD


    ich frage mich auch, ob es nicht gruseliger rüberkommen würde, wenn die einfach alle schon tot wären.

    Ja, frage ich mich jetzt auch :hmm:
    Muss ich mir mal Gedanken machen ob das so passt. Wenn ja, dann füge ich es ein. ^^


    Ich bin hier an dem belanglos hängen geblieben. Ich kenne das Wort hauptsächlich daher, wenn man etwas sagt oder tut, das nicht von Belang ist...es spielt also keine Rolle.

    Ich kenne es auch nur daher xD UNd weil ich mir nicht sicher war, habe ich einfach nach der Bedeutung gegooglet. Die hatte soweit gepasst und dann wollte ich einfach mal ausprobieren, wie es wirkt :hmm:

    Das hier ist für mich ein Wiederspruch zu dem, was er weiter oben gesagt hat, denn er scheint die Anwesenheit des Bösen ja sehr wohl zu spüren...immerhin stellen sich ihm die Nackenhaare auf und er beschreibt sehr schön anhand des knackenden Astes im dunklen Wald, wie er sich fühlt.

    Okay, beim nochmaligen Lesen denke ich mir, dass du an der Stelle darauf hinauswolltetst, dass er nicht spürte, wie er anfing zu vergessen, stimmt`s? :hmm: Es geht hier nicht nur um die Präsenz des Bösen, denn die bemerkt er ja sehr wohl.

    Ja genau. Intention war "Ah, IRGENDETWAS ist da" Aber das ist ja noch ein Unterschied zu "Oh, IRGENDETWAS wabbert nicht nur vor sich hin, sondern greift aktiv nach mir."


    Mit welchen Erinnerungen fängt es an?

    Das fragt er sich ja sogar selbst ^^


    Zu dem letzten Satz: Vielleicht könnte man deutlicher machen, dass es in dem Moment, wo er anfing, das zu schreiben sehr wohl noch eine konkrete Erinnerung an das Geschene hatte (denn so liest es sich ja auch) und erst jetzt, wo er ans Ende seines Briefes kommt, lesen sich die von ihm geschriebenen Zeilen seltsam fremd, als sei das gar nicht ihm passiert. Irgendwie so. (nur so ne Idee)

    nh gute Idee. Das hatte ich acuh so im Kopf. Das werde ich dahingehend dann nochmal verschärfen.


    Das Ende war für mich okay. Ich finde, hier dürfen ruhig einige Fragen offen bleiben.

    Das Kapitel ist aber noch nicht zu Ende ^^
    Aber keine Sorge ... Fragen werden trotzdem offen bleiben :P


    Ich finde, man könnte das in dem Brief noch deutlicher kennzeichnen, wann Dwan anfängt, Dinge zu vergessen. Rainbow hat das auch schon angerissen - er könnte sich auch gegen Ende fragen, was er eigentlich dort wollte und was er zu Beginn geschrieben hat, ob das tatsächlich seine Worte waren, seine Gedanken - nur so eine Idee, ich weiß ja nicht, wie krass du das haben möchtest :)

    ja, ich hatte die Möglichkeit es ziemlcih krass zu mache ^^; Aber ich bin dann zurückgerudert, weil es sonst in meinem Kopf kollidiert wäre. Aber ich denke da nochmal drüber nach.

    Schwarz: Mag sein, dass ich jetzt voll auf dem Schlauch stehe, aber irgendwie verstehe ich den Bezug zu "Das Grab ist noch verschlossen" zu "Ich bin nicht allein" nicht. Woran macht Dwan diese Erkenntnis fest?

    Wenn das Grab noch verschlossen war, dann konnte nichts aus diesem Raus. Daher der Schluss: Was acuh immer hier drin war ... es muss noch hier sein ^^

  • Hey Etiam !

    Gleich vornweg, du schaffst es, das Niveau von vorher zu halten. Der Abschnitt hat mich möglicherweise noch mehr begeistert als der davor, weil hier auch etwas Philosophisches mitschwingt: Wer sind wir, wenn wir keine Erinnerungen mehr haben, etc. Außerdem macht es eine neue Perspektive auf die Draugar und was sie alles ausrichten könnten, auf. Gefällt mir also sehr gut. Was ich aber anmerken muss: Die beiden letzten Parts passen nicht recht zu deiner vorherigen Schreibweise. Da müsstest du die alten vlt. anpassen.

    Hier meine Anmerkungen:

    Spoiler anzeigen


    „Dieser Grabhügel ist in der Tat anders, Komma weg als jene, die ich bisher besucht hatte. Ich befinde mich vor dem verschlossenen Tor der großen Kammer und schreibe diesen Brief. Ich muss ihn hier schreiben, bevor ich etwas vergesse. Schon jetzt spüre ich, wie die Dinge wieder versuchen, meinem Geist zu entrinnen. Als wollen sie nicht von mir aus dieser Gruft gezerrt werden.

    Okay – ist das Tor gleichzusetzen mit dem schweren Stein? Wie kann er es dann wieder verschlossen haben?

    Es fing schon an, als wir den schweren Stein beiseiteschoben, der den schmalen Eingang versperrte. Sobald das Portal offen lag, schien sich der Gemütszustand meines Reisebegleiters schlagartig zu ändern.

    War er doch am Anfang der Reise noch fest entschlossen, mir das Grabmal zu zeigen und sich mit meiner Hilfe dessen Reichtümer anzueignen, schien er nun von jeglichem Willen verlassen. Er wurde bleich und stotterte nur, dass es eine falsche Entscheidung gewesen wäre, mich hier her (zusammenschreiben) zu führen.

    Doch gerade dieses abrupte merkwürdige Verhalten, Komma weg gab mir die Gewissheit, dass das hier der richtige Ort sein musste.

    Ich ignorierte seine wirren Warnungen und während er die Heimreise antrat, stieg ich hinab in die Finsternis.

    Schon bald war ich so tief, dass vom Wald über mir weder was zu sehen noch zu hören war. Wie bei keinem anderen Grabhügel zuvor, hatte ich das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Völlig abseits von dem, was sich da oben abspielte und verbunden mit den uralten Dingen, die hier unten ihr Dasein fristeten.

    Meine Fackel brauchte ich nicht zu entzünden. Merkwürdigerweise brannten schon mehrere in den Gängen und der großen Grabkammer. Wie erwartet stieß ich auch auf Draugar, die sich nicht als großes Problem darstellten. Als ich mir die Wände und Urnen angesehen habe, erkannte ich die verwitterte Schrift der alten Menschenvölker. Eure Vermutung scheint sich also zu bewahrheiten. Die alten Silben ermahnten mich zum Umdrehen und schilderten grausige Zukünfte, wenn ich auch nur einen Schritt in die unheilige Krypta setzen würde.

    Die Beschreibungen in diesem Absatz finde ich extrem gelungen. Sie haben einen lyrischen, aber gleichzeitig auch epischen Touch. Da hilft die Briefform natürlich auch :D

    Doch das, was mich das Fürchten lehrte und mich nun zweifeln lässt, ereignete sich erst, als ich eben jene Grabkammer betrat.

    Das hier finde ich etwas unlogisch: Eigentlich ist es doch klar, dass das Schlimmste IN der Grabkammer lauerte. Er schreibt hier aber »Doch das, […] ereignete sich erst [..]...« - als wäre das etwas Unerwartetes. Ich als Leser erwarte jedoch, dass genau das Schlimmste in der Grabkammer passiert.

    Der Raum war höher, Komma weg als die anderen und ich konnte mich wieder aufrecht hinstellen (finde ich etwas salopp und nicht so lyrisch geschrieben wie der Rest, sodass das für mich einen Stilbruch darstellt. Wie wäre es mit »aufrichten«?). Ich hatte mich eigentlich auf einen Kampf vorbereitet, doch die Draugar in diesem Teil des Grabhügels waren alle tot.

    Ihre verfluchten Seelen waren ihren Körpern entschwunden. Mir wurde übel, als ich sah, dass aus ihren von Maden befallenen Leichen offensichtlich große Stücke herausgerissen wurden. Als hätte sie jemand oder etwas herausgebissen (hier kommt »herausgerissen« und »herausgebissen« in einem Satz – nicht nur dass das extrem ähnlich klingt, es reimt sich auch und ist nicht so elegant). Ob das vor oder nach ihrer Verwandlung zu diesen gottlosen Kreaturen geschah, vermag ich nicht zu sagen.

    Doch eins ist klar. Ihre schmerzverzerrten Gesichter berichten noch heute von den Qualen, die sie erlitten haben mussten.

    Am anderen Ende des gemauerten Raumes stand der Sarkophag.

    Es gab also keinen Zweifel mehr. Dies war die Ruhestätte, nach der ich schon so lange gesucht habe (Ich würde schreiben: gesucht hatte – denn er hat ihn ja jetzt gefunden). Doch als ich nähertrat, erkannte ich, dass der große Stein, welcher den Toten für immer gefangen halten sollte Komma zerbrochen war. Ich schob ihn bei Seite (zusammenschreiben: beiseite) und erschrak, als mich nichts außer kalten Stein anstarrte (gute Formulierung!). Die Ketten, welche den Leichnam hätten fesseln sollen, lagen belanglos auf dem Boden.

    In mir kamen erste Zweifel hoch. Ist (War) mir jemand zuvorgekommen oder war (siehst du, hier hast du es richtig gemacht :D) ich gar einer falschen Fährte erlegen? Jahrelange Nachforschungen wären umsonst gewesen. Doch gerade als ich mich schon wieder am Anfang meiner Suche wähnte, überkam mich dieses Gefühl. Vielleicht klingt es verrückt, doch auch wenn der Sarg leer war, so konnte ich deutlich die Anwesenheit des Toten spüren. Ich wusste nicht, ob es real war, oder nur jenes Empfinden, welches man auch hat, wenn man nachts einsam durch die Wälder streift und hinter sich einen Ast zu laut brechen hört (das ist eine sehr treffende Beschreibung, perfekt). Und dann lief es mir eiskalt den Rücken runter. (Das wiederum ist ne ziemliche Plattitüde, aber geht schon in Ordnung... :D)

    Der Stein vor dem Hügelgrab. Er war noch vor der Öffnung, als wir ankamen. Meine Nackenhaare stellten sich auf, als mir die Gewissheit kam. Ich war nicht allein.

    Ich habe so viele Draugar nach Hel befördert, dass ich sie gar nicht mehr zählen kann. Wenn mich ihre dunklen toten Augen anstarren, spüre ich nichts. Ich habe keine Angst, wenn sie mich anbrüllen oder sich gar auf mich stürzen. Ihr kennt mich und ihr wisst, dass ich den Tod nicht fürchte.

    (Ich würde hier ein »Doch« davorsetzen, um den Satz erstens kausal einzubetten und zweitens die Spannung zu steigern.) Hier lauerte etwas weit aus Grausameres. Etwas, das den Tod besiegt hat (hatte – du schreibst ja überwiegend im Präteritum) und selbst nach tausenden von Jahren nicht bereit war zu sterben. Und auch, wenn ich es nicht spürte, so griff es nach mir, seit ich einen Fuß in diese verfluchte Krypta gesetzt hatte. Es dauerte eine Weile, bis ich es gemerkt hatte, doch ich begann zu vergessen.

    Diese uralte Macht, die mich hier umgab, trachtete nicht nach meiner Zukunft, sondern labte sich an meiner Vergangenheit. (ohhhh – extrem guter Satz!!)

    Das ist der Grund, warum ich die Tür zu dieser Kammer wieder verschlossen habe. Warum ich mit der einen Hand diesen Brief schreibe, während ich mit der anderen verkrampft meine Gleve halte. Alles, was ich hier geschrieben habe, liegt nur noch schemenhaft vor mir.

    Meine Erinnerungen zerfallen und ob es auch ältere Tiefsitzendere genommen hat, werde ich wohl nie herausfinden. Ich fürchte mich davor. Denn sind es nicht unsere Erinnerungen, die uns zu dem machen, der wir sind?

    Und genau aus diesem Grund dürft Ihr nicht hier her kommen.

    Eine neue Bedrohung bahnt sich am Horizont ihren Weg. Und wenn wir es nicht vermögen sie aufzuhalten, wird sie schon bald alles zunichtemachen, für das wir so hart gekämpft haben.

    Dwan.“

    Sorgsam faltete Björn den Brief wieder zusammen und steckte ihn in seine Brusttasche. Er rieb sich die Stoppeln am Kinn und betrachtete den Mann, der gefesselt vor ihm auf dem Karren saß.

    Die Gleve, welche der Fremde bei sich führte, lag neben Björn auf dem Boden. Ansonsten hatte er nichts bei sich. Am Leib trug er nur eine schlichte Hose und ein ärmelloses Hemd, das nicht viel Luft zwischen Stoff und dem muskulösen Körper seines Trägers ließ.

    Die langen, zusammengebundenen Haare waren so schwarz wie das Blut, welches die Hände des Gefangenen befleckte.

    „Also“; (Komma statt Semikolon) sagte Björn und stand von seinem Hocker auf. „Euer Name ist also Dwan.“

    LG :)

    Was ich schreibe: Eden

  • Hey Etiam ,

    der Part gefällt mir sehr gut. Auch der Perspektivwechsel stört nicht, ist sogar sehr erfrischend, wie ich finde. Besonders spannend macht es dann noch der letzte Absatz dazu. :thumbup:

    Inhaltlich gab es ja von den anderen schon Anmerkungen, daher hier mal was anderes:

    Meine Fackel brauchte ich nicht zu entzünden. Merkwürdigerweise brannten schon mehrere in den Gängen und der großen Grabkammer.

    Ist wie in Computerspielen, man kann uralte, längst vergessen Dungeons erkunden, aber meistens brennen da immer noch Fackeln, Ölschalen oder ähnliche Dinge. Muss wohl Magie sein oder eine Leiche, die beim Umherwandern in den Gängen auch noch was sehen möchte. :D

    Hier lauerte etwas weit aus Grausameres. Etwas, das den Tod besiegt hat und selbst nach tausenden von Jahren nicht bereit war zu sterben. Und auch, wenn ich es nicht spürte, so griff es nach mir, seit ich einen Fuß in diese verfluchte Krypta gesetzt hatte.

    Also ich sehe da (und das erstaunt mich sehr) starke Parallelen zu meiner Geschichte. :D Eine alte Krypta, Untote, die wiederauferstehen, einen, der Briefe/Notizen verfasst und etwas unheimliches, das nach einem greift. Bin mal gespannt, wo das noch hingeht und wo wir noch in irgendeiner Form Gemeinsamkeiten haben. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Gleich vornweg, du schaffst es, das Niveau von vorher zu halten.

    cool :D


    Die beiden letzten Parts passen nicht recht zu deiner vorherigen Schreibweise. Da müsstest du die alten vlt. anpassen.

    Inwiefern meinst du das? Also was genau hat sich geändert?
    Ich kann diesen Part hier nur schwer mit meinen anderen Vergleichen, wegen der geänderten Perspektive ^^;


    Okay – ist das Tor gleichzusetzen mit dem schweren Stein? Wie kann er es dann wieder verschlossen haben?

    Nein, das sind unterschiedliche Dinge. Da das jetzt schon dreimal vorkam, sollte ich mir überlegen, das nochmal zu verbessern xD


    Das hier finde ich etwas unlogisch: Eigentlich ist es doch klar, dass das Schlimmste IN der Grabkammer lauerte. Er schreibt hier aber »Doch das, […] ereignete sich erst [..]...« - als wäre das etwas Unerwartetes. Ich als Leser erwarte jedoch, dass genau das Schlimmste in der Grabkammer passiert.

    Naja, hätte ja auch alles Gleichschlimm sein können :P
    Aber ich werde es nochmal ändern, weil ich deutlicher machen will, dass vor der Grabkammer halt noch dieses Tor ist, dass er aufmacht.

    (ohhhh – extrem guter Satz!!)

    Danke:love:

    Ist wie in Computerspielen, man kann uralte, längst vergessen Dungeons erkunden, aber meistens brennen da immer noch Fackeln, Ölschalen oder ähnliche Dinge. Muss wohl Magie sein oder eine Leiche, die beim Umherwandern in den Gängen auch noch was sehen möchte.

    xD In der Tat.
    Hier wollte ich nur was "ungewöhnliches" einbringen ... Aber du hast vollkommen recht. Wir sehen es schon so oft auf unseren Bildschirmen, dass es gar nicht mehr so unnatürlich wirkt :P
    Wie du sagst ... Muss wohl irgend so nh Magie sein :P

    Warum sie aber noch brennen hat tatsächlich einen mini-Lore-Grund ^^


    Also ich sehe da (und das erstaunt mich sehr) starke Parallelen zu meiner Geschichte. :D

    Warum denn erstaunt? Vielleicht schreiben wir beide einfach nur richtig krasse Geschichten :P


    Eine alte Krypta, Untote, die wiederauferstehen, einen, der Briefe/Notizen verfasst und etwas unheimliches, das nach einem greift. Bin mal gespannt, wo das noch hingeht und wo wir noch in irgendeiner Form Gemeinsamkeiten haben.

    Aber stimmt schon :D Jetzt merke ich das auch.
    Schreit nach einem Cross-Over :rofl:

    • Offizieller Beitrag

    Aloha zusammen. Ich hab einen kleinen Teil soweit mal rdy zum posten gemacht.

    Noch ganz kurz zum letzten Teil. Ich habe da schon eure Sachen korrigiert, aber noch nicht hier hochgeladen. Ich bin mir mit einer Umsetzung noch nicht ganz sicher :hmm:
    Mit ein paar von euch hab ich die Idee schon besprochen aber es hängt für mich an einem Punkt. Aber vielleicht sehe ich das nur so und wollte deswegen mal nach eurer Meinung fragen. Am Ende des Parts hab ich dazu nochmal was geschrieben. Vielleicht könnt ihr mir da weiter helfen ^^

    Kapitel 4:
    Interludium

    Teil 2:

    Ungeduldig schielte er an dem Karren vorbei. Die achtköpfige Karawane wurde durch einen umgestürzten Baum zum Anhalten gezwungen. Während Björns Männer sich darum bemühten den Weg, wieder freizuräumen, hatte er diesen Brief gelesen. „Interessante Geschichte, die Ihr da erzählt habt. Doch beweist sie Eure Unschuld nicht im Geringsten.“
    Dwan hatte während des Wartens unbeirrt in die Baumkronen gestarrt. Der Herbst hatte das Fürstentum um Elkring in die schönsten Farben gehüllt und so leuchteten die Wälder des Südens in goldenen so wie schimmernden Rottönen.
    „Nicht mehr lange“, murmelte er und senkte dann seinen Blick zu Björn. Die Augen waren blutunterlaufen. Unter den Ringen, die sie bildeten und dem ungepflegten Bart schien ein sonst gutaussehender Mann zu stecken. „Ob unschuldig oder nicht. Ihr müsst mich freilassen. Oder habt ihr nicht verstanden, um was es hier geht?“
    Mit diesen blauen Augen müsste er hier im Süden auffallen wie ein Riese unter Zwergen, dachte sich Björn. Es wurmte ihn, dass es Monate gedauert hatte, um den Totengräber endlich zu erwischen. Aber heute hatten sie es geschafft. Bei Anbruch des Tages hatten sie ihn aus dem Loch torkeln sehen und ihn auf der Stelle festgenommen.
    „Doch, ich verstehe sehr wohl. Es geht um Grabraub. Und zwar den siebten in den vergangenen Monaten. Nun ist Eure Glückssträhne zu Ende und ich freue mich schon darauf, Euch persönlich bei Jarl Olafson abzuliefern. Ihr wisst schon ... Olafson ... Die Nummer drei der Gräber, die Ihr geplündert habt. Ich denke, ihr werdet Euch eine Menge zu erzählen haben.“
    „Ich habe nicht geplündert“, sagte Dwan mit müdem Unterton. Sein Gesicht blieb trotz der Reichweite des Schlamassels, das Björn vor ihm ausbreitete bemerkenswert emotionslos. „Und ein Grabräuber bin ich auch nicht.“
    „Und wie wollt ihr Euch dann nennen?“, fragte Björn belustigt.
    Auch auf Dwans Lippen zeichnete sich ein feines Lächeln ab. „Ich habe keinen Namen für das, was ich bin, oder was ich tue.“ Sein Blick wurde ernster. „Doch ich habe nie auch nur eine Beigabe aus den Gräbern entwendet.“
    „Weshalb stört Ihr die Ruhe der Toten dann?“, fragte Björn und hob erwartend die Augenbrauen. „Denn allein das, wird Euch in Elkring Eure Freiheit kosten.“
    Erneut blieb Dwan gefasst über diese Zukunftsvision. „Ich habe vor einiger Zeit eine Entscheidung getroffen. Mir wurde offengelegt, was passieren wird und bald darauf, sah ich es mit meinen eigenen Augen. Stille wird diese Lande überziehen und wenn es so weit ist, gibt es nichts mehr, was man dagegen tun kann. Also muss man ihr zuvorkommen.“
    „Und was führt Euch dann in die Hügelgräber?“
    „Die Stille erhebt sich zuerst dort, wo alle schweigen. Und wenn es nur die Ruhe der Toten ist, die ich stören muss, damit die Lebenden leben können ... dann ist diese Entscheidung nicht mal eine schwere gewesen ... Es tut mir nur leid, dass Eure deswegen umso schwieriger sein wird.“
    Björn verdrehte die Augen. „Was heißt das jetzt schon wieder?“ Ihn beschlich das Gefühl, dass dieses Gespräch nirgends hinführen würde. Ihm war klar, dass es sich hierbei um einen Irren handelte. Die Stille ... Björn wusste genau, auf welche mythischen Wesen er anspielte. Die sagenumwobenen Vykr. Kreaturen der Tiefsee, die nach einem Zeitalter des ewigen Schweigens trachteten. Im Norden mochte man so einen Quatsch glauben, doch Björn wusste, dass es solche Monster nicht gab. Die Götter waren die einzige kosmische Kraft, die es zu fürchten galt. Björn würde niemals etwas tun, dass die Wesen in Odhal erzürnen würde. Erst recht nicht so was Törichtes, wie die Gräber der Kinder Nords zu schänden.


    nächster Part

    ----------------------------------------------------------------------------------------


    So, nun zu meiner Idee bzgl. Dwans Brief. Und zwar hätte ich das schön in einem Loop enden lassen können. Ich habe den Brief eh nochmal umgestaltet, weil es da Unklarheiten gab.
    Er ist jetzt so aufgebaut:

    1. Stein wird beiseite geschoben

    2. Dwan geht durch die Gänge/Tunnel des Grabmals

    3. Dwan steht vor einer Tür, die ich mehr in den Text einbette

    4. Dwan merkt das was in der Kammer dahinter nicht stimmt

    5. Dwan verschließt das Tor wieder

    6. Dwan schreibt VOR dem Tor, also noch IN den Tunneln, den Brief.

    Punkt 3 ist neu. Der Rest war vorher auch schon so.

    Ich will zusätzlich Punkt 7 noch anfügen.
    7. Dwan beendet den Brief wie gewohnt, mit dem Zusatz, dass er das Hügelgrab verlassen wird, sobald er herausgefunden hat, was hinter dem Tor ist.

    Sprich: Er hat durch das Vergessen auch vercheckt, dass er schon gesehen hat was hinter der Tür ist. Er hat sie ja auch selber wieder geschlossen.
    Mir gefällt die Idee eigentlich ziemlcih gut. Aber ich weiß nicht ob es funktioniert, deswegen hier meine zwei Fragen.
    Macht es Sinn, dass er das so schnell vergisst? Ich meine, es steht unmittelbar ein paar Zeilen über dem, was er gerade selbst nieder schreibt. Ich habe in der neuen Version zwar stehen, dass er während des Schreibens wohl auch Dinge vergisst, weil er sich an Geschehnisse, die weiter oben im Brief stehen sich jetzt schon nicht mehr erinnern kann. Aber das ist ja was anderes, oder nicht? :hmm:

    Die andere Frage:

    Macht es Sinn, dass Björn ihn dann findet?
    Mir gefällt der Loop super. Aber ich hab das Gefühl der Effekt wäre stärker in einer Kurzgeschichte. Denn die Schleife die hier angedeutet wird, zeigt dass er eigentlich da unten versauern wird.
    Björn entdeckt ihn allerdings, als er aus dem Grab rauskommt ... widerspricht sich das nicht?

    Keine Ahnung. Die Szene wäre stärker ... aber ich weiß nicht ob es funktioniert ^^; Wäre cool, wenn ihr dazu was sagen könntet und wie ihr das finden würdet.
    Und nalich auch, wie ihr diesen Part hier fandet :P

    Schon mal vielen Dank fürs lesen ^^

  • Uff. Ich muss das erstmal logisch checken, was du hier vorhast :D

    Also, was ich verstanden habe, ist, dass das Vergessen extrem schnell geht und lokal verursacht ist, also an dieser bestimmten Stelle im Grabmal. Andererseits geht das Vergessen nicht schnell genug, als dass alles, was Dwan passiert ist, sofort weg wäre - denn du willst ja offenbar, dass die Geschehnisse ans Tageslicht kommen, aber nicht von ihm selbst.

    Punkt 6 verstehe ich auch nicht. Wenn ich merke, da hinter dieser Tür ist was Gefährliches/Irgendetwas, das nicht stimmt, dann bleibe ich doch nicht in den Tunneln drin und chille ne Runde :P Ich würde machen, dass ich rauskomme, und erst in meinem netten Gasthaus bei Wein und Gans meinen literarischen Reisebericht abfassen ;) Schon allein, weil a) es könnte mich was angreifen, b) diese lokale Magie verursacht ja meinen Gedächtnisschwund, ich würde mich dann also schnell dort wegbegeben wollen und innerlich hoffen, dass die selektive Demenz dadurch auch verschwindet und c) wäre das einfach ein menschlicher Instinkt.

    Andererseits, wenn Dwan direkt merkt, dass er sein Gedächtnis verliert, macht es schon etwas Sinn. Das würde dann aber bedeuten, dass er nicht nur dies bemerkt, sondern die eigentliche Gefahr hinter der Tür noch etwas Anderes ist. Oder?^^

    Der aktuelle Part hat mir ganz gut gefallen. Auffällig wurde allerdings, dass du jetzt wieder mehr schreibst wie "früher" :P Die beiden letzten Parts - Dwan-in-der-Höhle-Brief und Letzte-Kampfhandlungen waren wirklich stilistisch herausstechend. Im aktuellen Part unterlaufen dir wieder kleine Sachen wie

    - keine durchgehend stringende POV-Erzählung, manchmal wechselst du ausversehen von Björn weg

    - kein durchgehend stringentes Tempus

    Schau einfach nochmal drüber - wenn dir nicht auffällt, was ich meine, such ich es noch mal raus.

    Ein paar schöne Stilblüten sind allerdings auch drin, wie etwa

    Die Stille erhebt sich zuerst dort, wo alle schweigen.

    Das ist ein großartiger Satz.


    LG :)

    Was ich schreibe: Eden

    • Offizieller Beitrag

    Punkt 6 verstehe ich auch nicht. Wenn ich merke, da hinter dieser Tür ist was Gefährliches/Irgendetwas, das nicht stimmt, dann bleibe ich doch nicht in den Tunneln drin und chille ne Runde :P Ich würde machen, dass ich rauskomme, und erst in meinem netten Gasthaus bei Wein und Gans meinen literarischen Reisebericht abfassen

    Ja, ich weiß was du meinst. Vielleicht muss ich das in den ersten Zeilen nochmal deutlicher machen. Er setzt sich ja JETZT SOFORT hin um zu schreiben, weil er befürchtet, wenn er jetzt erstmal rausläuft und pipapo, dann nichts mehr weiß, was er aufschreiben könnte.

    c) wäre das einfach ein menschlicher Instinkt.

    Ja, das sehe ich auch so ^^;
    Ich muss zugeben, ich habe gehofft das mit der naivität umspielen zu können, dass er das Tor halt wieder verschließt, dass zu der Grabkammer geführt hat.

    Der aktuelle Part hat mir ganz gut gefallen. Auffällig wurde allerdings, dass du jetzt wieder mehr schreibst wie "früher" :P Die beiden letzten Parts - Dwan-in-der-Höhle-Brief und Letzte-Kampfhandlungen waren wirklich stilistisch herausstechend. Im aktuellen Part unterlaufen dir wieder kleine Sachen wie

    - keine durchgehend stringende POV-Erzählung, manchmal wechselst du ausversehen von Björn weg

    - kein durchgehend stringentes Tempus

    Schau einfach nochmal drüber - wenn dir nicht auffällt, was ich meine, such ich es noch mal raus.

    Ein paar schöne Stilblüten sind allerdings auch drin, wie etwa

    Ja, ich werde nochmal drüber schauen ^^;
    ICh hatte ja gesagt, dass ich echt Probleme hatte mit dem Kapitel. Das lag gar nicht am Brief. Den hatte ich recht schnell als Basis zusammengeschustert, halt weil ich das schon vor langer Zeit so ungefähr im Kopf hatte ^^;
    Das Gespräch mit Björn und Dwan ... da hab ich allerdings nur das Ende im Kopf... Und alles dazwischen fiel mir echt schwer. Ich hatte das Kapitel auch schon vier mal fertig und immer wieder gelöscht (bis auf den Brief). Letztendlcih habe ich enorm viel gekürzt.
    Das mit dem POV ist natürlich eine blöde Sache, das werde ich mir nochmal anschauen müssen :hmm:

    Und mit dem Tempus glaube ich zu wissen was du meinst, aber da habe ich gerade kein Gefühl für :hmm: Ich werde aber mal mit dem Wissen dass da dies bezüglich was nicht stimmt nochmal drüber lesen.

    Das ist ein großartiger Satz.

    Danke ^^

  • Hey Etiam,

    Die achtköpfige Karawane wurde durch einen umgestürzten Baum dazu gezwungen zu halten

    klingt für mich leicht umständlich. Vielleicht: ...."zum Anhalten gezwungen"?

    Während Björns Männer sich darum bemühten den Weg, wieder frei zu räumen, wurde er selbst von ihrem Gefangenen gebeten den Brief, welchen dieser bei sich trug zu lesen.

    Auch dieser Satz klingt für mich ein bisschen verschachtelt bzw. umständlich. Es liest sich ein bisschern so, als würde das gerade jetzt passieren. Also, die Männer machen den weg frei und während sie das tun, wird er gerade von dem Mann gebeten, den Brief zu lesen. Ich glaube, so war es aber nicht von dir beabsichtigt. Auch das anschließende "Er würde dann verstehen...." liest sich so, als passiere das jetzt, aber er hatte ihm den Brief doch schon zuvor gegeben mit dem Hinweis, dass er dann verstehen würde...deshalb, um das zu verdeutlichen, müsste man hier eigentlich wieder eine andere Zeit wählen.

    Ich überlege mal nach einem alternativen Formulierungsvorschlag:

    Die achtköpfige Karawane wurde durch einen umgestürzten Baum dazu gezwungen zu halten. Während Björns Männer sich darum bemühten den Weg, wieder frei zu räumen, wurde er selbst von ihrem Gefangenen gebeten den Brief, welchen dieser bei sich trug zu lesen. Er würde dann verstehen, warum es keine andere Möglichkeit gäbe, ihn ziehen zu lassen.

    Die achtköpfige Karawane war durch einen umgestürzten Baum zum Halten gezwungen worden.

    Während Björns Männer sich darum bemühten, den Weg wieder frei zu räumen, war er von dem Gefangenen darum gebeten worden, den Brief, welchen er bei sich trug, zu lesen. Er würde dann verstehen, warum es keine andere Möglichkeit gäbe, ihn ziehen zu lassen, hatte es geheißen. (Oder so ähnlich)

    Aber mal ehrlich. Wenn ich mir den vorherigen Teil noch einmal durchlese, macht es gar keinen Sinn, hier in einem Rückblick davon zu erzählen, dass der Gefangene ihn gebeten hat, den Brief zu lesen. ich finde, das kannst du dir getrost sparen, denn Björn hatte den Brief doch schon längst gelesen am Ende des letzten Teils...Warum startest du hier nicht gleich mit der wörtlcieh Rede und steigst in den Dialog ein? Ich meine, das vorangegangene Kapitel ist doch noch frisch in Erinnerung...da liegen ja nicht diverse Kapitel dazwischen, dass man das noch mal in Erinnerung rufen müsste :hmm: Ich finde, es würde sich runder lesen.

    Ansonsten finde ich den weiteren Verlauf des Dialoges sehr gut. :thumbup:

    Bei Anbruch des Tages hatten sie gesehen, wie er aus dem Loch getorkelt kam, und nahmen ihn gleich fest.

    Bei Anbruch des Tages hatten sie ihn aus dem Loch torkeln sehen und ihn auf der Stelle festgenommen.

    Ihn beschlich das Gefühl, dass dieses Gespräch nirgends hinführen wird, und dennoch konnte er nicht aufhören Dwan diese Fragen zu stellen.

    würde (?) .... vielleicht: und dennoch war er getrieben von dem unerklärlichen Drang mehr von Dwan über die Hintergründe erfahren zu wollen...(nur so ne Idee)

    Noch mal zum vorherigen Teil:

    War er doch am Anfang der Reise noch fest entschlossen, mir das Grabmal zu zeigen und sich mit meiner Hilfe dessen Reichtümer anzueignen, schien er nun von jeglichem Willen verlassen.

    Dann wurden die Gräber ja doch geplündert. Wenn auch nicht durch ihn selbst, aber im Grunde war er zumindest daran beteiligt. :hmm:


    Es fing schon an, als wir .... (oben?) den schweren Stein beiseiteschoben, der den schmalen Eingang versperrte.

    Vielleicht könnte man es noch etwas verdeutlichen, dass es hier um einen anderen Zugang geht, wenn man irgendwo ein "Oben" einfügt....alleine, um die räumliche Unterscheidung zu treffen. Weißt du, was ich meine? Er ist ja hinabgestiegen, deshalb denke ich mal, dass der richtige Eingang sich weiter oben befindet.

    Und noch mal zu deiner Frage: Ich habe mir den vorherigen Teil jetzt noch mal durchgelesen, aber der Loop, der von dir angesprochen wirde, wird für mich hier nicht deutlich. Es klingt so, als würde er den Brief ganz normal beenden und plötzlich sitzt er auf dem Karren bei Björn. Dass er da längere Zeit in der Höhle verbracht hat, kommt für mich nicht rüber...ich kann deshalb auch nicht beurteilen, ob es plausibel klingt, dass er immer wieder da runter marschiert und sein vorher Geschriebenes ignoriert...Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden :hmm: Rainbow ist verwirrt. Vielleicht bin ich jetzt auch zu blöd, das zu schnallen. :pardon:

    Ansonsten denke ich nicht, dass der Leser es hinterfragen wird, warum Björn ihn oben am Eingang aufgreift...also, ich würde es zumindest nicht tun.

  • Hallo Etiam ,

    Kapitel 4:
    Interludium

    irgendwie habe ich das bei dem Teil davor übersehen (wie konnte ich nur?), daher hier noch ein Lob zum Kapitelnamen. Schön, wie du immer mal wieder auf diese Begriffe zurückgreifst. :thumbup:

    Anmerkungen zum Text

    Während Björns Männer sich darum bemühten den Weg, wieder frei zu räumen, wurde er selbst von ihrem Gefangenen gebeten den Brief, welchen dieser bei sich trug zu lesen.

    Hmm... diese Stelle hat mich sehr verwirrt, warum dieser Rückblick(?), ist das nicht gerade eben vor nicht mal einer Minute passiert? Wenn du diese Gedanken noch mit einbringen möchtest, würde ich das eher in die Gedanken von Björn vereinzelt mit einfließen lassen und nicht so alles zusammen am Anfang des Abschnitts aufzählen. Klingt sonst etwas merkwürdig, wie ich finde.

    Stille wird diese Lande überziehen

    Sehr schöne Verknüpfung zum vorherigen Geschehen oder jetzt dem erst noch folgendem? xD

    Die sagenumwobenen Vykr. Kreaturen der Tiefsee, die nach einem Zeitalter des ewigen Schweigens trachteten.

    Auch hier wieder ein sehr schöner Link zum Anfang, der Saga. :thumbsup: Gut auch, dass du nicht nur den Namen nennst, sondern nochmal ganz knapp erklärst, wer die Vykr sind, die hatte ich nämlich ganz vergessen, aber hier war ich direkt wieder dabei.

    Zu den Fragen

    Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich das so gar nicht gerafft hatte beim Lesen. :|

    Die Punkte so finde ich allerdings recht schlüssig. Nur Punkt 6 müsstest du vielleicht etwas mehr motivieren. Denn warum bleibt er in den Tunneln? Ich würde erst mal wieder raus gehen und dort in Ruhe und vermutlich auch in etwas mehr Sicherheit den Brief schreiben. Als Motivation würde aber hier das Vergessen gut passen, quasi so: Ich muss es JETZT aufschreiben, in 5min auf dem Weg nach draußen werde ich alles vergessen haben! Wenn du das so deutlich formulierst, dann wird das nachfolgende Zitat sich gut in die Situation integrieren. Alternativ würde ich sonst vermuten, dass der Weg nach draußen sehr gefährlich und lang ist, aber auch das könntest du dann als Motivation verwenden, musst es nur deutlich machen.

    Macht es Sinn, dass er das so schnell vergisst?

    Das kannst du ihn dann gut selbst merken lassen, also er kann noch deutlich (nicht zu subtil) selbst darauf hinweisen, dass er nicht mehr weiß, was obige Zeilen im Brief bedeuten sollen oder er sich an die Geschehnisse nicht mehr erinnert, obwohl er es selbst doch gerade erst aufschreibt.

    Macht es Sinn, dass Björn ihn dann findet?
    Mir gefällt der Loop super. Aber ich hab das Gefühl der Effekt wäre stärker in einer Kurzgeschichte. Denn die Schleife die hier angedeutet wird, zeigt dass er eigentlich da unten versauern wird.
    Björn entdeckt ihn allerdings, als er aus dem Grab rauskommt ... widerspricht sich das nicht?

    Das habe ich gar nicht hinterfragt. Wenn er sowieso vieles vergessen hat und nicht mehr weiß, was er da macht, dann denke ich eher, dass er da unten ziellos umherläuft und so kann er dann auch zufällig den Ausgang finden. Das sehe ich nicht als Problem.

    • Offizieller Beitrag

    Aloha ^^

    Danke nochmal, dass ihr auch auf die Fragen eingegangen seid^^ Ich finde cool, dass man sowas hier im Forum auch machen kann. Aber dafür ist es ja eigentlicha uch da. Man bastelt zusammen an der Geshcichte und präsentiert sie nicht einfach nur ^^

    Also nochmal Danke Stadtnymphe  Rainbow  Charon

    Das würde dann aber bedeuten, dass er nicht nur dies bemerkt, sondern die eigentliche Gefahr hinter der Tür noch etwas Anderes ist. Oder?^^

    Ja, er hat auf jeden Fall eine Vorstellung davon. Und das komt dann (hooffentlich) im Gespräch mit Björn auch so raus.

    Dann wurden die Gräber ja doch geplündert. Wenn auch nicht durch ihn selbst, aber im Grunde war er zumindest daran beteiligt. :hmm:

    Nein, der Typ ... nennen wir ihn Bobson. Der ist ja schon abgehauen, noch bevor sie in das Grab hinein gingen. Sprich es wurde nichts entwendet. Womit du aber recht hast, WENN, dann wäre Dwan natürlich daran beteiligt gewesen.
    Aber es ist im schlichtweg egal. Er klaut nichts, weil er das als schändlich ansieht. Dieses Art zu denken, wie Björn es tut hat er nicht.
    Er entwendet also nichts, weil es im egal ist. Also wäre es ihm acuh egal, wenn er mit jemandem rumlaufen würde, der wiederum Sachen klaut.


    Vielleicht könnte man es noch etwas verdeutlichen, dass es hier um einen anderen Zugang geht, wenn man irgendwo ein "Oben" einfügt

    Man, das ist so simpel, aber eine sehr sehr gute Idee xD
    Jo, habe ich direkt eingefügt, danke :thumbsup:


    Ich habe mir den vorherigen Teil jetzt noch mal durchgelesen, aber der Loop, der von dir angesprochen wirde, wird für mich hier nicht deutlich.

    Ja, das macht Sinn, weil ich ihn ja noch gar nicht eingefügt habe ^^;
    Wie gesagt, ich habe die neue Version noch nicht hochgeladen. Eben weil ich mir nicht sicher bin, ob das Sinn macht. Mittlerweile habe ich das aber getan.


    irgendwie habe ich das bei dem Teil davor übersehen (wie konnte ich nur?), daher hier noch ein Lob zum Kapitelnamen. Schön, wie du immer mal wieder auf diese Begriffe zurückgreifst.

    Freut mich, dass es aufgefallen ist ^^


    Hmm... diese Stelle hat mich sehr verwirrt, warum dieser Rückblick(?), ist das nicht gerade eben vor nicht mal einer Minute passiert? Wenn du diese Gedanken noch mit einbringen möchtest, würde ich das eher in die Gedanken von Björn vereinzelt mit einfließen lassen und nicht so alles zusammen am Anfang des Abschnitts aufzählen. Klingt sonst etwas merkwürdig, wie ich finde.

    Aber mal ehrlich. Wenn ich mir den vorherigen Teil noch einmal durchlese, macht es gar keinen Sinn, hier in einem Rückblick davon zu erzählen, dass der Gefangene ihn gebeten hat, den Brief zu lesen. ich finde, das kannst du dir getrost sparen, denn Björn hatte den Brief doch schon längst gelesen am Ende des letzten Teils...Warum startest du hier nicht gleich mit der wörtlcieh Rede und steigst in den Dialog ein? Ich meine, das vorangegangene Kapitel ist doch noch frisch in Erinnerung...da liegen ja nicht diverse Kapitel dazwischen, dass man das noch mal in Erinnerung rufen müsste :hmm: Ich finde, es würde sich runder lesen.

    jo, habs rausgenommen ^^

    Sehr schöne Verknüpfung zum vorherigen Geschehen oder jetzt dem erst noch folgendem? xD

    :sarcastic:

    Auch hier wieder ein sehr schöner Link zum Anfang, der Saga. :thumbsup: Gut auch, dass du nicht nur den Namen nennst, sondern nochmal ganz knapp erklärst, wer die Vykr sind, die hatte ich nämlich ganz vergessen, aber hier war ich direkt wieder dabei.

    Das mache ich tatsächlich immer so. Auch bei Chars, die man länger nciht mehr gesehen hat, die dann aber wieder in Erscheinung treten. Immer kurz ein Merkmal als minizusammenfassung einwerfen ^^

    Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich das so gar nicht gerafft hatte beim Lesen. :|

    Die Punkte so finde ich allerdings recht schlüssig. Nur Punkt 6 müsstest du vielleicht etwas mehr motivieren. Denn warum bleibt er in den Tunneln? Ich würde erst mal wieder raus gehen und dort in Ruhe und vermutlich auch in etwas mehr Sicherheit den Brief schreiben. Als Motivation würde aber hier das Vergessen gut passen, quasi so: Ich muss es JETZT aufschreiben, in 5min auf dem Weg nach draußen werde ich alles vergessen haben! Wenn du das so deutlich formulierst, dann wird das nachfolgende Zitat sich gut in die Situation integrieren.

    Ja, das hatte ich ja. Und zwar direkt in den ersten Zeilen des Briefes ^^; Aber kann sein, dass a) der Leser da noch nichts damit anfangen konnte und b) es dann am Ende schon wieder vergessen war.

    Das er die eigenen Zeilen nicht mehr im Gedächtnis hat, habe ich jetzt nochmal stärker herausgearbeitet.

    Das habe ich gar nicht hinterfragt. Wenn er sowieso vieles vergessen hat und nicht mehr weiß, was er da macht, dann denke ich eher, dass er da unten ziellos umherläuft und so kann er dann auch zufällig den Ausgang finden. Das sehe ich nicht als Problem.

    Stimmt, jetzt wo du es so sagst O.o
    Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Aber ja, dann passt das wohl so ^^

    Das ziellose hatte ich wohl so nicht mehr im Kopf.

    • Offizieller Beitrag

    Aloha

    Hab einen weiteren Part für euch. Da ich mir mit dem Kapitel immer noch nicht so sicher bin auch hier nur ein kleiner Teil. Dann ist noch ein genau so großer Teil übrig. Aber den dann wann anders.

    Kurz noch Änderungen, die ich vorgenommen habe.
    Ich habe jetzt den Loop eingebaut. Sprich am Ende des Briefes meint Dwan, dass er doch gerne wissen würde, was hinter der Tür steckt.
    Er irrt aso da unten rum und verliert sein Gedächtnis und wir wissen nicht, wie lange er da umherschlurfte.
    Auch habe ich in der Grabkammer neben toten Draugar noch tote Menschen hinzugefügt, welche in kauernder Haltung gestorben sind. Und abgemagert waren.

    Dwans Beschreibung habe ich deswegen auch etwas geändert. Seine Augen sind nun Blutunterlaufen und er hat einen ungepflegten Bart. Ohne diese Merkmale sähe er vielleicht ganz gut aus. So oder ähnlcih habe ich es ungefähr ergänzt.

    Sprich, er ist nun viel geschaffter und müder.

    Eingefügt wurde noch, dass er an den Fackeln merkt, dass er vergisst (Er hat gemerkt, dass er sie nciht hören kann und nachher bemerkt er das gleiche schon wieder.)
    Und ich habe eingefügt, dass er merkt, wie er sich nicht mehr an Dinge erinnern kann, die nur wenige Zeilen vorher von ihm selbst geschrieben wurden.

    gut, damit kann es weiter gehen ^^

    Kapitel 4:
    Interludium

    Teil 3:

    „Ihr habt die Wahl. Wenn Ihr mich befreit, haben wir vielleicht eine Chance.“
    Björn schüttelte entschieden mit dem Kopf. Wenn auch erst nach einigen Sekunden. Er wusste nicht warum, aber dieses Blau faszinierte ihn aus irgendeinem Grund. „Ihr habt Euer Recht, jemals mit den Göttern in Odhal zu speisen, vertan. Und ich habe nicht vor dieses Schicksal zu teilen. Ob nun Lüge oder Wahrheit“, er klopfte sich bei den Worten auf die Brusttasche, in der er den Brief verwahrte. „Ihr habt Euch in Unehre gesuhlt, indem Ihr ein Grab nach dem anderen geöffnet habt. Nicht nur, dass meiner Familie große Ehre zu Teil kommen wird, wenn ich Euch bei Olafson vorführe, ich könnte auch nicht mit dem Gewissen leben, dass Ihr dieses schändliche Spiel weitertreibt. Dann wäre ich kein Stück besser.“
    Dwan faltete seine gefesselten Hände und schaute auf sie herab.
    „Ihr mögt ein ehrenvolles Leben geführt haben. Doch wer wir sind und zu welchen Entscheidungen wir fähig sind, sehen wir, wenn wir dem Tod ins Auge blicken. Und nichts anderes ist in diesem Augenblick auf dem Vormarsch.“
    „Jetzt ist Schluss!“ Björns Worte wurden lauter. „Ich muss mich nicht vor einer Macht fürchten, die sich tief unter der Erde verkriecht.“
    Der Gefangene schloss die Augen und legte seine Stirn in Falten. „Die Zeit des Versteckens ist vorbei. Seitdem ich dieses verfluchte Gewölbe verlassen habe, sind sie hinter mir her.“
    „Jedes Kind weiß, dass Draugar ihren Hort niemals verlassen“, sagte Björn genervt.
    Zugleich erkannte er eine gewisse Trauer in Dwans Zügen, als dieser wieder seine Augen öffnete.
    „Die Menschen glauben nur das, was sie auch glauben wollen. Ich beneide euch darum. Es ist wie ein Schild für den eigenen Geist. Doch in diesem Fall versperrt er euch die Sicht auf die Dinge, die da kommen werden.“
    Björn verengte skeptisch seine Augen.
    „Die Draugar sind nur Sklaven“, fuhr Dwan fort. „Sie tun nur das, was ihnen geflüstert wird.“
    „Draugar sind verfluchte untote Zwerge und hören auf niemanden.“
    Die Blicke des Gefangenen wurden eindringlicher. „Ihr wisst gar nicht, was dort unten hätte liegen sollen, oder? Was in jener Kammer über Jahrtausende geschlummert hat?“
    „Was auch immer es war“, begann Björn. „Ihr habt den Stein, der es beschützen sollte, achtlos beiseitegeschoben.“
    Sachte schüttelte Dwan den Kopf. „Dieser Stein sollte ihn nicht vor uns beschützen! Er sollte Euch vor Ihm beschützen!“
    Björn starrte ihn einige Sekunden nur an, ehe er begann, sich die Nasenwurzel zu reiben. „Ihr seid paranoid. Vielleicht ist das eine Begleiterscheinung, wenn man zu oft ins Reich der Toten hinabsteigt. Aber Draugar wurden noch nie an der Oberfläche gesehen. Mit diesen Schauergeschichten werdet ihr weder mich noch Jarl Olafson überzeugen können.“
    „Das ist sehr enttäuschend, Hauptmann.“ Wieder schloss Dwan die Augen und genoss die wenigen Sonnenstrahlen, die ab und zu durch das Blätterdach stießen. Als könnten sie seinen ausgelaugten Körper wieder neue Kraft spenden. „Ihr vergeudet Zeit, die Euch nicht bleibt. Und ich bin zu müde, um diese Diskussion weiterzuführen. Also werdet ihr wohl oder übel sterben müssen.“
    „Bitte was?“ Björns Miene war wie versteinert. Nur für einen Augenblick huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Aber es war keine Freude, sondern Fassungslosigkeit, die sich darin widerspiegelte. „Habt Ihr mir gerade gedroht? An Eurer Stelle wäre ich jetzt lieber ruhig und ...“
    Ruhig, hallte es in Björns Kopf nach. Ein ungutes Gefühl überkam ihn, als der Wind sich drehte und ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte.
    Dwan hatte seine Hände in den Schoß gelegt und wirkte entspannt. Nicht ein Muskel zuckte, beinahe so, als sei er im Sitzen gestorben.
    Weder Björn noch sein Gefangener, sagten ein Wort, wodurch es gespenstisch Still im Wald wurde. Und genau das machte ihm Angst.
    Warum ist es so leise? fragte er sich. Wo waren seine Männer und wieso hörte man nichts von ihnen?
    Ohne es bewusst wahrzunehmen, umklammerten seine Finger das Heft seines Schwertes, als er langsam um den Karren schlich.
    Sie bildeten das hintere Ende der Karawane. Trotzdem sah Björn den umgestürzten Baum von hier aus. Aber seine Männer waren wie vom Erdboden verschluckt.


    nächster Part

  • Hey Etiam,

    der Dialog ist gut geworden. Das einzige, das ich nicht verstehe ist, wie Dwan am Ende so dermaßen ruhig und entspannt bleiben kann...er scheint die Sonnennstrahlen zu genießen und sagt einzig, es sei "enttäuschend", dass der Hauptmann ihm nicht glaube. Dabei muss er die nahende Bedrohung doch ebenfalls spüren und checken, dass es um sie herum still geworden ist.

    Irgendwie passt da etwas für mich nicht so 100%ig. :hmm:

    ich könnte auch nicht mit dem Gewissen Leben

    leben

    Björn verengte skeptisch seinen Blick.

    Sicher? Die Formulierung klingt für mich seltsam. Er kann die Augen verengen, aber nicht den ganzen Blick :hmm:


    Dwans hatte seine Hände den Schoß gelegt und wirkte entspannt.

    Dwan

    LG,

    Rainbow

    • Offizieller Beitrag

    Hey Etiam,

    der Dialog ist gut geworden. Das einzige, das ich nicht verstehe ist, wie Dwan am Ende so dermaßen ruhig und entspannt bleiben kann...er scheint die Sonnennstrahlen zu genießen und sagt einzig, es sei "enttäuschend", dass der Hauptmann ihm nicht glaube. Dabei muss er die nahende Bedrohung doch ebenfalls spüren und checken, dass es um sie herum still geworden ist.

    Irgendwie passt da etwas für mich nicht so 100%ig.

    Ja, das ist sehr schwer zu erklären ohne zu spoilern. Aber komisch sollte es sich natürlich nicht anfühlen. Deswegen hier die Frage: Fühlt es sich komisch an (also unrund) oder hinterfragt man es im Kontext der Geschichte nur?

    Ich schreibe mal in einen Spoiler, warum er so ruhig ist. Wennd u willst, kannst du den öffnen und mir sagen wie du das vielleicht dann schreiben würdest (mit berücksichtigung des Spoilerinhalts.)

    Spoiler anzeigen

    Dwan ist sich absolut sicher, dass er die bevorstehende Konfrontation gewinnt. Theoretisch stellen seine Fesseln nicht mal ein Hinderniss da. Es geht nur darum ob die Männer und der Hauptmann auch überleben UND wie viel Zeit Dwan durch das prozedere verliert. Zeit ist das einzige, um dass es Dwan hier vielleicht noch geht. Aber ab dem Punkt, wo er sich quasi zurücklehnt.... handelt es sich eh nur noch um Sekunden die er gewinnen würde, wenn er jetzt weiter diskutiert.

    Falls noch unklar ist, was ich damit meine kann ich die auch nach dem nächsten Part eine Memo auf WA machen.



    Die anderen Sachen habe ich behoben :thumbsup:

  • Falls noch unklar ist, was ich damit meine kann ich die auch nach dem nächsten Part eine Memo auf WA machen.

    Ich würde sagen, ich warte mal den nächsten Teil ab, um das Ganze zusammenhängend zu lesen. Und dann klärt sich vielleicht die Situation von selbst.

    Ohne das Wissen, das du mir in den Spiler gepackt hast, wäre mir der Gedanke an der Stelle sicher nicht gekommen. Da wundert man sich an dem Punkt höchstens über Dwans Gelassenheit. Und nach allem, was er zuvor erzählt hat, passt das halt nicht so ganz zusammen. :hmm:

    Soll heißen: Es fühlt sich zunächst mal komisch an, doch ob es sich im Kontext "unrund" liest, kann ich erst beurteilen, wenn ich den nächsten Teil kenne. :)

  • Hi Etiam ,

    Auch habe ich in der Grabkammer neben toten Draugar noch tote Menschen hinzugefügt, welche in kauernder Haltung gestorben sind. Und abgemagert waren.

    gefällt mir gut die Idee. :thumbup:

    Und nichts anderes ist in diesem Augenblick auf dem Vormarsch.

    Ich habe mir jetzt erst mal den Text vorher nicht nochmal durchgelesen, aber woher weiß Dwan das alles wieder, sind seine Erinnerungen zurück, zurück, weil ihm der Brief vorgelesen wurde und das hat gereicht? Wie Rainbow schon bemerkt hat, finde ich die Gelassenheit von Dwan auch etwas merkwürdig. Hätte eher gedacht, dass er noch etwas durch den Wind ist, verwirrt, schwach vor Hunger oder so, aber stattdessen scheint er sich sehr schnell erholt zu haben. Habe auch in den Spoiler geguckt, aber geholfen hat es mir nicht wirklich... Ich warte da auch mal auf den kommenden Teil und werde es mir vermutlich nochmal als ganzes ansehen.

    Die Handlung und Worte von Björn dagegen kann ich sehr gut nachvollziehen, er handelt meiner Meinung nach recht authentisch und das endet in einem sehr guten Dialog.

    Als Dwan die Augen wieder öffnete, bemerkte Björn eine gewisse Trauer, die in seinen Zügen lag.

    Das ist mal eine Stelle, an der ich mit dem Perspektivwechsel nicht ganz so klar gekommen bin, Björn bemerkt ja die Trauer nicht in seinen eigenen Zügen, sondern in denen von Dwan. Eventuell wirkt es besser, wenn du die beiden Sätze verbindest:

    <„Jedes Kind weiß, dass Draugar ihren Hort niemals verlassen“, sagte Björn genervt und bemerkte zugleich ein gewisse Trauer in den Zügen von Dwan, als dieser seine Augen wieder öffnete.>

    „Sie tun nur das, was ihnen geflüstert wird.“

    Oh sehr schön, geflüstert passt gut. :thumbup:

    bei Seite geschoben

    Soweit ich weiß, schreibt man das als ein Wort: beiseitegeschoben.